Protokoll der Sitzung vom 29. und 30. November 2012 - Bildung für ...
Protokoll der Sitzung vom 29. und 30. November 2012 - Bildung für ...
Protokoll der Sitzung vom 29. und 30. November 2012 - Bildung für ...
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Entwurf <strong>Protokoll</strong><br />
6. Treffen <strong>der</strong> AG „Kommunen <strong>und</strong> BNE“<br />
am <strong>29.</strong>/<strong>30.</strong> <strong>November</strong> <strong>2012</strong> in Frankfurt am Main<br />
Zeit: Donnerstag, <strong>29.</strong>11.<strong>2012</strong>, 10.00 Uhr bis Freitag, <strong>30.</strong>11. 13.00 Uhr<br />
Ort: am <strong>29.</strong>11.<strong>2012</strong> Römer; <strong>30.</strong>11. Haus am Dom<br />
TeilnehmerInnen:<br />
Vertreter/innen <strong>der</strong> Dekade-Kommunen:<br />
Donner, Ruth (Neumarkt), Dreier, Ingrid (Heidelberg); Felsch, Bernadette-Julia (München);<br />
Forkel-Schubert, Jürgen (Hamburg); Goell, Markus (Bonn); Grätz, Wolfgang (Hamburg) –<br />
nur <strong>29.</strong>11; Holzbaur, Ulrich (Aalen); Jaeger, Gudrun (Heidelberg) – nur <strong>29.</strong>11.; Lachenicht,<br />
Sabine (Heidelberg); Loevenich, Maria-Elisabeth (Bad Honnef); Martin, Stephanie (Bad<br />
Honnef); Mützel, Ralf (Neumarkt); Rybarski, Werner (Gelsenkirchen); Schlecht, Michael<br />
(Frankfurt); Seyfarth, Peter (Erfurt); Schwab, Thomas (München)<br />
OB Thomas Thumann <strong>und</strong> Dr. Franz Janka Pressesprecher Neumarkt waren am <strong>29.</strong>11. zur<br />
Begrüßung anwesend.<br />
Koordinierungsstelle <strong>der</strong> UN-Dekade:<br />
Prof. de Haan, Gerhard, Consentius, Heidi (<strong>Protokoll</strong>)<br />
Gäste: Pfister, Johannes (ThinkCamp gem. eG Augsburg)<br />
Aus Frankfurt: Krocke, Monika; Beiersdorf, Mareike; Has, Ludwig<br />
Entschuldigt waren VertreterInnen <strong>der</strong> Kommunen Alheim, Dresden, Freiburg, Hellenthal<br />
<strong>und</strong> Minden.<br />
Tag 1<br />
TOP 1: Begrüßung<br />
Rüdiger Niemann (Dezernent <strong>Bildung</strong> <strong>und</strong> Frauen) begrüßte die Gruppe im Magistratssaal.<br />
Im Anschluss fand im Kaisersaal die Auszeichnungsveranstaltung <strong>der</strong> Stadt Frankfurt (zum<br />
dritten Mal), <strong>der</strong> Stadt Neumarkt i. d. Opf. (zum vierten Mal) <strong>und</strong> 17 neuer offizieller<br />
Dekadeprojekte statt. Laudatorinnen waren Dr. Metze-Mangold, Vizepräsidentin <strong>der</strong><br />
Deutschen UNESCO-Kommission <strong>und</strong> Prof. Dr. Kruse-Graumann, stellv. Vorsitzende des<br />
Nationalkomitees <strong>der</strong> UN-Dekade. Für Frankfurt nahm OB Peter Feldmann die Urk<strong>und</strong>e in<br />
Empfang, für Neumarkt OB Thomas Thumann.<br />
TOP 2 Begrüßung durch den AG-Sprecher <strong>und</strong> Vorstellung <strong>der</strong> neuen Dekade-Stadt<br />
München<br />
Frau Felsch stellte sich vor als Nachhaltigkeitsreferentin <strong>der</strong> Stadt München. Sie ist im<br />
Referat des Bürgermeisters Monatze<strong>der</strong> angesiedelt. Ziel in München ist es, eine<br />
Nachhaltigkeitskultur zu verankern. Mit diesem Ziel ist <strong>der</strong> Verein BenE München e.V.<br />
gegründet worden. BenE München e.V. ist eines <strong>der</strong> sechs deutschen Regionalen<br />
Kompetenzzentren (RCE). BenE München wurde durch Herrn Schwab vorgestellt.<br />
Anlage: Vorstellung Dekadestadt München<br />
1
TOP 3 Regularia<br />
Die Tagesordnung <strong>und</strong> das <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> letzten <strong>Sitzung</strong> werden angenommen. AG-Sprecher<br />
Forkel-Schubert dankt <strong>der</strong> Berliner Arbeitsstelle für die gute Zusammenarbeit bei <strong>der</strong> Vor<strong>und</strong><br />
Nachbereitung <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong>.<br />
TOP 5<br />
(wird vorgezogen, da Prof. de Haan für den Bericht <strong>der</strong> Koordinierungsstelle noch nicht vor<br />
Ort ist)<br />
Frankfurt stellt seine BNE-Aktivitäten entlang <strong>der</strong> Beispiele an vier Beispielen vor:<br />
1. Nachhaltigkeit Lernen in Frankfurt – Bericht über die Blaue Tafel von Monika Krocke<br />
2. Bericht über das „Schuljahr <strong>der</strong> Nachhaltigkeit“ von Mareike Beiersdorf<br />
3. Präsentation des Internet Moduls Partizipation durch Michael Schlecht, s. www.bnefrankfurt.de<br />
4. Vorstellung des Europäischen Projektes CoDes “Schools and Communities – Working<br />
together on Sustainable Development” durch Ludwig Has<br />
siehe Anlagen zur „Blauen Tafel“ (TOP5.1), zum „Schuljahr <strong>der</strong> Nachhaltigkeit“<br />
(TOP5.2) <strong>und</strong> zu CoDes (TOP5.4)<br />
TOP 6 Jahresthema 2013 Mobilität<br />
(wird auch vorgezogen)<br />
Die anwesenden Kommunen stellen ihre Aktivitäten im Bereich <strong>der</strong> Mobilität vor. Es zeigt<br />
sich eine beeindruckende Palette an Initiativen, die dazu dienen den Individualverkehr zu<br />
reduzieren, die Wege für Kin<strong>der</strong> sicherer zu machen, den ÖPNV <strong>und</strong> Fußwege attraktiver zu<br />
gestalten <strong>und</strong> dieses in Gesamtverkehrskonzepten zu bündeln. Auffällig ist auch, dass die<br />
Kommunen in diesem Feld langfristige Strategien im Kontext lokaler nachhaltiger<br />
Entwicklung schon verfolgen o<strong>der</strong> anstreben.<br />
Es wurde diskutiert, ob <strong>und</strong> in welcher Form eine gemeinsame Aktion zur (Verkehrs-)<br />
Mobilität (ähnlich <strong>der</strong> gemeinsamen Aktion zum Thema Ernährung <strong>2012</strong>) realisiert werden<br />
kann. Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> differenten Ansätze in den Kommunen <strong>und</strong> <strong>der</strong> Vielzahl an Aktivitäten<br />
wurde dafür plädiert, zunächst die Sichtbarkeit des Themas 2013 in den Kommunen zu<br />
erzeugen, indem Mobilitätsaktionen mit <strong>der</strong> Dekade deutlich in Verbindung gebracht werden.<br />
Ob etwa in <strong>der</strong> Nachhaltigkeitstagswoche des RNE <strong>vom</strong> 15.-21. Juni 2013 o<strong>der</strong> in den<br />
Aktionstagen zur UN-Dekade <strong>vom</strong> 20.-<strong>29.</strong> September 2013 von <strong>der</strong> AG Kommunen<br />
gebündelte Aktivitäten entfaltet werden können, sollen noch einmal auf <strong>der</strong> nächsten <strong>Sitzung</strong><br />
diskutiert werden.<br />
Die Unterlagen zu diesem TOP sollen an die Koordinierungsstelle gesendet werden.<br />
[Anmerkung: Aufgr<strong>und</strong> <strong>der</strong> Umfänge <strong>der</strong> Dokumente werden diese nicht dem <strong>Protokoll</strong><br />
angehängt, son<strong>der</strong>n in einer geson<strong>der</strong>ten Rubrik „Kommunen <strong>und</strong> Mobilität“ sukzessive auf<br />
dem BNE-Portal eingestellt.]<br />
TOP 4 Bericht <strong>der</strong> Koordinierungsstelle<br />
Prof. de Haan berichtet aus <strong>der</strong> Koordinierungsstelle <strong>und</strong> verweist kurz auf die internationale<br />
wie nationale Entwicklung. In Bezug auf die nationale Entwicklung (Arbeit in den AGs,<br />
2
Dekadeprojekte etc. kann an dieser Stelle auf Auszüge des <strong>Protokoll</strong>s <strong>der</strong><br />
Nationalkomiteesitzung <strong>vom</strong> 15. <strong>November</strong> <strong>2012</strong> verwiesen werden.<br />
Anlage: Auszug aus <strong>Protokoll</strong> NK<br />
Bezogen auf die internationale Entwicklung deutet sich an, dass ab 2015 ein<br />
Weltaktionsprogramm „<strong>Bildung</strong> für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen werden könnte.<br />
Dezidiert hat man sich von Seiten <strong>der</strong> UNESCO international gegen eine zweite Dekade<br />
ausgesprochen (Argument: Eine zweite Dekade würde den Eindruck erwecken, dass die erste<br />
nicht erfolgreich gewesen sei.)<br />
Die UNESCO in Paris hat einen Konsultationsprozess gestartet, <strong>der</strong> sich nicht nur an die<br />
Mitgliedslän<strong>der</strong> bzw. <strong>der</strong>en Regierungen wendet, son<strong>der</strong>n auch NGOs <strong>und</strong> an<strong>der</strong>e<br />
Organisationen auffor<strong>der</strong>t, Vorschläge für ein Programm ab 2015 zu machen.<br />
Die Kommunenvertreter kommen überein, die Bedeutung <strong>der</strong> kommunalen nachhaltigen<br />
<strong>Bildung</strong>slandschaften gegenüber <strong>der</strong> UNESCO zu betonen <strong>und</strong> einen kurz gehaltenen<br />
Vorschlag zu machen, <strong>der</strong> das Anliegen <strong>der</strong> Kommunen darlegt. Basis dieses Schreibens soll<br />
die Erklärung <strong>der</strong> Kommunen aus 2011 sein. Ergänzt werden soll dieses Papier auch um einen<br />
Hinweis auf die Bedeutung <strong>der</strong> RCEs.<br />
Für die Formulierung dieses Calls an die UNESCO hat sich eine kleine Arbeitsgruppe<br />
bestehend aus Jürgen Forkel-Schubert, Werner Rybarski <strong>und</strong> Thomas Schwab gebildet.<br />
Dieses Papier sollte bis Anfang Februar an die UNESCO Paris gesendet werden.<br />
Herr de Haan geht auch auf die Konferenz 2014 in Nagoya ein (10.-12. Nov. 2014;<br />
Stakehol<strong>der</strong> Meetings 4.-8. Nov. 2014 in Okayama).<br />
Titel <strong>der</strong> Konferenz: „Learning today for a sustainable future“.<br />
Die Veranstaltung ist dezidiert auf die Zukunftsperspektive von BNE ausgerichtet <strong>und</strong> es<br />
wurden folgende vier Schwerpunktthemen formuliert:<br />
1. Celebrating a Decade of Action: What have we achieved, what are the lessons learnt?<br />
2. Reorienting Education to Build a Better Future for All: How does ESD reinforce quality<br />
education?<br />
3. Accelerating Action for Sustainable Development: How are sustainability challenges<br />
addressed through ESD?<br />
4. Setting the Agenda for ESD beyond 2014: What are the strategies for our common future?<br />
Da auf dieser Konferenz nur ca. 1000 Personen Eintritt bekommen, heißt dieses, dass aus<br />
jedem Mitgliedsland max. 5 Personen an <strong>der</strong> Konferenz teilnehmen können. Man beabsichtigt<br />
aber, etliche Side Events <strong>und</strong> Ausstellungsmöglichkeiten vorzusehen. Hier ist zu überlegen,<br />
ob sich die Kommunen insgesamt o<strong>der</strong> einzelne Kommunen im Rahmen eines Side Events<br />
präsentieren können o<strong>der</strong> sollten. Details werden voraussichtlich im Frühsommer 2013<br />
bekannt gegeben.<br />
Die Kommunen signalisieren ein Interesse daran, sich in Nagoya zu präsentieren.<br />
2014 ist ebenso eine nationale Konferenz (voraussichtlich Sommer 2014) zu BNE – finanziert<br />
durch das BMBF, koordiniert durch die DUK-Geschäftsstelle in Bonn – vorgesehen. Der Ort<br />
steht noch nicht fest: Berlin, Bonn, aber auch Mainz (ZDF) sind <strong>der</strong>zeit im Gespräch. Es<br />
sollen ca. 500 Teilnehmer eingeladen werden. Es wurde auf <strong>der</strong> letzten <strong>Sitzung</strong> des<br />
Nationalkomitees am 15. <strong>November</strong> <strong>2012</strong> beschlossen, eine Beiratsgruppe zum Zweck <strong>der</strong><br />
fachlichen Gestaltung <strong>der</strong> Konferenz einzurichten, auch mit Mitglie<strong>der</strong>n des NK <strong>und</strong> des<br />
R<strong>und</strong>en Tisches.<br />
3
Aus <strong>der</strong> Arbeitsgruppe Kommunen haben sich Frau Loevenich (Bad Honnef), Herr Goell<br />
(Bonn) <strong>und</strong> Herr Forkel-Schubert (Hamburg) bereit erklärt, die Interessen <strong>der</strong> Kommunen in<br />
Hinblick auf diese Konferenz zu formulieren, so dass <strong>der</strong>en deutliche Präsenz gesichert ist.<br />
Tag 2<br />
Noch TOP 4: Bericht <strong>der</strong> Koordinierungsstelle<br />
Jahresthema 2014:<br />
Entlang des WBGU-Gutachtens könnte die „Große Transformation“ das Jahresthema im<br />
letzten Jahr <strong>der</strong> UN-Dekade darstellen. Das Nationalkomitee steht dem Vorschlag positiv<br />
gegenüber. Die endgültige Entscheidung fällt Mitte Mai durch das Nationalkomitee.<br />
Anbei Link zum Downloaden des Gutachtens (Kurzversion):<br />
http://www.wbgu.de/fileadmin/templates/dateien/veroeffentlichungen/hauptgutachten/jg2011/wbgu_jg2<br />
011_ZfE.pdf<br />
Herr de Haan berichtete ferner über die Zukunftsstrategie 2015<br />
Es liegen 57 Rückmeldungen vor, 70 % sind mit den Schwerpunktsetzungen einverstanden,<br />
21 % größtenteils. Es gab eine Intervention von KMK/BMBF, da das Papier zu negativ<br />
formuliert sei. Nun wird das Dokument nochmals überarbeitet <strong>und</strong> in <strong>der</strong> nächsten <strong>Sitzung</strong><br />
des Nationalkomitees im Mai 2013 verabschiedet.<br />
Jürgen Forkel-Schubert ergänzt, dass es sowohl im Rahmen <strong>der</strong> UMK als auch <strong>der</strong> KMK auf<br />
<strong>der</strong> Arbeitsebene Gespräche über das weitere Vorgehen nach Ende <strong>der</strong> Dekade 2014 geben<br />
wird.<br />
siehe Anlage: PPT de Haan zur Auswertung <strong>der</strong> Zukunftsstrategie 2015<br />
TOP 7: Difu-Kurzgutachten „Nachhaltige Finanzierung von BNE-Aktivitäten in den<br />
Städten <strong>und</strong> Gemeinden“<br />
siehe Anlage: PPT Difu-Kurzgutachten<br />
De Haan stellt das von <strong>der</strong> Arbeitsstelle in Auftrag gegebene Gutachten vor, das vor dem<br />
Hintergr<strong>und</strong> erstellt wurde, wie Kommunen es schaffen könnten, die Umsetzung von BNE in<br />
<strong>der</strong> Kommune mit Finanzen auf Dauer zu stellen. Das Problem hier ist, dass BNE keine<br />
Pflichtaufgabe <strong>der</strong> Kommunen darstellt.<br />
Die Gruppe diskutiert verschiedene Modelle <strong>und</strong> Möglichkeiten des Gutachtens. Im<br />
Folgenden werden einige Anregungen <strong>und</strong> Diskussionsaspekte, die im Anschluss an die<br />
Präsentation des Gutachtens gemacht wurden, vorgestellt:<br />
- Aus Heidelberg kam <strong>der</strong> Vorschlag, das BMBF zum Abschluss <strong>der</strong> Dekade<br />
aufzufor<strong>der</strong>n, ein För<strong>der</strong>programm zur BNE aufzulegen<br />
- Herr Schlecht erwähnt, dass stadtnahe Unternehmen in Frankfurt schulische<br />
Initiativen finanzieren<br />
- Herr de Haan macht den Vorschlag, im Rahmen des BMBF-Programms FONA zu<br />
eruieren, ob die Kommunen nicht gemeinsam einen Antrag zur För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> „Kultur<br />
<strong>der</strong> Nachhaltigkeit“ stellen könnten. Dieses Thema soll in <strong>der</strong> nächsten <strong>Sitzung</strong> wie<strong>der</strong><br />
aufgegriffen werden.<br />
- Herr Rybarski gibt zu bedenken, dass im Difu-Papier größere Unternehmensverbände<br />
wie z.B. die Emschergenossenschaft keine Erwähnung finden.<br />
4
- Herr Mützel weist darauf hin, dass – wie im Difu-Gutachten erwähnt –<br />
För<strong>der</strong>programme genutzt werden sollten, die nicht explizit BNE beinhalten.<br />
- Herr Holzbaur berichtet <strong>vom</strong> Innovationsför<strong>der</strong>programm in Ba-Wü, im Rahmen<br />
dessen er einen Antrag stellen möchte, bei dem die AG Kommunen wie das Institut<br />
Futur <strong>der</strong> FU Berlin Partner sein könnten: Der Antrag muss bis zum 15.2. 2013<br />
gestellt sein. Herr Holzbaur schickt einen Draft an die Kommunenvertreter <strong>und</strong> die<br />
Koordinierungsstelle.<br />
- Herr Pfister präsentiert das gemeinnützige Genossenschaftsmodell Think Camp eG,<br />
das zeigt, dass durch die Gründung einer Genossenschaft kleine <strong>und</strong> große lokale<br />
Initiativen dauerhaft ermöglicht werden können. Die Präsentation kann bei Herrn<br />
Pfister abgefragt werden: www.thinkcamp.eu<br />
- Herr Pfister stellt das von ihm mit initiierte Donau-Projekt vor (anhand einer Karte<br />
<strong>und</strong> mit Flyern) <strong>und</strong> macht den Vorschlag, dass sich die AG Kommunen im Rahmen<br />
des Projektes einbringen.<br />
- Herr Holzbaur stellt in diesem Zusammenhang das Genossenschaftskino am<br />
Kocher vor, das sich aus einem Agenda-Projekt entwickelt hat. Es handelt sich um ein<br />
Programmkino, das durch die Genossenschaft selber getragen wird. Die<br />
Genossenschaft hat inzwischen über 500 Mitglie<strong>der</strong>.<br />
siehe Anlage Programmkino<br />
- Frau Loevenich bietet an, in diesem Zusammenhang Informationen über<br />
Schülergenossenschaften zur Verfügung zu stellen (siehe Anlagen)<br />
- Herr de Haan berichtet über das Projekt <strong>der</strong> Sächsischen Jugendstiftung „genial<br />
sozial“ (http://www.genialsozial.de/), bei dem durch Schüleraktivitäten in Sachsen<br />
erhebliche Geldmittel erarbeitet werden, die dann sozialen Projekten zur Verfügung<br />
gestellt werden. Initiativen, die ähnlichen Charakter haben (Volksläufe etc.) werden in<br />
diesem Zusammenhang erwähnt. Da das sächsische Projekt „genial sozial“ ein Modell<br />
wäre, um Ressourcen für BNE in Kommunen einzuwerben, soll dieses Projekt in <strong>der</strong><br />
nächsten <strong>Sitzung</strong> vorgestellt werden.<br />
- Herr de Haan stellt zur Diskussion, ob nicht die Kommunen gemeinsam, eventuell in<br />
Kooperation mit <strong>der</strong> DUK, eine Broschüre erstellen, die die Bedeutung von BNE in<br />
kommunalen Kontexten ausführlicher erklärt <strong>und</strong> dazu dienen kann, Stiftungen <strong>und</strong><br />
an<strong>der</strong>e private Geldgeber anzusprechen. Jede Kommune könnte dann mit einem<br />
Einleger ihre attraktiven Projekte vorstellen <strong>und</strong> so substanziell für die För<strong>der</strong>ung<br />
werben. Der Vorschlag konnte nicht ausführlich diskutiert werden.<br />
Herr Schwab <strong>und</strong> Herr Rybarski boten sich an, eine solche Initiative mit zu<br />
unterstützen <strong>und</strong> vorzubereiten.<br />
Etliche Kommunenvertreter gaben allerdings zu bedenken, dass sie als Vertreter ihrer<br />
Einrichtungen oftmals Beschränkungen unterliegen in Hinblick darauf, selbst<br />
potenzielle För<strong>der</strong>er anzusprechen.<br />
In diesem Kontext wird ausführlicher diskutiert, dass man ein Zertifikat für von <strong>der</strong><br />
Kommune getragene <strong>Bildung</strong>seinrichtungen entwickeln könnte, das für die Kommune selbst<br />
attraktiv ist, da im Rahmen des Zertifizierungsprozesses monetäre Einsparungen<br />
(Energieressourcen etc.) deutlich nach vorne gestellt werden. Anknüpfen ließe sich z.B. an<br />
den Grünen Aal, (Aalen) <strong>und</strong> Fifty Fifty-Modelle etc. Ziel sollte es sein, ein Qualitätssiegel<br />
für die Kommunen zu entwickeln.<br />
Michael Schlecht erstellt hierfür eine Tabelle für entsprechende Modelle. Diese wird mit dem<br />
<strong>Protokoll</strong> verschickt (siehe Anlage). Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> AG werden gebeten, die Tabelle<br />
weiter zu ergänzen. Die Entwicklung von Qualitätsindikatoren wird Schwerpunkt <strong>der</strong><br />
Frühjahrssitzung sein.<br />
5
TOP 8: Zukünftige Arbeitsschwerpunkte <strong>und</strong> Modalitäten <strong>der</strong> Zusammenarbeit<br />
Als künftiges Thema kristallisierte sich die Entwicklung von Qualitätsindikatoren bzw. eine<br />
Auditierung <strong>der</strong> von den Kommunen getragenen <strong>Bildung</strong>seinrichtungen heraus.<br />
Es wird diskutiert, wie an BNE interessierte Kommunen in die Arbeitsgruppentreffen <strong>der</strong> AG<br />
integriert werden könnten. Die Gruppe einigt sich darauf, dass das Arbeitsgruppentreffen<br />
weiterhin internen Charakter haben soll, dass aber die Kommunen Regionaltreffen mit<br />
an<strong>der</strong>en interessierten Kommunen zur Vorstellung <strong>der</strong> BNE durchführen sollten. Die<br />
Arbeitsstelle stellt die Liste <strong>der</strong> angeschriebenen Kommunen <strong>der</strong> Gruppe zur Verfügung.<br />
(siehe Anlage)<br />
Man einigt sich darauf, dass vor dem nächsten Treffen <strong>der</strong> AG die Kommunen jeweils ein<br />
Regionaltreffen mit interessierten Kommunen aus ihrer Region durchgeführt haben.<br />
In Gelsenkirchen ist bereits im Februar 2013 ein Treffen mit drei weiteren NRW-Städten <strong>und</strong><br />
<strong>der</strong> neu gegründeten NRW-BNE-Agentur geplant.<br />
Zu beachten ist, dass im Herbst 2013 die letzten Auszeichnungen für die UN-Dekade<br />
2013/2014 stattfinden, d.h. neue Anträge müssten bis zum 1. Juni 2013 vorliegen.<br />
TOP 9 Verschiedenes<br />
Es wurde ein Internetauftritt <strong>der</strong> Kommunen etwa bei Facebook diskutiert. Es zeigt sich, dass<br />
in etlichen Kommunen die Verwaltungen eine Nutzung von Facebook ablehnt bzw. den<br />
Zugang sperrt.<br />
Herr Holzbaur hat inzwischen einen für alle frei zugänglichen Facebook-Auftritt für die<br />
Kommunen eingerichtet, <strong>der</strong> nach <strong>der</strong> Verleihung des Nachhaltigkeitspreises viel diskutiert<br />
wurde. Alle können ihn nutzen <strong>und</strong> Beiträge einstellen o<strong>der</strong> kommentieren.<br />
www.facebook.com/BNE.kommunen<br />
Herr de Haan beglückwünscht die Dekadekommunen Alheim, Freiburg, Neumarkt, Hamburg,<br />
Gelsenkirchen zu ihrer Nominierung in diversen Kategorien für den Deutschen<br />
Nachhaltigkeitspreis. Herr de Haan weist ausdrücklich auf die hervorragende Leistung <strong>der</strong><br />
Kommunen – nicht nur im <strong>Bildung</strong>sbereich hin – <strong>und</strong> verweist ferner darauf, dass dort, wo<br />
sich die Kommunen <strong>der</strong> UN-Dekade in den einzelnen Preissegmenten beworben haben, diese<br />
immer zur Topgruppe gehörten.<br />
Bad Honnef lädt gemeinsam mit Bonn zum nächsten Treffen <strong>der</strong> Arbeitsgruppe ein.<br />
Termin: 25./26. April 2013.<br />
Der Beginn soll in Bonn sein. Herr Goell bemüht sich um eine Führung im UN-Campus.<br />
Nach einem Mittagessen im „Langen Eugen“ könnte man eine Schifffahrt nach Bad Honnef<br />
unternehmen. Von 14 – 17 Uhr Arbeitssitzung im Rathaus, danach Besichtigung von<br />
Aktivitäten zum Thema „Mobilität“<br />
Am 2. Tag von 9 – 12 Uhr Arbeitssitzung im Rathaus. Danach findet die Auszeichnung von<br />
Dekade-Kommunen statt.<br />
Herr Holzbaur wird abklären, ob die Herbstsitzung <strong>der</strong> Gruppe 2013 in Aalen stattfinden<br />
kann.<br />
6