Schulnachrichten - Schule Nürensdorf
Schulnachrichten - Schule Nürensdorf
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02 | 2012<br />
<strong>Schulnachrichten</strong><br />
Informationen aus der <strong>Schule</strong> Nürensdorf<br />
Sportcamp<br />
im sonnigen Tessin<br />
Elternbefragung zum Hatzenbühl | Was ist Swabedoo? | Fetzige Rhythmen im Ebnet | Iglu-Hotel<br />
Mundharmonikas für den Kongo | Megastress: Abschlussarbeit! | Frühlingsferien-Programm
Diese Figuren entstanden im Kindergarten von Jrène Zwicker zum Thema «Meitli und Buebe». Wir gratulieren zu den gelungenen Arbeiten!<br />
2<br />
<strong>Schulnachrichten</strong> | 02-2012
Inhaltsverzeichnis<br />
Editorial<br />
David Steinbeck<br />
ist seit 2006 Schulleiter<br />
der <strong>Schule</strong>inheit Primar<br />
und Kindergarten in<br />
Nürensdorf.<br />
Faksimile<br />
Meitli und Buebe 2<br />
Schulsplitter<br />
Elternumfrage | Gartenprojekt | Ludothek 4/5<br />
Erlebnis Schulweg | Hotel Iglu | CooL!<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
Liebe Schülerinnen, liebe Schüler<br />
Im Schulalltag – auf dem Schulweg, im Unterricht und in Pausen – kann es<br />
zu Belastungssituationen, Konflikten und Gewalt in verschiedenster Form<br />
kommen. Ursache vieler Konflikte sind Unterschiede: unterschiedliche Wahrnehmungen,<br />
Werte und Haltungen, Reaktionsmuster und Vorgehensweisen,<br />
aber auch kulturelle und erziehungsbedingte Verschiedenheiten.<br />
Nun könnte all dies uns bestätigen, wie weit wir voneinander entfernt sind. Es<br />
zeigt uns aber auch auf, wie reich wir an Möglichkeiten sind. «Gemeinsam<br />
sind wir stark!» lautet daher das Motto unseres umfangreichen Projekts zur<br />
Friedensförderung.<br />
«Gemeinsam sind wir stark!»<br />
In dieser Nummer der <strong>Schulnachrichten</strong> erscheint der dritte Beitrag zum<br />
Götti/Gotte-System. Dieses ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für den kooperativen<br />
Umgang miteinander an unseren <strong>Schule</strong>n. Die vielseitigen Beziehungen über<br />
den Klassenverband hinaus stärken den Zusammenhalt, fördern das gegenseitige<br />
Verständnis und helfen damit, Unterschiede zu verstehen und als Bereicherung<br />
zu erleben und zu nutzen.<br />
Nachdem in diesem Schuljahr die Friedensförderung ein Schwerpunkt der<br />
Fortbildung für Lehrpersonen war, wird das erste Quartal des kommenden<br />
Schuljahres durch ein Klassen übergreifendes Konflikt-Training geprägt sein.<br />
Schülerinnen und Schüler üben dabei gemeinsam, mit Konfliktsituationen<br />
konstruktiv umzugehen. Sie erlernen Kommunikationsregeln, die Konflikte<br />
verhindern helfen, stärken ihr Selbstbewusstsein und werden sich ihrer Eigenverantwortung<br />
bewusst. Unser Projekt soll uns stark machen, um das einträchtige<br />
Zusammenleben an unserer <strong>Schule</strong> nachhaltig zu fördern.<br />
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen von Herzen friedliche Ferientage<br />
und einen guten Start ins neue Schuljahr.<br />
David Steinbeck<br />
Musik und Sport<br />
Rhythmus! | Mundharmonikas für Kongo 8/9<br />
Sportlager Hatzenbühl in Tenero 10/11<br />
Pause<br />
Schnappschuss zwischen den Lektionen 12/13<br />
Projektarbeit<br />
Abschlussprojekte der 3. Oberstufe 14/15<br />
Ferienkurse und Betreuen<br />
Kurse in den Frühlingsferien für Primarschule 16<br />
Übers Jahr – Gotti und Götti 17<br />
Läse – Luege – Lose<br />
Sommerliche Lektüretipps | Mein Favorit 18<br />
Was macht eigentlich…<br />
…die Schulbusfahrerin Rahel Rageth 19<br />
Agenda<br />
Mittagstisch | Infos | Talon Schulblatt 20<br />
Titelfoto: Centro Sportivo Tenero (Fritz Käser)<br />
Impressum<br />
«Nüeri <strong>Schulnachrichten</strong>» erscheint dreimal jährlich.<br />
Auflage: 700 | Herausgeber: <strong>Schule</strong> Nürensdorf, Postfach,<br />
8309 Nürensdorf, E-Mail: redaktion@schule-nuerensdorf.ch<br />
Internet: www.schule-nuerensdorf.ch | Verantwortlich: Karin<br />
Homberger | Layout und Redaktion: Fritz Käser | Mitarbeit: Monica<br />
Fischer, Isabelle Ruckstuhl, Jrène Zwicker, David Steinbeck<br />
Konzept: Christa Löpfe-Feldmann | Gestaltung: Goetz Desktop<br />
GmbH | Druck: Kaspar Schnelldruck<br />
02-2012 | <strong>Schulnachrichten</strong> 3
Schulsplitter<br />
Der Fragebogen wurde in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Interessegruppen erarbeitet..<br />
Zufriedenheit mit Hatzenbühl<br />
Was denken Eltern über das Hatzenbühl? Wie gross ist ihre Zufriedenheit<br />
bezüglich Bildung und Erziehung an dieser <strong>Schule</strong>? Die Oberstufe<br />
wollte es genauer wissen und fragte bei den Betroffenen nach.<br />
Im April 2012 erhielten 171 Elternpaare<br />
einen Fragebogen. Die Teilnahme<br />
an der Befragung war freiwillig<br />
und geschah anonym. 125 Bögen<br />
(73%) wurden retourniert. 93% der<br />
antwortenden Eltern vermerken, dass<br />
sie im Allgemeinen mit der Oberstufe<br />
zufrieden oder sehr zufrieden sind.<br />
Tagesstrukturen und kürzere Mittagszeit?<br />
Punkto Anpassung der Tagesstrukturen<br />
gehen die Antworten auseinander. Nur<br />
rund die Hälfte der Eltern wünscht ein<br />
erweitertes Angebot. Für die andere<br />
Zitat<br />
Ein Kind ist ein<br />
Buch, aus dem<br />
wir lesen und in<br />
das wir schreiben<br />
sollen.<br />
Peter Rosegger<br />
Hälfte gilt: So wie es ist, passt es. Verkürzte<br />
Mittagszeit und Betreuung über<br />
Mittag ist kein Mehrheitsbedürfnis.<br />
Hausaufgaben – kein Krampf für Kinder<br />
Und wie ist es um das ewige Thema<br />
Aufgaben bestellt? Ein Grossteil der<br />
Eltern sagt, dass die zeitliche Belastung<br />
für Hausaufgaben und Schularbeiten<br />
in Ordnung sei und dass ihre Töchter<br />
und Söhne von den «Ufzgi» inhaltlich<br />
nicht überfordert würden.<br />
Grosse Befriedigung über Resultate<br />
Die Lehrerschaft und die Schulleitung<br />
sind sehr zufrieden mit dem Resultat<br />
der Befragung. Einzelne Hinweise auf<br />
Verbesserung werden ernst genommen<br />
und ihre Umsetzung wird geprüft.<br />
Denn das Ergebnis einer nächsten Elternbefragung<br />
soll mindestens gleich<br />
erfreulich ausfallen wie diesmal.<br />
Felix Pfister, Schulleiter<br />
Die Sache mit der Eule<br />
Wenn sie auftaucht, finden sich<br />
mehr Informationen zum Thema<br />
auf der Homepage der <strong>Schule</strong>:<br />
www.schule-nuerensdorf.ch<br />
Neues Fahr-Feeling für Kinder<br />
Gerade rechtzeitig für die warme Sommerzeit hat die Ludothek coole<br />
Fahrzeuge eingekauft, die bei den Kindern auf Begeisterung stossen.<br />
Mit Balance-Bike üben Kinder Koordination<br />
und Gleichgewicht<br />
und lernen den Einstieg ins Einradfahren.<br />
Inline-Rollen und Rücktrittbremse<br />
sorgen für Sicherheit. – Der neue<br />
Gokart Buddy lädt ein, Rennen mit<br />
Freunden zu veranstalten. – Der grosse<br />
Renner ist der Kidsglider. Dieser neuer<br />
Racer bietet sich für die Kleineren an.<br />
Mit ihm gehts rassig um die Kurven.<br />
Sollte es einmal regnen, hat das Team<br />
mit neuen tiptoi-Büchern vorgesorgt.<br />
Kommen Sie mit Ihrem Kind vorbei!<br />
Ludothek Nürensdorf<br />
Der tief liegende Racer wird seinem Namen gerecht. Der Kidsglider (rechts) verspricht viel Spass.<br />
4<br />
<strong>Schulnachrichten</strong> | 02-2012
Schulsplitter<br />
5 Fragen an…<br />
…die Schulzahnpflege-Instruktorin<br />
Beatrice<br />
Locher ist<br />
seit neun<br />
Jahren für<br />
Nürensdorf<br />
tätig.<br />
Die Radieschen entwickeln sich prächtig..<br />
Das Weidenhaus ist ein Platz zum Geniessen.<br />
Begeisterung im Kinder-Garten<br />
Im Kindergarten Hauswiesen entsteht ein kleiner Garten mit selbstgezogenem<br />
Gemüse und einem gemeinsam erbauten Weidenhaus.<br />
Es ist nach den Frühlingsferien: Die<br />
Kinder bearbeiten eifrig die Beete<br />
mit Schaufeln und Hacken, lockern die<br />
Erde und entfernen Unkraut. Dabei<br />
entdecken sie Regenwürmer und allerlei<br />
Krabbeltiere, die nach anfänglichem<br />
Misstrauen schliesslich als nützliche<br />
Gartenbewohner akzeptiert werden.<br />
Rhabarber, Beeren und Kräuter<br />
Sorgfältig werden nun die Samen in<br />
die Erde gelegt und dann gegossen.<br />
Die Kinder sind stolz: «Hüt hämmer<br />
aber richtig gschaffet!» verkünden sie.<br />
Wir pflanzen Radieschen, Karotten,<br />
Zuckererbsen, Mais, Kürbis, Gurken,<br />
Kapuzinerkresse usw. Wir setzen Tomatenstauden,<br />
Rhabarber, Erdbeeren,<br />
verschiedene Beerensträucher und legen<br />
einen Kräutergarten an.<br />
«Lueg emal, wie das wachst!»<br />
Später können wir mit unseren eigenen<br />
Kräutern Suppe und Tee kochen. Die<br />
Kinder sind begeistert vom Garten-<br />
Projekt. Sie beobachten, wie nach einigen<br />
Tagen aus den Samen das erste<br />
Grün spriesst. Sie sehen nach, ob die<br />
Karotten schon gewachsen und wie<br />
hoch Erbsen und Mais schon geworden<br />
sind. Mit kleinen Giesskannen wird<br />
eifrig gegossen. Freche Schnecken, die<br />
sich ins Beet wagen, werden behutsam<br />
entfernt, «ausgeschimpft» und auf der<br />
anderen Seite des Zaunes wieder freigelassen.<br />
Bald trägt unsere Arbeit Früchte,<br />
das heisst, Gemüse: Zum Znüni gibt<br />
es frisch geerntete Radieschen.<br />
Vandalen zerstören die Gartenträume<br />
Leider hat jemand in unserem Garten<br />
gewütet. So wurde unser Weidenhaus<br />
zerstört und die liebevoll bemalten Beschriftungen<br />
aus den Beeten gerissen<br />
und zerbrochen. Die Kinder (und wir)<br />
sind empört und traurig. Nachdem wir<br />
nun alles wieder aufgebaut haben, hoffen<br />
wir, dass unser Garten in Zukunft<br />
ungestört wachsen und gedeihen kann.<br />
Irene Gehring<br />
Was alles umfasst Ihr Job?<br />
Ich lehre die Kinder richtig Zähne<br />
zu putzen, zur Stärkung des Zahnschmelzes<br />
der zweiten Zähne mit<br />
Zahngelée. Die Wissensvermittlung<br />
über Zähne und Körper bestimmt<br />
den grösseren Teil des Unterrichts.<br />
Jede Klasse besuche ich 2-3 Mal pro<br />
Schuljahr. Dies ist ja auch ein Teil<br />
des Bildungsauftrages der <strong>Schule</strong>.<br />
Was gefällt Ihnen an Ihrer Arbeit?<br />
Ich schätze den Kontakt zu den<br />
Schülern, den Lehrpersonen und<br />
ihrem Umfeld. Ich mag die Herausforderung,<br />
ein Thema altersgerecht<br />
zu vermitteln, damit die Kinder es<br />
verstehen, z.B. mit Geschichten,<br />
Spielen und Experimenten.<br />
Wie reagieren die Kinder auf die Informationen,<br />
die Sie ihnen vermitteln?<br />
Wenn sie sich an meine Lektionen<br />
erinnern, kann ich davon ausgehen,<br />
dass sie den Inhalt verstanden haben.<br />
Stellen sie Fragen, setzen sie<br />
sich mit der Thematik auseinander.<br />
Dadurch sieht jede Lektion anders<br />
aus. Dies ist immer spannend.<br />
Hat sich in den letzten Jahren etwas<br />
grundsätzlich geändert?<br />
Es wird weniger auf gesunde Znünis<br />
geachtet. Süssgetränke werden<br />
dauernd getrunken, Milchzähne<br />
sind häufiger von Karies befallen.<br />
Wie fühlen Sie sich, wenn Sie selber<br />
einen Zahnarzt-Termin haben?<br />
Als Kind hatte ich ein mulmiges<br />
Gefühl in der Magengegend. Ich<br />
hatte immer ein Taschentuch mit<br />
einem Knoten in der Hand. Dies<br />
gab mir Sicherheit. Mittlerweile<br />
gehe ich gerne.<br />
Beatrice Locher<br />
02-2012 | <strong>Schulnachrichten</strong> 5
Schulsplitter<br />
Eigenes Schneehotel in Valbella<br />
Die 5./6. Primarklasse vom Ebnet baut sich eine spezielle Unterkunft<br />
Ein Klassenlager im Schnee? Natürlich,<br />
das wollen wir uns nicht entgehen<br />
lassen! Nebst vielen anderen Höhepunkten<br />
in dieser Woche in Valbella<br />
hat uns ein Tag besonders gefordert:<br />
Trotz professioneller Unterstützung eines<br />
Kenners haben wir ganz schön dafür<br />
geschwitzt, um unsere eigenen Iglus<br />
zu bauen. Natürlich mit der Aussicht,<br />
auch die Nacht darin zu verbringen.<br />
Präzise Arbeit ist gefordert<br />
Ob beim Bauen des Podests, dem Zusägen<br />
der Schneeklötze<br />
oder dem Zusammensetzen<br />
der Klötze zur<br />
typischen Igluform<br />
– überall kommt es<br />
auf den Zentimeter<br />
an. Dann, nach einem<br />
Tag schaufeln, messen,<br />
festklopfen und<br />
noch mehr schaufeln<br />
haben wir es aber endlich<br />
geschafft: Zwei<br />
Iglus und ein Quinzee<br />
Schulweg als Erlebnisparcours<br />
Kindergärtler entdecken auf ihrem Weg jeden Morgen neue Schätze.<br />
Lassen wir sie doch ihre täglichen Entdeckungsreisen unternehmen!<br />
Acht Uhr morgens – ein Kind mit<br />
orangem Leuchtbändel macht sich<br />
auf den Schulweg. Es hüpft lachend ein<br />
paar Meter weit. Dort steht schon ein<br />
Gschpänli – und gemeinsam geht es los.<br />
Edelsteine und Gschpänli<br />
Auf dem Weg gibt es allerlei zu entdecken.<br />
Da glitzert doch etwas im Gras:<br />
Tautropfen! Die glänzen wie die Edelsteine<br />
aus der Geschichte, welche die<br />
Kindergärtnerin gestern erzählt hat.<br />
Und schon kommt ein weiteres Kind<br />
dazu, das man jeden Morgen trifft. Es<br />
geht lebhaft und fröhlich weiter.<br />
Lose, luege, laufe…<br />
Aber nur bis zum Fussgängerstreifen,<br />
dort verstummt das Gespräch. Vom<br />
Schulpolizisten wissen alle, dass sie<br />
sich jetzt konzentrieren müssen: Warten,<br />
hören, gut schauen und dann – erst<br />
dann – über die Strasse gehen. Gut,<br />
dass sie das schon in den Sommerferien<br />
mit Mami und Papi geübt haben!<br />
Auf der anderen Strassenseite angekommen,<br />
winkt ein weiteres Kindergartenkind,<br />
und so geht es jetzt zu viert<br />
weiter. Und es entbrennt eine lebhafte<br />
Diskussion über Fussballregeln, Tore<br />
und Fussballspieler.<br />
(Igluform, bei dem ein Schneehaufen<br />
ausgehöhlt wird) laden zu einer (nicht<br />
ganz frostsicheren) Übernachtung ein.<br />
5./6. Klasse Schulhaus Ebnet<br />
Trotz kühler Temperaturen geraten die Baumeister ins Schwitzen.<br />
Stop – Schnecke in Sicht!<br />
Halt! Stehenbleiben! Da kriecht eine<br />
Schnecke am Wegrand. Wie heisst<br />
nochmal das Teil, auf dem das Schneckenhaus<br />
sitzt? Ah ja, Fuss. Und wo sind<br />
die Augen? Die kann man besser sehen,<br />
wenn man die Schnecke auf die Hand<br />
nimmt. Die Kinder einigen sich darauf,<br />
sie abwechslungsweise zu tragen.<br />
Erlebnisse im Überfluss<br />
Singend kommen die vier im Kindergarten<br />
an, nach einem Schulweg voller<br />
spannender Erlebnisse, wichtiger Gespräche<br />
und viel Gelächter.<br />
Ihr Kind dankt es Ihnen, wenn es das<br />
erleben darf und nicht mit dem Auto an<br />
seinen Gschpänli vorbeifahren muss,<br />
die gerade begeistert die Schnecke in<br />
den Kindergarten tragen.<br />
Sandra Walzer<br />
6<br />
<strong>Schulnachrichten</strong> | 02-2012
Die kleinen Leute von Swabedoo<br />
Schulsplitter<br />
Konzert mit Profis<br />
SchülerIinnen der JMSW spielen<br />
gemeinsam mit Berufsmusikern<br />
Märcheneinfluss im Kindergarten-Alltag<br />
«Für uns Kindergärtnerinnen war es<br />
spannend, was für einen positiven Einfluss<br />
dieses Märchen auf den Umgang<br />
miteinander bei den Kindern auslös-<br />
Die Truppe vom Waldkindergarten zeigt ihre schauspielerischen und musikalischen Fähigkeiten.<br />
Im Märchenland Swabedoo ist nichts te», lachen die Kindergärtnerinnen.<br />
natürlicher, als einander Zuneigung «Auch wir bekamen immer mal wieder<br />
zu zeigen. Bei jeder Begegnung schenken<br />
sich die Leute warme, weiche Pelz-<br />
Heike Niemand<br />
ein Pelzchen geschenkt – einfach so.»<br />
chen. «Ich ha di gärn», heisst das.<br />
Wohlfühl-Erfahrung<br />
Kaum hat man so ein Pelzchen bekommen,<br />
breitet sich eine wohlige Wärme<br />
im ganzen Körper aus. Und man verspürt<br />
das Bedürfnis, dem anderen auch<br />
so ein warmes, weiches Pelzchen zu<br />
schenken.<br />
CooL!<br />
Das Orchester unter der Leitung von<br />
Christoph Reimann begleitete unter<br />
anderem auch zwei Jugendliche aus<br />
den Mitgliedgemeinden Nürensdorf<br />
und Brütten. Die Querflötenschülerin<br />
Michelle Dörig spielte ein Andante<br />
von Mozart. Der Preisträger zahlreicher<br />
Wettbewerbe, Severin Hosang, führte<br />
das hochvirtuose Concerto in g-moll<br />
«La Notte» von Antonio Vivaldi auf.<br />
Gewinnerin im Jugendmusik-Wettbewerb<br />
Im Finale des Schweizerischen Jugendmusik-Wettbewerbes<br />
gewann Andrea<br />
Vogler als jüngste Finalistin der Kategorie<br />
II den 2. Preis. Herzliche Gratulation<br />
an die Musikantin!<br />
Jugendmusikschule Winterthur<br />
Böser Kobold stiftet Unfrieden<br />
Doch das Glück der kleinen Leute ist<br />
bedroht. Ein eifersüchtiger Kobold sät<br />
Misstrauen unter die Swabedoodaner.<br />
Kälte senkt sich über das kleine Dorf.<br />
Werden die Bewohner es schaffen,<br />
Neid und Zwietracht zu verdrängen?<br />
Natürlich gibt es ein Happy End und<br />
viele stolze Eltern belohnen die tolle<br />
Leistung ihrer Kinder mit einem entsprechend<br />
riesigen Applaus.<br />
Wenn es ums Grümpi geht, sind sich alle<br />
Kinder einig: «Das Grümpi isch uuuh<br />
kuul!» Selbst Kinder, die sonst nicht viel<br />
mit Fussball anfangen können, werden<br />
fürs Grümpi zu richtigen Fussballfans.<br />
Begeistert werden Gruppen gebildet,<br />
TrainerInnen gesucht, Gruppennamen<br />
erfunden, T-Shirts bemalt oder bedruckt<br />
und natürlich wird viel trainiert.<br />
Auch die Mädchen aus der 1. und 2.<br />
Klasse Sunnerai sind voll im Grümpi-<br />
Fieber. Mit zwei Papis als Unterstützung<br />
üben sie Passen und Dribbeln,<br />
Tore schiessen und Bälle abwehren. Wer<br />
weiss, vielleicht reicht es ins Final? Ich<br />
drücke allen GrümpispielerInnen die<br />
Daumen und wünsche euch viel Spass!<br />
Isabelle Ruckstuhl<br />
02-2012 | <strong>Schulnachrichten</strong> 7
Hey, das isch Rhythmus – dä wo immer mit muss!<br />
Mit Röhren, Stäben, selber gebauten Cajons, Klanghölzern, Händen, Füssen und Körper erfahren die Viertund<br />
Sechstklässler im Sunnerai den Rhythmus. In Workshops kreieren sie ihre eigenen Stücke.<br />
Auf dieser Seite berichten die<br />
Kinder, was ihnen spontan zum<br />
Projekt einfällt.<br />
Julien: Die Vorbereitungen für die Aufführung<br />
waren lange, zeitaufwändig<br />
und stressig. Es gab viel Streit und Meinungsverschiedenheiten.<br />
Aber es hat<br />
sich gelohnt. Wir fanden den gleichen<br />
Takt.<br />
Jillayne: Das Joggen braucht auch einen<br />
Rhythmus, ohne Rhythmus würde<br />
man weniger lang laufen können und<br />
wäre schneller erschöpft.<br />
Lucas: Das Leben ist ein Theater. Wenn<br />
der Vorhang aufgeht, dann zeigt man<br />
der Welt seinen Rhythmus. Doch irgendwann<br />
schliesst sich der Vorhang,<br />
aber der Rhythmus lebt weiter.<br />
Kevin: Auch das Jahr hat einen Rhythmus:<br />
Frühling, Sommer, Herbst und<br />
Winter.<br />
Michelle: Für mich ist das Jonglieren ein<br />
Rhythmus. Wenn man unregelmässig<br />
jongliert, fallen die Bälle herunter.<br />
Nina: Ich gehe oft mit dem Pferd ausreiten.<br />
Wenn es galoppiert, höre ich dem<br />
Rhythmus zu und entspanne mich.<br />
Désirée: Der Herzschlag ist ein Rhythmus.<br />
Beim Rennen schlägt das Herz<br />
schneller, als wenn man schläft. Das<br />
Herz pumpt Sauerstoff in die Muskeln.<br />
Je schneller man etwas macht, desto<br />
mehr Sauerstoff brauchen die Muskeln.<br />
Shania: Ich mag das Tanzen, weil man<br />
sich zur Musik und zum Rhythmus bewegen<br />
kann.<br />
Grosseinsatz der Klassen: Mit grossen und kleinen Röhren, mit Stimme und Bewegung am Werk.<br />
Rhythmen, schneller als das Auge blicken kann? Leider kann das Bild noch keinen Ton mitliefern.<br />
Dario: Der Mensch braucht einen Tagesablauf<br />
und muss ihn einhalten, sonst<br />
würden wir nur aufräumen, wenn wir<br />
gerade Lust dazu hätten. Dadurch würde<br />
ein riesiges Puff entstehen.<br />
Yannick: Ein Tag ist wie ein Rhythmus.<br />
Es gibt den Morgen, den Mittag, den<br />
Nachmittag, den Abend und die Nacht.<br />
David: Wenn ein Mensch taktlos ist,<br />
dann sagt er einfach ohne zu denken jemandem<br />
etwas, was ihm nicht passt. Jemand<br />
der taktlos ist, der ist meist auch<br />
launisch.<br />
Louis: Ich liebe Eishockey. Ich finde,<br />
beim Eishockey hat es auch einen<br />
Rhythmus. Beim Abstoss entsteht immer<br />
ein merkwürdiges Geräusch.<br />
Laura: Das Klatschen hat für mich einen<br />
besonderen Rhythmus. Man kann<br />
so viele verschiedene Rhythmen schlagen.<br />
Das macht richtig Spass.<br />
Isabel: Wenn man einen Song mit<br />
Schlagzeug und Gitarre nicht zusammen<br />
spielt, dann ist es für mich kein<br />
Rhythmus. Nur wenn man synchron<br />
spielt, hat es einen Rhythmus.<br />
4./6. Klassen Sunnerai<br />
8<br />
<strong>Schulnachrichten</strong> | 02-2012
Fotobekanntschaften<br />
Die Kinder der 3. Klasse kennen ihre<br />
Partnerklasse von Fotos und Videoaufnahmen.<br />
Sie staunen, wie gut die kongolesischen<br />
Kinder singen und tanzen<br />
können. Doch es fällt ihnen auch auf,<br />
wie dürftig und einfach ihre <strong>Schule</strong><br />
ist. Als Jolanda Knecht zusammen mit<br />
der Lehrerin Leonie Keller vorschlägt,<br />
der Partnerklasse Mundharmonikas zu<br />
schenken, sind alle Kinder begeistert.<br />
Sie selber haben nämlich in der 2. Klasse<br />
fleissig damit musiziert.<br />
Die Verkaufstruppe bedient ihren Schulleiter, der sich vor dem Volg sein Mittagessen besorgt.<br />
Mundharmonikas für den Kongo<br />
Die 3. Primarklasse vom Schulhaus Ebnet unterstützt ihre afrikanische<br />
Partnerklasse mit einer eigens dafür gestarteten Spendenaktion.<br />
Am liebsten würden die Drittklässler<br />
in den Kongo reisen, um die<br />
Kinder kennen zu lernen, für die sie engagiert<br />
Spenden für Mundharmonikas<br />
gesammelt haben. Nur ist Afrika leider<br />
etwas gar weit weg für einen Ausflug.<br />
Selbstgemachtes zum Verkauf<br />
«Möchten Sie ein Stück Kuchen für einen<br />
guten Zweck kaufen?» So werden<br />
Passanten vor dem Volg Nürensdorf<br />
und der Migros Bassersdorf an einem<br />
sonnigen Märzmorgen angesprochen.<br />
Die Kinder sammeln mit selbst gebackenen<br />
Kuchen und liebevoll gebastelten<br />
Osterkärtchen Geld – Geld für<br />
Mundharmonikas, für Ihre Partnerklasse<br />
in Kinshasa im Kongo.<br />
Engagierte Kinder und Vermittlerin<br />
Die Idee dazu kommt von Jolanda<br />
Knecht aus Wetzikon. Sie reist seit<br />
Jahren regelmässig in den Kongo und<br />
steht in engem Kontakt mit der <strong>Schule</strong><br />
in Kinshasa. Mit CongoSolidar hat sie<br />
2011 einen Verein zur Entwicklungs-<br />
Zusammenarbeit zwischen der Schweiz<br />
und dem Kongo ins Leben gerufen.<br />
Spendenfreudige Bevölkerung<br />
Der Verkauf läuft, die Solidarität der<br />
Nürensdorfer und Bassersdorfer ist<br />
gross. Am Ende der Aktion hat die ganze<br />
Klasse mit vereinten Kräften 1594<br />
Franken gesammelt. Dass die Klasse damit<br />
Frau Knecht 72 Mundharmonikas<br />
im Gepäck auf die Reise in den Kongo<br />
mitgeben kann, erfüllt sie mit Stolz. Der<br />
verbleibende Teil der Spenden wird für<br />
Schulmaterial sowie eine Schaukel auf<br />
dem Schulhof eingesetzt werden.<br />
Dank für die Unterstützung<br />
An dieser Stelle möchten wir nochmals<br />
allen herzlich danken, die unsere Aktion<br />
mit einer Spende unterstützt haben:<br />
«To-tondi bino mingi – Vielen Dank!»<br />
Leonie Keller<br />
Mit Ideen und Begeisterung<br />
Die Motivation der PrimarschülerInnen<br />
ist riesig. Bereits Tage vor dem geplanten<br />
Kuchenverkauf sind die Kinder<br />
in ihrer Freizeit mit guten Ideen und<br />
viel Begeisterung losgezogen, um für<br />
die gleichaltrigen Kinder im Kongo<br />
Spenden zu sammeln.<br />
Klare Botschaft: willige Spender gesucht,…<br />
… für schmackhafte, selbst gemachte Produkte.<br />
02-2012 | <strong>Schulnachrichten</strong> 9
Noch ist es ruhig auf dem See – die Teilnehmer bereiten ihre Boote vor.<br />
Tenero? – Tenero… – Tenero!<br />
Die Organisation ist aufwändig, aber nach der Diskussion im Lehrerteam<br />
fällt der Entscheid für dieses Schullager im Tessin immer klar aus.<br />
Das Segel wird langsam unruhig»,<br />
denke ich. Das Boot wird immer<br />
schneller. Der Wind drückt das Segel<br />
in Richtung Wasser, es neigt sich und<br />
fängt an zu kippen. Schnell probiere ich<br />
das bevorstehende Unglück zu vermeiden.<br />
Doch alle meine Versuche scheitern,<br />
und schon liege ich im eisig kalten<br />
Wasser.<br />
Meine ersten Gedanken sind: «Was<br />
soll ich tun? Wird der Kahn untergehen?»<br />
Doch problemlos schwimme<br />
ich ums Boot herum, ziehe am Schwert<br />
und versuche den Kahn zu drehen. Einen<br />
Augenblick später liegt das Boot<br />
wieder richtig im Wasser. Zum Glück<br />
war dies nur eine Kenter-Übung, die<br />
ich erfolgreich gemeistert habe. Endlich<br />
kann ich segeln!<br />
Yanis Kerschdorfer A2b<br />
Bogen bereit? Pfeil einnocken!<br />
Sechs Pfeile – Feuer frei!» Mit<br />
einem leichten Zischen fliegt der Pfeil<br />
auf die Zielscheibe zu. Ich muss feststellen,<br />
das Bogenschiessen ist nicht<br />
so einfach wie es aussieht. Wer gedacht<br />
10 <strong>Schulnachrichten</strong> | 02-2012<br />
hat, er schiesst beim ersten Mal wie Robin<br />
Hood, der hat sich getäuscht. Aber<br />
Spass macht es allemal. Es ist einfach<br />
ein geniales Gefühl, den Bogen in den<br />
Händen zu spüren.<br />
Es gibt einem das Gefühl von Freiheit,<br />
aber auch ein bisschen von Macht,<br />
denn man darf nie vergessen: Pfeil und<br />
Bogen sind eine tödliche Waffe.<br />
Gloria, Nicole A2a<br />
Unsere Trampolin-Leiterin sagt:<br />
«Ich zähle von drei zurück, und<br />
dann springst du.» Ich bin sehr nervös.<br />
Nun ist es soweit. Ich muss springen,<br />
es gibt kein zurück mehr. Diana zählt<br />
bereits. Nach dem langen Üben in den<br />
letzten Tagen muss ich mich nun voll<br />
konzentrieren. Schon sagt sie «Eins…<br />
Null!» Ich springe hoch in die Luft und<br />
ziehe zurück. Dieses Gefühl, sich in der<br />
Luft zu drehen und den Boden unter<br />
den Füssen wörtlich nicht mehr zu fühlen<br />
ist atemberaubend. – Geschafft! Ich<br />
habe einen Backflip hingekriegt.<br />
Robin, Pascal A2b<br />
Bogenschützin in voller Konzentration: Vielleicht ein weiblicher Robin Hood?
Die Mountainbike-Gruppe geniesst die herrliche Aussicht auf den Lago Maggiore.<br />
U E<br />
nsicher wagen wir uns mit dem s ist wackelig im Kajak. Bei den ersten<br />
Versuchen zu paddeln, kippelt<br />
Mountainbike auf den ersten Singletrail.<br />
Er führt über grosse Steine auf das Boot bedrohlich hin und her. Üben,<br />
einen schmalen Weg. Ich sitze mit voller<br />
Konzentration im Sattel und warte,<br />
üben…, bald fühlen wir uns sicherer.<br />
bis ich drankomme. Ich atme noch einmal<br />
tief ein – und los gehts!<br />
Mit zwei Fingern an den Bremsen<br />
schlängle ich mich die Strecke hinunter.<br />
Ich bin zwar nicht allzu schnell, trotzdem<br />
pocht mein Herz, als wäre ich auf<br />
der Bluefire. Unten angekommen merke<br />
ich, wie Schweissperlen auf meiner<br />
Stirn stehen.<br />
Danach machen wir nochmals die<br />
gleiche anspruchsvolle Strecke, um sie<br />
noch besser zu beherrschen und für<br />
anderes schweres Gelände zu üben.<br />
«Endlich hab ich es geschafft», denke<br />
ich nach einigen Versuchen, denn ich<br />
mache keine Fehler mehr.<br />
Julien, Tobias A2b<br />
Der Lago Maggiore ist kühl aber sehr<br />
angenehm, denn die Sonne brennt bereits<br />
am Morgen heiss auf uns herunter.<br />
Wir paddeln um die Wette, doch da kippe<br />
ich mit meinem Boot plötzlich.<br />
Hilfe! Ich kriege Panik, doch der Leiter<br />
hat uns auf diesen Fall vorbereitet: zuerst<br />
Spritzdecke wegziehen, dann Vorwärtsrolle<br />
machen… – Puh, endlich<br />
bin ich wieder an der Luft!<br />
Jetzt brauche ich noch einige Minuten,<br />
bis ich mich von den Schrecksekunden<br />
erholt habe und mein wild schlagendes<br />
Herz sich beruhigt hat.<br />
Jacqueline, Svenja A2a<br />
Etwa 170 Schülerinnen und Schüler strömen in Tenero aus dem Zug und marschieren ins cst.<br />
Aufstieg zur Verzasca-Staumauer: heiss<br />
Sportlager Tenero der Oberstufe<br />
Die polysportive Woche im Centro Sportivo von<br />
Tenero (cst) ist ein Schulanlass, an dem alle<br />
Jugendlichen vom Hatzenbühl einmal in ihrer<br />
Oberstufenzeit teilnehmen können.<br />
Eine breite Auswahl von Sportkursen steht<br />
zu Beginn auf dem Anmeldeformular. Daraus<br />
wählen die SchülerInnen sechs Favoriten (1. bis<br />
6. Wahl) aus. Die Hauptleitung hat danach rund<br />
170 Jugendliche in zwei Kurse ihrer Wahl eingeteilt.<br />
Eine Auswahl der Kurse dieses Jahres:<br />
Badminton, Beach-Volleyball, Sportklettern, Le<br />
Parkour, kreatives Gestalten (Glasmosaik), Tanz,<br />
Tennis, Wassersport, Windsurfen.<br />
An einem Halbtag fand eine Wanderung zur<br />
Staumauer im Verzascatal statt.<br />
02-2012 | <strong>Schulnachrichten</strong><br />
11
Pause<br />
Der prächtig blaue Himmel trägt sicher seinen Teil<br />
dazu bei, dass die Pausenstimmung der Kinder im<br />
Sunnerai so sonnig ist. Die strahlenden Gesichter<br />
der Gruppe zeigen auf unmissverständliche Weise:<br />
«Öis isch wohl, mir findets lässig. Es isch en perfekte<br />
Tag – nur leider isch Pause sooo churz!»<br />
12<br />
<strong>Schulnachrichten</strong> | 02-2012
Pause<br />
02-2012 | <strong>Schulnachrichten</strong><br />
13
«Nehmt die Arbeit ernst und teilt sie gut ein!»<br />
Das sagt Cyrill Hamm über die Projektarbeit. Er und zwei weiter Jugendliche aus der 3. Klasse berichten<br />
stellvertretend für alle, wie sie die Arbeit empfunden und die Durchführung erlebt haben.<br />
schend auftauchende Probleme praktische<br />
Lösungen finden. Diesen Teil hätte<br />
ich lieber ganz weggelassen.<br />
Mit dem Resultat bin ich sehr zufrieden,<br />
da alles gut passt und ich mit<br />
dem Brustpanzer recht beweglich bin.<br />
Handwerklich machte ich viele positive<br />
Erfahrungen.<br />
Die Planung hat mir bei der Arbeit sehr<br />
geholfen, da ich dadurch einen besseren<br />
Überblick hatte. Ich bin zufrieden mit<br />
meinem Arbeitsprozess, da ich mich<br />
immer an die vorgegebenen Termine<br />
gehalten habe. Nützlich fand ich, dass<br />
wir die Arbeitsjournale führen mussten,<br />
denn so sah ich genau, was schon<br />
erledigt war und wie viel Zeit ich dafür<br />
investiert hatte.<br />
Mein Endprodukt finde ich recht gut<br />
gelungen. Ich habe es mir ungefähr so<br />
vorgestellt. Für eine professionellere<br />
Choreografie hätte ich viel mehr Zeit<br />
gebraucht.<br />
Mir hat sehr gefallen, dass wir bei der<br />
Themenwahl so frei waren. Ich finde es<br />
sinnvoll, eine Abschlussarbeit zu ma-<br />
Jessica (links) beim Proben für ihre Choreografie zusammen mit einer der Drittklässlerinnen.<br />
Ich wusste gleich, dass ich etwas mit chen. Man lernt selbständig zu planen<br />
Tanzen machen wollte. Zuerst dachte<br />
ich an einen Film übers Tanzen. Aber zu halten, alles genau zu dokumentie-<br />
und zu organisieren, sich an die Zeiten<br />
ich habe mir zu wenig Gedanken dazu ren, lieber zu viel arbeiten, als zu wenig…<br />
So kann man am Schluss Stress<br />
gemacht und entschied mich dann für<br />
eine eigene Choreografie.<br />
vermeiden und wird rechtzeitig fertig.<br />
Jessica Brändle<br />
Planungshilfe und Arbeitsjournal<br />
Seit meiner Kindheit interessiere ich<br />
mich für das Leben im Mittelalter.<br />
Als Abschlussarbeit wollte ich nun einen<br />
Brustpanzer in meiner Grösse bauen,<br />
um Schaukämpfe mit einem guten<br />
Freund auszutragen.<br />
Literatur durchforsten und loslegen?<br />
Ich stöberte in meiner Literatur und es<br />
war mir bald klar, wie das Objekt aussehen<br />
sollte. Die obligatorische Planung<br />
hat mich eher zurückgehalten, ich wollte<br />
sofort loslegen! Der Arbeitsprozess<br />
lief sehr gut, da ich mir die Arbeitszeit<br />
gut eingeteilt hatte. Das Führen des Arbeitsjournals<br />
war für mich eher nervig.<br />
Ich wollte handwerkern und für überra-<br />
Stolpersteine in der Praxis<br />
Schwierig waren das Zuschneiden und<br />
das Treiben der dicken Eisenblechteile.<br />
Dann die Rückenplatte: Sie liess sich<br />
nach dem Treiben nicht mehr biegen,<br />
auch nicht im glühenden Zustand!<br />
Hilfe bekam ich von Herrn Baumgartner,<br />
der mir erlaubte, die Teile in seiner<br />
Spenglerei zu treiben.<br />
Das nächste Mal würde ich nur die<br />
Rückenplatte anders machen, da diese<br />
falsch sitzt. – Ich finde die Abschlussarbeit<br />
sehr sinnvoll. Mein Tipp an die<br />
Zweitklässler: Nehmt sie ernst und teilt<br />
eure Arbeit gut ein!<br />
Cyrill Hamm<br />
Cyrill bearbeitet ein Stück seines Brustpanzers.<br />
14<br />
<strong>Schulnachrichten</strong> | 02-2012
Vanessa: Meine Kunst für Kinder<br />
Textarbeit am Computer…<br />
Denis: Mein Modelltraumhaus<br />
Edler Unihockey-Schläger… Wo gewerkelt wird, da fliegen Funken…<br />
Fashion & Beauty<br />
Gabriel von Allmen mit seiner Grossmutter<br />
Im Hinterkopf hatte ich bereits die<br />
Idee: Ein Buch über den 2 Weltkrieg<br />
zu schreiben, so wie ihn meine Grossmutter<br />
und mein Grossonkel damals<br />
erlebt haben.<br />
Vor dem Start des Projektes musste ich<br />
meine ganze Arbeit planen. Diese Planung<br />
hat mir gezeigt, was ich noch alles<br />
zu erledigen hatte. Für mich war es<br />
wichtig, dass ich zehn Tage vor Abgabetermin<br />
fertig war, so dass ich das Buch<br />
noch zum Binden schicken konnte.<br />
Unterstützung aus dem Umfeld<br />
Eine sehr positive Erfahrung war, dass<br />
sich alle, die mir halfen, sehr um mich<br />
bemüht haben. Ich hatte nie Angst,<br />
nicht weiter zu kommen. Ich habe<br />
gelernt, dass ich meine Arbeiten so<br />
schnell wie möglich fertigstellen muss,<br />
weil ich sonst in einen Stress kommen<br />
würde. Unterstützt wurde ich während<br />
der ganzen Zeit von meiner Mutter und<br />
meinem Onkel, die mir beim Gestalten<br />
der Texte halfen.<br />
Positiver Gesamteindruck<br />
Mit dem Endprodukt bin ich sehr zufrieden.<br />
Ich habe etwas geschaffen, das<br />
die halbe Familie lesen will, und das ich<br />
für mein ganzes Leben brauchen kann.<br />
Die Abschlussarbeit am Ende der 3. Sek<br />
erachte ich als sehr sinnvoll, weil jeder<br />
zeigen kann, was er in seiner Schulzeit<br />
gelernt hat.<br />
Gabriel von Allmen<br />
Projektarbeit in der 3. Sek<br />
Zum Abschluss der Schulzeit führen alle Drittklässer<br />
ein persönliches Projekt durch, welches<br />
sie selbständig planen und im Rahmen einer<br />
öffentlichen Vernissage präsentieren.<br />
Gut 30 Stunden Arbeit leisten sie in der <strong>Schule</strong>,<br />
etwa gleich viel nochmals zu Hause. Sie planen<br />
den Arbeitsverlauf, reflektieren und beurteilen<br />
ihren Lern- und Arbeitsprozess laufend.<br />
Das Projekt hat zum Ziel, etwas zu erfahren, zu<br />
erleben, zu untersuchen, zu entwickeln oder<br />
zu erschaffen und lässt eigene Befragungen,<br />
Experimente, Erkundungen, Beobachtungen<br />
oder Forschungen zu.<br />
02-2012 | <strong>Schulnachrichten</strong> 15
Und ab welchem Alter denkst Du, könnte<br />
man diesen Kurs anbieten?<br />
Yannick: Na ja… ich denke ab 1. bis 6.<br />
Klasse. Die Kletterhalle wäre perfekt.<br />
Auch für die Kleineren gibt es altersgerechte<br />
Posten. Jeder könnte seine Stärken<br />
ausspielen.<br />
Das ist eine super Idee, und wer weiss, vielleicht<br />
wird Deine Idee ja auch realisiert.<br />
In dieser Höhe den Schritt auf den wackligen Pfad wagen…<br />
Gut besuchte Ferienkurse<br />
In den Frühlingsferien bietet die Arbeitsgruppe <strong>Schule</strong> und Eltern für<br />
die Primarschüler 25 Freizeitkurse an. Zahlreiche Kinder nutzen das gut<br />
organisierte, reichhaltige Angebot direkt vor ihrer Haustüre.<br />
Das Programm ist breit: Besuch<br />
von Coca Cola, Zweifel oder der<br />
Schoggi-Fabrik Maestrani, Kochkurse,<br />
Tierspital, Seilpark, Übernachtung im<br />
Dinosaurier-Museum, Polizeihundeschule<br />
und vieles mehr. Zwei Kindern<br />
erzählen, wie es ihnen gefallen hat und<br />
was sie sich selber als nächste Kurse<br />
wünschen würden.<br />
Welche Kurse hast du gewählt?<br />
Yannick: Also, das ZAMBO, Zweifel<br />
und das Klettern im Seilpark.<br />
Was hat dir am meisten Spass gemacht?<br />
Yannick: Der Seilpark,<br />
weil da mein<br />
Freund Andreas mitgekommen<br />
ist und<br />
wir zusammen auf<br />
Bahnen für Ältere<br />
ab 12 Jahren waren.<br />
Und das ZAMBO. Dort konnten wir<br />
einen Wunsch erzählen, welcher später<br />
im Fernsehen ausgestrahlt wird. Da haben<br />
wir auch Christa Rigozzi gesehen.<br />
Als 6. Klässler war dies Dein letztes Frühlingsferien-Programm.<br />
Weshalb lohnt es<br />
sich, einen Kurs zu buchen?<br />
Yannick: Weil es einfach uuu cool ist,<br />
und man hat immer Spass, und es wird<br />
niemandem langweilig bei dem grossen<br />
Angebot.<br />
Hast Du eine Idee für einen Ferienkurs?<br />
Yannick: (studiert kurz) Der Kletterpark<br />
im Milandia. Dort kann man Wände<br />
hinaufklettern, ganz hohe, mit verschiedenen<br />
Schwierigkeitsgraden. Es<br />
sind solche Wände mit Töggeln dran.<br />
Im Seilpark in Neuhausen klettert man<br />
von Baum zu Baum.<br />
Welche Kurse hast Du besucht?<br />
Alisha: Den Kochkurs<br />
und dann noch<br />
das Tierspital.<br />
Welcher Kurs hat Dir<br />
besser gefallen und<br />
weshalb?<br />
Alisha: Das Tierspital<br />
hat mir wegen den Tieren besser gefallen.<br />
Da konnte ich Tiere streicheln (lächelt):<br />
Kühe, Schweinchen, Geissen,<br />
Schafe…<br />
Wie müsste dein Wunschkurs aussehen?<br />
Alisha: Hm, (überlegt) vielleicht irgendwo<br />
eine Übernachtung…<br />
Das Dinosaurier-Museum wird mit Übernachtung<br />
angeboten…<br />
Alisha: Da war ich einfach schon einmal.<br />
Es sollte mit mehreren Übernachtungen<br />
sein, wie ein Lager.<br />
Cornelia Keller<br />
16<br />
<strong>Schulnachrichten</strong> | 02-2012<br />
Die Instruktorin erklärt, worauf man beim Umgang mit dem Tier achten muss.
Oster-Suchaktion mit Göttikind<br />
Die 1. und 5. Klasse haben im April zum dritten Mal gemeinsam einen<br />
Anlass durchgeführt. Viel Spass gemacht hat es beiden Seiten.<br />
Heute überrascht die 5. Klasse ihre<br />
Göttikinder mit einer kreativen<br />
Osteraktion. Schon die Woche zuvor<br />
basteln die Grösseren bei Frau Bless im<br />
Zeichenunterricht ein Osterhühnchen<br />
aus Abfallmaterial und farbigem Papier.<br />
Anschliessend suchen sie ein Versteck<br />
dafür auf dem Pausenplatz und verfassen<br />
eine der ersten Klasse angepasste<br />
Suchanleitung. Diese soll die Gottenkinder<br />
und Göttibuben durch witzige<br />
Aufträge auf Trab bringen.<br />
Am Dienstag vor Ostern holen die Göttis<br />
und Gottis Ihre Schützlinge bei Frau<br />
Archetti ab, um mit ihnen gemeinsam<br />
nach ihrem Geschenk zu suchen. Gross<br />
und Klein macht die Sache riesigen<br />
Spass. Die Grösseren nehmen sich bewusst<br />
zurück und lassen die 1. KlässlerInnen<br />
die Anleitung laut vorlesen. .<br />
Übers Jahr<br />
bestmögliches Resultat zu erzielen. Einige<br />
kreieren sogar noch einen zweiten<br />
Osterhasen. Für die Gewinner gibt es<br />
als Preis weitere Schoggi-Eili.<br />
Positive Kommentare<br />
Die Frage von einigen Kindern beim<br />
Hinausgehen zeigt, was sie von der Projekt-Idee<br />
grundsätzlich halten: «Wann<br />
machen wir wieder mal etwas gemeinsam<br />
mit beiden Klassen?»<br />
Sara Bless<br />
Gottenkind und Göttibub<br />
Die neu eingetretenen Erstklässler werden während<br />
eines Jahres von einer Gotte oder einem<br />
Götti betreut. Dies ist die letzte Reportage.<br />
Abfall-Osterhase – wirkt wie neugeboren…<br />
Plan studieren…<br />
…Standard-Osterhase – mit Hasenzähnen…<br />
Wie sieht der Osterhase aus?<br />
Nach der geglückten Suche kehren die<br />
Kinder aufgeregt wieder ins Schulzimmer<br />
zurück. Dort zeichnen sie in den<br />
gleichen Zweiergruppen einen Osterhasen<br />
auf ein Blatt Papier: mit typisch<br />
grossen, hängenden Ohren, Pfoten, Hasenzähnen<br />
und Stummelschwanz.<br />
Bastelauftrag Osterhase<br />
In den anschliessenden altersgemischten<br />
Gruppenarbeiten bauen die Kinder<br />
einen Osterhasen aus kleinen Bauholzstäbchen.<br />
Er soll stabil, kreativ oder<br />
schön zugleich sein und natürlich wie<br />
ein Osterhasen aussehen.<br />
Für jedes dieser Kriterien kann man als<br />
Gruppe am Schluss maximal 3 Punkte<br />
erhalten. Es ist toll zu beobachten, wie<br />
die Kinder angeregt miteinander ihre<br />
Arbeit planen und diskutieren, um ein<br />
…futuristischer Osterhase – ein Alien?<br />
…und fliegen wie ein Vogel!<br />
02-2012 | <strong>Schulnachrichten</strong> 17
Läse – luege – lose<br />
Wohin soll die literarische Reise gehen? – Ob nah oder fern, passende Bücher sind vorhanden.<br />
Sonne, Strand und sommerliche<br />
Lektüre für jeden Geschmack<br />
So vielfältig wie die Reiseziele für die Sommerferien sind, so vielfältig<br />
ist auch das Medienangebot der Bibliothek für diese schöne Jahreszeit.<br />
Wohin soll die Reise gehen? Nach<br />
Australien? Zu Fuss auf einen<br />
der Zürcher Hausberge? Oder doch lieber<br />
eine Städtereise nach London?<br />
Sachbücher…<br />
Wer flattert nachts durch unseren Garten?<br />
Die berühmte Maus weiss es im<br />
Buch Unser Garten. Ein erholsamer Ruhepunkt<br />
in der hektischen Zeit ist der<br />
Garten oder Balkon. Viele Tipps zum<br />
Gestalten gibt es in den diversen Sachbüchern.<br />
Vampire für Mädchen<br />
Diese Mädchen-Serien gehören unbedingt<br />
ins Feriengepäck: Total Royal,<br />
Blood Romance oder The Vampires Diaries<br />
für alle Fans der gleichnamigen<br />
Fernseh-Serie.<br />
Zeitreisen für Jungs<br />
Jungs gehen vielleicht gerne in der neuen<br />
Buchreihe Time Riders auf Zeitreise.<br />
Oder kämpfen in der Reihe Armouron<br />
als Ritter für den Frieden in einer fernen<br />
Galaxie.<br />
Mein Favorit<br />
Das geheime Dinoversum<br />
Die Dinoversum-Bücher finde ich<br />
einfach toll, denn ich bin sehr an<br />
Dinosauriern interessiert. Schade,<br />
dass ich schon alle gelesen habe!<br />
Die Flucht des Triceratops war mein<br />
erstes Buch der Reihe. Der kleine<br />
Dinosaurier Wanna begleitet Jan<br />
und Tim bei jedem Abenteuer. In<br />
diesem Buch wollen die Triceratopse<br />
die Termiten von sich abwaschen.<br />
Dabei werden Jan und Tim<br />
mit abgewaschen und einen Wasserfall<br />
hinuntergespült.<br />
Jagd auf den Compsognathus ist<br />
das letzte Dinoversum-Buch, das<br />
ich gelesen habe. Es ist lustig. Die<br />
Compsognathusse riechen die feinen<br />
Schinkenbrote in Jans Rucksack<br />
und schnappen sich diese.<br />
Nathalie,<br />
2. Klasse<br />
Auch Konsolen-Spiele<br />
Neu im Sortiment führen wir die verschiedensten<br />
Nintendo DS und Wii-<br />
Konsolen-Spiele für alle Liebhaber dieser<br />
technischen Spielereien.<br />
Susanne Lüscher<br />
Den eigenen Garten genauer kennen lernen… Nichts für Vegetarierinnen: Vampir-Lektüre. Auch Nintendo-Fans kommen auf ihre Kosten.<br />
18<br />
<strong>Schulnachrichten</strong> | 02-2012
Was macht eigentlich …<br />
Die fröhliche Truppe vom Waldkindergarten ist begeistert vom zuverlässigen Transportdienst: «…und dä neui Bus isch ja au sooo bequäm!»<br />
… die Schulbusfahrerin Rahel Rageth?<br />
Als allein erziehende Mutter musste sie sich vor 15 Jahren nach einem geeigneten Job umsehen, bei dessen<br />
Ausübung ihre Kinder und deren Erziehung nicht zu kurz kamen. Heute managt Rahel Rageth den Pool der<br />
Fahrerinnen und sorgt dafür, dass die Schulkinder pünktlich im Unterricht oder zu Hause beim Essen sind.<br />
Damals konnte ich Beruf und<br />
Familie gut neben einander<br />
bewältigen. Heute arbeite ich<br />
90 % und leite den Schulbusdienst mit<br />
vier SchulbusfahrerInnen. Wir transportieren<br />
mit zwei Bussen die Kindergarten-<br />
und Schulkinder bis zur 3. Klasse<br />
in die <strong>Schule</strong> und zurück.<br />
Organisationstalent gefragt<br />
Die Arbeit ist vielschichtig, ich entscheide<br />
selbständig, kann mein Organisationstalent<br />
unter Beweis stellen.<br />
Der Kontakt zur Schulleitung, Lehrern,<br />
Eltern, Tagesmüttern und Krippe ist intensiv<br />
und erleichtert die Organisation<br />
der Fahrten. Diese gute Zusammenarbeit<br />
ermöglicht mir die Einplanung von<br />
Schulreisen und Exkursionen oder weiteren<br />
Bedürfnissen.<br />
Flair für Kinder<br />
Ich liebe Kinder… bestimmt die wichtigste<br />
Voraussetzung für diesen Beruf.<br />
Der Lärmpegel im Bus übersteigt zeitweise<br />
auch meine Toleranzgrenze. Auf<br />
den Fahrten bin ich Flohzirkus- und<br />
Raubtier-Dompteuse, natürlich immer<br />
mit Blick nach vorn! Dann gibt es auch<br />
einmal einen unvorhergesehenen Zwischenhalt.<br />
Normalerweise kehrt nach<br />
kurzer Auseinandersetzung wieder<br />
Ruhe und Ordnung ein, und wir kommen<br />
pünktlich in der <strong>Schule</strong> an.<br />
Fortbildung der Mitarbeiter<br />
Die Weiterbildung, obligatorisch nach<br />
EU-Norm, absolvieren meine Mitarbeiter<br />
und ich jährlich, damit unsere Fähigkeitsausweise<br />
gültig bleiben. Dadurch<br />
sind alle auf dem neusten Wissensstand<br />
und die Fahrfähigkeit wird immer wieder<br />
durch einen Fachmann überprüft.<br />
Planung ist das A und O<br />
Schon jetzt läuft die Planung fürs neue<br />
Schuljahr. Dazu trage ich Schülerlisten,<br />
Stundenpläne, Therapiestunden und<br />
Bibliotheks-Besuche, zusammen. Elternwünsche<br />
bespreche ich direkt mit<br />
den Betroffenen.<br />
Tägliche Herausforderung<br />
Jeder Tag ist eine neue Herausforderung,<br />
Änderungen sind tägliches Brot.<br />
Die Liebe zum Job, zu den Kindern und<br />
die gute Stimmung im Team trägt dazu<br />
bei, dass ich mich auch nach 15 Jahren<br />
noch freue, wenn ich am Morgen den<br />
Schulbus wieder aus der Garage hole.<br />
Rahel Rageth<br />
02-2012 | <strong>Schulnachrichten</strong> 19
Agenda<br />
Schulbus-Infos<br />
Die Leiterin des Schulbusses, Rahel<br />
Rageth, ist rund um die Uhr erreichbar<br />
via Combox oder SMS: 079/465 18 26.<br />
Kinderkleider-Börse<br />
• Datum: 8. September 2012, 9-12 Uhr<br />
• Ort: Schulhaus Ebnet, Nürensdorf<br />
• Kaffee-Ecke (ohne Kinderbetreuung)<br />
Elternrat Ebnet/Sunnerai<br />
Definitiver Log-Out<br />
Pensionierung an der Oberstufe<br />
Urs Liechti geht<br />
nach 34 Jahren<br />
im Hatzenbühl<br />
Mitte Juli definitiv<br />
in Pension.<br />
Laut unbestätigten<br />
Quellen wird<br />
er aber weiterhin<br />
beim Lehrer-Volleyball kräftig mitmischen.<br />
Geschätzt ist da sein im wörtlichen<br />
Sinne alles überragender Block.<br />
Der Kommentar dazu ist jeweils: «Urs,<br />
fahr dä Schirm voll ufe!» – Alles Gute<br />
und hoffentlich noch viele spannende<br />
Spiele im Hatzi!<br />
Links im Internet<br />
Aktuelle Berichte aus der <strong>Schule</strong><br />
• Hatzenbühl Sportlager in Tenero<br />
• Frühlingsferienprogramm der Gruppe<br />
<strong>Schule</strong> & Eltern – Bilder<br />
• Elternbefragung Hatzenbühl<br />
• Nüeri-Schulblatt 1/2012<br />
• Frühlingskonzert der 1. Klassen des<br />
Schulhauses Hatzenbühl<br />
• Rockdaddies in Concert<br />
• Billy Elliot – Musical Oberstufe<br />
Hauswirtschaftliche<br />
Fortbildungskurse<br />
Die Erwachsenenkurse der Hauswirtschaftlichen<br />
Fortbildungskommission<br />
werden nach einer Sommerpause ab<br />
November 2012 weitergeführt.<br />
Die neuen Programme werden anfangs<br />
Oktober in allen Haushaltungen in der<br />
Schulgemeinde Nürensdorf verteilt.<br />
Liz Bär, Präsidentin<br />
Die Sache mit der Eule<br />
Wenn sie auftaucht, finden sich<br />
mehr Informationen zum Thema<br />
auf der Homepage der <strong>Schule</strong>:<br />
www.schule-nuerensdorf.ch<br />
Bestelltalon für das neue Schulblatt<br />
Wenn Sie ein schulpflichtiges Kind in einer unserer <strong>Schule</strong>n haben (Kindergarten, Primarstufe oder Oberstufe),<br />
brauchen Sie gar nichts zu unternehmen. In Zukunft wird Ihr Kind ein Exemplar des Schulblatts in<br />
der <strong>Schule</strong> erhalten. Dies gilt auch für die Oberstufenkinder von Brütten.<br />
Mittagstisch in<br />
Oberwil<br />
Neue Öffnungszeiten!<br />
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag<br />
Zeit: 11.30 Uhr bis 14.30 Uhr<br />
Die Anmeldung muss spätestens bis<br />
09.00 Uhr per Telefon/Fax erfolgen<br />
an 044 836 55 82.<br />
Der Transport wird bis zur 6. Klasse<br />
durch den Schulbus gewährleistet.<br />
Es hat noch Plätze frei.<br />
Achtung:<br />
Kein Mittagstisch in den Schulferien!<br />
Mittagstisch im<br />
Hatzenbühl<br />
Immer am Donnerstag!<br />
Für Schülerinnen und Schüler der<br />
Sek mit Betreuung und feinem Essen,<br />
jeweils von 11.00 Uhr bis 13.30 Uhr.<br />
Sie haben kein Kind bei uns in der <strong>Schule</strong> und möchten auf dem Laufenden sein? Bestellen Sie für sich<br />
(oder für das Grosi) ein Exemplar. Wir werden Ihnen das Heft in Zukunft per Post schicken.<br />
Name: _____________________ Vorname: __________________<br />
Strasse: ____________________ PLZ, Ort: ___________________<br />
Bitte Talon ausschneiden oder kopieren und einsenden an:<br />
Karin Homberger, Untere Chilenzelg 22, 8309 Nürensdorf<br />
Sie erreichen uns auch per Mail: redaktion@schule-nuerensdorf.ch<br />
Wir freuen uns, wenn Ihnen unsere Ausgabe gefällt und Sie weiterhin bei uns mitlesen.<br />
Die Redaktion<br />
Anmeldungen an:<br />
Jürg Gilly, Schulsozialarbeit<br />
Schulhaus Hatzenbühl (079 266 17 19)<br />
Achtung: Nach den Sommerferien hat es<br />
wieder Plätze frei!<br />
20<br />
<strong>Schulnachrichten</strong> | 02-2012