Musik & Unterhaltung - Schwankhalle
Musik & Unterhaltung - Schwankhalle
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<strong>Musik</strong> &<br />
<strong>Unterhaltung</strong><br />
Januar- Mai 2012<br />
www.schwankhalle.de
Alfons<br />
»Wiedersehen macht Freunde«<br />
18. + 19. Januar | 20:00 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong> | Eintritt: 25, / 15,-<br />
Der Kultreporter mit seinem bisher persönlichsten Programm - brandneu, saukomisch<br />
und herzerwärmend - erzählt von seiner Jugend in Frankreich und wie er das wurde, was<br />
er heute ist: ein französischer Reporter in Deutschland mit seiner ganz eigenen Sicht der<br />
Welt. Alles begann mit drei guten Freunden aus Paris, die alles zusammen machten. Nun<br />
sind 20 Jahre um und Alfons erscheint pünktlich zum Wiedersehens Termin. Während er auf<br />
das Eintreffen der Freunde wartet, gehen ihm die letzten Jahrzehnte durch den Kopf- eine<br />
Mischung aus Theaterabend, Comedy und seinen besten Filmen.<br />
Katharina Franck & Der Club der toten Dichter<br />
Rainer Maria Rilke »Eines Wunders Melodie«<br />
27. Januar | 20:30 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong> | Eintritt: 16, -/ 10,-<br />
Katharina Franck, unverwechselbare Stimme und Kopf der Band »Rainbirds« hat mit<br />
Reinhardt Repkes Club der toten Dichter Rainer Maria Rilke Gedichte vertont. Wie kaum<br />
ein anderer Dichter vermag Rilke in eine Gefühlswelt zu entführen, die vertraut und gleichsam<br />
neu erscheint. Seine Worte sind im Leben verhaftet und doch Poesie.<br />
In der Formation spielen außerdem Tim Lorenz, ehemals Schlagzeuger bei den Rainbirds,<br />
Andreas „Spatz“ Sperling von Keimzeit und Markus Runzheimer.<br />
www.alfonsfragt.de | www. club-der-toten-dichter.de
DIE GROSSE SHOW<br />
»Über diese Brücke musst du gehn«<br />
25. Februar | 20:00 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong> | Eintritt: 16, -/ 10,-<br />
mit Lea Finn, Denis Fischer aka Mr Latenight, Janine Claßen, ‘Blohm & Voss’, ‘Die Grosse Show Band’<br />
Gäste der ersten Show: Nina Hagen, ‘Gary’ mit Robert Stadlober, Mati Gavriel, Rusty66<br />
Mr. Latenight strikes back und wird mit der Bremen Vier Moderatorin Lea Finn DIE GROSSE<br />
SHOW moderieren. Hochkarätige musikalische Gäste der ersten Ausgabe sind Nina Hagen,<br />
Robert Stadlober mit seiner Band Gary sowie Mati Gavriel. Doch es ist viel mehr, was Mr.<br />
Latenight und die Schönheitskönigin für ganz Bremen auf die Bühne bringen: Lea Finn singt<br />
und co-moderiert nicht nur durch die Show, sie bittet einen prominenten Gast zu sich ins<br />
Bett, um den besonders distanzlosen Talk zu führen: „Lea Finn im Bett mit ...“ Neidisch?!<br />
Keine Sorge, auch ein/e glückliche/r Zuschauer/in darf zu der kompetenten Blondine und<br />
dem Lieblings-Star ins Bett huschen. Begleitet werden sie von der vierköpfigen Großen<br />
Show Band. als Die-Zwei-aus-der-Loge ergießen sich Blohm & Voss frei nach dem Motto:<br />
„What´s hot, what`s not, wer ist vom anderen Ufer“ über die Bremer Szene. Janine Claßen<br />
, Mr. Latenights Zofe, legt Platten auf und talkt als kleine Dame mit Hausrecht mit den<br />
ganz großen Stars. Tanzbeine einpacken! Diese Show geht direkt in eine Party über mit Mr.<br />
Latenights Lieblingsband Rusty66 . Nächster Termin mit spannenden Gästen: 07. April<br />
Foto: © Strieboll<br />
<strong>Unterhaltung</strong>s- und <strong>Musik</strong>reihe | www.schwankhalle.de/show | 2
Ursli & Toni Pfister<br />
»Servus Peter – Oh là là Mireille«<br />
09. + 10. Februar | 20:00 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong> | Eintritt: 25, -/ 20,-<br />
Sie sind hinreißend komisch, mitreißend perfekt und Entertainer von feinstem Format.<br />
Ursli und Toni Pfister sind lässig und frech. Sie stehen für aufputschenden Schlager, aufheulenden<br />
Schmalz und augenzwinkernden Charme. Es war also bloß eine Frage der Zeit,<br />
bis die beiden Showbiz-Profis dem Tausendsassa aus Wien und dem Spatz von Avignon<br />
einen ganzen Abend widmen. In ihrer neuen Show nehmen die zwei Brüder zwei ganz Große<br />
des Schlagerhimmels ins Visier: Peter Alexander und<br />
Mireille Mathieu.<br />
„.. ihre Parodien sind perfekte Imitationen aus<br />
dem Land des Lächelns (..), kitschige Kostbarkeiten,<br />
kunstvoll ziseliert und umgeben von<br />
jenem duftenden Flair, aus dem die großen<br />
Liebes-Legenden gemacht sind. (..)gewiss<br />
die schönste Erfindung, seit es das Showbiz<br />
gibt.“ Kölner Stadtanzeiger<br />
Foto: www.geschwister-pfister.de<br />
Atia (TM)<br />
„Die Geschwister Pfister machen uns reich<br />
an Überzeugung, dass nichts erfüllender<br />
sei als leere <strong>Unterhaltung</strong>. Nichts wahrer<br />
als das falsche Gefühl, wenn mit Inbrunst<br />
vorgetragen, die von innen kommt, von<br />
ganz unten, wo am Grund des Gefühls-Sees<br />
die lustvollste Libido lagert: die Liebe zu<br />
sich selbst.“ NZZ
Foto: © Ralf Waller<br />
Cake&Tunes<br />
Sonntagskonzerte<br />
Jeden Monat | an einem Sonntag | 15:00 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong>, Foyer | Eintritt frei<br />
Wie wäre es, am Sonntagnachmittag gemütlich bei Kaffee und Kuchen mit Freunden einer<br />
Band zu lauschen und das Wochenende im wahrsten Sinne des Wortes ausklingen zu<br />
lassen? Kein Problem. Die Cake&Tunes Sonntagskonzerte in der <strong>Schwankhalle</strong> sind da<br />
genau das Richtige. Einmal im Monat spielen hier junge internationale Singer-Songwriter<br />
ein gemütliches ‚Wohnzimmerkonzert‘ zu Kaffee und Kuchen.<br />
Unplugged, entspannt und gesund für die Ohren! Und das Beste: da gibts gegen eine<br />
Spende gute <strong>Musik</strong> von Bands, die man sonst nur in verrauchten Hallen zu sehen bekommt.<br />
Vorschau: 05. Februar | Emaline Delapaix | 04. März | Lila | 01. April | Cake&Tunes Spezial<br />
mit Ramanoes und der Hundert Mark Kombo | 13. Mai | The Soft Hills<br />
www.facebook.com/cakeandtunes
Pentatones<br />
»The Devil‘s Hand«<br />
14. Februar | 20:30 Uhr<br />
<strong>Schwankhalle</strong>, neuer Saal<br />
Eintritt: 15, -/ 8,-<br />
Foto: © Pentatones<br />
mit Delhia de France: Vocals & Lyrics | Le Schnigg: Beats & Sampling | Hannes Waldschütz: Bass & Synthesizer<br />
| Albrecht Ziepert: Keys & Synthesizer<br />
Ein Meer aus Kabeln, distanzierte Gesten, Kostüme aus Fäden. PENTATONES setzen<br />
aufwendig Mosaike aus elektronischen und akustischen Bauteilen zusammen. Organische<br />
Formen und eine einzigartige Stimme werden zur berührenden Momentaufnahme, zur<br />
aufwendig inszenierten Fotografie, zur Filmszene die Gegensätze transportiert. Analoge<br />
Entwicklung zeigt elektronische Kühle, dunkle Klanglandschaften bereiten lichtdurchflutete<br />
Popminiaturen vor. PENTATONES, eine Band als Elektronikorchester, als berührendes<br />
Hörerlebnis auf Tonträger, als beeindruckende Performance, theatral, tief und authentisch.<br />
Hannes Waldschütz und Julian Hetzel aka Le Schnigg benutzen Beats und Samples, Synthesizer,<br />
Basslinien und Eigenwilligkeit um Grundstimmungen zu erzeugen. Albrecht Ziepert<br />
streut treffsicher und karg Tasten, mehr Andeutung als Opulenz, um Handlungsstränge<br />
aufzumachen. Delhia de France singt, transportiert Emotion, benutzt Stimme und Text als<br />
Folie, als Nähe. Wenn Stimme und Sounds durch Sampler aufgenommen, verändert und neu<br />
zusammengesetzt zu einer Einheit verschmelzen entstehen unwiederholbare Livemomente.<br />
präsentiert von FluxFM | www.pentatones.de
Felix Meyer<br />
»Erste Liebe/ Letzter Tanz«<br />
04. März | 20:30 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong> | Eintritt: 15, -/ 10,-<br />
mit Felix Meyer: Gesang | Benjamin Albrecht: Orgel, Akkordeon | Olaf Niebuhr: Gitarre, Banjo | Erik<br />
Wisniewski: Gitarre, Perkussion | Sebastian Brand: Bass, Kontrabass<br />
Niklas Neßelhut: Schlagzeug, Perkussion<br />
Foto: © Felix Meyer<br />
Da, wo das Leben tobt! Felix Meyer gibt neue Antworten auf das ‚Wie’ von deutschen<br />
Liedtexten - überraschende und ehrliche. Dokumentarische Popmusik wäre dafür eine<br />
probate Bezeichnung. Die neuen Lieder dokumentieren Felix Meyer als popmusikalischen<br />
Geschichtenerzähler, der in der Tradition von Jacques Brel als auch der von Tom Waits<br />
steht. „Wenn du mit Straßenmusik zwischen Esprit und Nordsee, zwischen Montpellier,<br />
Dubrovnik und Hamburg deine Bühne ausrollst, pulsiert<br />
das halbe Universum und immer auch ein wenig vom<br />
ganzen Rest in all seinen Facetten und noch dazu<br />
gratis an dir vorbei“ sagt Felix Meyer.<br />
<strong>Musik</strong>alisch wird es auf dem neuen Album laut,<br />
schlurfig und rumplig. Da fahren ein schrammeliges<br />
Banjo und ein schwer schnaufendes<br />
Akkordeon durch das Lied und gleichsam tanzt<br />
langsam und verzückt ein Musette-Akkordeon<br />
durch das leise tönende Stück, weint eine<br />
Trompete, klagt ein Chor und schmachten Streicher,<br />
sind die Wortfetzen hingehaucht, wehmütig<br />
und traurig. Reflektierte Wahrheit von der Straße.<br />
präsentiert von kulturnews & event. | www.felixmeyer.eu
Strom & Wasser<br />
»Mondpunk«<br />
09. März | 20:00 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong> | 12, -/ 6,-<br />
mit Heinz Ratz: Gesang/Bass | Arne Assmann: Saxophon/Querflöte<br />
| Enno Dugnus: Klavier/Keyboards |<br />
Ingo Hassenstein: Gitarre | Maria Schneider: Percussion/Xylophon<br />
| Claudio Spieler: Percussion |<br />
Benny Greb: Schlagzeug . Zu Gast: Hagen Kur: Cello<br />
„Die meisten Dinge auf der Welt sehn einfach<br />
besser aus, wenn man sie falschrum hält.“<br />
Heinz Ratz<br />
Seit Jahren das Extremste, was man unter der<br />
Bezeichnung „Liedermacher“ finden kann, halten die<br />
Damen und Herren von Strom & Wasser nicht nur durch ihre brilliante <strong>Musik</strong>, ihren hohen Gute-<br />
Laune Faktor und der wilden Mischung aus Politik, Party und anspruchsvollen Texten das<br />
Konzertpublikum im Bann - auch ihre politischen Aktionen sind spektakulär. 1000 km sind sie für<br />
Obdachlose durch die Republik gelaufen, 800 km für den Artenschutz durch deutsche Flüsse geschwommen<br />
und fast 7000 km für Flüchtlinge durch die Lande geradelt - um mehr als 40.000 Euro<br />
Spenden für die Betroffenen zu sammeln. Nun feiert Strom & Wasser sein zehnjähriges Bestehen<br />
- und sie präsentieren sich angriffslustiger, spielfreudiger und bunter denn je, denn sie haben uns<br />
aus den vielen Flüchtlingslagern <strong>Musik</strong>er aus aller Welt als Gäste mitgebracht. Skapunkpolka-<br />
Randfiguren-Rock mit stark kabarettistischer Schlagseite - und als Gäste: Reggaemusiker aus<br />
der Elfenbeinküste, deren politische Lieder zur Flucht aus dem bürgerkriegsgebeutelten Land<br />
zwangen. Man darf gespannt sein!<br />
www.strom-wasser.de | www.heinzratz.de
Foto: © Christine Fenzl<br />
Betancor<br />
»kein Island«<br />
10. März | 20:00 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong> | Eintritt: 16, -/ 12,-<br />
Betancor: Text, <strong>Musik</strong>, Gesang, Piano, Trompete | Dirk Berger: Gitarre | Joe Bauer/ Daniel Schröteler:<br />
Perkussion<br />
Herrlich ist dieser Abend, das Konzert zur neusten Veröffentlichung von Betancor, bekannt<br />
als die Popette und wahnsinnig. Unterhaltsam. Ausgelassen, nachhaltig und hochmusikalisch.<br />
Die praktizierende Topografin des irdischen Alltags, die Kammerpoppoetin und Meisterin<br />
des Vorläufigen lässt die Funken sprühen. Singend und spielend sitzt sie am Piano,<br />
breitet sich aus und zieht hinein in ihren Kosmos. Und man verstrickt sich gern und tankt<br />
auf, füllt sich ab mit geistvoller Verdichtung, Tönen, Songs mit <strong>Musik</strong>. Also alles in Allem ein<br />
herrlicher, erhellender Abend mit <strong>Musik</strong>, dargeboten von einem virtuosen Trio, dessen begnadete<br />
Interaktion auch bei Tonausfall noch fesselt. Preiswürdig und höchst verdächtig.<br />
www.betancor.de
Reinhold Beckmann & Band<br />
» ...verrenkter Geist, verrenkte Glieder... «<br />
30. März | 20:00 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong> | Eintritt: 25, -/ 20,-<br />
Foto: © Hauptmann Entertainment<br />
mit Reinhold Beckmann: Gesang, Gitarre | Jan-Peter Klöpfel: Klavier | Andreas Dopp: Gitarre | Thomas<br />
Biller: Bass | Helge Zumdieck: Schlagzeug<br />
Ein musikalisches Programm über den verrückten Charme der kleinen Dinge. Über Macken<br />
und Merkwürdigkeiten, melancholische Momente oder Gedanken, die sich einfach<br />
eingenistet haben. Die Liebe oder das, was manchmal von ihr übrig bleibt. Dabei zeigen<br />
sich Beckmann & Band musikalisch vielseitig, schräge Rumba-Klänge finden sich in ihrem<br />
Repertoire ebenso wie sentimentale Jazz-Balladen. Mal versponnen, mal skurril, mal<br />
heiter ironisch.<br />
„. ...Perfekt intoniert, jeder Song in seine eigene atmosphärische Klangwelt gekleidet -<br />
beste <strong>Unterhaltung</strong> in einem brechend vollen Saal.“ Weser Kurier<br />
www.reinholdbeckmann.de
Mo‘ Blow & GOMO Park<br />
Jazzahead! Clubnight<br />
21. April | 20:30 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong> | Eintritt: 12, -/ 8,-<br />
Mo‘ Blow sind Felix F. Falk: Sax & Percussion | Matti Klein: Keys | Tobias Fleischer: Bass | André Seidel: Drums<br />
GOMO Park sind Carsten Netz : diverse Holzblasinstrumente und elektronischer Wunderkiste<br />
Jörg Bielfeldt: Schlagzeug und live-looping | Michael Deak: Bass<br />
Die Berliner Jungs von Mo’ Blow, das von der Berliner Zeitung als eine der heißesten Club<br />
Bands bezeichnete Quartett, hat den schwarzen Groove im Blut. „For those about to Funk“<br />
heißt ihr aktuelles Album, produziert von Nils Landgren auf dem renommierten Plattenlabel<br />
ACT. Mo‘ Blow sind die europäisch inspirierte, glänzende Visitenkarte eines denkbar funkigen<br />
„Young German Jazz“ - erfrischend anders,<br />
unkonventionell und mit dem gewissen Etwas.<br />
Anschließend krönt ein akustischelektronisches<br />
Live-Erlebnis den Abend:<br />
Das Stuttgarter Trio GOMO Park steht<br />
den internationalen Größen<br />
der Elektro- und Postrock-<br />
Szene in nichts nach. Wildes<br />
Soundgestrüpp wächst hier<br />
ungestört neben klaren<br />
House- oder Drum&Bass<br />
Grooves. Das Ergebnis ist<br />
eine dynamische Dosis<br />
intelligenter elektronischer<br />
Tanzmusik, die rockt!<br />
www.moblow.de | www.gomopark.de<br />
Foto: © Mo‘ Blow
Gary<br />
»Hey turtle - Stop running!«<br />
22. April | 20:30 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong> | Eintritt: 16,-/10,-<br />
mit Robert Stadlober: Gitarre und Gesang | Astrid Noventa Keyboard, Gesang und Gitarre | Rasmus<br />
Engler: Schlagzeug | Daniel Moheit: Bass<br />
Slacker Kingdom Revisited! Als die ersten Töne eines Omnichords schüchtern aus den<br />
Boxen knistern, beginnt man zu ahnen, wo man gelandet ist. Und beim Refrain “This Is<br />
Our Future Going Up In Flames“ von “Epitaph“, weiß man wo man sich befindet. Mitten im<br />
fröhlichen Nihilismus, im Paradies der Planverweigerer, im Slacker Kingdom. Evan Dando<br />
lehnt leicht müde an einem Baum und pfeift Lou Barlow ein Lied. Bei “Mazunte“ schauen<br />
Alex Chilton, Chris Bell und der Rest von Big Star auf ein schnelles Bier vorbei, bevor sich<br />
alle zu Superchunk auf die Wiese setzen, um eine Ode an den gescheiterten Revolutionär<br />
Bill Ayers zu singen. “Hey Turtle - Stop Running!“ sagt warum Calvin Johnsonn Recht hat mit<br />
“Rock ́n ́Roll Is A Teenage Sport, Meant To Be Played By Teenagers Of All Ages“!<br />
Foto: © Matthias Frey<br />
www.deathtogary.de
Christiane Rösinger<br />
»Liebe wird oft überbewertet«<br />
24. April | 20:00 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong> | 16, -/ 10,-<br />
Foto: © Christina Zueck<br />
Christiane Rösinger mit Showband:<br />
Claudia Fierke, Andreas Spechtl und Stefan Pabst<br />
Christiane Rösinger weiß, dass „Menschen,<br />
die wie Steine nebeneinander<br />
sitzen“, Paare genannt werden und dass<br />
damit alles Unglück der Welt beginnt.<br />
Die Berliner Songwriterin – Schöpferin so unsterblicher Zeilen wie „Ihr denkt, ihr seid im<br />
Märchen und seid nur blöde Pärchen“ – hat schon lange den Verdacht, dass es wohl besser<br />
ist, alleine zu leben. Ihr Buch ‘Liebe wird oft überbewertet’ ist Ratgeber, Anekdotensammlung<br />
und heitere Kulturgeschichte - eine hintergründige, komische und vor allem<br />
liebevolle Abrechnung mit der Liebe für Alleinstehende und alle, die es auch bleiben wollen.<br />
Für Frau Rösinger, ist das ‘Arbeitsfeld Liebe’ eines ihrer Lebensthemen. Für jedes Kapitel<br />
und für jede Erkenntnis ihres Buches gibt es ein Lied aus zwei Jahrzehnten Songschaffen.<br />
Klassiker aus den Zeiten der ‘Lassie Singers’, Evergreens der Gruppe ‘Britta’, aber auch<br />
Aktuelles vom Soloalbum ‘Songs of L. and Hate’ fügen sich organisch in eine Lesung und<br />
Multimediashow, in der wirre Grafiken von Liebesforschern erklärt werden und Christiane<br />
Rösinger Geschichten z. B. von Petra dem Trauerschwan, dem Pärchenelend im Hotel oder<br />
Platons Kugelmenschen erzählt.<br />
www.christiane-roesinger.de
<strong>Musik</strong> & Gesellschaft<br />
Ausgewählte <strong>Musik</strong>filme<br />
Sonntag | 11:00Uhr | Radieschen | Buntentorsteinweg 65 | Eintritt frei<br />
Einmal im Monat, Sonntag um 11 Uhr zeigen das Fernsehforum für <strong>Musik</strong> und die <strong>Schwankhalle</strong> :: Raum<br />
für Ideen ausgewählte <strong>Musik</strong>filme für <strong>Musik</strong>filmbegeisterte und solche, die es werden wollen.<br />
‚Der Jazztrompeter aus dem Gulag’ Das Leben von Eddie Rosner<br />
So, 26. Februar | Ein Film von Pierre-Henry Salfati, 58 Min., F 1999<br />
Adi Rosner, 1910 in Berlin geboren, floh über Prag nach Warschau und gründete 1936 eine siebenköpfige Jazz-<br />
Kapelle. Diese hatte rasch Erfolg und wurde in der Sowjetunion populär. „Eddie Rosner“ floh weiter nach Weißrussland,<br />
wo seine Band zum staatlichen Jazzorchester avancierte und die Swingmusik mit ihm ihren Höhepunkt<br />
erreichte. Rosner hat zu der Entwicklung des Tangos, Stils Easy Listening und der Revue in Russland beigetragen,<br />
war aber den Gefahren einer offiziellen Kritik, Reglementierung und Zensur ausgeliefert. Zwangspensioniert und<br />
unter Aufführungsverbot geraten, durfte er 1973 ausreisen und starb verarmt 1976 in Berlin.<br />
‚Das Reichsorchester - die Berliner Philharmoniker im Dritten Reich’<br />
So 25. März | Ein Film von Enrique Sanchez-Lansch, 93 Min., D 2007<br />
Das dunkle Kapitel eines weltberühmten Klangkörpers: die Berliner Philharmoniker.<br />
Im Mittelpunkt des Dokumentarfilms von Enrique Sánchez Lansch (‚Rhythm is ist!‘) steht das Orchester selbst,<br />
die <strong>Musik</strong>er, die Menschen, die Einzelschicksale. In nächste Nähe der Macht gerückt, lebten und arbeiteten sie<br />
im Kollektiv. Das schützte sie, erleichterte aber auch den Einzelnen, sich nicht der individuellen Verantwortung<br />
zu stellen. Auch nach 1945. Aus der Atmosphäre des vertrauensvollen Miteinander wurde ein Orchester, das sich<br />
gegenseitig belauerte und bespitzelte. Es gelang zu keinem Zeitpunkt der zwölfjährigen Nazi-Herrschaft, sich aus<br />
dem Würgegriff der Politik zu befreien.<br />
www.fernsehforum-musik.de
Foto: ©Fabian Stürtz<br />
Annamateur & Außensaiter<br />
»Screamshots« ein musikalisches Overhead- Projekt<br />
09. + 12. Mai | 20:30 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong> | Eintritt: 20, -/ 15,-<br />
mit Anna-Maria Scholz: Gesang | Stephan Braun, Christoph Schenker: Cello | Samuel Halscheidt: Gitarre<br />
„In deinem Leben sind 5 Fehler versteckt. Finde sie und kreise ein.<br />
Du hast zwei Minuten Zeit. Arbeite sauber!“<br />
Ein Abend für Edding, Stimme, Cello und Gitarre. Eine visuell-akustische Skizzenschlacht<br />
um Malen nach Zahlen und den Schrei nach Nachvollziehbarkeit. Über L_ckentexte, Liebeslieder,<br />
Bauchsparverträge, Blindmaps und Phantomsch_erze. Für alle Hyperaufmerksamkeits-/Aktivitätsdefizit-/Syndrom-Traumatisierte<br />
und Angehörige. Bringen Sie Ihren Arzt<br />
mit, Ihren Lehrer oder _____________ .<br />
Kann man Sehnsucht sampeln? Kann man Sekunden kleben? Sollte man Kontrolle kontrollieren?<br />
Ein Abend über die Poesie der Ausgewogenheit, die unfreiwillige Tristesse von<br />
Gruppenbucheinträgen und Projektionsflächentourismus. Annamateur & Außensaiter<br />
umschiffen die Ordnung und gebären das Chaos. Leben Sie weiter wie bisher.<br />
Danke, dass Sie sich für Annamateur entschieden haben.<br />
www.annamateur.de
Krisenfest<br />
Talk: »Mindestlohn für Künstler?«<br />
16. Februar | 20:00 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong> | Eintritt frei<br />
Angesichts der Politik, Medien und damit jederman in Atem haltenden Debatten um einen<br />
einzuführenden Mindestlohn, macht auch vor der Kunst- und Kreativszene das Krisenvirus der<br />
unterfinanzierten Freiheitseroberung nicht halt:<br />
Ist ein Mindestlohn oder gar Tarifvertrag in der Branche sinnvoll und gewünscht und wenn ja,<br />
wie müsste das strukturell aussehen? Nach welchen Kriterien ist künstlerische Arbeitszeit<br />
überhaupt zu bemessen? Ist die Kunst noch etwas besonderes oder gar heiliges? Ist kulturelle<br />
Leistung gesellschaftlich anerkannt oder nur, wenns gerade passt? Kann Kreativwirtschaft<br />
jenseits von Metropolen Relevanz erreichen? Was können Wege und Perspektiven für die<br />
Zukunft sein, um annehmbare und sozialverträgliche Arbeitsbedingungen zu schaffen?<br />
Um der Hysterie Herr zu werden aber den kapitalismuskritischen Spekulationen Raum zu<br />
lassen, lädt die <strong>Schwankhalle</strong> wieder zu einem Krisenfest ein: Martin Heering,<br />
neuer Geschäftsführer des Bundesverbandes Freier Theater, Sabrina Zwach,<br />
freie Autorin und Dramatugin, Claudia Plöchinger, freie Produzentin und<br />
Kuratorin, Lajos Talamonti, freier Autor, Regisseur und Schauspieler und<br />
Sabine Kock von der österreichischen IG Kultur verhandeln miteinander, ob<br />
sich wohl damit rechnen lässt, Kunst zu machen.<br />
Ausblick: Im Juni wird es im Outnow-Workshop um die nächsten<br />
Generationen von Bühnenverrückten und ihrer Genese gehen, denn<br />
am Anfang fängt es an: welches Instrumentarium<br />
sollte Ausbildung für Kreative zur Verfügung<br />
stellen...denn was du sagst ist, was du kannst.<br />
www.schwankhalle.de/krisenfest<br />
Foto ©Claudia Hoppens
in:put im Kulturbunker<br />
Bremens erste kreative Jobmesse<br />
17. März | ab 12:00 Uhr | Kulturbunker, Berliner Str. 22c<br />
In diesem Jahr geht mit in:put Bremens erste Jobmesse für den kreativen Nachwuchs ans<br />
Netz. Einen Tag lang werden die Azubis der <strong>Schwankhalle</strong> den Kulturbunker in der Berliner<br />
Straße in eine kunterbunte Erlebniswelt der kreativen Berufe verwandeln. Der diffusen<br />
Sehnsucht nach Innovation und Originalität wird Rechnung getragen mit den besten<br />
Beispielen von Bremer Nischenproduktion, Bastarde des Neoliberalismus. Ob Fassadengestalter,<br />
Textildesigner oder Bühnenverweigerer – wir haben die Traumberufe!<br />
Ein Projekt von Azubis:<br />
Eine Innovation im Spielplan der <strong>Schwankhalle</strong> ist das Azubiprojekt: Auszubildene für Veranstaltungstechnik<br />
und angehende Veranstaltungskaufleute haben in der <strong>Schwankhalle</strong><br />
alle Fäden einmal im Jahr selber in der Hand: Eine Veranstaltung selber konzipieren, organisieren<br />
und durchführen, dieses Jahr mit in:put ein Crossover aus Messe und Performance,<br />
Infotainment für und von einer neuen Generation. Das Gelernte anwenden um zu lernen, um<br />
Erfahrungen zu sammeln und Fehler machen zu dürfen, Hauptsache mit Herzblut, denn es<br />
ist die Schlange, die sich in den Schwanz beißt, auf dass ihr Gift nicht lähmend wirkt...Was<br />
du hörst ist, was du kriegst!<br />
Infos und Kontakt:<br />
www.facebook.com/input2012<br />
www.schwankhalle.de/input | www.facebook.com/input2012
Stubnitz<br />
blavlabla bal<br />
30. März | 20:00 Uhr | <strong>Schwankhalle</strong><br />
Kaffee<br />
und<br />
Erinnerungen<br />
Häkel- Mittwoch:<br />
Immer mittwochs ab 15 Uhr tanzen die<br />
Nadeln im Radieschen. Es darf auch<br />
gestrickt werden ... bringt gerne<br />
Material mit oder meldet Bedarf an.<br />
Spiele-Donnerstag:<br />
Immer donnerstags ab 15 Uhr. Das<br />
Radieschen lädt ein zu neuen und alten<br />
Spielen. Was gibt es außer ‚Stadt-Land-<br />
Fluss‘ und ‚Mensch ärgere dich nicht‘<br />
noch? Gespielt werden darf mit dem<br />
Radieschen-Sortiment und mitgebrachten<br />
Spielen.<br />
Ostern:<br />
Die Hasenmanufaktur Hamburg zu<br />
Gast vom 04.-15. April<br />
Die Hamburger Künstlerin Tina Oelker<br />
zeigt eine Auswahl ihres Projektes<br />
‚1ooo Hasen‘ - limited edition.<br />
Osterspezial<br />
mit Eierlaufen, Soleier essen, Eier<br />
bemalen und Eierlikör!<br />
Buntentorsteinweg 65<br />
Mi - So 12 - 19 Uhr<br />
www.radieschen-bremen.de<br />
Foto©Andrea Lühmann
KALENDER<br />
IMMER AKTUELL AUF WWW.SCHWANKHALLE.DE<br />
Cake&Tunes mit Emaline Delapaix<br />
Ursli & Toni Pfister<br />
Pentatones<br />
Krisenfest<br />
Die Grosse Show<br />
<strong>Musik</strong> und Gesellschaft<br />
Cake&Tunes mit Lila<br />
Felix Meyer<br />
Strom&Wasser<br />
Betancor<br />
<strong>Musik</strong> und Gesellschaft<br />
Reinhold Beckmann & Band<br />
Cake&Tunes mit Ramanoes + Hundert Mark Kombo<br />
Die Grosse Show<br />
Mo‘ Blow und GOMO Park Jzzahead! Clubnight<br />
Gary<br />
Christiane Rösinger<br />
Annamateur & Außensaiter<br />
Cake&Tunes mit The Soft Hills<br />
in:put<br />
05. Februar | 15:00 Uhr<br />
09. + 10. Februar | 20:00 Uhr<br />
14. Februar | 20:30 Uhr<br />
16. Februar | 20:00 Uhr<br />
25. Februar | 20:00 Uhr<br />
26. Februar | 11:00 Uhr<br />
04. März | 15:00 Uhr<br />
04. März | 20:30 Uhr<br />
09. März | 20:00 Uhr<br />
10. März | 20:30 Uhr<br />
25. März | 11:00 Uhr<br />
30. März | 20:00 Uhr<br />
01. April | 15:00 Uhr<br />
07. April | 20:00 Uhr<br />
21. April | 20:30 Uhr<br />
22. April | 20:00 Uhr<br />
24. April | 20:00 Uhr<br />
09. + 12. Mai | 20:30 Uhr<br />
13. Mai | 15:00 Uhr<br />
17. März | ab 12:00 Uhr
ANFAHRT<br />
TICKETS<br />
unter T. 0421.700 141 | www.schwankhalle.de<br />
und bei Nordwest Ticket T. 0421.363636<br />
oder www.nordwest-ticket.de<br />
Bei uns können Sie auch alle anderen von<br />
Nordwest Ticket angebotenen Karten erwerben.<br />
Öffnungszeiten<br />
immer eine Stunde vor Vorstellungsbeginn<br />
<strong>Schwankhalle</strong> :: Raum für Ideen<br />
Buntentorsteinweg 112<br />
28201 Bremen<br />
Telefon 0421.700141<br />
www.schwankhalle.de<br />
mail@schwankhalle.de<br />
IMPRESSUM<br />
Veranstalter <strong>Schwankhalle</strong> : : Raum für Ideen<br />
Träger Neugier e.V. Redaktion und Layout<br />
Andrea Lühmann, Andrea Rösler, Kathrin Schäfer<br />
Künstlerische Leitung Anja Wedig,Susanne von<br />
Essen Titelbild Pentatones by Alexander Lembke<br />
Druck Meiners Druck oHG | Papier Envirotop,<br />
CO 2<br />
-neutral produziert, aus 100% Altpapier