Club Club - SAC Sektion Rätia
Club Club - SAC Sektion Rätia
Club Club - SAC Sektion Rätia
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<strong>Club</strong><br />
NACHRICHTEN<br />
Donnerstag, 7. November 2013<br />
Restaurant Gansplatz<br />
Mallorca –<br />
Das mediterrane Wanderparadies<br />
SEKTION RÄTIA <strong>SAC</strong><br />
Jahrgang 62<br />
Sept. / Okt. / Nov. 2013<br />
Nr. 5
Mammut Lawinenrettungs-Trainingscenter und<br />
Dynafit Testcenter für Tourenschuhe und Tourenskis.
1 IMPRESSUM | INHALT<br />
Val Tremola<br />
Die alte Gotthard-Passstrasse führt durch<br />
die Val Tremola. Ein lustiger Name. Er<br />
kommt von tremolare, was Zittern oder<br />
Beben heisst.<br />
Diesen Namen hatte das Tal sicher schon,<br />
ehe das Gotthardmassiv durch das Sprengen<br />
und Bohren der Tunnelbauer erzittert<br />
ist.<br />
Aber wer oder was zitterte auf der Südseite<br />
des Passo del San Gottardo? Als erstes<br />
habe ich die Pflastersteine in Verdacht,<br />
die alle Verkehrsteilnehmer zum Zittern<br />
bringen. Es könnte auch sein, dass manche<br />
Leute in den scharfen Kurven der alten<br />
Strasse vor Angst gezittert haben.<br />
Die dritte Möglichkeit ist das Zittern vor<br />
Anstrengung, die es früher gebraucht hat,<br />
als Motoren noch nicht erfunden waren.<br />
Weiterhin könnte der Reisende damals<br />
vor Kälte gezittert haben, denn es geht<br />
bis 2108 m ü.M. hinauf .<br />
Das berühmte Bild der «Gotthardpost»<br />
stellt eine Kutsche dar, die mit fünf Pferden<br />
abwärts rast.<br />
Ich weiss nicht, ob das Bild die Nord- oder<br />
Südseite des Passes zeigt. Das Kalb, das da<br />
in Todesangst davon springt, interessierte<br />
sich nicht für Geografie. Es wollte nur sein<br />
nacktes Leben retten. Der Postillion mit<br />
der Peitsche, oben auf dem Bock, scheint<br />
noch Spass daran zu haben, mit dem zitternden<br />
Kalb das Kalb zu machen.<br />
Wenn ich heute in solch einer Kutsche<br />
reisen müsste, hätte ich gleich mehrere<br />
Gründe zu zittern.<br />
logö<br />
Mitteilungsblatt der <strong>Sektion</strong> <strong>Rätia</strong> <strong>SAC</strong><br />
Erscheint 6-mal jährlich<br />
Nr. 6 – Dezember 2013<br />
erscheint am 26. November 2013<br />
Redaktionsschluss: 7. November 2013<br />
Präsident: Markus Janett<br />
7302 Landquart, Tel. 081 322 67 75 P<br />
Tel. 081 300 01 20 G, Fax 081 300 01 29<br />
E-Mail: markus.janett@janettlaw.ch<br />
Adressänderungen, auch für JO:<br />
Fabian Stieger, Pra 532, 7214 Grüsch<br />
Tel. 081 322 84 20<br />
E-Mail: fabian.stieger@gmx.ch<br />
Redaktion: Lorenz Göddemeyer<br />
Bahnhofstrasse 43, 7302 Landquart<br />
Tel. 081 302 14 48<br />
E-Mail: l.goeddemeyer@bluewin.ch<br />
Layout: Kurt Wallier, Tel. 081 285 12 10<br />
Valjugas 3, 7212 Seewis Dorf<br />
E-Mail: kurt.wallier@bluewin.ch<br />
www.sacraetia.ch<br />
Gedruckt auf chlorfrei gebleichtem Papier<br />
Druck / Versand: Druckerei Landquart VBA<br />
Mitteilungen 3<br />
Gratulationen 8<br />
Senioren-Programm 9<br />
JO-Ecke 10<br />
Touren-Vorschau 11<br />
<strong>Sektion</strong>sbibliothek 13<br />
Touren-Berichte 14<br />
Sonnenaufgang<br />
auf dem Chüenihorn<br />
St. Antönien<br />
Foto: Burga Flütsch, Landquart
2<br />
Solarstrom ist nicht mehr exotisch,<br />
sondern heute eine ernsthafte Alternative!<br />
René Brun Alternative Technik AG<br />
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Energie aus Sonne und Wasser
3 MITTEILUNGEN<br />
Mallorca –<br />
Das mediterrane<br />
Wanderparadies<br />
Schieben wir die November-Nebel nochmals<br />
zur Seite und lassen uns von der<br />
Mittelmeersonne aufwärmen.<br />
Max Bonderer nimmt uns mit auf seine<br />
Wanderungen, doch bis ins Restaurant<br />
Gansplatz müsst ihr selber kommen…<br />
Mit ausgewählten Bildern möchte ich die<br />
vielfältigen Naturschönheiten Mallorcas<br />
zeigen: Bunte Blumenwiesen, Wanderpfade<br />
durch Steineichenwälder, der zerklüfteten<br />
Meeresküste entlang, oder Berge<br />
bis 1000 m Höhe. Unterwegs begegnen<br />
wir Orchideen, Höhlen, Sanddünen,<br />
Quellen, historischen Stätten und vielem<br />
Meer. Land und Leute, Brauchtum, Kultur,<br />
Geschichte und gutes einheimisches Essen<br />
erfreut die Wanderer…<br />
Seit 6 Jahren leite ich Wanderungen auf<br />
Mallorca. So durfte ich die Schönheit der<br />
Insel und die Liebenswürdigkeit der Leute<br />
kennenlernen. Die Insel liegt bloss eine<br />
Flugstunde entfernt und trotzdem bietet<br />
sie eine wohltuende Klimaveränderung,<br />
eine andere Welt.<br />
Herzliche Einladung<br />
zum <strong>Sektion</strong>sabend<br />
am 7. November um 20.15 Uhr<br />
im Restaurant Gansplatz in Chur
4<br />
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Wer wie ein Buch redet,<br />
nimmt kein Blatt vor den Mund<br />
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5 MITTEILUNGEN<br />
150 Jahre <strong>SAC</strong>:<br />
Jubiläumsanlass<br />
<strong>Sektion</strong> <strong>Rätia</strong><br />
Liebe <strong>Rätia</strong>nerinnen, liebe <strong>Rätia</strong>ner<br />
Das Jubiläumsjahr 150 Jahre <strong>SAC</strong> ist bereits<br />
zur Hälfte vorüber. Unsere ursprüngliche<br />
Absicht in der Calanda-Hütte Ende<br />
September eine Feier in kleinerem Rahmen<br />
für die <strong>Sektion</strong>smitglieder durchzuführen<br />
ist leider aus organisatorischen<br />
und logistischen Gründen nicht möglich.<br />
Wir haben uns deshalb entschlossen, die<br />
Jubiläumsfeier auf das kommende Jahr zu<br />
verschieben und werden sie gleichzeitig<br />
kombinieren mit dem Jubiläum unserer<br />
<strong>Sektion</strong> 150 Jahre <strong>SAC</strong> <strong>Rätia</strong>. Eine entsprechende<br />
Publikation wird frühzeitig<br />
an dieser Stelle erscheinen sowie auf der<br />
Homepage aufgeschaltet.<br />
Wir danken für euer Verständnis und<br />
freuen uns auf euren Besuch.<br />
Im Namen des Vorstandes: Ruedi Frank<br />
Neumitglieder<br />
Das Jubiläum macht den <strong>SAC</strong> populär,<br />
auch unsere <strong>Sektion</strong>.<br />
So dürfen wir als Neumitglieder begrüssen:<br />
Mitglieder: Friedel Bachmann, Zürich *<br />
Melanie Bischofberger, Meilen * Ursula<br />
Buff, Zizers * Silvia Casutt, Zizers * Iris Capatt,<br />
Chur * Andreas Seyffert, Landquart<br />
* Karin Stoffel, Landquart * Daniel Gort,<br />
Chur * Mark Hengge, Illertissen * Andreas<br />
Meuli, Trimmis * Anita Bütikofer, Volketswil<br />
* Philippe Andeer, Chur * Marina Rutishauser,<br />
Trimmis * Sonja Büsser, Trimmis<br />
* Andrea Spirig, Felsberg * Jürg Huder,<br />
Einsiedeln * Cornelia Flury, Domat/Ems *<br />
Mirella Bigi, Zürich * Daniel Kamber, Chur.<br />
Familien: Ursula und Fritz Buff, Zizers *<br />
Renata und Guido Knecht, Thusis * Karin<br />
und Daniel Weber, Sulzbach * Isabella und<br />
Marco Wieland, Chur * Mieke und Roberto<br />
Paravicini, Bonaduz * Livia und Michael<br />
Casutt, Landquart.<br />
Jugend: Flavia Aline Casutt, Zizers * Tim<br />
und Nico Weber, Sulzbach * Jana, Ilia und<br />
Elina Wieland, Chur * Martin, Thomas<br />
und Julian Paravicini, Bonaduz * Nubio<br />
Pfaundler, Malans * Andrin, Ursin und Lino<br />
Casutt, Landquart.<br />
Wiedereintritte: Matthias Dünser, Untervaz<br />
* Chantal Lämmler, Bern.<br />
Übertritt: Urs Staudacher, Heerbrugg.<br />
Herzlich willkommen in unserer <strong>Sektion</strong>.<br />
Wir wünschen euch viel Freude an in und<br />
auf unseren Bergen.<br />
Liebe <strong>Club</strong>kameradInnen<br />
Das Alter 80 habe ich erreicht, es gilt<br />
nun für mich etwas kürzer zu treten. So<br />
möchte ich mich per Ende Jahr nach über<br />
20 Jahren der Mitgliedschaft beim <strong>SAC</strong><br />
<strong>Rätia</strong> verabschieden. Es liegt mir jedoch<br />
sehr daran, all jenen, die ich auf all den<br />
Touren begleiten durfte, meinen innigsten<br />
Dank für die schöne Kameradschaft<br />
und die Teilnahme an der gemeinsamen
MITTEILUNGEN 6<br />
Freude an der herrlichen Bergwelt auszusprechen.<br />
Um einige Highlights zu erwähnen:<br />
vorweg die Blumentouren zum<br />
Guggernüll (Hans-Uli selig), ins Avers<br />
(Jonny), durch das Tal d’Err (Heiri C.), aber<br />
u.a. auch aufs Kistenstöckli (Ursi), in die<br />
Alpenrosen des Gürgaletsch (Norbert), auf<br />
Sassauna (Kathrin), oder im besondern die<br />
Rundtour Surlej Coaz-Hütte (Heiri S.), auf<br />
die La Margna, oder letztlich zum Lej da<br />
Tscheppa (Gian). Es gäbe noch vieles mehr<br />
zu erwähnen! Ich danke im Speziellen den<br />
Tourenleitern, ich selbst kenne die Verantwortung.<br />
Nun, die Bergwelt Graubündens wird immer<br />
meine Heimat bleiben, auch wenn ich<br />
mich nun vermehrt an der französischen<br />
Riviera beim Baden aufenthalten werde.<br />
Mit besten Dank und bleibt weiterhin gesund!<br />
Christoph Müller<br />
Je zwei Podestplätze<br />
an der Jugend-<br />
Schweizermeisterschaft<br />
im Bouldern und Lead für das <strong>SAC</strong>-<br />
Regionalzentrum Graubünden<br />
Das Sportklettern hat in Chur und dem<br />
umliegenden Einzugsgebiet eine lange<br />
Tradition. Im Klettergarten in Haldenstein<br />
wurden schon Ende der 70er Jahre die<br />
ersten Routen erschlossen. Mit der Eröffnung<br />
der Kletterhalle Ap’n’Daun in Chur<br />
konnte dann an Kunstwänden in allen<br />
Schwierigkeitsgraden trainiert werden.<br />
Diese Entwicklung führte zur Gründung<br />
des BSC, dem Bündner Sportkletter <strong>Club</strong>,<br />
Ende der 90er Jahre. Er war und ist bis<br />
heute eine Anlaufstelle für Kletterbegeisterte<br />
von Anfänger bis Fortgeschrittene.<br />
Die letzte grosse Veränderung, die<br />
der BSC durchlaufen musste, war die<br />
Trennung vom Breiten- und Leistungssport.<br />
Seit September 2012 wird das Leistungs-<br />
und Wettkampfklettern im neu<br />
gebildeten Verein, dem <strong>SAC</strong>-Regionalzentrum<br />
Graubünden (RZGR), aus Chur gefördert.<br />
Getragen wird das RZGR von <strong>SAC</strong><br />
Schweiz (Bereich Swiss Climbing), den<br />
vier <strong>SAC</strong>-<strong>Sektion</strong>en <strong>Rätia</strong>, Prättigau, Platta<br />
und Piz Terri sowie dem Hauptsponsor<br />
und Ausrüster Bergsturm aus Bonaduz.<br />
Der Vorstand und Trainerstab sind seit der<br />
Gründung darauf bedacht, den Kletterathleten,<br />
im Alter von 9 bis 16 Jahren,<br />
ein spassiges, abwechslungsreiches und<br />
dennoch gezieltes Training anzubieten.<br />
Und die Bemühungen scheinen<br />
weiter Früchte zu tragen:<br />
Anfangs Juni fand die Jugend-Schweizermeisterschaft<br />
im Bouldern in Grindelwald<br />
statt. Der Wettkampf war mit 116 Kletterern<br />
sehr gut frequentiert. Das RZGR<br />
war mit 11 Athleten angereist, wovon 3<br />
das Finale erreichten. Lisa Schlegel (U12)<br />
aus Chur konnte den 3. Rang belegen und<br />
Tim Bucher (U12) aus Heiligkreuz konnte<br />
sogar den Vizemeister-Titel für das RZGR<br />
verzeichnen.<br />
Schon zwei Wochen später fand die<br />
Jugend-Schweizermeisterschaft im<br />
Lead (dem Schwierigkeitsklettern) im<br />
waadtländischen Sottens statt, hier<br />
kämpften 97 Kletterer um die Krone<br />
der Kategorien U12, U14 bzw. U16.
7 MITTEILUNGEN<br />
Tim Bucher<br />
Lisa Schlegel<br />
Auch hier waren 10 Athleten vom RZGR<br />
angereist, wovon 5 das Finale erreichten.<br />
Ronny Fürst (U14) aus Berschis konnte mit<br />
mentaler Stärke den Vize-Titel erkämpfen<br />
und Tim Bucher (U12), Heiligkreuz, konnte<br />
mit einer sensationellen Leistung seinen<br />
Meistertitel vom letzten Jahr verteidigen.<br />
Ruin hat drei Ursachen:<br />
Frauen, Wetten oder der Rat von Fachleuten.<br />
Georges Pompidou
GRATULATIONEN 8<br />
GRATULATIONEN<br />
Wir gratulieren euch herzlich, liebe Frauen<br />
und Männer, die ihr in diesen Tagen<br />
einen runden oder grossen Geburtstag<br />
feiern dürft.<br />
Sie feiern 70 Jahre<br />
Alfred Baer, Chur am 11.10.<br />
Nutal Bischoff, Bubikon am 25.09.<br />
Ernesto Heusser, Malans am 16.09.<br />
Toni Lampert, Flims Dorf am 23.09.<br />
Leonhard Lyss, Stäfa am 06.10.<br />
Emilio Zoppi, Flims Dorf am 22.10.<br />
Andre Plüss, Chur am 26.11.<br />
Friedrich Flesch, Chur am 19.11.<br />
Hans Linschoten, Maienfeld am 14.09.<br />
Verena Nänni, Chur am 14.11.<br />
Elisabeth Redmond, Chur am 22.10.<br />
Gerda Erika Borbach, Lenzerheide<br />
am 19.10.<br />
Peter Schlub, Chur am 06.11.<br />
Hans Hofstetter, Samedan am 02.10.<br />
Edgar Ritter, Wintersingen am 12.10.<br />
Sie feiern 75 Jahre<br />
Erhard Merz, Malans am 29.10.<br />
Viktor Walser, Zizers am 12.09.<br />
Rudolf Fischer, Domat/Ems am 01.12.<br />
Georg Held, Zizers am 24.09.<br />
Marcus Guidon, Thusis am 30.09.<br />
Sie feiern 80 Jahre<br />
Robert Kobler, Oberwil-Lieli am 18.09.<br />
Georg Messmer, Chur am 06.11.<br />
Hans Ruffner-Caser, Maienfeld am 13.11.<br />
Sie feiern 85 Jahre<br />
Hermann Kerle, Chur am 14.10.<br />
Joachim Schmid, Chur am 06.10.<br />
Ursula Horat-Hew, Chur am 25.09.<br />
Er feiert 95 Jahre<br />
Eduard Biveroni, Chur am 20.10.<br />
Wir freuen uns mit euch und wünschen<br />
euch weiterhin viel Freude an der Natur,<br />
den Bergen und euren Erinnerungen, vor<br />
allem aber eine stabile Gesundheit.
9 SENIOREN-PROGRAMM<br />
SENIOREN-PROGRAMM<br />
Sept. 25. Rätschenhorn - Saaser Calanda T3 081 353 31 86 Bruno Guntli<br />
Okt. 2. Pfefferplausch V 081 302 65 90 Annelies Ehrler<br />
Okt. 18. Senioren-Tourenleiter-Sitzung V 076 514 02 84 Hermi Brüesch<br />
Nov. 13. Mosaik der Schweiz V 081 374 13 25 Niklaus Gebs<br />
Dez. 4. Weihnachtsfeier V 076 514 02 84 Hermi Brüesch<br />
• 25. 9. 2013:<br />
Rätschenhorn - Saaser Calanda<br />
Leitung: Bruno Guntli<br />
Telefon 081 353 31 86<br />
Mail: bruno.guntli@bluewin.ch<br />
Anmeldung frühzeitig an Bruno, aber spätestens<br />
bis Montag, 23. September, 18.00<br />
Uhr. Spesen: Tourenleiter: Fr. 5.–. Schwierigkeit:<br />
B. Rund 1250 Hm Auf- und 850<br />
Hm Abstieg. Karte Serneus, Blatt 1177.<br />
Wir treffen uns um 07.00 Uhr in der Unterführung<br />
Bahnhof Chur (Nähe Billettautomaten),<br />
fahren mit dem Zug nach<br />
Küblis (Abfahrt 07.21) und anschliessend<br />
mit dem Postauto nach St. Antönien Rüti.<br />
Alle lösen das Billett selbstständig.<br />
Entlang dem Gafiabach verläuft der Weg<br />
in gleichmässiger Steigung am Sunnistafel<br />
vorbei zum Punkt 2004. Über die<br />
Terrasse östlich der Plattenflue erreichen<br />
wir unser Tagesziel – das Rätschenhorn.<br />
Von hier aus können wir den Blick in die<br />
Bernina-Gruppe, den Rätikon und die Silvretta<br />
geniessen. Wir verpflegen uns aus<br />
dem Rucksack.<br />
Der Rückweg führt via Saaser Calanda<br />
zur Bergstation Madrisa. Für die letzten<br />
760 Hm nehmen wir die Gondelbahn nach<br />
Klosters Dorf. Mit der RhB (voraussichtliche<br />
Abfahrt 17.28) kehren wir wieder<br />
zurück. (Ankunft in Chur 18.37).<br />
• 2. 10. 2013: Pfefferplausch<br />
Leitung: Annelies Ehrler<br />
Telefon 081 302 65 90<br />
Mail: annelies.ehrler@bluewin.ch<br />
Anmeldung frühzeitig an Annelies, aber<br />
spätestens bis Freitag, 27. September,<br />
19.00 Uhr.<br />
Der Herbst lockt schon bald wieder mit<br />
seinen kulinarischen Genüssen und so<br />
möchte ich euch herzlich einladen zu einem<br />
weiteren gemütlichen Pfefferplausch<br />
inkl. einer kleinen Wanderung von 1.5 Std.<br />
zum Restaurant Tanne in Mastrils. Kosten<br />
für den Pfeffer Fr. 29.50.<br />
Ab Chur fährt der Zug nach Untervaz<br />
09.21, ab Landquart 09.17 Uhr. Weiterfahrt<br />
mit Bus 09.31 Uhr bis Haltestelle<br />
Giesacker wo die Wanderfreudigen sich<br />
auch treffen werden bis spätestens 09.45<br />
Uhr. Für Autofahrer hat es einen Parkplatz<br />
unterhalb der Haltestelle Giesacker beim<br />
Sportplatz. Für diejendigen, die nicht<br />
wandern möchten oder können, fährt der<br />
Bus ab Landquart 11.47 Uhr. Natürlich<br />
kann das Restaurant auch mit dem Auto<br />
erreicht werden. Ausrüstung: Wanderoder<br />
Turnschuhe und evtl. Regenschutz.
SENIOREN-PROGRAMM I JO-ECKE 10<br />
• 18. 10. 2013:<br />
Senioren-Tourenleiter-Sitzung<br />
Leitung: Hermi Brüesch<br />
Telefon 076 514 02 84<br />
Mail: hermi.brueesch@bluewin.ch<br />
Alle Senioren-Tourenleiter treffen sich um<br />
19.00 Uhr bei Hermi zuhause zur Planung<br />
der Aktivitäten im 2014. Die Adresse ist<br />
Sum Curtgins 8A. Bitte Fahrgemeinschaften<br />
bilden, Treffpunkt ist wieder der Parkplatz<br />
des Restaurants Schlosshügel gleich<br />
nach der Post auf der rechten Strassenseite<br />
der Hauptstrasse im hinteren Bereich.<br />
• 13. 11. 2013: Mosaik der Schweiz -<br />
Video-Film von Niklaus Gebs<br />
Leitung: Niklaus Gebs<br />
Telefon 081 374 13 25<br />
Beginn 15.30 Uhr im Saal des Restaurant<br />
Gansplatz. Türöffnung 14.45 Uhr. Schon<br />
seit vielen Jahren durfte ich bei den Senioren<br />
Filme von meinen Reisen zeigen,<br />
was mir immer sehr viel Freude bereitet<br />
hat. Im letzten Winter habe ich meine Bilder<br />
aus der Schweiz gesichtet und einen<br />
Film zusammengebaut. Wir besuchen einige<br />
der schönsten Landschaften unserer<br />
Heimat und ich habe gemerkt, dass es zu<br />
Hause halt noch immer am Schönsten ist.<br />
Ich denke, dass bei vielen von euch bei<br />
meinen Bildern schöne Erinnerungen aufkommen<br />
und mancher den Wunsch hat<br />
dort gehe ich auch wieder einmal hin.<br />
• 4. 12. 2013: Weihnachtsfeier<br />
Leitung: Hermi Brüesch<br />
Telefon 076 514 02 84<br />
Mail: hermi.brueesch@bluewin.ch<br />
An unserem Klausnachmittag werden<br />
wir wie im letzten Jahr von der Ländlerkapelle<br />
Alp Stätz unterhalten. Beginn:<br />
14.00 bis spätestens 16.30 Uhr<br />
im Saal im Restaurant Gansplatz.<br />
Wir hoffen zusammen mit den Musikanten<br />
auf ein zahlreiches Erscheinen und<br />
freuen uns auf ein paar gemütliche Stunden!<br />
Tourenleiterspesen zur Deckung der<br />
Unkosten Fr. 10.–!<br />
JO-ECKE<br />
Die Sommer-Monate sind ins Land gezogen,<br />
heiss und mit gutem Bergwetter. Das<br />
KIBE-Lager in der Läntahütte, unter der<br />
Leitung von Irma, konnte durchgeführt<br />
werden.<br />
Im Herbst stehen wieder ein paar tolle<br />
Touren auf dem Programm bitte meldet<br />
euch.<br />
• 1. September 2013:<br />
Klettern am Mattstock<br />
Leitung: Rico Heinz<br />
Anmeldung: www.jopizplatta.ch<br />
• 22. September 2013:<br />
Klettern im Tessin<br />
Leitung: Martin Lechner<br />
Anmeldung: www.jopizplatta.ch
11 JO-ECKE I TOUREN-VORSCHAU<br />
• 28./29. September 2013:<br />
Klettersteig-Weckend für JO/KIBE<br />
Leitung: Stefan Bodenmann<br />
Anmeldung: 079 232 44 37<br />
oder info@alpinspots.ch<br />
Auf geht’s zur Carschina zum Klettern und<br />
durch den Gauenblick auf die Sulzfluh<br />
hoch. Auch der Hüttenabend verspricht<br />
viel von sich.<br />
• 6. Oktober 2013: Alpinklettern<br />
Leitung: Jan Malär<br />
Anmeldung<br />
bei Stefan auf 079 232 44 37<br />
oder info@alpinspots.ch<br />
• 14. bis 20. Oktober 2013:<br />
Kletterlager im Süden für JO/KIBE<br />
Leitung: Stefan Bodenmann<br />
Anmeldung bis am 1. Oktober<br />
auf 079 232 44 37<br />
oder info@alpinspots.ch<br />
Orpierre – im Süden Frankreichs – oder der<br />
Commersee, wo das Wetter gut ist, geht’s<br />
zum Klettern. Nochmals Felsklettermeter<br />
geniessen bevor der Winter kommt.<br />
• 23./24. November 2013:<br />
Abschlusstour<br />
Leitung: Stefan Bodenmann<br />
Anmeldung: 079 232 44 37<br />
oder info@alpinspots.ch<br />
Es bleibt ein Geheimnis…<br />
• Infos für die Leiter:<br />
Leiterhöck ist am 25. Oktober<br />
TOUREN-VORSCHAU<br />
• 18. September 2013: Ringelspitz<br />
Leitung Gion Nicca<br />
Telefon 077 419 24 76<br />
Mail: gionnicca@hotmail.ch<br />
Am Morgen früh fahren wir mit dem Auto<br />
auf den Kunkelspass. Über die Ringelspitzhütte<br />
und Sandböden erreichen wir<br />
den Taminser Gletscher. In schöner Kletterei<br />
dem Südgrat entlang gelangen wir<br />
an den Gipfelturm welcher am Fixseil oder<br />
Diretissima über ein kleines Wändchen<br />
bestiegen wird. Abstieg wie Aufstieg. Gute<br />
Kondition für 2000 Höhenmeter ca. 10<br />
Stunden und klettern im 2. bis 3. Grat sind<br />
gefordert. Spesen nach Reglement und<br />
Fahrbewilligung.<br />
• 18. September: Calanda (2-tägig)<br />
Leitung: Hermi Brüesch<br />
Telefon 076 514 02 84<br />
Mail: hermi.brueesch@bluewin.ch<br />
Anmeldung frühzeitig an Hermi, aber spätestens<br />
bis Freitag, 6. September, 19.00<br />
Uhr. (Ich muss die definitive Anzahl Teilnehmer<br />
der Calanda-Hütte melden!).<br />
Spesen: Tourenleiter: Fr. 15.– plus Kilometerentschädigung<br />
und Kosten für die<br />
Fahrbewilligung für die Fahrer. Schwierig-
TOUREN-VORSCHAU 12<br />
keit: T3 = anspruchsvolles Bergwandern.<br />
Wir fahren bis in die Untervazer Alp und<br />
wandern zur Calanda-Hütte des <strong>SAC</strong> <strong>Rätia</strong>!<br />
Dort deponieren wir das Material,<br />
welches wir für die Übernachtung benötigen.<br />
Dann machen wir je nach Lust<br />
und Laune eine Wanderung zum Tüfels<br />
Chilchli oder zum Haldensteiner Calanda.<br />
Dies ist nötig, um das feine Nachtessen<br />
von Daniela auch entsprechend zu würdigen.<br />
Am nächsten Tag ist vieles möglich.<br />
Entweder lassen wir uns vom Sonnenaufgang<br />
auf dem Calanda verzaubern oder<br />
wir machen eine Rundtour über den Felsberger<br />
Calanda und schauen nach, ob der<br />
Engel immer noch über Chur wacht! Was<br />
wir machen werden, entscheiden wir in<br />
der Gruppe. Rückkehr via Untervazer Alp<br />
nach Chur. Anforderungen: Trittsicherheit<br />
und Kondition für max. 1100 Höhenmeter<br />
(gemütlicher Bergsteigerschritt)!<br />
• 25. September:<br />
Rätschenhorn - Saaser Calanda<br />
Leitung: Bruno Guntli<br />
Telefon 081 353 31 86<br />
Mail: bruno.guntli@bluewin.ch<br />
Anmeldung frühzeitig an Bruno, aber spätestens<br />
bis Montag, 23. September, 18.00<br />
Uhr. Spesen: Tourenleiter: Fr. 5.–. Schwierigkeit:<br />
B. Rund 1250 Hm Auf- und 850<br />
Hm Abstieg. Karte Serneus, Blatt 1177.<br />
Wir treffen uns um 07.00 Uhr in der Unterführung<br />
Bahnhof Chur (Nähe Billettautomaten),<br />
fahren mit dem Zug nach<br />
Küblis (Abfahrt 07.21) und anschliessend<br />
mit dem Postauto nach St. Antönien Rüti.<br />
Alle lösen das Billett selbstständig.<br />
Entlang dem Gafiabach verläuft der Weg<br />
in gleichmässiger Steigung am Sunnistafel<br />
vorbei zum Punkt 2004. Über die Terrasse<br />
östlich der Plattenflue erreichen wir<br />
unser Tagesziel – das Rätschenhorn. Von<br />
hier aus können wir den Blick in die Berninagruppe,<br />
den Rätikon und die Silvretta<br />
geniessen. Wir verpflegen uns aus dem<br />
Rucksack.<br />
Der Rückweg führt via Saaser Calanda<br />
zur Bergstation Madrisa. Für die letzten<br />
760 Hm nehmen wir die Gondelbahn nach<br />
Klosters Dorf. Mit der RhB (voraussichtliche<br />
Abfahrt 17.28) kehren wir wieder<br />
zurück. (Ankunft in Chur 18.37).<br />
• 28./29. September 2013<br />
Silvrettahorn<br />
Leitung: Pius Hauenstein<br />
Diese Tour ist bereits ausgebucht.<br />
• 5. Oktober: Piz Arblatsch<br />
Leitung: Roland Ungricht<br />
Telefon 081 322 85 60<br />
Mail: ungricht@quickmail.ch<br />
Von Mulegns wandern wir auf der Strasse<br />
zum schönen Weiler Tga. Weglos steigen<br />
wir zur Südwand unseres Berges. Durch<br />
steile Felsrinnen erklettern wir den Gipfel.<br />
Der Fels (3. Grad) ist eher brüchig und<br />
die Sicherungen müssen selber gelegt<br />
werden. Die Teilnehmerzahl ist auf max.<br />
5 beschränkt.<br />
• 19./20. Oktober: Klettern Tessin<br />
Leitung: Erwin Furrer<br />
Dieses Kletterwochenende ist bereits ausgebucht.
13 SEKTIONSBIBLIOTHEK<br />
SEKTIONSBIBLIOTHEK<br />
Ausleihe der Bücher / Karten jeweils am <strong>Sektion</strong>sstamm, Donnerstagabend,<br />
ca. 20.30 Uhr im Restaurant Gansplatz, Goldgasse 22, 7000 Chur.<br />
Unsere Kontaktpersonen:<br />
Brüesch Arno, Rheinstr. 33, 7000 Chur Telefon 081 284 57 52<br />
Castelmur Heinrich, Wachtelweg 9, 7000 Chur Telefon 081 284 33 60<br />
Kape Norbert, Belmontstr. 1, 7000 Chur Telefon 081 284 02 28<br />
Bergsport Sommer<br />
Technik, Taktik, Sicherheit<br />
Von K. Winkler / H.P. Brehm /<br />
J. Haltmeier<br />
<strong>SAC</strong> Verlag Bern, 4. Auflage 2013<br />
Die Lehrbücher «Bergsport Sommer» und<br />
«Bergsport Winter» sind sowohl Ausbildungsmittel<br />
als auch Nachschlagewerke.<br />
Sie richten sich an all jene, die sich im<br />
Bergsport aus- oder weiterbilden möchten.<br />
Die Lehrbücher werden als Kursunterlagen<br />
in den <strong>SAC</strong>-Ausbildungskursen und<br />
hoffentlich auch in vielen anderen Kursen<br />
eingesetzt.<br />
Kletterführer Ticino e Moesano<br />
Locarnese / Onsernone / Maggia /<br />
Verzasca / Bellinzonese / Riviera /<br />
Blenio / Leventina<br />
Moesano / Sottoceneri<br />
Von Glauco Cugini<br />
<strong>SAC</strong> Verlag Bern, 3. Auflage 2013<br />
Ausführliche Beschreibungen von 92<br />
Klettergebieten und 2860 Routen; 660<br />
Routen wurden in der 3. Auflage neu aufgenommen<br />
und in den Topos rot markiert.<br />
Der dreisprachige Band enthält 515 Farbfotos,<br />
detaillierte Topos und Zustiegsskizzen.<br />
Ergänzt durch geschichtliche, ethnografische,<br />
geologische und naturkundliche<br />
Informationen.
TOURENBERICHTE 14<br />
Urner Kletterund<br />
Hochtourenwoche<br />
mit Patrick Keller<br />
18. bis 23. Juni 2012<br />
TeilnehmerInnen: Mary Seeli, Magdalena<br />
Rohner, Daniela Walter, Toni Lustig und<br />
Patrick Keller (Bergführer).<br />
Am Dienstagvormittag fahren wir von<br />
Chur über den Oberalppass nach Andermatt.<br />
Das Wetter ist uns wohl gesinnt<br />
und so beschliessen wir, bereits heute von<br />
der Sidelenhütte aus das Chli Bielenhorn<br />
über den Schildkrötengrat zu beklettern.<br />
Je näher die Passhöhe rückt desto mehr<br />
wird uns klar, dass wir mit den Schneeschuhen<br />
zur Sidelenhütte aufsteigen<br />
werden, der Voraussicht von Patrick, die<br />
Schneeschuhe mitzunehmen, sei Dank!<br />
Nach der Ankunft in der Hütte und einer<br />
kurzen Mittagsrast geht’s los, learning by<br />
doing am Schildkrötengrat ist angesagt!<br />
Blauer Himmel und angenehme Temperaturen<br />
begleiten uns auf der Kletterroute<br />
im 3./4. Schwierigkeitsgrad. Die spektakuläre<br />
Sicht auf’s Kleine Kamel, bekannt<br />
geworden durch die MAMMUT-Werbung<br />
2009 («26 Bergführer in einer Reihe auf<br />
dem Kamel») und aufs Grosse Bielenhorn<br />
lassen diesen ersten Tourentag unvergesslich<br />
bleiben.<br />
Wegen des vielen Schnees und den sehr<br />
unsicheren Wetterverhältnissen müssen<br />
wir auf die Besteigung des Galenstocks<br />
verzichten. Trotzdem, wir lassen uns nicht<br />
runter kriegen und starten um 07.00 Uhr<br />
in Richtung Untere Bielenlücke. Vorbei<br />
geht’s am Kleinen und Grossen Kamel<br />
und weiter bis zum Einstieg vom Grossen<br />
Bielenhorn am Südostgrat. Der Himmel ist<br />
überzogen mit Wolken, die, je länger der<br />
Morgen voran schreitet, dunkler werden.<br />
Wir steigen über Felsblöcke bis unter den<br />
1. Turm, wo sich eine Abseilstelle befindet.<br />
Leider zwingen uns die sehr unsichere<br />
Witterung und die Gewittergefahr zur<br />
Umkehr. Um 12.30 Uhr sind wir sicher und<br />
trocken in der Hütte. Bald prasseln Regentropfen<br />
an die Hüttenfenster. Als kleine<br />
Entschädigung für den verregneten Nachmittag<br />
werden wir am Abend fürstlich<br />
bewirtet. Die Suppe, das Schweinssteak<br />
mit Kräuterbutter, der Kartoffelstock, die<br />
Bohnen und der erfrischende Fruchtsalat<br />
zum Dessert schmecken vorzüglich.<br />
Leider lassen uns die Sonne und der blaue<br />
Himmel auch am Donnerstagvormittag<br />
im Stich und die Wettervorhersage sieht<br />
für die nächsten Tage nicht wirklich rosig<br />
aus. Deshalb schlägt Patrick vor, den<br />
geplanten Hüttenwechsel zur Tierberglihütte<br />
und die Besteigung des Gwächtenhorns<br />
aufs Wochenende zu verschieben.<br />
Um 07.00 Uhr machen wir uns auf den<br />
Weg mit unseren «Schnee-Latschen» zurück<br />
zur Furkapassstrasse. Wind und am<br />
Schluss auch heftiger Regen begleiten<br />
uns. Schnell sind Schneeschuhe und Gepäck<br />
im Auto verstaut und bald sitzen wir<br />
im Trockenen im Hotel Tiefenbach. Wie<br />
weiter? Rund um die Sustlihütte liegt<br />
noch viel Schnee. Patrick schlägt vor, zur<br />
Sewenhütte aufzusteigen, dort sei der<br />
Schnee «Schnee von gestern» und gut eingerichtete<br />
Klettergärten würden einladen,<br />
die Klettertechnik am Fels zu verbessern.<br />
Begleitet von Sonnenschein erreichen wir
15 TOURENVORSCHAU<br />
die Sewenhütte am Mittag und finden<br />
uns schon bald in voller Klettermontur<br />
am Hüttenfels wieder. Jeder von uns hat<br />
nur eine Route geklettert und schon müssen<br />
wir uns vor mit Hagel durchmischtem<br />
Regen in die Hütte retten. Dank dem sehr<br />
innovativen Hüttenwart Walti können<br />
wir in der warmen Stube Trockentraining<br />
abhalten: Knoten üben, Stand einrichten,<br />
fädeln und abseilen. Gegen Abend locken<br />
uns ein paar Sonnenstrahlen erneut nach<br />
draussen. Gleich hinter der Hütte geht’s<br />
zuerst mit der Tyrolienne auf eine rasante<br />
Fahrt und anschliessend zurück zum<br />
Hüttenfelsen. Wir haben Gelegenheit,<br />
das Erlernte anzuwenden und erfreuen<br />
uns mit Klettereien im 4./5. Grad bis uns<br />
Windböen bis zu 100 km/Std. und dunkle<br />
Wolken um 19 Uhr zwingen, in die<br />
Hütte zurück zu kehren. Für die Wetterkapriolen<br />
werden wir vom Besuch einer<br />
Steinbockkolonie rund um die Hütte und<br />
einem sehr schmackhaften Abendessen<br />
entschädigt. Ein lustiger Abend mit «Hose<br />
abe», ein Kartenspiel, wohlverstanden,<br />
beschliesst diesen Sportklettertag. – Der<br />
Freitag steht erneut unter einem sehr<br />
durchzogenen Wetterstern. Nach dem<br />
Frühstück gehen wir unter wolkenverhangenem<br />
Himmel zum nahegelegenen<br />
Klettergarten Edelweiss. Trotz Nebel und<br />
zu Beginn etwas feuchtem Fels erfreuen<br />
wir uns bald an den gut eingerichteten<br />
Kletterrouten. Nach der Mittagspause in<br />
der warmen Hüttenstube konsultieren wir<br />
einmal mehr die Wettervorhersagen. Die<br />
Aussichten stehen auch fürs Wochenende<br />
schlecht. So beschliessen wir schweren<br />
Herzens, die Tourenwoche am Samstag<br />
zu beenden, einen Tag früher als geplant.<br />
Auf den Tierbergli-Hüttenzauber und die<br />
Besteigung des Gwächtenhorns müssen<br />
wir leider verzichten. Trotz Schnee, Regen,<br />
Nebel, Hagel und starken Windböen,<br />
vermischt mit ein paar sonnigen Stunden,<br />
erlebten wir eine kameradschaftliche Woche<br />
im Furka-/Sustengebiet. Wir profitierten<br />
viel von der grossen Klettererfahrung<br />
von Patrick, unserem Bergführer, und von<br />
Toni, dem zweiten Kletterexperten. Euch<br />
beiden sei für die Geduld und die professionelle<br />
sichere Betreuung ganz herzlich<br />
gedankt!<br />
Magdalena Rohner
17 TOURENBERICHTE<br />
Churer Ferienpass-Kinder<br />
auf dem Haldensteiner<br />
Calanda<br />
8./9. Juli 2013<br />
Die 2-tägige Bergtour auf den Churer<br />
Hausberg ist seit vielen Jahren im reichhaltigen<br />
Programm des Churer Ferienpass<br />
ein fester Bestandteil. An dieser Stelle<br />
bedanken wir uns ganz herzlich beim<br />
<strong>SAC</strong> <strong>Rätia</strong> für die kostenlose Übernachtung<br />
in der Calandahütte. Für die Kinder<br />
war es die erste <strong>SAC</strong>-Hüttenerfahrung<br />
und sie wird unvergesslich bleiben. Hoffentlich<br />
ermuntert sie Kinder und Eltern<br />
bald wieder, eine unserer gemütlichen<br />
und gut geführten Hütten zu besuchen.<br />
Auch dieses Jahr treffen ich und meine<br />
Begleitperson Amanda am 8. Juli beim<br />
Schloss Haldenstein auf fünf Kinder, die<br />
diese lange Tour in Angriff nehmen wollen.<br />
Bei schwül warmem Wetter wandern<br />
wir schon bald auf dem steilen Weg Richtung<br />
Arella. Hier lassen wir den weiten<br />
Blick über die Stadt Chur, den Mittenberg,<br />
das Fürhörnli und den Dreibündenstein<br />
schweifen und die Kinder suchen aufgeregt<br />
ihr Zuhause. Nach der Znünipause<br />
geht’s weiter in Richtung Nesselboden<br />
und Funtanoja. Die einen sind immer noch<br />
voller Elan, andere realisieren langsam,<br />
dass der Weg noch weit ist. Gemütlich<br />
aber doch stetig gewinnen wir an Höhe.<br />
Der Brunnen und die Wiese bei Funtanoja<br />
laden zur Mittagsrast ein. Wir geniessen<br />
das kühle Nass und auch die Tannzapfenschlacht<br />
darf nicht fehlen. Der steile Weg<br />
von Funtanoja bis knapp unter die Waldgrenze<br />
ist die eigentliche «Schlüsselstelle»<br />
für die Kinder, Motivation ist gefragt!<br />
Dann endlich ist die Calandahütte in Sicht<br />
und nach 5½ Stunden erreichen wir das<br />
Tagesziel. Von der Hüttenwartin Daniela<br />
werden wir sehr freundlich willkommen<br />
geheissen. Die etwas kühleren Temperaturen<br />
und die Shorley-Erfrischung lassen<br />
die Strapazen rasch vergessen. Die Spaghetti<br />
und der Schoggikuchen schmecken<br />
vorzüglich und mit Spielen, Musikhören,
19 TOURENBERICHTE<br />
Plaudern und Rumbalgen vergehen die<br />
Abendstunden im Nuh.<br />
Am nächsten Morgen früh um 7 Uhr<br />
leuchtet der Calanda im Morgenlicht.<br />
Das Trüpplein bewegt sich als Tatzelwurm<br />
langsam bergauf. Die Steilheit<br />
des Gipfelanstiegs überrascht die Kinder,<br />
doch Schritt für Schritt gewinnen wir an<br />
Höhe und nach 1½ Stunden stehen wir<br />
auf dem «Dach». Wir überschreiten zwei<br />
Schneefelder und entdecken zum ersten<br />
Mal das Gipfelkreuz. Im Hintergrund<br />
leuchtet tiefblauer Himmel, der Anblick<br />
ist unbeschreiblich schön! Jetzt gibt’s kein<br />
Halten mehr. Mit vorsichtigen Schritten<br />
bewältigen wir die letzte etwas heikle<br />
Passage auf der Vättiser Seite bis hinauf<br />
zum Gipfel. Die Heimatstadt liegt tief unten<br />
im Tal. Alle sind überwältigt von der<br />
fantastischen Rundsicht und sehr stolz,<br />
das Ziel erreicht zu haben. Die verdiente<br />
Gipfelrast ist ebenso wichtig wie das<br />
knipsen eines Gipfelfotos und der Eintrag<br />
ins Gipfelbuch. Den langen steilen Abstieg<br />
bewältigen die Kinder ohne Probleme.<br />
Zurück in der Hütte geniessen wir<br />
ein zuckersüsses Stück Schoggikuchen<br />
aus Daniela’s Hüttenbackstube. Verglichen<br />
zu den Aufstiegsstrapazen ist das<br />
letzte Wegstück zur Vazer Alp am frühen<br />
Nachmittag ein Kinderspiel. Müde aber<br />
glücklich und erfüllt vom einmaligen Bergerlebnis<br />
kehren wir zurück nach Chur.<br />
Bericht und Fotos: Magdalena Rohner
21 TOURENBERICHTE<br />
Pazolastock – Rossboden –<br />
Badushütte - Piz Badus<br />
10./11. Juli 2013<br />
Leitung: Barbara Zenklusen<br />
1. Tag: Oberalppass (2034 m) – Pazolastock<br />
(2740 m) – Rossbodenstock (2836<br />
m) – Badushütte (2506 m).<br />
Auf dem Oberalppass wurden die letzten<br />
Gruppenmitglieder begrüsst, die Rucksäcke<br />
wurden gepackt, Pickel und Stöcke<br />
sicher befestigt, Sonnenbrille und Sonnenhut<br />
montiert, so konnte die Tour losgehen.<br />
Nach einem verregneten Frühling ist die<br />
Freude für alle Berggänger umso grösser<br />
eine Tour bei strahlendem Sonnenschein<br />
zu beginnen. So ist auch die Teilnehmeranzahl<br />
entsprechend hoch. Wir teilten<br />
uns in zwei Gruppen auf, beide wanderten<br />
nicht weit auseinander entfernt. Die<br />
ersten paar Meter dieser Tour war für den<br />
einen oder anderen mehr oder weniger<br />
anstrengend. Man passte sich an das vorgegebene<br />
Tempo an. Die frische Bergluft<br />
roch herrlich und war für alle eine Wohltat.<br />
Bei einem Steinmäuerchen gab es die<br />
erste Pause. Barbara verriet uns, dass dieses<br />
unscheinbar nutzlose, von Hand gebaute<br />
Steinmäuerchen den Soldaten im<br />
1./2. Weltkrieg Schutz bot. Da war es also<br />
durchaus sinnvoll. Der Wanderweg führte<br />
uns weiter hinauf, und ehe man sich’s<br />
versah, standen wir auf unserem ersten<br />
Ziel, dem Pazolastock! Zeit fürs Mittagessen.<br />
Gleichzeitig genossen wir die wunderschöne<br />
Aussicht, welche jedoch bald<br />
von heraufziehenden Nebelschwaden<br />
gestört wurde. Gestärkt machten wir uns<br />
nach ausgiebigem Essen weiter Richtung<br />
Rossboden. Unterwegs entdeckten wir<br />
Steinböcke auf einem entlegenen Felsen<br />
vor uns, dachten wir! Beim näherkommen<br />
stellte sich heraus, dass es «nur» Walliser<br />
Ziegen waren ;-). Bei einer Abzweigung,<br />
welche zur Badushütte führte, konnten<br />
diejenigen, welche den Rossboden nicht<br />
mehr erklimmen wollten bereits zur Hütte<br />
wandern. Die Mehrheit wollte jedoch<br />
auch noch den zweiten Gipfel heute erreichen.<br />
Als Belohnung dafür sangen wir<br />
oben angekommen dazu ein Gipfellied.<br />
Nachdem auch hier alle Mitglieder ins<br />
Buch eingetragen worden waren und genug<br />
getrunken und Zvieri gegessen haben,<br />
machten auch wir uns auf den Weg<br />
zur Badushütte. Unterwegs erwartete uns<br />
die erste lange Passage über ein Schneefeld<br />
als Abkürzung querfeldein. Wer sich<br />
traute durfte herunterrutschen wie auf<br />
Skis. Einigen bereitete der steile Abhang<br />
etwas Bauchweh, andere hatten ihren<br />
Spass daran. Auf jeden Fall sind wir alle<br />
ganz unten angekommen und erreichten<br />
nach einer leichten kurzen Gegensteigung<br />
die Badushütte. Die freundlichen Wirtsleute<br />
bedienten uns mit Bier, Most, Kaffee…,<br />
was auch immer gewünscht wurde.<br />
Wir genossen entspannt die abendliche<br />
Bergsonne und freuten uns auf den angekündigten<br />
Znacht. Um eine Nachricht<br />
per Natel nach Hause zu schicken gab es<br />
auf einem nahe gelegenen Hügel Empfang.<br />
Jedoch verbrachten viele die kostbare<br />
Zeit auch gerne mit einem Schwatz<br />
mit anderen Bergfreunden. So verging die<br />
Zeit rasch bis die Wirtsleute uns ins Haus<br />
baten für den langersehnten Znacht:
22<br />
Der Dienstweg<br />
ist ein-,<br />
aber nicht auszuhalten.<br />
Klaus Klages<br />
Ausführung von sämtlichen Malerarbeiten<br />
sowie unverbindliche Offertstellung
23 TOURENBERICHTE<br />
Gemüsesuppe zur Vorspeise, Spaghetti<br />
Bolognese oder an Tomatensauce. Zum<br />
Dessert gab es mit den letzten goldigen<br />
Sonnenstrahlen dieses strahlenden Tages<br />
sogar noch «Schoggicrème» und Birnen.<br />
Mmmm fein wars! Mit gefüllten Bäuchen<br />
lässt es sich gut schlafen. Doch zuerst<br />
wurden Betten bezogen und das WC und<br />
Brunnen mit Aussicht auf den Piz Badus<br />
wurde für die Abendtoilette rege genutzt.<br />
2. Tag: Badushütte (2506 m) – Piz Badus/<br />
Six Madun (2928 m)– Oberalppass<br />
06.00 Uhr – Tagwache und Zeit fürs selbst<br />
mitgebrachte Morgenessen. 07.00 Uhr<br />
Abmarsch Richtung Piz Badus. Mit den<br />
ersten Sonnenstrahlen wanderten wir los<br />
über die ersten Schneefelder. Schnee wird<br />
uns diesen Tag oft begegnen. Nach knapp<br />
2½ Stunden erreichten wir bereits den<br />
Gipfel des Piz Badus. Unterwegs überquerten<br />
wir etliche Schneefelder. Pickel<br />
und Wanderstöcke wurden eingesetzt,<br />
Sicherheit ist wichtig! Für den allerletzten<br />
Teil legten wir alle diese Hilfsmittel<br />
jedoch beiseite und kraxelten von Hand<br />
bis zuoberst. Eine wunderschöne Aussicht<br />
war die Belohnung. Wir versuchten<br />
herauszufinden, wie gewisse andere<br />
Berggipfel hiessen, doch es gab so viele<br />
zu sehen... Nach einer Picknickpause ging<br />
es an den Abstieg. Es erwartete uns wieder<br />
ein schneereicher und zum Teil steiler<br />
Abstieg. Auf den Schneefeldern zwischen<br />
den Felsblöcken gab es immer wieder «Löcher»<br />
in welche man einsinken konnte. So<br />
folgte man also am besten demjenigen<br />
vorne, dass man einen sicheren Tritt hatte.<br />
Die Route führte uns bis zum Lai da<br />
Tuma vorbei zurück zum Oberalppass. Am<br />
Lai da Tuma assen wir Zmittag und genossen<br />
die warme Bergsonne. Einige nutzten<br />
die Gelegenheit für ein kleines Nickerchen,<br />
andere wateten mutig barfuss<br />
durch den eiskalten Bergbach. Nach einer<br />
ausgiebigen Pause machten wir uns auf<br />
den Weg Richtung Oberalppass. Dieser<br />
Teil des Wegs war für niemand mehr eine<br />
Herausforderung, ja für einige gar etwas<br />
«langweilig» da es wieder ein breiter, gut<br />
ausgebauter Wanderweg war. Dennoch<br />
zog sich der Weg um etliche Kurven ehe<br />
wir im Restaurant auf dem Oberalppass<br />
einen letzten gemeinsamen Drink geniessen<br />
konnten. Alle hatten, nebst einigen<br />
müden Augen, ein Lächeln auf dem Gesicht<br />
und wirkten sehr zufrieden!
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