Die Neudorff Fibel als PDF-Datei downloaden (11,2 MB)
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Giersch<br />
kann die<br />
Laune verderben<br />
Sicher, <strong>als</strong> Salat schmeckt er gut, auch zubereitet wie Spinat<br />
macht er was her. Wenn er sich mit einer kleinen Ecke im<br />
Garten begnügen würde, hätte niemand etwas gegen<br />
ihn. Doch Giersch breitet sich mit einer<br />
Dreistigkeit im ganzen Garten aus, die<br />
dem engagierten Gärtner den Atem<br />
raubt. Wenn das schön angelegte<br />
Staudenbeet durch sein hemmungsloses<br />
Wuchern gekapert wird,<br />
steigt schon mal die Wut auf.<br />
Wie schafft er das nur?<br />
Giersch gilt <strong>als</strong> DAS Problemunkraut<br />
schlechthin. Und das ist auch nachvollziehbar.<br />
Vergleichbar ist höchstens<br />
noch der Ackerschachtelhalm. Denn<br />
Giersch kann sich auf mehrere Arten<br />
vermehren. Zum einen bilden seine<br />
schönen weißen Doldenblüten viele<br />
Samen aus. Zum anderen aber hat er<br />
ein ausgesprochen energisch wachsendes<br />
Wurzelwerk. Seine<br />
unterirdischen Rhizome<br />
(Kriechtriebe) breiten<br />
sich im Boden schnell<br />
und tief aus. Bis 80 cm<br />
reichen sie in die Tiefe.<br />
Besonders gemein ist,<br />
dass aus jedem kleinen<br />
Stück Rhizom eine neue<br />
Pflanze wachsen kann.<br />
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