Mehr Wirkung durch Mitwirkung - Schulinfos
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<strong>Mehr</strong> <strong>Wirkung</strong> <strong>durch</strong> <strong>Mitwirkung</strong><br />
Ann-Kristin Dirksmöller, Sarah Schling und<br />
Mareike Wickner<br />
Wir entwickeln Ideen,<br />
wir brauchen mehr Ideen!<br />
Wir entwerfen Pläne,<br />
wir brauchen mehr Pläne!<br />
Wir versuchen, diese <strong>durch</strong>zusetzen,<br />
es zu versuchen reicht nicht mehr!<br />
Wir zeigen Initiative,<br />
darauf ist nicht mehr zu verzichten!<br />
Wir zeigen Engagement,<br />
und dies ist ein Muss!<br />
Auch wir begrüßen euch herzlich zu dieser Veranstaltung und sind von<br />
der Teilnehmerzahl überwältigt. Als Mitglieder des Organisationsteams danken<br />
wir euch für euer Interesse.<br />
Wir sind Schülerinnen der 13. Jahrgangsstufe des Gymnasiums Horn-Bad<br />
Meinberg und möchten euch einen kurzen Einblick in den Sinn dieser<br />
Veranstaltung geben.<br />
„<strong>Mehr</strong> <strong>Wirkung</strong> <strong>durch</strong> <strong>Mitwirkung</strong>“ ist das große Motto, aber was<br />
bedeutet es eigentlich? Was hat es mit uns Schülern zutun?<br />
Wir machen uns jeden morgen auf den Weg zur Schule. Dabei gehen uns<br />
viele Dinge <strong>durch</strong> den Kopf: habe ich all’ meine Hausaufgaben gemacht? Was<br />
machen wir wohl in Mathe? Krieg’ ich vielleicht die Englischarbeit wieder?<br />
Kann mir mein bester Freund heute verzeihen? Und wie viele Stunden habe ich<br />
eigentlich?<br />
Doch nur selten kommt es vor, dass wir darüber nachdenken, was wir<br />
heute erreichen und wie wir unseren Schulalltag selbst in die Hand nehmen<br />
können. Kaum einer denkt daran, dass Schule mehr ist, als nur Lernen und<br />
Unterricht.<br />
Denn sie ist ein Ort der Begegnung, bietet Raum für neue Ideen und gibt<br />
und die Möglichkeit, unsere Zukunft und die aller Schüler selbst in die Hand zu<br />
nehmen.<br />
Und wir müssen diese Möglichkeit nicht nur sehen „nur sehen“, sondern<br />
auch aktiv nutzen!
Die Schule der nahen Zukunft ist auf das Engagement der Schüler<br />
angewiesen; auf unser Engagement! Ohne dieses wird sich die Schule<br />
ausschließlich auf den Unterricht reduzieren! Nur <strong>durch</strong> Eigeninitiative kann der<br />
Baum - „Schule“ - Früchte tragen!<br />
Und eben diese Chance haben wir Schüler nur einmal im Leben. Darüber<br />
müssen wir uns klar werden und das müssen wir, wir, die heute hier<br />
zusammensitzen, weitergeben! Dieser Prozess, uns von uns allen in Gang<br />
gebracht werden. <strong>Mehr</strong> <strong>Wirkung</strong> <strong>durch</strong> <strong>Mitwirkung</strong>!<br />
Jeder von uns kann mitwirken, auch wenn er nicht in der<br />
Schülervertretung ist.<br />
Für Engagement muss man nicht gewählt werden! Engagiert kann man<br />
sein!<br />
Und nicht nur die Schule profitiert von unserer Arbeit, sondern auch wir<br />
selbst, indem wir Anerkennung erfahren und „gebraucht werden“.<br />
Doch wie können wir uns auf den Weg zu unseren Zielen machen? Und<br />
wer unterstützt uns dabei?<br />
Diese Veranstaltung möchte uns eine Starthilfe geben, unsere Ideen und<br />
Pläne zu verwirklichen. Mit insgesamt sechs Workshops werden Einblicke in<br />
verschiedene <strong>Mitwirkung</strong>sbereiche für Schüler gegeben, es werden Methoden<br />
zur Verwirklichung von Projekten vorgestellt und vertieft.<br />
Die Erarbeitung der Themenbereiche<br />
„Feedback-Kultur“,<br />
„Neue Formen der <strong>Mitwirkung</strong>“,<br />
„Schüler helfen Schülern“,<br />
„SV-Arbeit für Fortgeschrittene“,<br />
„Grundlagen der SV-Arbeit“ und<br />
„Koordination der SV-Arbeit“ bietet uns allen eine Basis für unsere<br />
weitere Arbeit. Dabei sind wir aber auch auf die Unterstützung unserer Lehrer<br />
angewiesen. Durch ihre freiwillige Hilfestellung ist ein weiterer Grundstock<br />
gelegt. (Vielen Dank an dieser Stelle an alle Lehrer, die sich mit ihren Schülern<br />
auf den Weg hierher gemacht haben!)<br />
Unsere Gesellschaft neigt zuweilen dazu, Probleme zu ignorieren, anstatt<br />
diese zu lösen. Viele kritisieren, aber die wenigsten handeln. Jeder weiß es<br />
besser, aber niemand, wie.<br />
Dieser „Verhaltenssumpf“ begründet sich in der Annahme, dass jeder<br />
viele Recht hat, die er zu jeder Zeit einfordern kann, doch sich nicht dazu<br />
veranlasst sieht, auch seinen Pflichten nachzukommen.<br />
Diese Einstellung ist leider auch immer öfter in der Schule zu finden.
Jeder von uns hat die Möglichkeit, sich davon abzusetzen und seinen<br />
Schulalltag selbst zu gestalten und somit Problemen vorzubeugen oder diese<br />
aktiv zu lösen.<br />
Niemand wird zu Engagement gezwungen.<br />
Doch wenn es freiwillig ist, sind damit neben dem Erfolg auch andere<br />
Dinge verbunden, wie z. B. die Gewinnung neuer Freunde, Knüpfung neuer<br />
Kontakte und die Möglichkeit zum schulexternen Austausch.<br />
An einigen Schulen werden Projekte, wie z. B. der Schulsanitätsdienst,<br />
bereits erfolgreich <strong>durch</strong>geführt und fast jede Schule verfügt über eine aktive<br />
Schülervertretung.<br />
An anderen Schulen stehen viele Projekte jedoch erst in Planung. Sie<br />
benötigen Wegweiser und anwendbare Methoden.<br />
Heute können wir gegenseitig voneinander lernen. Niemand ist auf sich<br />
allein gestellt!<br />
Ann-Kristin Dirksmöller<br />
Sarah Schling<br />
Mareike Wickner