Download - Scheidt & Bachmann
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Alles aus einer Hand:<br />
Ihr Systemhaus für Stellwerkstechnik ZSB 2000
Systeme für Signaltechnik
Das Unternehmen: Geschichte und Entwicklung<br />
Das Gute erhalten, das Neue gestalten:<br />
Mit Tradition und Innovation auf Erfolgskurs<br />
2<br />
Ein Unternehmen mit Profil<br />
Gründungsjahr: 1872<br />
Mitarbeiterzahl: > 1.900<br />
Entwicklung vom Maschinenbauer<br />
zum internationalen Systemhaus.<br />
Weltweiter Marktführer mit global<br />
einsetzbarer, zukunftsorientierter<br />
Systemarchitektur.<br />
Konsequente Investitionen in innovative<br />
Produktionstechniken und<br />
hochqualifizierte Mitarbeiter.
Seit der Gründung im Jahr 1872 hat sich<br />
<strong>Scheidt</strong> & <strong>Bachmann</strong> von Mönchengladbach aus zu<br />
einem namhaften Global Player entwickelt. Die Basis<br />
für diesen weltweiten Erfolg bilden der innovative<br />
Weitblick und das kundenorientierte Selbstverständnis<br />
unseres Familienunternehmens.<br />
Wir denken Entwicklung weiter<br />
Bei <strong>Scheidt</strong> & <strong>Bachmann</strong> gehört es zur Tradition, die Entwicklung<br />
des Unternehmens konsequent und langfristig<br />
zu planen. Seit unseren frühen Anfängen als Maschinenbauer<br />
haben wir gezielt in die intensive Aus- und Weiterbildung<br />
unserer Mitarbeiter und in eine hochentwickelte<br />
State-of-the-Art-Produktionstechnik investiert. So folgte<br />
schon bald die Fertigung von Bahnübergangs-, Stellwerksund<br />
Signalanlagen für die Eisenbahn und Anfang der 30er<br />
Jahre der Bau von Kraftstoff-Zapfsäulen. Seit den 60er Jahren<br />
entwickeln wir Systeme für Parkhäuser, Schwimmbadund<br />
Freizeitanlagen, während uns Ende der 70er der Trend<br />
zur Automatisierung des Fahrkartenverkaufs den vierten<br />
Unternehmensbereich eröffnete. Durch das systematische<br />
Vorantreiben von Innovationsprozessen haben wir uns<br />
kontinuierlich zu weltweiten Marktführern in unseren vier<br />
Vertriebsbereichen entwickelt. Das Ergebnis: Unsere Systemlösungen<br />
erfüllen nicht nur die global gültigen Standards<br />
von heute, sondern auch die von morgen. Denn in der<br />
präzisen Systemarchitektur von <strong>Scheidt</strong> & <strong>Bachmann</strong> passt<br />
jedes Detail zum anderen.<br />
Gemeinsam das Beste geben<br />
Pioniergeist und die konsequente Weiterentwicklung der<br />
Produkte haben aus dem ursprünglich reinen Produktionsunternehmen<br />
ein internationales Systemhaus gemacht.<br />
Diesen Erfolg ermöglicht nicht allein die neueste Technik,<br />
auch unsere überdurchschnittlich qualifizierten Mitarbeiter<br />
sind Teil dieses gelungenen Konzepts. Das Resultat: Seit<br />
fünf Generationen wird das Unternehmen bereits von der<br />
Gründerfamilie geführt und auch viele Mitarbeiter sind<br />
unserem Haus generationsübergreifend verbunden.<br />
Das Stammhaus der<br />
<strong>Scheidt</strong> & <strong>Bachmann</strong><br />
GmbH in Mönchengladbach<br />
(Nordrhein-<br />
West falen, Deutschland).<br />
3
Das Unternehmen: Aufbau und Struktur<br />
Aus Leidenschaft für Perfektion:<br />
Weltweites Know-how für Sie vor Ort<br />
4<br />
USA (T)<br />
• Burlington<br />
• Houston<br />
• Baltimore<br />
• San Francisco<br />
Mexiko<br />
Chile<br />
Ägypten<br />
Ghana<br />
Maghreb (T)<br />
<strong>Scheidt</strong> & <strong>Bachmann</strong> gehört zu den Weltmarktführern innovativer<br />
Systemlösungen für mobiles Leben. Wir sind stolz<br />
darauf, im In- und Ausland Verkehrssysteme mit unseren<br />
Produkten zu unterstützen und täglich Millionen Menschen<br />
in Bewegung zu halten.<br />
So bietet der Bereich Signaltechnik gesamthafte Streckenlösungen<br />
mit einer einheitlichen Hardwarekonfiguration,<br />
einem einheitlichen Servicekonzept, einer einheitlichen<br />
Betriebsführung und einer zentralisierten Steuerung und<br />
Überwachung für einen reibungslosen und kundenfreundlichen<br />
Betrieb.<br />
Im Fokus unseres Unternehmens steht stets der Kunde<br />
mit seinem Wunsch nach komplexen, ganzheitlichen und<br />
vor allem individuellen Lösungen. Daher entwickeln, produzieren<br />
und vertreiben wir Systemkomponenten, die an<br />
die jeweilige Infrastruktur vor Ort angepasst werden und<br />
Mit einem flächendeckenden Vertriebs- und Servicenetzwerk<br />
aus eigenen Tochtergesellschaften und Vertretungen<br />
sind wir national und international stets in der Nähe unserer<br />
Kunden.<br />
so eine langfristige Kundenzufriedenheit garantieren.
Belgien (T)<br />
Irland<br />
Norwegen<br />
Slowakische Republik (T)<br />
Bulgarien<br />
Island<br />
Österreich (T)<br />
Slowenien<br />
Dänemark<br />
Israel (T)<br />
Polen (T)<br />
Spanien (T)<br />
Deutschland (T)<br />
Italien (T)<br />
Portugal (T)<br />
Tschechische Republik<br />
Estland<br />
Kroatien<br />
Rumänien<br />
Türkei (T)<br />
Finnland (T)<br />
Lettland<br />
Russland (T)<br />
Ukraine<br />
Frankreich (T)<br />
Litauen<br />
Schweden<br />
Ungarn (T)<br />
Griechenland<br />
Montenegro<br />
Schweiz (T)<br />
Weißrussland<br />
Großbritannien (T)<br />
Niederlande (T)<br />
Serbien<br />
Indien<br />
Jordanien<br />
Kuwait<br />
Libanon<br />
China<br />
Indonesien<br />
T = Tochtergesellschaften<br />
5<br />
Kasachstan<br />
Vereinigte Arabische Emirate<br />
Hong Kong<br />
Katar<br />
Korea<br />
Malaysia<br />
Taiwan<br />
Thailand<br />
Australien (T)<br />
Neuseeland<br />
<strong>Scheidt</strong> & <strong>Bachmann</strong> setzt sich aus vier – weitgehend<br />
eigenständigen – Geschäftsbereichen zusammen:<br />
Systeme<br />
für Parkhaus- und Freizeitanlagen<br />
Systeme<br />
für Signaltechnik<br />
Systeme<br />
für Fahrgeldmanagement<br />
Systeme<br />
für Tankstellen
Inhalt<br />
Das Gute erhalten, das Neue gestalten:<br />
02 I 03 Mit Tradition und Innovation auf<br />
Erfolgskurs<br />
Aus Leidenschaft für Perfektion:<br />
04 I 05 Weltweites Know-how für Sie vor Ort<br />
Vernetzung<br />
08 I 09 Kommunikation und „intelligente“<br />
Schnittstellen<br />
Funktionsumfang<br />
10 I 11 Dezentrales Systemkonzept und<br />
optimale Anpassung<br />
Zentrales Management<br />
12 I 13 Betriebsführung<br />
7<br />
Systemstruktur<br />
14 I 15 Gesamthaftes Streckenkonzept<br />
Systemkomponenten<br />
16 I 17 Modulares Systemkonzept<br />
Projektabhängige<br />
Systemkomponentenanzahl<br />
Feldebenenkomponenten<br />
18 I 19 Signalisierungskonzept<br />
Fahrzeugerfassungskonzept<br />
Feldebenenkomponenten<br />
20 I 21 Örtliches Bedienkonzept<br />
Servicekonzept<br />
Synergieeffekte für unsere Kunden:<br />
22 I 25 Unsere Systeme für eine mobile Welt
Vernetzung<br />
Kommunikation und „intelligente“ Schnittstellen<br />
8<br />
Das vollelektronisches Stellwerk ZSB 2000 von<br />
<strong>Scheidt</strong>&<strong>Bachmann</strong> kommt sowohl auf Hauptstrecken<br />
als auch auf Nebenstrecken mit einem entsprechend<br />
definierten Funktionsumfang zum Einsatz.<br />
Damit ist die Technologie für ein Betriebsverfahren nach<br />
Fahrdienstvorschrift und für den signalisierten Zugleitbetrieb<br />
geeignet und kommt in Deutschland als ESTW-R oder<br />
als elektronisches Stellwerk ESZB mit entsprechender EBA-<br />
Zulassung auf Haupt- und Nebenbahnen zum Einsatz.<br />
Durch das modulare Systemkonzept und die konsequente<br />
softwarebasierte Realisierung von Funktionen, ist das<br />
elektronische Stellwerk ZSB 2000 sehr flexibel und somit<br />
schnell an Kundenanforderungen anpassbar. Es können<br />
alle üblichen Traktionsarten auf den mit ZSB 2000 ausgerüsteten<br />
Strecken verwendet werden, insbesondere ist<br />
der Betrieb an elektrifizierten Strecken möglich. Für eine<br />
zeit- und kostenoptimale Vernetzung aller auf der Strecke<br />
befindlichen Operationsstellen stehen grundsätzlich zwei<br />
Kommunikationsschnittstellen zur Verfügung.<br />
Diese sind als „intelligente Schnittstellen“ (Bus) ausgeführt<br />
und durch den Datenaustausch auf Basis von Telegrammen<br />
ist eine sehr große Informationstiefe bei minimalem<br />
Verkabelungsaufwand zwischen den Operationsschnittstel-<br />
ZSB 2000<br />
Stationsrechner<br />
BUES 2000<br />
Stationsrechner<br />
ZSB 2000<br />
Awanst<br />
Stationsrechner<br />
ZSB 2000<br />
Stationsrechner<br />
ESZB<br />
BÜ<br />
ESZB<br />
ESZB<br />
Standleitung für Disposition und Diagnose<br />
ZSB 2000 BUES 2000<br />
ZSB 2000<br />
ZSB 2000<br />
Standleitung für Block und Streckenfreimeldung
len auf der gesamten Strecke möglich. Neben den Operationsstellen<br />
Bahnhof, Blockstelle, AWANST und Blockanpassung<br />
können auch Bahnübergänge (BUES 2000) an die<br />
Schnittstellen angebunden werden. Damit ist erstmals eine<br />
durchgehende Streckenverkabelung mittels Schienenfußkabel<br />
sinnvoll möglich und eröffnet ein dementsprechendes<br />
Einsparpotential bei den Investitionskosten.<br />
Bedingt durch den zu übertragenden Inhalt kommen zwei<br />
„intelligente” Schnittstellen als Bus ausgeführt zum Einsatz:<br />
Während über den STEckenNETz-Bus (STRENET) alle Operationsstellen<br />
entlang der Strecke und die benachbarten<br />
Bahnhöfe mittels einer logischen Punkt zu Punkt-Verbindung<br />
und einem Verschlüsselungsalgorithmus technisch<br />
sicher miteinander kommunizieren, wird über den DISPOsitionsbus<br />
(DISPO) der sichere Datenaustausch mit der<br />
Bedien- bzw. Instandsetzungszentrale mittels Verfahrenssicherung<br />
realisiert. Zusätzlich können über die DISPO-<br />
Schnittstelle Daten anderer Systeme, die entlang einer<br />
Bahnstrecke zu übertragen sind, mitübertragen werden,<br />
was zu einer Bündelung von Kommunikationswegen führt<br />
und somit kosteneffizient ist. Solche Daten können zum<br />
Beispiel für Fahrgastinformationssysteme, für Weichenheizungssysteme<br />
oder für die Bahnsteigbeleuchtungssteuerung<br />
anfallen.<br />
9<br />
ZSB 2000<br />
Blockstelle<br />
Stationsrechner<br />
ZSB 2000<br />
Stationsrechner<br />
Streckenrechner<br />
DISPO serieller Datenbus für:<br />
• Disposition<br />
• Diagnose / Service<br />
ESZB<br />
ESZB<br />
ZSB 2000<br />
Blockstelle<br />
ZSB 2000<br />
Streckenrechner<br />
STRENET serieller Datenbus für:<br />
• Block<br />
• Streckenfreimeldung
Funktionsumfang<br />
Dezentrales Systemkonzept und optimale Anpassung<br />
Das unter anderem EBA-Zugelassene elektronische Stellwerk<br />
ZSB 2000 arbeitet sowohl im Betriebsverfahren Fahrdienstvorschrift<br />
(z. B. nach DBAG KoRil 408) als ESTW-R als auch<br />
im Betriebsverfahren des signalisierten Zugleitbetriebs (z. B.<br />
als elektronisches Stellwerk ESZB und wird entlang der<br />
Strecke nach einem dezentralen Systemkonzept installiert<br />
und vernetzt. Welche Operationsstellen entlang der Strecke<br />
einzusetzen sind ist dabei projekt- und kundenspezifisch.<br />
nach DBAG KoRil 437)<br />
Einsatzbeispiele:<br />
10<br />
Umfangreicher Bahnhof<br />
Blockstelle<br />
Bahnhof A<br />
Ausweichanschlußstelle<br />
Bahnhof A
Auf ZSB 2000-Strecken können folgende<br />
Operationsstellen zum Einsatz kommen:<br />
• Bahnhof<br />
• Blockstelle<br />
• Ausweichanschlußstelle (AWANST)<br />
• Blockanpassungen am Streckenanfang und -ende<br />
Jede dieser Operationsstellen arbeitet eigenverantwortlich<br />
mit einem sicheren Systemkern<br />
und steuert eine projektabhängige Anzahl<br />
von Feldelementen.<br />
Im Funktionsumfang des elektronische Stellwerk<br />
ZSB 2000 werden dabei folgende Elemente bearbeitet:<br />
• elektrisch fernbediente Weichen<br />
• elektrisch fernbediente Gleissperren<br />
• einfache und doppelte Kreuzungsweichen<br />
• Rückfallweichen<br />
• elektrisch ortsbediente Weichen und Gleissperren<br />
• handbediente Weichen und Gleissperren<br />
mit Schlüsselabhängigkeit<br />
• Zugfahrstraßen<br />
• Rangierfahrstraßen<br />
• Flankenschutz<br />
• Durchrutschwege<br />
• Hauptsignale<br />
• Vorsignale<br />
• Mehrabschnittssignale<br />
• Geschwindigkeitsanzeiger<br />
• Zusatzsignale<br />
• Zugbeeinflussung<br />
• Gleisfreimeldung mit Achszählern<br />
• Block<br />
• Hilfsbedienungseinrichtungen<br />
11<br />
Bahnhof B<br />
Alle Elemente werden projektspezifisch<br />
entsprechend der Topografie konfiguriert.<br />
Dabei sind in der Maximalkonfiguration<br />
zum Beispiel möglich:<br />
Bahnhof B<br />
• 31 Gleisabschnitte mit entsprechender<br />
Anzahl Achszähler<br />
• 31 Hauptsignale incl. Zusatzsignale, Vorsignale<br />
und Vorsignalwiederholer<br />
• 16 Weichen / Gleissperren
Zentrales Management<br />
Betriebsführung<br />
Zentrale Bedienungs-, Anzeige, Dispositions-<br />
und Stellwerksfunktionen:<br />
(je nach Projekt zum Beispiel 8 Monitore) verteilt werden,<br />
so dass Bereichsübersicht und Bahnhofslupen gleichzeitig<br />
12<br />
Zur regulären Betriebsführung einer Strecke wird im Systemkonzept<br />
des elektronischen Stellwerk ZSB 2000 ein<br />
zentraler Bedienarbeitsplatz (Fahrdienstleiterarbeitsplatz)<br />
eingerichtet. Die Stationsrechner sind über den Dispositions-<br />
und Diagnosebus (DISPO) mit dem Streckenrechner<br />
verbunden, der dann auch als Streckenzentralenarbeitsplatz<br />
für den Fahrdienstleiter dienen kann. Dieser Bedienarbeitsplatz<br />
stellt dem Fahrdienstleiter eine zentrale Anzeige und<br />
Bedienung für die ihm zugewiesenen Strecken zur Verfügung.<br />
Die signaltechnische Sicherheit wird sowohl für die<br />
Kommunikation zwischen dem örtlichen Stellwerk und<br />
dem Fahrdienstleiterarbeitsplatz, als auch für die Bedienung<br />
und Anzeige durch zugelassene Verfahren erreicht.<br />
Die Bedienung und Anzeige der Strecke wird entsprechend<br />
Kundenvorgaben realisiert (z.B. nach Bedien- und Anzeigekonzept<br />
DBAG für ESTW-R und ESZB oder gemäß Einheitsbedienoberfläche<br />
der ÖBB EBO 2). In der Streckenzentrale<br />
können folgende Anzeigen aufgeschaltet werden:<br />
• Darstellung der Strecke<br />
(Übersichtsbild bzw. Bereichsübersicht)<br />
• Darstellung einer Station<br />
(Detailbild bzw. Bahnhofslupe)<br />
Die Anzeige kann projektabhängig auf mehrere Monitore<br />
aktiv sein können. Die Bahnhofslupenbilder werden automatisch<br />
generiert, indem die notwendigen Informationen<br />
von den Stationen eingeholt werden, d.h. die einzelnen<br />
Gleisbilder werden aus den Stationen zur Streckenzentrale<br />
übertragen. Damit ist lediglich die Zusammensetzung der<br />
gesamten Strecke aus den einzelnen Bahnhofslupenbildern<br />
in der Streckenzentrale zu projektieren. Der Abgleich der<br />
Anzeigebilder erfolgt automatisch mit jeder Änderung im<br />
Stationsrechner des ESTW. Außerdem kann bei Bedarf ein<br />
Abgleich durch die Streckenzentrale initiiert werden. Dem<br />
Fahrdienstleiter ist es ebenfalls möglich, die Einstellung von<br />
Fahrstraßen anzufordern und Einzel- und Hilfsbedienungen<br />
durchzuführen, die mittels verschiedener Verfahren wie Anzeige-,<br />
Eingabe- oder Kommandosicherung signaltechnisch<br />
sicher angezeigt, verarbeitet und übertragen werden.<br />
Diagnoseinformationen können am Fahrdienstleiterarbeitsplatz<br />
ebenfalls zur Anzeige gebracht werden.<br />
Zur Gewährleistung eines automatischen Betriebes kann<br />
eine ZSB 2000-Strecke mit einem Dispositionssystem<br />
ausgerüstet werden. Diese nichtsichere Einrichtung setzt auf<br />
dem signaltechnische sicheren System auf und steht somit<br />
auf der gleichen Ebene wie der Bedienarbeitsplatz. Bei vorhandener<br />
Disposition ist im Regelfall eine Mitwirkung<br />
des Fahrdienstleiters zur regulären Betriebsabwicklung nicht<br />
notwendig. Damit wird der Fahrbetrieb automatisch
Disposition<br />
Fahrdienstleiterarbeitsplatz<br />
Fahrplansteuerung<br />
Zuglaufverfolgung<br />
automatischer Betrieb<br />
Hilfsbedienungsbetrieb<br />
Zugsicherungssystem<br />
Diagnosesystem<br />
Zuglenkung<br />
Servicesystem<br />
13<br />
abgewickelt und die benötigten Fahrstraßen werden<br />
selbsttätig und rechtzeitig gestellt.<br />
Um die genannten Aufgaben zu realisieren ist das<br />
Gesamtsystem ZSB 2000 zweigeteilt:<br />
• Die Fahrwegsicherung. Sie erfüllt die Aufgaben eines<br />
Stellwerks. Das sind die Sicherung der Zugfahrten in<br />
Bahnhöfen und auf der Strecke.<br />
• Das Zuglenksystem. Es erfüllt die dispositiven Aufgaben,<br />
wie die Zuglaufverfolgung und das Anreizen von Fahrstraßen.<br />
Gesteuert wird die Fahrstraßenwahl durch die Fahrplansteuerung,<br />
die über einen im System hinterlegten Fahrplan die<br />
automatische Einstellung der Fahrstraßen steuert.<br />
Örtliche Bedienungs- und Anzeigefunktionen:<br />
Alle ZSB 2000-Systeme sind in der jeweiligen Stelleinheit<br />
mit einem von der Sicherheitsebene entkoppelten Dispositions-<br />
und Diagnoserechner ausgestattet. Diese als Stationsrechner<br />
bezeichnete Einheit erlaubt die Bedienung und<br />
Anzeige des Vor-Ort-Systems vorzugsweise für den Wartungs-<br />
und Instandsetzungsdienst.<br />
Die Bedienmöglichkeiten für den Betriebsdienst können durch<br />
im Außenbereich angeordnete Hilfstasten bereitgestellt werden.<br />
Von dieser Einrichtung aus können ebenfalls Hilfshandlungen<br />
mit Sicherheitsverantwortung durchgeführt werden.<br />
Für diese Bedienungen ist die Mitwirkung des Fahrdienstleiters<br />
zwingend notwendig, ein signalisierter Betrieb bei Störungen<br />
oder bei Kommunikationsausfall zwischen Stellwerk und Fahrdienstleiterarbeitsplatz<br />
aber immer noch möglich.
Systemstruktur<br />
Gesamthaftes Streckenkonzept<br />
Das elektronische Stellwerk ZSB 2000 arbeitet sowohl<br />
im Betriebsverfahren Fahrdienstvorschrift (z.B. nach<br />
DBAG KoRil 408) als ESTW-R als auch im Betriebsverfahren<br />
des signalisierten Zugleitbetriebs (z.B. nach<br />
DBAG KoRil 437) als elektronisches Stellwerk ESZB<br />
und besitzt unter anderem eine EBA-Zulassung. In der<br />
Dispositions- und Diagnoseebene werden streckenübergreifende<br />
Aufgaben ausgeführt.<br />
Dabei ist es unerheblich, wie viele ZSB 2000-Operationsstellen<br />
angeschlossen werden. Die Kommunikation<br />
Dispositions- und Diagnoseebene<br />
Display<br />
Fahrdienstleiterarbeitsplatz<br />
14<br />
Drucker<br />
zu den nächsten ZSB 2000<br />
ZSB 2000<br />
Dispositions- und<br />
Diagnoserechner<br />
Sichere Verschlussebene<br />
Sicheres Rechnersystem<br />
Sichere Feldebene<br />
Streckennetz Stellelement Weiche Hilfsbedienungseinrichtung<br />
Streckennetz<br />
Stellelement Signal Achszähler Stellelement Signal
zwischen den sicheren Verschlussebenen der Operationsstellen<br />
entlang der Strecke erfolgt über den<br />
STREckenNETz-Bus (STRENET) als logische Punkt-zu-<br />
Punkt-Verbindung.<br />
Die einzelnen ZSB 2000-Operationsstellen steuern<br />
und überwachen die lokalen Betriebsprozesse auf der<br />
sicheren Verschluss- und Feldebene. Dabei sind Stellelemente<br />
wie die Achszähler, die LED-Signale oder die<br />
Handschalttasten, über eine serielle Schnittstelle, den<br />
Elementbus (EBUS) als CAN-Bus, mit der Verschlussebene<br />
vernetzt.<br />
Diagnosezentrale<br />
15<br />
zu den nächsten ZSB 2000<br />
ZSB 2000<br />
Dispositions- und<br />
Diagnoserechner<br />
Sichere Verschlussebene<br />
Sicheres Rechnersystem<br />
Sichere Feldebene<br />
Streckennetz Stellelement Weiche Hilfsbedienungseinrichtung<br />
Streckennetz<br />
Stellelement Signal Achszähler Stellelement Signal
2<br />
2<br />
Systemkomponenten<br />
Modulares Systemkonzept<br />
Die Verschlussebene des elektronische Stellwerks<br />
ZSB 2000 stellt die sichere Datenverarbeitungszentrale<br />
des ZSB 2000-Stellwerks dar. Sie besteht in<br />
der Regel aus 3 Modulen (2 Kommunikations- und<br />
1 Fahrstraßenmodul) mit je einem verdoppelten<br />
und ein verdoppelter Programm- und Anlagendatenspeicher<br />
in der Verschlussebene angeordnet. In der<br />
Verschlussebene werden ausschließlich Daten verarbeitet<br />
und keine Ströme gestellt. Die Energiefreischaltung<br />
erfolgt vor Ort am stellenden Element.<br />
Rechnersystem. Außerdem sind eine Servicetastatur<br />
16<br />
Modulprozessor<br />
Der Modulprozessor realisiert im jeweiligen<br />
Modul die sicherheitsrelevanten Leit- und<br />
Überwachungsfunktionen. Dabei werden die<br />
verdoppelten Baugruppen der Feldebene überprüft<br />
und Diagnosedaten für die Diagnoseebene<br />
bereitgestellt. Diese Baugruppe ist mit dem<br />
Modulprozessor der BÜ-Technik BUES 2000<br />
baugleich.<br />
Diagnosezentrale<br />
nur lesen<br />
Systembus A (CAN)<br />
Systembus B (CAN)<br />
ZPAS<br />
Der integrierte zentrale Programm- und<br />
Anlagenspeicher (ZPAS) enthält neben der<br />
typgeprüften Software die für den jeweiligen<br />
Anwendungsfall notwendigen Projektdaten.<br />
Bei einem Systemstart werden die einzelnen<br />
Module entsprechend mit Programm und Daten<br />
geladen. Diese Baugruppe ist mit dem ZPAS der<br />
BÜ-Technik BUES 2000 baugleich.<br />
Standleitung<br />
1.Strecke<br />
Elementbus (CAN)<br />
Modulbus KOM (CAN)<br />
Standleitung<br />
Modulbus K<br />
1.Strecke<br />
AWANST<br />
AWANST<br />
Servicetastatur<br />
Die Servicetastatur ermöglicht über ein 4-zeiliges<br />
Display und eine Tastatur die Abfrage von<br />
Informationen und die Aktivierung verschiedener<br />
Anlagenreaktionen. Über eine serielle<br />
Schnittstelle können zusätzlich Projektdaten<br />
ausgelesen werden. Diese Baugruppe ist mit<br />
der Servicetastatur der BÜ-Technik BUES 2000<br />
baugleich.<br />
Verschlussebenenschrank
Projektabhängige Systemkomponentenanzahl<br />
Die Feldebene stellt die sichere Stellebene des<br />
ZSB 2000-Stellwerkes dar. Sie besteht aus jeweilig<br />
verdoppelten, sicheren Mikrorechnersystemen, die<br />
zur Steuerung und Überwachung einer definierten<br />
Funktion bestimmt sind und befindet sich in der Regel<br />
am Feldelement selbst und somit nicht mehr im Stellwerksgebäude.<br />
Damit kann das ZSB 2000-Stellwerk<br />
auch in sehr kleinen Räumen (ca. 5 qm) installiert<br />
werden und benötigt keine besondere Klimatisierung.<br />
Die Baugruppen der Feldebene sind abgeschlossene<br />
Einheiten mit definierten Schnittstellen.<br />
Zwischen den einzelnen Ebenen, innerhalb der<br />
Module und zu fast allen Elementen der Feldebene<br />
erfolgt die Datenübertragung über den CAN-BUS<br />
(EBUS).<br />
Streckenrechner<br />
Dispositions- und<br />
Diagnoseebene<br />
Verschlussebene<br />
WST-Baugruppe<br />
Die Weichensteuerungsbaugruppe (WST-BG) ist<br />
eine elektronische Baugruppe zur Ansteuerung<br />
der Weichenantriebe, wobei die Umstell- und<br />
Überwachungslogik als redundantes Rechnersystem<br />
ausgeführt ist. Als Ansteuerprinzip<br />
wird die 4-Drahtschaltung umgesetzt und über<br />
zwangsgeführte, steckbare Signalrelais (Hengstler)<br />
zwischen dem Betriebsmodus Stellen und<br />
Überwachen umgeschaltet. Eine WST-BG kann<br />
bis zu 4 Weichenantriebe steuern.<br />
17<br />
In/Out Baugruppe<br />
OM (CAN)<br />
Service 0329595<br />
Modulbus FAM (CAN)<br />
Feldebene<br />
Die In/Out-Baugruppe bietet 16 Eingänge und<br />
8 Ausgänge und wird modulunabhängig dort<br />
eingesetzt, wo derartige Schnittstellen (Relaissteuerung,<br />
Schlüsselsperren) bedient werden<br />
müssen. Diese Baugruppe ist mit der In/OUT-BG<br />
der BÜ-Technik BUES 2000 baugleich.<br />
Elementbus (CAN)<br />
Dsipo-interface (seriell)<br />
CANInterface-Baugruppe<br />
Die CANInterface-Baugruppe (CIF-BG) ermöglicht<br />
die telegrammorientierte Kommunikation mit<br />
„intelligenten Feldelementen” (z.B. Achzähler,<br />
Signale, ÖBE Hilfstasten) über den CAN-Bus. Um<br />
große Entfernungen überbrücken zu können, wird<br />
die Übertragungsrate des internen CAN-Busses<br />
von 200 kBaud auf 10 kBaud auf dem Elementbus<br />
(EBUS) herabgesetzt. Diese Baugruppe wird baugleich<br />
in der BÜ-Technik BUES 2000 eingesetzt.<br />
Feldebenenschrank<br />
STRENET-Baugruppe<br />
Die STREckenNETz-Baugruppe (STRENET-BG)<br />
realisiert die Schnittstelle zum Streckenmodem,<br />
welches sowohl die Kommunikation mit den<br />
benachbarten Operationsstellen als auch die<br />
Integration von BÜ-Anlagen wie der BUES<br />
2000-Technik oder anderer BÜ-Techniken mit<br />
dem BÜV-Modul auf der Strecke ermöglicht. Für<br />
die sichere Umsetzung des geschlossenen Streckenkanals<br />
werden die Daten mittels Verschlüsselungsalgorithmus<br />
gesichert (EN 50159-1).
Feldebenenkomponenten<br />
Signalisierungskonzept<br />
Im elektronischen Stellwerk ZSB 2000 kommen LED-<br />
Signalgeber zum Einsatz.<br />
Die Ansteuerung der Signale erfolgt über eine sichere<br />
elektronische Baugruppe, die LSS-BG (Lichtsignalsteuer-<br />
Baugruppe), die an jedem Hauptsignalstandort installiert<br />
wird. Diese Baugruppe wird zur sicheren Verschlussbene am<br />
EBUS (Elementbus, ausgeführt als CAN-Bus) angeschlossen<br />
und erhält die Daten für die anzuzeigenden Signalbilder<br />
übermittelt. Dazu kommuniziert die LSS-BG über den SCAN<br />
(SignalCAN-Bus) mit den sicheren Rechnern der einzelnen<br />
LED-Lichtpunkte des Haupt- und Vorsignals und sofern<br />
vorhanden, mit den Zusatzsignalen und den Geschwindigkeitsanzeigern<br />
am jeweiligen Signalstandort. Die einzelnen<br />
Lichtpunkte werden dabei in einer logischen Signalgruppe<br />
zusammengefasst und über den SCAN-Bus per Telegramm<br />
angesteuert. Somit besitzt jede Optik eine<br />
„Eigenintelligenz” zur Steuerung und Überwachung des<br />
jeweiligen Lichtpunktes. Im Falle einer Verbindungsunterbrechung<br />
zur stellenden Verschlussebene wird ein entsprechendes<br />
Rückfallmanagement in der LSS-Baugruppe verarbeitet.<br />
Sichere Leitebene<br />
ZSB 2000<br />
18<br />
LSS-Baugruppe / PZB-Baugruppe<br />
An die LSS-BG werden die einzelnen Signalbilder von der<br />
Verschlussebene über den EBUS (CAN-Bus) übertragen. Über<br />
den SCAN-Bus (SignalCAN-Bus) steuert die LSS-BG dann per<br />
Telegramm die einzelnen Lichtpunkte. An die LSS-BG bzw.<br />
an die PZB-BG für Vor- und Zusatzsignale, können weiterhin<br />
die erforderlichen PZB-Magnete in 500/1000/2000 Hz<br />
angeschlossen werden.<br />
LED-Signalgeber<br />
Die Hauptsignallichtpunklte sind als 200 mm LED- Optik<br />
augeführt. Der sichere Rechner zur Steuerung und Überwachung<br />
ist zusammen mit dem optischen System als steckbare<br />
Einheit ausgeführt. Der 200 mm Lichtpunkt besteht aus<br />
64 LED mit jeweils separater Linse und wird in 8 Ketten von<br />
je 8 LED überwacht und angesteuert.<br />
LED-Zusatzsignalgeber<br />
Für Zusatzsignale steht eine 80mm LED-Optik zur Verfügung<br />
und kann z.B. für Ersatz-, für Lichtsperr-, und Zwergsignale<br />
einsetzt werden. Diese werden ebenfalls durch eine LSS-BG<br />
über den SCAN-Bus per Telegramm angesteuert und sind in<br />
jeder Optik mit einem sicheren Rechner zur Steuerung und<br />
Überwachung des jeweiligen Lichtpunktes ausgerüstet. Der<br />
80 mm Lichtpunkt besteht aus 32 LED mit jeweils separater<br />
Linse und wird in 4 Ketten von je 8 LED überwacht und<br />
angesteuert.<br />
PZB1<br />
CIF<br />
Baugruppe<br />
LSS<br />
Baugruppe<br />
PZB<br />
Baugruppe<br />
Modulbus (CAN)<br />
EBUS (CAN)<br />
SCAN (CAN)<br />
PZB3<br />
PZB2<br />
LED-Universalmatrixanzeiger<br />
Der Matrixanzeiger ist eine über einen sicheren Rechner<br />
sichnaltechnisch sicher angesteuerte und überwachte 10<br />
x 14 LED-Lichtpunktmatrix, wobei jede der 140 LED frei<br />
programmierbar ein- und ausgeschaltet werden kann. Somit<br />
kann mit einem Matrixanzeiger per Softwarekonfiguration<br />
jedes in der Matrix darstellbare Zeichen definiert, angesteuert<br />
und überwacht werden.<br />
Signalschirm
Fahrzeugerfassungskonzept<br />
Die Achszählung ist integraler Bestandteil der<br />
ZSB 2000-Logik. Die Achszählung wird nicht als<br />
separate Funktionseinheit, sondern als „Software“<br />
ausgebildet. Die zur Achserfassung notwendige<br />
Sensorik stellt somit nur die Information „Achse und<br />
Richtung“ der Verschlussebene ZSB 2000 zur Verfügung.<br />
Die Auswertung der Information „Achse“<br />
erfolgt sicher in der Verschlussebene mit Bildung von<br />
entsprechenden Abschnitten. Die Übertragung der<br />
Informationen zwischen Sensor und Stellwerk erfolgt<br />
mittels EBUS, ausgeführt als CAN-Bus (Controller<br />
Area Network).<br />
Sichere Leitebene<br />
ZSB 2000<br />
CIF<br />
Baugruppe<br />
Modulbus (CAN)<br />
EBUS (CAN)<br />
Achssensor im Gleis<br />
Der Achssensor besteht aus 2 Kleininduktionsschleifen,<br />
die in einem kompakten, an die<br />
Schiene anschraubbaren Gehäuse integriert sind<br />
und auf Grund ihrer Längenausdehnung achssensibel<br />
ausgewertet werden. Der Achssensor<br />
wird baugleich in der BÜ-Technik BUES 2000<br />
eingesetzt.<br />
19<br />
ASA-BG<br />
ASA-BG<br />
Der Achszähler besteht aus:<br />
• Achssensor AS<br />
• Achs-Sensor-Auswerte-BG für<br />
Stellwerk, ASA BG<br />
ASA-Baugruppe<br />
Die ASA-BG wertet den Achssensor aus und<br />
überträgt über den angeschlossenen CAN-<br />
Bus jede erfasste Achse mit entsprechender<br />
Richtung. Das Zählen der Achsen erfolgt in<br />
der ZSB-Verschlussebene. Diese Baugruppe<br />
wird baugleich in der BÜ-Technik BUES 2000<br />
eingesetzt.<br />
Achssensor mit Universalbefestigung<br />
Der Achssensor besteht aus einem schlagfesten<br />
und wasserdicht verschweißten Kunststoffgehäuse<br />
mit einer Universalbefestigung zur<br />
Klemmmontage an der Schiene.<br />
AS an der Schiene
ZPAS<br />
USB<br />
CAN<br />
D-PORT<br />
LPT<br />
00 10823 2 ()<br />
Feldebenenkomponenten<br />
Örtliches Bedienkonzept<br />
Im elektronischen Stellwerk ZSB 2000 kommen für<br />
besondere Betriebsfälle oder für Abweichungen vom<br />
Regelbetrieb zusätzliche Anzeige- und Bedieneinrichtungen<br />
zum Einsatz.<br />
Zur Bedienung vor Ort können sogenannte örtliche Bedieneinrichtungen<br />
(ÖBE) eingesetzt werden.<br />
Dazu wird eine HST-Baugruppe benutzt, die ebenfalls an<br />
den EBUS (Elementbus als CAN-Bus) angeschlossen ist.<br />
Auch Schlüsseltasten und eine Bedienung am Dispositions-<br />
und Diagnosesystem sind möglich.<br />
20<br />
L<br />
R<br />
Örtliche Bedienoberfläche<br />
Für die Wartung und Instandhaltung kann eine örtliche<br />
Anzeige und Bedienung vorgesehen werden. Die Funktion<br />
dieser Einrichtung beschränkt sich ausschließlich auf den<br />
Stellbereich des zugehörigen ZSB 2000-Systems und<br />
erlaubt die Anforderung von Fahrstraßen. Sie ist mit dem<br />
vorhandenen Diagnosesystem kombiniert.<br />
sichere Leitebene<br />
ZSB 2000<br />
Modulbus (CAN)<br />
CIF<br />
Baugruppe<br />
Bedienoberfläche<br />
Je nach Kundenanforderung kann auf dem Stationsrechner<br />
das zu dem Bahnhof gehörende Lupenbild aufgeschaltet<br />
und bedient werden. Dazu meldet sich der lokale Bediener<br />
am Stationsrechner an. Die Bedienmöglichkeiten und das<br />
Prozedere sind dabei abhängig vom jeweiligen Anzeigeund<br />
bediensystem des Kunden (z.B. EBO2)<br />
EBUS (CAN)<br />
Schlüsseltaste<br />
In bestimmten Anwendungsfällen wie z. B. AWANST kann<br />
an entsprechenden Stellen (z.B. Weiche) eine Schlüsselsperre<br />
angebracht werden. Nach Freigabe durch den Bediener<br />
kann sich das Betriebspersonal vor Ort den Fahrweg über<br />
Schlüssel-abhängigkeiten einstellen. Eine Integration zur<br />
Bedienung mechanischer Schrankenanlagen ist möglich.<br />
Bedienmenü
Servicekonzept<br />
Jedes ZSB 2000-Stellwerk besitzt für Disposition<br />
und Diagnose einen Stationsrechner, der einerseits<br />
rückwirkungsfrei und andererseits über ein Dispositionsinterface<br />
(DISPO) mit dem sicheren System<br />
verbunden ist.<br />
Für die Diagnose werden die auf dem Systembus gesendeten<br />
CAN-Telegramme mitgelesen und mittels eines Auswerteprogramms<br />
zur Anzeige gebracht.<br />
Fahrdienstleiterarbeitsplatz<br />
Örtliche Diagnose<br />
Auf dem örtlichen PC wird ein auf Windows basierendes Diagnoseprogramm<br />
installiert. Dieses dekodiert und speichert<br />
die empfangenen Telegramme des ZSB 2000 Stellwerks.<br />
Durch ein entsprechendes Datenmanagement werden Fehler<br />
und Störungen für das Service- und Instandhaltungspersonal<br />
aufbereitet und gespeichert. Die Baugruppe ist mit der<br />
Diagnose der BÜ-Technik BUES 2000 baugleich.<br />
21<br />
Serieller Datenbus<br />
Serieller Datenbus<br />
Diagnoseoberfläche<br />
Auf der Oberfläche des Diagnosesystems sind alle Daten<br />
in Klartextform mit einem Zeitstempel versehen in einem<br />
Umlaufpuffer abgelegt. Die letzten 1000 Ereignisse können<br />
dann über ein Fenster zur Anzeige gebracht werden. Über<br />
Menüs können auch die abgespeicherten Daten angezeigt<br />
und ausgewertet werden.<br />
Diagnosezentrale<br />
Standleitungsmodem<br />
Über ein Standleitungsmodem sind alle Operationsstellen<br />
mit der Diagnosezentrale verbunden. Daten, die in der<br />
örtlichen Diagnose gespeichert wurden, können dann in die<br />
Diagnosezentrale übertragen werden. Bei der Übertragung<br />
wird auf internationale Standards aufgesetzt und es werden<br />
Standardprotokolle wie TCP/IP genutzt.<br />
Oberfläche Diagnosezentrale
Das Systemhaus <strong>Scheidt</strong> & <strong>Bachmann</strong><br />
Synergieeffekte für unsere Kunden:<br />
Unsere Systeme für eine mobile Welt<br />
Systeme für Signaltechnik
Systeme für Fahrgeldmanagement<br />
Systeme für Tankstellen
Systeme für Parkhäuser<br />
Systeme für Freizeitanlagen
<strong>Scheidt</strong> & <strong>Bachmann</strong><br />
Systeme<br />
für Parkhaus- und Freizeitanlagen<br />
Systeme<br />
für Signaltechnik<br />
Systeme<br />
für Fahrgeldmanagement<br />
Systeme<br />
für Tankstellen<br />
Vom Ticketautomaten bis zur Zapfsäule, vom Drehkreuz<br />
bis zum Bahnübergang – überall ist Technik aus dem Hause<br />
<strong>Scheidt</strong> & <strong>Bachmann</strong> präsent. Damit Menschen Tag für Tag<br />
in Bewegung bleiben, denken wir konsequent in Systemen.<br />
Wir entwickeln, produzieren, vertreiben und warten Systeme<br />
für Parkhaus- und Freizeitanlagen, für Stadien und Messen<br />
sowie Systeme für Signaltechnik, Fahrgeldmanagement<br />
und Tankstellen, unterteilt in vier weitgehend eigenständige<br />
Vertriebsbereiche.<br />
Stets bleiben wir dabei unserer Philosophie treu: Wir leiten<br />
Innovationsprozesse systematisch ein, um immer einen<br />
Schritt voraus zu sein.
<strong>Scheidt</strong> & <strong>Bachmann</strong> Österreich GmbH<br />
A-4030 Linz - Straubing Straße 4<br />
Tel. +43 732 321177-0<br />
Fax +43 732 321177-99<br />
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<strong>Scheidt</strong> & <strong>Bachmann</strong> Polska Spolka z.o.o.<br />
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Fax +48 618633823<br />
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