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Newsletter1 – 2012-12 Joblooping - Science Days

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Hallo liebe <strong>Joblooping</strong>-Teilnehmer!<br />

Mittlerweile sieben Monate ist es her, dass ihr<br />

für das Projekt <strong>Joblooping</strong> <strong>–</strong> mit Schwung ins<br />

Berufsleben in den Europapark nach Rust<br />

gekommen seid.<br />

Uns würde sehr interessieren, was in diesen<br />

sieben Monaten im Bezug auf die Zukunftsplanung<br />

bei euch passiert ist!<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Einigen von euch wurde während der<br />

Betriebserkundung ein Praktikumsplatz<br />

angeboten. Hat sich daraus etwas<br />

ergeben?<br />

Haben sich vielleicht sogar Ausbildungsplätze<br />

aus dem Projekt ergeben?<br />

Konntet ihr die Tipps von Oliver Rien und<br />

den Wirtschaftsjunioren bei Bewerbungsgesprächen<br />

anwenden?<br />

Habt ihr weiterhin Kontakt zu anderen<br />

Teilnehmern?<br />

Dr. Oliver Rien, Psychologe<br />

Die Wirtschaftsjunioren Sebastian Rieflin und<br />

Harry Wachenheim machten mit den<br />

Jugendlichen ein Coaching zum Thema<br />

Vorstellungsgespräch: Wie trete ich in einem<br />

Bewerbungsgespräch richtig auf? Welche<br />

Kleidung ist passend? Wie gebe ich richtig die<br />

Hand? Wie setze ich mich richtig hin? Wohin<br />

mit meinen Händen?<br />

<strong>Joblooping</strong> <strong>–</strong> mit Schwung ins Berufsleben<br />

Rückblick<br />

Am 24. und 25. April diesen Jahres fand das<br />

erste mal das Projekt <strong>Joblooping</strong> im Europapark<br />

Rust statt. Es kamen 20 hörgeschädigte<br />

Jugendliche, die sich mit ihrer beruflichen<br />

Zukunft beschäftigen wollten.<br />

Die Schülerinnen und Schüler kamen aus der<br />

Realschule des BBZ Stegen, aus Regelschulen<br />

im weiteren Umkreis von Freiburg und aus<br />

dem BBW Winnenden der Paulinenpflege.<br />

Insbesondere für die integrativ beschulten<br />

Jungendlichen war es neben den informativen<br />

und interessanten Workshops, Vorträgen und<br />

der Betriebserkundung auch eine gute<br />

Möglichkeit neue Bekanntschaften mit<br />

anderen Hörgeschädigten zu knüpfen. In den<br />

gemeinsamen Pausen, beim Essen und am<br />

Abend war Zeit um sich auszutauschen.<br />

Oliver Rien, der selbst hochgradig hörgeschädigt<br />

ist, erarbeitete gemeinsam mit den<br />

Jugendlichen in Rollenspielen einen guten<br />

Umgang im Berufsleben mit der eigenen<br />

Hörschädigung. Durch seine provozierenden<br />

Kommentierungen und Aussagen machte er<br />

deutlich wie wichtig es ist, sein Handicap<br />

durch die Hörschädigung klar zu benennen<br />

und die eigenen Kommunikationsbedürfnisse<br />

mitzuteilen.<br />

Sebastian Rieflin, Marktleiter Vita Naturmarkt<br />

Harry Wachenheim, Unternehmensberater<br />

Abends gab Oliver Rien ein Training gegen<br />

Mobbing. Es wurde, wieder in Rollenspielen,<br />

erarbeitet, was Mobbing ist und wie man dem<br />

entgegenhalten bzw. sich nicht mit hineinziehen<br />

lassen kann.


Möglichkeiten der Unterstützung durch die<br />

Agentur.<br />

Ausbilder aus Industrie und Handwerk klärten<br />

die Jugendlichen über die Erwartungen und<br />

Anforderungen an einen Auszubildenden auf.<br />

Zeitgleich dazu durften alle Jugendlichen<br />

einzeln zu einer Bewerbungsmappen-<br />

Beratung gehen. Gemeinsam mit Caroline<br />

Lieser oder Annabell Jooss wurden die zuvor<br />

abgegebenen und bereits korrigierten<br />

Mappen durchgegangen und alle bekamen<br />

eine Rückmeldung und Verbesserungstipps.<br />

N. Kiefer, Kiefer&Sohn und<br />

Werner Metzger, Fahrrad-Metzger<br />

Caroline Lieser, Personalberaterin<br />

Ein Höhepunkt des Tages war natürlich der<br />

Besuch im Europapark und die Möglichkeit,<br />

die Fahrgeschäfte zu nutzen. Übernachten<br />

durfte die Gruppe auch im Europapark und<br />

zwar im Tipidorf. Nach einem langen Tag<br />

waren alle doch auch froh, in ihre Blockhütten<br />

gehen zu können, ein bisschen zu quatschen<br />

um dann in den wohlverdienten Schlaf zu<br />

sinken.<br />

Ausgeruht und mit neuer Energie wurde in<br />

den nächsten Tag gestartet.<br />

Benno Bohn, SICK AG<br />

Ein weiterer spannender Programmpunkt des<br />

zweiten Tages war die halbtägige Betriebserkundung<br />

in verschiedenen Abteilungen des<br />

Europa-Parks in Rust, bei ebm-papst in<br />

Herbolzheim, bei Herrenknecht in Schwanau,<br />

dem Landratsamt Emmendingen, dem Caritas<br />

Pflegeheim in Emmendingen, dem Medienhaus<br />

Barth in Ettenheim und der Schreinerei<br />

Hilß in Rust.<br />

Jede und jeder der 20 Jugendlichen durfte<br />

viereinhalb Stunden hospitierten und einige<br />

konnten auch gleich schon selbst mit anpacken.<br />

Julia Kuhn, Rehaberaterin der Arbeitsagentur<br />

Frau Kuhn von der Arbeitsagentur gab den<br />

Jugendlichen einen Überblick über die


<strong>Joblooping</strong> - mir Schwung ins Berufsleben!<br />

Ausblick<br />

Sowohl beim Feedback der Teilnehmer als<br />

auch bei dem der Referenten war einheitlicher<br />

Konsens, dass die Veranstaltung gut gefallen<br />

hat und Interesse an einer Weiterführung<br />

besteht.<br />

Und jetzt die gute Nachricht: 2013 wird es<br />

wieder ein <strong>Joblooping</strong> geben! Die Organisatoren<br />

Ada Jacobsen (Sonderpädagogischer<br />

Dienst Stegen), Günther Schmid (BIBS-<br />

Sonderpädagogischer Dienst der Paulinenpflege<br />

Winnenden) und Joachim Lerch<br />

(Vorsitzender des Fördervereins <strong>Science</strong> und<br />

Technologie e.V.) konnten erneut die Agentur<br />

für Arbeit als Kostenträger und den Europapark<br />

Rust als Veranstaltungsort und Kostenträger<br />

für einen weiteren Durchlauf gewinnen.<br />

Ein Termin wurde schon gefunden (April<br />

2013), Referenten angefragt und einige<br />

Planungstreffen abgehalten.<br />

Bei unserem Feedback am Ende des Projekts<br />

im April <strong>20<strong>12</strong></strong> hatten wir nach den Wünschen<br />

für ein nächstes <strong>Joblooping</strong> gefragt. Alle<br />

wünschten sich mehr Zeit: für <strong>Joblooping</strong><br />

insgesamt, für die Praktika und für die<br />

einzelnen Themen. Deshalb wird <strong>Joblooping</strong><br />

im nächsten Jahr einen ganzen Tag länger<br />

dauern: drei Tage und zwei Nächte! So bleibt<br />

noch mehr Zeit zum persönlichen Austausch,<br />

die Betriebsbesichtigung wird einen ganzen<br />

Tag dauern und für die einzelnen Themen<br />

bleibt auch mehr Zeit.<br />

<strong>Joblooping</strong> hat nicht nur den Jugendlichen,<br />

sondern auch uns Organisatoren und<br />

Mitarbeitern viel Spaß gemacht. Auch die<br />

Presse berichtete über das Projekt. Die<br />

Badische Zeitung schrieb einen Artikel, der am<br />

05. Mai <strong>20<strong>12</strong></strong> unter der Überschrift „Das<br />

Defizit nicht vertuschen“ gedruckt wurde. Hier<br />

ein Link zum Artikel: http://www.badischezeitung.de/das-defizit-nicht-vertuschen<br />

Ada Jacobsen veröffentlichte einen Artikel in<br />

der Oktoberausgabe der Zeitschrift<br />

Hörgeschädigten Pädagogik.<br />

Außerdem erschien auch ein Beitrag auf der<br />

Homepage des science days:<br />

http://www.science-days.de/news/ mit Link<br />

zu einem Pressebericht.<br />

Habt ihr Ideen und Tipps, was im nächsten<br />

Newsletter auf keinen Fall fehlen sollte?<br />

Wir würden uns sehr freuen, von euch zu<br />

hören!<br />

Schickt eure Rückmeldung, eure Tipps und<br />

Ideen bitte an joblooping@paulinenpflege.de<br />

Vielen Dank und liebe Grüße!<br />

Newsletter 1 <strong>–</strong> Dezember <strong>20<strong>12</strong></strong><br />

Erstellt von Lenka Höfflin / Günther Schmid

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