1x1 der Wertpapiere - Salzburger Schulsponsoring
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Raiffeisen Salzburg Finanz Akademie<br />
Volkswirtschaft Rohöl, um Treibstoffe herzustellen und liefert an an<strong>der</strong>e Volkswirtschaften<br />
technische Teile zur Autoproduktion.<br />
Die gesamte Wirtschaft eines Landes o<strong>der</strong> einer Region wird als Volkswirtschaft bezeichnet.<br />
Würden wir uns mit den Gütern, die wir benötigen, selbst versorgen können,<br />
gäbe es keinen Güteraustausch und keinen Wirtschaftskreislauf. Diese Vorstellung ist<br />
unrealistisch! Es gibt keine Volkswirtschaft im herkömmlichen Sinn, in <strong>der</strong> die Menschen<br />
in <strong>der</strong> Lage sind, alle Güter die sie benötigen für sich selbst zu erzeugen.<br />
Ziel des Handelns <strong>der</strong> Wirtschaftssubjekte (Privatpersonen, Unternehmen, etc.) sind die<br />
so genannten Wirtschafsobjekte.<br />
Das sind zum Beispiel Grundstücke, die bewirtschaftet werden, Bauwerke, die errichtet<br />
werden, Betriebe, die gekauft, zusammengelegt o<strong>der</strong> veräußert werden, eine Bankberatung<br />
in Geldangelegenheiten, das Verlegen von Leitungen. Sie sind also Gegenstände<br />
und Ziele, auf die sich die Handlungen <strong>der</strong> Wirtschaftssubjekte (Unternehmen, private<br />
Haushalte, Staat, Ausland) beziehen.<br />
Gewirtschaftet wird innerhalb des Wirtschaftsraumes. Das ist, vereinfacht formuliert,<br />
ein abgegrenztes regionales o<strong>der</strong> politisches Gebiet.<br />
Beispiele: OECD (Organization for Economic Co-operation and Development bzw. "Organisation<br />
für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung"), G7, EU, Eurozone,<br />
Österreich.<br />
1.2. 12BÖkonomisches Prinzip<br />
Bei <strong>der</strong> Güterproduktion sind die Ressourcen, mit denen produziert wird, nicht unbegrenzt<br />
vorhanden. Sie sind knapp. Es muss daher eine Produktionsart gefunden werden,<br />
die wirtschaftlich vertretbar ist. Mitteleinsatz (Input) und Produktionsergebnis (Output)<br />
müssen in ein optimales Verhältnis zueinan<strong>der</strong> gebracht werden.<br />
Der Zwang zur Sparsamkeit beim Einsatz <strong>der</strong> Produktionsmittel (z. B. Geld, Arbeitskraft)<br />
veranlasst den Menschen, die eingesetzten Mittel so miteinan<strong>der</strong> zu kombinieren,<br />
dass das Ergebnis ökonomisch vertretbar ist.<br />
Dabei werden 2 verschiedene Prinzipien angewendet:<br />
Minimalprinzip:<br />
Hier ist ein bestimmtes Ziel vorgegeben. Dieses Ziel soll mit einem möglichst geringen<br />
Mitteleinsatz erreicht werden, z. B. setzt sich Apple das Ziel eine gewisse Menge iPhones<br />
zu verkaufen. Dieses Ziel soll mit möglichst geringem Mitteleinsatz (z.B. Geld, Werbung,<br />
etc.) erreicht werden.<br />
Maximalprinzip:<br />
Hier ist <strong>der</strong> Mitteleinsatz vorgegeben. Mit dieser Vorgabe soll ein möglichst großes Ziel<br />
erreicht werden, z. B. legt Apple fest 1 Mio. Dollar für die iPhone-Werbung auszugeben.<br />
Damit sollen möglichst viele Handys verkauft werden.<br />
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