B - Schneckenprofi
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Freude am<br />
naturgemäßen Gärtnern<br />
Freude am<br />
naturgemäßen Gärtnern<br />
Kalk<br />
Kräuselkrankheit<br />
K<br />
Böden kann es zu einer starken<br />
Auswaschung von K. und<br />
dann zu Mangelsymptomen<br />
kommen.<br />
Eine Kaliüberdüngung kann<br />
die Versorgung mit CCalcium<br />
und CMagnesium beeinträchtigen<br />
und dadurch ein<br />
mangelhaftes Wachstum zur<br />
Folge haben.<br />
Kalk<br />
CCalcium, CpH-Wert<br />
Kalzium<br />
CCalcium<br />
Kartoffelkäfer<br />
Abbildung siehe Seite 59.<br />
Ab April an den Blättern<br />
Fraß durch Käfer, ab Mai<br />
auch durch Larven. Kann zu<br />
Kahlfraß führen. Überwinterung<br />
als Käfer im Boden.<br />
Vorbeugung:<br />
• Kartoffeln regelmäßig kontrollieren.<br />
Bekämpfung:<br />
Beim Auftreten der ersten<br />
Schädlinge die Pflanzen mit<br />
Spruzit Käferfrei<br />
(CPflanzenschutzmittel)<br />
behandeln.<br />
Spruzit Käferfrei<br />
Wirkstoff: Natur-Pyrethrum<br />
aus der Chrysanthemenblüte,<br />
Rapsöl<br />
Gegen: Kartoffelkäfer, deren<br />
Larven und Eier.<br />
Eigenschaften: Wirkt gegen alle<br />
Schädlingsstadien. Nicht bienengefährlich.<br />
Anwendung im Haus- und Kleingartenbereich<br />
zulässig.<br />
Keimprobe<br />
Test zur Keimfähigkeit von<br />
altem oder selbst gewonnenem<br />
Saatgut vor der eigentlichen<br />
CAussaat. Dazu eine<br />
abgezählte Menge Samenkörner<br />
zwischen mehrere<br />
Lagen feuchtes Zellstoffpapier<br />
legen. Bei Zimmertemperatur<br />
aufstellen und feucht<br />
halten. Keimt die Hälfte der<br />
Samen so ist die Aussaat<br />
noch sinnvoll. Es sollte dann<br />
aber dichter ausgesät werden.<br />
Kennzeichnung<br />
CPflanzenschutzmittel müssen<br />
auf den Verpackungen je<br />
nach ihrer Einstufung bestimmte,<br />
vorgegebene Kennzeichen<br />
aufweisen. Alle Pflanzenschutzmittel<br />
werden nach<br />
der Zubereitungsrichtlinie<br />
der Europäischen Gemeinschaft<br />
eingestuft und müssen<br />
das entsprechende Symbol<br />
auf der Verpackung tragen.<br />
Kirschenmade/<br />
Kirschfruchtfliege<br />
Abbildung siehe Seite 60.<br />
Besonders an mittelfrühen<br />
und späten Sorten. Bräunlich<br />
eingesunkene, weiche Stellen<br />
am Stielansatz reifender<br />
Früchte. Im Inneren weißliche<br />
Made. Fruchtfleisch um<br />
den Stein faulig. Überwinterung,<br />
nachdem die Maden<br />
mit den Früchten zu Boden<br />
fielen, als Puppe im Boden.<br />
Vorbeugung:<br />
• Sobald die Kirschen beginnen<br />
gelb zu werden,<br />
KirschmadenFallen (CBiotechnischer<br />
Pflanzenschutz)<br />
in die Bäume hängen. Sie<br />
fangen erwachsene Tiere ab<br />
und hindern sie an Eiablage.<br />
• Bäume immer komplett<br />
abernten.<br />
• Am Boden liegende Früchte<br />
aufsammeln und vernichten.<br />
Kennzeichnung – Gefahrensymbole<br />
E O F+ F<br />
T+<br />
Sehr giftig<br />
Vorbeugung gegen Kirschenmaden mit der KirschmadenFalle<br />
Klee im Rasen<br />
Abbildung siehe Seite 62.<br />
Hängt oft mit zu hohem<br />
CpH-Wert zusammen. Dieser<br />
begünstigt K., während<br />
Rasengräser schlechter wachsen.<br />
Zu wenig CDünger<br />
begünstigt zusätzlich den K.<br />
Bekämpfung:<br />
pH-Wert mit pH-CBodentest<br />
prüfen. Ausgewogen düngen<br />
mit Azet RasenDünger<br />
(CDünger), damit der Rasen<br />
sich besser ausbreiten und<br />
den K. verdrängen kann. Sind<br />
Teile des Rasens vollständig<br />
von K. bedeckt muss er<br />
gründlich entfernt werden.<br />
An diesen Stellen Rasen neu<br />
einsäen und gleich mit Azet<br />
RasenStartDünger (CDünger)<br />
versorgen.<br />
Siehe auch CRasenneuanlage<br />
sowie Seite 46/47.<br />
T<br />
Giftig<br />
Xn<br />
Umweltgefährlich<br />
Gesundheitsschädlich<br />
Xi<br />
Reizend<br />
N<br />
Explosionsgefährlich<br />
Brandfördernd<br />
Hochentzündlich<br />
Leichtentzündlich<br />
C<br />
Ätzend<br />
Knöllchenbakterien<br />
Bodenbewohnende Bakterien.<br />
Dringen in die Wurzeln<br />
von Hülsenfrüchten (Erbsen,<br />
Bohnen) ein, was zur Knöllchenbildung<br />
an den Wurzeln<br />
führt.Von der Pflanze werden<br />
die K. mit Kohlenhydraten<br />
versorgt. Dafür liefern sie<br />
der Pflanze CStickstoff, den<br />
sie aus der Luft gewinnen.<br />
CGründüngung.<br />
Knospensterben<br />
(Rhododendron)<br />
Abbildung siehe Seite 63.<br />
Knospen färben sich braun,<br />
öffnen sich nicht und vertrocknen.<br />
Blattoberseits kleine,<br />
weißgelbe Flecken. Blattunterseits<br />
saugen Zikaden.<br />
Verursacher für das K. ist ein<br />
Pilz, der durch die Rhododendron-Zikade<br />
in die Knospe<br />
gelangt. Überwinterung<br />
als Ei an Zweigen.<br />
Vorbeugung:<br />
• Ab Ende Mai Gelbtafeln<br />
(CBiotechnischer Pflanzenschutz)<br />
an Stäben dicht<br />
über die Pflanzen hängen.<br />
Zikaden werden von der<br />
Farbe angezogen und bleiben<br />
auf den Tafeln haften.<br />
• Befallene Knospen bis zum<br />
Herbst entfernen.<br />
Bekämpfung:<br />
Frühmorgens Blattunterseiten<br />
mit Spruzit Gartenspray,<br />
Spruzit Schädlingsfrei oder<br />
Raptol SchädlingsSpray (CPflanzenschutzmittel)<br />
behandeln.<br />
Kohlhernie<br />
Abbildung siehe Seite 58.<br />
An Kohl und anderen Kreuzblütlern.<br />
Pflanzen kümmern<br />
und welken. Wurzeln angeschwollen<br />
und knotig verdickt.<br />
Geschwülste innen<br />
nicht hohl (wenn doch liegt<br />
Befall mit Kohlgallenrüssler<br />
vor). Überwinterung als Dauersporen<br />
im Boden.<br />
Vorbeugung:<br />
• Weitgestellte CFruchtfolge:<br />
Befallene Beete erst nach<br />
vier Jahren wieder mit Kohl<br />
bepflanzen.<br />
• Keine CGründüngung mit<br />
Kreuzblütlern wie Senf<br />
oder Ölrettich.<br />
• Regelmäßig kalken mit Azet<br />
VitalKalk (CBodenhilfsstoffe).<br />
Bei schon vorhandenem<br />
Befall Boden um 0,5 - 1 pH-<br />
Einheit über den sonst<br />
optimalen CpH-Wert anheben.<br />
• Kranke Kohlstrünke entfernen<br />
und mit Wurzel vernichten.<br />
Gesunder Gemüsegarten<br />
Kohlweißlingsraupen<br />
Abbildung siehe Seite 59.<br />
Befall an Kohl und anderen<br />
Kreuzblütlern. Nage-, Lochund<br />
Skelettierfraß an den<br />
Blättern durch CRaupen.Verschmutzung<br />
durch Kot.<br />
Überwinterung als Puppe an<br />
Wänden, Pfählen usw.<br />
Vorbeugung:<br />
• Ab der Pflanzung Beet mit<br />
SchädlingsschutzNetz (CBiotechnischer<br />
Pflanzenschutz)<br />
abdecken.<br />
Bekämpfung:<br />
Beim Auftreten der ersten<br />
Raupen Raupenfrei (CPflanzenschutzmittel)<br />
anwenden.<br />
Kompost<br />
Siehe Seite 52/53.<br />
Kräuselkrankheit<br />
Befall an Pfirsich. Unregelmäßige,<br />
bauchig aufgetriebene,<br />
hellgrüne oder rötliche<br />
Blätter. Blattbüschel verkrüppelt.<br />
Vorzeitiger Laub- und<br />
Fruchtfall. Triebe gestaucht.<br />
Überwinterung auf Trieben<br />
und Knospenschuppen.<br />
Vorbeugung:<br />
• Befallene Triebe, Blätter<br />
und CFruchtmumien entfernen<br />
und vernichten.<br />
• Durch windoffenen Standort<br />
und Auslichtung der<br />
Krone im März/April für<br />
rasches Abtrocknen des<br />
Laubes sorgen.<br />
• Ab Schwellen der ersten<br />
Blattknospen mehrmals<br />
Neudo-Vital Obst-Pilzschutz<br />
(CPflanzenstärkungsmittel)<br />
spritzen.<br />
Bekämpfung:<br />
Ab dem Anschwellen der<br />
Blattknospen (oft schon<br />
Ende Januar) mehrmals mit<br />
Kupferkalk-Atempo (CPflanzenschutzmittel)<br />
spritzen.<br />
K<br />
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