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Kurzbeschreibungen von Dekade-Projekten - Bildung für ...

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UN-DEKADE<br />

„BILDUNG FÜR<br />

NACHHALTIGE ENTWICKLUNG“<br />

OFFIZIELLE DEKADE-PROJEKTE<br />

2009/2010<br />

KURZBESCHREIBUNGEN<br />

DER DEKADE-PROJEKTE,<br />

DIE IM RAHMEN DES UNESCO-TAGES AUF DER<br />

BILDUNGSMESSE DIDACTA IN HANNOVER AM<br />

11.02.2009 AUSGEZEICHNET WERDEN.<br />

WWW.BNE-PORTAL.DE/UN-DEKADE


Die Auszeichnung <strong>von</strong> <strong>Dekade</strong>-<strong>Projekten</strong><br />

Seit dem offiziellen Beginn der <strong>Dekade</strong> im Jahr 2005<br />

besteht die Möglichkeit, geeignete Projekte und<br />

Initiativen aus Deutschland, die dem Ziel der <strong>Bildung</strong><br />

für nachhaltige Entwicklung entsprechen, als offizielle<br />

Initiativen für die „Allianz Nachhaltigkeit Lernen“<br />

auszuzeichnen.<br />

Die Fachjury des <strong>von</strong> der Deutschen UNESCO-<br />

Kommission eingesetzten Nationalkomitees entscheidet<br />

über die Anerkennung als <strong>Dekade</strong>-Projekt. Initiativen<br />

bzw. Projekte können so zu offiziellen <strong>Dekade</strong>-<br />

<strong>Projekten</strong> werden. Ziel ist es, im Rahmen der UN-<br />

<strong>Dekade</strong> „<strong>Bildung</strong> für nachhaltige Entwicklung“<br />

herausragende Projekte durch ihre Auszeichnung<br />

anzuerkennen und dadurch den Wachstumsprozess der<br />

<strong>Dekade</strong> in ganz Deutschland sichtbar zu machen.<br />

Seit November 2006 werden weiterhin Kommunen<br />

ausgezeichnet, die sich in vorbildlicher Weise für BNE<br />

engagieren.<br />

Auf den folgenden Seiten finden Sie die<br />

<strong>Kurzbeschreibungen</strong> der Projekte der UN-<strong>Dekade</strong>,<br />

welche die Auszeichnung am 11. Februar 2009 im<br />

Rahmen des UNESCO-Tages auf der <strong>Bildung</strong>smesse<br />

didacta in Hannover erhalten.<br />

www.bne-portal.de/dekade-projekte


1) ENTWICKLUNGSPOLITISCHES BILDUNGS- UND INFORMATIONSZENTRUM EPIZ<br />

E.V., BERLIN (1085)<br />

Projekt: Zeitzeugen der Entwicklungszusammenarbeit (Auszeichnung 2008/2009)<br />

Das Ziel des Projektes ist es, die Themen Entwicklungspolitik und Entwicklungszusammenarbeit<br />

auf eine neue Art und Weise Schülerinnen und Schülern zu vermitteln. Es entsteht eine<br />

Arbeitshilfe für Lehrkräfte des Geschichts-, Politik- und Erdkundeunterrichts. Das Kernstück dieser<br />

Arbeitshilfe sind Berichte <strong>von</strong> Zeitzeugen, die in der Vergangenheit oder gegenwärtig in der<br />

Entwicklungszusammenarbeit tätig waren oder sind und <strong>von</strong> ihren Erfahrungen berichten. Auch<br />

Menschen aus den Ländern des Südens kommen selbst zu Wort und stellen ihre Einschätzung zur<br />

Entwicklungszusammenarbeit dar. Authentische und spannende Geschichten ermutigen die<br />

Jugendlichen dazu, sich selbstständig mit dem Thema auseinander zu setzen. Speziell werden die<br />

Bereiche Ökonomie und Soziales angesprochen. Ökologische Fragestellungen wie der<br />

Klimawandel, die Nahrungssicherheit und der Schutz der natürlichen Ressourcen sind in allen<br />

Materialien thematisiert, da Entwicklungsländer <strong>von</strong> globalen Problemen deutlich stärker betroffen<br />

sind. In den <strong>Projekten</strong> der Zeitzeugen geht es um den Abbau <strong>von</strong> Armut, um die Verbesserung<br />

des Einkommens und die Stärkung der Zivilgesellschaft. Jugendliche können auch selbst aktiv<br />

werden, indem sie Zeitzeugen interviewen, Artikel schreiben, sich über Foren und Blogs<br />

austauschen und diskutieren. Das Projekt findet primär in Berlin und Brandenburg statt. Das<br />

Projekt existiert seit 2007, zunächst in einer Pilotphase. Die derzeitige Förderperiode läuft bis<br />

Dezember 2009. Die Projektergebnisse werden durch die online-Präsenz über den Projektzeitraum<br />

fortdauern.<br />

Kontakt:<br />

www.epiz-berlin.de/Zeitzeugen<br />

2) STADT KÖLN- AMT FÜR LANDSCHAFTSPFLEGE UND GRÜNFLÄCHEN- FINKENS<br />

GARTEN, NORDRHEIN-WESTFALEN (1154)<br />

Projekt: Systemische Verankerung der <strong>Bildung</strong> für nachhaltige Entwicklung im Finkens<br />

Garten (3. Auszeichnung)<br />

Der Finkens Garten ist ein Naturerlebnisgarten für Kinder im Vorschulalter. Er ist eine Anlage für<br />

praktisches Naturerleben und –erfahren am konkreten Objekt. 25.000 Kinder wurden 2008<br />

erreicht. Sozial, psychisch und physisch benachteiligte Kinder werden in Konzept, Planung und<br />

Ausführung integriert. Es handelt sich um eine umweltpädagogische Einrichtung mit einer<br />

zusätzlichen gesellschaftlich-sozialen Aufgabe: Pflege und Unterhaltung des Gartens geschehen<br />

teilweise durch benachteiligte Jugendliche, die im Rahmen eines 1-2jährigen<br />

Berufsvorbereitungsprogrammes als Präventivmaßnahme durch den Partner, das Kölner Kolping-<br />

<strong>Bildung</strong>swerk, fachlich und sozial betreut werden. Der Garten ist auch anerkannte Einsatzstelle für<br />

das FÖJ. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten ehrenamtlich und beraten und<br />

unterstützen zur Zeit 155 Kinder- und Schulgärten. Eine 400 EUR-Stelle für den Zeitraum <strong>von</strong> zehn<br />

Jahren wird durch den Lions Club finanziert. Der Finkens Garten wird im Rahmen der<br />

Projektworkshops der Weltkonferenz am 1. April 2009 als beispielhafter Lernort das Konzept der<br />

BNE im vorschulischen Bereich präsentieren.<br />

Kontakt:<br />

www.stadt-koeln.de<br />

1


3) FORUM ZUM AUSTAUSCH ZWISCHEN DEN KULTUREN - STAATLICHE<br />

GEWERBESCHULE FÜR HOLZTECHNIK, FARBTECHNIK UND RAUMGESTALTUNG - G6,<br />

HAMBURG (1030)<br />

Projekt: Forum zum Austausch zwischen den Kulturen - Begegnung auf Augenhöhe<br />

über das Handwerk<br />

Die Staatliche Gewerbeschule für Holztechnik, Farbtechnik und Raumgestaltung wird <strong>von</strong><br />

Auszubildenden der Maler- und Lackierer-, Tischler-, Raumausstatter- und Textilberufe, <strong>von</strong><br />

zukünftigen Holztechnikern, Maler- und Gewandmeistern sowie Fachoberschülern für<br />

Raumgestaltung besucht. In allen Ausbildungsgängen wird ressourcenschonend produziert und<br />

ökologische Aspekte sind prüfungsrelevant. Es werden umweltbelastende Arbeitsmaterialien im<br />

Rahmen der Fertigung <strong>von</strong> Unterrichtsprojekten vermieden und es gibt eine Vereinbarung, dass<br />

keine tropischen Hölzer eingekauft werden. Eine Partnerschaft mit einer <strong>Bildung</strong>seinrichtung in<br />

Mosambik ist <strong>von</strong> der Lehrerkonferenz der Gewerbeschule 6 beschlossen worden und seit 1999<br />

ein Ziel des Schulprogramms. Zentrales Ziel dieses Partnerschaftskonzepts ist der Dialog zwischen<br />

den Kulturen auf Augenhöhe, d.h. den Schülerinnen und Schülern soll die Begegnung mit einer<br />

fremden Kultur über das gemeinsame Handwerk ermöglicht werden. Im Rahmen der<br />

Partnerschaftsarbeit planen Schülerinnen und Schüler aus Hamburg und Mosambik gemeinsam<br />

Arbeitsprojekte, die mit einfachen Mitteln in Mosambik, aber auch in Hamburg durchgeführt<br />

werden können, z. B. der Bau eines Hobels oder eines Tischkickers. Die Partnerschaftsarbeit ist<br />

permanentes Thema im Fachunterricht und in klassenübergreifenden Lernfeldprojekten. .Durch<br />

Partnerschaftsreisen nach Mosambik und mehrmaligen Gegenbesuch mosambikanischer Gäste<br />

wird eine andere Kultur „hautnah“ erlebt und Vorurteile können abgebaut werden.<br />

Kontakt:<br />

http://www.gsechs.de; http://www.gsechs-forum.de<br />

4) GRASS ROUTES E.V., BERLIN (1129)<br />

Projekt: Grass Routes/ Sustainable Fashion Agency<br />

Grass Routes ist eine kreative Non-Profit-Organisation, die 2007 <strong>von</strong> einer Gruppe junger Kreativer<br />

gegründet wurde, die einen Wandel hin zu einer kreativen und nachhaltigen Gesellschaft<br />

anstreben. Es handelt sich um eine niederländische Stiftung und seit 2008 ist es ein deutscher<br />

Verein. Grass Routes konzentriert sich derzeit auf Nachhaltigkeit in Mode und Design und bemüht<br />

sich um ein starkes Netzwerk <strong>von</strong> Designern, Unternehmern und NGOs, die im Bereich der<br />

nachhaltigen Textilien, Mode und Design in Berlin, Deutschland und international tätig sind. Die<br />

Agentur unterstützt junge Designer in Berlin und Deutschland, um mit ökologisch und sozial<br />

nachhaltigen Materialien und Konzepten zu arbeiten und bietet kostenlose Beratungs- und<br />

Coachingprogramme für 20 junge Designer und Studierende im Bereich Forschung und<br />

nachhaltige Produktion. Kommende Veranstaltungen in 2009 werden sein: der Buy Better Day.<br />

Hier handelt es sich um ein internationales Projekt, wobei viele lokale Projekte in verschiedenen<br />

Ländern am gleichen Tag Aktionen zur Förderung des nachhaltigen Konsums anbieten. Die Fair<br />

Fashion Future, ein Event mit Konferenz zum Thema Nachhaltigkeit und Mode. Der Grass Routes<br />

Blog informiert über grüne und soziale Themen mit dem Fokus auf Mode und Design. Der Blog hat<br />

100-300 Besucher Pro Tag aus über 100 Ländern.<br />

Kontakt:<br />

http://grass-routes.org<br />

2


5) INITIATIVE JUGENDREISEN MIT ZUKUNFT – GUT DRAUF 21 (DEUTSCHES<br />

JUGENDHERBERGSWERK, BUNDESZENTRALE FÜR GESUNDHEITLICHE AUFKLÄRUNG,<br />

VIABONO GMBH, TRANSFER E.V.), NRW (1134)<br />

Projekt: Jugendaktion Future-Friends – Nachhaltigkeit im Alltag durch gute Taten<br />

Jugendliche im Alter <strong>von</strong> zehn bis 19 Jahren sollen durch Sachpreise dazu ermuntert werden, viele<br />

gute Taten zu vollbringen. Wenn sie etwa statt Auto oder Bus das Fahrrad zur Schule nehmen<br />

oder Strom sparen, indem sie einen Tag ohne Fernsehen verbringen, bekommen sie Punkte auf<br />

einem Internetkonto gutgeschrieben. Ab einer bestimmten Punktanzahl gibt es Belohnungen:<br />

beispielsweise Übernachtungen in Jugendherbergsunterkünften oder Reisen. Kinder und<br />

Jugendliche können sich allein oder als Gruppe registrieren und erhalten persönliche<br />

Zugangsdaten. Ihre guten Taten im Klimaschutz, Naturerlebnisse, die Übernahme sozialer<br />

Verantwortung und ihren gesunden Lebensstil können sie dann durch Beschreibungen, Fotos oder<br />

Videos im Internetportal dokumentieren. Diese werden dann <strong>von</strong> den Future-Friends-<br />

Verantwortlichen mit Punkten bewertet.<br />

Bereits in der ersten Projektphase (April-Oktober 2008) hat „Future-Friends“ große vernetzende<br />

Wirkung gezeigt. Sowohl große institutionelle Organisationen (z.B. Dt. Sportbund, NABU etc.),<br />

<strong>Bildung</strong>seinrichtungen (Jugendherbergen) als auch Firmen (z.B. Bionade, Memo etc.) engagieren<br />

sie bei Future-Friends.<br />

Kontakt:<br />

www.future-friends.de; http://futurefriends.touronline.de; www.jugendherberge.de<br />

6) JUGENDHERBERGE BRILON, UMWELTSTUDIENPLATZ, NRW (1136)<br />

Projekt: Systemische Verankerung der <strong>Bildung</strong> für Nachhaltige Entwicklung in der<br />

Jugendherberge Brilon (3. Auszeichnung)<br />

Die Jugendherberge Brilon ist eine <strong>Bildung</strong>seinrichtung mit ganzheitlichem Anspruch im Sinne der<br />

Nachhaltigkeit. Sie wirtschaftet zukunftsfähig, d.h. ökologisch verträglich, sozial gerecht und<br />

wirtschaftlich tragbar. Das Gesamtkonzept ist in allen Bereichen – wie Gebäude, Außenanlagen,<br />

Bewirtschaftung, Energiekonzept, Ernährung und pädagogischem Programm – zu einem<br />

nachhaltigen Lebensmodell entwickelt worden. Es besteht ein regionales Netz mit Schulen,<br />

anderen Umweltbildungseinrichtungen, Programmpartnern und Lieferanten. Es werden 3- bis 5-<br />

tägige Schulklassenprogramme für alle Altersstufen angeboten. Alle Programme greifen<br />

ökologische und soziale Nachhaltigkeitsthemen auf und sind so gestaltet, dass Erlerntes und<br />

Erfahrenes in den Alltag zu Hause übertragen werden können. Diese hohe Qualität der<br />

Verknüpfung <strong>von</strong> Ökologie, Ökonomie und Sozialem findet ihre Bestätigung in der Anerkennung<br />

als Umweltstudienplatz, als GUT DRAUF-Kooperationspartner der BZgA, als Viabono-Unterkunft,<br />

als Graslöwen-Kooperationspartner der DBU und in der Bio-Zertifizierung. Das ganzheitliche<br />

nachhaltige Konzept der Jugendherberge hat im Deutschen Jugendherbergswerk Modellcharakter.<br />

Die Einrichtung wurde bereits zwei Mal als offizielles <strong>Dekade</strong>projekt ausgezeichnet. Neu im<br />

Angebot seit der letzten Auszeichnung ist die Durchführung der CO2-neutralen Klassenfahrt.<br />

Außerdem sind Familien und Freizeitgruppen als neue Zielgruppen hinzu gekommen. Die<br />

Einrichtung wurde als Familienjugendherberge ausgezeichnet.<br />

Kontakt:<br />

www.jugendherberge.de; www.djh.de/jh/brilon<br />

3


7) EXPERIMENT E.V., NRW (1137)<br />

Projekt: „VIP – Volunteers for International Partnership“ (2. Auszeichnung)<br />

Im Mittelpunkt des Projektes steht die Entsendung und Aufnahme <strong>von</strong> Freiwilligen, die bereit sind,<br />

unentgeltlich eine soziale oder ökologische Einrichtung in einem anderen Land für einen<br />

bestimmten Zeitpunkt zu unterstützen. Während ihres Freiwilligendienstes leben die Teilnehmer in<br />

lokalen Gastfamilien. Die Freiwilligen entwickeln Verständnis für Haltungen gegenüber sozialen,<br />

gesundheitlichen und ökologischen Fragestellungen, die durch einen anderen kulturellen Kontext<br />

geprägt sind und können selbst neue Impulse für nachhaltige Entwicklung in den Bereichen<br />

<strong>Bildung</strong>, Erziehung, Gesundheit, Wirtschaft und Umwelt in die lokalen Gemeinschaften geben.<br />

Im Rahmen des Programms übernimmt Experiment e.V. verantwortlich die Betreuung der<br />

deutschen Interessenten an einem Freiwilligendienst im Ausland und sorgt in Kooperation mit der<br />

Partnerorganisation im Zielland für eine optimale Platzierung der Interessenten in <strong>Projekten</strong> und<br />

Gastfamilien. Der Erfolg der interkulturellen Begegnungen setzt eine umfassende Vorbereitung der<br />

Teilnehmer voraus. Experiment e.V. bietet Schulungen und Seminare für die Ausreisenden an, in<br />

deren Gestaltung ehemalige Programmteilnehmer eingebunden werden. Die Einbindung<br />

Ehemaliger stellt eine wesentliche Komponente des Gesamtkonzepts des Projekts dar.<br />

Seit der letzten Auszeichnung als <strong>Dekade</strong>projekt 2007/2008 hat sich der räumliche Radius<br />

kontinuierlich ausgeweitet, auch die Themenbandbreite hat sich durch zusätzliche Projekte<br />

vergrößert.<br />

Kontakt:<br />

www.experiment-ev.de; www.volunteerabroad.de; www.partnershipvolunteers.org<br />

8) ZOOSCHULE LANDAU, RHEINLAND-PFALZ (1138)<br />

Projekt: Systemische Verankerung der <strong>Bildung</strong> für nachhaltige Entwicklung in der<br />

Zooschule Landau (2. Auszeichnung)<br />

Die Zooschule Landau stellt ein Modellprojekt der Universität Koblenz-Landau und zugleich eine<br />

Kooperationseinrichtung <strong>von</strong> Universität und Zoo Landau dar. Einzigartig ist die Doppelfunktion:<br />

Sie stellt einen Lernort für Kinder und Jugendliche dar UND zugleich ein Praxisfeld für angehende<br />

Lehrer, Diplompädagogen und Umweltwissenschaftler. Die Zooschule orientiert sich am Leitbild<br />

der nachhaltigen Entwicklung und versteht sich als Einrichtung zur <strong>Bildung</strong> für Nachhaltigkeit. So<br />

hat z.B. neuerdings die Zooschule Landau eine Kommission gebildet, die sich darum bemüht, in<br />

Einklang mit unseren ökologischen Lebensgrundlagen zu wirtschaften (Einkauf, Wasser-<br />

/Stromverbrauch u.a.m.).<br />

Vierzig Studierende sind als Zooschullehrer das ganze Jahr über im Einsatz. Aus 20<br />

Unterrichtseinheiten können Lehrer/Erzieher auswählen. In speziellen Workshops befassen sich<br />

Kinder mit komplexen Inhalten der Themenfelder „Erneuerbare Energien“, „Fremde Kulturen“,<br />

„Biodiversität“, „zukunftsfähige Konsum- und Lebensstile“ oder auch „Fremdsprachenbegegnung<br />

im Zoo – Erziehung für Europa“.<br />

Seit der letzten Auszeichnung als <strong>Dekade</strong>projekt 2007/2008 ist etliches neu hinzugekommen, u.a.<br />

wurde das Lehrprogramm für Kinder und Jugendliche durch neue Themenfelder (s.o.) erweitert.<br />

Außerdem dient die Zooschule als Praxisfeld für angehende Lehrkräfte, für die in der Zooschule<br />

die Grundlagen zur Vermittlung <strong>von</strong> BNE anschaulich vermittelt werden. Ebenfalls erhalten<br />

Studierende an der Universität Koblenz-Landau verstärkt die Möglichkeit, im Rahmen ihrer<br />

Examensarbeit die Zooschule als Experimentierfeld zu nutzen.<br />

Zwei völlig neu überarbeitete Internetseiten sind entstanden: jeweils für Kinder und für<br />

Erwachsene.<br />

Kontakt:<br />

www.zooschule-landau.de<br />

4


9) UMWELTBILDUNGSZENTRUM LICHERODE, TRÄGERVEREIN: ÖKOLOGISCHES<br />

SCHULLANDHEIM UND TAGUNGSHAUS LICHERODE E.V., HESSEN (1139)<br />

Projekt: Systemische Verankerung der <strong>Bildung</strong> für nachhaltige Entwicklung im<br />

Umweltbildungszentrum Licherode (3.Auszeichnung)<br />

Das Umweltbildungszentrum Licherode, gelegen im 180-Seelen-Dorf Alheim-Licherode in<br />

Nordhessen, ist ein bundesweit tätiges Umweltbildungszentrum, an dem alljährlich ca. 3.000<br />

Kinder und rund 1.000 Akteure der BNE an <strong>Bildung</strong>swochen und Seminaren teilnehmen. Als<br />

Projekt der Weltausstellung EXPO 2000 und als zweimalig ausgezeichnetes Projekt der UN-<strong>Dekade</strong><br />

hat Licherode bundesweit bedeutsame Forschungs- und Pilotprojekte durchgeführt. Licherode hat<br />

den Fokus dabei zielgerichtet auf das Leitbild der „<strong>Bildung</strong> für nachhaltige Entwicklung“ gerichtet<br />

und wichtige Beiträge zur Konzeption und Praxis <strong>von</strong> BNE geliefert. Seit der letzten Auszeichnung<br />

hat Licherode weitere neue Schwerpunktprojekte in das <strong>Bildung</strong>sprogramm aufgenommen, u.a.<br />

einen „Zukunfts-Pass, Forscher-Pass und Sonnen-Pass“. Hierbei geht es um die Entwicklung <strong>von</strong><br />

modellhaften <strong>Bildung</strong>seinheiten für Kinder, die mit eigenen BNE-Zertifikaten abschließen. Eine<br />

„<strong>Bildung</strong>sregion Energie“ in der Modellregion Mittleres Fuldatal in Kooperation mit der UN-<strong>Dekade</strong>-<br />

Gemeinde Alheim, dem Kompetenzzentrum für Erneuerbare Energien Alheim und weiteren<br />

<strong>Bildung</strong>spartnern der Region wurde etabliert und im Rahmen dessen ein „Lernpfad Erneuerbare<br />

Energien“ eingerichtet. Die neue Schwerpunktsetzung des Umweltbildungszentrums liegt eindeutig<br />

auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien. Es wurde aber auch ein neues Pilotprojekt zur<br />

dauerhaften Verankerung einer gesunden und regional-biologischen Schulverpflegung an<br />

Ganztagsschulen im Landkreis Hersfeld-Rotenburg gestartet sowie das Beratungs- und<br />

Konzeptentwicklungsangebot für weitere Umweltbildungseinrichtungen ausgeweitet.<br />

Kontakt:<br />

www.oekonetz-licherode.de; www.oekologische-bildung.de<br />

10) „SPOHNS HAUS“ – ÖKOLOGISCHES SCHULLANDHEIM GERSHEIM, SAARLAND<br />

(1144)<br />

Projekt: Systemische Verankerung der <strong>Bildung</strong> für nachhaltige Entwicklung im<br />

Ökologischen Schullandheim Gersheim - „Spohns Haus“ (3. Auszeichnung)<br />

<strong>Bildung</strong> für nachhaltige Entwicklung wird in Spohns Haus gelebt. Alle angebotenen<br />

<strong>Bildung</strong>smodule richten sich am Konzept der BNE aus und werden ständig weiter entwickelt. Die<br />

Themenschwerpunkte des <strong>Bildung</strong>sangebots umfassen verschiedene Module zu Ernährung,<br />

Biosphäre, Wald, Wasser und Klima. Bei allen Modulen ist eine alltagstaugliche und<br />

handlungsorientierte Vermittlung <strong>von</strong> BNE oberstes Ziel. Mit der nunmehr stärker in den<br />

Vordergrund gerückten breiten Qualifizierung auch <strong>von</strong> anderen Multiplikatoren, wie z.B.<br />

Jugendbetreuern, unterschiedlichen Gruppen aus grünen Bereichen sowie insbesondere durch die<br />

erfolgreich angelaufene Schulung <strong>von</strong> Erzieherinnen und Erziehern im Elementarbereich ergeben<br />

sich viele zusätzliche Möglichkeiten, die Aufgaben zu verstetigen. Ein ständiges Bestreben <strong>von</strong><br />

Spohns Haus ist die qualitative Verbesserung bereits vorhandener Angebote. Spohns Haus arbeitet<br />

mit einer Vielzahl regionaler, nationaler sowie internationaler Akteure zusammen. Die weitere<br />

Vertiefung und Erweiterung bereits bestehender internationaler Zusammenarbeit wird angestrebt.<br />

Speziell in Bezug auf Polen konnten in der Vergangenheit Erfolge in der Kooperation verschiedener<br />

Akteure erzielt werden.<br />

Seit der letzten Auszeichnung als <strong>Dekade</strong>projekt ist das Engagement, ehemalige Transfer-21-<br />

Schulen zu beraten und zu unterstützen stark ausgeprägt sowie die stärkere Fokussierung auf den<br />

Elementarbereich, in dem eine enge Vernetzung mit dem LBV in Bayern stattgefunden hat.<br />

Kontakt:<br />

www.spohnshaus.de<br />

5


11) ERWEITERTE REALSCHULE SAARBRÜCKEN-KLARENTHAL, SAARLAND (1145)<br />

Projekt: Öko-Live Projekt<br />

Das Öko-Live Projekt begann 2005 mit Schulhofumgestaltungsplänen und weitete sich sehr schnell<br />

in ein BNE-Projekt unter Beratung der Verbraucherzentrale aus, Hintergrund war das Bedürfnis<br />

der Schüler nach Umwelt- und Sozialthemen und partizipativer Gestaltung des Schullebens. Die<br />

Zielsetzung ist die Herbeiführung einer Verhaltensänderung in den Bereichen Ernährung, Einkauf<br />

und Energie sowie die Sozialthematik in Bezug auf die Länder des Südens. Hauptziel ist die<br />

Entwicklung eines für alle Kollegen verbindlichen BNE-Rasters. Das Projekt umfasst folgende<br />

Maßnahmen: außerschulische Ganzjahresprojekte mit dem Wintringer Hof in Zusammenarbeit mit<br />

behinderten Dorfbewohnern, Kartoffel- und Apfelprojekte im Rahmen des vernetzten Lernens mit<br />

außerschulischen Partnern, Einzelaktionen für Entwicklungsländer und Umwelt, z.B. Plant for the<br />

Planet oder Dein Tag für Afrika. Außerdem wurde eine feste Schüler-Projektgruppe eingerichtet,<br />

die sich an Ausschreibungen zu sozialen Themen beteiligt. Die Schule hat bereits einige<br />

beachtliche Preise für ihr Projekt erhalten, z.B. den Cornelsen-Preis, den Preis der Kinder- und<br />

Jugendstiftung zum Thema Partizipation etc.<br />

Kontakt:<br />

www.ers-klarenthal.de<br />

12) NATURWACHT BRANDENBURG IM BIOSPHÄRENRESERVAT SCHORFHEIDE-CHORIN,<br />

STÜTZPUNKT BLUMBERGER MÜHLE, NATURSCHUTZBUND DEUTSCHLAND E.V.,<br />

BESUCHERINFORMATIONSZENTRUM BLUMBERGER MÜHLE, BRANDENBURG (1147)<br />

Projekt: „Der Wald und ich“<br />

Im Rahmen des Projektes „Der Wald und ich“ erhalten Schülerinnen und Schüler der 6. Klasse die<br />

Möglichkeit für 3 Tage ihr erlerntes Wissen in einen naturräumlichen Kontext zu stellen. Sie<br />

müssen sich mit der eiszeitlichen Gestaltung und kulturhistorischen Überprägung der Landschaft<br />

auseinander setzen. An Hand <strong>von</strong> verschiedenen Waldtypen erfahren sie den Einfluss der<br />

Bewirtschaftung auf Artenzusammensetzung, Stoffkreisläufe und ökonomische Zwänge einer<br />

ländlichen Region. In gruppendynamischen Aktionen üben sie verschiedene Interessen<br />

miteinander abzuwägen und Handlungsfelder für jeden aufzutun. Im Rahmen eines Rollenspiels<br />

können sie demokratische Prozesse ausprobieren und lernen, die Interessen der Ökonomie, des<br />

Sozialen und der Ökologie miteinander verknüpfen und zu einer für alle Interessengruppen<br />

verträglichen Lösung zusammenzuführen.<br />

Das Projekt startete im Mai 2005 und wird seitdem zwei Mal im Jahr mit der Partnerschule Dathe-<br />

Schule Berlin durchgeführt. Jeweils im Frühjahr und Herbst nehmen die 6. Klassen für eine Woche<br />

an diesem Projekt teil.<br />

Kontakt:<br />

www.naturwacht.de; www.nabu.de; www.blumberger-muehle.de<br />

13) BERUFSKOLLEG INSTITUT DR. FLAD, BADEN-WÜRTTEMBERG (1149)<br />

Projekt: Systemische Verankerung der <strong>Bildung</strong> für nachhaltige Entwicklung im<br />

Schulalltag und bei diversen <strong>Projekten</strong> und Aktionstagen (3. Auszeichnung)<br />

Das Institut Dr. Flad ist ein staatlich anerkanntes Berufskolleg für Chemie, Pharmazie und Umwelt.<br />

Es ist UNESCO-Projektschule und nach ISO 9001 zertifiziert. Es ist Partner bei zahlreichen<br />

nationalen und internationalen <strong>Projekten</strong>.<br />

Die Grundsätze der Nachhaltigkeit gehören zum Schulprofil und sind auf Dauer ausgelegt.<br />

Erfolgreiche Projektaktivitäten werden laufend fortgesetzt und neue Projekte zu BNE entwickelt.<br />

Das Prinzip der Nachhaltigkeit wird im theoretischen Unterricht (Chemie, Wirtschafts- und<br />

Sozialkunde, Deutsch und Englisch) an ausgewählten Beispielen und Texten behandelt. In der<br />

praktischen Ausbildung werden Maßnahmen zum Umweltschutz ständig praktiziert. So wird z.B.<br />

6


NOP (Nachhaltigkeit im Organik-Praktikum) in die praktische Ausbildung eingeführt und damit eine<br />

Anregung der Gesellschaft Deutscher Chemiker in die Tat umgesetzt.<br />

Seit der letzten Auszeichnung 2007/2008 sind neue Projekte wie Entwicklung <strong>von</strong> Spielen zur<br />

Nachhaltigkeit, ein Seminar „We feed the world“, die aktive Mitgestaltung der Aktionstage BNE<br />

2008, ein umfangreiches Programm zum Jahr des Wassers sowie die Ausarbeitung <strong>von</strong> 12<br />

Kurzandachten zur Nachhaltigkeit in der Bibel u.a. mehr hinzugekommen. Der räumliche Radius<br />

der Aktivitäten hat sich durch die Einbeziehung der Partnerschulen und der Vernetzung durch die<br />

Arbeitsgemeinschaft der Chemieschulen in Baden-Württemberg sichtlich ausgeweitet.<br />

Kontakt:<br />

www.chf.de<br />

14) TRANSFER-21 NRW- ARBEITSGRUPPE NETZWERK “NACHHALTIGE<br />

SCHÜLERFIRMEN”- IM AUFTRAG DES MINISTERIUMS FÜR SCHULE UND<br />

WEITERBILDUNG, NORDRHEIN-WESTFALEN (1151)<br />

Projekt: Netzwerk Nachhaltige Schülerfirmen NRW im Transfer 21 NRW<br />

In dem Projekt sind alle Schulen des Landes NRW angesprochen, die Interesse haben eine<br />

Schülerfirma zu einer nachhaltigen Schülerfirma weiterzuentwickeln oder neu zu gründen. Dazu<br />

schließen sich die Schulen zu einem überregionalen und zu mehreren regionalen Netzwerken<br />

zusammen. Ökonomische, ökologische und soziale Fragestellungen können gerade bei<br />

Schülerfirmen direkt verknüpft werden. Die Schülerinnen und Schüler erhalten auf diese Weise ein<br />

tiefgehendes, vernetztes Verständnis der Nachhaltigkeit. Der „Transfer 21 NRW“ koordiniert<br />

überregionale und regionale Qualifizierungen und bindet außerschulische Partner in die Arbeit ein.<br />

Zur Kommunikation wird eine Plattform mit Materialien und Informationen kontinuierlich gepflegt;<br />

eine weitere Plattform zu online-Austausch für Schulen wird eingerichtet. Schulen, die schon<br />

erfolgreich arbeiten, werden in ihren Regionen zu sog. Kernschulen für „Nachhaltige<br />

Schülerfirmen“. Ihre Schulen werden zu Orten der Fortbildung und Beratung. Bisher haben sich 55<br />

Schulen zu dem Projekt angemeldet. In den kommenden zwei Jahren wird eine dreistellige Anzahl<br />

<strong>von</strong> Schulen angestrebt.<br />

Kontakt:<br />

www.agenda21schulen.de/Projekte/Netzwerk_Schuelerfirmen<br />

15) FLOWER LABEL PROGRAM E.V., NORDRHEIN-WESTFALEN (1153)<br />

Projekt: „Floristik Global“<br />

Das Ziel des Projektes ist es, ein Bewusstsein zu schaffen für die Bedingungen in der globalisierten<br />

Blumenproduktion und ein bewusstes Konsumverhalten zu fördern. Deshalb soll das Thema der<br />

globalisierten Blumenproduktion fest in die Ausbildung der jungen Floristen integriert werden. Die<br />

Zielgruppe der Floristen ist bisher kaum mit Globalisierungszusammenhängen in Berührung<br />

gekommen und möchte ihre Ware nicht in Zusammenhang mit Pestiziden und inhumanen<br />

Arbeitsbedingungen bringen. Daher setzt das Projekt bei Berufsschülern, Schülern, Lehrern,<br />

Floristen und Mitarbeitern des Blumenhandels an. Das Projekt zielt darauf ab, Sozial- und<br />

Umweltstandards in einer globalisierten Produktion zu integrieren. Es wurde eine Broschüre für<br />

Berufsschulen erstellt, die aufzeigt, wie das Thema in die unterschiedlichen Fächer der Ausbildung<br />

integriert werden kann und liefert Hintergrundmaterialien. Die EPIZ-Plattform ermöglicht eine<br />

spielerische Herangehensweise. Es werden Vorträge gehalten bei Blumenhändlern und Floristen,<br />

um diese über FLP aufzuklären, so dass sie das Thema in ihr Einkaufs- und Verkaufsverhalten<br />

integrieren. Das FLP arbeitet mit <strong>Bildung</strong>strägern wie EPIZ, OSZ Agrarwirtschaft und mit<br />

Berufsschulen in ganz Deutschland zusammen sowie zur breiten Öffentlichkeitswirksamkeit mit<br />

<strong>Bildung</strong>sinternetplattformen, Agenda-21-Büros und der Kampagne „NRW denkt nachhaltig“.<br />

Kontakt:<br />

www.fairflowers.de<br />

7


16) BILDUNGSWERK FÜR FRIEDENSARBEIT UND FORUM FÜR GESUNDHEIT UND<br />

LEBENSART (BF), NORDRHEIN-WESTFALEN (1155)<br />

Projekt: Netzwerk BOA – <strong>Bildung</strong> für nachhaltige Entwicklung in der Oberen Altstadt<br />

Minden (2. Auszeichnung)<br />

Das Netzwerk BOA ist ein Zusammenschluss <strong>von</strong> nunmehr 20 Einrichtungen der schulischen und<br />

außerschulischen Erziehung und <strong>Bildung</strong> sowie Bürgerinitiativen, Wohlfahrtsverbänden und<br />

Kirchengemeinden in der Oberen Altstadt Minden, die z.T. schon seit den siebziger Jahren in der<br />

interkulturellen, entwicklungspolitischen und stadtgestalterischen Arbeit tätig sind. Unter der<br />

Leitidee der <strong>Bildung</strong> für nachhaltige Entwicklung erwarten die Beteiligten Synergieeffekte für ihre<br />

eigene Arbeit und das Stadtviertel, das sich durch Weltoffenheit und Bürgernähe auszeichnet und<br />

in der aktuellen Stadtentwicklung eine wichtige Rolle spielt. Das „Mindener Modell“ einer engen<br />

Zusammenarbeit <strong>von</strong> gestandenen Institutionen und Bürgerinitiativen in einem Stadtviertel unter<br />

dem Leitbild der <strong>Bildung</strong> für nachhaltige Entwicklung ist auf viele andere Städte übertragbar. Die<br />

BOA hat sich zum Ziel gesetzt, in den nächsten zwei Jahren weitere 20 Einrichtungen für eine<br />

Kooperation im Zeichen der BNE zu gewinnen, also die Mitgliederzahl zu verdoppeln. Bereits jetzt<br />

zeichnet sich ab, dass zwei weitere Stadtviertel mit einer ähnlichen multikulturellen Problemlage<br />

an einer Kooperation auf Stadtebene Interesse haben. Die BOA wird sich an einem Best-Practice-<br />

Workshop der Weltkonferenz in Bonn 2009 beteiligen und auf einem Schulhof mit Schülerinnen<br />

und Teilnehmerinnen ein Eine-Welt-Lehmhaus bauen, das später als Versammlungsraum dienen<br />

soll.<br />

Kontakt:<br />

www.bf-minden.de<br />

17) EVANGELISCHE AKADEMIE TUTZING, BAYERN (1157)<br />

Projekt: Tutzinger Schülerakademie „Nachhaltigkeit – Verantwortung für die Zukunft“<br />

Die Tutzinger Schülerakademie ist ein Kooperationsprojekt der Ev. Akademie Tutzing mit dem<br />

Gymnasium Tutzing und findet seit 2006 jährlich unter dem Motto „Nachhaltigkeit –<br />

Verantwortung für die Zukunft“ statt. Es ist ein Partizipationsprojekt, ein Projekt <strong>von</strong> Schülern für<br />

Schüler. Die Schülerinnen und Schüler entwickeln selbstständig die Tagung, angefangen <strong>von</strong> der<br />

Themenwahl, den Konzepten, den Methoden, der Auswahl der Referenten, der Pressearbeit,<br />

Logistik etc. Die Projektarbeiten beginnen jeweils im November und finden ihren Höhepunkt in der<br />

Tagung zum Thema „Nachhaltigkeit“, die jeweils im Mai stattfindet. In den vergangenen Jahren<br />

gelang es den Schülerakademien ein breites thematisches Spektrum im Bereich Nachhaltigkeit zu<br />

erschließen. So wurden praktische Beispiele im Rahmen der Aktion „Plant for the Planet“<br />

umgesetzt oder ein Medienprojekt zum Jugendportal „Connecting Youth“. Zur Verstetigung des<br />

Projektes ist vorgesehen, das Kooperationsprojekt Schülerakademie als Projektkurs in der<br />

Oberstufe fest zu etablieren.<br />

Kontakt:<br />

www.ev-akademie-tutzing.de; www.schuelerakademie-tutzing.de; www.junges-forum.de<br />

8


18) TRANSFER-21 NRW – ARBEITSGRUPPE NETZWERK „PRIMA KLIMA“ NRW<br />

SCHULEN IN AKTION- IM AUFTRAG DES MINISTERIUMS FÜR SCHULE UND<br />

WEITERBILDUNG, NORDRHEIN-WESTFALEN (1158)<br />

Projekt: Netzwerk „Prima Klima?!“ – NRW Schulen in Aktion<br />

Das Netzwerk hat zum Ziel, klimarelevante Projekte und Initiativen in NRW zu bündeln und in<br />

einer gemeinsamen Plattform auszuweisen, den Dialog der Schulen aller Schulformen und<br />

Schulstufen zu starten, Schülerinnen und Schüler für das Thema zu interessieren, den<br />

Erfahrungsaustausch zwischen den Schulen zu organisieren sowie Aktionen und Kampagnen mit<br />

den Partnern im Netzwerk zu initiieren und in die Schulen und Öffentlichkeit zu tragen. Das<br />

Netzwerk bindet alle Aktivitäten in den Kontext des NRW-Landesaktionsplans zur Umsetzung der<br />

UN-<strong>Dekade</strong> ein. Schulen, die schon erfolgreich arbeiten, werden in ihren Regionen zu sog.<br />

Kernschulen „Klimaschule im Transfer“ und übernehmen beratende Funktion für weitere<br />

interessierte Schulen.<br />

Das Projekt startete erfolgreich im November 2007. Mittlerweile hat das Netzwerk Prima Klima in<br />

NRW 120 Schulen verzeichnet.<br />

Kontakt:<br />

www.agenda21schulen.de/PrimaKlima/front_content.php<br />

19) UNIVERSITÄT ROSTOCK (WISSENSCHAFTSVERBUND UM-WELT) UND STAATLICHES<br />

AMT FÜR UMWELT UND NATUR (STAUN) ROSTOCK, MECKLENBURG-<br />

VORPOMMERN (1160)<br />

Projekt: „Die Regionale Nachhaltigkeitsausstellung <strong>von</strong> StAUN Rostock und der<br />

Universität Rostock und das Eröffnungssymposium“<br />

Die Regionale Nachhaltigkeitsausstellung mit dem Nachhaltigkeitssymposium wird seit 2005<br />

gemeinsam <strong>von</strong> den o. a. Kooperationspartnern organisiert und durchgeführt. Das Ziel der<br />

Ausstellung und des ganztägigen Symposiums ist es, eine lebendige und praxisnahe<br />

Kommunikations- und Präsentationsplattform für Akteure und Initiativen der Region Rostock für<br />

eine nachhaltige Entwicklung vor allem im ländlichen Raum zu bieten. Durch Fachvorträge werden<br />

innovative Handlungsfelder aufgezeigt, die durch konkrete „best-practice-Beispiele“ ergänzt<br />

werden.<br />

Die Teilnehmer des Symposiums (Vertreter <strong>von</strong> Kommunen, Unternehmen, <strong>Bildung</strong>seinrichtungen,<br />

Verbänden etc.) und die Besucher der Ausstellung, die in der Hansestadt Rostock und in den<br />

Landkreisen Bad Doberan und Güstrow stattfindet, sollen Anregungen und ggf.<br />

Kooperationspartner finden, um in ihrer Region eigene Projekte im Sinne der nachhaltigen<br />

Entwicklung zu initiieren, zu planen und umzusetzen. So wurden z.B. als Ergebnisse der jährlichen<br />

Veranstaltungen die Nutzung regenerativer Energien an öffentlichen Einrichtungen in den<br />

Kommunen, die Beschäftigung mit der Öko-Auditierung <strong>von</strong> Unternehmen und die lokale und<br />

regionale Vernetzung touristischer Aktivitäten vorangetrieben.<br />

Eine Besonderheit der kommenden Veranstaltungen – 7. Symposium und 10. Regionale<br />

Nachhaltigkeitsausstellung – ist die Einbindung in die Aktionswoche des Arbeitskreises<br />

„Gesellschaft im Wandel“, die im Rahmen des Wissenschaftsjahres 2009 in Rostock stattfindet.<br />

Kontakt:<br />

www.uni-rostock.de/andere/wvu/<br />

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20) ARCVOTE GBR, NORDRHEIN-WESTFALEN (1163)<br />

Projekt: Internetplattform und die Rubrik Nachhaltigkeit innerhalb der Plattform<br />

Das Architekturportal www.arcvote.de möchte die sozialen Bedingungen in deutschen<br />

Architekturbüros sowie das ökologisch nachhaltige Bewusstsein transparent darstellen und somit<br />

einen wichtigen Beitrag zur Wahrnehmung der unternehmerischen Verantwortung im Rahmen <strong>von</strong><br />

Corporate Social and Ecological Responsibility (CSER) in deutschen Architekturbüros leisten. Das<br />

Büroranking ist zentraler Bestandteil der Seite. Die Besucher haben die Möglichkeit, aktiv die<br />

Umsetzung <strong>von</strong> CSER in ihren Büros zu unterstützen, indem sie die Büros bewerten und so auf<br />

Missstände aber vor allem auch auf Vorbilder (Best Practice) aufmerksam machen. Das Besondere<br />

daran ist der ganzheitliche Ansatz, der durch die Kombination <strong>von</strong> CSR und ökologischer<br />

Nachhaltigkeit zu CSER verfolgt wird. Zur Unterstützung und weiteren Entwicklung des ökologisch<br />

nachhaltigen Bewusstseins in Architekturbüros werden Informationen zum Thema Nachhaltigkeit<br />

aus verschiedenen Bereichen zur Verfügung gestellt. Das Informationsangebot erstreckt sich <strong>von</strong><br />

der Berichterstattung zu aktuellen Themen des nachhaltigen Bauens über die Zusammenstellung<br />

wegweisender Literatur, Weiterbildungsmöglichkeiten, Förderprogrammen und Auszeichnungen<br />

bis zur Erörterung der Themen, wie Nachhaltigkeit im Entwurf und im Büroalltag integriert werden<br />

kann. In Zusammenarbeit mit dem Forum Nachhaltig Wirtschaften werden Fachbeiträge<br />

namhafter Referenten veröffentlicht. Die Zielgruppe des Portals sind Architekten, Designer,<br />

Bauingenieure, Bauunternehmer, Immobilienentwickler und Studierende der genannten<br />

Berufsfelder.<br />

Kontakt:<br />

www.arcvote.de<br />

21) CULTURBAZAR – VEREIN ZUR FÖRDERUNG KULTURELLER VIELFALT UND BILDUNG<br />

FÜR NACHHALTIGE ENTWICKLUNG, NORDRHEIN-WESTFALEN IN ZUSAMMENARBEIT<br />

MIT DER GEMEINSCHAFTSGRUNDSCHULE KÄMPCHEN IN HERZOGENRATH UND<br />

STUDIERENDEN DER RWTH AACHEN (1164)<br />

Projekt: Afrikanissimo – Entdecke die Vielfalt<br />

Das Projekt des Vereins CulturBazar (CB) wird an einer Gemeinschaftsgrundschule Kämpchen in<br />

Herzogenrath in gemeinsamem Unterricht mit körperlich und geistig behinderten sowie<br />

lernschwachen Kindern durchgeführt unter Beteiligung <strong>von</strong> Studierenden der RWTH Aachen und<br />

anderen regionalen Partnern. Fächer- und jahrgangsstufenübergreifend widmet sich die GGK das<br />

ganze Schuljahr 2008/2009 der Thematik Afrika und seiner Vielfalt. In einer intensiven<br />

achtwöchigen Beschäftigung im Klassenverband werden neun interdisziplinäre Multiplikatoren<br />

eingesetzt, die eine inhaltliche Auseinandersetzung in Kleingruppen <strong>von</strong> 6 – 8 Kindern<br />

ermöglichen. Vorbereitend, parallel zur Umsetzung sowie auswertend finden gemeinsame<br />

Seminare mit den Lehrern und dem pädagogischen Team der Schule statt. Das Ziel des Projektes<br />

ist die Verankerung des Globalen Lernens im Grundschulbereich. Anhand <strong>von</strong> Afrikas Vielfalt<br />

werden landschaftliche und kulturelle Unterschiede vermittelt, die Auswirkungen des Klimawandels<br />

auf Afrika, Fairer Handel als Alternative sowohl ein Zusammendenken <strong>von</strong> Ökologie, Ökonomie<br />

und Sozialem an einem konkreten Beispiel als auch globales Denken und langfristig Übernahme<br />

<strong>von</strong> Verantwortung für individuelles Handeln auf lokaler Ebene gefördert werden. Es werden best<br />

practice Beispiele entwickelt und die Schule wird für externe Akteure geöffnet.<br />

Kontakt:<br />

www.culturbazar.org; www.culturbazar/projekte.org<br />

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22) THEOPRAX STIFTUNG UND THEOPRAX ZENTRUM, FRAUNHOFER-INSTITUT FÜR<br />

CHEMISCHE TECHNOLOGIE (ICT), BADEN-WÜRTTEMBERG (1165)<br />

Projekt: TheoPrax, „Na-rung!“ (3. Auszeichnung)<br />

Das Ziel <strong>von</strong> TheoPrax ist die Weiterbildung, Qualifizierung und Motivierung des Nachwuchses in<br />

Schulen/Hochschulen, in Ausbildungsberufen zur Übernahme <strong>von</strong> Verantwortung für sich selbst,<br />

für ihre Umgebung, für die Gesellschaft im Sinne des Nachhaltigkeitsprinzips der BNE. Dies wird<br />

erreicht durch die Anwendung <strong>von</strong> einem didaktisch entwickelten Methodenmix und durch die<br />

betreute Projektarbeit mit authentischen Themen aus der Wirtschaft/Gesellschaft oder aus<br />

Forschungsinstituten, hierbei bevorzugt Themen mit Nachhaltigkeitsaspekten.<br />

Firmen/Kommunen/Vereine/Verbände/Forschungsinstitute geben Projektthemen (ohne<br />

Tagespriorität), die ja nach Niveau <strong>von</strong> Schüler- oder Studententeams unter Betreuung <strong>von</strong><br />

LehrerInnen/DozentInnen bearbeitet werden können, in Auftrag. Die Auftraggeber übernehmen<br />

dabei die Kosten der Bearbeitung. Die BetreuerInnen an den Schulen/Hochschulen sind zuvor in<br />

der TheoPrax Methodik entsprechend geschult worden; die beteiligten SchülerInnen/StudentInnen<br />

werden direkt bei ihrer Projektarbeit geschult und qualifiziert. Die Projektarbeit erfolgt lehrplanbzw.<br />

studienplanintegriert und kann z.B. sogar abiturrelevant angerechnet werden.<br />

Langzeitarbeitslose Jugendliche, oftmals mit Migrations- und/oder mit kriminellem Hintergrund,<br />

finden durch die Projektarbeit im Team zu einem neuen Selbstverständnis, Respekt und<br />

Motivation zum Arbeiten. Im Unterprojekt „Na-rung!“ wird das Projekt erstmals jahrgangs- und<br />

fächerübergreifend an einem Gymnasium auf breiter Front durchgeführt. Hierbei geht es um die<br />

Verknüpfung des Lehrstoffplans (Boden, Wasser, Optik, Akustik (Klasse 8) und Konstruktion,<br />

Bionik, Steuern, Regeln, Wetter (Klasse 9 + 10) mit Anwendungen in Industrie- und<br />

Entwicklungsländern. Diese Verknüpfung wird erreicht über die Themen „begrüntes Flachdach“<br />

und „Windrad“. Hierbei wirkt als übergeordnete Verbindung ein Entwicklungsprojekt in<br />

Arequipa/Peru.<br />

Seit der letzten Auszeichnung als <strong>Dekade</strong>projekt 2007/2008 sind etliche Kooperationen mit<br />

deutschen Universitäten hinzugekommen, wie z.B. die Universität Karlsruhe, die Universität<br />

München (LMU), die PH Heidelberg. Der räumliche Radius hat sich stark ausgeweitet. So sind<br />

Peru, Bosnien-Herzegowina, Mazedonien, Rumänien, Türkei, Großbritannien, Spanien und weitere<br />

Bundesstaaten in Brasilien hinzu gekommen. Durch die geplante Zusammenarbeit mit den<br />

„Ingenieuren ohne Grenzen“ wird sich der Radius auf Entwicklungsländer noch erheblich<br />

vergrößern. Ebenso wurden die Schwerpunktthemen Wasser, Energie und Nachwachsende<br />

Rohstoffe deutlich vertieft.<br />

Kontakt:<br />

www.theo-prax.de; www.theoprax-stiftung.de; www.kompetenznetze.de<br />

23) AKTION WELTWEIT WICHTELN – KINDER FÜR EINE GERECHTE WELT, BADEN-<br />

WÜRTTEMBERG (1168)<br />

Projekt: „Weltweit Wichteln – Kinder für eine gerechte Welt"<br />

Bei dem Projekt handelt es sich um eine kirchliche und ökumenische Kindermitmachaktion für<br />

Kindergärten, Grundschule und Kindergottesdienste, die mit internationalen Partnern zusammen<br />

arbeitet. Sie vermittelt entwicklungsbezogene Inhalte und ermöglicht interkulturelle Erfahrungen.<br />

Das Projekt hat zum Ziel, Toleranz zu fördern, Vorurteile abzubauen, andere Kulturen<br />

wertzuschätzen, den fairen Handel zu fördern und ein Bewusstsein für naturschonendes,<br />

ökologisches Wirtschaften zu fördern. Auf spielerische Art (etwa am Beispiel der Banane oder der<br />

Orange) soll der faire Handel bei Kindern im Kindergarten- und Grundschulalter als eine<br />

Handlungsperspektive zur Verbesserung der Lebenssituation <strong>von</strong> Menschen in<br />

Entwicklungsländern gezeigt werden. Die Aktion regt auch dazu an, mit Kindern in anderen<br />

11


Ländern in Kontakt zu kommen. Anhand einer Handpuppe, die entweder im Weltladen gekauft<br />

oder in der Gruppenstunde individuell gestaltet werden kann, wird ein bestimmtes Land<br />

thematisiert, zu dem die Kinder einen Bezug herstellen können. Idealerweise wird eine<br />

bestehende Partnerschaft der Gemeinde, Schule oder ein Kontakt über Eltern mit<br />

Migrationshintergrund genutzt. Die Aktion hat bisher zwei Hefte zum Thema Fairer Handel<br />

herausgegeben sowie ein Arbeitsheft „Feste feiern mit Kindern in aller Welt“. In den ersten drei<br />

Projektjahren wurden ca. 30.000 Wichtelhandpuppen verkauft. Die Aktion ist eine bundesweite<br />

Aktion mit Schwerpunkt in Süddeutschland.<br />

Kontakt:<br />

www.weltweit-wichteln.org<br />

24) STAATLICHES AMT FÜR UMWELT UND NATUR (STAUN) ROSTOCK, MECKLENBURG-<br />

VORPOMMERN (1169)<br />

Projekt: „Schüler StAUNen…“ (2. Auszeichnung)<br />

Die Hauptziele des Schülerprojektwettbewerbes sind die Förderung <strong>von</strong> Motivation und aktiver<br />

Beteiligung <strong>von</strong> Schülerinnen und Schülern aller Klassenstufen der Region Rostock an der<br />

Bearbeitung <strong>von</strong> Themen zur nachhaltigen Entwicklung mit hohem Praxisbezug. Bei jeder<br />

Wettbewerbsausschreibung werden den Schülerinnen und Schülern 6-8 Themenkomplexe mit<br />

jeweils konkreten fachlichen Ansprechpartnern zur Auswahl vorgegeben mit dem Ziel, das Wissen<br />

und Können der Wettbewerbsteilnehmer vor allem durch regionalbezogene Projektarbeiten zu<br />

erweitern. Beim neuen 13. Wettbewerb sind es folgende Themenkomplexe: Biologische<br />

Lebensräume in unserer Region; Wasser schützen – Leben schützen – Unser täglich Wasser;<br />

Nutzung <strong>von</strong> Abfällen, nachwachsenden Rohstoffen und regenerativen Energien; Küstenschutz in<br />

Mecklenburg-Vorpommern; Mobilität und Umweltschutz in der Region Rostock; Klimaschutz<br />

schmeckt. Die Gestaltung der Projektideen kann in unterschiedlicher Form erfolgen, z.B.<br />

künstlerisch-kreativ, multimedial, praktisch oder als schriftliche Arbeit. Durch die Auszeichnung als<br />

<strong>Dekade</strong>projekt 2007/2008 konnte der Wettbewerb deutlich an Akzeptanz, Anerkennung und<br />

Ausstrahlung nach außen hin gewinnen. Es konnten neue Wettbewerbspartner gewonnen werden<br />

und neue Schuleinrichtungen haben sich am Wettbewerb beteiligt. Inhaltlich ist der Wettbewerb<br />

mehr in die Breite gegangen. Mit dem neuen Themenkomplex „Klimaschutz schmeckt“ sollen die<br />

Schülerinnen und Schüler zum nachhaltigen Konsumverhalten angeregt werden. Dazu konnte die<br />

Neue Verbraucherzentrale in M-V als Wettbewerbspartner gewonnen werden.<br />

Kontakt:<br />

www.staun-rostock.de<br />

12


KONTAKT:<br />

UN-<strong>Dekade</strong> „<strong>Bildung</strong> für nachhaltige Entwicklung“<br />

Arbeitsstelle beim Vorsitzenden des Nationalkomitees<br />

Freie Universität Berlin<br />

Arnimallee 9<br />

14195 Berlin<br />

Tel: 030-838-55890<br />

Fax: 030-838-53023<br />

E-Mail: arbeitsstelle@esd.unesco.de<br />

BEWERBUNG ALS OFFIZIELLES DEKADE-PROJEKT ODER KOMMUNE DER<br />

DEKADE:<br />

Bitte bewerben Sie sich online mit dem entsprechenden Bewerbungsbogen über<br />

unsere Homepage www.dekade.org. Weitere Informationen erhalten Sie bei<br />

Heidi Consentius (consentius@esd.unesco.de).<br />

www.bne-portal.de/dekade-projekte

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