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Dezember 2011/Januar 2012 - Kirchengemeinde St. Peter

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4 Alle Jahre wieder ...<br />

<strong>St</strong>ichwort Weihnachten<br />

Nach christlichem Glauben wird Gott in Jesus<br />

von Nazareth Mensch, um die Welt zu<br />

erlösen und den Menschen das Heil zu bringen.<br />

„Gott wurde Mensch, damit Menschen<br />

Kinder Gottes werden“, lautet ein theologisches<br />

Bekenntnis. Weihnachten – die heilige,<br />

geweihte Nacht – gilt daher auch als das<br />

„Fest der Liebe“.<br />

Weihnachtsglanz in jedem<br />

Raum?<br />

Weihnachten kann sich keiner entziehen.<br />

Schon seit Wochen schimmert uns in jedem<br />

Laden goldener Glanz entgegen, verführerisch<br />

duftend locken weihnachtliche Genüsse<br />

in die Läden und Wohnungen. Und über<br />

allem liegt der Klang der Weihnachtslieder<br />

von Jingle Bells bis <strong>St</strong>ille Nacht.<br />

Weihnachten kann sich keiner entziehen.<br />

Selbst Muslime, Juden und Religionslose feiern<br />

das Fest. Dieser Hauch von Himmel, der<br />

den <strong>Dezember</strong> durchweht, berührt auch sie.<br />

Denn er rührt an unsere tiefsten Sehnsüchte.<br />

Nach Frieden und Gemeinschaft. Nach<br />

Sinn im Leben. Und nach der Nähe Gottes.<br />

Erste Belege für das Weihnachtsfest finden<br />

sich im 4. Jahrhundert in Rom. Heute<br />

gehören die Gottesdienste an Heiligabend<br />

und an den beiden Weihnachtsfeiertagen zu<br />

den meistbesuchten im ganzen Jahr. Nach<br />

Ansicht des großen evangelischen Theologen<br />

Friedrich Daniel Schleiermacher (1768 -<br />

1834) drückt das Weihnachtsfest mit seinem<br />

gefühlsbetonten Zugang zum Glauben auf<br />

vollkommene Weise das Wesen des Christentums<br />

aus.<br />

Gleichzeitig wächst die Zahl derer, die der<br />

Religion grundsätzlich kritisch gegenüberstehen.<br />

„Wo ist er denn, euer Gott“, fragen<br />

sie. „In meinem Leben kann ich ihn weder<br />

sehen noch spüren, da muss ich immer alles<br />

alleine schaffen.“<br />

Gerade das ist das Wunder der Weihnacht.<br />

Der große Gott, der Himmel und Erde geschaffen<br />

hat, der das Universum in der<br />

Hand hält und dessen Macht keine Grenze<br />

kennt, er kommt zur Welt. Er wird Mensch,<br />

wird Baby. Bis zur Unkenntlichkeit macht er<br />

sich klein und nimmt Wohnung bei uns. Und<br />

zeigt uns, wie er bei uns und mit uns sein<br />

will. Nicht mit Macht und Kraft. Sondern<br />

ganz menschlich, liebevoll werbend.

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