EUROWEEK - Ziele und Zweck Einführung Was ist ... - HTL-Rankweil
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<strong>EUROWEEK</strong> - <strong>Ziele</strong> <strong>und</strong> <strong>Zweck</strong><br />
<strong>Einführung</strong><br />
25 Delegationen bestehend aus 200 Studenten <strong>und</strong> 50 Lehrpersonen aus dem<br />
Sek<strong>und</strong>arschulbereich aus den 25 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union trafen sich in der<br />
Kalenderwoche 40 im Jahre 2006 um „Euroweek“ einen Ausdruck zu verleihen. Dieses<br />
Treffen fand zum fünfzehnten Male statt. Die einladende Schule war das Theresialyceum in<br />
Tilburg in den Niederlanden.<br />
<strong>Was</strong> <strong>ist</strong> Euroweek?<br />
Bisher war es ein Treffen zwischen Schülern <strong>und</strong> Lehrpersonen aus den fünfzehn „alten“ EU-<br />
Ländern. Die Idee stammt aus dem Jahre 1992 von einer kleinen Gruppe von Schulen.<br />
Schrittweise wurde diese Idee auf die ganze EU ausgeweitet. Das Treffen, welches jedes Jahr<br />
am Ende September stattfindet, wird abwechselnd von jeder an diesem Netz teilnehmenden<br />
Schule durchgeführt.<br />
Im Jahre 2005 wurde der erste Durchlauf beendet <strong>und</strong> ein Beschluss auf eine Weiterführung<br />
der sinnvollen Idee im größeren Rahmen mit Einbindung der neuen EU-Mitgliedsländern<br />
gefasst.<br />
Theresialyceum in Tilburg in den Niederlanden organisierte das erste Meeting im großen<br />
Kreis in der Kalenderwoche 40 im Jahre 2006.<br />
Idee der Euroweek<br />
Die eigentliche Idee <strong>ist</strong> die Realisierung der Vision eines Geeinten Europas. Junge Leute<br />
erfahren den Ge<strong>ist</strong> eines geeinten Europas in Diskussionen über <strong>und</strong> in gemeinsamem<br />
Arbeiten in Themen mit Europa als Inhalt.<br />
Schüler <strong>und</strong> Lehrpersonen haben die Möglichkeit zu kommunizieren, andere<br />
Erziehungssysteme, bzw. Schulsysteme <strong>und</strong> kulturelle Elemente der verschiedenen Länder<br />
der EU kennen zu lernen.<br />
Während der Woche werden die Schüler von Gastfamilien beherbergt <strong>und</strong> erfahren so das<br />
tägliche Leben <strong>und</strong> Gewohnheiten in anderen Ländern. Weiters können sie die<br />
Sprachkenntnisse in ausländischen Sprachen verbessern, bzw. die Notwendigkeit der<br />
Erlernung von Fremdsprachen spürbar erleben. Fre<strong>und</strong>schaften werden geknüpft <strong>und</strong> halten<br />
oft über viele Jahre <strong>und</strong> werden vielfach über Besuche während folgender Ferien vertieft.<br />
Dazu ein Satz aus einem Brief der Europäischen Kommission für Kultur <strong>und</strong> Erziehung in<br />
Brüssel:<br />
‘The aim of bringing together school pupils from throughout Europe to share their<br />
experiences, and thus promote awareness of and respect for each other’s cultures, is indeed<br />
at the heart of cooperation between European schools’.
Das Programm<br />
Der Schwerpunkt des Programms liegt im gemeinsamen Arbeiten an einem Projekt mit EU<br />
als Thema. Weitere Elemente sind Präsentationen des eigenen Landes wie das Erlernen <strong>und</strong><br />
Vorführen von traditionellen Tänzen <strong>und</strong> die Präsentation von heimischen Spezialitäten<br />
vornehmlich zum Essen. Schüler treiben Sport miteinander, diskutieren über ein mit der EUrelevantes<br />
Thema <strong>und</strong> besuchen den Unterricht der gastgebenden Schule.<br />
Natürlich kommen auch Sight-Seeing <strong>und</strong> eine Farewell Party im Programm vor.<br />
Geschichte der Euroweek<br />
In Jahre 1992 wurde der Vertrag von Maastricht unterzeichnet. Dies führte eine neue Form<br />
der Kooperation zwischen den Regierung der zwölf Länder der EU.<br />
Im selben Jahr setzte ein Belgischer Lehrer, Jean-Pierre van Wijnsberghe, die ersten Schritte<br />
um ein Projekt namens „Euroweek“ zu realisieren. Er war überzeugt, wenn junge Leute<br />
zusammengebracht werden, würde dies zu besserem Verständnis <strong>und</strong> mehr Toleranz in<br />
Europa führen. Er lud aus jedem Mitgliedsland der Europäischen Union eine Schule aus dem<br />
eher nicht großstädtischen Bereich ein <strong>und</strong> organisierte die erste <strong>EUROWEEK</strong> in Belgien im<br />
Jahre 1992.<br />
1992 Kain Belgium Gründung der „Euroweek“<br />
1993 Stockport United Kingdom<br />
1994 Kal<strong>und</strong>borg Denmark<br />
1995 Tilburg The Netherlands Schweden, Finnland <strong>und</strong> Österreich treten mit 1.1.1996<br />
der EU bei <strong>und</strong> nehmen an der Euroweek 1995 erstmalig<br />
teil.<br />
1996 Douai France<br />
1997 Sangerhausen Germany<br />
1998 Empoli Italy<br />
1999 Karlskrona Sweden<br />
2000 Oulu Finland<br />
2001 <strong>Rankweil</strong> Austria<br />
2002 Piraeus Greece<br />
2003 Figueres Spain<br />
2004 Dublin the Republic of<br />
Ireland<br />
10 weitere Länder treten der EU bei. Die neuen Länder<br />
werden für 2006 als Neubeginn der Euroweek<br />
eingeladen.<br />
2005 Barcelos Portugal Abschluss des ersten Euroweek-Zyklus<br />
2006 Tilburg The Netherlands Euroweek findet mit teilnehmenden Schulen aus allen 25<br />
Ländern der EU statt.<br />
2007 Kal<strong>und</strong>borg Denmarken<br />
2008 Sangerhausen Germany<br />
2009 Trnava / Slovakia<br />
2010 Stara Zagora / Bulgaria geplant – Einladung bestätigt<br />
2011 Stockport / England geplant<br />
2012 Racocany / Tschechien geplant<br />
Jg / 20091126