TOPFEN.Viel Geschmack. Natürlich leicht. - AMA-Marketing
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TOPFEN.Viel Geschmack. Natürlich leicht. - AMA-Marketing
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<strong>TOPFEN</strong>.<br />
<strong>Viel</strong> <strong>Geschmack</strong>.<br />
Natürlich <strong>leicht</strong>.<br />
Mit vielen<br />
Topfenrezepten<br />
für die schnelle<br />
Küche zu<br />
Hause!<br />
www.ama-marketing.at
Inhalt<br />
02 Einleitung | Topfen passt in unsere Zeit<br />
04 Herstellung & Topfenarten | <strong>Viel</strong>falt, die Freude macht<br />
06 Packungskennzeichnung | Drin ist, was drauf steht<br />
08 Lagerung | Delikat, aber sensibel<br />
10 <strong>AMA</strong>-Gütesiegel | Sicher ist sicher!<br />
12 <strong>AMA</strong>-Biozeichen | Genuss in reinster Form<br />
14 Ernährung | Das Gute an ihm…<br />
18 Wissenswertes | Ein sinnliches Kennenlernen<br />
20 Schönheitstipps | Dr. Topfen als altes Hausmittel<br />
22 Seine Natürlichkeit | Topfen selbst gemacht<br />
Rezepte<br />
26 Grundrezepte mit Topfen<br />
36 Vorspeisen mit Topfen<br />
58 Hauptspeisen mit Topfen<br />
74 Nachspeisen mit Topfen<br />
95 Begriffe kurz und bündig erklärt<br />
96 Rezeptverzeichnis
Vorwort<br />
Natur und Genuss sind zentrale Begriffe unserer<br />
Zeit. Immer mehr Menschen stellen<br />
diese Ansprüche an unsere Lebensmittel,<br />
selbstverständlich auch beim Essen. Nun<br />
zeigt ein Blick auf die Entwicklungen der<br />
letzten Jahre ganz eindeutig, dass Genuss<br />
alleine für viele Menschen nicht mehr ausreicht.<br />
Aus Genuss wird immer öfter Genuss<br />
mit Verantwortung. Verantwortung für die<br />
eigene Gesundheit, die Natur, die nächsten<br />
Generationen. Topfen beispielsweise verkörpert<br />
als Urform von Käse all diese Werte.<br />
Es gibt wohl nur wenige Lebensmittel, die<br />
schon aufgrund ihrer Herstellungsweise<br />
so naturnahe sind. Topfen passt perfekt<br />
in unsere Zeit. Auch deshalb, weil Topfen<br />
in seiner dezenten Unaufdringlichkeit und<br />
Sensibilität eine ideale Ausgangsbasis für<br />
vielfältige <strong>Geschmack</strong>sabenteuer bietet. Es<br />
kommt ganz darauf an, was man selber aus<br />
ihm macht. Hier stehen dem Genießer wahrlich<br />
alle Türen und Tore offen. Weil das so<br />
ist, fi nden Sie in dieser Broschüre nicht nur<br />
die wichtigsten Informationen über die Herstellung<br />
und Inhaltsstoffe von Topfen.<br />
<strong>Viel</strong>mehr bieten wir Ihnen auf vielen Seiten<br />
ein buntes Potpourri an ausgesuchten Rezepten.<br />
Sie werden staunen und ganz nebenbei<br />
bemerken, wie einfach und schnell sich<br />
aus Topfen die köstlichsten Gerichte zaubern<br />
lassen. In diesem Sinne wünsche ich<br />
Ihnen viel Spaß beim Durchblättern dieser<br />
Topfenbroschüre, gutes Gelingen bei der Zubereitung<br />
und einen ebenso guten Appetit.<br />
DI Dr. Peter Hamedinger<br />
Produktmarketing Milch und Milchprodukte<br />
Agrarmarkt Austria <strong>Marketing</strong> GesmbH.<br />
Vorwort | 1
Mehr als nur guter <strong>Geschmack</strong><br />
Topfen kommt aus dem Topf<br />
Topfen passt in unsere Zeit<br />
Ob man ihn Topfen oder Frischkäse nennt, spielt keine Rolle.<br />
<strong>Viel</strong> wichtiger ist, dass er mit seinem sympathischen Charakter<br />
ideal in unsere ernährungsbewusste Zeit passt.<br />
Warum Topfen seit vielen Jahrhunderten in<br />
aller Munde ist? Die einfachste Erklärung ist<br />
wohl sein guter <strong>Geschmack</strong>. Doch das wäre<br />
viel zu kurz gegriffen. Denn erstens bietet er<br />
jedem Gaumen ein breites Spektrum an raffi<br />
nierten Genussmöglichkeiten. Pikant oder<br />
süß, als einfacher Dip, opulente Torte, pur<br />
oder als Zutat. Und zweitens hat er wertvolle<br />
Inhaltsstoffe.<br />
Beliebter als je zuvor<br />
Im Topfen stecken eine ganze Menge Eiweiß,<br />
Spurenelemente und bis zu 13 Vitamine.<br />
Und wegen seiner wohl verträglichen<br />
Leichtigkeit passt er punktgenau in unsere<br />
ernährungsbewusste Zeit. Deshalb ist Topfen<br />
heute beliebter als jemals zuvor. Natürlich<br />
auch als über Jahrhunderte hinweg<br />
bewährtes Hausmittel für das eine oder<br />
andere Wehwehchen (mehr darüber siehe<br />
Seite 20). Apropos Vergangenheit:<br />
Tatsache ist, dass der Topfen von einer Frau<br />
„erfunden“ wurde. Ihr Name ist uns leider<br />
nicht überliefert. Wie es dazu kam? Nun, wie<br />
so oft war es Zufall. Anno dazumal wurde<br />
Milch in Tontöpfen gelagert, in denen sie<br />
schnell sauer wurde. Die Flüssigkeit verdampfte<br />
und zurück blieb „Twaragau“ wie<br />
die Russen dazu sagten. Unsere deutschen<br />
Nachbarn machten daraus den Quark, während<br />
wir Österreicher ihn logischerweise<br />
Topfen tauften. Schließlich kommt er ja aus<br />
dem Topf.<br />
Kein Topfen!<br />
In Österreich verarbeiten ca. 90 Molkereien<br />
und Käsereien pro Jahr ca.<br />
140.000 Tonnen Milch zu etwa 31.000<br />
Tonnen Topfen. Das bedeutet 4,5 Kilo<br />
Milch für ein Kilogramm Topfen von<br />
unvergleichlichem Charakter.<br />
2 | Einleitung<br />
Einleitung | 3
Einfach jung und köstlich<br />
Topfen wird grundsätzlich aus pasteurisierter<br />
Milch hergestellt. (Ausgenommen davon<br />
sind die vom Tierhalter aus Rohmilch hergestellten<br />
Frischkäse (z. B. Landtopfen).)<br />
Topfen besitzt einen unvergleichlich jungen<br />
Charakter und unterliegt keinem Reifeprozess.<br />
Im Prinzip ist seine Herstellung ganz<br />
einfach. Man nehme Milch, verdicke sie mit<br />
Lab und/oder Säure kulturen (Eiweißfällung)<br />
und zerschneide nach 8–10 Stunden die<br />
dickgelegte Milch mit der sogenannten Käseharfe<br />
zum Bruch. Durch Auspressen oder<br />
durch eine Topfenzentrifuge wird die festere<br />
Masse von der fl üssigen Molke getrennt.<br />
Grober Topfen erhält seine<br />
krümelige, bröselige und körnige<br />
Struktur durch die Herstellung<br />
in Topfenfertigern.<br />
Feinen Topfen produziert<br />
man mit Topfenzentrifugen auf<br />
sogenannten Topfenstraßen.<br />
Landfrisch- oder Löffelkäse verdankt<br />
seine typische Kornstruktur der Produktion<br />
in einer Wanne, wo der kalorienarme Käsebruch<br />
durch Mischen mit<br />
Rahm auf den gewünschten<br />
Fettgehalt eingestellt wird.<br />
Von mager bis Gervais<br />
<strong>Viel</strong>falt, die Freude macht<br />
Topfen gibt es in vielen Variationen. Es kommt<br />
ganz darauf an, wie man ihn herstellt. Und was<br />
man dann aus ihm macht.<br />
Stichwort: „Lab“<br />
Lab ist ein Enzym, das aus den Mägen<br />
von Kälbern gewonnen wird. Schon in<br />
geringsten Mengen löst es in der Milch<br />
den Gerinnungsvorgang aus. Und zwar<br />
ohne dass Milchsäure gebildet und die<br />
Milch sauer wird. Lab kann mittlerweile<br />
aber auch technisch hergestellt werden.<br />
Grob, fein, Landfrisch- oder<br />
Löffelkäse<br />
Je nach Herstellungsart erhält man am Ende<br />
drei verschiedene „Frischkäse“- Arten:<br />
Grober Topfen, feiner Topfen und Landfrisch-<br />
oder Löffelkäse.<br />
Natürlich lässt sich Topfen auch nach anderen<br />
Kriterien einteilen. Zum Beispiel nach Art<br />
der Eiweißfällung. Lab- oder Sauermilchtopfen<br />
heißen dann die Alternativen.<br />
Oder auch nach seinem Fettgehalt. Er wird<br />
durch den sogenannten FiT, dem Fettgehalt<br />
in der Trockenmasse (TM), angegeben.<br />
Dementsprechend unterscheidet man:<br />
• Speisetopfen mager streichfähig:<br />
bis 5% FiT, mind. 19% TM<br />
• Speisetopfen 20% FiT cremig-streichfähig:<br />
mind. 22% TM<br />
• Speisetopfen 40% FiT cremig-streichfähig:<br />
mind. 25% TM<br />
• Gervais 55% FiT (Rahmstufe):<br />
mind. 38% TM<br />
• Gervais 65 % FiT (Doppelrahmstufe):<br />
mind. 38% TM<br />
4 | Herstellung & Topfenarten Herstellung & Topfenarten | 5
Mindestens haltbar bis<br />
Bezeichnung und Menge<br />
Das Mindesthaltbarkeitsdatum und die Lagerbedingungen<br />
geben Auskunft, wie lange<br />
mindestens der Inhalt der ungeöffneten und<br />
vorschriftsmäßig gelagerten Packung in einwandfreier<br />
Qualität zu genießen ist.<br />
Nährwerttabelle<br />
Eine Nährwerttabelle ist zwingend auf der<br />
Verpackung anzubringen, wenn gesundheitsbezogene<br />
Informationen und/oder Nährwertangaben<br />
gemacht werden. Sie wird oft<br />
auch freiwillig von den Herstellern angeführt.<br />
Nährwerttabelle<br />
Brennwert (kJ/kcal)*<br />
Menge an Eiweiß*<br />
Kohlenhydrate (davon Zucker)*<br />
Eine Topfenpackung informiert den Genießer<br />
auch verlässlich darüber, wie viel<br />
sich darin befi ndet, also zum Beispiel 250<br />
Gramm. Darüber hinaus fi ndet sich auch ein<br />
Hinweis, um welche Art von Topfen es sich<br />
handelt, zum Beispiel Magertopfen, usw.<br />
Identitätskennund<br />
Gütezeichen<br />
AT<br />
30900<br />
EG<br />
Eine EU-weit geregelte Kennzeichnung gibt an,<br />
wer für den letzten Verarbeitungsschritt (kann<br />
z.B. auch die Abpackung sein) und für die in<br />
Verkehrbringung des Produktes verantwortlich<br />
ist. Gibt aber keine Auskunft über die Rohstoffherkunft.<br />
Darüber hinaus können sich das<br />
<strong>AMA</strong>-Gütesiegel oder das <strong>AMA</strong>-Biozeichen (bei<br />
Bio lebensmitteln) auf der Packung befi nden,<br />
die auch einen klaren Hinweis zur Herkunft des<br />
Rohstoffes und deren Verarbeitung geben.<br />
Drin ist, was drauf steht<br />
Bei der Verpackungsgestaltung hat jeder Hersteller seinen eigenen<br />
Stil. Dennoch müssen laut Gesetz bestimmte Informationen<br />
auf jedem Topfenpackerl drauf sein.<br />
Fett (davon gesättigte Fettsäuren)*<br />
Ballaststoffe, Natrium und Kalzium<br />
Anteil der empfohlenen Tagesmenge<br />
als Prozentangabe<br />
(bei Vitaminen und Mineralstoffen)<br />
* durchschnittliche Mengen<br />
Ohne Gentechnik hergestellt<br />
Diese Information besagt, dass der Topfen<br />
völlig frei von Gentechnik erzeugt wurde.<br />
Laut Österreichischem Lebensmittelkodex<br />
darf dabei kein Tierfutter verwendet werden,<br />
das aus gentechnisch veränderten Organismen<br />
(GVO) besteht bzw. diese enthält. Auch<br />
bei der Herstellung der Produkte dürfen keine<br />
GVO oder gentechnische Verfahren zum<br />
Einsatz kommen.<br />
6 | Packungskennzeichnung Packungskennzeichnung | 7
Sorgsame Behandlung<br />
Lichtscheu aber kälteresistent<br />
Wie so viele Milchprodukte gehört Topfen zu<br />
den <strong>leicht</strong> verderblichen Lebensmitteln und<br />
verdient daher sorgsame Behandlung. Seine<br />
natürlichen Feinde sind Licht, Luft und Wärme.<br />
Daraus ergeben sich einige Gebote für die<br />
Praxis, damit Topfen lange frisch, nährstoffreich<br />
und in vollen Zügen genießbar bleibt.<br />
Gut verschlossen aufbewahren<br />
Aufgrund seiner empfi ndsamen Natur mag<br />
es Topfen gar nicht, wenn er zu lange dem<br />
Tageslicht ausgesetzt wird. Ebenso wenig<br />
schätzt er künstliches Licht. Beides mindert<br />
den Nährstoffgehalt. Tatsächlich sind der<br />
Kühlschrank bzw. Kühlraum seine bevorzugten<br />
Reviere. Erst recht, wenn dort Temperaturen<br />
zwischen 4 und 6° C herrschen.<br />
Delikat, aber sensibel<br />
Damit Topfen jedem Genießer möglichst lange Gaumenfreuden<br />
bereitet, benötigt er ein optimales Zuhause.<br />
Topfen reagiert sehr empfi ndlich, wenn er<br />
lange offen steht. Molkereitopfen fühlt sich<br />
in seiner Originalverpackung am wohlsten.<br />
Ist die Packung einmal angebrochen, empfi<br />
ehlt sich Restmengen luftdicht verschlossen<br />
in einem lebensmittelechten Kunststoffbehälter<br />
zu lagern. Vor allem dann, wenn<br />
ihm Speck, Wurst & Co im Kühlschrank<br />
Gesellschaft leisten. Denn in seiner freundlichen<br />
Art neigt Topfen dazu, fremde Aromen<br />
anzunehmen.<br />
Länger haltbar<br />
Wer Topfen verpackt kauft, kann sich<br />
natürlich auf die Angabe des Mindesthaltbarkeitsdatums<br />
verlassen. Es beträgt<br />
etwa 2 bis 3 Wochen bei optimaler<br />
Lagerung. Ist die Packung einmal angebrochen,<br />
ist der Verbrauch innerhalb<br />
von zirka 3 bis 4 Tagen ratsam.<br />
8 | Lagerung Lagerung | 9
Zwei Zeichen für Vertrauen<br />
2) Nachvollziehbare Herkunft:<br />
Ausgezeichnete Qualität, nachvollziehbare<br />
Herkunft sowie unabhängige Kontrollen<br />
sind die drei wichtigsten Säulen, wenn es<br />
um Lebensmittelsicherheit geht. Die <strong>AMA</strong><br />
<strong>Marketing</strong> bietet mit dem <strong>AMA</strong>-Gütesiegel<br />
und dem <strong>AMA</strong>-Biozeichen zwei verlässliche<br />
Orientierungshilfen.<br />
Eine Entscheidung mit<br />
drei Vorteilen<br />
Gerade bei Lebensmitteln spielt die Qualität<br />
eine wichtige Rolle. Das <strong>AMA</strong>-Gütesiegel<br />
garantiert mit einem Blick unabhängige<br />
Kontrollen bei konventionell erzeugten Lebensmitteln,<br />
die mehr als die gesetzlichen<br />
Qualitätskriterien erfüllen. Es er<strong>leicht</strong>ert die<br />
Kaufentscheidung, sind doch auf einen Blick<br />
wesentliche drei Vorteile garantiert:<br />
Der Schriftzug, wie auch die Landesfarben<br />
verweisen auf die nachvollziehbare Herkunft<br />
des Produktes (Hauptbestandteil im<br />
Sinne des Produktes, der Verarbeitung und<br />
Vermarktung). Ausnahmen gibt es dann,<br />
wenn Zutaten nicht im Erzeugerland herstellbar<br />
sind und diese nicht mehr als 1/3 des<br />
Gesamtproduktes ausmachen (z. B. Bananen<br />
in Fruchtjoghurt).<br />
3) Unabhängige Kontrollen:<br />
Kontrollen gibt es auf allen Stufen der Verarbeitung.<br />
Neben den verpfl ichtenden Selbstkontrollen<br />
der Betriebe kommt es zu regelmäßigen<br />
Überkontrollen unabhängiger und<br />
spezialisierter, akkreditierter Prüfer. Diese<br />
werden wiederum von den <strong>AMA</strong> Kontrolloren<br />
überprüft.<br />
Sicher ist sicher!<br />
Topfen wird aus Milch gemacht. Wie schön, wenn man sich auf<br />
seine erstklassige Qualität verlassen kann.<br />
1) Ausgezeichnete Qualität:<br />
Für <strong>AMA</strong>-Gütesiegel-Produkte gibt es Qualitätsanforderungen,<br />
die deutlich über die gesetzlichen<br />
Bestimmungen hinausgehen und<br />
mit objektiven Methoden überprüft werden.<br />
Sie sind in den <strong>AMA</strong>-Gütesiegel-Richtlinien<br />
festgelegt (siehe www.ama-marketing.at).<br />
Die Frischmilch wird bei uns ausschließlich<br />
gentechnik-frei* produziert.<br />
Ein sicheres Zeichen für<br />
mehr Qualität<br />
Das <strong>AMA</strong>-Gütesiegel steht für:<br />
✓ ausgezeichnete Qualität<br />
✓ nachvollziehbare Herkunft<br />
✓ unabhängige Kontrollen<br />
* lt. Defi nition des Österreichischen Lebensmittelkodex für<br />
gentechnikfrei erzeugte Lebensmittel<br />
10 | <strong>AMA</strong>-Gütesiegel <strong>AMA</strong>-Gütesiegel | 11
Biomilch ist Kult<br />
Ein sicheres Zeichen für Bio<br />
Wie überall im Leben gibt es auch bei der<br />
Milch Favoriten, die besonders viele Fans<br />
haben. Das mag nicht immer fair erscheinen.<br />
Eines aber muss man bei Biomilch ehrlicherweise<br />
schon sagen: Sie hat sich ihren<br />
Kultstatus wirklich verdient!<br />
Das rote <strong>AMA</strong>-Biozeichen mit Herkunftsangabe<br />
„Austria“ steht für:<br />
✓ biologische Landwirtschaft<br />
✓ nachvollziehbare Herkunft<br />
✓ unabhängige Kontrollen<br />
Schmeckt nur nach Natur<br />
Genuss in reinster Form<br />
Naturreine Milch ist die Basis für naturreinen Topfen. Zum Glück<br />
gibt es in Österreich verlässliche Zeichen für Milchprodukte, die<br />
garantiert biologisch sind.<br />
Österreich ist europäische Spitze was die<br />
Anzahl der Bio-Milchbetriebe betrifft. Knapp<br />
20 Prozent (laut Grünem Bericht 2011,<br />
www.gruenerbericht.at) der Milchbetriebe arbeiten<br />
biologisch und produzieren 14 Prozent<br />
der österreichischen Gesamtmilchmenge.<br />
Die Kühe weiden auf biologisch bewirtschafteten<br />
Wiesen. Schmackhaftes Allerlei aus<br />
Klee, Gräsern und Kräutern ist die Basis für<br />
einen vielfältigen Genuss. Wenig verwunderlich<br />
also, dass sensible Gaumen bei dieser<br />
Milch besonders viel Natur schmecken, wie<br />
ein Konsumententest* ergab.<br />
Seit 1. Juni 2010 muss auf jedem verpackten<br />
Bio-Produkt das neue, einheitliche EU-Bio-<br />
Logo zu fi nden sein.<br />
* Laut „Konsument“ 10/2010.<br />
An erster Stelle<br />
Biomilch steht ganz vorne in der Gunst der<br />
besonderen Milchgenießer. Nicht umsonst<br />
kann sich Österreich in Sachen Biolandbau<br />
als Europameister bezeichnen.<br />
Natürlich ein Genuss<br />
Wer das <strong>AMA</strong>-Biozeichen auf einem Milchprodukt<br />
sieht, hat die Garantie, ein biologisches<br />
Genussstück in den Einkaufswagen zu<br />
legen. Darüber hinaus weiß man die vielen<br />
Argumente für Bio-Milch auf seiner Seite:<br />
• Frei von Gentechnik<br />
• Strenge, unabhängige Kontrollen<br />
• Natürliches <strong>Geschmack</strong>serlebnis<br />
• Strenge Kriterien in der Tierhaltung<br />
12 | <strong>AMA</strong>-Biozeichen <strong>AMA</strong>-Biozeichen | 13
Topfen powered by Milch<br />
Proteine im Wertevergleich<br />
Das Gute an ihm …<br />
… ist das Gute in ihm. Topfen leistet einen wichtigen Beitrag zu<br />
einer wertvollen und ausgewogenen Ernährung.<br />
Ohne Vitamine und Mineralstoffe geht im<br />
Leben fast nichts. Das ist so wahr wie allseits<br />
bekannt. Wie praktisch also, dass<br />
es in der Milch und damit auch im Topfen<br />
reichlich und ausgewogen von allem etwas<br />
gibt. Neben den wertvollen Vitaminen, Mineralstoffen<br />
und Wasser spielen auch Eiweiß,<br />
Fett und Milchzucker im spannenden<br />
Zusammenspiel der Milchinhaltsstoffe eine<br />
tragende Rolle.<br />
Milcheiweiß!<br />
Ein starkes Protein mit hoher<br />
biologischer Wertigkeit<br />
Keine Frage, ohne Eiweiß (Proteine) könnten<br />
Sie Ihre Muskeln nicht spielen lassen. Denn<br />
als Baustoff für Bizeps & Co sind Proteine<br />
unverzichtbar. So wie übrigens auch für den<br />
Aufbau von Gewebe, Hormonen, Enzymen<br />
usw. Doch Achtung! Nicht jedes Nahrungsmittel<br />
liefert Eiweiß mit sogenannter höherer<br />
„biologischer Wertigkeit“. Je höher die<br />
biologische Wertigkeit, desto besser kann<br />
der Körper daraus körpereigenes Eiweiß herstellen.<br />
Milcheiweiß besteht aus 20 Prozent<br />
Molkenprotein (Albumine und Globuline)<br />
und 80 Prozent Kasein und hilft vor allem<br />
Kindern, Schwangeren und Stillenden ihren<br />
Mehrbedarf an Proteinen auf leckere Weise<br />
zu decken.<br />
Die biologische Wertigkeit von Proteinen unterscheidet<br />
sich je nach Lebensmittel. Hier<br />
ein Vergleich, der ganz klar zeigt, dass die<br />
Milch im Topfen mit ihren Inhaltsstoffen einfach<br />
Spitze ist.<br />
Biologische Wertigkeit des Proteins<br />
in ausgewählten Lebensmitteln<br />
Eier 100<br />
Milch 88<br />
Topfen 81<br />
Bohnen 79<br />
Karfi ol 76<br />
Rindfl eisch 74<br />
Mais 72<br />
Broccoli 67<br />
Weizen 54<br />
Quelle: (Ebermann R, Elmadfa I: Lehrbuch Lebensmittelchemie<br />
und Ernährung, Springer Verlag, Wien/NewYork (2008)<br />
14 | Ernährung Ernährung | 15
Milchfett – Energie ohne Ende<br />
Tatsächlich hat Fett einen viel schlechteren Ruf als es verdient. Es dient Ihrem Körper in erster<br />
Linie als Energiereserve. Darüber hinaus schützt es ihre Organe vor mechanischem Druck und<br />
Kälte. Und wer würde Ihnen die so wichtigen, fettlöslichen Vitamine A, D, E und K liefern, deren<br />
Träger Fett nun einmal ist? Völlig klar also, dass Sie Fett brauchen. Dank seiner kurzkettigen<br />
Fettsäuren zählt Milchfett zu den <strong>leicht</strong> verdaulichen.<br />
Inhaltsstoffe von Topfen<br />
Nährwertgehalt pro 100 Gramm in verschiedenen Topfenarten<br />
Angabe pro 100 g<br />
Magertopfen<br />
Topfen<br />
10 %<br />
F.i.T.<br />
Topfen<br />
20 %<br />
F.i.T.<br />
Topfen<br />
30 %<br />
F.i.T.<br />
Topfen<br />
40 %<br />
F.i.T.<br />
Energie (kJ/kcal) 315/75 346/83 418/100 511/122 598/143<br />
Eiweiß (g) 13,5 11,6 10,8 10,0 9,0<br />
Kohlenhydrate (g) 1 4,0 3,8 3,6 3,4 3,2<br />
Fett (g) 0,2 2,0 4,4 7,4 10,3<br />
Ballaststoffe (g) 0 0 0 0 0<br />
Wasser (g) 80,7 81,0 79,6 77,7 76,1<br />
Kalzium (mg) 120 120 120 120 110<br />
Phosphor (mg) 190 190 180 180 180<br />
Natrium (mg) 40 40 40 40 40<br />
Vitamin B 2 – Ribofl avin (µg) 300 300 290 280 270<br />
Vitamin B 12 - Cobalamin (µg) 1 1 1 0,9 0,8<br />
Zum Thema Allergie<br />
und Intoleranz<br />
Weil Topfen aus Milch gemacht wird, sind<br />
auch Allergien ein Thema. Wobei man zwischen<br />
Milcheiweißallergie und Laktoseunverträglichkeit<br />
unterscheiden muss. Tatsächlich<br />
sind das zwei ganz unterschiedliche Dinge.<br />
Milcheiweißallergie<br />
Bei einer Milcheiweißallergie ist das Immunsystem<br />
aus dem Lot geraten und reagiert auf<br />
bestimmte Bestandteile des Eiweißes in der<br />
Milch so, als wären sie schädliche Substanzen,<br />
die es zu bekämpfen gilt. Durch diesen<br />
„Fehlalarm“ bildet der Organismus sogenannte<br />
Antikörper, die man im Blut nachweisen<br />
kann und die verschiedenste Symptome<br />
nach sich ziehen. Diese Symptome<br />
können von Person zu Person unterschiedlich<br />
sein und können Probleme bei der Haut<br />
(Neurodermitis, Ödeme,...), der Verdauung<br />
(Durchfall, Erbrechen,...) und der Atemwege<br />
(Asthma, Bronchitis,...) hervorrufen. Es wird<br />
in jedem Fall eine fachliche Beratung durch<br />
Ihren Arzt oder Apotheker empfohlen.<br />
Laktoseintoleranz<br />
Eine Laktoseintoleranz (Unverträglichkeit<br />
von Milchzucker) dagegen ist eine Enzymschwäche.<br />
Jenes Enzym im Dünndarm (die<br />
Laktase), das den Milchzucker in seine beiden<br />
Bestandteile Glukose (Traubenzucker)<br />
und Galaktose (Schleimzucker) spaltet, arbeitet<br />
nicht mehr richtig oder fehlt gänzlich.<br />
Die Folge: Der Milchzucker kann nicht gespalten<br />
werden. Dadurch können seine<br />
Bestandteile vom Körper nicht aufgenommen<br />
werden und die ungespaltene Laktose<br />
(Milchzucker) wandert in tiefere Darmabschnitte<br />
bis in den Dickdarm. Es gibt unterschiedliche<br />
Grade der Wahrnehmung dieser<br />
Unverträglichkeit.<br />
Die Symptome können Durchfall, Bauchkrämpfe,<br />
Blähungen, Verstopfungen bis hin<br />
zu Übelkeit sein. Eine Möglichkeit die Symptome<br />
zu lindern ist eine Ernährungsumstellung<br />
bzw. das Ausweichen auf Laktosefreie<br />
Produkte. Eine andere Möglichkeit ist die<br />
Einnahme von Enzympräparaten direkt vor<br />
dem Verzehr von laktosehältigen Lebensmitteln.<br />
Jede Person sollte ihre individuelle<br />
Vorgehensweise aber direkt mit einem Arzt,<br />
Apotheker bzw. Ernährungsberater abklären.<br />
1<br />
Die Kohlenhydrate im Topfen bestehen zur Gänze aus Milchzucker (Laktose)<br />
Quelle: www.nutritional-software.at [Zugriff: 3. Mai 2011]<br />
16 | Ernährung Ernährung | 17
Mit Nase, Mund und Augen<br />
Ein sinnliches Kennenlernen<br />
Wer Topfen genießt, den erwartet ein <strong>Geschmack</strong>sabenteuer,<br />
das man mit fast allen Sinnen erleben kann.<br />
Wer Topfen wirklich kennenlernen will, kann<br />
das mit fast allen Sinnen tun. Das Auge zum<br />
Beispiel stellt fest, ob ein Topfen cremig<br />
oder bröselig ist, molkenlässig oder trocken.<br />
Die Nase wiederum gibt uns Auskunft<br />
über die Frische. Der <strong>Geschmack</strong>ssinn informiert<br />
über Säure oder Bitterkeit und die<br />
Faden papillen auf der Zungenoberfl äche<br />
sagen uns, ob sich Topfen glatt oder sandig<br />
anfühlt. Der Tastsinn wiederum hilft bei der<br />
Bewertung, ob er weich oder fest ist.<br />
Der wahre <strong>Geschmack</strong><br />
Wer wissen will, wie Topfen wirklich<br />
schmeckt, macht Folgendes: Mit zwei Fingern<br />
die Nase zuhalten und einen Löffel Topfen<br />
in den Mund nehmen, aber noch nicht<br />
schlucken. Denn der wahre <strong>Geschmack</strong><br />
des Topfens ist genau das, was wir bei geschlossener<br />
Nase schmecken. Was man mit<br />
offener Nase zusätzlich „schmeckt“, hat mit<br />
<strong>Geschmack</strong> eigentlich nichts zu tun, weil sich<br />
beim Verzehr der Topfen langsam im Mund<br />
aufwärmt. Dabei steigen seine Aromen von<br />
der Mundhöhle zur Riechschleimhaut auf.<br />
Somit ist Topfengenuss eigentlich eine Kombination<br />
von Mund und Nase.<br />
Die Macht der<br />
Gewohnheit<br />
Unsere Vorlieben für Lebensmittel<br />
sind von zahlreichen Einflussfaktoren<br />
geprägt. Unter anderem von der<br />
Gewohnheit. Das hat evolutionär betrachtet<br />
auch Sinn. Wenn wir ein Lebensmittel<br />
zum ersten Mal kosten und<br />
es für gut befinden, haben wir beim<br />
nächsten Verzehr bereits ein positives<br />
Urteil abgespeichert. Die meisten<br />
Menschen benötigen 8 bis 10 Versuche,<br />
um einen bisher unbekannten<br />
<strong>Geschmack</strong> ins Herz zu schließen. Daher<br />
rührt auch das Sprichwort: „Was<br />
der Bauer nicht kennt, isst er nicht“.<br />
In Österreich, wo Topfenstrudel, -torte,<br />
-knödel oder das klassische Topfenbrot<br />
mit Schnittlauch lange Tradition<br />
haben, ist die große Beliebtheit<br />
des Topfens also auch aus diesem<br />
Grund gut nachvollziehbar.<br />
18 | Wissenswertes<br />
Wissenswertes | 19
<strong>Viel</strong>seitig einsetzbar<br />
Topfen ist ein bewährtes Hausmittel und<br />
vielseitig einsetzbar. Er wirkt abschwellend,<br />
schmerzlindernd und entzündungshemmend.<br />
Aufgrund seiner guten Hautverträglichkeit<br />
eignet er sich auch für die Anwendung<br />
auf empfi ndlicher Haut. Magertopfen<br />
hat im Vergleich zum normalen Topfen den<br />
Vorteil, dass er eine festere Konsistenz aufweist<br />
und weniger nässt.<br />
Kalter Wickel*<br />
Die Anwendung eines kalten Topfenwickels<br />
empfi ehlt sich bei vielen Beschwerden. Zum<br />
Beispiel bei Fieber, Kopfschmerzen, akuten<br />
Entzündungen, Schwellungen, Tennisarm,<br />
oberfl ächlicher Venenentzündung, Krampfadern,<br />
Sonnenbrand, Insektenstiche, Juckreiz,<br />
Ekzeme und Akne.<br />
der betreffenden Körperstelle fi xieren. Der<br />
Wickel muss immer dann entfernt werden,<br />
sobald er sich nicht mehr kalt anfühlt bzw.<br />
der Topfen eingetrocknet ist.<br />
Warmer Wickel*<br />
Der warme Topfenwickel fi ndet bei Fieber,<br />
Bronchitis und Lungenentzündung seine<br />
Anwendung und wirkt fi ebersenkend, hustenstillend<br />
und schleimlösend. Er ist eine<br />
begleitende Therapiemöglichkeit. Sie sollten<br />
in jedem Fall Ihren Arzt oder Apotheker<br />
aufsuchen. Ein warmer Wickel kann mehrere<br />
Stunden am Körper bleiben, vorausgesetzt<br />
er bleibt so lange warm. Sobald er abkühlt<br />
oder als unangenehm empfunden wird, sollte<br />
er entfernt werden. Nach Abnahme des<br />
Wickels empfi ehlt es sich, dem Körper Ruhe<br />
und Wärme zu gönnen. Die Zubereitung erfolgt<br />
übrigens genau wie beim kalten Wickel.<br />
Praktischer Tipp: Zum Erwärmen des Topfens<br />
gibt man ihn am besten zwischen zwei<br />
mit warmem Wasser gefüllten Wärmefl aschen.<br />
Dr. Topfen<br />
als altes Hausmittel<br />
Seit es Topfen gibt, genießt er auch bei der Behandlung von<br />
kleinen und größeren Wehwehchen einen ausgezeichneten Ruf.<br />
Dazu einfach den Topfen fi ngerdick auftragen<br />
und mit einer Frischhaltefolie umwickeln.<br />
Natürlich kann man auch eine<br />
Stoff unterlage verwenden. In diesem Fall<br />
die vier Seiten einschlagen und den so entstandenen<br />
Wickel mithilfe eines weiteren<br />
Stofftuchs, das die Feuchtigkeit auffängt, an<br />
Topfen<br />
macht schön!<br />
Zum Beispiel in einer Feuchtigkeit<br />
spendenden Gesichtsmaske. Einfach<br />
ein Mal pro Woche 1 EL Öl, 1 TL Honig,<br />
50 g Topfen und einen Würfel Germ<br />
vermischen und gleichmäßig auf dem<br />
Gesicht verteilen. Dann 15 Minuten<br />
einwirken lassen und abwaschen.<br />
20 | Schönheitstipps<br />
* Beschwerden - und damit der Erfolg jeder Anwendung - sind sehr individuell. Allgemeine Heilaussagen<br />
können damit nicht getätigt werden. Suchen Sie bei anhaltenden Beschwerden jedenfalls einen Arzt auf.<br />
Schönheitstipps | 21
Sie möchten selber Topfen für den Hausgebrauch herstellen?<br />
So einfach geht es. Sie benötigen dazu:<br />
• 3 Liter frische Vollmilch, evtl. entrahmt (oder pasteurisierte Vollmilch)<br />
• Thermometer<br />
• Topfenkultur oder 1/8 Liter Sauermilch<br />
• Ein bis zwei Tropfen Labextrakt aus der Apotheke<br />
• Kochlöffel<br />
• Geschirr- oder Mulltuch (Windel) zum Abtropfen<br />
So gelingt es:<br />
1. Ca. 3 Liter frische Rohmilch oder pasteurisierte<br />
Vollmilch auf ca. 22 bis 26° C in<br />
einem sauberen Kochtopf erwärmen. Mit<br />
dem Thermometer die Milchtemperatur<br />
überwachen.<br />
2. Die erwärmte Milch mit der Kultur (1/8 l<br />
Sauermilch oder eine Messerspitze Milchsäurebakterien)<br />
impfen und nur einmal<br />
sehr vorsichtig verrühren. Die geimpfte<br />
Milch ca. 30 Minuten warm stehen lassen.<br />
Topfen selbst gemacht<br />
Manche Dinge im Leben muss man einfach einmal selber<br />
ausprobieren. Topfen hat bis heute für viele Menschen eine<br />
3. Ein bis zwei Tropfen Flüssiglab in etwas<br />
kaltem Wasser aufl ösen und in die warme<br />
Milch leeren. Wieder einmal ganz vorsichtig<br />
umrühren.<br />
lange Tradition.<br />
22 | Topfen selbst gemacht Topfen selbst gemacht | 23
4. Den Topfen bei ca. 23° C (Raumtemperatur)<br />
ca. 15 Stunden stehen lassen bis<br />
eine stichfeste, saure Gallerte entstanden<br />
ist. Dies ist ersichtlich, wenn an der Oberfl<br />
äche Molke austritt.<br />
8. Im Kühlschrank über Nacht abtropfen<br />
lassen und die Abtropfmolke in einem<br />
darunterstehenden Gefäß auffangen.<br />
5. Diese Gallerte mit einem langen Messer<br />
oder einer Tortenspachtel kreuzweise in<br />
Würfel von 2 bis 3 cm Größe schneiden.<br />
9. Fertig ist der Topfen.<br />
6. Diesen Topfenbruch in ein feinmaschiges,<br />
zuvor abgekochtes Tuch leeren. Achten<br />
Sie darauf, dass anfangs die Molke abgeleert<br />
wird.<br />
tipp<br />
Dieser etwas körnige Topfen wird beim Mixen in der Küchenmaschine oder mit dem Stabmixer<br />
sämig und cremig. Ist der Topfen zu fest, kann er mit Milch oder etwas Rahm verfeinert werden.<br />
Je nach Kultur, Milch und Temperatur variiert der <strong>Geschmack</strong> von selbst hergestelltem<br />
Topfen. Dieser Topfen hält sich zirka eine Woche bei maximal 5° C.<br />
7. Nun leeren Sie auch die Gallerte in das Tuch<br />
und hängen es auf oder geben es in ein Sieb<br />
zum Abtropfen.<br />
24 | Topfen selbst gemacht Topfen selbst gemacht | 25
Einfacher Topfenteig für<br />
Nudeln, Taschen, Blechkuchen<br />
6–8 Portionen<br />
Butter und Mehl gut verkneten, dann Topfen und Salz dazugeben<br />
und mindestens eine Stunde kühl stellen. Der Teig reicht<br />
für ein Backblech und kann sowohl für Taschen mit pikanter<br />
Füllung als auch für Obstkuchen am Blech verwendet werden.<br />
Auch bei süßen Aufl agen empfi ehlt sich das Rezept ohne<br />
Zucker. Der Teig hält gut verschlossen im Kühlschrank bis<br />
zu einer Woche.<br />
Zutaten<br />
250 g Topfen 20 %<br />
250 g Butter<br />
375 g Mehl, glatt<br />
1 Prise Salz<br />
Zutaten<br />
170 g Topfen 40%<br />
50 g weiche Butter<br />
6 EL Öl<br />
4 EL Milch<br />
100 g Zucker<br />
2 EL Vanillezucker<br />
abgeriebene Zitronenschale<br />
400 g Mehl<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
Topfen-Öl-Teig für Blechkuchen,<br />
Obstböden,<br />
Golatschen und Pizza<br />
6–8 Portionen<br />
Süß: Butter, Topfen, Öl, Milch, Zucker, Vanillezucker<br />
und Zitronenschale mit dem Handmixer glatt rühren.<br />
Dann Mehl und Backpulver mischen und darüber sieben.<br />
Alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten.<br />
Pikant: Für einen Pizzateig lassen Sie Zucker und<br />
Zitronenschale weg.<br />
Grundrezepte für<br />
Topfenteige<br />
Topfenblätterteig für Strudel<br />
und Kleingebäck<br />
6–8 Portionen<br />
Alle Zutaten kurz mischen und solange kneten, bis der Teig<br />
eine feste Bindung hat. Dann ein Rechteck formen, in<br />
Frischhaltefolie einpacken und über Nacht ruhen lassen.<br />
Zutaten<br />
200 g Magertopfen<br />
200 g Mehl<br />
200 g Butter<br />
1 Prise Salz<br />
Am nächsten Tag ausrollen, 2 Mal falten, nochmals ausrollen, wieder 2 Mal falten, ein weiteres Mal<br />
ausrollen und nochmals falten. Nun den Teig wieder verpacken und 2 Stunden im Kühlschrank rasten<br />
lassen. Danach den Teig ca. 2 bis 3 mm dick ausrollen und je nach Wunsch weiter verarbeiten.<br />
26 | Grundrezepte Grundrezepte | 27
Zutaten<br />
500 g Topfen 40%<br />
3 gehäufte EL Stärkemehl<br />
Saft und Schale<br />
von ½ Zitrone<br />
6 Eigelb<br />
6 Eiklar<br />
Grundrezept für Aufl äufe,<br />
Souffl es, Pudding gekocht, Torten<br />
6–8 Portionen<br />
Topfen mit Eigelb, Saft und Schale einer halben Zitrone sowie<br />
Stärkemehl glatt rühren, steifen Schnee unterheben, in ausgebutterte<br />
und bebröselte Form geben und backen.<br />
Süß: 150 g Staubzucker und 1 Pkg. Vanillezucker<br />
Pikant: Salz, Pfeffer, Muskatnuss<br />
Grundrezept für Topfencreme:<br />
Obstschalen, Mousse, Parfait, Eis<br />
4–6 Portionen<br />
Alle Zutaten miteinander mixen und anschließend abfüllen<br />
und kühl stellen.<br />
Zutaten<br />
250 g Topfen 10%<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
2 EL Zucker<br />
1/8 l Schlagobers oder<br />
Milch oder Joghurt<br />
3 Blatt Gelatine<br />
(wenn stich- und schnittfeste<br />
Topfencreme<br />
gewünscht ist)<br />
28 | Grundrezepte<br />
Grundrezepte | 29
Topfen-Grießteig für Knödel<br />
und Nockerln<br />
4–6 Portionen<br />
Topfen mit allen Zutaten gut verarbeiten, mindestens 1 Stunde<br />
rasten lassen, dann weiterverarbeiten.<br />
Zutaten<br />
500 g Topfen 10%<br />
9 EL Semmelbrösel<br />
9 EL Grieß<br />
2 Eier<br />
1 Prise Salz<br />
ev. 1-2 EL<br />
glattes Mehl<br />
Grundrezepte für Knödel,<br />
Nockerln und Schmarrn<br />
Zutaten<br />
250 g Topfen 20%<br />
120 g Mehl<br />
40 g Stärkemehl<br />
1 Prise Salz<br />
3 Eier<br />
1/8 l Milch<br />
1/8 l Schlagobers<br />
60 g Zucker<br />
nach Wunsch<br />
Lockerer Topfen-Mehlteig für<br />
Schmarrn, Palatschinkenteig<br />
und Laibchen<br />
4–6 Portionen<br />
Topfen mit Dotter gut abrühren, dann Mehl und Stärkemehl<br />
einrühren und zum Schluss den mit Zucker steif geschlagenen<br />
Schnee unterheben und weiterverarbeiten.<br />
30 | Grundrezepte Grundrezepte | 31
Zutaten<br />
Zutaten<br />
500 g Topfen 20%<br />
500 g glattes Mehl<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
3 Eier<br />
180 g Butter<br />
Grundrezept für Stollen, Brote<br />
und Gebäck<br />
6–8 Portionen<br />
Backpulver ins Mehl untermischen und gemeinsam mit der<br />
Butter vermengen, restliche Zutaten untermischen und zu<br />
einem glatten Teig kneten.<br />
Grundrezept für Topfenaufstriche<br />
6–8 Portionen<br />
Alle Zutaten miteinander gut verrühren.<br />
Topfen-Eier-Aufstrich:<br />
Grundrezept und 3–4 hart gekochte, fein gehackte Eier, 1 TL Senf, fein gehackte Petersilie und<br />
nach Belieben 4–5 fein gehackte Essiggurkerln zum Verfeinern.<br />
250 g Magertopfen<br />
125 g Butter<br />
1/8 l Rahm oder Joghurt<br />
Salz, Pfeffer<br />
32 | Grundrezepte<br />
Süß: 130 g Zucker und eventuell 200 g Nüsse und/oder<br />
getrocknete Früchte<br />
Pikant: 1 gehäufter TL Salz und eventuell Nüsse,<br />
geriebene Karotten usw.<br />
Rohkost-Topfenaufstrich:<br />
Grundrezept und 3 fein gehackte Radieschen, 2 frisch geriebene Karotten und Sellerie,<br />
1/2 fein gehackter Zwiebel, 1 EL geschnittener Schnittlauch, 1 EL fein gehackte Petersilie<br />
Sardinen-Topfenaufstrich:<br />
Grundrezept und 1 Dose abgetropfte Sardinen (ohne Gräten), 1 TL Zitronensaft, 1 gehackte<br />
Zwiebel, 1 hart gekochtes Ei, 1 Messerspitze Senf, 1 gehacktes Essiggurkerl<br />
Alles mit dem Stabmixer zerkleinern.<br />
Grundrezepte | 33
Vorspeisen<br />
Hauptspeisen<br />
Topfenrezepte<br />
Topfen ist ein rasch zubereiteter Genuss mit vielen<br />
köstlichen Variationsmöglichkeiten. Es kommt ganz<br />
darauf an, was Sie aus ihm machen.<br />
Nachspeisen<br />
Grundrezepte mit Topfen<br />
(siehe Vorseiten)<br />
34 | Rezepte Rezepte | 35
Bunte Gemüse-Topfenterrine<br />
auf Vogerlsalat<br />
6 Personen<br />
30 Minuten<br />
Gemüse waschen, putzen und kleinwürfelig<br />
schneiden. Schinken fein hacken. Schnittlauch<br />
säubern und in feine Röllchen schneiden.<br />
Gelatine in kaltem Wasser einweichen.<br />
Zitronensaft, Sauerrahm, Schnittlauch, Gemüse-<br />
und Schinkenwürfel in den Topfen<br />
rühren, mit Salz, Pfeffer, zerdrückten Knoblauchzehen<br />
und Senf nach <strong>Geschmack</strong> würzen.<br />
Gelatine ausdrücken, in wenig heißem<br />
Wasser aufl ösen und in die Topfenmasse<br />
zügig einrühren. Zuletzt das geschlagene<br />
Obers behutsam unterheben.<br />
Karotten waschen und mit der Schneidemaschine<br />
der Länge nach in dünne Scheiben<br />
schneiden. Karottenscheiben kurz in Salzwasser<br />
blanchieren, mit kaltem Wasser abschrecken<br />
und abtropfen lassen.<br />
Die mit Frischhaltefolie ausgelegte Terrinenform<br />
mit Karottenstreifen auslegen, die Masse<br />
einfüllen und glatt verstreichen. Terrine<br />
am besten über Nacht in den Kühlschrank<br />
stellen und fest werden lassen. Vor dem Servieren<br />
aus der Form stürzen, Folie abziehen<br />
und in gleichdicke Scheiben schneiden. Mit<br />
Vogerlsalat und einigen Tropfen Balsamicoessig<br />
anrichten.<br />
Zutaten<br />
125 g Topfen 10%<br />
100 g Gemüse, bunt (Paprika<br />
rot, gelb, grün, Karotten, etc.)<br />
50 g Schinken<br />
1 Bund Schnittlauch<br />
5 Blatt Gelatine<br />
Saft einer ½ Zitrone<br />
¼ l Sauerrahm<br />
Salz, Pfeffer<br />
3 Knoblauchzehen<br />
etwas Senf<br />
1/8 l Schlagobers<br />
1 Karottte, gelb<br />
1 Karotte, orange<br />
Frischhaltefolie<br />
Vogerlsalat<br />
36 | Rezepte Rezepte | 37
Zutaten<br />
250 g Landfrischkäse<br />
4 Tomaten, fest und groß<br />
1 EL Butter<br />
8 Bärlauchblätter oder<br />
Rucola, fein geschnitten<br />
Kümmel<br />
Salz<br />
Gefüllte Tomaten<br />
4 Personen 25 Minuten<br />
Das obere Drittel der Tomaten abschneiden und aushöhlen.<br />
Landfrischkäse mit Butter schaumig rühren. Den Großteil<br />
der fein geschnittenen Bärlauch- oder Rucolablätter dazugeben.<br />
Mit Salz und Kümmel abschmecken.<br />
Topfen-Vollkorngebäck<br />
8 kleine Portionen 35 Minuten<br />
Den Topfen in eine Knetschüssel geben und mit einem Ei verrühren.<br />
Backpulver und Salz mit dem Weizenvollkornmehl<br />
vermengen, in die Topfenmasse geben und glatt rühren. Etwa 8<br />
kleine Brötchen formen und auf ein gefettetes Backblech legen.<br />
Zutaten<br />
250 g Topfen 20%<br />
1 Ei<br />
250 g Weizenvollkornmehl<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
1 gehäufter TL Salz<br />
Garnitur:<br />
4 Bärlauchblätter<br />
oder Rucola<br />
4 Salatblätter<br />
Die Mischung in die ausgehöhlten Tomaten füllen und mit dem<br />
restlichen Bärlauch bestreuen. Deckel wieder aufsetzen.<br />
Tomaten mit je einem Bärlauch- oder Rucolablatt dekorieren.<br />
Dazu getoastetes Weißbrot und trockenen Weißwein servieren.<br />
Das Backblech in den Ofen schieben und erst jetzt auf 220° C<br />
(190° C Umluft) einschalten. Bitte nicht vorheizen! Nach<br />
gut 20 Minuten sollten die Brötchen hellbraun, locker und<br />
hoch sein.<br />
38 | Rezepte Rezepte | 39
Schinkenkipferl aus<br />
Topfenteig<br />
6 Personen<br />
30 Minuten ohne Backzeit<br />
Alle Zutaten kurz mischen bis der Teig<br />
eine gute Bindung hat. Ein Rechteck formen<br />
und in Frischhaltefolie einpacken. Im<br />
Kühlschrank über Nacht ruhen lassen. Am<br />
nächsten Tag den Teig ausrollen, wie einen<br />
Blätterteig falten und ausrollen, wieder falten<br />
und ausrollen und nochmals falten. Den<br />
Teig nun wieder verpacken und 2 Stunden<br />
im Kühlschrank ruhen lassen.<br />
Den Teig ca. 2,5 mm dick ausrollen und<br />
gleichmäßige Dreiecke ausschneiden (ca. 12<br />
cm Seitenlänge). Die Schinkenfüllung entlang<br />
einer Seite des Dreiecks mit dem Dressiersack<br />
auftragen. Die Ecken des Dreiecks<br />
<strong>leicht</strong> einschlagen, die Füllung zur Spitze hin<br />
in den Teig eindrehen und zu einem Kipferl<br />
(Hörnchen) formen. Die Kipferl auf ein mit<br />
Backpapier belegtes Backblech aufl egen.<br />
Die Oberfl äche mit gesalzenem Ei bestreichen<br />
und mit Sesam bestreuen.<br />
Gebacken werden Topfenteigkipferl bei 190° C<br />
15–20 Minuten, bis sie schön goldgelb sind.<br />
Die Schinkenkipferl sollten am Tag ihrer Zubereitung<br />
gegessen werden. Will man sie<br />
lagern, dann am besten in ungebackenem<br />
Zustand. Zur Lagerung gut verpackt tiefkühlen<br />
und bei Bedarf frisch backen.<br />
Zutaten<br />
Topfenteig:<br />
250 g Topfen 40%<br />
ca. 200 g Mehl<br />
200 g Butter<br />
2 g Salz<br />
Schinkenfüllung:<br />
150 g sehr fein gehackter Schinken<br />
1 fein gehackte Jungzwiebel<br />
20 g flüssige Butter<br />
1 Ei<br />
1 Prise Salz und Pfeffer<br />
Ei zum Bestreichen<br />
Sesam zum Bestreuen<br />
Kochtipp<br />
Eine sehr schmackhafte Variante gelingt,<br />
wenn man statt der Schinkenfüllung<br />
eine Scheibe Rohschinken<br />
(Parma) in den Teig einrollt und die<br />
Kipferl vor dem Backen mit geriebenem<br />
Emmentaler bestreut.<br />
40 | Rezepte Rezepte | 41
Zutaten<br />
500 g Topfen 20%<br />
1 Zwiebel<br />
100 g Schinken od.<br />
magerer Speck<br />
50 g Bergkäse<br />
3 Eier<br />
2 mittelgroße Karotten<br />
1 Knoblauchzehe<br />
5 EL Brösel<br />
3 EL Haferflocken<br />
3 EL Mehl<br />
1 EL Petersilie<br />
Salz, Pfeffer<br />
Butterschmalz<br />
Pikante Topfenlaibchen<br />
4 Personen 20 Minuten<br />
Petersilie, Knoblauch, Karotten und Zwiebel fein schneiden,<br />
Schinken oder Speck und Bergkäse klein würfeln. Alle Zutaten<br />
vermischen, gut würzen und etwas durchziehen lassen.<br />
Butterschmalz in der Pfanne erhitzen, mit einem Löffel die<br />
Masse in die Pfanne geben und fl ach drücken. Auf beiden Seiten<br />
hellbraun braten.<br />
Kochtipp<br />
Knackig-frischen Salat dazu servieren!<br />
Kalte Topfen-Gurkensuppe<br />
4 Personen 10 Minuten<br />
Alle Zutaten gemeinsam mixen und kalt stellen. Die Suppe gut<br />
gekühlt servieren.<br />
Zutaten<br />
250 g Topfen 10%<br />
250 g Joghurt 3,5%<br />
¼ l (klare) Gemüsesuppe<br />
1 Gurke, geschält,<br />
entkernt, gewürfelt<br />
1 Knoblauchzehe gehackt<br />
2 TL gehackte Dille<br />
Salz, Pfeffer<br />
42 | Rezepte Rezepte | 43
Gegrillter Fenchel mit Topfenkürbiskernnockerln<br />
und Vinaigrette<br />
4 Personen<br />
30 Minuten<br />
Nockerl:<br />
Topfen mit Olivenöl, einem Esslöffel Zitronensaft<br />
und Dille glatt rühren. Parmesan sowie<br />
Kürbiskerne einrühren und dann mit Salz und<br />
Pfeffer abschmecken. Daraus mit 2 Kaffeelöffeln<br />
die Nockerl formen und kalt stellen.<br />
Vinaigrette:<br />
Essig, Öl und die übrigen Zutaten vermengen,<br />
abschmecken und beiseite stellen.<br />
Fenchel:<br />
Fenchel waschen, putzen und in schöne<br />
Scheiben schneiden. Den verbleibenden Teil<br />
in Streifen schneiden. Die Scheiben beidseitig<br />
in Fett grillen und die Streifen dünsten.<br />
Alles mit Zitrone beträufeln, salzen und pfeffern.<br />
Mit den Topfennockerln und der Vinaigrette<br />
auf dem Teller anrichten. Fenchelkraut<br />
hacken und alles bestreuen.<br />
Nockerl:<br />
250 g Topfen 20%<br />
6 EL gehackte Kürbiskerne<br />
1 Bund Dille, fein gehackt<br />
2 EL geriebener Parmesan<br />
3 EL Kernöl<br />
Vinaigrette:<br />
Zutaten<br />
4 Fenchel<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
Bratfett<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 gepresste Knoblauchzehe<br />
1 EL gehackte Petersilie<br />
4 gehackte schwarze Oliven<br />
1 TL<br />
gehackte Kapern<br />
2 EL Olivenöl<br />
2 EL weißen Balsamicoessig<br />
Salz, Pfeffer<br />
44 | Rezepte Rezepte | 45
Zutaten<br />
250 g Topfen 20%<br />
50 g Sauerrahm<br />
70 g Grieß<br />
1 Ei<br />
1 Eidotter<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Muskat<br />
Topfennockerl als Suppeneinlage<br />
4–6 Personen 25 Minuten ohne Kühlzeit<br />
Alle Zutaten zusammenrühren und ca. 2 Stunden im Kühlschrank<br />
rasten lassen. Nockerl formen, in <strong>leicht</strong> siedendes<br />
Wasser einkochen. 1/4 Liter kaltes Wasser hinzugeben,<br />
nochmals aufkochen und ca. 10 Minuten ziehen lassen. Die<br />
Topfennockerl eignen sich als Einlage für Tomatenessenz,<br />
Gemüsesuppe oder Rindsuppe.<br />
Kochtipp<br />
Diese Topfennockerlmasse lässt sich mit verschiedenen,<br />
natürllichen Aromen oder Kräutern wie z.B. Bärlauch,<br />
Basilikum, Petersilie, Walnüsse oder Pistazien ergänzen.<br />
Topfen-Spinat-Kipferl<br />
12 Stück 30 Minuten<br />
Zwiebel und Knoblauch fein hacken. Den geputzten Spinat<br />
klein schneiden. Zwiebel, Knoblauch, Pinienkerne gemeinsam<br />
in einer Pfanne mit Öl anschwitzen, Spinat, Topfen und<br />
Gewürze dazugeben und kurz anbraten. Dann beiseite stellen<br />
und abkühlen lassen.<br />
Den Blätterteig aufrollen, in 12 Dreiecke schneiden und die<br />
Spinat-Topfenfüllung auf die Blätterteigdreiecke verteilen.<br />
Von der breiten Seite des Dreieckes zum Spitz aufrollen und<br />
biegen. Danach mit Dotter-Milch mischung bestreichen und<br />
auf ein mit Backpapier belegtes Blech im 170° C vorgeheizten<br />
Rohr ca. 20 Minuten backen.<br />
Zutaten<br />
250 g Topfen 20%<br />
2 Pkg. fertiger Blätterteig<br />
400 g Blattspinat<br />
1 Zwiebel<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 EL Olivenöl<br />
1 Prise Muskatnuss<br />
Salz, Pfeffer<br />
50 g Pinienkerne<br />
1 Dotter + Milch zum<br />
Bestreichen<br />
je nach Wunsch Sesam,<br />
Mohn oder Kümmel<br />
zum Bestreuen<br />
46 | Rezepte Rezepte | 47
Geräucherter Saibling mit<br />
Gurken-Topfenmousse<br />
4 Personen<br />
20 Minuten ohne Rastzeit<br />
Für die Topfenmousse Gelatine in kaltem<br />
Wasser einweichen, Obers und Eiweiß getrennt<br />
steif schlagen. Die Zitrone reiben,<br />
dann den Saft pressen.<br />
Im Anschluss daran den Topfen mit Joghurt<br />
glatt rühren und Gurke, Knoblauch, Zitronenzesten,<br />
Salz sowie Pfeffer einrühren.<br />
Den Zitronensaft erwärmen und die gut<br />
ausgedrückte Gelatine darin aufl ösen. Das<br />
Ganze zügig unter die Topfenmasse rühren<br />
und abkühlen.<br />
Sobald die Topfenmasse zu gelieren beginnt,<br />
Schlagobers und Eischnee locker unterheben,<br />
Schüssel zudecken und am besten über<br />
Nacht im Kühlschrank fest werden lassen.<br />
Formen ausstechen und mit Saiblingsfi let<br />
servieren.<br />
Zutaten<br />
250 g Topfen 40%<br />
4 geräucherte Saiblingsfilet<br />
(oder Forellenfilet)<br />
100 g Joghurt<br />
½ Gurke geschält, entkernt<br />
und geraspelt<br />
1 unbehandelte Zitrone<br />
1 Eiklar<br />
250 ml Schlagobers<br />
2-3 Blatt Gelatine<br />
1 Knoblauchzehe<br />
½ Bund Dille<br />
Salz, Pfeffer<br />
Kochtipp<br />
Die Topfenmasse kann auch gleich in<br />
kleine, kalt gespülte Formen abgefüllt<br />
werden.<br />
48 | Rezepte Rezepte | 49
Zutaten<br />
Kekse:<br />
200 g Landfrischkäse<br />
mit Kräutern<br />
1 Tomate, klein gewürfelt<br />
50 g Vollkornmehl<br />
frische gehackte Petersilie<br />
2 gepresste Knoblauch zehen<br />
Salz, Pfeffer<br />
Füllung:<br />
400 g Landfrischkäse<br />
3 EL frische gehackte<br />
Kerbelblätter<br />
Salz, Pfeffer<br />
Gefüllte, pikante Landfrisch-Kekse<br />
4 Personen 15 Minuten ohne Backzeit<br />
Für die Kekse alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut<br />
vermengen. Den Teig mit einer runden Keksform auf ein Back-<br />
blech portionieren, das mit Backpapier ausgelegt ist.<br />
Das Blech auf die mittlere Schiene ins 170° C heiße Rohr ge-<br />
ben, von einer Seite goldbraun backen, dann wenden und von<br />
der anderen Seite goldbraun backen. Auskühlen lassen und<br />
mit gewürztem Landfrischkäse füllen.<br />
Für die Füllung den Landfrischkäse mit Salz, Pfeffer und<br />
Kerbelblätter verrühren und abschmecken.<br />
Clubsandwich mit Kräutertopfen<br />
15 Minuten<br />
Zunächst die halbe Gurke entkernen, grob raspeln, salzen und<br />
einige Minuten stehen lassen. Dann das austretende Wasser<br />
ausdrücken. Nun die Knoblauchzehen hacken. Das Joghurt<br />
und den Topfen mit Salz und Pfeffer würzen, die gehackte<br />
Knoblauchzehe sowie die geraspelten Gurken dazugeben<br />
und mit Zitronensaft verfeinern. Inzwischen die Brotscheiben<br />
halbieren und antoasten. Die Cocktailtomaten und die zweite<br />
Hälfte der Gurke in Scheiben schneiden. Zum Servieren jeweils<br />
eine halbe Toastscheibe mit der Topfencreme bestreichen.<br />
Die Cocktailtomaten, etwas Salat sowie die Gurkenscheiben<br />
darauf verteilen und zum Schluss mit einer zweiten<br />
Toastscheibe bedecken und mit einem Zahnstocher fi xieren.<br />
Zutaten<br />
100 g Magertopfen<br />
4 Scheiben Toastbrot<br />
ca. 10 Cocktail-Tomaten<br />
einige Salatblätter<br />
2 EL Joghurt<br />
1 Gurke<br />
1 Knoblauchzehe<br />
1 Spritzer Zitronensaft<br />
Salz, Pfeffer<br />
Kräuter (Dill, Schnittlauch,<br />
Petersilie)<br />
50 | Rezepte Rezepte | 51
Topfen-Gemüse-Quiche<br />
4 Personen<br />
25 Minuten mit fertigem Pizzateig<br />
50 Minuten mit Teiganfertigung<br />
Zuerst die Hefe in Milch aufl ösen. Mit dem<br />
Mehl und etwas Salz sowie Pfeffer zu einem<br />
festen Teig verkneten und an einem warmen<br />
Ort zugedeckt 20 Minuten gehen lassen. Für<br />
den Belag die Spinatblätter gut waschen und<br />
abtropfen lassen. Grobe Stiele entfernen und<br />
Blätter grob hacken. Schalotten sowie Knoblauch<br />
schälen und in feine Würfel schneiden.<br />
Backofen auf 180° C vorheizen. Dann das<br />
Öl in einem Topf erhitzen, die Schalotten<br />
glasig dünsten, mit Currypulver bestäuben<br />
und Knoblauch dazugeben. Den gehackten<br />
Spinat beimengen, mit Salz und Pfeffer würzen<br />
und kurz andünsten. Nun den Hefeteig<br />
nochmals durchkneten und auf bemehlter<br />
Arbeitsfl äche ausrollen. Acht gefettete<br />
Förmchen mit je 12 cm Durchmesser damit<br />
auslegen. Den Teig im heißen Ofen ohne Belag<br />
5 Minuten vorbacken.<br />
Zutaten<br />
Teig:<br />
21 g frische Hefe<br />
ca. 1/8 l lauwarme Milch<br />
300 g Mehl<br />
Salz, Pfeffer<br />
Belag:<br />
250 g grober Topfen<br />
1 kg Blattspinat (oder Mangold)<br />
2 Schalotten<br />
2 Knoblauchzehen<br />
2 EL Öl<br />
2 TL<br />
Currypulver<br />
Salz, Pfeffer<br />
4 Tomaten<br />
Inzwischen die Tomaten kreuzweise einritzen,<br />
überbrühen, häuten, halbieren und quer in<br />
Scheiben schneiden. Anschließend die Spinatmasse<br />
auf die Förmchen verteilen, mit den<br />
Tomatenscheiben belegen und den Topfen darüber<br />
verteilen. Die Spinatquiches im heißen<br />
Ofen auf der mittleren Schiene 15 Minuten backen<br />
und dann warm oder kalt servieren.<br />
52 | Rezepte Rezepte | 53
Zutaten<br />
500 g Topfen 20%<br />
2 EL feine Krenpaste<br />
200 g gehackte Walnüsse<br />
8 EL Walnussöl<br />
Salz, Pfeffer<br />
3 EL Himbeeressig<br />
4 Portionen Salatmischung<br />
1 Bund frische gehackte<br />
Kräuter<br />
Kerne von 1 Granatapfel<br />
Salat mit Topfenbällchen<br />
4 Personen 10 Minuten<br />
Zu Beginn den Topfen mit einer Gabel zerdrücken und mit<br />
2 Esslöffel Öl, Krenpaste, Salz und Pfeffer gründlich vermischen.<br />
Nun mit feuchten Händen kleine Kugeln formen und<br />
in den gehackten Walnüssen wälzen.<br />
Für die Vinaigrette Essig mit Salz und Pfeffer verrühren und<br />
danach das Öl unterschlagen. Jetzt Salatblätter zerteilen,<br />
waschen und schleudern. Danach die Vinaigrette darüber<br />
träufeln, die Topfenbällchen auf dem Salatbett anrichten und<br />
mit Granatapfelkerne und Kräuter bestreuen.<br />
Champignons mit Topfenfülle<br />
4 Personen 45 Minuten<br />
Zu Beginn den Backofen auf 225° C vorheizen, dann eine Gratinierform<br />
mit Butter ausfetten. Die Pilze mit einem feuchten<br />
Tuch abreiben, säubern, Stiele herausdrehen und hacken.<br />
Zwiebel und Knoblauch schälen und ebenfalls hacken. Nun den<br />
Schinken in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne Öl erhitzen,<br />
die Pilzköpfe darin kurz anbraten und sofort herausnehmen.<br />
Dann in die Pfanne die gehackten Pilzstiele, Zwiebel und<br />
Schinken rösten, mit Knoblauch, Kräuter, Salz und Pfeffer würzen<br />
und anschließend in den Topfen einrühren. Die Pilzköpfe in<br />
die Gratinierform setzen und mit der Topfenmasse füllen. Dann<br />
den Rahm mit dem Eigelb verschlagen auf der Topfenmasse<br />
verteilen. Mit Käse bestreuen und Butterfl öckchen auf die Pilze<br />
setzen. Im Ofen etwa 30 Minuten goldgelb überbacken.<br />
Zutaten<br />
250 g Topfen 20%<br />
4 Riesenchampignon<br />
1 große Zwiebel<br />
150 g Schinken<br />
50 g geriebener<br />
Emmentaler<br />
Salz, Pfeffer<br />
4 EL Öl<br />
2 EL Schnittlauch<br />
und Petersilie<br />
2 EL Butter<br />
70 g Sauerrahm<br />
1 Eigelb<br />
54 | Rezepte Rezepte | 55
Mit Käse überbackene Topfen-Spinatfüllung<br />
im Palatschinkennest<br />
4–6 Personen<br />
40 Minuten<br />
Eier mit Milch verschlagen, Salz und Mehl zu<br />
einem dünnfl üssigen Teig einrühren, etwas<br />
stehen lassen und in einer heißen Pfanne mit<br />
etwas Öl auf beiden Seiten goldgelb backen.<br />
Im heißen Zustand die Paltschinken über eine<br />
Form stülpen, mit einer Schnur umwickeln<br />
und im Rohr bei geringer Hitze (100° C)<br />
antrocknen lassen. Danach auskühlen lassen,<br />
die Schnur entfernen, von der Form<br />
heben und füllen.<br />
Füllung:<br />
Spinat waschen und klein schneiden, Knoblauch<br />
zerdrücken, Kräuter hacken und<br />
Speckwürfeln anrösten. Eier, Spinat, Knoblauch,<br />
Kräuter und Speck mit Topfen gut vermengen,<br />
würzen. Masse in die Palatschinkennester<br />
füllen und mit Käse bestreuen. Im<br />
heißem Rohr bei 200° C ca. 8–10 Minuten<br />
überbacken. Mit frischem Rahm servieren.<br />
Zutaten<br />
Palatschinkenteig:<br />
150 g Mehl<br />
2 Eier<br />
¼ l Milch<br />
1 Prise Salz<br />
Füllung:<br />
400 g Topfen 20%<br />
300 g junger Spinat<br />
3 Knoblauchzehen<br />
150 g klein gewürfelter Speck<br />
2 Eier<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 Bund frische Kräuter nach Wahl<br />
80 g geriebenen<br />
würzig-kräftigen Käse<br />
¼ l Rahm<br />
56 | Rezepte Rezepte | 57
Zutaten<br />
4 große Erdäpfel<br />
(ideal Heurige)<br />
250 g Topfen 10%<br />
2 EL Öl<br />
100 g Joghurt<br />
je 1 kleine rote, gelbe und<br />
grüne Paprikaschote<br />
½ Bund Schnittlauch<br />
2 EL Kresse<br />
1 kleine rote Pfefferoni<br />
1 gepresste Knoblauchzehe<br />
Zesten von 1 Zitrone<br />
1 kleines Glas Forellenkaviar<br />
Salz, Pfeffer<br />
Ofenkartoffel mit Topfenfüllung<br />
4 Personen 15 Minuten ohne Backzeit<br />
Zu Anfang die Erdäpfel waschen, schrubben, mit Öl bestreichen<br />
und mit Salz bestreuen. Dann auf ein mit Backpapier<br />
ausgelegtes Blech legen und im heißen Rohr bei 170° C ca.<br />
1 Stunde garen.<br />
Inzwischen Paprika klein würfeln, Pfefferoni entkernen und<br />
mit Schnittlauch in Röllchen schneiden. Dann den Topfen<br />
mit Joghurt verrühren, Paprika, Pfefferoni, Knoblauchzehe,<br />
Schnittlauch, Salz und Pfeffer einrühren. Die Erdäpfeln mit<br />
einer Gabel längs aufbrechen, etwas auseinander drücken,<br />
den Topfendip einfüllen und mit Forellenkaviar, Kresse und<br />
Zitronenzesten garnieren.<br />
Erdäpfelnockerl mit grobem<br />
Topfen, Zwiebel und Schinken<br />
4 Personen 30 Minuten<br />
Gekochte, kalte Erdäpfel schälen, grob reiben und salzen.<br />
Mit Mehl und Ei binden, dann rasten lassen. Danach mit zwei<br />
Esslöffel die Nockerl formen und auf beiden Seiten in wenig<br />
Butterschmalz oder Öl braten.<br />
Nun den Zwiebel schälen und grob blättrig schneiden. Dann<br />
den Schinken würfelig schneiden, beides in Schmalz anrösten<br />
und mit dem zerbrökelten Topfen über die heißen Erdäpfelnockerl<br />
geben. Danach kurz umrühren, mit Salz sowie Pfeffer<br />
abschmecken und mit gehacktem Majoran bestreuen.<br />
Zutaten<br />
500 g grober Topfen<br />
750 g gekochte kalte<br />
Erdäpfel<br />
4 Zwiebel<br />
2 Eier<br />
2 EL Mehl<br />
1 EL frischer Majoran<br />
300 g Schinken (in 1 cm<br />
dicke Scheiben geschnitten)<br />
3 EL Butterschmalz<br />
Salz, Pfeffer<br />
58 | Rezepte<br />
Rezepte | 59
Feuerfl ecken mit grobem Topfen,<br />
Zwiebel und Speck<br />
4–6 Personen<br />
40 Minuten ohne Rastzeit<br />
Brotbackmischung und Wasser in einer<br />
Schüssel sehr gut zu einem glatten Teig<br />
durchkneten. Danach mit einem feuchten<br />
Tuch abdecken und ca. 40 Minuten bei Zimmertemperatur<br />
rasten lassen.<br />
Nun den Teig nochmals durchkneten, abdecken<br />
und weitere 30 Minuten ruhen lassen.<br />
Anschließend tellergroße dünne Fladen<br />
auswalken (ca. 2 mm) und in einer Crépe-<br />
Pfanne oder einem Tischgrill auf jeder Seite<br />
backen. Die Fladen sollen Blasen werfen.<br />
Die heißen Fladen mit in Olivenöl ausgepresstem<br />
Knoblauch abreiben und mit Salz<br />
bestreuen. Die Speckblätter in der Pfanne<br />
knusprig braten, Zwiebel grob schneiden<br />
und rösten. Die Fladen etwas mit Sauerrahm<br />
bestreichen, mit Topfen-, Zwiebel- und<br />
Speckmischung füllen, zusammen klappen<br />
und servieren.<br />
Zutaten<br />
500 g grober Topfen<br />
1500 g fertige Hausbrotbackmischung<br />
mit Germ<br />
1/3 l lauwarmes Wasser<br />
4 Knoblauchzehen in<br />
Olivenöl ausgepresst<br />
Salz zum Bestreuen<br />
200 g dünn geschnittener<br />
durchzogener Speck<br />
2-3 Zwiebel<br />
½ Becher Sauerrahm<br />
1 Bund gehackter<br />
Schnittlauch<br />
60 | Rezepte Rezepte | 61
Paradeisersauce:<br />
1 Pkg. Paradeisersauce<br />
2 EL Olivenöl<br />
1 Zwiebel fein geschnitten<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 TL<br />
Zucker<br />
1/8 l Rindsuppe<br />
½ Bund Basilikum,<br />
fein geschnitten<br />
1/16 l Schlagobers<br />
1 gepresste Knoblauchzehe<br />
100 g geriebenen würzigkräftigen<br />
Käse<br />
62 | Rezepte<br />
Topfenspätzle<br />
mit Paradeisersauce<br />
Zutaten<br />
Spätzleteig:<br />
250 g Topfen 20%<br />
250 g Mehl<br />
150 g Joghurt<br />
2 Eier<br />
2 EL Wasser<br />
4 Personen 15 Minuten<br />
Für den Teig alle Zutaten gut verrühren, würzen und zu einem<br />
glatten Teig kneten. Zugedeckt eine halbe Stunde ruhen lassen.<br />
Den Teig durch ein Spätzlesieb in kochendes Salzwasser hobeln,<br />
warten, bis die Spätzle aufsteigen und 1 Minute kochen<br />
lassen. Die Spätzle mit einem Lochschöpfer herausnehmen,<br />
kalt abschrecken.<br />
Das Olivenöl erhitzen und Zwiebel sowie Knoblauch anschwitzen.<br />
Die Paradeisersauce, Obers, Käse und Rindsuppe zugeben<br />
und würzen. Ca. 10 Minuten köcheln lassen und immer<br />
wieder mit einem Schneebesen gut durchrühren. Anschließend<br />
mit Basilikum servieren.<br />
Gebackene<br />
Topfen-Couscous-Nockerl<br />
4 Personen 20 Minuten ohne Rastzeit<br />
Zuerst den Topfen, mit Couscous, Eier, Brösel, Gewürze und<br />
Butter vermischen und 15 Minuten rasten lassen. Dann mit<br />
2 Esslöffel Nockerl formen und ins kochende Salzwasser<br />
geben, Hitze reduzieren und ca. 10 Minuten ziehen lassen.<br />
Anschließend Nockerl herausnehmen, etwas abkühlen lassen<br />
und in der Pfanne <strong>leicht</strong> mit heißem Fett schwenken. Mit Salat<br />
und Rahm servieren.<br />
Kochtipp<br />
Kann auch süß verspeist werden!<br />
Zutaten<br />
500 g Topfen 40%<br />
100 g Couscous<br />
50 g Semmelbrösel<br />
2 Eier<br />
Salz, Pfeffer<br />
1 zerdrückte Knoblauchzehe<br />
60 g Butter<br />
Fett zum Ausbacken<br />
Rezepte | 63
Topfenknödel mit<br />
Bärlauch- bzw. Kräutersauce<br />
4 Personen<br />
25 Minuten ohne Rastzeit<br />
Topfen mit allen Zutaten gut verrühren und<br />
1 Stunde rasten lassen. Aus dieser Masse<br />
mit feuchten Händen kleine Knödel formen,<br />
in kochendes Salzwasser einlegen und<br />
15 Minuten sanft köcheln.<br />
Für die Sauce Zwiebel fein schneiden, in<br />
Olivenöl anschwitzen, Bärlauch zufügen, andünsten<br />
und mit Obers und Milch aufgießen.<br />
Kurz köcheln lassen, würzen und mit dem<br />
Stabmixer pürieren.<br />
Die Knödel mit zerlassener Butter beträufeln,<br />
mit Bergkäse und der Bärlauchsauce<br />
servieren.<br />
Kochtipp<br />
Frisch geerntet schmeckt Bärlauch natürlich<br />
am besten - allerdings kann man<br />
ihn auch prima einfrieren oder zu Pesto<br />
verarbeiten.<br />
Zutaten<br />
500 g Topfen 10%<br />
50 g Grieß<br />
20 g Kartoffelmehl<br />
2 Eigelb<br />
50 g kleingehackter Schinken<br />
2 EL gehackte Petersilie<br />
Salz, Pfeffer<br />
Sauce:<br />
200 g frische Bärlauchblätter<br />
(oder andere Kräuter nach Belieben)<br />
1 Zwiebel<br />
250 g Schlagobers<br />
250 g Milch<br />
Salz, Pfeffer<br />
2 EL Olivenöl<br />
2 EL geriebener würziger Bergkäse<br />
2 EL zerlassene Butter<br />
64 | Rezepte Rezepte | 65
Zutaten<br />
250 g Topfen 10%<br />
300 g kleine Erdäpfel<br />
400 g Hokkaido Kürbis<br />
250 g ausgelöste<br />
Hühneroberkeulen<br />
3 Jungzwiebel<br />
25 g Ingwer<br />
100 g Cocktailtomaten<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 Bund frischer Koriander<br />
1 Bund Pfefferminzblätter<br />
1 rote Chilischote<br />
3 EL Olivenöl<br />
½ l Hühnersuppe<br />
100 g schwarze Linsen<br />
50 g rotes mildes<br />
Currypulver<br />
Topfen-Kürbis-Curry<br />
4–6 Personen 45 Minuten<br />
Die geschälten Erdäpfel und den Kürbis in mundgerechte Stücke<br />
schneiden. Zwiebel, Knoblauch, Ingwer, Koriander und Minze<br />
zerkleinern, Cocktailtomaten halbieren, Chilischote entkernen<br />
und in feine Ringe schneiden.<br />
Dann Öl in einer großen Pfanne mild erhitzen, das Currypulver einrühren,<br />
mit etwas Suppe aufgießen und köcheln lassen, Fleisch,<br />
Erdäpfel sowie Kürbis zugeben und ca. 5 Minuten kochen lassen.<br />
Dann den Topfen und die restlichen Zutaten hineingeben, ca. 20<br />
Minuten köcheln lassen, abschmecken und servieren.<br />
Topfen-Erdäpfel-Gratin<br />
4 Personen 15 Minuten ohne Backzeit<br />
Erdäpfel schälen und in dünne Scheiben schneiden. Danach<br />
Schalotten, Knoblauch und Speck in einer heißen Pfanne an-<br />
rösten. Nun eine Backform mit Butter einfetten, die Erdäpfel-<br />
scheiben dachziegelartig einschlichten und Lauch, Schalotten<br />
Speck und Knoblauch darüber streuen.<br />
Topfen mit Obers und Eigelb verrühren, würzen, über das<br />
Gratin gießen, mit Käse bestreuen und im heißen Backrohr<br />
bei 170° C 45 Minuten braten. Mit Lauchstreifen und nach<br />
Belieben mit Kapuzinerkresse garnieren.<br />
Zutaten<br />
250 g Topfen 20%<br />
750 g festkochende<br />
Erdäpfel<br />
200 g geriebener Bergkäse<br />
1 Lauch, in Streifen<br />
geschnitten<br />
200 ml Schlagobers<br />
2 kleine Schalotten,<br />
gewürfelt<br />
2 kleine Knoblauchzehen,<br />
gewürfelt<br />
2 EL Butter<br />
Salz, Pfeffer<br />
geriebene Muskatnuss<br />
150 g Speckwürfel<br />
2 Eigelb<br />
66 | Rezepte<br />
Rezepte | 67
Faschierter Braten<br />
mit Topfenfülle<br />
4–6 Personen<br />
40 Minuten ohne Backzeit<br />
Die Semmeln in der Milch einweichen, dann<br />
Zwiebel, Petersilie und Knoblauch klein hacken.<br />
Die Zwiebel im Fett anschwitzen, Majoran<br />
zugeben. Semmeln ausdrücken und<br />
mit den Eiern, den angeschwitzten Zwiebeln<br />
und den Gewürzen zum Faschierten geben.<br />
Gut vermengen und etwas rasten lassen.<br />
Inzwischen Paprika, Zwiebel und Knoblauch<br />
kleinwürfelig schneiden und mit dem Topfen<br />
sowie Sauerrahm und Petersilie gut verrühren<br />
und würzen.<br />
Eine Terrine mit Butter einfetten und mit Bröseln<br />
bestreuen. Etwa die Hälfte der Fleischmenge<br />
in die Terrine geben, glatt streichen,<br />
darauf die Topfenmasse geben und zum<br />
Schluss die restliche Fleischmasse dazugeben.<br />
Mit Semmelbrösel bestreuen und im<br />
vorgeheizten Backrohr bei 150° C ca. 60 bis<br />
70 Minuten backen.<br />
Danach etwas rasten lassen und stürzen. Den<br />
entstandenen Saft mit etwas Suppe in einer<br />
Kasserolle aufkochen, 1 TL in Mehl gewälzte<br />
Butter, gehackte Kapern, Senf und gehackte<br />
Sardellen zugeben und zum Schluss den mit<br />
1 TL Mehl versprudelten Rahm einrühren. Kurz<br />
aufkochen und mit dem Braten servieren.<br />
Zutaten<br />
500 g Faschiertes gemischt<br />
3 altbackene Semmeln<br />
3 EL Semmelbrösel<br />
2 EL Butter<br />
1 Zwiebel<br />
3 Knoblauchzehen<br />
3 große Eier<br />
¼ l Milch<br />
½ Bund Petersilie<br />
Salz, Pfeffer, Majoran<br />
Petersilie<br />
Butterschmalz<br />
2 EL Butter<br />
Topfenfülle:<br />
500 g Topfen 20%<br />
1 Zwiebel<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 Becher Sauerrahm<br />
½ Bund Petersilie, fein gehackt<br />
½ roter Paprika<br />
½ gelber Paprika<br />
Salz<br />
Sauce:<br />
¼ l Suppe<br />
1 Becher Sauerrahm<br />
1 TL<br />
Butter<br />
1 TL<br />
gehackte Kapern<br />
1 TL<br />
gehackte Sardellen<br />
1 TL<br />
Senf<br />
68 | Rezepte Rezepte | 69
Zutaten<br />
4 Zanderfilets<br />
250 g Topfen 10%<br />
2 EL Olivenöl<br />
300 ml Fischfond<br />
3 EL Butter<br />
Zitronensaft<br />
½ gehackte Knoblauchzehe<br />
Pfeffer, Salz<br />
Stangensellerie<br />
Zanderfi let in<br />
Schnittlauch-Topfensauce<br />
4 Personen 20 Minuten<br />
Fisch mit Salz und Pfeffer würzen, in einer Pfanne mit Olivenöl<br />
braten und warm stellen.<br />
Schnittlauch in Röllchen schneiden, Topfen cremig rühren.<br />
Dann den Fischfond auf ein Drittel einkochen und mit der<br />
kalten Butter verrühren. Danach den Topfen einrühren,<br />
Schnittlauch und Knoblauch zugeben und mit Salz, Pfeffer<br />
sowie Zitronensaft abschmecken. In Scheiben geschnittener<br />
Stangensellerie zum Dekorieren.<br />
Topfen-Spinatstrudel<br />
4 Personen 30 Minuten ohne Backzeit<br />
Spinat auftauen, sehr gut ausdrücken, mit Topfen vermischen<br />
und mit Salz, Pfeffer sowie zerdrücktem Knoblauch würzen.<br />
Den Blätterteig nach der Packungsangabe auf dem Backpapier<br />
ausrollen, die Füllung auf dem Teig verteilen, einrollen und mit<br />
einem verquirlten Ei bestreichen. Bei 170° C ca. 30 Minuten<br />
backen.<br />
Zutaten<br />
250 g Topfen 40%<br />
1 Pkg. Blätterteig<br />
400 g tiefgekühlter Spinat<br />
Salz, Pfeffer<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 Ei<br />
70 | Rezepte<br />
Rezepte | 71
Topfenserviettenknödel<br />
mit Rindsragout<br />
6 Personen<br />
40 Minuten für Knödel<br />
80 Minuten für Rindsragout Zutaten<br />
Topfenserviettenknödel:<br />
Milch mit Salz und Eier gut versprudeln, Topfen<br />
glatt rühren und zur Milch-Eiermischung<br />
einrühren. Die Semmelwürfel in eine große<br />
Schüssel geben, die Milch-Eier-Topfenmischung<br />
beimengen und gut verrühren. Anschließend<br />
5 bis 10 Minuten rasten lassen.<br />
Dann in ein Geschirrtuch fest einrollen, binden,<br />
ins kochende Salzwasser geben und<br />
ca. 20 bis 30 Minuten kochen.<br />
Rindsragout:<br />
Die fein geschnittenen Zwiebeln im Schmalz<br />
anschwitzen. Dann das würfelig geschnittene<br />
Rindfl eisch zugeben, rundum anbraten<br />
und mit Rotwein löschen. Anschließend das<br />
geputzte und würfelig geschnittene Suppengemüse,<br />
Tomatenmark und die Gewürze<br />
beimengen und etwas ein köcheln. Danach<br />
mit Rindsuppe aufgießen und ca. 1 Stunde<br />
köcheln lassen. Zum Schluss ein Stück kalte<br />
Butter in die Sauce einrühren und kurz aufkochen.<br />
Topfenserviettenknödel:<br />
250 g Topfen 20%<br />
500 g Semmelwürfel<br />
ca. 40 ml Milch<br />
5 Eier<br />
Salz<br />
Nach Wunsch gehackte Petersilie<br />
Rindsragout:<br />
1 kg Schulterscherzel<br />
¾ kg Zwiebel<br />
50 g Schweineschmalz<br />
2 EL Tomatenmark<br />
2 Lorbeerblätter<br />
Pfeffer, Salz<br />
1 TL<br />
Thymian<br />
2 Knoblauchzehen<br />
1 Bund Suppengemüse<br />
½ l Rotwein<br />
½ l Suppe<br />
72 | Rezepte Rezepte | 73
Zutaten<br />
500 g Topfen 10%<br />
4 Dotter<br />
Schnee von 4 Eiklar<br />
3 EL Sauerrahm<br />
100 g Mehl<br />
150 g Rosinen<br />
etwas Salz, Zucker<br />
und Vanillezucker<br />
geriebene Zitronenschale<br />
Staubzucker und Zimt<br />
Butterschmalz<br />
Topfenschmarrn „<strong>leicht</strong> und<br />
schnell“ mit Zwetschkenröster<br />
2 Personen 20 Minuten<br />
Zunächst Topfen, Dotter und Sauerrahm gut abrühren. Dann<br />
Gewürze und Rosinen untermischen, Mehl einrühren und den<br />
Schnee unterheben.<br />
Nun in einer Pfanne etwas Butterschmalz erhitzen, Topfenmasse<br />
ca. 1 cm hoch eingießen, beidseitig bräunen und mit<br />
2 Gabeln in kleine Stücke teilen.<br />
Gebackene Topfenmauserl mit<br />
Sauerrahm und Fruchtsauce<br />
4–6 Personen 30 Minuten<br />
Topfen, Butter, Eigelb, Mehl und ein Drittel des Zuckers zu einer<br />
glatten Masse verrühren. Dann Eiweiß mit dem restlichen<br />
Zucker steif schlagen und unter die Masse heben. Die Topfenmasse<br />
mit 2 Löffeln zu kleinen Knödeln formen und im heißen<br />
Öl frittieren. Die Mauserl im heißen Fett mehrmals wenden.<br />
Noch heiß mit versprudeltem Rahm und Fruchtsauce sowie<br />
etwas Staubzucker servieren.<br />
Zutaten<br />
250 g Topfen 20%<br />
100 g griffiges Mehl<br />
3 Eier<br />
80 g Staubzucker<br />
1 EL Butter<br />
Schale von 1 Biozitrone<br />
Öl zum Ausbacken<br />
Sauerrahm<br />
Fruchtsauce<br />
Staubzucker<br />
74 | Rezepte Rezepte | 75
Überbackene<br />
Topfenpalatschinken<br />
4 Personen<br />
40 Minuten<br />
Zuerst die Dotter mit Milch und Mineralwasser<br />
verquirlen, den glatt gerührten Topfen<br />
mit Salz und den Orangen- sowie Zitronenzesten<br />
einrühren und danach das Mehl<br />
einsieben. Den steifgeschlagenen Schnee<br />
vorsichtig in den Teig unterheben. Nun in<br />
einer heißen Pfanne die Palatschinken herausbacken.<br />
Füllung:<br />
Topfen mit Eiern, Obers, Zucker, Butter und<br />
Vanillezucker glatt rühren und die Rumrosinen<br />
unterziehen. Die Palatschinken mit der<br />
Topfenmasse bestreichen, zusammenrollen<br />
und in eine ausgefettete Form setzen. Milch,<br />
Obers, Eier und Honig gut versprudeln über<br />
die Palatschinken gießen und im vorgeheizten<br />
Backrohr mit 170° C 10–15 Minuten backen.<br />
Zutaten<br />
Teig:<br />
250 g Topfen 40%<br />
250 g Mehl<br />
4 Eier<br />
¼ l Milch<br />
¼ l Mineralwasser<br />
je 1 TL<br />
geriebene Orangenschale<br />
und geriebene Zitronenschale<br />
1 Prise Salz<br />
Butterschmalz zum Ausbacken<br />
Füllung:<br />
250 g Topfen 20%<br />
2 Eier<br />
1 Schuss Schlagobers<br />
125 g eingeweichte Rumrosinen<br />
2 Pkg. Vanillezucker<br />
50 g Staubzucker<br />
50 g weiche Butter<br />
Überguss:<br />
125 ml Milch<br />
125 ml Schlagobers<br />
4 Eier<br />
1 EL Honig<br />
76 | Rezepte<br />
Rezepte | 77
Zutaten<br />
3 EL Topfen 20%<br />
10 große, harte Marillen<br />
2 Eiklar<br />
50 g Zucker<br />
2 EL geriebene Walnüsse<br />
Überbackene Marillen<br />
mit Topfenschaum<br />
4–6 Personen 20 Minuten<br />
Zunächst die Marillen waschen, abtrocknen, halbieren und<br />
entsteinen. Backrohr auf 200° C vorheizen und das Blech mit<br />
Backpapier belegen.<br />
Danach das Eiklar mit Zucker langsam sehr steif schlagen,<br />
den Topfen glatt rühren und mit den Nüssen vorsichtig in<br />
den Eischnee unterheben. Die Marillenhälften damit füllen<br />
und bei 200° C überbacken.<br />
Rasche Topfentorte<br />
12 Personen 15 Minuten ohne Backzeit<br />
Butter, Zucker und Eidotter schaumig rühren. Topfen glatt<br />
rühren, Mandeln fein reiben und mit Bröseln und Stärkemehl<br />
unter die Dottermasse rühren.<br />
Aus Eiklar und wenig Salz einen festen Eischnee schlagen<br />
und unter die Topfenmasse heben.<br />
Eine Tortenform mit Butter bestreichen und Brösel ausstreuen.<br />
Die Topfenmasse einfüllen und bei 180° C 50 Minuten<br />
goldbraun backen. Auskühlen lassen und mit Staubzucker<br />
bestreuen.<br />
Zutaten<br />
250 g Topfen 40%<br />
200 g warme Butter<br />
200 g Zucker<br />
8 Eidotter<br />
160 g Mandeln<br />
40 g Brösel<br />
8 Eiklar<br />
1 Prise Salz<br />
2 EL Stärkemehl<br />
1 EL Butter für die Form<br />
2 EL Brösel für die Form<br />
78 | Rezepte Rezepte | 79
Topfengolatschen<br />
„<strong>leicht</strong> gemacht“<br />
24 Stück<br />
30 Minuten ohne Rastzeit<br />
Zu Beginn Topfen, Milch, Zucker, Eier, Zitronenschalen<br />
und Öl für den Teig verrühren<br />
und zum Schluss Mehl und Backpulver untermischen.<br />
Nun eine halbe Stunde im Kühlschrank<br />
rasten lassen.<br />
Danach den Teig ausrollen, 2 mal zusammenlegen,<br />
nochmals rasten lassen und dann<br />
dünn auswalken. 11 x 11 cm große Quadrate<br />
ausschneiden, einen Esslöffel Fülle darauf<br />
geben und eventuell mit Früchten belegen.<br />
Jetzt die Teigenden zur Mitte einschlagen.<br />
Dann mit Ei oder Wasser bestreichen und<br />
Golatschen im vorgeheizten Rohr bei 180° C<br />
ca. 25 Minuten goldgelb backen. Zum Schluss<br />
noch lauwarm mit Staubzucker bestreuen.<br />
Füllung:<br />
Butter schaumig rühren und die anderen<br />
Zutaten nach und nach dazugeben. Zum<br />
Schluss die in Rum eingeweichten Rosinen<br />
unterheben.<br />
Zutaten<br />
Teig:<br />
1 TL<br />
Salz<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
250 g Topfen 20%<br />
12 EL Milch<br />
5 EL Staubzucker<br />
Zitronenschale<br />
2 Eier<br />
12 EL Öl<br />
600 g Mehl<br />
2 Pkg. Backpulver<br />
Füllung:<br />
750 g Topfen 20%<br />
2 Eier<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
60 g Rosinen in Rum eingeweicht<br />
100 g Butter<br />
150 g Zucker<br />
2 EL Stärkemehl<br />
Staubzucker<br />
evtl. Früchte der Saison<br />
80 | Rezepte<br />
Rezepte | 81
Zutaten<br />
500 g Topfen 20%<br />
150 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
abgeriebene Schale<br />
einer Zitrone<br />
2 gehäufte EL Stärkemehl<br />
7 Eier<br />
50 g Zucker fürs<br />
Schnee schlagen<br />
50 g flüssige Butter<br />
Butter und Brösel<br />
für die Form<br />
Sehr feiner Topfenaufl auf<br />
6–8 Personen 20 Minuten ohne Backzeit<br />
Topfen, Zucker, Vanillezucker, Zitronenschalen und Dotter<br />
gut verrühren, danach Stärkemehl einrühren. Eiklar mit Zucker<br />
steif schlagen und mit der fl üssigen Butter vorsichtig<br />
unterheben. In eine gefettete und gebröselte Form füllen und<br />
bei 180° C 40 Minuten backen.<br />
Kochtipp<br />
Damit der Auflauf nicht zusammen sinkt, nimmt man<br />
den Auflauf bei der halben Backzeit aus dem Rohr und<br />
fährt mit einem spitzen Messer zwischen Formrand und<br />
Auflauf entlang, lässt ihn 5 Minuten ruhen und bäckt<br />
den Auflauf anschließend zu Ende.<br />
Landfrischkäse-Himbeer-Dessert<br />
4 Personen 10 Minuten<br />
Die Himbeeren nicht ganz zerdrücken und nach <strong>Geschmack</strong><br />
süßen. Schlagobers steif schlagen und mit Landfrischkäse,<br />
Joghurt, Kokosfl ocken sowie Zucker verrühren. Die Creme<br />
abwechselnd mit Himbeermousse in Gläser füllen und mit<br />
Kokosfl ocken bestreuen.<br />
Zutaten<br />
250 g Landfrischkäse<br />
300 g Himbeeren<br />
2 EL Zucker<br />
1/8 l Schlagobers<br />
30 g Kokosraspeln<br />
1/8 l Joghurt<br />
82 | Rezepte Rezepte | 83
Wachauer<br />
Topfenstrudel<br />
10 Personen<br />
60 Minuten<br />
Zunächst die Marillen waschen, entsteinen<br />
und in acht Teile schneiden. Das Backrohr auf<br />
170° C vorheizen und Bratpfanne mit Backpapier<br />
auslegen.<br />
Ein feuchtes Geschirrtuch aufl egen, ein tro-<br />
ckenes darüber geben und ein Strudelblatt<br />
darauf ausbreiten. Das Blatt mit fl üssiger<br />
Butter bestreichen, ein zweites Strudelblatt<br />
darüber geben, wieder mit Butter bestreichen<br />
und die Topfenmasse fi ngerdick auftragen.<br />
Danach mit den Marillenstücken bestreuen.<br />
Danach die Tücher etwas anheben und den<br />
Strudel dadurch einrollen. Nun die Seiten andrücken,<br />
einschlagen und in die Bratpfanne<br />
setzen. TIPP: Eine Holzleiste zwischen die<br />
Strudel gelegt verhindert das Auseinanderrinnen<br />
und Zusammenkleben. Mit fl üssiger<br />
Butter bestreichen und ca. 50 Minuten goldgelb<br />
backen und warm überzuckern.<br />
Füllung:<br />
Butter mit Zucker und Vanillezucker fl aumig<br />
rühren, nach und nach das Eigelb, den aufgerührten<br />
Topfen, Rahm, Zitronenschalen etwas<br />
Zitronensaft in die Butter-Zuckermasse einrühren<br />
und den steif geschlagenen Eischnee<br />
unterheben.<br />
Zutaten<br />
2 Pkg. fertiger Strudelteig<br />
250 g Marillen<br />
Butter zum Beträufeln<br />
Staubzucker zum Bestreuen<br />
Füllung:<br />
500 g Topfen 20%<br />
120 g Butter<br />
80 g Zucker<br />
20 g Vanillezucker<br />
4 Eier<br />
1/8 l Sauerrahm<br />
Saft einer ½ Zitrone<br />
Zitronenzesten<br />
Strudelteig selber machen<br />
250 g Mehl, 50 g Butter, 2 Eier, 4 EL<br />
warmes Wasser, 1 Prise Salz, 1 EL ÖL<br />
Zuerst das Mehl auf die Arbeitsfläche<br />
sieben. Dann eine Mulde drücken, flüssige<br />
Butter, Eier, lauwarmes Wasser und<br />
eine Prise Salz hineingeben. Das Ganze<br />
zu einem geschmeidigen Teig verkneten.<br />
Den Teig zu einer Kugel formen,<br />
mit Öl bepinseln und in eine Alufolie<br />
wickeln und 1 Stunde an einem warmen<br />
Ort rasten lassen. Nun den Strudelteig<br />
halbieren und auf einem bemehlten<br />
Brett 3 mm dick ausrollen. Danach mit<br />
den Händen vorsichtig rundum dehnen,<br />
bis es durchschimmert.<br />
84 | Rezepte<br />
Rezepte | 85
Zutaten<br />
Zutaten<br />
250 g Topfen 20%<br />
250 g Staubzucker<br />
250 g Butter<br />
270 g griffiges Mehl<br />
30 g Stärkemehl<br />
5 Eier<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
Zesten von 1 Zitrone<br />
Topfengugelhupf<br />
20 Minuten ohne Backzeit<br />
Zuerst Butter und Dotter schaumig abrühren, dann die Zitronenzesten<br />
mit dem Zuckergemisch schaumig einrühren. Nun<br />
den Topfen cremig rühren und löffelweise in die Butter masse<br />
dazugeben. Danach das mit Backpulver und Stärkemehl gut<br />
vermischte Mehl löffelweise beimengen und ebenfalls gut<br />
durchrühren. Zum Schluss den steif geschlagenen Schnee<br />
vorsichtig unterheben.<br />
Den Teig in die mit Butter und Brösel ausgestrichene Gugelhupfform<br />
füllen und ca. 60 Minuten bei 160° C backen.<br />
Topfenstollen<br />
35 Minuten ohne Backzeit<br />
Butter, Salz und Zucker zusammen mit Vanillezucker und den<br />
nach und nach zugegebenen Eiern schaumig rühren. Dann<br />
Topfen, Zitronensaft und Zitronenschale mit Rum sowie Aroma<br />
einrühren. Nun die Rosinen, Trockenobst oder andere Wunschzutaten<br />
einrühren.<br />
Anschließend das Mehl mit Backpulver auf ein Küchenbrett gut<br />
versieben, in die Mitte die Topfenmasse geben und gut verkneten.<br />
Dann Stollen formen und im vorgeheizten Backrohr bei 150° C<br />
ca. 60 bis 70 Minuten unter Aufsicht backen. Noch warm mit<br />
zerlassener Butter bestreichen und mit Staubzucker bestreuen.<br />
Nachdem die Stollen ausgekühlt sind, in Klarsichtfolie wickeln.<br />
500 g Topfen 20%<br />
500 g glattes Mehl<br />
180 g weiche Butter<br />
3 Eier<br />
130 g Feinkristallzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
1 Prise Salz<br />
2 EL Zitronenschalenabrieb<br />
200 g gehackte Haselnüsse<br />
1 Fläschchen<br />
Bittermandelölaroma<br />
Nach Wunsch: insgesamt<br />
4 EL Rosinen, gehackte<br />
kandierte Früchte, Zitronat<br />
oder getrocknete Früchte<br />
Saft von ½ Zitrone<br />
3 cl Rum<br />
Butter zum Bestreichen<br />
Staubzucker zum Bestreuen<br />
86 | Rezepte 87
Topfen-Malakoff-Torte<br />
8 Portionen<br />
30 Minuten ohne Kühlzeit<br />
Zu Beginn Kompottmarillen gut abtropfen lassen.<br />
Die Dotter mit Staub- und Vanille zucker<br />
schaumig rühren und Topfen sowie Zitronensaft<br />
gut einrühren.<br />
Dann die Gelatine ca. 5 Minuten in kaltem<br />
Wasser einweichen, ausdrücken, in heißer<br />
Milch aufl ösen und abgekühlt in die Topfenmasse<br />
einrühren. Nun das steif geschlagene<br />
Schlagobers da runtermengen.<br />
Dann eine hohe Tortenform mit Alufolie auslegen<br />
und mit den in der Milch-Rum-Mischung<br />
kurz eingeweichten Biskotten den Tortenboden<br />
bedecken. Anschließend die Creme dick<br />
auf die Biskotten streichen. Den Vorgang<br />
wiederholen und mit Biskotten beenden. Am<br />
Ende mit einer Alufolie abdecken und 3 bis 4<br />
Stunden kalt stellen.<br />
Zutaten<br />
500 g Topfen 20%<br />
1 Pkg. Biskotten<br />
150 g Staubzucker<br />
3 Dotter<br />
1/8 l Milch<br />
1/4 l Schlagobers<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
Saft von 1 Zitrone<br />
4 Blatt Gelatine<br />
Milch-Rum-Mischung zum<br />
Tränken der Biskotten<br />
½ kg Kompott-Marillen<br />
Danach die Torte aus der Form geben, die<br />
Alufolie entfernen. Die Biskotten an einer<br />
Seite so weit abschneiden, dass diese die<br />
selbe Höhe wie der Tortenrand haben. Danach<br />
den Rand der Torte mit den Biskotten<br />
rundherum belegen und mit den Kompott-<br />
Marillen und Schlagobers dekorieren.<br />
Kochtipp<br />
Die fertige Topfen-Malakoff-Torte kann<br />
auch mit in Schoko getauchten Biskottenstückchen<br />
und Schokospänen oder<br />
frischen Früchten verziert werden.<br />
88 | Rezepte<br />
Rezepte | 89
Zutaten<br />
500 g Topfen 10%<br />
200 g Butter<br />
200 g Zucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
5 Eier<br />
450 g Mehl<br />
1 Pkg. Backpulver<br />
150 ml Mineralwasser<br />
1 Prise Salz<br />
Topfen-Waffeln<br />
15 Stück 40 Minuten<br />
Zuerst Butter, Zucker und Vanillezucker in eine Rührschüssel<br />
geben und mit dem Handmixer schaumig schlagen. Eier und<br />
Topfen nacheinander beigeben und unterrühren. Das Mehl<br />
<strong>leicht</strong> mit dem Backpulver mischen und nach und nach dazugeben.<br />
Salz nicht vergessen!<br />
Wenn die Masse zum Rühren zu dick wird, Mineralwasser beimengen.<br />
Das solange wiederholen, bis das Mehl aufgebraucht<br />
ist und die Masse die gewünschte Konsistenz aufweist. Jetzt<br />
das Waffeleisen vorheizen. Dann mit Öl oder Butter einpinseln<br />
und die Waffeln goldgelb backen.<br />
Topfencreme mit Heidelbeeren<br />
und Banane<br />
6 Personen 10 Minuten<br />
Banane blättrig schneiden, mit Zitronensaft beträufeln, Topfen<br />
mit Joghurt, Zucker und Vanillemark glatt rühren, die Früchte<br />
hineingeben, mit Cointreau verfeinern und mixen.<br />
Zutaten<br />
250 g Magertopfen<br />
100 g Heidelbeeren<br />
100 g Banane<br />
Saft einer ½ Zitrone<br />
80 g Joghurt<br />
2 EL Zucker<br />
Mark einer Vanilleschote<br />
2 cl Cointreau<br />
90 | Rezepte Rezepte | 91
Crépes mit Landfrischkäse<br />
und Erdbeeren<br />
4 Personen<br />
10 Minuten<br />
Erdbeeren waschen und in kleine Stücke<br />
schneiden, Pfefferminzblätter zerkleinern,<br />
Landfrischkäse mit Staubzucker, Vanillezucker<br />
und Marmelade verrühren. Erdbeerstückchen<br />
und Pfefferminzblättchen vorsichtig<br />
unterheben.<br />
Zutaten<br />
120 g Mehl<br />
30 g Butter<br />
300 ml Milch<br />
2 Eier<br />
1 Prise Salz<br />
Für die Crépes die Butter zerlassen. Milch und<br />
Eier mit einer Prise Salz verquirlen, Butter und<br />
Mehl unterrühren, glatt rühren und etwas rasten<br />
lassen. In einer heißen Pfanne mit etwas Öl<br />
einen mittleren Schöpfl öffel Teig dünn hineinrinnen<br />
lassen, bis der Teig an der Oberfl äche<br />
stockt. Dann wenden, die zweite Seite bräunen<br />
und auf einen Teller geben. Nacheinander<br />
die Crépes backen, mit der Frischkäsemasse<br />
füllen und mit Staubzucker bestreuen.<br />
Füllung:<br />
500 g Landfrischkäse<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
4 EL Erdbeermarmelade<br />
400 g Erdbeeren<br />
4 EL Staubzucker<br />
4 EL Pfefferminzblätter<br />
92 | Rezepte<br />
Rezepte | 93
Zutaten<br />
250 g Topfen 20%<br />
200 g Butter<br />
200 g Staubzucker<br />
1 Pkg. Vanillezucker<br />
1 Prise Salz<br />
abgeriebene Zitronenschalen<br />
4 Eier<br />
1/16 l Rahm<br />
250 g glattes Mehl<br />
ca. 1 kg Früchte<br />
Saftiger Topfen-Obstkuchen<br />
(Blechkuchen)<br />
20 Stück 20 Minuten ohne Backzeit<br />
Die weiche Butter mit der halben Zuckermenge, Salz, Vanillezucker<br />
und Zitronenzesten sehr schaumig rühren. Nach und<br />
nach die Dotter und den Topfen einrühren. Das Mehl langsam<br />
einsieben und mit Rahm den Teig lockern. Eiklar mit dem<br />
restlichen Zucker zu festem Schnee schlagen und unter die<br />
Topfenmasse heben.<br />
Den Teig auf ein mit Backpapier belegtes Blech 2 cm hoch<br />
aufstreichen, mit Früchten belegen und bei mittlerer Hitze<br />
(170° C) ca. 40 Minuten backen.<br />
Begriffe kurz und bündig erklärt<br />
Allergie<br />
Überschießende Abwehrreaktion des Körpers auf normalerweise problemlose Stoffe, wie etwa Pollen<br />
oder Lebensmittelbestandteile. Die Symptome können ganz unterschiedlich sein: Hautrötungen,<br />
Juckreiz, Niesattacken, Atem- oder Schluckbeschwerden. Allergiefachärzte können hier beraten. Wer<br />
an einer Milcheiweißallergie leidet, muss auf Milch und Milchprodukte weitestgehend verzichten. (Im<br />
Gegensatz zur Laktoseintoleranz - hier handelt es sich um eine Enzymschwäche die zu einer Unverträglichkeit<br />
des Milchzuckers führt. siehe S. 17)<br />
Biologische Wertigkeit<br />
der Proteine in einem Lebensmittel ist ein Maß dafür, mit welcher Effi zienz ein Nahrungsprotein in<br />
körpereigenes Protein umgesetzt werden kann.<br />
Bruch<br />
Die durch Säure oder Lab geronnene, gallertartige Milch wird mit der Käseharfe geschnitten. Dadurch<br />
kann die Molke (Käsewasser) austreten und die festen Bestandteile (Eiweiß/Fett) erreichen<br />
eine „körnige“ Struktur.<br />
Dicklegen<br />
Die Milch durch Lab und/oder Milchsäurekulturen zum Gerinnen bringen (Eiweißfällung).<br />
Enzyme<br />
Wirkstoffe, die etwa den Milchzucker (Laktose) im Darm aufspalten und so für den Menschen verwertbar<br />
machen. Das Enzym Laktase spaltet die Laktose in Glukose und Galaktose.<br />
Gallerte<br />
gestockte Milch, dickgelegte Milch<br />
Kasein<br />
Haupteiweißbestandteil der Kuhmilch, der für die Käseherstellung gewonnen wird.<br />
Lab<br />
Natürlicher Wirkstoff im Labmagen von Kälbern vorkommend. Ebenso bei Labkraut und anderen<br />
Pfl anzen. Bringt Milch bereits in geringster Menge zum Gerinnen (ohne dass sie jedoch sauer wird, da<br />
dabei keine Milchsäure gebildet wird): Ein Teil Lab auf 6.000 bis 600.000 Teile (!) Milch zeigt bereits<br />
Wirkung, ideale Temperatur dabei ist 36 bis 37° C (Körpertemperatur). Lab wird bei der Herstellung<br />
von Käse eingesetzt. Mehr als ein Drittel der Käseproduktion erfolgt noch immer mit Naturlab, das<br />
aus getrockneten und meist tief gefrorenen Kälbermägen gewonnen wird.<br />
Milcheiweiß<br />
Milch enthält etwa 3,5 Prozent Milcheiweiß, das heißt, von 100 Teilen Milch sind dreieinhalb Teile<br />
Eiweiß (Proteine). Das Milcheiweiß ist ein wichtiger Baustoff von Muskeln und Gewebe sowie für Hormone<br />
und Enzyme. Eiweiß ist auch als tierisches Eiweiß in Eiern und Fleisch, als pfanzliches Eiweiß<br />
etwa in Bohnen und Soja enthalten.<br />
Molke<br />
Nebenprodukt bei der Herstellung von Käse und Topfen. Liefert ernährungsphysiologisch wertvolles<br />
Eiweiß und der Milchzucker darin kann die Verdauung anregen. Ist in verschiedensten fruchtigen<br />
<strong>Geschmack</strong>srichtungen im Handel erhältlich.<br />
Pasteurisieren<br />
Kurzfristiges Erhitzen der Rohmilch auf 72 bis 75° C (um eventuell vorhandene Krankheitserreger<br />
abzutöten).<br />
94 | Rezepte Glossar | 95
Rezeptverzeichnis<br />
22 Topfen selbst gemacht<br />
Grundrezepte<br />
26 Topfenteige<br />
28 Aufl äufe, Souffl es, Torten<br />
29 Topfencremen<br />
30 Knödel, Nockerln und Schmarrn<br />
32 Stollen, Brote und Gebäck<br />
33 Topfenaufstriche<br />
Vorspeisen<br />
36 Bunte Gemüse-Topfenterrine<br />
38 Gefüllte Tomaten<br />
39 Topfen-Vollkorngebäck<br />
40 Schinkenkipferl aus Topfenteig<br />
42 Pikante Topfenlaibchen<br />
43 Kalte Topfen-Gurkensuppe<br />
44 Gegrillter Fenchel mit Topfenkürbiskernnockerln<br />
und Vinaigrette<br />
46 Topfennockerl als Suppeneinlage<br />
47 Topfen-Spinat-Kipferl<br />
48 Geräucherter Saibling mit<br />
Gurken-Topfenmousse<br />
50 Gefüllte, pikante Landfrisch-Kekse<br />
51 Clubsandwich mit Kräutertopfen<br />
52 Topfen-Gemüse-Quiche<br />
54 Salat mit Topfenbällchen<br />
55 Champignons mit Topfenfülle<br />
56 Mit Käse überbackene Topfen-<br />
Spinatfüllung im Palatschinkennest<br />
Hauptspeisen<br />
58 Ofenkartoffel mit Topfenfüllung<br />
59 Erdäpfelnockerl mit grobem Topfen,<br />
Zwiebel und Schinken<br />
60 Feuerfl eck mit grobem Topfen,<br />
Zwiebel und Speck<br />
62 Topfenspätzle mit Paradeisersauce<br />
63 Gebackene Topfen-Couscous-Nockerln<br />
64 Topfenknödel mit Bärlauchsauce<br />
66 Topfen-Kürbis-Curry<br />
67 Topfen-Erdäpfelgratin<br />
68 Faschierter Braten mit Topfenfülle<br />
70 Zanderfi let in Schnittlauch-Topfensauce<br />
71 Topfen-Spinatstrudel<br />
72 Topfenserviettenknödel mit<br />
Rindsragout<br />
Desserts<br />
74 Topfenschmarrn „<strong>leicht</strong> und schnell“<br />
mit Zwetschkenröster<br />
75 Gebackene Topfenmauserl mit<br />
Sauerrahm und Fruchtsauce<br />
96
76 Überbackene Topfenpalatschinken<br />
78 Überbackene Marillen mit<br />
Topfenschaum<br />
79 Rasche Topfentorte<br />
80 Topfengolatschen „<strong>leicht</strong> gemacht“<br />
82 Sehr feiner Topfenaufl auf<br />
83 Landfrischkäse-Himbeer-Dessert<br />
84 Wachauer Topfenstrudel<br />
86 Topfengugelhupf<br />
87 Topfenstollen<br />
88 Topfen-Malakoff-Torte<br />
90 Topfen-Wafferln<br />
91 Topfencreme mit Heidelbeeren<br />
92 Crépes mit Landfrischkäse und<br />
Erdbeeren<br />
94 Saftiger Topfen-Obstkuchen<br />
97
IMPRESSUM<br />
Medieninhaber und Hersteller:<br />
Agrarmarkt Austria <strong>Marketing</strong> GesmbH.,<br />
Dresdner Straße 68a, 1200 Wien.<br />
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1. Aufl age März 2012<br />
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der <strong>AMA</strong>-<strong>Marketing</strong> GesmbH urheberrechtswidrig und strafbar.<br />
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Rezeptentwicklung:<br />
Liesl Biber, Bisamberg<br />
eigen)art WerbegmbH, Wien und Linz<br />
Foodfotografi e und - styling: Liesl Biber, Bisamberg<br />
Fotos: <strong>AMA</strong>, Edwin Enzlmüller, Inge Prader,<br />
Arge Heumilch, Shutterstock<br />
Postproduktion: Florian Biber, Bisamberg<br />
Lithografi e: GDGH Produktionsagentur<br />
Druck: Druckerei Berger, Horn<br />
Ganz besonderer Dank gilt Mag. Angela Mörixbauer (www.eatconsult.at)<br />
für die ernährungswissenschaftliche Beratung, der AGES Österreichische<br />
Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH, dem Drei-Hauben-Koch<br />
Joachim Gradwohl, dem LMTZ Wieselburg, Ing. Hans Grubhofer,<br />
Ing. Josef Stiendl (Schärdinger Käseakademie) und Helmut Reisacher.<br />
Disclaimer:<br />
Diese Broschüre dient ausschließlich dem privaten Gebrauch bzw. Informationszwecken.<br />
Die Inhalte der Broschüre wurden nach bestem Wissen<br />
und Gewissen erstellt, der Medieninhaber übernimmt jedoch keine Haftung<br />
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