Flyer - Schule-Beruf-Kultur
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Autor:<br />
Inszenierung<br />
Musik<br />
Bühne<br />
Kostüme<br />
Körpertraining<br />
Produktionsassistenz<br />
Musikalische Assistenz<br />
Marc Pommerening<br />
J.U.Lensing<br />
Debasish Bhattacharjee<br />
J.U.Lensing<br />
J.U.Lensing, Jürgen Steger<br />
Catarina Di Fiore<br />
Jacqueline Fischer<br />
Miriam Raether<br />
Conny Rave<br />
Plakat- & Titelblattentwurf Rosa Rühling<br />
Drucksachengestaltung<br />
Fotos<br />
Darsteller<br />
Ernst Merheim<br />
Oliver Eltinger<br />
Tyson: Kai Bettermann<br />
Lindh: Andreas Furcht<br />
Dostum: Peter Princz<br />
Das Theater der Klänge ist ein Düsseldorfer Musik- und<br />
Tanztheater, welches seit 1987 pro Jahr eine neue Theaterkreation<br />
in Düsseldorf herausbringt, um anschließend<br />
mit diesen Stücken zu touren. Das frei arbeitende<br />
Ensemble, versteht sich als Künstlertheater und sucht<br />
neue kompositorische Ansätze von mehrmedialen Bühnenformen.<br />
Das Theater der Klänge Düsseldorf wird<br />
kontinuierlich durch das <strong>Kultur</strong>amt der Landeshauptstadt<br />
Düsseldorf, sowie den Ministerpräsidenten des Landes<br />
Nordrhein-Westfalen gefördert. Die Produktion „Johnnys<br />
Jihad“ wird durch das <strong>Kultur</strong>amt der Landeshauptstadt<br />
Düsseldorf und die Stiftung van Meeteren gefördert und<br />
in Zusammenarbeit mit dem FFT-Düsseldorf zur Aufführung<br />
gebracht. Dank für Hilfe geht an die Deutsche Oper<br />
am Rhein, Coolibri Düsseldorf und an zahlreiche Spender<br />
des Theaters der Klänge.<br />
T h e a t e r d e r K l ä n g e<br />
Premiere:<br />
Mittwoch, 7. Januar 2009 um 20 Uhr<br />
FFT-Kammerspiele<br />
Jahnstraße 3 – Düsseldorf<br />
Weitere Aufführungen in den FFT-Kammerspielen:<br />
Tag Zeit Ort<br />
Do, 08.1.09 20 Uhr FFT-Kammerspiele<br />
Fr, 09.1.09 20 Uhr FFT-Kammerspiele<br />
Sa, 10.1.09 20 Uhr FFT-Kammerspiele<br />
So, 11.1.09 16 Uhr FFT-Kammerspiele<br />
Vorverkauf 14 EUR / erm.7 EUR<br />
Abendkasse 17 EUR / erm. 9 EUR<br />
Ticketservice FFT: 0211-87 67 87 18<br />
weitere Gastspiele:<br />
Tag Zeit Ort<br />
Fr, 16.1.09 20 Uhr Lutherkirche Köln-Südstadt<br />
Sa, 17.1.09 20 Uhr Lutherkirche Köln-Südstadt<br />
Di, 20.1.09 18 Uhr JVA Düsseldorf (n.ö.)<br />
Do, 22.1.09 20 Uhr Katakomben Theater Essen<br />
Sa, 24.1.09 20 Uhr Steinerschule Düsseldorf<br />
So, 25.1.09 20 Uhr Steinerschule Düsseldorf<br />
Mi, 28.1.09 20 Uhr Splügen (CH)<br />
Do, 29.1.09 16 Uhr Splügen (CH)<br />
Ticketservice Theater der Klänge: ..49-211-462746<br />
Info: www.theater-der-klaenge.de<br />
mail: info@theater-der-klaenge.de<br />
A m e r i c a n T a l i b a n<br />
Johnnys Jihad<br />
T H E A T E R D E R K L Ä N G E<br />
Winkelsfelderstr. 21 | D-40477 Düsseldorf<br />
Telefon: 0211/46 27 46 | Fax: 0211/46 77 22<br />
www.theater-der-klaenge.de | info@theater-der-klaenge.de
T H E A T E R D E R K L Ä N G E<br />
Johnnys Jihad<br />
A m e r i c a n T a l i b a n<br />
Der Autor Marc Pommerening<br />
schreibt über dieses Stück:<br />
Mein Stück JOHNNYS JIHAD,<br />
ein Kammerspiel in Blankversen,<br />
widmet sich dem ideologisch<br />
aufgeladensten Begriff der westlichen<br />
Wertegemeinschaft:<br />
der Freiheit.<br />
Es erzählt, wie Einer, in den denkbar freiesten Verhältnissen aufgewachsen, vor der Freiheit flieht in die<br />
Gewissheiten des Glaubens, wie ein Zweiter, ein Verteidiger der Freiheit, Folter anordnet um sie zu schützen<br />
und ein Dritter, Verächter der Freiheit wie des Glaubens, sie beide gegeneinander ausspielt, um seine<br />
Herrschaft per Ausnahme-zustand zu begründen.„Johnnys Jihad“ beruht auf wahren Begebenheiten.<br />
Ende 2001 wurde der zwanzigjährige John Walker Lindh, amerikanischer Staatsbürger aus San Francisco,<br />
als Kämpfer auf Seiten der Taliban von seinen Landsleuten in Afghanistan festgenommen. Warum der Sohn<br />
liberaler Eltern zum Islam konvertierte und sich als Gotteskrieger ausgerechnet den ärgsten Fundamentalisten<br />
anschloß? „War gefangen in der freien Welt“, läßt Pommerening ihn erwidern, „Die Freiheit ist ein Nichts /<br />
Das mir nichts sagt.“<br />
Angesichts von Berichten, dass nun auch Deutsche in den Ausbildungscamps der Taliban und der Al Qaida<br />
entdeckt wurden, ist dies auch ein für ein deutsches Publikum hochaktueller Stoff, der 2004 vom Weimarer<br />
Kunstfest in Auftrag gegeben wurde und in einer überarbeiteten Fassung 2006 in Wien reinszeniert wurde.<br />
1998: John Lindh, ein junger US-Amerikaner, der den Glauben an die westlichen Werte verloren und neue<br />
Werte im Islam gefunden hat. John sucht den wahren Zugang zum Koran im Jemen in arabischer Sprache.<br />
2000: Nachdem er für 8 Monate zu seiner Familie in die USA zurückgekehrt war, sucht er das Abenteuer<br />
und reist über den Jemen nach Pakistan und ist Schüler in einer strengen Madrasa, einer islamischen <strong>Schule</strong>.<br />
2001: Im Frühjahr reist er weiter nach Afghanistan, um sich bei den Taliban für<br />
den bewaffneten Kampf ausbilden zu lassen. Zu Beginn der Kampfhandlungen zwischen<br />
afghanischer Nordallianz und Taliban Ende November 2001 schon gefangen<br />
genommen, überlebt er den blutigen Gefängnisaufstand von Masar i Sharif und sieht<br />
sich unversehens einem Landsmann gegenüber. Der Special-Forces-Agent Dave Tyson<br />
ist fassungslos einen „American Taliban“ als Feind vor sich zu haben und skrupelt<br />
ob für diesen noch die Menschenrechte oder schon die „Bürgerkriegslogik“ des verbündeten<br />
Nordallianz-General Dostum gelten...<br />
Ein Politkrimi, ein an Shakespeare erinnernder Text in einem packenden Kammerspiel,<br />
in dem Sprache unterstützt von indischer Percussion zur Musik wird und<br />
die Grundthemen, wie „westliche Werte“ gegen Folter, muslimischer Fanatismus<br />
gegen Machtinteressen verhandelt werden.