Bildung kommt an.Geschäftsbericht 2009/2010 - Schule Wirtschaft BW
Bildung kommt an.Geschäftsbericht 2009/2010 - Schule Wirtschaft BW
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<strong>Bildung</strong> <strong>kommt</strong> <strong>an</strong>.<br />
Geschäftsbericht <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong>
Impressum<br />
Herausgeber<br />
BBQ Berufliche <strong>Bildung</strong> gGmbH<br />
Maybachstraße 50<br />
70469 Stuttgart<br />
Gestaltung und Produktion<br />
BBQ Berufliche <strong>Bildung</strong> gGmbH<br />
Maybachstraße 50<br />
70469 Stuttgart<br />
Druck<br />
Elser Druck GmbH<br />
Kißlingweg 35<br />
75417 Mühlacker<br />
Fotos<br />
fotolia, Inmagine,<br />
BBQ Berufliche <strong>Bildung</strong> gGmbH
BBQ Berufliche <strong>Bildung</strong> gGmbH<br />
Maybachstraße 50<br />
70469 Stuttgart<br />
Telefon 0711 135340-0<br />
Telefax 0711 135340-11<br />
www.bbq-zukunftskurs.de
Inhalt<br />
Vorwort<br />
Gerhard Selzer und Stef<strong>an</strong> Küpper, Geschäftsführer 04 – 05<br />
Jubiläum <strong>2009</strong> 06 – 07<br />
Unternehmensprofil 08 – 09<br />
Unternehmensentwicklung 10 – 13<br />
<strong>Bildung</strong>sprozesse <strong>an</strong> <strong>Schule</strong>n 14 – 17<br />
Gezielte Starthilfe ins Berufsleben 18 – 19<br />
Berufliche Weiterbildung 20 – 21<br />
Personallösungen aus einer H<strong>an</strong>d 22 – 23<br />
<strong>Bildung</strong> machen – START 2000 Plus 24 – 27<br />
Berufsbildung in Europa 28 – 29<br />
Partnernetzwerke 30 – 31<br />
Presse 32 – 35<br />
Messen und Ver<strong>an</strong>staltungen 36 – 39<br />
Aktiv vor Ort 40 – 42<br />
Zur besseren Lesbarkeit haben wir in der Regel auf die weibliche Schreibweise verzichtet.<br />
03
Vorwort<br />
Gerhard Selzer, Geschäftsführer<br />
Stef<strong>an</strong> Küpper, Geschäftsführer<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Jahre <strong>2009</strong> und <strong>2010</strong> sind sowohl Jahre der<br />
Kontinuität als auch Jahre der Veränderung für die<br />
BBQ Berufliche <strong>Bildung</strong> gGmbH. Zum einen konnten<br />
wir 25 Jahre Berufspraktisches Jahr (BPJ 21)<br />
und damit auch 25 Jahre BBQ feiern. Das große<br />
Maß <strong>an</strong> Kontinuität im BPJ 21 ist Ausweis einer erfolgreichen<br />
Arbeit für benachteiligte Jugendliche<br />
und unterstreicht, wie wichtig es ist, praxisnahe<br />
Einstiegshilfen in Ausbildung und Beschäftigung<br />
<strong>an</strong>zubieten. Hier liegt sei jeher die Kernkompetenz<br />
unseres Unternehmens, die von Betrieben,<br />
Agenturen für Arbeit und vor allem den Ausbildungs-<br />
und Arbeitssuchenden selbst geschätzt<br />
wird.<br />
Eine Kompetenz, die wir mittlerweile auch verstärkt<br />
bei der Qualifizierung von An- und Ungelernten<br />
und älteren Beschäftigten im Betrieb<br />
einsetzen. Sowohl das Programm WeGebAU als<br />
auch die geförderte Qualifizierung in Kurzarbeit<br />
waren und sind hierbei wichtige Triebfedern für<br />
die gezielte Weiterbildung dieser Zielgruppen.<br />
BBQ hat hier erfolgreich Neul<strong>an</strong>d betreten und<br />
wird sich weiter in diesem Bereich engagieren.<br />
Schon nicht mehr Neul<strong>an</strong>d ist unser breites Engagement<br />
für die vertiefte Berufsorientierung<br />
(BO) <strong>an</strong> <strong>Schule</strong>n. Als Partner von Verbänden und<br />
Agenturen für Arbeit setzen wir l<strong>an</strong>desweit BO-<br />
Projekte um. Besonders stolz sind wir darauf,<br />
dass weitere Partner für Kooperationen gewonnen<br />
werden konnten. Besonders hervorzuheben<br />
ist die Zusammenarbeit mit dem Verein Anpfiff<br />
ins Leben e. V., der von der Dietmar-Hopp-Stiftung<br />
gegründet wurde.<br />
Kontinuität bedeutet zudem, dass wir auch in<br />
Zukunft Partner des Arbeitgeberverb<strong>an</strong>ds Südwestmetall<br />
in der Umsetzung seiner vielfältigen<br />
<strong>Bildung</strong>sprojekte sein werden. Zugleich geht
damit Veränderung einher, denn die Ausbildungsund<br />
Qualifizierungsinitiative START 2000 Plus von<br />
Südwestmetall wird mit Blick auf die demografischen<br />
Herausforderungen und den drohenden<br />
Fachkräftem<strong>an</strong>gel neu ausgerichtet. Wir freuen<br />
uns, dass wir diese programmatische Weiterentwicklung<br />
in den nächsten Jahren mitgestalten<br />
dürfen. START 2000 Plus bleibt eine bildungspolitische<br />
Ideenwerkstatt, in der neue Wege in<br />
Kindergarten, <strong>Schule</strong> und Hochschule sowie in<br />
der beruflichen <strong>Bildung</strong> aufgezeigt werden. Die<br />
Technik-ErzieherInnen-Akademie (TEA) für die<br />
Fachkräfte in Kindergärten, die TeCbox für Grundschulen,<br />
die Girls'Day Akademie <strong>an</strong> Realschulen<br />
und Gymnasien und das Programm M+E-Einstieg<br />
für Jugendliche mit Ausbildungsrisiken sind die<br />
neuesten Errungenschaften aus dieser „Werkstatt“,<br />
die von BBQ konzeptionell entwickelt und betreut<br />
werden.<br />
Auch dies steht für Kontinuität in der Veränderung,<br />
denn Karl Schäuble ist wie sein Vorgänger<br />
nicht nur aktiver Unternehmer sondern auch fest<br />
in den Arbeitgeberverbänden ver<strong>an</strong>kert. Karl<br />
Schäuble ist seit 1987 Geschäftsführer der ILLIG<br />
Maschinenbau GmbH & Co. KG in Heilbronn. Er<br />
ist Vizepräsident der L<strong>an</strong>desvereinigung Baden-<br />
Württembergischer Arbeitgeberverbände und<br />
Mitglied im engeren Vorst<strong>an</strong>d von Südwestmetall.<br />
Wir d<strong>an</strong>ken unseren Kunden und Partnern für das<br />
uns entgegengebrachte Vertrauen. D<strong>an</strong>k aber<br />
auch <strong>an</strong> die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von<br />
BBQ, die mit ihrem Engagement und ihrer Fachkompetenz<br />
das ausmachen, was BBQ heute ist.<br />
Auch personell blieb nicht alles beim Alten. Nach<br />
dem Umbau der Geschäftsführung im Jahr <strong>2009</strong><br />
verabschiedete sich zum Ende des Jahres der<br />
l<strong>an</strong>gjährige Vorsitzende des <strong>Bildung</strong>swerks der<br />
Baden-Württembergischen <strong>Wirtschaft</strong> e. V. und<br />
Vorsitzende des Beirats von BBQ, Uwe Berner, in<br />
den Ruhest<strong>an</strong>d. Auch <strong>an</strong> dieser Stelle sei für sein<br />
l<strong>an</strong>ges und erfolgreiches Wirken herzlichst D<strong>an</strong>k<br />
gesagt. Wir freuen uns, dass in Person von Karl<br />
Schäuble ein mittelständischer Unternehmer aus<br />
dem Maschinenbau mit dem Vorsitz im <strong>Bildung</strong>swerk<br />
auch den Vorsitz im Beirat übernommen hat.<br />
Gerhard Selzer<br />
Stef<strong>an</strong> Küpper<br />
04 | 05
Jubiläum <strong>2009</strong><br />
25 Jahre BBQ – <strong>Bildung</strong> <strong>kommt</strong> <strong>an</strong><br />
BBQ hat <strong>2009</strong> ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Aus diesem<br />
Anlass und unter dem Motto „<strong>Bildung</strong> <strong>kommt</strong> <strong>an</strong>“<br />
machte ein 23 Jahre alter VW-Bus von April bis Oktober<br />
<strong>an</strong> 25 Orten in Baden-Württemberg Station. Der Tourbus<br />
wurde im Rahmen eines Projekts von Schülern der Schillerschule<br />
in Mühlacker res tauriert. BBQ führt <strong>an</strong> der Hauptschule<br />
mit Werkrealschule das Projekt Berufswahlkompass<br />
durch.<br />
Anh<strong>an</strong>d von Mitmach-Aktionen konnte jeder Interessierte<br />
bei der Jubiläumstour die Arbeit von BBQ kennenlernen.<br />
In erlebnispä dagogischen Übungen wurden Schlüsselqualifikationen<br />
wie beispielsweise Teamfähigkeit erprobt.<br />
Kin der erlebten in Experimenten naturwissenschaftliche<br />
Phänomene hautnah. Das von den Besuchern während der<br />
Bustour gestaltete Kunstwerk, bestehend aus 25 bemalten<br />
Leinwänden, hat nun seinen festen Platz in der BBQ-<br />
Zentrale Stuttgart.<br />
Staatssekretär Dieter Hillebr<strong>an</strong>d, Südwestmetall-Hauptgeschäftsführer<br />
Peer-Michael Dick, BBQ-Geschäftsführer Gerhard Selzer und<br />
Stef<strong>an</strong> Küpper bei der Schlüsselübergabe in Ludwigsburg (v. l.)<br />
An der letzten Station am 8. Oktober im M<strong>an</strong>nheimer Rosen<br />
garten würdigte Dr. Rainer Dulger, Vorsitzender des<br />
Arbeitgeberverb<strong>an</strong>ds Südwestmetall, das Engagement<br />
von BBQ für Integration und Wiedereingliederung von<br />
Menschen in Ausbildung und Beschäftigung. 25 Jahre BBQ<br />
seien untrennbar verbunden mit 25 Jahren Berufspraktischem<br />
Jahr in Baden-Württemberg, aber auch mit 12 Jahren<br />
START 2000 Plus, der Ausbildungs- und Qualifizierungsinitiative<br />
des Arbeitgeber verb<strong>an</strong>ds Südwestmetall.<br />
Der Tourbus macht Station in Crailsheim<br />
Nach dem feierlichen Startschuss für die Bustour am 23.<br />
April in Ludwigsburg gemeinsam mit dem Staatssekretär<br />
im Ministerium für Arbeit und Soziales, Dieter Hillebr<strong>an</strong>d<br />
und Südwestmetall-Hauptgeschäftsführer Peer-Michael<br />
Dick bildete die Ver<strong>an</strong>staltung in M<strong>an</strong>nheim den festlichen<br />
Abschluss der Jubiläumstour.<br />
Abschluss der Bustour im M<strong>an</strong>nheimer Rosengarten<br />
06 | 07
Die wirtschafts- und gesellschaftspolitischen<br />
Anforderungen der uns tragenden<br />
Arbeitgeberverbände <strong>an</strong> ein<br />
leistungsstarkes berufliches <strong>Bildung</strong>ssystem<br />
sind für uns Ansporn und Verpflichtung<br />
zugleich. Gemeinsam mit<br />
unseren Kunden und Partnern entwickeln<br />
wir maßgeschneiderte Projekte<br />
zur Vermittlung einer tragfähigen<br />
beruflichen H<strong>an</strong>dlungskompetenz<br />
für die verschiedenen Zielgruppen.
Unternehmensprofil<br />
Nachhaltig und praxisnah<br />
Wir erarbeiten Konzepte, die neue berufliche Perspektiven<br />
schaffen. Dabei geben wir Orientierung bei beruflichen<br />
Entscheidungs- und Entwicklungsprozessen in den verschiedenen<br />
<strong>Bildung</strong>s- und Lernbereichen.<br />
Unternehmensstruktur<br />
Mit Unternehmen, Kunden und Partnern entwickeln wir<br />
bedarfsgerechte und praxisnahe <strong>Bildung</strong>s<strong>an</strong>gebote. Die<br />
persönliche Begleitung ist dabei wesentliches Merkmal<br />
unseres Unternehmens.<br />
Tochtergesellschaften<br />
BBQ Berufliche <strong>Bildung</strong> gGmbH<br />
Akademie im <strong>Bildung</strong>swerk<br />
Akademie für Personal- und<br />
Org<strong>an</strong>isationsentwicklung<br />
Kompetent und engagiert<br />
Unsere engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
bieten kompetente Beratung und zielgerichtete Hilfestellung.<br />
Wir sind stolz auf unsere Unternehmenskultur des<br />
respektvollen Umg<strong>an</strong>gs mit Kollegen, Kunden und Partnern.<br />
Die interne Personalentwicklung gewährleistet eine<br />
hohe Qualifikation und Kompetenz.<br />
Leistungsfähig und zertifiziert<br />
Die Leistungsfähigkeit unserer Prozesse ist die Basis für<br />
einen hohen Qualitätsst<strong>an</strong>dard. Dies wird dokumentiert<br />
durch die Zertifizierung unseres Qualitätsm<strong>an</strong>agementsystems<br />
nach den internationalen St<strong>an</strong>dards der DIN EN<br />
ISO 9001:2008 und nach der Anerkennungs- und Zulassungsverordnung<br />
Weiterbildung (AZWV) der Bundesagentur<br />
für Arbeit.<br />
Seit Juli <strong>2010</strong> sind wir TOTAL E-QUALITY (Total Quality<br />
M<strong>an</strong>agement und Equality) Prädikatsträger, verliehen<br />
vom Verein TOTAL E-QUALITY Deutschl<strong>an</strong>d e. V. für eine<br />
zukunftsorientierte und marktgerechte Personalpolitik<br />
zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie für die<br />
Ch<strong>an</strong>cengleichheit von Frauen und Männern im Beruf.<br />
Apontis GmbH<br />
Beiräte<br />
Karl Schäuble (Beiratsvorsitzender)<br />
Geschäftsführer<br />
ILLIG Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />
Dipl.-Psych. Siegfried Czock<br />
Leiter Zentralstelle Aus- und Weiterbildung<br />
Robert Bosch GmbH<br />
RA Peer-Michael Dick<br />
Hauptgeschäftsführer Südwestmetall,<br />
Verb<strong>an</strong>d der Metall- und Elektroindustrie<br />
Baden-Württemberg e. V.<br />
Dipl.-Volkswirt Stef<strong>an</strong> Küpper<br />
Geschäftsführer <strong>Bildung</strong>swerk der<br />
Baden-Württembergischen <strong>Wirtschaft</strong> e. V.<br />
08 | 09
Das lebensbegleitende Lernen bildet<br />
den Rahmen für unsere vielfältige<br />
Angebotspalette. Wir unterstützen<br />
und fördern Menschen in ihrer persönlichen<br />
und beruflichen Entwicklung<br />
durch bedarfsgerechte, individuelle<br />
Angebote.<br />
BBQ im Jahr <strong>2009</strong> >> 14.195 qualifizierte Teilnehmer, 2.900 beteiligte Unternehmen, 454 Mitarbeiter,<br />
865 Auszubildende in Kooperation mit den Unternehmen, 49 Niederlassungen
Unternehmensentwicklung<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
Berufsorientierung und -vorbereitung<br />
Referenzprojekt in Baden-Württemberg etabliert<br />
Unsere Angebote in der frühkindlichen <strong>Bildung</strong> und der<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf finden auf L<strong>an</strong>desund<br />
Bundesebene große Beachtung. Das im Auftrag der<br />
L<strong>an</strong>desvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände<br />
und der L<strong>an</strong>desregierung Baden-Württemberg<br />
entwickelte Konzept familyNET setzen wir mittlerweile<br />
nahezu flächendeckend in Baden-Württemberg um.<br />
Das Projekt wird unterstützt durch das <strong>Wirtschaft</strong>sminis -<br />
terium Baden-Württemberg, aus Mitteln des Europäischen<br />
Sozialfonds und durch den Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d Südwestmetall.<br />
familyNET bietet bedarfsgerechte Lösungen in der<br />
Kinderbetreuung und bei der Pflege von Angehörigen.<br />
Frühkindliche <strong>Bildung</strong><br />
Technikförderung ausgebaut<br />
An dem von uns konzipierten und umgesetzten Projekt<br />
TECHNOlino zur Förderung von Naturwissenschaften und<br />
Technik haben mittlerweile 13.000 Kinder in rund 260<br />
Kindertageseinrichtungen teilgenommen.<br />
<strong>2009</strong> haben der Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d Südwestmetall und<br />
die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ eine strategische<br />
Partnerschaft zur Etablierung der frühkindlichen Technikförderung<br />
in Baden-Württemberg begründet. Gemeinsam<br />
mit dem Verein Faszination Technik e. V. wurde die TeCbox<br />
entwickelt, ein Technik-Experimentierkoffer für die Grundschulen.<br />
Angebote zur Berufsorientierung erweitert<br />
Um den Überg<strong>an</strong>g von der <strong>Schule</strong> in die Ausbildung zu<br />
erleichtern, haben die Regionaldirektion Baden-Württemberg<br />
der Bundesagentur für Arbeit und der Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d<br />
Südwestmetall auch <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> gemeinsame<br />
Projekte zur Berufsorientierung vereinbart und<br />
BBQ mit der Durchführung beauftragt.<br />
Seit <strong>2009</strong> erhöht das durch die Bundesagentur für Arbeit<br />
geförderte Projekt Berufseinstiegsbegleitung die Ausbildungsch<strong>an</strong>cen<br />
junger Menschen. <strong>2010</strong> wird von uns l<strong>an</strong>desweit<br />
eine Vielzahl von Projekten mit rund 7.000 Schülern<br />
umgesetzt.<br />
Bündnis zur Stärkung der beruflichen Ausbildung<br />
Im Berufspraktischen Jahr (BPJ 21) konnten wir auch <strong>2009</strong><br />
sehr gute Ergebnisse erzielen. In Zusammenarbeit mit den<br />
Unternehmen, den Agenturen für Arbeit und den Kammern<br />
wurde für 808 junge Menschen eine berufliche Perspektive<br />
entwickelt. Das BPJ 21 leistet damit auch einen zentralen<br />
Beitrag zum „Bündnis zur Stärkung der beruflichen<br />
Ausbildung“.<br />
Gefördert wird das von uns l<strong>an</strong>desweit durchgeführte Projekt<br />
durch das Ministerium für Arbeit und Soziales Baden-<br />
Württemberg, durch den Europäischen Sozialfonds und<br />
durch den Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d Südwestmetall.<br />
Umsatzentwicklung >> <strong>2009</strong> 33.16 Mio Euro, 2008 32.32 Mio Euro, 2007 31.69 Mio Euro<br />
Mitarbeiterentwicklung >> <strong>2009</strong> 454 Mitarbeiter, 2008 369 Mitarbeiter, 2007 332 Mitarbeiter
Berufsausbildung<br />
Initiative START 2000 Plus<br />
Ausbildungs- und Beschäftigungsträger<br />
Auch <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> haben wir uns erfolgreich <strong>an</strong> den Ausschreibungen<br />
der Bundesagentur für Arbeit beteiligt. Dies<br />
gilt besonders im Bereich der Berufsausbildung. Derzeit<br />
sind bei uns im Auftrag der Bundesagentur für Arbeit und<br />
der Mitgliedsunternehmen von Südwestmetall 865 Auszubildende<br />
beschäftigt.<br />
Mit 97 Praktik<strong>an</strong>ten, die im Rahmen der Berufsvorbereitung<br />
eine Einstiegsqualifizierung (EQ) absolvieren, befinden<br />
sich 962 junge Menschen in einem Berufsausbildungsoder<br />
Praktikumsverhältnis.<br />
<strong>Bildung</strong>spolitische Impulse setzen<br />
Die Initiative START 2000 Plus des Arbeitgeberverb<strong>an</strong>ds<br />
Südwestmetall genießt hohe Akzept<strong>an</strong>z in <strong>Wirtschaft</strong>, <strong>Bildung</strong><br />
und Politik. Schwerpunkte sind die Förderung naturwissenschaftlich-technischer<br />
Begabung vom Kindergarten<br />
bis zum Studium, die Verbesserung der Berufsorientierung<br />
und der Ausbau von Förderstrukturen in Berufsvorbereitung<br />
und Ausbildung.<br />
Seit <strong>2010</strong> setzen wir das Pilotprojekt M+E-Einstieg um.<br />
Das Projekt fördert den Berufseinstieg von Jugendlichen<br />
mit Ausbildungsrisiko.<br />
Berufliche Weiterbildung<br />
Berufsbildung in Europa<br />
Praxisnahe Qualifizierung in Voll- und Teilzeit<br />
Unsere <strong>Bildung</strong>s<strong>an</strong>gebote zur Qualifizierung von Arbeitsuchenden,<br />
Beschäftigten und Rehabilit<strong>an</strong>den haben wir<br />
<strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> erweitert. Im Auftrag der Agenturen für Arbeit<br />
bieten wir die betriebliche Umschulung in Voll- und Teilzeit<br />
<strong>an</strong> und setzen erste Qualifizierungen im Pflegebereich<br />
um.<br />
Geringqualifizierte und ältere Arbeitnehmer fördern<br />
Für An- und Ungelernte und ältere Beschäftigte über 45<br />
Jahre haben wir <strong>2009</strong> im Rahmen des Förderprogramms<br />
WeGebAU der Bundesagentur für Arbeit Projekte zur<br />
Nachqualifizierung auf Facharbeiterniveau umgesetzt.<br />
Speziell auf die Phasen der Kurzarbeit zugeschnitten, wurden<br />
daraus zertifizierte Teil- und Zusatzqualifikationen<br />
entwickelt.<br />
Europäisches Netzwerk erweitert<br />
<strong>2009</strong>/10 haben wir gemeinsam mit unseren europäischen<br />
Partnern das Projekt Join in a Job! durchgeführt. Ende<br />
<strong>2010</strong> wird ein mehrsprachiges H<strong>an</strong>dbuch für die interkulturelle<br />
Berufsberatung jugendlicher Migr<strong>an</strong>ten zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Die im Auftrag des <strong>Wirtschaft</strong>sministeriums Baden-Württemberg<br />
– mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds –<br />
sowie von Südwestmetall, dem Baden-Württembergischen<br />
Industrie- und H<strong>an</strong>delskammertag und dem Baden-Württembergischen<br />
H<strong>an</strong>dwerkstag initiierte Servicestelle Go.for.<br />
europe unterstützt die Internationalisierung der Berufsausbildung<br />
in Baden-Württemberg.<br />
Mit der Durchführung weiterer internationaler Projekte<br />
haben wir unser europäisches Netzwerk ausgebaut.<br />
Mit bedarfsgerechten Angeboten in<br />
der frühkindlichen <strong>Bildung</strong> fördern<br />
wir Kinder beim Überg<strong>an</strong>g vom Kindergarten<br />
in die Grundschule. Wir<br />
bieten Schülern frühzeitig gezielte<br />
Unterstützung in der Berufsorientierung<br />
und engagieren uns für einen<br />
verbesserten Einstieg in Ausbildung<br />
und Beruf.<br />
SCHULEWIRTSCHAFT >> 10 Servicestellen in Baden-Württemberg Berufswahlkompass >> 2.012 Schüler haben<br />
<strong>2009</strong> ihr Zertifikat und ihre Berufswahlkompass-Card erhalten, 44 Projekte zur vertieften Berufsorientierung in <strong>2009</strong>
<strong>Bildung</strong>sprozesse <strong>an</strong> <strong>Schule</strong>n<br />
Servicestelle SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Vernetzung von <strong>Schule</strong> und Unternehmen<br />
SCHULEWIRTSCHAFT steht für die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
von <strong>Schule</strong>n und Unternehmen. SCHULEWIRTSCHAFT<br />
setzt Impulse für die Weiterentwicklung von <strong>Bildung</strong>splänen,<br />
fördert mit Ver<strong>an</strong>staltungen und Projekten die Berufs-<br />
und Studienorientierung von Schülern, entwickelt<br />
Unterstützungsinstrumente für <strong>Schule</strong>n, Schulleitungen<br />
und Lehrkräfte, bietet Fortbildungen <strong>an</strong> und verfügt über<br />
ein l<strong>an</strong>desweites Beratungsnetzwerk.<br />
Die Servicestellen SCHULEWIRTSCHAFT als Beratungs- und<br />
Unterstützungs<strong>an</strong>gebot für <strong>Schule</strong>n, Unternehmen und<br />
die regionalen Arbeitskreise fördern l<strong>an</strong>desweit die Vernetzung<br />
zwischen <strong>Schule</strong> und <strong>Wirtschaft</strong>. Die neuen Servicestellen<br />
informieren <strong>Schule</strong>n und Unternehmen über<br />
regionale und l<strong>an</strong>desweite Schulprojekte und beraten bei<br />
konkreten Projektideen oder -umsetzungen. Dabei arbeiten<br />
sie eng mit den Staatlichen Schulämtern und den Regierungspräsidien<br />
zusammen.<br />
Darüber hinaus unterstützen die Servicestellen auch die<br />
Entwicklung von <strong>Bildung</strong>spartnerschaften zwischen <strong>Schule</strong>n<br />
und Unternehmen in den Regionen. Damit leistet BBQ<br />
einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Vereinbarung<br />
zum Ausbau von <strong>Bildung</strong>spartnerschaften, die am 8. November<br />
2008 zwischen der L<strong>an</strong>desregierung und der badenwürttembergischen<br />
<strong>Wirtschaft</strong> getroffen wurde.<br />
Berufsorientierung<br />
Ausbildungsch<strong>an</strong>cen Jugendlicher erhöhen<br />
Um den Überg<strong>an</strong>g von der <strong>Schule</strong> in die Ausbildung zu<br />
verbessern, haben die Regionaldirektion Baden-Württemberg<br />
der Bundesagentur für Arbeit und der Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d<br />
Südwestmetall im Rahmen einer l<strong>an</strong>desweit einmaligen<br />
Kooperation auch im Geschäftsjahr <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong><br />
BBQ mit der Durchführung gemeinsamer Projekte zur vertieften<br />
Berufsorientierung beauftragt.<br />
Im Mittelpunkt steht der von BBQ entwickelte Berufswahlkompass.<br />
Der Berufswahlkompass soll den Einstieg in den<br />
Beruf erleichtern: Die Schüler werden individuell vorbereitet<br />
und beraten. Anh<strong>an</strong>d einer Kompetenz<strong>an</strong>alyse und<br />
eines Berufsinteressentests werden ihre Stärken und Neigungen<br />
herausgearbeitet. Durch Betriebsbesichtigungen<br />
und Praktika können sie Berufsfelder konkret erleben. Ein<br />
Bewerbertraining rundet das Programm ab.<br />
Zum Abschluss erhält jeder Teilnehmer ein Zertifikat sowie<br />
eine persönliche Berufswahlkompass-Card. Der Berufswahlkompass<br />
<strong>kommt</strong> auch in der Zusammenarbeit<br />
mit dem Verein Anpfiff ins Leben e. V. zur Anwendung,<br />
der von der Dietmar-Hopp-Stiftung 2001 gegründet wurde.<br />
BBQ, der Verein Anpfiff ins Leben, die Agentur für Arbeit<br />
Heilbronn und Südwestmetall wollen mit dem Projekt<br />
jungen Sportlern den Weg in eine erfolgversprechende<br />
Ausbildung sichern.<br />
Begleitung beim Überg<strong>an</strong>g in eine Ausbildung<br />
Seit Februar <strong>2009</strong> erhöht ein neues Projekt die Ausbildungsch<strong>an</strong>cen<br />
förderungsbedürftiger junger Menschen:<br />
die Berufseinstiegsbegleitung. Die Berufseinstiegsbegleiter<br />
helfen Schülern beim Überg<strong>an</strong>g in eine Berufsausbildung.<br />
Ziel der Berufseinstiegsbegleitung ist es, Schüler<br />
der Vorabg<strong>an</strong>gsklassen <strong>an</strong> allgemeinbildenden <strong>Schule</strong>n<br />
beim Überg<strong>an</strong>g in eine Berufsausbildung zu unterstützen.<br />
Schwerpunkte in der 8. Klasse sind die Berufsorientierung<br />
und die Berufswahl. In der 9. Klasse hilft der Berufseinstiegsbegleiter<br />
den Schülern durch intensive Prüfungsvorbereitung<br />
bei der Erreichung ihres Schulabschlusses<br />
und bei der Ausbildungsplatzsuche.<br />
Berufseinstiegsbegleitung >> 422 Schüler wurden <strong>2009</strong> unterstützt, 16 Projekte <strong>an</strong> allgemeinbildenden<br />
<strong>Schule</strong>n in <strong>2009</strong> Girls’Day Akademie >> 134 Schülerinnen haben <strong>2009</strong> <strong>an</strong> 11 Akademien teilgenommen
Mit Ausbildungsbeginn können die Jugendlichen bis zu<br />
einem halben Jahr in der Ausbildung begleitet werden.<br />
Dabei stehen die Berufseinstiegsbegleiter in engem Kontakt<br />
mit dem Ausbildungsbetrieb und der Berufsschule.<br />
Die Ch<strong>an</strong>cen für einen besseren Überg<strong>an</strong>g ins Erwerbsleben<br />
werden dadurch erhöht und möglichen Ausbildungsabbrüchen<br />
vorgebeugt.<br />
Die Berufseinstiegsbegleitung wird l<strong>an</strong>desweit durch die<br />
Bundesagentur für Arbeit gefördert, BBQ setzt das Konzept<br />
in 15 Projekten in Baden-Württemberg um.<br />
Berufsorientierung für Mädchen<br />
Die Girls’Day Akademie bietet Schülerinnen <strong>an</strong> Realschulen<br />
und Gymnasien die Möglichkeit, sich einen Einblick in<br />
die Welt der Naturwissenschaft und Technik zu verschaffen.<br />
Schnuppervorlesungen, Betriebserkundungen und die<br />
Arbeit in einem technischen Projekt bringen den Mädchen<br />
den Beruf der Ingenieurin näher.<br />
Dadurch wird das beim Girls’Day-Mädchenzukunftstag<br />
geweckte Interesse <strong>an</strong> naturwissenschaftlichen oder technischen<br />
Berufen vertieft und die Schülerinnen werden in<br />
ihrer Berufs- und Studienwahl unterstützt.<br />
TEaCH wird gefördert durch das <strong>Wirtschaft</strong>sministerium<br />
Baden-Württemberg aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds<br />
und arbeitet eng mit dem vom türkischen Generalkonsulat<br />
in Stuttgart initiierten Projekt „MAB-Meslek Altin<br />
Bileziktir“ (Beruf ist ein goldenes Armb<strong>an</strong>d) zusammen.<br />
Ziel von TEaCH ist es, türkischstämmige Eltern durch individuelle<br />
Beratung und Angebote über das deutsche <strong>Bildung</strong>ssystem<br />
und die rund 350 Ausbildungsberufe zu informieren,<br />
sodass sie die Berufsorientierung ihrer Kinder<br />
unterstützen und ihnen den Einstieg in die Ausbildung<br />
erleichtern können.<br />
In Informationsver<strong>an</strong>staltungen <strong>an</strong> <strong>Schule</strong>n und in den<br />
Stadtteilen werden türkischsprechende Lehrkräfte sowie<br />
regionale Partner wie Migr<strong>an</strong>tenorg<strong>an</strong>isationen, Religionsgemeinschaften,<br />
Vereine und Stadtteileinrichtungen<br />
als Multiplikatoren eingebunden. Eine enge Zusammenarbeit<br />
findet auch mit regionalen Unternehmen, der Agentur<br />
für Arbeit und den Kammern statt.<br />
Das Gemeinschaftsprojekt von Agentur für Arbeit und Arbeit<br />
geberverb<strong>an</strong>d Südwestmetall wurde <strong>2009</strong> vom <strong>Wirtschaft</strong>sministerium<br />
Baden-Württemberg aufgegriffen und<br />
wird – fin<strong>an</strong>ziert durch den Europäischen Sozialfonds – nun<br />
in größerem Rahmen umgesetzt.<br />
Nach den außerordentlich positiven Erfahrungen in Baden-<br />
Württemberg werden die ersten vom <strong>Bildung</strong>swerk mitentwickelten<br />
Girls’Day Akademien <strong>2010</strong>/2011 bundesweit<br />
eingerichtet.<br />
TEaCH – Türkische Eltern arbeiten <strong>an</strong> Ch<strong>an</strong>cen<br />
Um die <strong>Bildung</strong>sch<strong>an</strong>cen türkischer Jugendlicher zu erhöhen,<br />
führt BBQ seit J<strong>an</strong>uar <strong>2010</strong> das Projekt TEaCH –<br />
Türkische Eltern arbeiten <strong>an</strong> Ch<strong>an</strong>cen – in den Klassen 7<br />
bis 10 <strong>an</strong> allgemeinbildenden <strong>Schule</strong>n durch.<br />
Gemeinsam mit unseren Partnern<br />
engagieren wir uns für den qualifizierten<br />
Berufseinstieg junger Menschen.<br />
Wir bieten gezielt Unterstützung<br />
bei der Berufs vorbereitung und<br />
fördern den Einstieg in eine duale<br />
Berufsausbildung. Benachteiligten<br />
Jugendlichen eröffnen wir Wege in<br />
Ausbildung und Beschäftigung.<br />
BPJ 21 >> 15.800 junge Menschen starteten seit 1984 erfolgreich in eine Ausbildung, 808 Teilnehmer haben <strong>2009</strong><br />
einen Ausbildungsplatz erhalten, 87 % Vermittlungsquote BaE >> 574 Ausbildungsplätze in <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong>, 79 verschiedene<br />
Ausbildungsberufe, 50 % der Auszubildenden haben einen Migrationshintergrund Punktl<strong>an</strong>dung! >> 150 zusätzliche<br />
Ausbildungsplätze wurden <strong>2009</strong> geschaffen
Gezielte Starthilfe ins Berufsleben<br />
Berufsvorbereitung<br />
BPJ 21 bietet für jeden Jugendlichen eine Ch<strong>an</strong>ce<br />
Das Berufspraktische Jahr (BPJ 21) ist integraler Best<strong>an</strong>dteil<br />
des „Bündnisses zur Stärkung der beruflichen Ausbildung“<br />
von L<strong>an</strong>desregierung, Regionaldirektion, <strong>Wirtschaft</strong><br />
und Kommunen in Baden-Württemberg. Ein Schwerpunkt<br />
liegt auf der dauerhaften Integration benachteiligter Jugendlicher.<br />
Besonders junge Menschen mit Migrationshintergrund<br />
erhalten durch das BPJ 21 die Ch<strong>an</strong>ce für den<br />
Einstieg in die Arbeitswelt.<br />
Durch ein betriebliches L<strong>an</strong>gzeitpraktikum erhalten die<br />
Jugendlichen Einblicke in die duale Ausbildung und in<br />
Beschäftigung. Die sozialpädagogische Begleitung, überbetriebliche<br />
Seminare und verschiedene Qualifizierungsbausteine<br />
ergänzen das Lernen im Betrieb.<br />
Das Praktikum k<strong>an</strong>n als Einstiegsqualifizierung (EQ) durchgeführt<br />
werden. Gefördert wird das BPJ 21 vom Ministerium<br />
für Arbeit und Soziales Baden-Württemberg, dem<br />
Europäischen Sozialfonds und vom Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d<br />
Südwestmetall. L<strong>an</strong>desweit stehen 816 Plätze in 38 Projekten<br />
zur Verfügung.<br />
Betriebliche Ausbildung<br />
Individuelle Unterstützungs<strong>an</strong>gebote, fachtheoretischer<br />
Förderunterricht und die sozialpädagogische Begleitung<br />
erhöhen den Ausbildungserfolg. Besonders Jugendliche<br />
mit Lernbeeinträchtigungen oder Migrationshintergrund<br />
profitieren von BaE.<br />
Die Ausbildung erfolgt in enger Kooperation mit den<br />
Unternehmen, den Berufsschulen und den zuständigen<br />
Kammern. BBQ setzt das Projekt in 14 Niederlassungen<br />
in Baden-Würt temberg um.<br />
Passgenaue Vermittlung in die duale Ausbildung<br />
Punktl<strong>an</strong>dung! bietet vor allem kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen Unterstützung bei der Schaffung zusätzlicher<br />
Ausbildungsplätze im L<strong>an</strong>dkreis Ludwigsburg.<br />
Neben der passgenauen Besetzung der Ausbildungsplätze<br />
berät Punktl<strong>an</strong>dung! die Unternehmen auch beim Einstieg<br />
in Ausbildung oder in neue Berufe.<br />
Jungen Menschen ermöglicht Punktl<strong>an</strong>dung! den Einstieg<br />
in eine duale Berufsausbildung. Durch Bewerbungstraining,<br />
Trainings von Schlüsselqualifikationen und Kurzzeitpraktika<br />
werden die Jugendlichen vor Ausbildungsbeginn<br />
bei ihrer Berufswahlentscheidung unterstützt. Bei Bedarf<br />
werden die vermittelten Jugendlichen während des ersten<br />
Ausbildungsjahrs individuell begleitet, sodass der Ausbildungserfolg<br />
auch bei Problemen erreichbar wird.<br />
Einstieg in Ausbildung für benachteiligte Jugendliche<br />
BBQ hat sich auch <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> erfolgreich <strong>an</strong> den Ausschreibungen<br />
der Agentur für Arbeit von BaE-Maßnahmen beteiligt.<br />
BaE – Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen<br />
– ermöglicht benachteiligten jungen Menschen<br />
den Einstieg in eine Berufsausbildung im dualen System.<br />
Im ersten Ausbildungsjahr übernimmt BBQ das Ausbildungsm<strong>an</strong>agement.<br />
Ziel ist die Übernahme in ein reguläres<br />
Ausbildungsverhältnis ab dem zweiten Jahr.<br />
Punktl<strong>an</strong>dung! wird im Rahmen des JOBSTARTER-Programms<br />
aus Mitteln des Bundesministeriums für <strong>Bildung</strong><br />
und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds der<br />
Europäischen Union gefördert und vom Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung durchgeführt. Das Projekt setzt BBQ<br />
in Kooperation mit der Industrie- und H<strong>an</strong>delskammer<br />
Stuttgart, Bezirkskammer Ludwigsburg um.<br />
In Kooperation mit den Rentenversicherungsträgern,<br />
Berufsgenossenschaften<br />
und der Agentur für Arbeit<br />
setzen wir uns für die berufliche<br />
Weiterbildung, Qualifizierung und<br />
Umschulung von Arbeitsuchenden,<br />
Rehabilit<strong>an</strong>den und Beschäftigten<br />
ein.<br />
BIB >> 261 Menschen nahmen <strong>2009</strong> <strong>an</strong> einer Umschu lung teil Basisqualifikation Pflegehilfskraft >> 19 Menschen<br />
nahmen <strong>2010</strong> <strong>an</strong> der ersten Qualifizierung teil, AZWV – Anerkennungs- und Zulassungsverordnung Weiterbildung der Bundesagentur<br />
für Arbeit
Berufliche Weiterbildung<br />
Betriebliche Umschulung<br />
Praxisnahe Qualifizierung in Voll- und Teilzeit<br />
BIB – Berufliche Integration in Betrieben – unterstützt<br />
Menschen, die ihren Beruf nicht mehr ausüben können.<br />
Das Pro jekt bietet vor allem (Allein-)Erziehenden, Pflegenden<br />
und Rehabilit<strong>an</strong>den eine Ch<strong>an</strong>ce und wird in<br />
Voll- und Teilzeit <strong>an</strong>geboten. Die Umschulung findet ausschließlich<br />
betrieblich statt und ist in allen Berufen und<br />
Br<strong>an</strong>chen möglich. Gefördert wird BIB von den Agenturen<br />
für Arbeit.<br />
Vor Ausbildungsbeginn steht ein Vorbereitungslehrg<strong>an</strong>g,<br />
der gezielt auf die Anforderungen der Ausbildung und<br />
des Berufsschulunterrichts eingeht. Es werden berufsspezifische<br />
schulische Inhalte des ersten Ausbildungsjahres<br />
vermittelt. Darüber hinaus finden EDV-Schulungen und<br />
ein ausführliches Bewerbungstraining statt. Nach Abschluss<br />
des Lehrg<strong>an</strong>gs und eines Praktikums im zukünftigen Unternehmen<br />
beginnt die betriebliche Umschulung im zweiten<br />
Ausbildungsjahr.<br />
Basisqualifikation Pflegehilfskraft<br />
Seit J<strong>an</strong>uar <strong>2010</strong> bietet BBQ Qualifizierungen im Pflegebereich<br />
<strong>an</strong>. Das Projekt Basisqualifikation Pflegehilfskraft<br />
unterstützt Arbeitsuchende beim Wiedereinstieg in das<br />
Berufsleben. Der 4-monatige Vollzeitlehrg<strong>an</strong>g bereitet die<br />
Teilnehmer auf eine Tätigkeit in Pflegeheimen, Kr<strong>an</strong>kenhäusern<br />
und häuslicher Pflege vor und bietet eine Weiterbildungsperspektive<br />
zum Altenpflegehelfer oder zur<br />
Fachkraft für Gesundheits- und Sozialdienstleistungen.<br />
Der Lehrg<strong>an</strong>g vermittelt fachtheoretische Inhalte zu Pflege<br />
und Betreuung sowie pflegetechnische und medizinischgesundheitliche<br />
Grundlagen. Darüber hinaus finden Trainings<br />
zu Schlüsselqualifikationen und ein ausführliches<br />
Bewerbungstraining statt. In einem Praktikum lernen die<br />
Teilnehmer ihren zukünftigen Arbeitsplatz praxisnah kennen.<br />
Unterstützungs<strong>an</strong>gebote bei der Suche nach einem<br />
geeigneten Arbeits- oder Ausbildungsverhältnis sichern<br />
den Wiedereinstieg in das Berufsleben.<br />
Das Projekt Basisqualifikation Pflegehilfskraft ist AZWVzertifiziert<br />
und wird gefördert von der Agentur für Arbeit.<br />
Die Teilnehmenden werden kontinuierlich während ihrer<br />
gesamten Umschulung individuell begleitet. Neben individuellen<br />
Unterstützungs<strong>an</strong>geboten bei Fragen und Problemen<br />
in der Umschulung bietet BIB auch zielorientierten<br />
Förderunterricht für den Berufsschulbesuch <strong>an</strong>.<br />
Qualifizierung von Arbeitsuchenden<br />
Mit unseren Angeboten fördern wir<br />
die Nachqualifizierung von Beschäftigten<br />
auf Facharbeiter niveau und<br />
entwickeln Perspektiven für ältere<br />
Arbeitnehmer. Innovative Konzepte<br />
bei der Kinder betreuung und der<br />
Pflege von Angehörigen zur besseren<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf<br />
unterstützen Unternehmen in der<br />
Personalentwicklung.<br />
Qualifizierung im Rahmen des Förderprogramms WeGebAU >> 52 Menschen haben <strong>2009</strong> einen IHKgeprüften<br />
Abschluss erworben Qualifizierung in Kurzarbeit >> 267 Menschen nahmen <strong>2009</strong> <strong>an</strong> einer Qualifizierung<br />
teil familyNET >> 8 Netzwerke mit 230 Unternehmen, Städten und Gemeinden in den Regionen Ulm/Bodensee,<br />
Ostwürttemberg, Göppin gen/Esslingen, M<strong>an</strong>nheim, Heilbronn/Fr<strong>an</strong>ken, Tübingen, Frei burg und Villingen-Schwenningen
Personallösungen aus einer H<strong>an</strong>d<br />
Qualifizierungskonzepte für Beschäftigte<br />
Zertifizierte Weiterbildungsmaßnahmen<br />
Für An- und Ungelernte und ältere Beschäftigte über 45<br />
Jahre in Produktion und produktionsnahen Bereichen bietet<br />
BBQ Qualifizierungskonzepte in Voll- und Teilzeit <strong>an</strong>. Im<br />
Rahmen des Förderprogramms WeGebAU der Bundesagentur<br />
für Arbeit k<strong>an</strong>n ein IHK-geprüfter Abschluss in den Berufen<br />
Fachlagerist, Maschinen- und Anlagenführer – Metallund<br />
Kunststofftechnik oder Textiltechnik – erworben werden.<br />
Speziell auf die Phasen von Kurzarbeit zugeschnitten,<br />
wurden daraus zertifizierte Teil- und Zusatzqualifikationen<br />
entwickelt. <strong>2009</strong> und <strong>2010</strong> wurden in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Unternehmen sieben Teilqualifikationen<br />
nach AZWV zertifiziert. Besondere Bedeutung hatten<br />
dabei die Themen Qualitätssicherung und Wertschöpfung.<br />
Die Unternehmen hatten durch die Qualifizierungen die<br />
Möglichkeit, die Kurzarbeitsphasen sinnvoll zu nutzen,<br />
ihre Mitarbeiter bedarfsorientiert zu qualifizieren und sie<br />
fit für die Zeit nach der Krise zu machen. Da es sich um<br />
geförderte Qualifizierungsmaßnahmen h<strong>an</strong>delt, erhalten<br />
die Firmen einen Zuschuss zu den Lehrg<strong>an</strong>gskosten und<br />
zum Arbeitsentgelt. Die Sozialversicherungsabgaben<br />
werden bei Qualifizierung in Kurzarbeit unter bestimmten<br />
Voraussetzungen voll erstattet.<br />
Familie und Beruf<br />
einer 3-jährigen Modellphase wird das Modul familyNET<br />
seit September 2008 mit Unterstützung des <strong>Wirtschaft</strong>sministeriums<br />
Baden-Württemberg, aus Mitteln des Europä<br />
ischen Sozialfonds und des Arbeitgeberverb<strong>an</strong>ds Südwestmetall<br />
nahezu flächendeckend in Baden-Württemberg<br />
umgesetzt.<br />
Durch Information, Beratung und Coaching unterstützt<br />
familyNET bei der Einführung neuer Konzepte zur besseren<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Die unterschiedlichen<br />
Unternehmensstrukturen sowie die verschiedenen<br />
Bedürfnisse, besonders kleiner und mittlerer Unternehmen<br />
stehen dabei im Mittelpunkt.<br />
familyNET setzt neue Akzente, berät Unternehmen bei der<br />
Umsetzung des neuen Pflegezeitgesetzes und unterstützt<br />
bei der Vermittlung von Diensten. Bei der Umsetzung flexibler<br />
und bedarfsgerechter Kinderbetreuung unterstützt<br />
das Konzept bei der Einrichtung von Betriebskindergärten<br />
sowie bei der Org<strong>an</strong>isation und Umsetzung von Ferienbetreuungen<br />
mit Unternehmen.<br />
Ein weiterer Baustein ist die Org<strong>an</strong>isation und Durchführung<br />
regionaler Netzwerke mit Unternehmen, Städten,<br />
Gemeinden und Institutionen. Sie bieten eine Plattform<br />
zum Kennenlernen, zur Pflege von Kontakten und zum<br />
Austausch von Best-Practice-Beispielen. Mit dem L<strong>an</strong>desfamilienrat<br />
haben wir einen starken Partner <strong>an</strong> unserer<br />
Seite, mit dem wir l<strong>an</strong>desweit kooperieren und Netzwerke<br />
bündeln.<br />
Neue Wege für familienbewusste Unternehmen<br />
Im Auftrag der L<strong>an</strong>desvereinigung Baden-Württembergischer<br />
Arbeitgeberverbände und der L<strong>an</strong>desregierung<br />
Baden-Württemberg hat BBQ 2005 im Rahmen der „Agenda<br />
zur Vereinbarkeit Familie, Beruf und Ausbildung“ das Konzept<br />
„Familie in Beruf und Leben (Fa.i.B.Le)“ entwickelt. Nach<br />
WeGebAU: Weiterbildung Geringqualifizierter und beschäftigter<br />
älterer Arbeitnehmer in Unternehmen<br />
Die Initiative START 2000 Plus des Arbeitgeberverb<strong>an</strong>ds<br />
Südwestmetall<br />
unterstützt seit 1998 die Mitgliedsunter<br />
nehmen der Metall- und Elektroindustrie<br />
in Baden-Württemberg. Im<br />
Auftrag von Südwestmetall stärken<br />
wir mit Angeboten zur frühkindlichen<br />
Förderung sowie zur Berufsorientierung<br />
und -vorbereitung das Interesse<br />
für Naturwissenschaften und Technik<br />
und unterstützen die Gewinnung von<br />
Fach kräftenachwuchs.<br />
TECHNOlino >> 13.000 Kinder in 260 TECHNOlino-Kindergärten seit 2006, 900 Erzieherinnen und Lehrkräfte haben<br />
seit 2006 <strong>an</strong> naturwissenschaftlich-technischen Fortbildungen teilgenommen TeClub >> 480 Kinder wurden <strong>2009</strong> für<br />
Naturwissenschaft und Technik begeistert TEA >> 6 Fachschulen für Sozialpädagogik führen die Zusatzqualifikation<br />
„Forschen und Experimentieren“ seit <strong>2010</strong> als Pilotprojekt durch, 64 Fachschulen für Sozialpädagogik erhalten <strong>2010</strong> die<br />
Möglichkeit, Lehrkräfte zu Naturwissenschaft und Technik zu qualifizieren
<strong>Bildung</strong> machen – START 2000 Plus<br />
Technikförderung<br />
Naturwissenschaften und Technik fördern<br />
Der Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d Südwestmetall hat auch <strong>2009</strong> seine<br />
Aktivitäten zur Förderung von Naturwissenschaft und Technik<br />
in Baden-Württemberg mit der Initiative technik-bw<br />
weiter verstärkt und BBQ mit der Durchführung beauftragt.<br />
Mit der Initiative technik-bw wird das Interesse <strong>an</strong> Technik<br />
vom Kindergarten bis zum Studium gefördert. technik-bw<br />
steht aber auch für betriebliche Weiterbildung und Personalgewinnung<br />
im ingenieurwissenschaftlichen Bereich.<br />
Die Initiative gliedert sich in die drei Bereiche: Technik &<br />
<strong>Schule</strong>, Technik & Campus sowie Technik & Karriere.<br />
Spielend lernen und forschen<br />
Im Kindergarten fördert das von BBQ entwickelte Projekt<br />
„TECHNOlino“ den spielerischen Umg<strong>an</strong>g mit Naturwissenschaft<br />
und Technik und das Interesse <strong>an</strong> naturwissenschaftlich-technischen<br />
Phänomenen. In <strong>Bildung</strong>spartnerschaften<br />
mit Unternehmen erhalten die Kinder Einblicke<br />
in die Arbeitswelt, erleben und erproben technische und<br />
natur wissenschaftliche Phänomene hautnah.<br />
Bewegung und Konstruktion hat die Pädagogische Hochschule<br />
Ludwigsburg erstellt. Der TeClub ermöglicht zudem<br />
Kindern im Alter von 7 bis 13 Jahren über den Unterrichtsstoff<br />
hinaus, sich regelmäßig mit Technik und Naturwissenschaft<br />
zu beschäftigen.<br />
Aus- und Weiterbildung von Erzieherinnen und Erziehern<br />
In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Kultus, Jugend<br />
und Sport Baden-Württemberg und dem „Haus der<br />
kleinen Forscher“ ist im September <strong>2009</strong> die Technik-ErzieherInnen-Akademie<br />
(TEA) gestartet. Die TEA wendet<br />
sich mit Aus- und Weiterbildungs<strong>an</strong>geboten <strong>an</strong> Erzieherinnen<br />
und Erzieher, um frühzeitig das Interesse <strong>an</strong> Naturwissenschaft<br />
und Technik zu wecken und die technische<br />
und naturwissenschaft liche Förderung von Kindern zu<br />
unterstützen.<br />
In sechs Fachschulen für Sozialpädagogik wird die Zusatzqualifikation<br />
„Forschen und Experimentieren“ als Pilotprojekt<br />
umgesetzt. Alle 64 Fachschulen für Sozialpädagogik<br />
in Baden-Württemberg erhalten <strong>2010</strong> die Möglichkeit,<br />
jeweils zwei Lehrkräfte in drei Fortbildungsmodulen in<br />
Naturwissenschaft und Technik zu qualifizieren.<br />
<strong>2009</strong> haben der Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d Südwestmetall und<br />
die Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ eine strategische<br />
Partnerschaft zur Etablierung der frühkindlichen Technikförderung<br />
in Baden-Württemberg begründet. Das Minis -<br />
terium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg<br />
hat für die beiden Initiativen „Haus der kleinen Forscher“<br />
und „TECHNOlino“ die Schirmherrschaft übernommen.<br />
Gemeinsam mit dem Verein Faszination Technik e. V. wurde<br />
die TeCbox entwickelt, ein Technik-Experimentierkoffer<br />
für Grundschulen. Ziel ist es, das Interesse der Schüler <strong>an</strong><br />
Technik – aufbauend auf „TECHNOlino“ und dem „Haus der<br />
kleinen Forscher“ – in den Klassenstufen 1 bis 4 weiter zu<br />
fördern. Die Lehrerh<strong>an</strong>dbücher für die Module Energie,<br />
Mit SIA und JIA den Ingenieurberuf entdecken<br />
Die Schüler-Ingenieur-Akademie (SIA) bildet die Grundlage<br />
für eine völlig neue Form des Lernens in der Oberstufe<br />
der Gymnasien: In Kooperationen zwischen Gymnasien,<br />
Hochschulen und Unternehmen werden projektorientierte<br />
Aufgabenstellungen aus der Welt der Technik über<br />
den Zeitraum eines Jahres bearbeitet, um die technischen<br />
Kenntnisse zu vertiefen, Schlüsselqualifikationen zu stärken<br />
und das Inte resse am Ingenieurberuf zu wecken.<br />
Das Konzept hat sich auch in der Mittelstufe von Realschulen<br />
und Gymnasien mit der Junior-Ingenieur-Akademie (JIA)<br />
etabliert. Die JIA ist aus einer Kooperation mit der Deutsche-Telekom-Stiftung<br />
entst<strong>an</strong>den.<br />
SIA/JIA >> 1.378 Schüler nahmen <strong>2009</strong> <strong>an</strong> einer SIA/JIA teil, 51 Akademien gibt es in Baden-Württemberg<br />
M+E-Einstieg >> 270 Unterstützungsplätze für benachteiligte oder leistungsschwächere Jugendliche pro Jahr
Eine besondere Anerkennung für die SIA gab es im Juli<br />
<strong>2010</strong>. Die SIA-Nagold wurde unter mehr als 2.500 Bewerbungen<br />
bei einem der renommiertesten Ideenwettbewerbe<br />
Deutsch l<strong>an</strong>ds „365 Orte im L<strong>an</strong>d der Ideen“ ausgezeichnet.<br />
Praktische MINT-Studienorientierung<br />
BBQ wurde <strong>2009</strong> mit der Durchführung des Projekts Technikum<br />
in Baden-Württemberg beauftragt. Das Technikum<br />
war eine Initiative des Bundesministeriums für <strong>Bildung</strong> und<br />
Forschung zur Förderung der Studien- und Berufsorientierung<br />
in den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften,<br />
Technik) und Teil der Qualifizierungsinitiative<br />
„Aufstieg durch <strong>Bildung</strong>“ der Bundesregierung.<br />
Leider wird das Technikum nicht weiter gefördert werden.<br />
Durch ein mehrmonatiges Praktikum in Unternehmen und<br />
außeruniversitären Forschungseinrichtungen lernten junge<br />
Menschen mit Hochschulreife den Alltag von Ingenieuren<br />
und Naturwissenschaftlern intensiv kennen. Einführungsseminare<br />
und MINT-Fortbildungen bereiteten sie gezielt<br />
auf das Praktikum vor. Ziel war es, den Fachkräftenachwuchs<br />
mit diesem Studienorientierungs<strong>an</strong>gebot aktiv beim<br />
Überg<strong>an</strong>g von der <strong>Schule</strong> in die Hochschule zu fördern.<br />
Bei dem in vier Großregionen bundesweit <strong>an</strong>gebotenen<br />
Technikum arbeitete BBQ in der Großregion Süd (Baden-<br />
Württemberg, Bayern, Hessen) mit den <strong>Bildung</strong>swerken<br />
in Bayern und Hessen zusammen.<br />
Technikfreundliche Stadt<br />
Mit dem Ziel, ein durchgängiges Konzept und St<strong>an</strong>dards<br />
für die Technikförderung zu entwickeln, hat der Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d<br />
Südwestmetall im April <strong>2010</strong> BBQ mit der<br />
Umsetzung des Pilotprojekts „Technikfreundliche Stadt“<br />
beauftragt. In der Stadt Süßen werden alle <strong>Bildung</strong>seinrichtungen<br />
vom Kindergarten über die Grundschule bis<br />
zu der weiterführenden <strong>Schule</strong> vernetzt und es soll ein<br />
durchgängiges Technik-Curriculum entwickelt werden.<br />
Projektpartner sind der Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d Südwestmetall,<br />
die Stadt Süßen, die Hochschule Esslingen, die Heldele<br />
Stiftung und die Pädagogische Hochschule Ludwigsburg.<br />
Pilotprojekt M+E-Einstieg<br />
Mit M+E-Einstieg den Fachkräftenachwuchs sichern<br />
Mit M+E-Einstieg will der Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d Südwestmetall<br />
neue Wege bei der Berufsintegration von Jugendlichen<br />
mit Ausbildungsrisiko aufzeigen und effektive<br />
Instrumente entwickeln, die die Mitgliedsunternehmen<br />
bei der Nachwuchsgewinnung einsetzen können. M+E-<br />
Einstieg verknüpft in einem modularen Konzept verschiedene<br />
Förderbereiche in <strong>Schule</strong>, Berufsorientierung und<br />
Ausbildung.<br />
Das Modul 1 unterstützt Jugendliche in den Abg<strong>an</strong>gsklassen<br />
der Haupt- und Werkrealschulen bei der Berufsorientierung.<br />
Auf der Grundlage einer Kompetenz<strong>an</strong>alyse<br />
werden über einen Zeitraum von bis zu einem Jahr individuelle<br />
Fördermaßnahmen durchgeführt. Dazu k<strong>an</strong>n Nachhilfeunterricht<br />
gehören, aber auch z. B. die Stärkung der<br />
Schlüsselqualifika tionen, Berufsorientierungshilfen oder<br />
Bewerbungstraining.<br />
Jugendliche, die keinen Ausbildungsplatz in einem Metallberuf<br />
gefunden haben, erhalten durch die Teilnahme<br />
am Modul 2 eine Ch<strong>an</strong>ce, sich im Unternehmen für eine<br />
Ausbildung zu empfehlen. Im einjährigen Grundausbildungslehrg<strong>an</strong>g<br />
Metall werden mit sozialpädagogischer<br />
Begleitung mögliche Ausbildungsdefizite aufgearbeitet.<br />
Das Unternehmen lernt den Jugendlichen im Praktikum<br />
kennen und k<strong>an</strong>n seine Leistungsfähigkeit besser einschätzen.<br />
Das Modul 3 ist eine Kombination aus Ausbildungsservice<br />
und Ausbildungsbegleitung. Zum einen werden die Unternehmen<br />
bei der passgenauen Besetzung noch freier<br />
Ausbildungsstellen unterstützt. Zum <strong>an</strong>deren werden die<br />
vermittelten Jugendlichen während des ersten betrieblichen<br />
Lehrjahrs individuell begleitet, so dass der Ausbildungserfolg<br />
auch für leistungsschwächere Jugendliche<br />
erreichbar wird.<br />
Mit unseren europäischen Partnern<br />
engagieren wir uns für den tr<strong>an</strong>snationalen<br />
Erfahrungsaustausch und<br />
entwickeln gemeinsame Konzepte.<br />
Wir setzen uns für die Aus- und Weiterbildung<br />
ein und fördern interkulturelle<br />
Kompetenzen bei Mitarbeitern<br />
und Unternehmen.<br />
Go.for.europe >> 82 Auszubildende aus der Metall- und Elektroindus trie absolvierten <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> ein Praktikum in<br />
Frakreich, Engl<strong>an</strong>d oder Sp<strong>an</strong>ien, 77 Auszubildende aus H<strong>an</strong>dwerk, Gastro nomie und H<strong>an</strong>del absolvierten <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> ein<br />
Prakti kum in Engl<strong>an</strong>d oder Sp<strong>an</strong>ien Join in a Job! >> Tr<strong>an</strong>snationales Partnernetzwerk: Deutschl<strong>an</strong>d, Italien,<br />
Irl<strong>an</strong>d, Österreich, Polen
Berufsbildung in Europa<br />
Europäische Netzwerke<br />
Ausl<strong>an</strong>dspraktika für Auszubildende<br />
Um mehr Auszubildenden einen Teil der Erstausbildung in<br />
Europa zu ermöglichen, wurde im Herbst 2008 die Servicestelle<br />
Go.for.europe initiiert. Sie unterstützt die Internationalisierung<br />
der Berufsausbildung in Baden-Württemberg.<br />
Go.for.europe bietet eine kontinuierliche Beratung für<br />
Unternehmen und Auszubildende. Das Projekt unterstützt<br />
bei der Konzeption, Durchführung und Nachbereitung von<br />
Aus l<strong>an</strong>dspraktika. In Seminaren werden die Auszubildenden<br />
auf ein in der Regel vierwöchiges Praktikum vorbereitet<br />
und in ein europäisches Partnerunternehmen vermittelt.<br />
Während des Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalts können sie weitere<br />
Fachkompetenz gewinnen sowie ihren sprachlichen und<br />
persönlichen Horizont erweitern.<br />
Die im Ausl<strong>an</strong>d erworbenen Kenntnisse können im europass-Mobilität<br />
eingetragen werden. Der europass ist ein<br />
europaweit gültiges Dokument und dient als Maßstab für<br />
Qualität in der europäischen <strong>Bildung</strong>s- und Ausbildungsl<strong>an</strong>dschaft.<br />
Gemeinsame Träger der Servicestelle sind der Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d<br />
Südwestmetall, der Baden-Württembergische<br />
Industrie- und H<strong>an</strong>delskammertag und der Baden-Württembergische<br />
H<strong>an</strong>dwerkstag. Das Projekt wird gefördert<br />
vom <strong>Wirtschaft</strong>sministerium Baden-Württemberg aus Mitteln<br />
des Europäischen Sozialfonds.<br />
Interkulturelle Berufsberatung<br />
Das europäische Projekt Join in a Job! führt BBQ in Kooperation<br />
mit der Unternehmensberatung Hafelekar in Innsbruck<br />
und drei weiteren europäischen Partnern durch.<br />
Das tr<strong>an</strong>snationale Netzwerk wird fin<strong>an</strong>ziert durch das EU-<br />
Programm Leonardo-da-Vinci „Tr<strong>an</strong>sfer von Innovationen“.<br />
Join in a Job! hat zum Ziel, Einstiegsbarrieren am Arbeitsund<br />
<strong>Bildung</strong>smarkt von jugendlichen Migr<strong>an</strong>ten abzubauen.<br />
Neue Formen der interkulturellen Bedarfs<strong>an</strong>alyse und Beratung<br />
im Bereich der beruflichen <strong>Bildung</strong> ermöglichen<br />
den Zug<strong>an</strong>g zu <strong>Bildung</strong>sabschlüssen, Ausbildungsplätzen<br />
und zum Arbeitsmarkt. Die Methode und ihre Instrumente<br />
werden entsprechend den Gegebenheiten der beteiligten<br />
Länder Deutschl<strong>an</strong>d, Irl<strong>an</strong>d, Italien, Österreich und Polen<br />
<strong>an</strong>gepasst und umgesetzt.<br />
Ende <strong>2010</strong> wird ein mehrsprachiges H<strong>an</strong>dbuch für Praktiker<br />
zur Verfügung stehen, das die Methode Join in a Job!<br />
und ihre Instrumente <strong>an</strong>wendungsorientiert darstellt. Im<br />
Rahmen von Trainings wurden 75 Berater zu Multiplikatoren<br />
geschult, um die Methode in den Partnerländern einzusetzen.<br />
Service für Mobilitätsprojekte<br />
Im Rahmen unseres europäischen Netzwerks bietet BBQ<br />
einen umfassenden Service für LEONARDO DA VINCI-<br />
Stipendiaten* aus g<strong>an</strong>z Europa <strong>an</strong>. Neben der Vermittlung<br />
von Praktika in Unternehmen, von Unterkünften und<br />
Sprachkursen gewährleistet insbesondere die individuelle<br />
Begleitung der Stipendiaten den Erfolg ihres Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalts.<br />
In der Regel absolvieren die Stipendiaten ein dreimonatiges<br />
Praktikum in Deutschl<strong>an</strong>d. Im Rahmen von SEMO<br />
(Service für Mobilitätsprojekte) arbeiten junge Arbeitnehmer<br />
aus g<strong>an</strong>z Europa in deutschen Unternehmen, um<br />
neue Fachkompetenzen zu gewinnen und ihren sprachlichen<br />
und per sönlichen Horizont zu erweitern. Insbesondere<br />
kleine und mittelständische Unternehmen, in denen<br />
die Internationalisierung zunehmend <strong>an</strong> Bedeutung gewinnt,<br />
profitieren von diesem Angebot.<br />
* LEONARDO DA VINCI ist ein Programm der Europäischen Union im<br />
Bereich der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Es unterstützt und<br />
fördert die tr<strong>an</strong>snationale Zusammenarbeit zwischen den Akteuren in<br />
diesem Bereich durch Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalte zum beruflichen Lernen.<br />
Erfolgreiche Arbeit lebt von der Unterstützung<br />
durch kompetente Partner,<br />
die sich den gleichen Zielen verpflichtet<br />
fühlen. Viele unserer Projekte und<br />
Programme wären ohne die Arbeit<br />
mit Partnern aus <strong>Wirtschaft</strong>, Verwaltung<br />
und Politik nicht möglich.
Partnernetzwerke<br />
Apontis GmbH<br />
Bundesagentur für Arbeit<br />
Europäische Union<br />
30 | 31
Regionale und überregionale Medien<br />
berichteten l<strong>an</strong>desweit auch <strong>2009</strong><br />
über unsere Projekte und Dienstleis -<br />
tungen.<br />
Pressearbeit <strong>2009</strong> >> 475 Veröffentlichungen in regionalen und überregionalen Zeitungen
Presse<br />
20. Februar <strong>2009</strong><br />
„FamilyNet“: Hilfe für Beruf und Familie<br />
Ostwürttemberg. Das regionale Unternehmensnetzwerk<br />
„FamilyNet“ (gefördert vom <strong>Wirtschaft</strong>sministerium und<br />
dem Arbeitgeberverb<strong>an</strong>d Südwestmetall) ist für Unternehmen<br />
und Institutionen zu einer Plattform geworden.<br />
„Unternehmen können durch eine familienbewusste Personalpolitik<br />
einen Beitrag leisten und die Vereinbarkeit<br />
von Erwerbstätigkeit und familiären Verpflichtungen fördern“,<br />
betonte Jörn P. Makko, Geschäftsführer von Südwestmetall.<br />
„Netzwerke sind kein Patentrezept und auch kein Zaubermittel“,<br />
so Projektleiterin Maria Leinweber vom <strong>Bildung</strong>sträger<br />
BBQ in Aalen. Sie eignen sich aber hervorragend<br />
für den Erfahrungsaustausch. So stellte beim letzten Treffen<br />
Anton Dauser, Sozialdezernent des L<strong>an</strong>dkreises Heidenheim,<br />
Heidenheim als ersten L<strong>an</strong>dkreis vor, der flächendeckend<br />
eine kommunale Kinderbetreuungsbörse auf den<br />
Weg gebracht hat.<br />
Cornelia Drechsler, Ver<strong>an</strong>twortliche für Personalentwicklung,<br />
berichtete von einer internen Befragung zur Vereinbarkeit<br />
Pflege und Beruf im L<strong>an</strong>dratsamt Heidenheim.<br />
Ein akuter H<strong>an</strong>dlungsbedarf im Bereich Pflege sei laut Umfrage<br />
noch nicht gegeben. „Das k<strong>an</strong>n in drei bis fünf Jahren<br />
aber <strong>an</strong>ders aussehen, da der Altersdurchschnitt unserer<br />
Beschäftigten relativ hoch ist“, so Drechsler.<br />
„FamilyNet“ trifft sich am 1. April zu einer neuen Austauschrunde.<br />
Neue „Mitmacher“ sind willkommen, Kontakt<br />
für interessierte Unternehmen: BBQ Berufliche <strong>Bildung</strong>,<br />
Maria Leinweber, Telefon 07361 5267-24.<br />
© Heidenheimer Zeitung<br />
20. Juli <strong>2009</strong><br />
Die Berufseinstiegsbegleitung läuft <strong>an</strong> den drei<br />
<strong>Schule</strong>n gut <strong>an</strong><br />
Kreis Sigmaringen. Die Mariaberger Ausbildung & Service<br />
gGmbH und die BBQ Berufliche <strong>Bildung</strong> gGmbH haben<br />
eine Zwischenbil<strong>an</strong>z über die so gen<strong>an</strong>nte Berufseinstiegsbegleitung<br />
<strong>an</strong> drei <strong>Schule</strong>n gezogen. Dieses Modellprojekt<br />
wird durch die Agentur für Arbeit <strong>an</strong>geboten und fin<strong>an</strong>ziert.<br />
„Die Jugendlichen kommen gern, wenn m<strong>an</strong> sie ernst<br />
nimmt“, sagte Dieter Lallathin, Berufseinstiegsbegleiter<br />
in Pfullendorf. Mit Beginn des zweiten Schulhalbjahres<br />
2008/<strong>2009</strong> hat die Berufseinstiegsbegleitung <strong>an</strong> der<br />
Sechslindenschule in Pfullendorf, der Lilly-Jord<strong>an</strong>s-<strong>Schule</strong><br />
in Herbertingen und der Iselin-<strong>Schule</strong> in Rosenfeld begonnen.<br />
Ziel der Maßnahme ist es, ausgewählte Schüler,<br />
die besondere Unterstützung beim Überg<strong>an</strong>g von der<br />
Hauptschule in die Ausbildung benötigen, zu unterstützen.<br />
„Es ist eine g<strong>an</strong>z individuelle Begleitung“, sagte Pierre<br />
Keller von der Agentur für Ar beit Balingen beim Pressegespräch<br />
aller Kooperations partner. Dieses Modellprojekt,<br />
das die üblichen Arbeits maßnahmen ergänzt, wird<br />
durch die Agentur für Arbeit seit Februar <strong>2009</strong> zu nächst<br />
bis J<strong>an</strong>uar 2012 <strong>an</strong> 1.000 ausgewählten <strong>Schule</strong>n in Deutschl<strong>an</strong>d<br />
<strong>an</strong>geboten.<br />
„Der Einstieg ist gelungen. Das wird von allen Partnern<br />
bestätigt“, sagte Bruno Oberl<strong>an</strong>der, Fachbereichs leiter<br />
der Beruflichen <strong>Bildung</strong>smaßnahmen der Mariaberger<br />
Ausbildung & Service gGmbH. Zu den Aufgaben der Berufseinstiegsbegleitung<br />
gehört die Unterstützung beim<br />
Erreichen des Hauptschulabschlusses, der Berufsorientierung,<br />
der Berufswahl und der Ausbildungs platzsuche.<br />
Doch die Maßnahme endet nicht damit, dass ein Schüler<br />
eine Ausbildung beginnt, sondern die Berufseinstiegsbegleiter<br />
betreuen die jungen Menschen noch ein halbes<br />
Jahr weiter.<br />
Die Schulleiter Werner Egger von der Iselin-<strong>Schule</strong> Rosenfeld<br />
sowie seine Kollegen Bernhard Eisele (Pfullendorfer<br />
Sechslindenschule) und Peter Maerz (Lilly-Jord<strong>an</strong>s-<strong>Schule</strong><br />
Herbertingen) bewerteten es positiv, dass die Berufseinstiegsbegleiter<br />
<strong>an</strong> den <strong>Schule</strong>n, in gewohnter Umgebung,<br />
arbeiten. Lerntypentest, Kompetenz<strong>an</strong>alyse, Bewerbertraining,<br />
intensive Einzelgespräche mit Schülern und Eltern<br />
sowie gezielte Förderung bei Schuldefiziten sind nur<br />
einige der Aufgabenfelder der Berufseinstiegsbegleiter.<br />
Die Schulleiter hoffen, dass die Maßnahme nach 2012<br />
weitergeht, denn m<strong>an</strong> war sich einig, dass ein Bedarf <strong>an</strong><br />
dieser Maßnahme besteht und auch Eltern sie gut finden.<br />
Ab dem neuen Schuljahr <strong>2009</strong>/<strong>2010</strong> verdoppelt sich wie<br />
gepl<strong>an</strong>t die Teilnehmerzahl und entsprechend werden<br />
durch die beiden Träger die Begleiter ebenfalls aufgestockt.<br />
Das bedeutet d<strong>an</strong>n für die Agen tur für Arbeit monatliche<br />
Kosten für alle drei <strong>Schule</strong>n zusammen in Höhe<br />
von 20.000 Euro. „Das Geld ist gut <strong>an</strong>gelegt“, sagte Pierre<br />
Keller hierzu.<br />
Derzeit nehmen <strong>an</strong> der Lilly-Jord<strong>an</strong>s-<strong>Schule</strong> zehn Schü ler,<br />
<strong>an</strong> der Sechslindenschule 20 Schüler und <strong>an</strong> der Iselin-<br />
<strong>Schule</strong> 15 Schüler <strong>an</strong> der Maßnahme teil. Der gemeinsame<br />
Austausch der Berufseinstiegsbegleiter der Mariaberger<br />
Ausbildung & Service gGmbH und BBQ Berufliche <strong>Bildung</strong><br />
gGmbH mit den Lehrkräften der <strong>Schule</strong>n, der Berufsberatung<br />
der Arbeitsagentur, der Schulsozialarbeit und Firmen<br />
sehen alle Beteiligten als das A und O für das Funktionieren<br />
der Maßnahme.<br />
© Sigmaringen Kreisrundschau<br />
10. August <strong>2009</strong><br />
Berufspraxis vor Ausbildung – im L<strong>an</strong>gzeitpraktikum<br />
lernen junge Leute ihre Ch<strong>an</strong>cen auf dem Arbeitsmarkt<br />
kennen<br />
Heilbronn. Olga Maier ist zufrieden. Im September wird<br />
sie ihre Ausbildung beginnen. Die 22-Jährige lernt Automobilkauffrau<br />
im Autohaus Stadel. Im verg<strong>an</strong>genen Herbst<br />
war sie eine von 24 Jugendlichen, die mit dem Berufspraktischen<br />
Jahr 21 (BPJ 21) ins Berufsleben starteten.<br />
25 Jahre gibt es das Berufspraktische Jahr. Ein Platz in<br />
diesem Projekt hat schon vielen jungen Leuten auf dem<br />
Weg in den Beruf geholfen. Das BPJ 21 qualifiziert junge<br />
Menschen ohne abgeschlossene Ausbildung individuell<br />
und praxisnah für eine spätere Berufsausbildung. Die<br />
Qualifizierung in einem Unternehmen ist ein wichtiger<br />
Best<strong>an</strong>dteil dieses Jahres. In einem L<strong>an</strong>g zeitpraktikum,<br />
es dauert zwischen sechs und zwölf Monate, lernen sie<br />
Ausbildungsberufe kennen. Währenddessen werden sie<br />
von der Arbeitsagentur fin<strong>an</strong>ziell unterstützt.<br />
Auf die Bedürfnisse der Jugendlichen zugeschnitten gibt<br />
es während des g<strong>an</strong>zen Jahres individuelle Beglei tung.<br />
Jede Woche findet ein Seminartag mit Bewerbungs- und<br />
EDV-Training, Mathematik-, Deutsch- und Englischunterricht<br />
statt. Für die Einübung von Schlüsselqualifikationen<br />
und sozialen Kompetenzen spielen erlebnispädagogische<br />
Tage eine große Rolle.<br />
Im Heilbronner BBQ Berufliche <strong>Bildung</strong> leiten Sus<strong>an</strong>ne<br />
Ullm<strong>an</strong>n und Simone Rieß die Jugendlichen <strong>an</strong> und halten<br />
den Kontakt zu den Firmen. Die Teilnahme am BBJ 21 ist<br />
für beide Seiten ein kostenloses Angebot.<br />
Gefördert wird es vom Ministerium für Arbeit und Soziales<br />
Baden-Württemberg mit Mitteln aus dem Europäischen<br />
Sozialfonds und vom Verb<strong>an</strong>d der Metall- und Elektroindustrie.<br />
© Heilbronner Stimme
14. November <strong>2009</strong><br />
TECHNOlino lässt Kinder experimentieren<br />
Tuttlingen. Im Foyer des Rathauses hat eine Abschlussver<strong>an</strong>staltung<br />
und Prädikatsübergabe des TECHNOlino-<br />
Netzwerks stattgefunden. Vier Tuttlinger Kindergärten<br />
und eine Grundschule haben das Prädikat „technikfreundlicher<br />
Kindergarten“ und „technikfreundliche Grundschule“<br />
erhalten.<br />
Oberbürgermeister Michael Beck eröffnete die Ver<strong>an</strong>staltung<br />
mit einer Rede, in der er erläuterte, wie der Abend<br />
ablaufen werde und wie sehr ihm dieses Projekt zusagt.<br />
Von jeder Einrichtung waren es „f<strong>an</strong>tastische Projekte“, so<br />
Beck. Es folgte eine weitere Rede von Stef<strong>an</strong> Küpper, Vorsitzender<br />
der Südwestmetall in Stuttgart. Die Grundschule<br />
und die vier Kindergärten haben in Kooperation mit namhaften<br />
Firmen teilgenommen.<br />
Vier Kindergärten und eine Grundschule aus Tuttlingen<br />
haben sich am TECHNOlino Netzwerk beteiligt. Das Projekt,<br />
geleitet und begleitet von Evi Burghart, das von Südwestmetall<br />
(SWM) gefördert wird, soll bei Kindern Interesse<br />
<strong>an</strong> technischen und naturwissenschaftlichen Themen<br />
wecken und ihre berufliche Zukunft stärken und<br />
ihnen helfen, mit ihrer technik-übersäten Umwelt klarzukommen.<br />
Das Projekt, das seit 2005 existiert, soll zudem den Überg<strong>an</strong>g<br />
vom Kindergarten in die <strong>Schule</strong> leichter machen. Im<br />
Alter von drei bis sechs Jahren haben Kinder einen enormen<br />
Wissensdr<strong>an</strong>g und wollen ihre Umwelt mit allen Sinnen<br />
erforschen und verstehen.<br />
Jede Einrichtung stellte ihre Projekte bei der Ver<strong>an</strong>staltung<br />
vor und erklärte, wie sich die Kinder während der<br />
Zeit entwickelt haben. Sie experimentierten wäh rend ihr<br />
Schul- und Kindergartenzeit mit verschiedenen Elementen<br />
wie Luft und Wasser. Auch ein Besuch bei den sponsernden<br />
Firmen st<strong>an</strong>d auf dem Programm.<br />
Die Kinder durften eigenständig, unter Aufsicht eines Azubis,<br />
<strong>an</strong> den großen Maschinen arbeiten, um d<strong>an</strong>n später<br />
ihr eigenes Werkstück mit nach Hause nehmen zu können.<br />
Das Projekt, das eigentlich für drei Jahre vorgesehen war,<br />
ist nun ein voller Erfolg in Baden-Württemberg.<br />
© Schwäbische Zeitung, Miriam Wendenburg<br />
Die Kinder begegnen der Technik mit Neugier und gehen<br />
unbelastet <strong>an</strong> die Dinge her<strong>an</strong>. Sie brauchen Unterstützung,<br />
um Wissen über die materielle Welt zu gewinnen, Eigenschaften<br />
der Gegenstände und ihre grundlegenden Gesetze<br />
kennen zu lernen und grundlegende Prinzipien, auf<br />
denen Wissenschaft beruht, zu erproben und zu verstehen.<br />
„Naturwissenschaft und Technik im Bezug zur g<strong>an</strong>zheitlichen<br />
Erziehung sind bisher viel zu wenig im Kindergartenalltag<br />
ver<strong>an</strong>kert“, so TECHNOlino.<br />
Der zweite Schwerpunkt des Konzepts liege auf der Sprachförderung<br />
im Vorschulbereich. Die naturwissenschaftlichen<br />
Inhalte sollen g<strong>an</strong>zheitlich mit Spracherziehung, Kreativitäts-,<br />
Bewegungs-, ethischer und musikalischer Erziehung<br />
verbunden werden.<br />
34 | 35
<strong>2009</strong> konnten vielfältige Ver<strong>an</strong>staltungen<br />
in Baden-Württemberg<br />
durchgeführt werden: von Messen<br />
über Informa tionsver<strong>an</strong>staltungen<br />
bis hin zu Job-, Berufs- und Ausbildungsbörsen.<br />
Ver<strong>an</strong>staltungen <strong>2009</strong> >> 94 Informationsver<strong>an</strong>staltungen, 20 Messeteilnahmen, 28 Job-, Berufs- und<br />
Ausbildungsbörsen
Messen und Ver<strong>an</strong>staltungen<br />
11.02.<strong>2009</strong>, Freiburg<br />
Hollywood bei BBQ in Freiburg – Medienprojekttage<br />
im BPJ 21<br />
Ein Hauch von Hollywood machte sich in den Räumlichkeiten<br />
der BBQ-Niederlassung Freiburg breit: Da wurde<br />
geschminkt, gespielt, gefilmt, fotografiert, geschrieben<br />
und diskutiert. Kreativität, Sozialkompetenz, Zeitm<strong>an</strong>agement<br />
und Teamwork sind Fähigkeiten, die im zukünftigen<br />
Berufsleben der Teilnehmenden im Be rufspraktischen<br />
Jahr (BPJ 21) sehr wichtig sind. Seit sechs Jahren arbeitet<br />
Schauspieler Joachim Presch vom Verein Kasper und<br />
seine Freunde e. V. mit BBQ zusammen.<br />
09.03.<strong>2009</strong>, Abstatt<br />
Der Berufswahlkompass Abstatt: Ein einzigartiges<br />
Kooperationsnetzwerk<br />
Der Einstieg in das Projekt erfolgte mit einem „Requisi-<br />
tenspiel“, am Ende des ersten Tages wurden die Ideen für<br />
zwei Drehbücher koordiniert und umgesetzt. Während<br />
der Vorbereitungen wurden zwei Gruppen gebildet, die<br />
am zweiten und dritten Tag jeweils ein Video tape produzierten.<br />
Die eine Gruppe produzierte eine „Talkshow“, in der verschiedene<br />
Traumberufe präsentiert werden, um einen Arbeitslosen<br />
zu motivieren, doch noch eine Ausbildung<br />
<strong>an</strong>zustreben, während das zweite Team einen amüs<strong>an</strong>ten<br />
Action-Thriller inszenierte.<br />
„Die jüngste Kooperation in der beruflichen <strong>Bildung</strong> spiegelt<br />
die Weitsicht der Dietmar-Hopp-Jugendförder zentren<br />
und ihrer Partner wider“, kommentiert H<strong>an</strong>si Flick,<br />
Co-Trainer der deutschen Nationalm<strong>an</strong>nschaft, das neue<br />
Heilbronner Netzwerk. Er ist ein l<strong>an</strong>gjähriger Wegbegleiter<br />
und kennt das Jugendkonzept „Anpfiff ins Leben“ seit<br />
seiner Entstehung im Jahr 2001.<br />
Neben sportlichen Trainingsmöglichkeiten erhalten Jugendliche<br />
schulischen Förderunterricht und werden gezielt<br />
auf das spätere Berufsleben vorbereitet. In Abstatt<br />
haben sich der Verein Anpfiff ins Leben e. V., die Agentur<br />
für Arbeit Heilbronn, die regionale Bezirksgruppe Heilbronn-Fr<strong>an</strong>ken<br />
von Südwestmetall und BBQ zusammengefunden,<br />
um junge Sportler bei der Berufs orientierung<br />
zu unterstützen.<br />
Die Inhalte des Berufswahlkompasses reichen von theoretischen<br />
Themen wie Bewerbungstrainings bis zu praktischen<br />
Orientierungs bausteinen. Dabei erhalten die<br />
Jugend lichen einen realistischen Einblick in verschiedene<br />
Berufsfelder und die damit verbundenen Anforderungen<br />
<strong>an</strong> eine spätere Ausbildung.<br />
23.04.<strong>2009</strong>, Ettlingen<br />
BBQ und Höfler Maschinenbau laden zum Girls’Day ein<br />
„Das hat echt Spaß gemacht. Wir durften selbst feilen,<br />
bohren und löten“, freuten sich die 15 Schülerinnen am<br />
Ende eines g<strong>an</strong>z besonderen Tages in der Firma Höfler<br />
Maschinenbau GmbH in Ettlingen-Oberweier.<br />
Begonnen hatte das Projekt bereits im Februar mit einer<br />
3-tägigen Vorbereitung auf den Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalt bei<br />
BBQ in Waiblingen. Informationen zum Ausl<strong>an</strong>dsaufenthalt<br />
und Übungen, die auf besondere „inter“-kulturelle<br />
Situationen vorbereiten, st<strong>an</strong>den im Mittelpunkt der Vorbereitungstage.<br />
Im Rahmen des bundesweiten Mädchen-Zukunftstages<br />
Girls’Day öffnete Höfler seine Türen für interessierte Mädchen.<br />
Am Girls’Day erhalten Mädchen die Ch<strong>an</strong>ce, praxisnah<br />
technische und naturwissenschaftliche Berufe<br />
kennen zulernen.<br />
Die Schülerinnen erlebten einen vielseitigen und praxisnahen<br />
Tag mit vielen Einblicken in die Berufsbilder der<br />
Industriemech<strong>an</strong>ikerin und Energieelektronikerin. Nach<br />
einer Einführung in das Thema „Berufswahl von Mädchen“<br />
hatten die Schülerinnen Gelegenheit, selbst praktische<br />
Erfahrungen in den Werkstätten der Metall- und Elektronikerausbildung<br />
zu sammeln. Sie bauten einen Würfel<br />
und fertigten einen Wechselblinker. Im Anschluss f<strong>an</strong>d<br />
ein Betriebsrundg<strong>an</strong>g statt, der durch alle Bereiche der<br />
Produktion führte.<br />
Jutta Bauer, Auszubildende bei D<strong>an</strong>foss Bauer GmbH, war<br />
für vier Wochen in Torquay in Engl<strong>an</strong>d. „Ich wollte <strong>an</strong> diesem<br />
Projekt teilnehmen, um meine Sprachkennt nisse aufzubessern<br />
und zu erfahren, wie m<strong>an</strong> in Engl<strong>an</strong>d lebt und<br />
arbeitet. Nicht nur fachtechnisch habe ich dazugelernt,<br />
sondern auch für alltägliche Situationen, vom Einkaufen,<br />
über Tickets in <strong>an</strong>dere Städte, bis zur Kommunikation beim<br />
Essen mit unserem Gastvater.“<br />
19.06.<strong>2009</strong>, Waiblingen<br />
EuroSkill-plus3 <strong>2009</strong> – Auszubildende für vier Wochen<br />
in Europa<br />
Im Juni <strong>2009</strong> wurde das Projekt EuroSkill-plus3 <strong>2009</strong> –<br />
Ausl<strong>an</strong>dspraktika für Auszubildende aus dem Bereich der<br />
Metall- und Elektroindustrie – mit einem Nachbereitungstreffen<br />
abgeschlossen. Alle Teilnehmenden erhielten zum<br />
Abschluss den europass-Mobilität.<br />
11.09.<strong>2009</strong>, Biberach<br />
Spende der VOLLMER-Werke: Technikbegeisterte<br />
Jugendliche <strong>an</strong>statt Blumen<br />
Die Firma VOLLMER-Werke wünschte sich zu ihrem 100-<br />
jährigen Firmenjubiläum Spenden für eine Technik-Abenteuer-Woche<br />
<strong>an</strong>statt Blumen. Sie überreichte BBQ einen<br />
Scheck in Höhe von 8.460 Euro. „Kreativität entsteht, wenn<br />
Jugendliche Zeit, Material und per sonelle Unterstützung<br />
bekommen“, betonte Dr. Stef<strong>an</strong> Br<strong>an</strong>d, Geschäftsführer<br />
der VOLLMER-Gruppe.<br />
16 <strong>an</strong> Technik interessierte Kinder der 5. und 6. Jahrg<strong>an</strong>gsstufe<br />
nahmen <strong>an</strong> dem Ferienprogramm teil und waren begeistert.<br />
Mit verschiedenen Aufgabenstellungen wurden<br />
die Kinder in die Robotik eingeführt. Bei der Programmierung<br />
eines Aufzugs und eines Greif arms lernten sie Motoren<br />
und Sensoren kennen.
Die TEA wendet sich mit Aus- und Weiterbildungen <strong>an</strong> Erzieherinnen<br />
und Erzieher um die technische und naturwissenschaftliche<br />
Förderung von Kindern zu unterstützen.<br />
Gefördert wird das Projekt von Südwestmetall und vom<br />
Ministerium für Jugend, Kultus und Sport.<br />
Den höchsten Schwierigkeitsgrad stellte ein mobiler Roboter<br />
dar, der innerhalb von Zeiteinheiten oder <strong>an</strong>h<strong>an</strong>d<br />
einer Linienerkennung geführt werden konnte. Ergänzt<br />
wurde das Programm durch eine Betriebsbesichtigung<br />
und durch den Bau einer eigenen Roboterstadt aus Styropor.<br />
27.11.<strong>2009</strong>, Tuttlingen<br />
Kultusminister Helmut Rau ist von der Technik-<br />
ErzieherInnen-Akademie begeistert<br />
26.03.<strong>2010</strong>, Nagold<br />
SIA-Nagold als einer der „365 Orte im L<strong>an</strong>d der Ideen“<br />
ausgezeichnet<br />
Die Schüler-Ingenieur-Akademie Nagold (SIA) wurde<br />
unter mehr als 2.500 Bewerbungen bei einem der renommiertesten<br />
Ideenwettbewerbe Deutschl<strong>an</strong>ds, „365 Orte<br />
im L<strong>an</strong>d der Ideen“ ausgezeichnet. „Eine hohe Auszeichnung<br />
in einem außerordentlich begehr ten und populären<br />
Wettbewerb“, freut sich Nagolds Oberbürgermeister<br />
Jürgen Großm<strong>an</strong>n.<br />
Birgit Gnerlich, Vertreterin der Deutschen B<strong>an</strong>k Stuttgart<br />
als Kooperationspartner des Wettbewerbs, übergab zusammen<br />
mit Thomas Rudolf, Vertreter der Deutschen<br />
B<strong>an</strong>k Nagold, den Schulleitern des Nagolder OHG und<br />
des Technischen Gymnasiums sowie BBQ die Auszeichnungstafeln<br />
„365 Orte im L<strong>an</strong>d der Ideen“.<br />
„Die Fachschule für Sozialpädagogik <strong>an</strong> der Fritz-Erler-<br />
<strong>Schule</strong> in Tuttlingen ist seit diesem Schuljahr eine von<br />
sechs Pilotschulen der Technik-ErzieherInnen-Akademie<br />
(TEA) in Baden-Württemberg“, freut sich L<strong>an</strong>drat Guido<br />
Wolf MdL über den Zuschlag für das Projekt.<br />
Ziel der SIA ist es, das Interesse junger Menschen für die<br />
Ingenieurswissenschaften möglichst früh zu fördern und<br />
die Studien- und Berufswahl zu optimieren. Die SIA wird<br />
in Zusammenarbeit mit <strong>Schule</strong>n, Hochschulen und Unternehmen<br />
<strong>an</strong>geboten. Fin<strong>an</strong>ziert wird das Projekt durch<br />
Südwestmetall und die Agentur für Arbeit.<br />
Schulleiterin Ursula Graf und Rolf Böning, Geschäftsführer<br />
der Südwestmetall-Bezirksgruppe Schwarzwald-Hegau,<br />
bekräftigten die Notwendigkeit umfassender frühkindlicher<br />
<strong>Bildung</strong>. L<strong>an</strong>drat Guido Wolf bezeichnete das Projekt<br />
in Kooperation mit der Industrie als einen Gewinn für den<br />
L<strong>an</strong>dkreis Tuttlingen. Kultusminister Helmut Rau gratulierte<br />
der Fritz-Erler-<strong>Schule</strong> und erklärte die TEA für offiziell<br />
eröffnet.<br />
38 | 39
BBQ ist ein gemeinnütziger <strong>Bildung</strong>sträger<br />
und verfügt über ein starkes,<br />
dezentral org<strong>an</strong>isiertes Netzwerk in<br />
g<strong>an</strong>z Baden-Württemberg mit über<br />
400 Mit arbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
in 49 Nieder lassungen.
Aktiv vor Ort<br />
Sitz der Geschäftsführung<br />
Maybachstraße 50<br />
70469 Stuttgart<br />
Telefon 0711 135340-0<br />
Telefax 0711 135340-11<br />
www.bbq-zukunftskurs.de<br />
Org<strong>an</strong>igramm<br />
Stabstellen<br />
Controlling, EDV, IT, Öffentlichkeitsarbeit,<br />
Qualitätsm<strong>an</strong>a gement, Personalent<br />
wicklung<br />
Geschäftsführung<br />
Gerhard Selzer (Vorsitzender), Stef<strong>an</strong> Küpper<br />
Regionalleitung<br />
Fachberatung<br />
Schulprojekte<br />
Projektorg<strong>an</strong>isation<br />
Berufsbildung in Europa<br />
START 2000 Plus<br />
Qualitätsm<strong>an</strong>agement<br />
Andrea<br />
Werlé<br />
Armin<br />
Schalk<br />
Ulrich<br />
Högel<br />
Fr<strong>an</strong>z-Josef<br />
Elmer<br />
Karin<br />
Nagel<br />
Heinz<br />
Schwager<br />
Bernd<br />
Sch<strong>an</strong>dera<br />
Region 1<br />
Region 2<br />
Region 3<br />
Region 4<br />
Region 5<br />
Region 6<br />
Region 7<br />
Heidelberg<br />
Karlsruhe<br />
M<strong>an</strong>nheim<br />
Rastatt<br />
Buchen<br />
Crailsheim<br />
Heilbronn<br />
Ludwigsburg<br />
Öhringen<br />
Tauberbischofsheim<br />
Schwäbisch Hall<br />
Calw<br />
Freudenstadt<br />
Nagold<br />
Pforzheim<br />
Reutlingen<br />
Tübingen<br />
Aalen<br />
Böblingen<br />
Stuttgart<br />
Waiblingen<br />
Biberach<br />
Esslingen<br />
Göppingen<br />
Ulm<br />
Albstadt<br />
Balingen<br />
Friedrichshafen<br />
Ravensburg<br />
Rottweil<br />
Sigmaringen<br />
Tuttlingen<br />
VS-Villingen<br />
Bad Säckingen<br />
Emmendingen<br />
Freiburg<br />
Konst<strong>an</strong>z<br />
Lörrach<br />
Offenburg<br />
40 | 41
Aktiv vor Ort<br />
Aalen<br />
Hopfenstraße 22<br />
73430 Aalen<br />
Telefon 07361 5267-0<br />
Albstadt<br />
Schillerstraße 135<br />
72458 Albstadt<br />
Telefon 07431 58693<br />
Bad Säckingen<br />
Waldshuter Straße 28<br />
79713 Bad Säckingen<br />
Telefon 07761 55901-10<br />
Balingen<br />
Steinachstraße 11<br />
72336 Balingen<br />
Telefon 07433 99747-0<br />
Biberach<br />
Rißstraße 19<br />
88400 Biberach<br />
Telefon 07351 58797-0<br />
Böblingen<br />
Bahnhofstraße 7<br />
71034 Böblingen<br />
Telefon 07031 765115-11<br />
Buchen<br />
Haagstraße 7<br />
74722 Buchen<br />
Telefon 06281 56226-1<br />
Calw<br />
Bischofstraße 4<br />
75365 Calw<br />
Telefon 07051 93297-0<br />
Crailsheim<br />
Haller Straße 20<br />
74564 Crailsheim<br />
Telefon 07951 95602-0<br />
Emmendingen<br />
Am Elzdamm 4<br />
79312 Emmendingen<br />
Telefon 07641 46887-0<br />
Esslingen<br />
Martinstraße 42-44<br />
73728 Esslingen<br />
Telefon 0711 310574-0<br />
Kollwitzstraße 8<br />
73728 Esslingen<br />
Telefon 0711 258586-11<br />
Freiburg<br />
Schwarzwaldstraße 151<br />
79102 Freiburg<br />
Telefon 0761 28390-22<br />
Freudenstadt<br />
Martin-Luther-Straße 5<br />
72250 Freudenstadt<br />
Telefon 07441 950-252<br />
Friedrichshafen<br />
Karlstraße 57<br />
88045 Friedrichshafen<br />
Telefon 07541 38586-0<br />
Göppingen<br />
Gartenstraße 40<br />
73033 Göppingen<br />
Telefon 07161 65861-0<br />
Schützenstraße 7<br />
73033 Göppingen<br />
Telefon 07161 65861-0<br />
Heidelberg<br />
Kurfürsten-Anlage 3<br />
69115 Heidelberg<br />
Telefon 06221 89077-16<br />
Kurfürsten-Anlage 5<br />
69115 Heidelberg<br />
Telefon 06221 89077-0<br />
Heilbronn<br />
M<strong>an</strong>nheimer Straße 12<br />
74072 Heilbronn<br />
Telefon 07131 20391-71<br />
Karlsruhe<br />
Kriegsstraße 240<br />
76135 Karlsruhe<br />
Telefon 0721 62687-10<br />
Konst<strong>an</strong>z<br />
Stromeyersdorfstraße 1<br />
78467 Konst<strong>an</strong>z<br />
Telefon 07531 36148-46<br />
Lörrach<br />
Schwarzwaldstraße 1<br />
79539 Lörrach<br />
Telefon 07621 42207-11<br />
Ludwigsburg<br />
Schwieberdinger Straße 36<br />
71636 Ludwigsburg<br />
Telefon 07141 29899-32<br />
Mörikestraße 30/2<br />
71636 Ludwigsburg<br />
Telefon 07141 298976-0<br />
Stuttgarter Straße 56<br />
71638 Ludwigsburg<br />
Telefon 07141 9233-36<br />
M<strong>an</strong>nheim<br />
Heinrich-L<strong>an</strong>z-Straße 19-21<br />
68165 M<strong>an</strong>nheim<br />
Telefon 0621 40042-37<br />
Nagold<br />
Kreuzertalgasse 5<br />
72202 Nagold<br />
Telefon 07452 68091-30<br />
Offenburg<br />
Hauptstraße 15<br />
77652 Offenburg<br />
Telefon 0781 6390175<br />
Öhringen<br />
Hindenburgstraße 13<br />
74613 Öhringen<br />
Telefon 07941 98896-0<br />
Pforzheim<br />
Benckiserstraße 27<br />
75172 Pforzheim<br />
Telefon 07231 28097-36<br />
Rastatt<br />
Kaiserstraße 54/1<br />
76437 Rastatt<br />
Telefon 07222 774843-31<br />
Kaiserstraße 69/1<br />
76437 Rastatt<br />
Telefon 07222 408387-0<br />
Ravensburg<br />
Ulmer Straße 8<br />
88212 Ravensburg<br />
Telefon 0751 35905-60<br />
Reutlingen<br />
Unter den Linden 2<br />
72762 Reutlingen<br />
Telefon 07121 3864-0<br />
Schulstraße 23<br />
72764 Reutlingen<br />
Telefon 07121 144909-33<br />
Rottweil<br />
Präsenzgasse 8<br />
78628 Rottweil<br />
Telefon 0741 94236-60<br />
Schwäbisch Hall<br />
Bahnhofstraße 22<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791 9566997-13<br />
Sigmaringen<br />
In der Au 7/3<br />
72488 Sigmaringen<br />
Telefon 07571 7309-60<br />
Steinheim<br />
Postfach 152<br />
71707 Steinheim/Murr<br />
Telefon 07144 307-183<br />
Stuttgart<br />
Stuttgarter Straße 9/11<br />
70469 Stuttgart<br />
Telefon 0711 135340-0<br />
Maybachstraße 50<br />
70469 Stuttgart<br />
Telefon 0711 135340-0<br />
Burgenl<strong>an</strong>dstraße 15<br />
70469 Stuttgart<br />
Telefon 0711 810797-0<br />
Tauberbischofsheim<br />
Kapellenstraße 31<br />
97941 Tauberbischofsheim<br />
Telefon 09341 8468-31<br />
Tübingen<br />
Europaplatz 7<br />
72072 Tübingen<br />
Telefon 07071 96527-0<br />
Tuttlingen<br />
Stadtkirchstraße 17<br />
78532 Tuttlingen<br />
Telefon 07461 96631-10<br />
Ulm<br />
Hirschstraße 4<br />
89073 Ulm<br />
Telefon 0731 14068-0<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Gerberstraße 53-55<br />
78050 Villingen-Schwenningen<br />
Telefon 07721 878645-0<br />
Waiblingen<br />
Schmidener Straße 1<br />
71332 Waiblingen<br />
Telefon 07151 56832-0<br />
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