Die WVG-Gruppe â Bus und Güterverkehr für Westfalen Unsere ...
Die WVG-Gruppe â Bus und Güterverkehr für Westfalen Unsere ...
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<strong>Unsere</strong> Standorte<br />
<strong>Die</strong> <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> – <strong>Bus</strong> <strong>und</strong><br />
Güterverkehr für <strong>Westfalen</strong><br />
Westfälische Verkehrsgesellschaft mbH<br />
www.wvg-online.de<br />
Geschäftsleitung<br />
Krögerweg 11 · 48155 Münster<br />
Telefon 02 51/62 70-0<br />
www.rlg-online.de<br />
Verkehrsmanagement/Betriebshof<br />
Altenbürener Straße 49 · 59929 Brilon<br />
Telefon 0 29 61/97 02-0<br />
www.vku-online.de<br />
Verkehrsmanagement/Betriebshof<br />
Lünener Straße 13 · 59174 Kamen<br />
Telefon 0 23 07/2 09-0<br />
www.rvm-online.de<br />
Verkehrsmanagement<br />
Borg 11 · 59348 Lüdinghausen<br />
Telefon 0 25 91/9 39-0<br />
Leitung Produktion/Betriebshof<br />
Kerkbrede 1 · 59269 Beckum<br />
Telefon 0 25 21/93 03-20<br />
Leitung Produktion/Betriebshof<br />
Am Bahnhof 10 · 59494 Soest<br />
Telefon 0 29 21/3 95-0<br />
Betriebshof Arnsberg<br />
Grabenstraße 30 · 59759 Arnsberg<br />
Telefon 0 29 32/96 01-33<br />
RLG-Güterverkehr Bhf. Neheim-Hüsten<br />
Bahnhofstraße 128b · 59759 Arnsberg<br />
Telefon 0 29 32/96 03-0<br />
Betriebshof Lünen<br />
Kupferstraße 54 · 44532 Lünen<br />
Telefon 0 23 06/2 02 26-0<br />
www.wle-online.de<br />
Beckumer Straße 70 · 59555 Lippstadt<br />
Telefon 0 29 41/745-0<br />
Betriebshof Ibbenbüren<br />
Laggenbecker Straße 90 · 49477 Ibbenbüren<br />
Telefon 0 54 51/94 28-28<br />
Betriebshof Stadtlohn<br />
Boschstraße 7 – 11 · 48703 Stadtlohn<br />
Telefon 0 25 63/93 06-0<br />
RLG-Güterverkehr Bhf. Hamm<br />
Gottfried-Bürger-Straße 8 · 59063 Hamm<br />
Telefon 0 23 81/5 17 17<br />
www.wle-spedition-online.de<br />
Beckumer Straße 70 · 59555 Lippstadt<br />
Telefon 0 29 41/745-62<br />
RVM-Güterverkehr<br />
Rheine-Stadtberg<br />
Am Kleinbahnhofe 15 · 48429 Rheine<br />
Telefon 0 59 71/97 19-0<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Westfälische Verkehrsgesellschaft mbH<br />
Gestaltung: rieksdesign · Fotos: <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong>, Peter Dahm (Titel o. r.) · Auflage: 3.000<br />
© März 2010<br />
Westfälische Verkehrsgesellschaft mbH
Das <strong>WVG</strong>-Verkehrsgebiet<br />
7 Kreise<br />
88 Städte <strong>und</strong> Gemeinden<br />
2,5 Mio. Einwohner<br />
9,0 Tsd. km² Fläche<br />
Niederlande<br />
Niedersachsen<br />
Verkehrsnetz<br />
Schienenstrecke<br />
120 km<br />
Verkehrsmittel<br />
Schienenfahrzeuge 19/109<br />
(Lok/Wagen)<br />
Verkehrsleistungen<br />
beförderte Güter<br />
1.551.000 t<br />
Eine starke Organisation<br />
<strong>und</strong> ihre Vorteile<br />
<strong>Die</strong> Westfälische Verkehrsgesellschaft ist die gemeinsame Geschäfts- <strong>und</strong> Betriebsführungsgesellschaft<br />
der kommunalen Verkehrsunternehmen Regionalverkehr Münsterland GmbH,<br />
Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH, Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH, Westfälische<br />
Landes-Eisenbahn GmbH <strong>und</strong> deren Töchter. <strong>Die</strong> Unternehmen bieten im mittleren <strong>Westfalen</strong><br />
Leistungen mit <strong>Bus</strong>sen im Personenverkehr <strong>und</strong> Güterverkehr auf Schiene <strong>und</strong> Straße an.<br />
Verkehrsnetz<br />
Linienlänge<br />
9.105 km<br />
Schienenstrecke<br />
47 km<br />
Verkehrsmittel<br />
Omnibusse (inkl. angemietete) 604<br />
Schienenfahrzeuge (Lok/Wagen) 3/0<br />
Verkehrsleistungen<br />
beförderte Personen 29.737.000<br />
beförderte Güter<br />
559.000 t<br />
Mitarbeiter<br />
Personenverkehr 293<br />
Güterverkehr 10<br />
Mitarbeiter 118<br />
Verkehrsmittel<br />
Straßenfahrzeuge rd. 700<br />
(inkl. Auftragsunternehmer)<br />
Verkehrsleistungen<br />
Transportvermittlung 1.551.000 t<br />
Mitarbeiter 2<br />
Eine zentrale Geschäftsleitung für alle<br />
<strong>Die</strong> Anfänge der in der <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> vereinten Betriebe<br />
reichen bis in das 19. Jahrh<strong>und</strong>ert zurück. Bis zur Gründung<br />
der <strong>WVG</strong> am 1. Januar 1970 wurden sie zum Teil vom<br />
Landschaftsverband <strong>Westfalen</strong>-Lippe (bzw. seinem Vorgänger,<br />
des Preußischen Provinzialverbandes) betreut.<br />
<strong>Die</strong> <strong>WVG</strong> übernahm als Geschäfts- <strong>und</strong> Betriebsführungsgesellschaft<br />
für die nunmehr vier regionalen Verkehrsunternehmen<br />
jene Aufgaben, die sich am besten zentral organisieren<br />
ließen <strong>und</strong> gebündeltes Spezialwissen verlangten.<br />
Der Güterverkehr von WLE, RVM <strong>und</strong> RLG ist mit den Bereichen<br />
Logistik, Strecken- <strong>und</strong> Fahrzeugtechnik am Standort<br />
Lippstadt zusammengefasst.<br />
Verkehrsnetz<br />
Linienlänge<br />
2.322 km<br />
Verkehrsmittel<br />
Omnibusse (inkl. angemietete) 172<br />
Verkehrsleistungen<br />
beförderte Personen 13.983.000<br />
Mitarbeiter 216<br />
Hessen<br />
Innovation <strong>und</strong> Flexibilität<br />
Räumliche Größe <strong>und</strong> eine lange Geschichte sind noch<br />
kein Garant für ein leistungsstarkes Unternehmen. Was die<br />
<strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> auszeichnet ist die Fähigkeit zur Innovation<br />
<strong>und</strong> die Flexibilität, für die speziellen Bedingungen in jedem<br />
Verkehrsmarkt – ob bei <strong>Bus</strong> oder Schiene, in Kreisen, Städten<br />
<strong>und</strong> Gemeinden – passgenaue Angebote zu entwickeln.<br />
Mit der dezentralen Steuerung vor Ort in den Betrieben <strong>und</strong><br />
Regionalverkehr Münsterland GmbH/RVM<br />
Regionalverkehr Ruhr-Lippe GmbH/RLG<br />
Verkehrsgesellschaft Kreis Unna mbH/VKU<br />
Verkehrsmanagement<br />
© <strong>WVG</strong>/M104/01.10<br />
Betriebshof<br />
Bahnhof<br />
WLE-Spedition GmbH<br />
Westfälische Landes-Eisenbahn GmbH<br />
Bahnen von RVM <strong>und</strong> RLG<br />
Stadt/Gemeinde<br />
Kreisgrenze<br />
Verkehrsnetz<br />
Linienlänge<br />
4.031 km<br />
Schienenstrecke<br />
45 km<br />
Verkehrsmittel<br />
Omnibusse (inkl. angemietete) 220<br />
Schienenfahrzeuge (Lok/Wagen) 2/1<br />
Verkehrsleistungen<br />
beförderte Personen 13.275.000<br />
beförderte Güter<br />
959.000 t<br />
Mitarbeiter<br />
Personenverkehr 220<br />
Güterverkehr 11<br />
Moderne Fahrzeuge für den Personen-<br />
<strong>und</strong> den Güterverkehr.<br />
der Zusammenfassung aller sinnvoll zentralisierbaren Aufgaben<br />
in der Geschäftsleitung setzen wir für unsere kommunalen<br />
Eigentümer eine optimale Organisationsstruktur<br />
um. Einerseits kurze Wege zu den K<strong>und</strong>en sowie örtliche<br />
Kompetenz, andererseits alle Vorteile einer großen Unternehmensgruppe,<br />
wie z.B. Preisvorteile durch gebündelten<br />
Einkauf, gemeinsamer Zugriff auf Fachleute, gemeinsame<br />
Nutzung <strong>und</strong> Entwicklung von EDV-Lösungen.
Der Schnell<strong>Bus</strong> Der Regio<strong>Bus</strong> Der Stadt<strong>Bus</strong> Der Nacht<strong>Bus</strong><br />
Maßgeschneiderte Angebote<br />
für zufriedene Fahrgäste<br />
<strong>Bus</strong> oder kein <strong>Bus</strong>. Das waren vor 20 Jahren noch die einzigen Alternativen außerhalb der Ballungsräume.<br />
Seitdem hat die <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> unter dem Begriff „Differenziertes Bedienungsmodell“ eine abgestimmte<br />
Angebotspalette entwickelt. Sie bringt die Mobilitätsbedürfnisse unterschiedlicher Zielgruppen in Einklang mit<br />
dem Wunsch der kommunalen Träger nach einem kostengünstig produzierten Nahverkehr. Dabei haben Kreise,<br />
Städte <strong>und</strong> Gemeinden als Eigentümer <strong>und</strong> Besteller der Leistungen weitgehende Gestaltungsmöglichkeiten<br />
in puncto Fahrplan <strong>und</strong> gewünschter Qualität.<br />
Der Schnell<strong>Bus</strong><br />
Mit dem Slogan „Wer fährt denn da noch Auto?“ nahm der<br />
erste Schnell<strong>Bus</strong> 1990 seinen <strong>Die</strong>nst auf <strong>und</strong> erwies sich<br />
von Beginn an als durchschlagender Erfolg. Schnell<strong>Bus</strong>se<br />
verkehren werktags im 30- oder 60-Minuten-Takt <strong>und</strong> fahren<br />
dank einer Sonderzulassung mit Tempo 100 über Autobahnen<br />
<strong>und</strong> Schnellstraßen. Sie bieten ihren Fahrgästen<br />
speziellen Komfort wie Reisebusbestuhlung, größere Beinfreiheit,<br />
Zeitungsauslage <strong>und</strong> Kopfhöreranschluss an jedem<br />
Sitzplatz.<br />
Der Regio<strong>Bus</strong><br />
1985 als Modellversuch eingeführt, stellt der Regio<strong>Bus</strong><br />
heute das Rückgrat des Nahverkehrs auf der Straße dar.<br />
Insbesondere bei Verbindungen mit starken Pendlerströmen<br />
bietet der Regio<strong>Bus</strong> entscheidende Vorteile – der durchgehende<br />
Fahrplan-Takt, die möglichst direkte Linienführung<br />
sowie die passgenauen Umstiege an zentralen Haltestellen<br />
<strong>und</strong> an Bahnhöfen. Seit 2007 verkehren mehrere Regio<strong>Bus</strong>-<br />
Linien im Sommer als Fahrrad<strong>Bus</strong>se mit speziell ausgestatteten<br />
Anhängern. Auf diese Weise werden neue K<strong>und</strong>engruppen<br />
im Freizeitverkehr angesprochen.<br />
Der Stadt<strong>Bus</strong><br />
<strong>Die</strong> <strong>WVG</strong>-Unternehmen bedienen eine Vielzahl von Klein<strong>und</strong><br />
Mittelstädten. Ein gutes Stadt<strong>Bus</strong>-System zeichnet in<br />
der Regel aus: direkte Linienführung, Fahrplan im 60-,<br />
30- oder sogar 20-Minuten-Takt mit Rendezvous aller<br />
Linien am <strong>Bus</strong>treff, <strong>Bus</strong>beschleunigung durch Ampelvorrang,<br />
Verknüpfung mit dem Regionalverkehr, zudem ein<br />
intensives Marketing. Stadt<strong>Bus</strong>-Systeme haben sich erfolgreich<br />
in Ahlen, Bocholt, Gronau, Rheine (RVM), Arnsberg,<br />
Lippstadt, Meschede, Soest (RLG), Kamen, Lünen,<br />
Schwerte, Unna (VKU) etabliert. <strong>Die</strong> erreichten Verbesserungen<br />
wurden z. B. in Lippstadt durch Spitzenpositionen<br />
beim b<strong>und</strong>esweiten K<strong>und</strong>enbarometer bestätigt.<br />
Der Nacht<strong>Bus</strong><br />
Ohne Auto nichts los? In ländlichen Regionen beweist der<br />
Nacht<strong>Bus</strong> das Gegenteil <strong>und</strong> ermöglicht Kino-, Theater- oder<br />
Diskobesuche auch ohne Auto. Primäres Ziel der inzwischen<br />
21 Nacht<strong>Bus</strong>-Linien ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit,<br />
vor allem in Hinblick auf die sich an Wochenenden häufenden<br />
Unfälle Jugendlicher, oft verursacht durch Übermut<br />
<strong>und</strong> Alkohol am Steuer. Gr<strong>und</strong> genug für die Provinzial-<br />
Versicherung zur Unterstützung dieses Angebotes. <strong>Die</strong><br />
Nacht<strong>Bus</strong>se fahren von Samstag auf Sonntag zwischen<br />
18 Uhr abends <strong>und</strong> 5 Uhr morgens, einige Linien auch<br />
schon in Nächten von Freitag auf Samstag.<br />
Der Taxi<strong>Bus</strong><br />
Gerade dort, wo in Räumen <strong>und</strong> Zeiten schwacher Nachfrage<br />
die Linienbusse unrentabel sind, stellt der Taxi<strong>Bus</strong><br />
eine clevere Lösung dar. Wie ein Linienbus befördern Taxen<br />
oder Kleinbusse die Fahrgäste zum normalen <strong>Bus</strong>fahrpreis.<br />
<strong>Die</strong> im Fahrplan genannte Fahrt wird jedoch nur durchgeführt,<br />
wenn mindestens 30 Minuten vorher eine Anmeldung<br />
vorliegt. Und mehr noch: Als Ergänzung eines nur selten<br />
verkehrenden <strong>Bus</strong>angebots kann der Taxi<strong>Bus</strong> Zeitlücken<br />
schließen oder das Angebot am Abend sowie am Wochenende<br />
vervollständigen. <strong>WVG</strong>-weit sind heute bereits r<strong>und</strong><br />
170 Taxi<strong>Bus</strong>-Angebote in Betrieb.<br />
Der Bürger<strong>Bus</strong><br />
„Bürger fahren für Bürger“ – unter diesem Motto nahm 1985<br />
der erste Bürger<strong>Bus</strong> in Deutschland zwischen Heek, Ahaus<br />
<strong>und</strong> Legden den Betrieb auf. Mittlerweile sind alleine in der<br />
<strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> neun weitere dazu gekommen. Ehrenamtliche<br />
Fahrerinnen <strong>und</strong> Fahrer organisieren mit Kleinbussen einen<br />
Linienverkehr <strong>und</strong> schaffen damit eine höchst sinnvolle<br />
Ergänzung zum ÖPNV-Angebot in ländlichen Gemeinden<br />
– unterstützt in allen Fragen des Betriebs von den <strong>Bus</strong>unternehmen<br />
der <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong>.<br />
Das AnrufSammelTaxi<br />
Es startet wie ein <strong>Bus</strong> <strong>und</strong> kommt an wie ein Taxi: Unabhängig<br />
vom festgelegten Linienweg bringt das AnrufSammelTaxi<br />
seine Fahrgäste von der Haltestelle zu einem gesonderten<br />
Fahrpreis bis vor die Haustür. Das AST wird in Städten <strong>und</strong><br />
Gemeinden flächendeckend eingesetzt <strong>und</strong> löst abends <strong>und</strong><br />
an Wochenenden den <strong>Bus</strong>verkehr ab.<br />
Ein Angebot, das gerade Nachtschwärmer zu schätzen wissen,<br />
ist das NachtAST: von Samstag auf Sonntag <strong>und</strong> vor Feiertagen<br />
garantiert es den sicheren <strong>und</strong> komfortablen Heimweg.<br />
Der Taxi<strong>Bus</strong><br />
Der Bürger<strong>Bus</strong>
Der Bürger<strong>Bus</strong><br />
Nach dem K<strong>und</strong>enbarometer von tns-Infratest<br />
fahren die fre<strong>und</strong>lichsten <strong>Bus</strong>fahrer<br />
Deutschlands bei der RLG in Lippstadt.<br />
Servicequalität hat viele Facetten<br />
Das Ergebnis einer <strong>Die</strong>nstleistung sind Gefühle. Von der Information zu Hause bis zum Ausstieg<br />
hat die ÖPNV-Servicekette viele Elemente. Alle diese Elemente pflegen wir, damit möglichst jeder<br />
K<strong>und</strong>e mit unserer Leistung zufrieden ist <strong>und</strong> sie deshalb gerne wieder in Anspruch nimmt.<br />
KompetenzCenter Fahrgastinformation<br />
Das Land NRW fördert die Idee, ÖPNV-Fachwissen zu bündeln<br />
<strong>und</strong> allen Verkehrsunternehmen zwischen Rhein <strong>und</strong><br />
Weser zur Verfügung zu stellen. Bei der <strong>WVG</strong> ist das „KompetenzCenter<br />
Fahrgastinformation“ angesiedelt. Dessen<br />
Arbeit führte zur landesweiten Mobilauskunft „Schlaue Nummer<br />
für <strong>Bus</strong> & Bahn“.<br />
<strong>Die</strong> „Schlaue Nummer“ ist r<strong>und</strong> um die Uhr unter 01803/<br />
504030 erreichbar <strong>und</strong> gibt aktuelle Fahrplanauskünfte <strong>und</strong><br />
Fahrpreisinformationen, einschließlich Bahn-Fernverkehr<br />
– mehr als 2000 Mal täglich.<br />
Um die Kosten dieser Leistung in Zeiten geringer Nachfrage<br />
zu minimieren, hat das KompetenzCenter Fahrgastinformation<br />
bei der <strong>WVG</strong> ergänzend den „Sprechenden Fahrplan“<br />
entwickelt: Ein automatisiertes Sprachdialogsystem, das von<br />
den Verkehrsverbünden <strong>und</strong> -unternehmen in NRW nachts<br />
<strong>und</strong> am Wochenende geschaltet werden kann.<br />
Qualitätsentwicklung<br />
Qualität ist das Ergebnis von systematischer Arbeit. Das gilt<br />
nicht nur für Konsumgüter, sondern auch für eine „täglich<br />
frische“ <strong>Die</strong>nstleistung wie den ÖPNV. <strong>Die</strong> <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> hat<br />
ein umfassendes Instrumentarium entwickelt, um Qualität<br />
zu prüfen <strong>und</strong> wirtschaftlich zu optimieren. Denn nichts ist<br />
besser für den Unternehmenserfolg als zufriedene K<strong>und</strong>en.<br />
Im Beschwerdemanagement werden Kritik <strong>und</strong> Anregungen<br />
der Fahrgäste aufgenommen, um möglichst umgehend für<br />
Abhilfe zu sorgen. Ziel ist es, den verärgerten K<strong>und</strong>en nicht<br />
zu verlieren.<br />
Darüber hinaus beteiligen sich die <strong>Bus</strong>unternehmen der<br />
<strong>WVG</strong> jährlich an einem b<strong>und</strong>esweiten ÖPNV-K<strong>und</strong>enbarometer,<br />
das die hohe Leistungsgüte im direkten Vergleich<br />
mit anderen Unternehmen bestätigt.<br />
Ergänzend werden bei RVM, RLG <strong>und</strong> VKU einmal pro Jahr<br />
mehrere h<strong>und</strong>ert <strong>Bus</strong>fahrten von anonymen Testfahrgästen<br />
anhand einer strukturierten Liste geprüft. Pünktlichkeit,<br />
Fre<strong>und</strong>lichkeit, Informationsqualität <strong>und</strong> Sauberkeit stehen<br />
dabei im Blickpunkt.<br />
Qualitätsversprechen<br />
Auf Gr<strong>und</strong>lage dieser systematischen Arbeit geben wir<br />
unseren Fahrgästen eine Reihe von Qualitätszusagen.<br />
<strong>Die</strong> Pünktlichkeits-Garantie ermöglicht es, ab<br />
einer Verspätung von 20 Minuten ein Taxi zu<br />
bestellen.<br />
<strong>Die</strong> Anschluss-Garantie sichert die Weiterfahrt<br />
per Taxi zu, falls ein Umstieg nicht mehr gewährleistet<br />
werden kann.<br />
<strong>Die</strong> Saubere-Kleidung-Garantie entschädigt bei<br />
Verschmutzungen im <strong>Bus</strong>.<br />
<strong>Die</strong> Antwort-Garantie bürgt für rasche Beantwortung<br />
von Beschwerden <strong>und</strong> Anregungen.<br />
Versprochen ist gehalten. Weil der Garantiefall nur selten<br />
eintritt, sind die Kosten für die Gewährleistung gering. Unbezahlbar<br />
ist hingegen das Gefühl der Fahrgäste, r<strong>und</strong>um<br />
betreut zu sein.
Nach dem Strum „Kyrill“ hat die WLE<br />
maßgeblich zum schnellen Abtransport<br />
des Windwurfholzes beigetragen.<br />
Hand in Hand im Güterverkehr<br />
– auf Schiene <strong>und</strong> Straße<br />
„Güter gehören auf die Schiene“ ist eine Forderung, die im Güterverkehr der <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> tagtäglich Realität wird.<br />
Mit einem jährlichen Transportaufkommen von r<strong>und</strong> drei Millionen Tonnen schaffen die WLE sowie die Güterverkehrssparten<br />
von RVM <strong>und</strong> RLG eine deutliche Entlastung des Straßenverkehrs in der Region. Allein der Kalksteintransport<br />
der WLE von ca. 800.000 Tonnen pro Jahr ersetzt fast 30.000 Lkw-Ladungen (27 Tonnen pro Lkw) <strong>und</strong> damit fast die<br />
doppelte Menge an Lkw-Fahrten, da diese in der Regel leer zurückfahren müssen. Nicht zu vergessen ist das Plus an<br />
Verkehrssicherheit der Bahn, der sparsamere Energieverbrauch <strong>und</strong> die sehr viel geringere Lärmbelastung.<br />
<strong>Die</strong> WLE-Spedition – die Ergänzung zur Schiene<br />
Um die Logistikkette abseits der Schiene auszuweiten <strong>und</strong><br />
neue Güterverkehrsk<strong>und</strong>en für die <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> zu gewinnen,<br />
wurde 1989 die WLE-Spedition GmbH gegründet.<br />
Heute bietet sie Service <strong>und</strong> Logistik in den Bereichen Entsorgung,<br />
Automobil- <strong>und</strong> Stahlindustrie.<br />
Breite Palette von <strong>Die</strong>nstleistungen<br />
Zurzeit nutzen über 100 K<strong>und</strong>en die zahlreichen Gleisanschlüsse,<br />
um ihre Wagenladungen aufzugeben oder zu<br />
empfangen. Für r<strong>und</strong> 140 Mitarbeiter bietet der Güterverkehr<br />
der <strong>WVG</strong>-Unternehmen sichere <strong>und</strong> qualifizierte<br />
Arbeitsplätze – mit den entsprechenden Beschäftigungs<strong>und</strong><br />
Einkommenseffekten für die Region.<br />
Der Fahrzeugpark umfasst 21 Lokomotiven <strong>und</strong> 110 eigene<br />
oder angemietete Spezialwagen, vornehmlich für den Transport<br />
von Kalkstein <strong>und</strong> Zement. Über das reine Transportgeschäft<br />
hinaus bieten die Unternehmen einen breiten<br />
Fächer von <strong>Die</strong>nstleistungen, zum Beispiel die Vermietung<br />
von Lokomotiven <strong>und</strong> umfangreiche Werkstattarbeiten<br />
für externe K<strong>und</strong>en.<br />
Abgestimmt auf die individuellen K<strong>und</strong>enbedürfnisse werden<br />
unterschiedliche Verkehrsträger auf Straße, Schiene<br />
<strong>und</strong> Wasser eingesetzt. Zugleich ist die enge Kooperation<br />
mit der Westfälischen Landes-Eisenbahn ein wesentliches<br />
Unternehmensziel, um aus ökologischen Gründen den<br />
Straßengüterverkehr der Region auf ein vertretbares Maß<br />
abzusenken.<br />
R<strong>und</strong> 700 Fahrzeuge unterschiedlichster Kapazität – vom<br />
einfachen Trailer bis hin zum Spezialfahrzeug – stehen der<br />
WLE-Spedition in Verbindung mit ihren Auftragnehmern<br />
b<strong>und</strong>esweit zur Verfügung.<br />
Bekanntester WLE-K<strong>und</strong>e ist die Warsteiner Brauerei. Von<br />
einem eigens erstellten Gleisanschluss aus wird das weltweit<br />
erhältliche Bier in alle Himmelsrichtungen transportiert.
<strong>Die</strong> Sicherheit von Gleisen <strong>und</strong> Bahnübergängen<br />
wird regelmäßig überprüft.<br />
Sicherheit ist<br />
unser oberstes Gebot<br />
Das Thema Sicherheit kennt keine Kompromisse. Aus dem breiten Spektrum von<br />
Aktivitäten in der <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> seien hier zwei herausgestellt.<br />
Fahrschüler<br />
<strong>Unsere</strong>n jüngsten K<strong>und</strong>en, den von uns schultäglich beförderten<br />
fast 200.000 Fahrschülern, widmen wir besonders<br />
hohe Aufmerksamkeit. Zwar ist kein Verkehrsmittel auf der<br />
Straße sicherer als der <strong>Bus</strong>, gleichwohl ist es wichtig, möglichen<br />
Gefahren beim Ein- <strong>und</strong> Aussteigen wie auch während<br />
der Fahrt so weit wie möglich vorzubeugen. Zu den Maßnahmen<br />
gehören dabei:<br />
█ Projekte zur Ausbildung von <strong>Bus</strong>begleitern (seit 2002)<br />
█ „Unterwegs im <strong>Bus</strong>“ – Broschüre für Eltern, Lehrer,<br />
Kommunalpolitik <strong>und</strong> Verwaltung (2003)<br />
█ Leitfaden zur Schülerbeförderung für die Fahrdienstkräfte<br />
(2005)<br />
█ Sicherheitstraining mit Kindern an Gr<strong>und</strong>schulen<br />
(seit 2007)<br />
█ „<strong>Bus</strong> fahren, aber sicher!“ – Medienpaket für die 4. <strong>und</strong><br />
5. Klasse (2008)<br />
TUZ – technisch unterstützter Zugleitbetrieb<br />
<strong>Die</strong>se Technik zur weiteren Erhöhung der Betriebssicherheit<br />
wird auf der eingleisigen WLE-Strecke Warstein – Lippstadt<br />
– Beckum – Ennigerloh eingeführt; als wirtschaftliche Alternative<br />
zur herkömmlichen Leit- <strong>und</strong> Sicherungstechnik nach<br />
Voll-Standard.<br />
Insbesondere soll die Einfahrt eines Zuges in einen besetzten<br />
Gleisabschnitt erkannt <strong>und</strong> verhindert werden. Hierzu<br />
wird das Gleisnetz in verschiedene Abschnitte unterteilt, die<br />
durch Gleismagnete getrennt sind. Der Zugleiter gibt einem<br />
Zug die voraus liegende Strecke frei, indem er den entsprechenden<br />
Gleismagneten ausschaltet <strong>und</strong> dem Zugführer per<br />
Funk die Fahrerlaubnis bis zum nächsten Halt gebietenden<br />
Signal erteilt. <strong>Die</strong> dort eingebauten Gleismagnete sind in<br />
ihrem Gr<strong>und</strong>zustand eingeschaltet, sodass ein Zug, der das<br />
Signal überfährt, zwangsgebremst wird. Auf diese Weise ergibt<br />
sich ein besonders hoher Schutz sowohl bei folgenden<br />
als auch bei entgegenkommenden Zügen.<br />
Neueste Technik zur Überwachung<br />
auf den Gleisen.
Dank moderner Doppeldecker ist eine weitere<br />
Einsparung beim <strong>Die</strong>selverbrauch möglich.<br />
Fit für den Wandel<br />
Ein Zeitalter der Verschwendung von Flächen <strong>und</strong> unwiederbringlichen Rohstoffen geht zu<br />
Ende. <strong>Die</strong> Zukunft heißt: intelligenter, effizienter Einsatz von Ressourcen.<br />
Mit ihren Angeboten im ÖPNV <strong>und</strong> im Güterverkehr ist die <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> dabei in einer aussichtsreichen<br />
Position. So verbraucht ein Linienbus deutlich weniger Kraftstoff pro Person<br />
als ein Pkw <strong>und</strong> kommt ohne Stellplätze <strong>und</strong> Parkhäuser aus. 30 Mal geringer als beim Lkw<br />
ist der Energieverbrauch, wenn Güter auf der Schiene transportiert werden <strong>und</strong> auch hier<br />
wird deutlich weniger Platz verbraucht.<br />
Fahrzeugtechnik<br />
Dass mit Verbesserungen an der konventionellen Technik<br />
erhebliche Spareffekte erreichbar sind, belegen die aktuellen<br />
Doppeldecker-Schnell<strong>Bus</strong>se. Durch eine neue Getriebetechnik<br />
konnte der Verbrauch gegenüber den Vorgängern<br />
um zehn Liter je 100 Kilometer verringert werden. Einen<br />
noch größeren Sprung stellt die Hybridtechnik dar, mit der<br />
2010 die ersten <strong>Bus</strong>se in der <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> ausgerüstet<br />
sind. Besonders im städtischen Bereich mit häufigen Stopps<br />
verspricht die Kombination von <strong>Die</strong>sel- <strong>und</strong> Elektroantrieb<br />
mit Energie-Rückgewinnung beim Bremsen eine deutliche<br />
Verbrauchssenkung. Weitere Pluspunkte der Hybridtechnik<br />
sind die geringere Geräuschbelastung <strong>und</strong> weniger Vibrationen<br />
während des Elektrobetriebs – Nutzen für die Umgebung<br />
wie auch für die Fahrgäste.<br />
Weiterhin <strong>Die</strong>nstleister für die Region<br />
Ende 2009 ist die EU-Branchenverordnung 1370/2007 in<br />
Kraft getreten. Damit besteht eine europaweite Gr<strong>und</strong>lage<br />
für die Vergabe von Verkehrsleistungen. <strong>Die</strong>se Verordnung<br />
sieht ausdrücklich vor, dass die zuständigen Gebietskörperschaften<br />
die gewünschte Verkehrsleistung an ihr kommunales<br />
Unternehmen direkt vergeben können. Sämtliche<br />
Kreistage im Münsterland sowie in den Kreisen Unna,<br />
Soest <strong>und</strong> im Hochsauerlandkreis haben sich für diese<br />
Lösung entschieden.<br />
So wird der erfolgreiche Restrukturierungskurs von RVM,<br />
RLG <strong>und</strong> VKU gewürdigt. Zugleich bleibt die unmittelbare,<br />
flexible Einflussnahme in puncto Leistungsumfang <strong>und</strong><br />
Qualität erhalten. Schließlich wird durch diese Entscheidung<br />
das bewährte Miteinander von <strong>WVG</strong>-<strong>Bus</strong>gesellschaften <strong>und</strong><br />
privaten Auftragsunternehmen fortgesetzt; was auch dazu<br />
beiträgt, die vorhandenen Arbeitsplätze in der Region zu<br />
sichern.<br />
Der Standortfaktor Schiene<br />
<strong>Die</strong> Güterverkehrsunternehmen der <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> bieten<br />
den heimischen Unternehmen die Möglichkeit, den Standortfaktor<br />
Schiene im Wettbewerb um den europäischen<br />
Markt einzusetzen. Mit dem steigenden Anteil an Fernverkehren,<br />
einem neuen Werkstattkonzept, das sich immer<br />
stärker für Fremdaufträge öffnet sowie mit einem anspruchsvollen<br />
Programm zur Weiterqualifizierung der Mitarbeiter<br />
hat der Güterverkehr von WLE, RVM <strong>und</strong> RLG die richtigen<br />
Weichen für die Zukunft gestellt.<br />
<strong>Die</strong> Zentralwerkstatt in Lippstadt bietet immer<br />
mehr <strong>Die</strong>nstleistungen für Dritte an.
Anzeige<br />
Zeit ist Geld<br />
Eine saubere Lösung: der umweltfre<strong>und</strong>liche <strong>und</strong> äußerst wirtschaftliche Eurorunner von Siemens<br />
Siemens sorgt mit Vertriebslagerloks für mehr Flexibilität –<br />
<strong>und</strong> ermöglicht kürzere Reaktionszeiten<br />
<strong>Unsere</strong> Mitarbeiter:<br />
Menschen, die bewegen<br />
Als kommunale Unternehmen sind die Betriebe der <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> einer sorgfältigen Auswahl <strong>und</strong> Qualifizierung ihrer<br />
Mitarbeiter verpflichtet. Ob bei der Beförderung von Gütern oder Menschen: in jedem Fall <strong>und</strong> bei jeder Fahrt verlangt<br />
die Möglichkeit großer Schäden nach verantwortungsvollem, gut ausgebildetem Personal.<br />
Botschafter des Unternehmens<br />
Neben der Beherrschung der Technik werden besonders im<br />
<strong>Bus</strong>-Fahrdienst weitere Anforderungen gestellt. Fahrer <strong>und</strong><br />
Fahrerinnen sind die ersten Ansprechpartner für die K<strong>und</strong>en,<br />
gleichsam „Botschafter“ des Unternehmens – in Personalunion<br />
umsichtiger Chauffeur, sachk<strong>und</strong>iger Verkäufer, Kontrolleur<br />
<strong>und</strong> manchmal auch Schlichter mit Fingerspitzen-<br />
gefühl. Situationen, in denen hohe Kommunikationsfähigkeit<br />
gefragt ist, treten dabei täglich auf.<br />
Mit dem Ziel den Beschäftigten im Fahrdienst die Arbeit<br />
leichter zu machen, hat die <strong>WVG</strong>-<strong>Gruppe</strong> einen Schulungsfilm<br />
produziert. An der Konzeption waren Mitarbeiter von<br />
RVM, RLG <strong>und</strong> VKU beteiligt, um die gezeigten Situationen<br />
lebensnah zu gestalten <strong>und</strong> praktikable Lösungen zu ent-<br />
wickeln. Der Film „Netter geht‘s besser“ wird in den regelmäßig<br />
stattfindenden Fahrdienstgesprächen eingesetzt.<br />
Jeder Teilnehmer kann ihn mit nach Hause nehmen <strong>und</strong><br />
damit jederzeit auf die Verhaltenstipps zurückgreifen.<br />
K<strong>und</strong>enzentrum als Ansprechpartner<br />
<strong>Die</strong> Wünsche der K<strong>und</strong>en setzen im Güterverkehr oft eine<br />
übergreifende Planung voraus. Für diese Anforderungen<br />
gibt es in Lippstadt ein K<strong>und</strong>enzentrum als Herzstück der<br />
k<strong>und</strong>enorientierten Organisation. Dort stehen versierte<br />
Ansprechpartner für alle Transportfragen zur Verfügung.<br />
Der langfristige Trend weist eindeutig in<br />
Richtung Schiene. Ganz gleich, ob elektrisch<br />
oder dieselgetrieben: <strong>Die</strong> wachsenden<br />
Fracht- <strong>und</strong> Fahrgastaufkommen der<br />
nächsten Jahre werden den Wettbewerb<br />
verschärfen <strong>und</strong> neue Konkurrenten auf<br />
den Plan rufen.<br />
Für die Privatbahnbetreiber heißt das,<br />
kurzfristig <strong>und</strong> flexibel auf eine steigende<br />
Nachfrage reagieren zu können. Da stellt<br />
sich die Frage nach einer schnellen Aufstockung<br />
der Traktionskapazitäten. Lieferzeiten<br />
von einem Jahr <strong>und</strong> mehr tragen<br />
bei Serienlokomotiven nicht gerade dazu<br />
bei, sich bietende Gelegenheiten rasch<br />
zu ergreifen. Siemens geht deshalb einen<br />
neuen Weg im Lokomotivenbau.<br />
Mit so genannten Vertriebslager-Lokomotiven<br />
schließt Siemens diese Lücke, denn<br />
Siemens bietet bewährte Technik aus den<br />
Baureihen Eurorunner (<strong>Die</strong>sel) <strong>und</strong> Eurosprinter<br />
(elektrisch) mit unveränderter<br />
Serienausstattung, aber kürzesten Lieferzeiten<br />
an. Ein echter Vorteil für die K<strong>und</strong>en,<br />
denn die Lokomotiven werden ohne<br />
eigentlichen K<strong>und</strong>enauftrag gebaut <strong>und</strong><br />
stehen so dem Siemens-Vertrieb flexibel<br />
zur Verfügung.<br />
Insbesondere Privatbahnbetreiber haben<br />
damit die Möglichkeit, die Vorteile der<br />
Groß serienloks ohne Wartezeit auch bei<br />
kleinen Stückzahlen nutzen zu können.<br />
Höhere Flexibilität ist beim Eurorunner<br />
das erklärte Prinzip, denn er lässt sich<br />
dank seines modularen Aufbaus schnell<br />
<strong>und</strong> problemlos von der leistungsstarken<br />
Güterzug- in eine moderne Personenzuglokomotive<br />
verwandeln <strong>und</strong> umgekehrt.<br />
Im Güterzugdienst ist insbesondere die<br />
optionale Rangierfunkfernsteuerung von<br />
großem Interesse.<br />
Auch bei den elektrischen Eurosprintern<br />
ist Flexibilität oberstes Gebot, denn diese<br />
Lokomotiven werden als Vier-System-<br />
Loks angeboten. So bieten sie besondere<br />
Möglichkeiten im europaweiten grenzüberschreitenden<br />
Verkehr. Bislang liegen<br />
Zulassungen für zwölf europäische Länder<br />
vor, in acht Ländern sind Eurosprinter<br />
grenzüberschreitend im Einsatz. Mit der<br />
ES64F4 bietet Siemens eine traktionsstarke<br />
Güterzug lokomotive, während die<br />
ES64U4 für den schnellen Güter- <strong>und</strong><br />
Passagierverkehr konzipiert ist.<br />
www.siemens.com/locomotives<br />
Leistung pur: <strong>Die</strong> Eurosprinter von Siemens, ES64U4 <strong>und</strong> ES64F4.