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Jubiläumsfest am 13. + 15. + 16. Mai 2010 - schuetzenverein-nordel ...

Jubiläumsfest am 13. + 15. + 16. Mai 2010 - schuetzenverein-nordel ...

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Schützenverein<br />

Nordel von 1910 e.V.<br />

zum 100-jährigen Bestehen<br />

Jubiläumsfest <strong>am</strong><br />

<strong>13.</strong> + <strong>15.</strong> + <strong>16.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong><br />

1 100 Jahre Schützenverein Nordel


Wir danken unseren Sponsoren:<br />

Wir gratulieren<br />

dem<br />

Schützenverein!<br />

fair versichert<br />

Schützenverein Nordel 100 Jahre<br />

VGH Vertretung<br />

Heinfried Kehlbeck<br />

Esserner Kirchstraße 14<br />

31603 Diepenau<br />

Tel. 0 57 77 - 95 00<br />

Fax 0 57 77 - 95 01<br />

heinfried.kehlbeck@vgh.de<br />

Finanzgruppe<br />

Sparkasse<br />

VGH<br />

LBS<br />

DekaBank<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

2


Unser Festprogr<strong>am</strong>m<br />

Donnerstag, <strong>13.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong> (Himmelfahrt)<br />

<strong>13.</strong>15 Uhr Antreten der örtlichen Vereine beim<br />

Gasthaus Horstmann zum Festumzug und der Abholung des Königspaares<br />

14.40 Uhr Begrüßung und Ehrungen im Festzelt<br />

14.50 Uhr Polonaise<br />

<strong>15.</strong>00 Uhr Tanz mit<br />

Bis 20.00 Uhr Eintritt frei<br />

Kaffee und Kuchen<br />

Tombola<br />

Adlerschießen für König und Jungschützenkönig<br />

20.00 Uhr Empfang der Gastvereine<br />

Prokl<strong>am</strong>ation der neuen Majestäten<br />

Tanz mit<br />

bis in den frühen Morgen<br />

S<strong>am</strong>stag, <strong>15.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong><br />

14.30 Uhr Antreten beim Gasthaus Horstmann zum Festumzug<br />

und der Abholung der Schulkinder<br />

<strong>15.</strong>00 Uhr Tanz und Musik für Jung und Alt<br />

Polonaise der Schulkinder<br />

Kaffee und Kuchen<br />

<strong>15.</strong>30 Uhr Adlerschießen für die Jugendkönige<br />

20.00 Uhr Schützenfest und Geburtstagsfeier mit Empfang<br />

der Gastvereine<br />

Tanz mit der Top Band FACE to FACE<br />

bis in den frühen Morgen<br />

Sonntag, <strong>16.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong><br />

<strong>13.</strong>00 Uhr Antreten der örtlichen Vereine<br />

und der Gastvereine zu einem Sternmarsch zum Sportplatz<br />

14.00 Uhr Festakt und Stabsübergabe auf dem Sportplatz<br />

<strong>15.</strong>30 Uhr Kaffee und Kuchen<br />

<strong>16.</strong>00 Uhr Musik und Tanz mit DJane<br />

18.00 Uhr Siegerehrung des vorher durchgeführten<br />

Pokal- und Preisschießen<br />

WEITERE INFOS UNTER WWW.SCHUETZENVEREIN-NORDEL.DE<br />

3 100 Jahre Schützenverein Nordel


Schießsportanlage & Königspaare<br />

Unsere Schießsportanlage seit 1987<br />

Unsere Königspaare mit Gefolge im Jubiläumsjahr<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

4


Grußwort der Vorsitzenden<br />

Zum 100 jährigen Jubiläum heißen wir alle teilnehmenden Vereine, Majestätinnen,<br />

Majestäten, Schützenschwestern, Schützenbrüder alle Nordeler sowie alle Gäste herzlich<br />

willkommen.<br />

1910 gründeten einige beherzte Nordeler Bürger den Schützenverein Nordel und Umgegend,<br />

welcher den Zweck hat, sich im Gebrauch der Schusswaffe zu üben und gesellige<br />

Zus<strong>am</strong>menkünfte bei dem Mitglied Vereinswirt Hermann Mieth zu pflegen.<br />

Mit Stolz und Freude über das bisher erreichte, aber auch in Gedanken bei den K<strong>am</strong>eraden<br />

die dieses Jubiläum nicht mehr miterleben dürfen, wollen wir in aller Stille<br />

Grußwort der Vorsitzenden<br />

noch einmal die Zeit in unserer Festschrift Revue passieren lassen. Durch die beiden<br />

Weltkriege Zum 100 ruhte jährigen das Vereinsleben Jubiläum heißen mehrfach, wir alle es teilnehmenden fanden sich Vereine, aber immer Majestätinnen, wieder Menschen<br />

Majestäten, welche den Schützenschwestern, Verein mit Leben Schützenbrüder erfüllten, für neue alle Begeisterung Nordeler sowie sorgten alle Gäste und gemeins<strong>am</strong><br />

herzlich mit willkommen. den Mitgliedern und den Nordelern neben dem geselligem Miteinander<br />

D<strong>am</strong>als gründeten einige beherzte Nordeler Bürger den Schützenverein Nordel und<br />

die Sportlichkeit<br />

Umgegend, welcher<br />

in den<br />

den<br />

Vordergrund<br />

Zweck hat,<br />

stellten.<br />

sich im Gebrauch der Schusswaffe zu üben und<br />

In Nordel gesellige herrscht Zus<strong>am</strong>menkünfte auch heute bei noch dem ein Mitglied reges Vereinswirt Vereinsleben, Hermann ob Angelverein, Mieth zu pflegen. Feuerwehr,<br />

Mit Heimatverein, Stolz und Freude Schützenverein über das bisher oder erreichte, der Sportverein. aber auch Alle in Gedanken sind sehr bei engagiert den<br />

und K<strong>am</strong>eraden versuchen Tradition, die dieses Jubiläum Sportlichkeit nicht und mehr Geselligkeit miterleben dürfen, in unserem wollen kleinen wir in Dorf aller zu<br />

Stille noch einmal die Zeit in unserer Festschrift Revue passieren lassen. Durch die<br />

erhalten. Die sich aus diesen Gruppierungen bildende Vereinsgemeinschaft übernimmt<br />

wieder viele Menschen Aufgaben welche im Ort den seitdem Verein Nordel mit Leben nicht erfüllten, mehr selbstständig für neue Begeisterung<br />

und zur<br />

beiden Weltkriege ruhte das Vereinsleben mehrfach, es fanden sich aber immer<br />

Gemeinde sorgten Diepenau und gemeins<strong>am</strong> gehört. mit den Mitgliedern und den Nordelern neben dem<br />

Unser geselligem Verein ist Miteinander in allen Altersgruppen die Sportlichkeit aktiv. in den Es Vordergrund wird eine aktive stellten. offene Jugendarbeit<br />

betrieben,<br />

In Nordel<br />

obwohl<br />

herrscht<br />

das durch<br />

auch<br />

die<br />

heute<br />

geburtenschwachen<br />

noch ein reges Vereinsleben,<br />

Jahrgänge nicht<br />

ob<br />

einfacher<br />

Angelverein,<br />

wird.<br />

Feuerwehr, Heimatverein, Schützenverein oder der Sportverein. Alle sind sehr<br />

Unsere engagiert Alte Garde, und versuchen wenn man Tradition, von ihr Sportlichkeit spricht, dann und Geselligkeit ist der Schützenverein in unserem kleinen gemeint,<br />

obwohl Dorf viele zu erhalten. gar nicht Die im sich Verein aus diesen gemeldet Gruppierungen sind, gehören bildende sie Vereinsgemeinschaft<br />

aber zu unserer Gemeinschaft<br />

übernimmt und viele sind Aufgaben immer, wie im Ort auch seitdem alle anderen Nordel nicht herzlich mehr selbstständig willkommen. ist Zahlreiche und zur<br />

Nordeler, Gemeinde Vereinsmitglieder Diepenau gehört. und Freunde waren in der Vergangenheit immer wieder<br />

Unser Verein ist in allen Altersgruppen aktiv, es wird eine aktive offene Jugendarbeit<br />

bereit, mit ihrer ehren<strong>am</strong>tlichen Arbeitskraft, Spenden und der aktiven Teilnahme an<br />

betrieben obwohl das durch die geburtenschwachen Jahrgänge nicht besser wird.<br />

unserem Unsere vielfältigen Alte Garde, Vereinsleben wenn man von dafür ihr spricht, zu sorgen, dann ist dass der wir Schützenverein uns heute als gemeint, intakter<br />

Verein obwohl und starke viele gar Gemeinschaft nicht im Verein präsentieren gemeldet können. sind, gehören sie aber zu unserer<br />

Dafür Gemeinschaft danken wir und allen sind Beteiligen immer, ganz wie herzlich auch alle und anderen wünschen, herzlich dass willkommen. es noch viele<br />

Jahre<br />

Zahlreiche<br />

so bleiben<br />

Nordeler,<br />

wird.<br />

Vereinsmitglieder und Freunde waren in der Vergangenheit<br />

immer wieder bereit, mit ihrer ehren<strong>am</strong>tlichen Arbeitskraft, Spenden und der aktiven<br />

Teilnahme an unserem<br />

Wir vielfältigen<br />

wünschen Vereinsleben<br />

uns viele dafür<br />

Gäste zu<br />

zu<br />

sorgen, dass wir uns heute<br />

als intakter Verein und starke unserem Gemeinschaft Jubiläumsfest präsentieren und diesen<br />

können.<br />

eine schöne Zeit in Nordel.<br />

Dafür danken wir allen Beteiligen ganz herzlich und wünschen, dass es noch viele<br />

Jahre so bleiben wird.<br />

Wolfgang Kehlbeck<br />

1991-<strong>2010</strong> Wir wünschen uns viele Gäste zu<br />

unserem Jubiläumsfest und Thomas diesen Plate<br />

eine schöne Zeit in Nordel. seit <strong>2010</strong><br />

Wolfgang Kehlbeck<br />

1991 -<strong>2010</strong> Thomas Plate<br />

5 100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

seit <strong>2010</strong>


Grußworte der Kommune<br />

Grußwort<br />

der S<strong>am</strong>tgemeinde<br />

Uchte und des<br />

Fleckens Diepenau<br />

Der Schützenverein Nordel feiert in diesem Jahr sein 100-jähriges<br />

Bestehen. Im Rahmen des traditionellen Schützenfestes<br />

<strong>am</strong> <strong>13.</strong>, <strong>15.</strong> und <strong>16.</strong> <strong>Mai</strong> <strong>2010</strong> soll dieser runde Geburtstag mit einem Festakt<br />

besonders gewürdigt werden.<br />

Wir freuen uns mit dem Schützenverein, dass er dieses stolze Jubiläum feiern<br />

kann und übermitteln die herzlichsten Glückwünsche der S<strong>am</strong>tgemeinde Uchte<br />

und des Fleckens Diepenau.<br />

Unser besonderer Gruß gilt all denen, die uneigennützig in den vielen Jahren<br />

erfolgreich die Geschicke des Vereins geleitet und sich nicht zuletzt um die<br />

Festigung der dörflichen Gemeinschaft verdient gemacht haben. Anerkennung<br />

verdienen aber auch alle Mitglieder, die sich in beispielhafter Eigenhilfe eine<br />

moderne Schießsportanlage geschaffen haben.<br />

Hervorzuheben ist auch die erfolgreiche Jugendarbeit. Wenn es einem Verein<br />

gelingt, die Jugend an den Verein zu binden, so ist das ein Beweis dafür, dass<br />

ein attraktives Freizeitangebot vorgehalten wird.<br />

Neben den Schießsportmannschaften können auch die „Flintenweiber“ bei<br />

Wettkämpfen mit bemerkenswerten Ergebnissen aufwarten.<br />

Weiter erfreuen sich die Zus<strong>am</strong>menkünfte der „Alten Garde“ zur gemeins<strong>am</strong>en<br />

Freizeitgestaltung großer Beliebtheit, so dass auch die wichtige Seniorenarbeit<br />

einen hohen Stellenwert im Verein hat.<br />

Wir wünschen dem Schützenverein für die Jubiläumsveranstaltungen alles<br />

Gute und für die Zukunft weiterhin eine erfolgreiche Vereinsarbeit.<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

6


Grußwort des Landkreis Nienburg<br />

Grußwort des Landkreis Nienburg<br />

„100 Jahre Schützenverein Nordel von 1910 e.V.“<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel von 1910 e.V.“<br />

Die Verbindung von Geselligkeit mit sozialem<br />

Engagement ist das, was die Schützenvereine im Landkreis<br />

Nienburg Die Verbindung und auch von anderswo Geselligkeit seit jeher mit auszeichnet. sozialem Engagement Die ist<br />

Pflege das, was der Traditionen die Schützenvereine und die Gemeinschaft im Landkreis haben Nienburg bei und auch<br />

den anderswo Mitgliedern seit einen jeher hohen auszeichnet. Stellenwert. Die Unsere Pflege der Traditionen<br />

Schützenvereine und die Gemeinschaft sind aber haben nicht nur bei Ort den des Mitgliedern Zus<strong>am</strong>menhalts, einen hohen<br />

sondern Stellenwert. auch Treffpunkt Unsere Schützenvereine für sportlichen Wettk<strong>am</strong>pf. sind aber nicht nur Ort<br />

des Zus<strong>am</strong>menhalts, sondern auch Treffpunkt für sportlichen<br />

Auch<br />

Wettk<strong>am</strong>pf.<br />

der Schützenverein Nordel hat sich dem Schießsport,<br />

dem geselligen Beis<strong>am</strong>mensein und sogar der Aufrechterhaltung der Dorfgemeinschaft<br />

verschrieben. Am 10. Januar 1910 gegründet, feiert der Verein in diesem Jahr sein 100-<br />

jähriges Auch der Bestehen. Schützenverein Zu diesem Nordel Jubiläum hat möchte sich dem ich auch Schießsport, im N<strong>am</strong>en der Kreisverwaltung und<br />

des dem Kreistages geselligen herzlich Beis<strong>am</strong>mensein gratulieren. und sogar der Aufrechterhaltung der Dorfgemeinschaft<br />

verschrieben. Am 10. Januar 1910 gegründet, feiert der Verein in diesem Jahr<br />

Die sein Zukunft 100-jähriges unserer Bestehen. Schützenvereine Zu diesem hängt Jubiläum ganz entscheidend möchte von ich auch ihrer Nachwuchsarbeit<br />

im N<strong>am</strong>en der<br />

ab. Kreisverwaltung Auf der anderen und Seite des können Kreistages in den herzlich Vereinen gratulieren. vor allem junge Menschen viel über<br />

K<strong>am</strong>eradschaft, Zus<strong>am</strong>menhalt und Heimatverbundenheit erfahren. Aus diesem Grund steht<br />

beim Die Schützenverein Zukunft unserer Nordel Schützenvereine neben der Organisation hängt von ganz Festen entscheidend auch die Jugendarbeit von ihrer auf<br />

dem Progr<strong>am</strong>m. Ein Zeltlager beispielsweise kommt bei Jungen und Mädchen jedes Jahr aufs<br />

Nachwuchsarbeit ab. Auf der anderen Seite können in den Vereinen vor allem junge<br />

Neue gut an.<br />

Menschen viel über K<strong>am</strong>eradschaft, Zus<strong>am</strong>menhalt und Heimatverbundenheit<br />

Aber erfahren. auch Aus für die diesem älteren Grund Mitglieder steht beim setzt Schützenverein sich der Schützenverein Nordel neben Nordel der beispielhaft Organisation ein.<br />

Für von sie Festen und für auch weitere die Jugendarbeit Senioren aus dem auf dem Ort wurde Progr<strong>am</strong>m. die „Alte Ein Garde“ Zeltlager ins beispielsweise<br />

Leben gerufen.<br />

Zahlreiche kommt bei Aktionen, Jungen unterstützt und Mädchen von jedes Helfern Jahr aus aufs dem Neue Verein, gut lassen an. bei den Senioren keine<br />

Langeweile aufkommen.<br />

Aber auch für die älteren Mitglieder setzt sich der Schützenverein Nordel beispielhaft<br />

Der ein. Schützenverein Für sie und für Nordel weitere e.V. Senioren hat für das aus Jubiläumsjahr dem Ort wurde etliche die „Alte Veranstaltungen Garde“ ins geplant. Leben<br />

Höhepunkt gerufen. Zahlreiche wird das Schützenfest Aktionen, unterstützt im <strong>Mai</strong> sein. von Helfern Allen Beteiligten aus dem Verein, wünsche lassen ich bei eine den gut<br />

besuchte Senioren Jubiläumsfeier, keine Langeweile für aufkommen.<br />

die Zukunft alles Gute und weiterhin viel Freude <strong>am</strong><br />

Schießsport.<br />

Der Schützenverein Nordel e.V. hat für das Jubiläumsjahr etliche Veranstaltungen<br />

Ihr geplant. Höhepunkt wird das Schützenfest im <strong>Mai</strong> sein. Allen Beteiligten wünsche<br />

ich eine gut besuchte Jubiläumsfeier, für die Zukunft alles Gute und weiterhin viel<br />

Freude <strong>am</strong> Schießsport.<br />

Heinrich Eggers<br />

Ihr<br />

Landrat Herinrich Eggers<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

5<br />

7 100 Jahre Schützenverein Nordel


Grußwort des Schützenkreises<br />

Grußwort des Schützenkreises<br />

Im N<strong>am</strong>en des Schützenkreises Nienburg gratuliere ich herzlich dem Schützenverein<br />

N<strong>am</strong>en Nordel des Schützenkreises zu seinen tollen 100 Nienburg jährigen Jubiläum. gratuliere Ein ich ges<strong>am</strong>tes herzlich Jahr-<br />

dem<br />

Im<br />

Schützenverein<br />

hundert auf das<br />

Nordel<br />

der ges<strong>am</strong>te<br />

zu seinen<br />

Verein<br />

tollen<br />

mit Stolz<br />

100<br />

zurückblicken<br />

jährigen Jubiläum.<br />

kann. Ein starker<br />

Ein ges<strong>am</strong>tes<br />

und zuverlässiger Verein in den Reihen des Schützenkreises Nienburg.<br />

Jahrhundert auf das der ges<strong>am</strong>te Verein mit Stolz zurückblicken kann. Ein<br />

Nordel hat einen sehr agilen, ideenreichen Schützenverein, der nicht nur aktiven<br />

und Schützen zuverlässiger eine Herberge Verein bietet, in den sondern Reihen auch des einen Schützenkreises starken Rückhalt Nienburg. bei<br />

starker<br />

Nordel den Bewohnern hat einen findet sehr sowie agilen, hohe ideenreichen Akzeptanz und Freundschaft Schützenverein, bei den der umliegenden<br />

Schützen Vereinen eine genießt. Herberge Gratulation bietet, auch sondern den Schützinnen auch einen und Schützen, starken die Rückhalt<br />

nicht nur<br />

aktiven<br />

bei den im sportlichen Bewohnern wie auch findet im sowie traditionellen hohe Bereich Akzeptanz für ihren und Verein Freundschaft für den bei den<br />

umliegenden Schützenkreis Vereinen Titel errungen genießt. haben. Gratulation Sie haben deutlich auch gemacht, den Schützinnen wie wichtig und<br />

Schützen, die harmonische die im sportlichen Verbindung zwischen wie auch Sport im und traditionellen Tradition ist. Das Bereich Breiten- für ihren<br />

Verein und und Leistungssport, für den Schützenkreis Traditionspflege Titel sowie errungen Kulturträger haben. sich in Sie einem haben Verein deutlich<br />

wieder finden, zeigt sich hier im Schützenverein Nordel über viele Jahrzehnte<br />

gemacht, wie wichtig die harmonische Verbindung zwischen Sport und<br />

ganz deutlich.<br />

Tradition Dank an ist. alle, Das die diesen Breiten- Verein und von der Leistungssport, Gründung bis zum Traditionspflege heutigen Tage erfolgreich<br />

geführt sich haben in einem und alle Verein Vereinsmitglieder, wieder finden, die dem Verein zeigt die sich Treue hier im<br />

sowie<br />

Kulturträger<br />

Schützenverein halten. Ich wünsche Nordel dem über Vorstand viele Jahrzehnte auch für die Zukunft ganz deutlich. eine glückliche Hand,<br />

Dank einen an guten alle, Verlauf die diesen der Jubiläumsveranstaltung Verein von der Gründung und verbleibe bis mit zum einem heutigen Allzeit<br />

„Gut geführt Schuss“. haben und alle Vereinsmitglieder, die dem Verein die<br />

Tage<br />

erfolgreich<br />

Treue halten. Ich wünsche dem Vorstand auch für die Zukunft eine glückliche<br />

Hand, Für einen den Vorstand guten des Verlauf Schützenkreises der Jubiläumsveranstaltung Nienburg<br />

und verbleibe mit<br />

einem Allzeit „Gut Schuss“.<br />

Für den Vorstand des Schützenkreises Nienburg<br />

Heinz-Dieter Wolter; Kreisvorsitzender<br />

Heinz-Dieter Wolter; Kreisvorsitzender<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

8<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel


Grußwort des Kreissportbundes<br />

Liebe Schützenschwestern, Liebe Schützenbrüder,<br />

Liebe Sportler,<br />

Zum 100. jährigen Jubiläum des Schützenvereins Nordel von 1910 e.V. gratuliere<br />

ich im N<strong>am</strong>en des Deutschen Olympischen Sportbundes, des Landessportbundes<br />

Niedersachsen und des Kreissportbundes Nienburg/Weser<br />

ganz herzlich.<br />

Durch sein Wirken vor Ort trägt der Verein zur Solidarisierung und Identifikation<br />

mit dem Ort bei, und durch seine Jugendarbeit leistet der Verein Wesentliches<br />

zur Erziehung und Förderung der Jugend.<br />

Für ihr Engagement und unermüdliche Arbeit möchte ich an dieser Stelle den<br />

Mitgliedern des Vorstandes, den Schießsportleitern und Betreuern sowie allen<br />

weiteren Mitarbeitern des Vereins danken.<br />

Ich hoffe und wünsche, dass auch in Zukunft Frauen und Männer diese Aufgaben<br />

übernehmen und für das Wohl der Mitglieder die Tradition und den Schießsport<br />

ehren<strong>am</strong>tlich fördern und die Zus<strong>am</strong>menarbeit mit Nachbarn pflegen.<br />

Für die Jubiläumsveranstaltungen in diesem Jahr wünsche ich einen harmonischen<br />

und erfolgreichen Verlauf.<br />

Winfried Langels<br />

1. Vorsitzender<br />

9 100 Jahre Schützenverein Nordel


Grußwort der Pastorin<br />

In der schönen Kapelle in Nordel haben wir <strong>am</strong> 10. Januar <strong>2010</strong> den 100.<br />

Gründungstag des Schützenvereins gefeiert.<br />

100 Jahre Schützenverein in Nordel - das bedeutet K<strong>am</strong>eradschaft im Miteinander,<br />

das bedeutet Geben und Nehmen, praktizierte Nächstenliebe, Freude<br />

<strong>am</strong> Leben.<br />

Werte und Traditionen werden weiter gegeben, die Gemeinschaft gibt Halt und<br />

Kraft - auch für die ältere Generation in der ‚Alten Garde‘. D<strong>am</strong>it hat der<br />

Schützenverein einen wichtigen Platz im Dorfleben.<br />

Von der Kirchengemeinde gratulieren wir herzlich zum<br />

100 jährigen Bestehen!<br />

Für die weiteren Jahre wünschen wir Gutes Gelingen, besonders in der Jugendarbeit<br />

und Gottes Segen in allem Miteinander.<br />

Margit Beubler, Pastorin<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

10


Ehemalige Vorsitzende<br />

D. Wesemann H. Dröge H. Rethorn<br />

1910 - 1919<br />

1919 - 1922<br />

1922 - 1926<br />

W. Kropp F. Quellhorst W. Seelhorst<br />

1926 - 1935<br />

1935 - 1938<br />

1938 - 1942<br />

August Straßemeier<br />

1950 - 1962<br />

Herbert Eichler<br />

1962 - 1980<br />

Willi Fröhlking<br />

1980- 1991<br />

11 100 Jahre Schützenverein Nordel


Der Vorstand<br />

1. Vorsitzender Thomas late P<br />

2. Vorsitzender Matthias eyer M<br />

1. Schriftführer & Pressewart Daniel Barg<br />

1. assierer K<br />

Detlef ohlmeier P<br />

1. Schießsportwart Christian Schriefer<br />

Der geschäftsführende Vorstand im Jubiläumsjahr <strong>2010</strong><br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

12


Der Vorstand<br />

Königin Rosemarie ohlmeier P<br />

Kronprinz Michael arg B<br />

1. D<strong>am</strong>enleiterin Silvia est P<br />

2. D<strong>am</strong>enleiterin Ingrid räperG<br />

3. D<strong>am</strong>enleiterin Stefanie ehlbeck K<br />

Chef 1. Kompanie Heiko arg B<br />

Spieß 1. Kompanie Cord eldmann F<br />

Chef 2. Kompanie Michael arg B<br />

Major der Alten Garde<br />

Ulrich Gräper<br />

1. Jugendwart Kristina arg B<br />

2. Jugendwart Tina übkemann L<br />

3. Jugendwart Dajana uschendorf B<br />

1. Fahnenträger Rolf Kohlmeyer<br />

1. Kanonier Gerhard teink<strong>am</strong>p S<br />

2. Schießsportwart Martin eelhorst S<br />

2. Schriftführer Torben chlottmann S<br />

2. Kassierer und Königskasse Michael Schriefer<br />

Ehrenmajore<br />

Willi Fröhlking und Wolfgang Kehlbeck<br />

Ges<strong>am</strong>tvorstand mit Schießsportleiter im Jubiläumsjahr <strong>2010</strong><br />

13 100 Jahre Schützenverein Nordel


Die Gründungssatzung<br />

Gründungssatzung<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

121<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

14


Gründungssatzung<br />

Auszug aus Satzung des Schützenverein in Nordel vom 10.01.1910<br />

§ 1<br />

Unter dem N<strong>am</strong>en Schützenverein in Nordel und Umgegend wurde ein Verein gegründet,<br />

welcher den Zweck hat, sich im Gebrauch der Schusswaffe zu üben und gesellige Zus<strong>am</strong>menkünfte<br />

bei dem Mitglied Vereinswirt Hermann Mieth zu pflegen.<br />

§ 2<br />

Jede Einmischung des Vereins in Politische Angelegenheiten ist ausgeschlossen.<br />

§ 3<br />

Mitglied kann jede unbescholtene Person werden welche das 18. Lebensjahr erreicht hat.<br />

§ 4<br />

Das Entrittsgeld beträgt Mark 2, der monatliche Beitrag 25 Pfennige, durch Zahlung derselben<br />

wird die volle Mitgliedschaft erworben. Auch wer ohne Entschuldigung der Vers<strong>am</strong>mlung<br />

ausbleibt zahlt 25 Pfennig Strafe.<br />

§ 5<br />

Alle Mitglieder haben zu gleichen teilen Anrecht an das Vereinsvermögen, durch ausscheiden<br />

oder Ausschluss erlischt derselbe.<br />

§ 6<br />

Alle Mitglieder haben diesen Satzungen gemäß zu handeln, alle Neuen Eintretenden Mitglieder<br />

haben dieselbe durch N<strong>am</strong>ensunterschrift als für sich verbindlich anzuerkennen und entsprechend<br />

zu handeln.<br />

§ 7<br />

Der Austritt erfolgt durch mündliche oder schriftliche Erklärung.<br />

§ 8<br />

Ausgeschlossen wird durch Beschluss der einfachen Mehrheit der in der Haupt- oder Monatlichenvers<strong>am</strong>mlung<br />

anwesenden Mitglieder.<br />

1. Wer Fortdauernd diesen Satzungen entgegen handelt und dies Verfahren<br />

auf Aufforderung des Vorstandes bzw. des Vorsitzenden nicht einstellt.<br />

2. Wer sich unehrenhafte Handlungen zu Schulden kommen läst.<br />

3. Wer mit seinen Beiträgen 3 Monate im Rückstand bleibt und die<br />

Zahlungsaufforderungen des Vorsitzenden oder Kassierers nicht folge leistet.<br />

§ 9<br />

Fehlbeträge der Kasse die durch Ausgabebewilligungen entstanden sind, denen ausgetretene<br />

oder ausgeschlossenen zugestimmt haben sind von diesen in Höhe Ihres Anteils zu decken. Als<br />

Nichtbilligung wird nur betrachtet, wenn offenen Wiederspruch vor der Abstimmung erfolgt<br />

ist. Wegen der Schwierigkeit der Feststellung wird die Abstimmung nicht in Betracht gezogen.<br />

§ 10<br />

Am Zweiten Sonnabend nach dem ersten in jeden Monats findet eine Monatsvers<strong>am</strong>mlung<br />

statt. Sind im laufe des Monats noch andere Vers<strong>am</strong>mlungen nötig so teilt der Vorsitzende Tag<br />

und Stunde und Tagesordnung der anberaumten Vers<strong>am</strong>mlung mit. Zu den Nebenvers<strong>am</strong>mlungen<br />

dürfen nur unwichtige Sachen beraten werden, welche eine Aufschub bis zur nächsten<br />

Monatsvers<strong>am</strong>mlung nicht dulden, die aber in der gegenwärtigen noch nicht Spruchreif sind.<br />

Zur Fassung wichtiger Beschlüsse ist eine Außerordentliche erforderlich.<br />

15 100 Jahre Schützenverein Nordel


Chronik des Schützenvereins<br />

10.01.1910 Gründeten einige beherzte Nordeler Bürger den „Schützenverein<br />

Nordel und Umgegend im Vereinslokal Hermann Mieth (Dorfkrug). Bereits 1910<br />

traten dem Verein 35 Personen bei, auch aus den Nachbarorten Essern, Lavelsloh-<br />

Br<strong>am</strong>k<strong>am</strong>p, Uchte und Rahden. Zum 1. Vorsitzenden wurde Dietrich Wesemann<br />

gewählt. Das Amt des Schriftführers übernahm Hermann Mieth, der zugleich auch<br />

Vereinswirt war. Zum Kassierer wurde Ernst Hoberg bestimmt. Im gleichen Jahr<br />

wurden bereits freundschaftliche Beziehungen zu den Nachbarvereinen aufgenommen<br />

und <strong>am</strong> Schützenfest in Essern teilgenommen. Die Mitglieder beschlossen,<br />

auf dem Grundstück des K<strong>am</strong>eraden H. Plate einen Schießstand zu bauen und<br />

eine Scheibenbüchse zu kaufen. Außerdem entschloss man sich zur Anschaffung<br />

grüner Hüte mit Federn. Das erste Gewehr wurde von Hoberg und Mieth erworben<br />

und blieb zunächst in deren Eigentum, konnte jedoch vom Verein genutzt<br />

werden, weiterhin wolle der Verein 2 neue Gewehre kaufen.<br />

1911 Im Januar fand ein erstes Vereinskränzchen mit 6 Musikern statt. In der<br />

Vers<strong>am</strong>mlung wurde H. Häseker zum Fahnenträger sowie Wilhelm Niehus und A.<br />

Fröhlking zu Fahnenbegleitern bestimmt. Weiter untersagte der Vorstand angetrun-<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

16


Chronik des Schützenvereins<br />

kenen Schützen die Teilnahme <strong>am</strong><br />

Schießen. Außerdem erfolgte in<br />

diesem Jahr der Abschluss einer<br />

Unfall- und Haftpflichtversicherung.<br />

Nachdem <strong>am</strong> 6. August ein<br />

Königschießen ausgerichtet wurde,<br />

feierte man schließlich <strong>am</strong><br />

27. August das erste Schützenfest<br />

des Vereins. Pokale, Fahnen und<br />

Schärpen stellte der Vereinswirt<br />

unentgeltlich zur Verfügung.<br />

1912 Die Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />

beauftragte Dietrich Wesemann<br />

im Hannoveraner Geschäft Reinecke<br />

eine Königskette zu kaufen.<br />

Weiter wurde beschlossen, dass<br />

der König künftig mit Zylinder<br />

und schwarzem Anzug bekleidet<br />

mit dem Königswagen von zu<br />

Hause abgeholt wird. Außerdem<br />

k<strong>am</strong> man überein, dass die Kette<br />

bei allen Anlässen getragen wer-<br />

17 100 Jahre Schützenverein Nordel


Chronik des Schützenvereins<br />

den soll und jeder König einen Orden dafür zu stiften hat. Sollte jemand dazu<br />

nicht in der Lage sein, übernimmt der Verein die Anschaffung.<br />

1913 Nahm der Verein das erste Mal <strong>am</strong> Schützenfest in Steinbrink teil. An Häseker<br />

und Ostermeier erging der Auftrag, zum nächsten Schießen eine Bretterbude<br />

auf dem Schießstand zu bauen. Es wurde außerdem beschlossen für Pfeifen und<br />

Trommeln zu s<strong>am</strong>meln, was aber nicht umgesetzt worden ist. Fritz Sprado macht<br />

den Vorschlag zur Generalvers<strong>am</strong>mlung 50 Liter Bier auszugeben.<br />

1914 Am 06. Juni unternahm der Verein einen Ausflug zur Kolonie Freistatt, bei<br />

dem auch Nichtmitglieder teilnehmen konnten. Auf Antrag des Schützenbruders<br />

Sorge wurde beschlossen, dass sich die Schützenvereine Bohnhorst und Nordel<br />

gegenseitig unterstützen. Außerdem nahm man <strong>am</strong> Schützenfest in Warmsen teil.<br />

1916 Die Vers<strong>am</strong>mlung<br />

wählte August<br />

Beimoor zum neuen<br />

Kassierer. Dem gefallenen<br />

Vorgänger<br />

Sudbrink und den K<strong>am</strong>eraden<br />

wurde durch<br />

erheben von den Plätzen<br />

gedacht.<br />

1920 Es wird vereinbart,<br />

Material zum<br />

Bau eines Schützenheimes<br />

bei August<br />

Beimoor abzugeben.<br />

Außerdem soll eine<br />

S<strong>am</strong>melliste erstellt<br />

werden. Das Königsgehalt<br />

wurde auf 75<br />

Mark festgelegt. Am<br />

22. August fand das<br />

erste Schützenfest<br />

nach dem Krieg statt.<br />

Der Wirt stellte Saal,<br />

Kapelle und beköstigte<br />

die Gäste.<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

18


Chronik des Schützenvereins<br />

1921 In Lavelsloh legte man <strong>am</strong><br />

Kriegerdenkmal einen Kranz nieder.<br />

Außerdem wurden bei der Einweihung<br />

des hiesigen Denkmals<br />

von den Schützenbrüdern Häseker,<br />

Isemann, Bredemeier, Meinzen,<br />

Nordhorn und Barg Ehrensalven<br />

abgegeben.<br />

1922 Da man sich mit dem bisherigen<br />

Vereinswirt und dem Turnverein<br />

nicht auf ein gemeins<strong>am</strong>es<br />

Fest einigen konnte, wurde das<br />

Schützenfest zus<strong>am</strong>men mit der<br />

Feuerwehr gefeiert. Der Gastwirt<br />

Schmidt übernahm das Fest und<br />

zahlte jedem Verein 400 Mark. Im<br />

August erfolgte die Festsetzung des<br />

Vereinsbeitrags auf 10 Mark.<br />

1923 Der Beitrag wurde im März<br />

auf 40 Mark im Monat und die<br />

Aufnahmegebühr auf 80 Mark erhöht.<br />

Bereits im <strong>Mai</strong> erfolgte eine<br />

weitere Anhebung auf 100 Mark<br />

sowohl als Monatsbeitrag als auch<br />

als Aufnahmegebühr, wobei das<br />

Königsgehalt weiterhin bei 25<br />

Mark lag. Der Trauerkranz für die<br />

Beerdigung von H. Bonek<strong>am</strong>p kostete<br />

5.000 Mark. Für das Schützenfest<br />

<strong>am</strong> 21. und 22. August mietete<br />

der Festwirt Schmidt den Saal von<br />

Horstmann für 2 Tage mit Licht für<br />

130.000 Mark.<br />

1924 Der Beitrag wurde auf 2<br />

Mark gesenkt, Königsgehalt 25<br />

Mark. Das Fest feierte man wieder<br />

im Zelt.<br />

19 100 Jahre Schützenverein Nordel


Chronik des Schützenvereins<br />

1925 Im gleichen Jahr erfolgte die Anschaffung der ersten Vereinsfahne für 325<br />

Mark. Beim Schützenfest wurde der König mit umhüllter Fahne abgeholt, beim<br />

Denkmal wurde Sie enthüllt und eingeweiht. (Diese Fahne hat den Verein bis 1980<br />

bei allen Anlässen begleitet.)<br />

1926 Am 30. <strong>Mai</strong> wurde angeregt ein Schützenhaus zu bauen. Gastwirt Lüdeking<br />

verpflichtete sich, dieses auf seine Kosten bis zum 20. Juni zu bauen. Die<br />

Umsetzung unterblieb jedoch. Der Schießstand (Wallanlage) befand sich auf dem<br />

Grundstück von F. Plate (heute Siedlung „Alter Schützenplatz), wo Königsschießen<br />

und Übungsschießen stattfanden.<br />

1929 Am 28. Februar schloss<br />

der Verein mit dem Halbmeier Ferdinand<br />

Plate einen Pachtvertrag für<br />

den Scheibenstand über 21 Jahre bis<br />

einschließlich 1950. Die jährliche<br />

Pacht von 10 Reichsmark sollte jeweils<br />

auf der Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />

fällig werden. Der Verein beabsichtigte<br />

dort ein Schützenhaus zu bauen.<br />

Den Bauausschuss bildeten August<br />

Sudbrink, August Beimohr und<br />

Heinrich Ostermeier. Am 25. August<br />

fand ein Preisschießen statt, für das<br />

man 150 Pfund Fische kaufte. 120<br />

Pfund verteilten sich auf 25 Schießpreise,<br />

der Rest wurde versteigert.<br />

1930 wurde auf der Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />

beschlossen, dass künftig<br />

der König in das Protokoll eingetragen<br />

wird. Es wurden 150 Vereinsabzeichen<br />

zum Preis von 0,20 Reichsmark<br />

das Stück gekauft.<br />

1931 Da die Kassenlage in diesem<br />

Jahr überaus gut war, gab es auf<br />

der Generalvers<strong>am</strong>mlung ein Fass<br />

Bier und 7 Liter Korn.<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

20<br />

1932 verzichtet man auf ein Königsschießen.


Chronik des Schützenvereins<br />

1933 Am Gründonnerstag<br />

hatten alle Mitglieder zur Instandsetzung<br />

des Scheibenstandes<br />

um 15 Uhr zu erscheinen.<br />

Den Anordnungen des Oberfeuerwartes<br />

Heinrich Beke-<br />

Br<strong>am</strong>k<strong>am</strong>p waren strengstens<br />

zu befolgen. Man bewilligte ein<br />

kleines Fass Bier dazu.<br />

1934 Der Verein stellte den<br />

Antrag auf Eingliederung in<br />

den Deutschen Schützenbund.<br />

Der Bau eines Schützenhauses,<br />

welcher schon mehrmals<br />

beschlossen war, sollte in diesem<br />

Jahr erneut angegangen<br />

werden. Es wurde angeregt mit<br />

dem S<strong>am</strong>meln von Bauholz zu<br />

beginnen und mit dem Bau baldigst<br />

den Anfang zu machen.<br />

Materialien und Geld wollte<br />

man möglichst durch freiwillige<br />

Spenden aufbringen. Der<br />

Rest sollte aus der Vereinskasse<br />

beigesteuert werden. Ab 1934<br />

wurde das Schützenfest im Zelt<br />

auf dem alten Schützenplatz<br />

gefeiert.<br />

1935 Die noch vorhandenen<br />

1.000 Steine sollen zum Bau<br />

eines Scheibenstandes verwendet<br />

werden. Zum 25-jährigen<br />

Stiftungsfest sollen die alten<br />

Gründer des Vereins und die<br />

Ehrenmitglieder eingeladen<br />

werden. Zu dieser Zeit wurde<br />

der Vorsitzende des Vereins als<br />

„Vereinsführer“ bezeichnet,<br />

Schießwart war der „Lademeis-<br />

21 100 Jahre Schützenverein Nordel


ter“. Der Einladung zum Jubiläumsfest<br />

folgten die Schützenvereine Bohnhorst,<br />

Essern, Steinbrink, Wehe und die Kriegervereine<br />

Lavelsloh und Diepenau.<br />

1936 Nach Fertigstellung des Schützenhauses<br />

im Sommer gehörte es zum Eigentum<br />

des Vereins. Das verwendete Bauholz<br />

war ges<strong>am</strong>melt, 3.000 Ziegelsteine stiftete<br />

der Jägerverband Nordel und 1.000 Steine<br />

wurden vom Verein bezahlt. Auch Materialien<br />

und Arbeitslohn (soweit nicht unentgeltlich)<br />

st<strong>am</strong>mten aus der Vereinskasse.<br />

1939 Nach dem Ausbruch des 2. Weltkrieges<br />

ruhte die Vereinstätigkeit bis<br />

1950.<br />

1945 Nach Ende des Krieges diente das<br />

Schützenhaus der Jugend unseres Dorfes,<br />

heimlich als Tanzdiele. (Tanzen war d<strong>am</strong>als<br />

verboten.)<br />

1946 bis 1956 diente das Schützenhaus<br />

der F<strong>am</strong>ilie Erdmann als Wohnhaus.<br />

Chronik des Schützenvereins<br />

1950 Am 10.06. trafen sich die alten<br />

Schützen im Vereinslokal Dorfkrug (Schröder – Dökel) um den Schützenverein<br />

wieder ins Leben zu rufen. In dieser Vers<strong>am</strong>mlung wurde August Straßemeier zum<br />

Vorsitzenden, zum Schriftführer Karl Nordbrink und Heinrich Ostermeier zum<br />

Kassierer gewählt. Zugleich beschloss man einen Jahresbeitrag von 2 DM und<br />

eine Einschreibgebühr von 1 DM. Zum ersten Vereinsschießen nach dem Kriege<br />

<strong>am</strong> 18. Juni im Vereinslokal Schröder<br />

stellte Hermann Mönkediek sen. 2 Luftgewehre<br />

zur Verfügung. Am 03. und 04.<br />

September fanden das erste Schützenfest<br />

und zugleich die Feier zum 40-jährigen<br />

Bestehen statt.<br />

Zum Festumzug wurde das Königspaar<br />

von 1939, Heinrich und Sophie D<strong>am</strong>mei-<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

22


Chronik des Schützenvereins<br />

er von seiner Residenz abgeholt.<br />

Adjutant war Heinrich Plagge,<br />

Kinderkönigin war Erika Schreiner<br />

und Kinderkönig Paul Klinnert.<br />

Das Festzelt war im Garten<br />

des Hofes Quellhorst / Siems<br />

(heute Nordhorn, Dorfstraße)<br />

aufgebaut. Ferner wurden auch<br />

die gutnachbarlichen Beziehungen<br />

zum Schützenverein Wehe<br />

wieder aufgenommen. Ab August<br />

soll der Mieter des Schützenhauses<br />

monatlich 15 DM<br />

bezahlen. Der erste Kronprinz<br />

wurde Helmut Straßemeier.<br />

1951 wurde beschlossen, für<br />

den Kronprinzen eine Kette<br />

anzuschaffen, Könige von auswärts<br />

jeweils vom Ortseingang<br />

abzuholen und bei Beerdigungen<br />

künftig mit Vereinshut und<br />

Feder anzutreten. Weiterhin<br />

plante man die Ausrichtung eines<br />

Preisschießens mit einem<br />

Markenfahrrad im Wert von 170<br />

DM als 1. Preis und weiterer<br />

Preise im Wert von 580 DM.<br />

1952 In den großen Ferien<br />

wurde ein Jugendschießen angeboten.<br />

Auch ein erstes Kleinkaliberschießen<br />

fand auf dem<br />

Schießstand statt. Im August<br />

kündigte der Verein dem Mieter<br />

des Schützenhauses, weil<br />

er keine Miete bezahlte. Am<br />

1. September wurde um 24.00<br />

Uhr der K<strong>am</strong>erad und Ziegeleibesitzer<br />

Willi Schlingmann aus<br />

Diepenau als bester Schütze<br />

23 100 Jahre Schützenverein Nordel


Chronik des Schützenvereins<br />

zum König prokl<strong>am</strong>iert, zugleich<br />

gründete er die Alte Garde. Ihr gehörten<br />

bei der Gründung 12 Mitglieder<br />

an. Man vereinbarte, dass<br />

zukünftig alle Mitglieder ab dem<br />

60. Lebensjahr automatisch in die<br />

Alte Garde aufgenommen werden.<br />

Am 20. September einigte man<br />

sich mit dem Mieter des Schützenhauses<br />

auf 10 DM Miete, sie<br />

wurde für 2 Monate sofort bezahlt.<br />

1952 und 1953 stand das Schützenfestzelt in Horstmanns Garten. Am 19. Oktober<br />

fuhr ein Autobus zweimal nach Diepenau zum Scheibeanbringen um alle 96 Mann<br />

mitzubekommen. Anschließend wurde beim Kronprinzen Willi Barg die Scheibe<br />

angebracht. Beide gaben im Vereinslokal genügend Schnaps und Bier aus, so das<br />

dort noch einige Stunden gefeiert werden konnte. Die Fahrt kostete pro Person 1<br />

DM.<br />

1953 Schützenbruder Schlingmann<br />

schlug den Neubau eines Schützenhauses<br />

vor, da das Alte in absehbarer<br />

Zeit nicht frei wird. Eine Zeichnung<br />

wird vorgenehmigt, sie sieht<br />

eine Vergrößerungsmöglichkeit für<br />

Sportverein und Schule vor. Bis ca.<br />

1939 wurde aus dem alten Haus<br />

über die Straße hinweg in die Wiese<br />

das Königsschießen ausgetragen.<br />

Die Anfuhr der Steine übernimmt Schlingmann, für die Gemeinde würden<br />

sehr geringe Kosten entstehen, da ein reichhaltiges Angebot an Arbeitskräften und<br />

Handwerkern vorhanden ist. Plate stellt sein Land zu den alten Bedingungen zur<br />

Verfügung, es wird ein Bauausschuss gebildet. Schlingmann spendet für den Kauf<br />

eines Kleinkalibergewehres 50 DM. 3 der 4 Musiker gehen mit zum schießen.<br />

1954 Die Kosten für die Baumaßnahmen und die Renovierung des Schießstandes<br />

verringerten sich um 450 DM durch das Entgegenkommen des Schützenbruders<br />

Schlingmann. Außerdem wurde beschlossen künftig keine Mitglieder unter<br />

18 in den Verein aufzunehmen. Das Schützenfest wurde wieder auf dem alten<br />

Schützenplatz gefeiert. Auch die gutnachbarlichen Beziehungen zu unseren Nachbarvereinen<br />

Essern, Lavelsloh und Steinbrink wurden nach der Wiedergründung<br />

wieder aufgenommen.<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

24


Chronik des Schützenvereins<br />

1956 Das Schützenhaus an<br />

der Straße wird dem Vereinswirt<br />

zu Kochzwecken zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

1958 wählte die Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />

Willi Schlingmann<br />

zum Major der Alten<br />

Garde. Im Winter wurde ein<br />

Schützenkränzchen gefeiert,<br />

das dann später in das Dorfgemeinschaftsfest<br />

(heute<br />

Erntefest der Dorfgemeinschaft)<br />

überging. Fröhlking sen. forderte, dass zum Sommerfest alle Abzeichen<br />

und Federn zu tragen haben, andernfalls würde eine Strafe erhoben. Außerdem<br />

wurde beschlossen, dass die Alte Garde laufend gemütliche Abende abhalten soll<br />

(die Regelmäßigkeit wie wir sie heute kennen, k<strong>am</strong> aber erst knapp 30 Jahre später).<br />

1959 Bei der Flurbereinigung 1959-1960 wurde das Gelände des Schießstandes<br />

Eigentum der Gemeinde Nordel. An der nördlichen Seite wurden Bauplätze geplant<br />

und ausgewiesen. Es wurde beschlossen, dass alle ledigen Schützen ab 35<br />

Jahre auch auf die Königsscheibe schießen können und somit dann auch zur 1.<br />

Kompanie gehören.<br />

1960 beschloss man, dass Schützen, die bereits König bzw. Kronprinz waren,<br />

auf Wunsch die nächsten 7 Jahre außer der Wertung mit schießen können. Ehemalige<br />

Kronprinzen müssen jedoch auf die Königsscheibe schießen, sobald sie<br />

verheiratet sind. Zum 50 jährigen Bestehen sollten grüne Röcke und Federn angeschafft<br />

werden. Am ersten Festtag marschierte man vom Vereinslokal Schröder<br />

mit Musik zum Ehrenmal wo in kurzen Worten durch den Vorsitzenden Straßemeier<br />

den gefallenen der beiden Weltkriege gedacht wurde. Dabei spielte die<br />

Musik den „alten K<strong>am</strong>eraden“. Gleichzeitig vers<strong>am</strong>melten sich die Kinder <strong>am</strong><br />

Ehrenmal und alle marschierten gemeins<strong>am</strong> zum Festzelt, wo die Kinder eine Tüte<br />

Süßigkeiten erhielten. Abends waren die Schützen aus Lavelsloh und Wehe zu<br />

Gast. Am Eingang des Festzeltes befestigte man eine, vom Schützenbruder Bruno<br />

Boldt angefertigte, beleuchtete Tafel, die im Kranz eine „50“ aufwies. Das<br />

Zelt war reichlich geschmückt und Heinz Zörner hatte eine Anzahl von Palmen<br />

hinterm Königstisch kostenlos aufgestellt. Zum Festakt traten der Turnverein, die<br />

Feuerwehr und die Schützenvereine Essern, Lavelsloh, Steinbrink, Tonnenhei-<br />

25 100 Jahre Schützenverein Nordel


Chronik des Schützenvereins<br />

de, Warmsen, Wehe und der Reitverein Steinbrink an. Gemeins<strong>am</strong> holten sie den<br />

König Herbert Eichler sen. mit seiner Gemahlin ab und führten diese durch den<br />

geschmückten Ort zum Festplatz. Dort hielt der Vorsitzende Straßemeier eine Ansprache<br />

und der Major der Alten Garde Schlingmann schilderte den Werdegang<br />

von 1910 an. Anschließend überreichten 6 Ehrend<strong>am</strong>en allen anwesenden Vereinen<br />

jeweils ein Fahnenband. Die Alte Garde erhielt für ihre Spazierstöcke eine<br />

goldene 50 in Eichenlaub. Die beiden ältesten Vereinsmitglieder Opa Fröhlking<br />

und Kropp erhielten einen Ehrenplatz vor dem Festpodium. Im Festzelt gab man<br />

den Tanz mit einer Polonaise frei, mit der auch heute noch das Schützenfest eröffnet<br />

wird.<br />

1961 fand in Nordel ein Freundschaftsschießen statt, an dem die Schützenvereine<br />

Lavelsloh, Wehe und Steinbrink teilnahmen. Als Sieger erhielt Lavelsloh eine<br />

Wanderplakette. Aus dieser Veranstaltung entwickelte sich das heutige Grenzpokalschießen.<br />

Es wurde außerdem beschlossen, dass künftig alle ehemaligen Könige<br />

eine goldene Schnur als Erkennungsmerkmal tragen sollen. Könige werden seitdem<br />

mindestens zum Feldwebel, Kronprinzen zum Unteroffizier befördert. Beim<br />

Scheibenfest <strong>am</strong> 3. September waren der Kreisvorsitzende Ernst Leseberg und der<br />

Kreisschießwart Hagedorn anwesend und übereichten anlässlich des 50-jährigen<br />

Bestehens einen Fahnenbanner. Alle sangen das Deutschlandlied. Der Kreisvorsitzende<br />

zeigte sich sehr beeindruckt von dem frischen Geist der in Nordel herrschte,<br />

dafür bedankte er sich in einem netten Brief. Die ersten 2 Schießgruppen bilden<br />

sich, welche von Feldwebel Häseker und Feldwebel Helmut Schreiner zum 10<br />

Meter Luftgewehrschießen angeführt wurden.<br />

1962 wurde Herbert Eichler zum ersten Vorsitzenden gewählt.<br />

1963 beschloss man, dass nur Ortsansässige König und Kronprinz<br />

werden können.<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

26


Chronik des Schützenvereins<br />

1964 Beförderungen werden<br />

seit diesem Jahr nur noch<br />

auf der Vers<strong>am</strong>mlung ausgesprochen,<br />

jeder hat sich die<br />

Abzeichen selber zu kaufen.<br />

1966 beschloss der Verein,<br />

das Schützenfest künftig <strong>am</strong><br />

Himmelfahrtstag zu feiern.<br />

Firma Schlingmann spendete<br />

zum Umbau der alten Schießhalle<br />

1.000 Gittersteine. König<br />

und Kronprinz konnten<br />

nicht mehr mit der Kutsche<br />

abgeholt werden, da keine<br />

Pferde mehr zur Verfügung<br />

standen. Sie wurden stattdessen<br />

mit einem Bulli (von<br />

Hermann Schreiner) abgeholt.<br />

1967 Das Kinderkönigschießen<br />

wurde wieder eingeführt,<br />

der Ehrenmajor<br />

Schlingmann stiftete die<br />

Kette und den ersten Anhänger<br />

dafür. Hermann Schreiner<br />

jun. und Willi Barg<br />

absolvierten als erstes für<br />

unseren Verein den Schießwartlehrgang.<br />

1970 konnte auf dem<br />

Schützenfest das 60-jährige<br />

Bestehen gefeiert werden.<br />

Man begrüßte alle Nordeler<br />

Vereine sowie die Schützenvereine<br />

aus den Nachbarortschaften.<br />

Die Alte Garde nutze<br />

beim Umzug Trecker und<br />

Wagen. Zugunsten eines Po-<br />

27 100 Jahre Schützenverein Nordel


Chronik des Schützenvereins<br />

kal- und Preisschießens wurde das Königsschießen nicht an Himmelfahrt sondern<br />

<strong>am</strong> Sonntag vor dem Fest ausgetragen. Wer aus unentschuldbaren Grund fehlte,<br />

hatte 5 DM Strafe zu zahlen. Das sorgte für reichlich Unruhe, daher wurde die<br />

Strafe 1972 wieder abgeschafft.<br />

1971 veranstaltete der Verein <strong>am</strong> Freitag zwischen den beiden Schützenfesttagen<br />

einen Beatabend. Die Vergabe der Würstchenbude wechselte (vorher Neitz,<br />

dann 1 Jahr Seiker und seitdem Engelke), Donnerstag begrüßte man Lavelsloh und<br />

S<strong>am</strong>stag Wehe als Gastverein.<br />

1972 In diesem Jahr fahren die Majestäten während des Umzugs <strong>am</strong> Himmelfahrtstag<br />

erstmals in einem eigens umgebauten, offenen Auto des Schützenvereins<br />

Wehe. Den Wagen stellte man uns d<strong>am</strong>als kostenlos zur Verfügung, heute zahlen<br />

wir dafür einen kleinen Obolus.<br />

1973 Vom Vorstand wurde angeregt, dass auch auswärts wohnende Vereinsmitglieder<br />

die Königs- bzw. Kronprinzenwürde erreichen können. Dies lehnten<br />

die Mitglieder jedoch mehrheitlich ab, was bei einigen zu großem Unmut führte.<br />

Schützenjacken gingen in Fl<strong>am</strong>men auf, Austritte folgten. Da das Festzelt durch<br />

einen Sturm <strong>am</strong> <strong>13.</strong> November 1972 beschädigt wurde, musste das Schützenfest<br />

auf Anfang Juni verlegt werden. Günter Kehlbeck rief eine Schießgruppe ins Leben,<br />

die sich jedoch nach wenigen Jahren wieder auflöste.<br />

1975 Hermann Schreiner stellte zum ersten Mal einen Toilettenwagen für das<br />

Schützenfest zur Verfügung, bisher wurde nur ein Plumpsklo aufgestellt.<br />

1978 Wechsel beim ersten Schießwart. Willi Häseker stellte sich nicht wieder<br />

zur Wahl. Willi Barg folgte ihm nach. Schießwart Hermann Mönkediek spendete<br />

eine Ausgehkette für den Schützenkönig. Aus dem Schützenkränzchen wurde das<br />

Dorfgemeinschaftsfest (Bollwarksfest)<br />

und es fand großen Anklang.<br />

1979 Erstmals zog die Sparkasse die Beiträge<br />

per Lastschrift ein, was für den Kassierer<br />

eine große Erleichterung bedeutete.<br />

Bis dahin wurde der Beitrag überwiegend<br />

bei Vers<strong>am</strong>mlungen und Hausbesuchen in<br />

bar einges<strong>am</strong>melt. Beim Schützenfest in<br />

diesem Jahr war das Wetter so verregnet,<br />

dass das Königspaar mit Pkws und dem<br />

Feuerwehrauto abgeholt werden musste.<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

28


Chronik des Schützenvereins<br />

1980 wählte die Generalvers<strong>am</strong>mlung Willi Fröhlking zum 1. Vorsitzenden.<br />

Sein Vorgänger Herbert Eichler wurde zum Ehrenmajor ernannt. Weiterhin erfolgte<br />

die Anschaffung einer neuen Vereinsfahne. Die Alte von 1925 erhielt einen<br />

Ehrenplatz im Vereinslokal Dröge. Zum 70-jährigen Bestehen und Fahnenweihe<br />

lud man alle befreundeten Schützenvereine sowie die ortsansässigen Vereine ein.<br />

Am Freitag zwischen den Schützenfesttagen fand eine Disco mit Mel Sandock<br />

vom WDR statt, die von der Sparkasse ausgerichtet wurde.<br />

1981 Der Schützenverein Nordel wurde in das Vereinsregister beim Amtsgericht<br />

Stolzenau eingetragen und führt seitdem den N<strong>am</strong>en „Schützenverein Nordel<br />

von 1910 e.V.“ Zum ersten Mal wählte man mit Wolfgang Kehlbeck einen Jugendwart.<br />

Ebenfalls zum ersten Mal richtete der Verein <strong>am</strong> Freitag zwischen den<br />

beiden Festtagen in Eigenregie einen Discoabend aus. Dieser brachte über viele<br />

Jahre Erfolg für den Verein und wertete das Schützenfest auf. Aufgrund sinkender<br />

Besucherzahlen stellte man die Discoabende 2005 wieder ein. Im Vereinslokal<br />

von Paula Dröge wurde das erste Jugendvergleichsschießen der Schützenvereine<br />

im Flecken Diepenau angeboten, wobei jedoch nur der Nachwuchs aus Essern und<br />

Nordel teilnahm. Essern sicherte sich den Siegerpokal.<br />

1982 Da unsere langjährige Vereinswirtin Paula Dröge ihre Gastwirtschaft aufgab,<br />

wurde das Gasthaus zur Post, Inhaber Willi Horstmann, neues Vereinslokal.<br />

Auf dem Saal richtete man einen Luftgewehrstand ein auf welchem neben Preisund<br />

Übungsschießen auch Rundenwettkämpfe ausgetragen wurden.<br />

1983 gründete sich die D<strong>am</strong>enschießgruppe. Als erste Leiterin fungierte Annette<br />

Frömberg. Zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte schoss man in den verschiedenen<br />

Klassen Vereinsmeister aus, was auch heute noch erfolgt.<br />

1984 beschloss die Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />

das Tragen<br />

eines Ärmelabzeichens mit<br />

dem N<strong>am</strong>en des Vereins<br />

an der Uniform. Weiter beschloss<br />

man, den bereits seit<br />

einigen Jahren vorgesehenen<br />

Neubau des Schützenhauses<br />

und des Schießstandes<br />

<strong>am</strong> Sportplatzgelände.<br />

Der Flecken Diepenau hatte<br />

laut 2. Vorsitzenden und<br />

Ratsherrn Adolf Schwake<br />

29 100 Jahre Schützenverein Nordel


Chronik des Schützenvereins<br />

signalisiert, dazu 30.000 DM bereitzustellen. Leider verstarb Schwake noch im<br />

selben Jahr und konnte den Bau und den daraus folgenden Aufschwung des Vereins<br />

nicht mehr miterleben.<br />

1985 bestimmte die Generalvers<strong>am</strong>mlung Wolfgang Kehlbeck zum neuen zweiten<br />

Vorsitzenden. Zur Feier des 75-jährigen Jubiläums wurde ein Festausschuss<br />

gebildet. Neben dem Vorstand gehörten diesem Ferdinand Schriefer, Friedhelm<br />

Sandmann, Karl-Heinz Dummeyer, Werner Möhring, Marion Nuttelmann und<br />

Heike Schreiner an. Das Jubiläumsschützenfest fand vom <strong>16.</strong>-18. <strong>Mai</strong> statt. An der<br />

Abholung des Königs- und Kronprinzenpaares nahmen alle befreundeten Schützenvereine<br />

und die ortsansässigen Vereine teil.<br />

1986 Nachdem die Gemeinde das Grundstück zur Verfügung gestellt hatte,<br />

konnte mit dem 1984 beschlossenen Neubau des Schützenhauses und des Schießstandes<br />

begonnen werden. Am <strong>15.</strong> März begann man mit dem Abstecken des<br />

Baugeländes, <strong>am</strong> 21. März wurde Mutterboden abgefahren und die Fund<strong>am</strong>ente<br />

ausgeschachtet. Am 04. <strong>Mai</strong> erfolgte die Grundsteinlegung durch den ersten und<br />

zweiten Vorsitzenden, wobei eine Kassette mit der bisherigen Vereinsgeschichte,<br />

eine Liste der Gäste und des Vorstandes und die aktuelle Tageszeitung eingemauert<br />

wurde. Die Bauleitung übernahmen Willi Barg und Wolfgang Kehlbeck. Da<br />

sich alle Nordeler an den Arbeiten beteiligten, konnte schon <strong>am</strong> 19. August Richtfest<br />

gefeiert werden. Der Neubau war notwendig, weil auf dem Gelände des alten<br />

Schießstandes Bauplätze von der Gemeinde ausgewiesen werden sollten, und der<br />

Verein keine neue Betriebserlaubnis für den alten Schießstand (Wallanlage) erhalten<br />

hätte.<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

30


Chronik des Schützenvereins<br />

1987 Der Verein beantragte beim Amtsgericht die Gemeinnützigkeit. Die Einweihung<br />

des Schützenhauses erfolgte <strong>am</strong> 30. August mit einem gesonderten Schützenfest<br />

zu dem alle befreundeten Vereine, alle <strong>am</strong> Bau beteiligten Firmen, Planer,<br />

Sponsoren und Arbeiter eingeladen waren. Das d<strong>am</strong>alige Königspaar, Willi und<br />

Erika Schriefer, konnte daher auf zwei Festen residieren. Die Materialkosten betrugen<br />

etwas über 100.000 DM. Die nötige Finanzierung erfolgte über Darlehen<br />

bei Sparkasse und Volksbank, wofür der Vorstand zum Teil im Notfall mit seinem<br />

Privatvermögen gehaftet hätte.<br />

1988 Durch den Verkauf von symbolischen „Bausteinen“ beschaffte man sich<br />

zusätzliches Kapital von den Nordelern und den Vereinmitgliedern in Höhe von<br />

etwa 20.000 DM, welches dem Verein zinslos zur Verfügung stand. D<strong>am</strong>it konnte<br />

ein Teil der Bankdarlehen getilgt werden. Die Bausteine wurde nach dem Abtragen<br />

der Bankdarlehen nach und nach an die per Los ermittelten Zeichner zurückgezahlt,<br />

zahlreiche wurden aber auch gespendet. Weiter richtete man in Zus<strong>am</strong>menarbeit<br />

mit den Schützenvereinen Essern, Lavelsloh und Steinbrink in Nordel<br />

die erste „Rad-Schieß-Rallye“ aus, eine Mischung aus Spielen, Sportschießen und<br />

Radfahren. Ein großer Teil der Mitfahrer sind seit vielen Jahren St<strong>am</strong>mgäste.<br />

1989 Die seit vielen Jahren bestehende 2. Kompanie (Jungschützen) bek<strong>am</strong><br />

mit Martin Seelhorst ihren ersten Kompaniechef. Mit dem ersten Ausrichten des<br />

Kreiskönigsschießens auf dem Stand in Nordel konnten wir mit Werner Möhring<br />

auch den ersten Kreiskönig unseres Vereins stellen.<br />

31 100 Jahre Schützenverein Nordel


100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

Chronik des Schützenvereins<br />

1990 Erste Pläne für den Toilettenanbau <strong>am</strong> Schützenhaus wurden aufgestellt.<br />

1991 bestimmt die Generalvers<strong>am</strong>mlung Wolfgang Kehlbeck zum neuen 1.<br />

Vorsitzenden und Ulrich Gräper zu seinem Stellvertreter. Willi Fröhlking wurde<br />

zum Ehrenmajor ernannt. In einer Bauzeit von nur 10 Wochen stellte man den<br />

Toilettenanbau pünktlich zum Schützenfest fertig. Unsere Ratsherren Ulrich Feldmann<br />

und Ewald Speckmann sorgten für einen Zuschuss von 40.000 DM seitens<br />

der Gemeinde. Auf der bisher einzigen außerordentlichen Vers<strong>am</strong>mlung wurde<br />

einstimmig beschlossen, dass die Königs- und Kronprinzenscheibe möglichst im<br />

Ort angebracht werden soll. Wenn König und Kronprinz von außerhalb kommen,<br />

kann ihnen die Scheibe auf Wunsch aber auch nach Hause gebracht werden. Der<br />

König und Kronprinz werden jedoch auf keinen Fall außerhalb des Ortes Nordel<br />

abgeholt.<br />

1992 bauten Feuerwehr, Sport- und Schützenverein gemeins<strong>am</strong> den Spielplatz<br />

<strong>am</strong> Sportzentrum. 2008 wurden die Spielgeräte von der Vereinsgemeinschaft erneuert.<br />

1993 Mit etwa 30 Kindern im Alter zwischen 5 und 12 Jahren wurde das erste<br />

Zeltlager ausgerichtet. Außerdem nahm der Verein <strong>am</strong> 100-jährigen Geburtstag<br />

des Kriegerschützenvereins Ströhen sowie den Schießstandeinweihungen in Wehe<br />

und Warmsen teil. Da das Osterfeuer wegen der ersten Neubauten nicht mehr in<br />

gewohnt großer Form auf dem alten Schützenplatz abgebrannt werden konnte, entschied<br />

sich der Sportverein, dieses künftig deutlich kleiner und nun gemeins<strong>am</strong><br />

mit dem Schützenverein<br />

auf dem neuen Zeltplatz<br />

abzubrennen und das<br />

Schützenhaus für die Bewirtung<br />

zu nutzen. Die<br />

überschüssigen Mengen<br />

an Holz werden seitdem<br />

in Nordel geschreddert<br />

und von den Einwohnern<br />

verwertet. Nachdem einen<br />

Tag nach dem Schützenfest<br />

im <strong>Mai</strong> bereits<br />

die Bezirkskommission<br />

des Wettbewerbs „Unser<br />

Dorf soll schöner werden“<br />

Nordel besuchte<br />

und zwischendurch die<br />

32


Chronik des Schützenvereins<br />

Landeskommission<br />

im Ort war,<br />

besichtigte <strong>am</strong><br />

<strong>16.</strong> September die<br />

Bundeskommission<br />

den Ort und<br />

verlieh uns eine<br />

Goldmedaille.<br />

1994 Im Dezember<br />

wurde<br />

auf Vorschlag von<br />

Willi Möhring sen. der erste Spielabend der Alten Garde mit 25 Teilnehmern im<br />

Schützenhaus ausgerichtet, welcher seitdem einmal im Monat stattfindet. Wegen<br />

Veränderung der Eigentumsverhältnisse wurde mit der Gemeinde ein Nutzungsvertrag<br />

abgeschlossen, auf unser betreiben hin, wurde dem Vertrag folgender Satz<br />

hinzugefügt: „Schützenhaus und Schießstand sind vom Schützenverein gebaut<br />

worden.“<br />

1997 Es wurde die 10-jährige Fertigstellung des Schützenhauses und die Rückzahlung<br />

des letzten Bausteins an Uwe Wiegmann mit Ochsen <strong>am</strong> Spieß, mit Kuhfladenroulette,<br />

Feldgottesdienst und Frühschoppen mit befreundeten Vereinen gefeiert.<br />

1998 Im März richtete der Verein mit 33 Teilnehmern das erste Doppelkopfturnier<br />

aus.<br />

1999 beschloss man den Beitritt zum Landessportbund, welcher dann ein Jahr<br />

später vollzogen wurde. Weiterhin stimmte die Vers<strong>am</strong>mlung dem Vorschlag für<br />

den Anbau von Geräteräumen und die Umstellung der Heizung zu. Baubeginn<br />

war nach dem Schützenfest. Die Fertigstellung feierte man im November des<br />

Jahres im Beisein von Rat, Verwaltung und den Gewerbetreiben. Die Mitglieder<br />

erbrachten Eigenleistungen im Wert von 24.000 DM. Die Material- und Genehmigungskosten<br />

betrugen 30.925 DM, wofür der Verein ein Darlehen über 23.000<br />

DM benötigte.<br />

2000 Auf Forderung des Landessportbundes wurde die Satzung in einigen<br />

Punkten geändert. Für den Anbau gab es nachträglich von der Gemeinde und KSB<br />

/ LSB je 5.000 DM, welche der Darlehenstilgung dienten. Am 10. Juni, dem 50.<br />

Tag der Wiedergründung nach dem 2. Weltkrieg, veranstaltete man erstmals ein<br />

Kaiserschießen. Als erster Kaiser des Vereins setzte sich unter den gut vertrete-<br />

33 100 Jahre Schützenverein Nordel


Chronik des Schützenvereins<br />

nen ehemaligen Majestäten Hermann Schreiner durch. Da die Veranstaltung einen<br />

großen Zuspruch fand, beschoss man zunächst für alle 5 Jahre eine Wiederholung.<br />

2005 wurde der Rhythmus auf 3 Jahre geändert. Der Kreisschützentag bestimmte<br />

den Vereinsvorsitzenden Wolfgang Kehlbeck für 2 Jahre zum 3. Vorsitzenden des<br />

Schützenkreises Nienburg um dort den Südkreis zu vertreten. Außerdem richtete<br />

der Verein in diesem Jahr zum 3. Mal das Kreiskönigsschießen aus.<br />

2001 gibt es mit Ingo und Annegret Horstmann neue Vereinswirte, welche <strong>am</strong> 9.<br />

<strong>Mai</strong> mit dem Gasthaus auch das Schützenfest von Willi Horstmann übernehmen.<br />

2002 Zum Jahreswechsel erfolgte die Währungsumstellung von DM auf Euro.<br />

Die Vers<strong>am</strong>mlung stellte alle relevanten Positionen wie Beiträge sowie Königsund<br />

Kronprinzengehälter um. Wolfgang Kehlbeck wurde als Stellvertretender<br />

Vorsitzender in den Vorstand des Kreissportbundes gewählt um die Schützen im<br />

Kreis Nienburg und alle Sportler im Südkreis zu vertreten.<br />

2003 Um das Königsschießen künftig interessanter zu gestalten, stellte der Vorstand<br />

einen Plan für den Bau eines Adlerschießstandes vor. Trotz veranschlagter<br />

Kosten von rund 5.000 Euro wurde das Vorhaben nach einigen Diskussionen<br />

mit deutlicher Mehrheit genehmigt. Mit viel Glück konnte Horst Häseker einen<br />

neuen, vollverzinkten Gittermasten der Deutschen Bahn auftreiben, welchen 6<br />

Mitglieder mit 3 Fahrzeugen aus Hannover abholten. Bei der Umsetzung stand<br />

uns der Schießstandsachverständige Hans-Rüdiger List zur Seite. Kurz vor dem<br />

Schützenfest, fand ein erstes Probeschießen für alle statt. Erster Kronprinz durch<br />

Schießen auf Adler wurde Andreas Gerling, erster König Klaus Gosewehr. Au-<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

34


Chronik des Schützenvereins<br />

ßerdem fand im März das erste<br />

„Königinnen-Treffen“ des<br />

Vereins statt, bei dem sich all<br />

diejenigen Partner der Majestäten<br />

zum Austausch ihrer<br />

Erfahrungen trafen, die nicht<br />

selbst den Königsschuss abgegeben<br />

haben. 35 Personen,<br />

in erster Linie Frauen, verbrachten<br />

mit Kaffee, Kuchen<br />

und vielen Fotos einen gemütlichen<br />

Nachmittag im Schützenhaus.<br />

2004 erstellte Daniel Barg<br />

einen Internettauftritt für den<br />

Verein. Der <strong>am</strong>tierende König<br />

Gerhard Steink<strong>am</strong>p besorgte<br />

den alten Kanonenwagen der<br />

Varler Schützen und gründete<br />

mit <strong>Mai</strong>k Seiker, Heiner Langhorst<br />

und Marco Beymstroh<br />

den Kanonanzug innerhalb<br />

des Vereins.<br />

2005 beschloss die Generalvers<strong>am</strong>mlung,<br />

dass sich der<br />

König künftig einen persönlichen<br />

Adjutanten aussuchen<br />

kann und verheiratete Jungschützen<br />

auf Wunsch bis zum<br />

30. Lebensjahr in der Jungschützenkompanie<br />

verbleiben<br />

können. Weiter konnte man<br />

die restliche Darlehensschuld<br />

aus dem Anbau der Geräteräume<br />

und des Adlerstandes<br />

tilgen. Die Vereinsgemeinschaft<br />

stellte an den Ortseingängen<br />

Begrüßungstafeln auf,<br />

die zum Schützenfest auch als<br />

35 100 Jahre Schützenverein Nordel


Chronik des Schützenvereins<br />

Hinweistafeln genutzt werden können. Beim vom Kreissportbund und den Volksbanken<br />

ausgeschriebenen Wettbewerb „Sterne des Sports“ erreichte der Verein<br />

mit seiner Jugendarbeit den 2. Platz auf Kreisebene und erhielt eine Prämien von<br />

300 Euro.<br />

2006 erreichte der Verein erneut den 2. Platz im Wettbewerb „Sterne der Sports“.<br />

Für die erfolgreiche Arbeit im Seniorenbereich (Alte Garde) gab es 400 Euro. Außerdem<br />

beschloss man eine weitere Änderung: der König sucht sich jetzt zwei<br />

persönliche Adjutanten, der bisherige Adjutant (vorletzter Schütze) ist künftig der<br />

Vizekönig.<br />

2007 Als Reaktion auf Einbruch in das Schützenhaus Essern erweiterte man den<br />

Versicherungsschutz im Bereich Einbruchdiebstahl und Vandalismus. Aufgrund<br />

von Problemen mit der Heizungsanlage, ermächtigte die Generalvers<strong>am</strong>mlung<br />

den Vorstand, im Bedarfsfall den Austausch der Heizung zu veranlassen. Erstmals<br />

wurden keine Kinderkönige, dafür aber Jugendkönige mit dem Luftgewehr auf<br />

Adler ausgeschossen. Beim 4. Kreiskönigsschießen in Nordel nahmen 114 Schützen<br />

teil, unser Verein hatte zusätzlich ein Adlerschießen unter den <strong>am</strong>tierenden<br />

Königen ausgerichtet. Im Januar und im Juli suchten Einbrecher das Schützenhaus<br />

heim. Die Täter konnten ermittelt werden und verrichteten daraufhin gemeinnützige<br />

Arbeiten für den Verein.<br />

2008 Im Januar beschloss die Generalvers<strong>am</strong>mlung den Einbau einer neuen<br />

Heizung, die Renovierung des Aufenthaltsraumes und die Installation einer<br />

Alarmanlage. Bevor diese jedoch im Februar eingebaut wurde, gab es erneut<br />

ungebetenen Besuch im Schützenhaus. Unsere D<strong>am</strong>enschiessgruppe feierte ihr<br />

25-jähriges Bestehen mit einer Schießwoche und Pokal- und Preisverleihung auf<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

36


Chronik des Schützenvereins<br />

dem Schützenfest. Gleichzeitig mit dem Schützenfest feierte unsere Feuerwehr<br />

ihren 75. Geburtstag. Die Entscheidung für ein gemeins<strong>am</strong>es Fest, vorher teilweise<br />

umstritten, erwies sich im Nachhinein als richtig. Im August erfolgten in nur 3<br />

Wochen Bauzeit mit 55 ehren<strong>am</strong>tlichen Helfern die Erneuerung der Heizungsanlage<br />

und die Renovierung des Vereinshauses. Das Bauvorhaben konnte durch die<br />

Zuschüsse von der Gemeinde Diepenau und vom KSB / LSB und der Eigenleistung<br />

der Mitglieder ohne Darlehenaufnahme durchgeführt werden.<br />

2009 In diesem Jahr wurden die Posten „Chef der 1. Kompanie“ und „Spieß der<br />

1. Kompanie“ neu geschaffen und mit Heiko Barg und Cord Feldmann besetzt.<br />

Sie sollen die 1. Kompanie zum Vorstand<br />

vertreten und Kommando beim Antreten<br />

geben sowie auf die Kleiderordnung achten.<br />

Außerdem wurde mit Daniel Barg<br />

erstmals ein Internet- und Pressewart gewählt.<br />

Im Januar feierte man mit Rat, Verwaltung,<br />

Gewerbetreibenden und Helfern<br />

eine „Helferparty“. Am 21. Januar wurde<br />

von der Polizei auch der letzte Einbruch<br />

aufgeklärt. Am 7. Juni trafen sich rund<br />

190 Nordeler und Vereinsmitglieder um<br />

als Vorbereitung für das 100-jährige Vereinsjubiläum<br />

Gruppenfotos anzufertigen.<br />

Gleichzeitig fand das Königeinstandschießen<br />

statt.<br />

<strong>2010</strong> wählte die Vers<strong>am</strong>mlung Thomas<br />

Plate zum 1. Vorsitzenden, er ernannte<br />

Wolfgang Kehlbeck zum Ehrenmajor. Beide<br />

wollen den Verein bis zum Jubiläumsfest<br />

gemeins<strong>am</strong> vertreten. Neuer 2. Vorsitzender<br />

wurde Matthias Meyer. Am 10. Januar<br />

feierte der Verein seinen 100. Gründungstag<br />

mit einem Gottesdienst in der Kapelle,<br />

einer Kranzniederlegung zur Ehren der<br />

verstorbenen Mitglieder auf dem Friedhof<br />

und einem Sektempfang im Schützenhaus.<br />

Auch hier k<strong>am</strong>en über 100 Nordeler und<br />

Vereinsmitglieder, das Schützenhaus war<br />

rappelvoll.<br />

37 100 Jahre Schützenverein Nordel


Kinder- und Jugendkönig<br />

Kinder- und Jugendkönige<br />

Jahr König Königin<br />

1973 Werner Boldt Heike Nordhorn<br />

1974 Jürgen Dummeyer Martina Kuhn<br />

1975 Martin Seelhorst Kerstin Schriefer<br />

1976 Dirk Mönkediek Birgit Fröhlking<br />

1977 Stephan Hilgemeier Sabine Kohlmeyer<br />

1978 Stefan Barg Silvia Speckmann<br />

1979 Andreas Schwake Hiltrud Feldmann<br />

1980 Torsten Mönkediek Karin Köstering<br />

1981 Heiko Barg Claudia Horstmann<br />

1982 Andreas Boldt R<strong>am</strong>ona Wysgalla<br />

1983 Klaus Seelhorst Katja Boldt<br />

1984 Oliver Boldt Manuela Schriefer<br />

1985 Christian Schriefer Mirja Dröge<br />

1986 Marco Barg Simone Verbarg<br />

1987 Michael Schriefer Melanie Tessin<br />

1988 Michael Plate Tina Lübkemann<br />

1989 Benj<strong>am</strong>in Schwake Bianka Bianca Feldmann<br />

1990 Marco Beymstroh Kerstin Barg<br />

1991 Mark Gosewehr Kristina Kehlbeck<br />

1992 Florian Poser Nicole Möhring<br />

1993 Timm Verbarg Tanja Häseker<br />

1994 Daniel Barg Dajana Dummeyer<br />

1995 Klaus Kehlbeck Jessica Häseker<br />

1996 Sven Schriefer Karen Kehlbeck<br />

1997 Nico Bredemeyer Stefanie Kehlbeck<br />

1998 Michael Barg Katharina Kohlmeyer<br />

1999 Florian Bredemeyer Lena Häseker<br />

2000 Mario Dummeyer Mandy Ahrens<br />

2001 Dennis Gosewehr Michele Kohlmeyer<br />

2002 Markus Barg Kira Kehlbeck<br />

2003 Jendrik Hilgemeier Kirsten Pest<br />

2004 Louis Steink<strong>am</strong>p Marie Kohlmeyer<br />

2005 Bastian Steink<strong>am</strong>p Birte Hilgemeier<br />

2006 Eike Kohlmeyer Clara Kohlmeyer<br />

2007 + 2008 erfolgte eine Umstellung auf das Jugendkönigschießen auf Adler<br />

2009 Daniel Kretschmer Luca Brüggemann<br />

Jugendschützenkönige von Nordel<br />

Jahr König Königin<br />

2007 Bjarne Adick Kira Kehlbeck<br />

2008 Steffen Seelhorst Monique Kohlmeyer<br />

2009 Julian Speckmann Birte Hilgemeier<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

38<br />

36<br />

1


Jugendarbeit - Ein Foto-Streifzug<br />

39 100 Jahre Schützenverein Nordel


Unsere Vereinsgasthäuser<br />

Gasthaus „Zum Dorfkrug“ (1910 - 1982, u.a. mit den Wirten Hermann Mieth, Lüdeking,<br />

Luise Schröder, Heinrich Dökel und Paula Dröge)<br />

Gasthaus Horstmann (seit 1982, mit den Wirten Willi Horstmann<br />

sowie Ingo und Annegret Horstmann)<br />

100 Jahre Schützenverein Nordel<br />

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