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Mai - Schibri-Verlag

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UECKERMÜNDER STADTREPORTER - 22 -<br />

Nr. 05/13<br />

Märchenzeit<br />

im Storchennest<br />

Nachdem uns der Winter sehr lange in<br />

seinen Bann zog, widmeten wir uns in<br />

unseren pädagogischen Angeboten u.a.<br />

der gemütlichen Märchenzeit.<br />

Das Jahr 2013 ist das Jahr der Gebrüder<br />

Grimm, da vor 200 Jahren die erste Ausgabe<br />

der „Kinder- und Hausmärchen“ erschien.<br />

Heute ist es das meist aufgelegte,<br />

meist übersetzte und meist gelesene<br />

Buch in deutscher Sprache. Regelmäßig<br />

zündeten wir eine Märchenkerze an und<br />

begannen mit einem „Zauberspruch“ die<br />

Märchenwelt zu erkunden:<br />

„Hört, hört aufgewacht,<br />

ich habe euch etwas mitgebracht.<br />

Kommt mit mir ins Märchenland,<br />

wo ich diese Kerze fand.<br />

Ich zünde sie an, nun strahlt ihr Schein<br />

in unser Märchenland hinein.“<br />

Kulinarische Geschichten<br />

Wir besprachen das typische Aussehen<br />

und Verhalten verschiedener Märchenfiguren<br />

(Feen, Hexen, Riesen, Zwergen,<br />

Prinzen und Prinzessinnen, Drachen).<br />

Besonders beliebt war das Erraten von<br />

verschiedenen Märchen. Es wurde fröhlich<br />

gesungen: „Es war einmal...“ Häufig<br />

wurde ein Märchenkorb mit verschiedenen<br />

Utensilien gepackt und wer dort hinein<br />

griff, musste die Utensilien einem<br />

Märchen zu ordnen.<br />

Wir luden uns die Oma eines unserer<br />

Kinder ein und ließen uns ein Märchen<br />

vorlesen. Bei der Vielzahl der Märchen,<br />

begeisterten sich die Kinder besonders<br />

für „Der Wolf und die sieben Geißlein“<br />

und „Schneewittchen“. Nun ging das<br />

Basteln von Requisiten und Kostümen<br />

los. Es entstanden ein Brunnen, der Uhrkasten,<br />

kleine Ziegenhörner und alles,<br />

was man für das Nachspielen der Märchen<br />

braucht. Frau Kaps schrieb ein Lied<br />

zum Märchen und vertonte es mit Karl-<br />

Heinz Saeger von der Musikschule. Es<br />

wurde fleißig geübt, um den anderen Kindern<br />

und Eltern das Märchen vorspielen<br />

zu können. Aber auch für unser aller leibliches<br />

Wohl wurde gesorgt. Für unser<br />

Buffet am Nachmittag wurde ein „Rapunzelsalat“<br />

zubereitet. Es entstanden viele<br />

Bilder, Märchenmandala und Figuren aus<br />

Knetmasse. Aus verschiedenen Materialien<br />

wurden Schlösser gelegt und gebaut.<br />

Wir tanzten im „Ziegenschritt“ und natürlich<br />

den „Dornröschentanz“.<br />

Die Kinder gestalteten ein eigenes Kartenspiel<br />

und schrieben mit den Erzieherinnen<br />

ein eigenes Märchen mit dem Namen<br />

„Der kleine Drache Elli“. Wir unternahmen<br />

einen Beobachtungsgang zum<br />

Strandweg und betrachteten dort die in<br />

Bäumen geschnitzten Märchenfiguren.<br />

Busfahrt<br />

mit einem Huhn<br />

Die Kinder der Kita „Storchennest“ fuhren<br />

zu Ostern mit einem Huhn in den<br />

Märchenwald nach Rothemühl. Das Besondere<br />

daran, das Huhn fuhr unseren<br />

Bus! Na, wer ist denn schon einmal mit<br />

einem Huhn Bus gefahren?<br />

Der Osterbaum auf unserem Spielplatz<br />

war geschmückt, auf unserem großen<br />

Flur wohnte für einen Tag ein kleines<br />

Kaninchen und die Osterfrau begrüßte<br />

am Morgen die Kinder und deren Eltern<br />

mit einem Frühstücksei. Also aufregender<br />

kann ja fast kein Tag beginnen! Gespannt<br />

überlegten unsere Kinder, wo<br />

wohl die Osternester versteckt sein<br />

könnten. Plötzlich entdeckten einige den<br />

nahenden Bus und ein Geschrei tönte<br />

durch unser Haus: „Den Bus fährt ja ein<br />

Huhn!“ Die Kinder zogen sich in Windeseile<br />

an und dann ging es im Laufschritt<br />

zum Bus, der vor unserem Spielplatz<br />

wartete. Die Kinder und das „Huhn“ begrüßten<br />

sich und waren sofort dicke<br />

Freunde. Plötzlich waren die Osternester<br />

nicht mehr so wichtig. Jedes Kind<br />

sprang auf einen Sitz und wartete gespannt,<br />

auf das, was nun passieren würde.<br />

Als sie hörten, wir würden trotz einiger<br />

Schneereste nach Rothemühl in den<br />

Märchenwald fahren, um unsere Osternester<br />

zu suchen, war die Freude groß.<br />

Am 24. <strong>Mai</strong> um 19:00 Uhr finden in der KulturWerkstatt Eggesin die letzten Kulinarischen<br />

Geschichten vor der Sommerpause statt. Russisch wird das Thema an diesem<br />

Abend sein und den Kulinarischen Part wird wieder die „La Piccola“ Eggesin<br />

übernehmen. Karten gibt es nur im Vorverkauf unter Telefon 039779/29599, per E-<br />

<strong>Mai</strong>l kunstschule@web.de oder persönlich in der Jugendkunstschule, Luckower Straße<br />

6a in Eggesin.<br />

Des Weiteren fuhren wir zum Osterfest in<br />

den Märchenwald nach Rothemühl. Die<br />

Kinder rechneten mit Wackersteinen und<br />

kletterten wie kleine Zicklein. Abschließend<br />

erhielten alle Kinder eine „Märchenurkunde“<br />

für die erfolgreiche Teilnahme<br />

an unserem Märchenangebot.<br />

Wir haben uns gerne wieder in die Welt<br />

der Märchen begeben und uns vom Märchenzauber<br />

inspirieren lassen. Alle konnten<br />

auch wieder so einiges mitnehmen<br />

und lernen, wie z.B. bei Schneewittchen<br />

(ohne Fleiß - kein Preis).<br />

Gabi Fuhrmann<br />

Institut Lernen & Leben e.V.<br />

Dort angekommen, wanderten wir durch<br />

den Wald und erfuhren so nebenbei viel<br />

Wissenswertes. Wir entdeckten viele<br />

Märchenfiguren, die uns durch unser<br />

„Märchenangebot“ noch sehr aktuell in<br />

Erinnerung waren. Als ersten entdeckten<br />

wir den Wolf am Wegesrand und dann<br />

gleich darauf das Rotkäppchen. Das<br />

Bett von Schneewittchen erschien uns<br />

mit einer leichten Schneedecke recht ungemütlich<br />

und kalt. Am Ende unseres<br />

Waldspazierganges fanden wir dann natürlich<br />

auch unsere Osternester, einige<br />

auch zwei und drei. Aber wir einigten<br />

uns gütlich darauf, dass jedes Kind ein<br />

Osternest bekommen kann. Auf unserem<br />

Heimweg klappten schon einige Augen<br />

im Bus zu, wobei das eigene Osternest<br />

fest umklammert in den kleinen<br />

Händen ruhte. Im Kindergarten angekommen,<br />

war es dann bei einigen mit<br />

der Müdigkeit vorbei. Wir aßen unser<br />

Mittag und wer wollte schlief und die anderen<br />

ruhten sich nur aus. Ein so aufregender<br />

Tag musste erst einmal verarbeitet<br />

werden.<br />

Ein großes Dankeschön an Frau Springmann,<br />

die wie schon so oft mit einer<br />

großartigen Idee zum Gelingen des Tages<br />

beitrug. Auch den Vätern, Herr<br />

Schliepat und Herr Sass sei hier für die<br />

Unterstützung gedankt.<br />

Gabi Fuhrmann<br />

Institut Lernen & Leben e.V.

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