Reglement BRM-Pro
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<strong>Reglement</strong> <strong>BRM</strong>-<strong>Pro</strong><br />
Stand 18.11.2012<br />
1. Rennablauf<br />
1.2 Austragungsmodus: Die Rennen finden an 4 Terminen als Einzelrennen statt. Für die Meisterschaft<br />
werden alle Rennen gewertet. Es gibt keine Streichresultate<br />
1.3 Startgeld: Das Startgeld beträgt am Renntag pro Teilnehmer 1,-€.<br />
1.4 Bahnspannung: Die Bahnspannung beträgt 20 Volt<br />
1.5 Renndauer: Die Fahrzeit beträgt 4 Minuten pro Spur. Daraus ergibt sich eine Gesamtfahrzeit<br />
von 24 Minuten. Sollte aus bestimmten Gründen das Rennen auf weniger als sechs Spuren ausgetragen<br />
werden wird die Fahrzeit der einzelnen Spuren soweit angepasst, dass man annähernd<br />
in den Bereich der Gesamtfahrzeit bei 6-spurigem Bahnbetrieb kommt (z.B. bei 5 Spuren 5<br />
Minuten Fahrzeit pro Spur).<br />
1.6 Startaufstellung: Vor jedem Rennen findet ein Qualifiing statt. Jeder Teilnehmer muß auf einer<br />
zuvor ausgelosten Spur drei fliegende Runden fahren. Die schnellste Runde wird für die<br />
Startaufstellung gewertet.<br />
1.7 Wertung: Es wird ein Wertungssystem mit einem dreigliedrigen Berechnungsschlüssel<br />
(L + P + M) verwendet:<br />
1. Die zurückgelegte Distanz des Siegers in Runden entspricht 100% (L=Leistung). Das Resultat<br />
der nachfolgenden Fahrer wird dazu in Relation gesetzt. <strong>Pro</strong> erreichtem <strong>Pro</strong>zent wird ein Punkt<br />
vergeben. Nach zwei Dezimalstellen wird die Punktzahl gerundet.<br />
Beispiel: Der Sieger eines Rennens fährt 150,0 Runden - der Zweitplatzierte erzielt 147,0 Runden.<br />
Dies entspricht 98% der Leistung des Siegers und ergibt dementsprechend 98 Punkte.<br />
2. Die fünf Bestplatzierten erhalten zusätzlich Bonuspunkte (P=Platzierungsbonus) zugewiesen.<br />
Die Staffelung der Bonuspunkte lautet 10, 8, 6, 4 und 2 Punkte für die Platzierungen 1 bis 5.<br />
Beispiel: Der o.a. Sieger würde 100 + 10 Punkte erhalten; der Zweitplatzierte 98 + 8 Punkte.<br />
3. Jeder Fahrer erhält ferner für jeden Teilnehmer, welchen er im Rennen hinter sich gelassen hat,<br />
einen weiteren Punkt (M=Mitfahrerbonus).<br />
Beispiel: Bei angenommenen 17 Teilnehmern würden für den o.a. Sieger 16 Punkte hinzuaddiert<br />
(100 (L)+10 (P)+16 (M) = 126 Punkte); für den Zweitplatzierten dementsprechend 15 Punkte<br />
(98 (L)+8 (P)+15 (M) = 121 Punkte).<br />
2. Karosserie<br />
2.1 Karosserie: Es sind nur Modelle des Porsche 962 im Maßstab 1:24 der Firma <strong>BRM</strong> aus<br />
gespritztem Hartplastik zulässig (siehe Anhang, Karosserietypen ).<br />
Die Rohkarosserien müssen mit Farbe und Klarlack lackiert sein.<br />
Erlaubte Änderungen:<br />
- Die Original-Befestigungspunkte der Karosserie dürfen bündig zur Karosserie entfernt werden<br />
(siehe Anhang Fotos bis ).<br />
- Die nach innen eingezogenen, unteren Karosserieseitenwände dürfen abgeschliffen werden (siehe<br />
Anhang Fotos und ). Die Höhe der Seitenwände darf dabei jedoch keinesfalls verändert<br />
werden.<br />
- Die nach innen herein ragende Teil der seitlichen Auspuffanlagen dürfen bündig zur Karosserie<br />
abgeschliffen werden (siehe Anhang Fotos und ).<br />
- Der vordere Abschlepphaken darf bündig abgeschliffen werden (siehe Anhang Foto ).<br />
Wichtig: Die korrespondierende „Nase“ auf der rechten Seite muss hingegen unverändert
erhalten bleiben !!<br />
- Die Heckspoilerbefestigung darf aus Gummi oder Moosgummi bestehen. Der Spoiler muss aber<br />
in Position und Höhe unverändert bleiben.<br />
- Die Scheiben, Schweinwerfergläser und andere Zurüstteile dürfen mittels Folie oder Klebeband<br />
gegen Verlust gesichert werden.<br />
- Die Verstärkung der Karosse von innen.<br />
Achtung:<br />
- Es sind keinerlei Arbeiten zum Erleichtern der Karosserie erlaubt.<br />
- Ein Verbreitern der Radläufe ist nicht zulässig.<br />
- Zum Start müssen beide Spiegel und der Scheibenwischer angebaut sein.<br />
- Die Karosserie muss alle Teile des Fahrwerkes abdecken.<br />
- Die großen Lufteinlässe neben dem Cockpit sind zu verschließen (siehe Anhang Foto ).<br />
- Bei den Fertigkarosserien im Design "Coke" und "Miller" sind Scheinwerferkästen und<br />
Scheinwerfer serienmäßig nicht verbaut. Die fehlenden Elemente müssen durch ein<br />
entsprechendes Zusatzgewicht von 0,5g pro Seite ausgeglichen werden, welches auf der<br />
Rückseite der Scheinwerferabdeckgläser zu befestigen ist.<br />
2.2 Fahrereinsatz: Der Innenraum ist mit einem plastischen (3-D) Fahrereinsatz abzudecken.<br />
Hier empfiehlt sich das „RAC Cockpit Sports“ mit Fahrerkopf von H+T Motor Racing<br />
(Bestellnummer 223892499). Mit dem nicht benötigtem Material im Bereich der Motorattrappe<br />
können z.B. die großen Lufteinlässe neben dem Cockpit verschlossen werden. Um diesen<br />
Fahrereinsatz an die <strong>BRM</strong> Karosserie anzupassen ist im Anhang eine entsprechende Schablone<br />
angefügt (siehe Anhang Foto ).<br />
Alternativ kann auch ein Fahrereinsatz aus dem Renncenter Trier: 1062 RCT (unbemalt) oder<br />
1063 RCT (bemalt, inkl. Fahrerkopf) verwendet werden (siehe Anhang Foto ).<br />
Der Fahrerkopf muss aus Hartplastik / Resine bestehen und darf nicht erleichtert werden.<br />
2.3 Verglasung: Die Scheiben des Bausatzes sind zu verwenden. Sie müssen durchsichtig bleiben.<br />
2.6 Anbauteile: Fertigkarosserien müssen einschließlich aller Zurüstteile verwendet werden. An<br />
Karosserien, die auf Basis der Rohkarosserien Art-Nr. BR0S001A, B oder C aufgebaut werden,<br />
müssen alle Teile des Bausatzes verwendet werden (z.B. komplette Scheibenelemente, Spiegel,<br />
Scheibenwischer, Tankdeckel, Auspuff, Rückleuchten etc.).<br />
Ausnahmen:<br />
- Die Flaps neben den Frontscheinwerfern dürfen weggelassen werden (siehe Anhang Foto ).<br />
- Beim Karosserietyp „C“ (IMSA Version) darf der Ölkühler im Dach entfernt (Fertigkarosserie)<br />
bzw. weggelassen (Rohkarosserie) werden (siehe Anhang Foto ).<br />
Die Öffnung muss nicht verschlossen werden.<br />
- Die Außenspiegel dürfen mittels Gummi oder Draht flexibel befestigt<br />
werden. Alternativ darf auch die baugleiche Variante von Slottec Var.3<br />
(siehe Foto) verwendet werden.<br />
3. Fahrwerk<br />
3.1 Chassis: Als Einheitsfahrwerk ist das Plafit <strong>Pro</strong> Sidewinder (PF1200SWNK) vorgeschrieben.<br />
Leitkiel, Leitkielmutter, Schleifer, Motorkabel sind frei wählbar. Alle Fahrwerksteile müssen in<br />
der vom Hersteller produzierten Standardausführung verwendet und an den dafür vorgesehenen<br />
Stellen entsprechend befestigt werden.<br />
Sämtliche Chassisteile sind nur durch Originalersatzteile austauschbar. Ein „Teilemix“ mit<br />
anderen Fahrwerksteilen und Materialien ist nicht erlaubt. Sämtliche Montageteile wie<br />
Schrauben, Unterlegscheiben, Muttern und Distanzstücke sind frei wählbar, müssen aber<br />
ebenfalls Standardteile aus dem aktuellen Plafit Sortiment sein. Achsdistanzen sind freigestellt.<br />
Erlaubte Änderungen:<br />
- Die Fahrwerkselemente (einschließlich Motorhalter) können für eine perfekte Passung<br />
nachjustiert und dazu etwas mit Schleifpapier überzogen werden.
- Der Leitkielhalter darf gebogen/gekröpft oder durch selbstgefertigte Passstücke ergänzt werden.<br />
- Die Karosseriehalter dürfen um 90° gebogen werden.<br />
- Ein Gewichtstuning darf mittels Blei (Walzblei oder Wuchtgewichte) erfolgen.<br />
- Blei muss auf dem Chassis platziert sein.<br />
Sonstige Optionen oder Veränderungen am Fahrwerk (Lötarbeiten, Bohren, Fräsen u.ä.) in jeder<br />
Form und Ausführung sind unzulässig.<br />
3.3 Chassisgewicht: Das komplette Fahrwerk muß mindestens 145 Gramm wiegen.<br />
3.4 Gesamtgewicht: Das Gesamtgewicht des Fahrzeugs beträgt mindestens 195 Gramm.<br />
3.5 Bodenfreiheit: Die Bodenfreiheit beträgt für Fahrwerk und Karosserie mindestens 1,0mm, vor,<br />
während und nach dem Rennen.<br />
3.6 Radstand: Der Radstand muß 115mm +/- 0,25mm betragen.<br />
3.7 Spur: Die Spur darf 82,0mm nicht überschreiten. Die Räder müssen von der Karosserie abgedeckt<br />
sein<br />
3.8 Motor: schwarzer Carrera, original und ungeöffnet. Am Motor müssen Anschlusskabel mit<br />
Steckverbindern angelötet sein (siehe Anhang Foto ).<br />
Einbauposition des Motors: Die vier runden Vertiefungen im Motorgehäuse liegen auf der<br />
Chassisplatte auf.<br />
Anschlusskabel Minus (schwarz) an der hinteren Lötfahne angelötet. Kabel mit Flachsteckhülse<br />
(Conrad Elektronik Best. Nr.: 736948) ca. 75mm lang.<br />
Anschlusskabel Plus (rot) an der vorderen Lötfahne angelötet. Kabel mit Flachsteckhülse ca.<br />
55mm lang.<br />
Die Kabel die zum Leitkiel führen mussen mit Flachsteckern (Conrad Elektronik Best. Nr.:<br />
737104) versehen sein. Anschluß am Leitkiel in Fahrtrichtung: Rechts Plus (rot), Links Minus<br />
(schwarz).<br />
Die Steckverbindung ist zu isolieren (z.B. Schrumpfschlauch).<br />
3.9 Getriebe: Die Übersetzung ist freigestellt. Das Motorritzel muß allerdings 14 Zähne haben. Differenziale<br />
sind verboten.<br />
4. Räder<br />
4.1 Reifen vorne: Es sind Moos- oder Vollgummireifen erlaubt. Die Lauffläche darf mit Lack oder<br />
Kleber bearbeitet werden.<br />
4.2 Vorderradbreite: Die Breite der vorderen Reifen muß mindestens 6,0mm betragen. Die<br />
Reifenauflagefläche muß mindestens 5,0mm betragen.<br />
4.3 Vorderraddurchmesser: Der Mindestdurchmesser der Vorderräder beträgt 23,0mm.<br />
4.4 starre Vorderachse: Unabhängig voneinander drehende Vorderräder sind nicht erlaubt.<br />
4.5 Reifen hinten: GP Speed Tires 25 Shore.<br />
4.6 Hinterradbreite: Die Breite der hinteren Reifen darf maximal 13,0mm betragen.<br />
4.7 Hinterraddurchmesser: Der Mindestdurchmesser der Hinterräder beträgt 26,0mm.<br />
4.8 Felgendurchmesser: Das Felgeninnenmaß muß vorne mindestens 17,0mm und hinten<br />
mindestens 19,0mm betragen.<br />
4.9 Achsen: Es sind nur 3mm Blankachsen aus Stahl ohne jegliche Bohrungen zulässig.
4.10 Felgeneinsätze: Felgeneinsätze müssen vorhanden sein. Sie müssen dreidimensional aus<br />
Kunststoff (Plastik oder Resine) sein.<br />
5. Sonstiges<br />
5.1 Reifenmittel: Haftmittel sind verboten. Das Reinigen der Reifen während des Rennens ist<br />
untersagt.<br />
5.3 Ausrichter: Andreas Lippold email: andreaslippold@t-online.de<br />
6. Anhang<br />
Foto <br />
Übersicht erlaubte<br />
Änderungen an der<br />
Porsche 962C Karosserie<br />
Foto <br />
entfernte Originalbefestigungspunkte<br />
vorne<br />
Foto <br />
entfernter Originalbefestigungspunkt<br />
hinten
Foto <br />
bündig zur Karosserie abgeschliffene<br />
nach innen<br />
hereinragende Teil der<br />
seitlichen Auspuffanlagen<br />
bündig zur Karosserie abgeschliffene<br />
nach innen<br />
eingezogene, untere<br />
Karosserieseitenwand<br />
Foto <br />
vordere Abschleppöse<br />
darf bündig geschliffen<br />
werden<br />
Foto <br />
Flaps neben den Frontscheinwerfern<br />
dürfen weggelassen<br />
werden
Foto <br />
zu verschließende große<br />
Lufteinlässe neben dem<br />
Cockpit<br />
Foto <br />
Schablone „RAC<br />
Cockpit Sports“<br />
Schablone (Maßstab 1:1)<br />
zum Ausschneiden<br />
prinzipieller Aufbau der Schablone<br />
Foto <br />
SLP-Cup Fahrereinsatz<br />
Links: unbemalt<br />
Rechts: bemalt, inkl. Kopf
Karosserietypen<br />
<br />
„Advan“ Art-<br />
Nr. BROS001AD<br />
Typ „A“<br />
„Momo“ Art-<br />
Nr. BROS001MO<br />
„FromA“<br />
Art-Nr. BROS001FA<br />
Rohkarosserie<br />
Art-Nr. BR0S001A<br />
Typ „B“<br />
„Kenwood“ Art-<br />
Nr. BROS001KW<br />
„LeytonHouse“<br />
Art-Nr.<br />
BR0S001LH<br />
„Kenwood“, Rot-Schwarz<br />
Art-Nr. BROS001KB<br />
Rohkarosserie<br />
Art-Nr. BR0S001B<br />
Typ „C“<br />
„Coke“ Art-<br />
Nr. BROS001CK<br />
„Löwenbräu“<br />
Art-Nr.<br />
BR0S001LW<br />
„Budweiser“<br />
Art-Nr. BROS001BW<br />
“Miller“ Art-<br />
Nr. BR0S001ML<br />
Rohkarosserie<br />
Art-Nr. BR0S001B
Foto <br />
Karosserietyp „C“<br />
Ölkühler darf entfernt<br />
bzw. weggelassen<br />
werden<br />
Zusammenfassung<br />
Foto <br />
Anschlußkabel am<br />
Motor