30.06.2014 Aufrufe

Programmheft - Software Engineering Konferenzen

Programmheft - Software Engineering Konferenzen

Programmheft - Software Engineering Konferenzen

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Hamburg, 27. – 30. März 2007<br />

Programm


Planen Sie mit uns<br />

Ihre Zukunft!<br />

Sicherheit und Qualität in der maritimen Wirtschaft haben einen Namen: Germanischer Lloyd.<br />

Wir zählen zu den führenden Unternehmen für technische Überwachungen und Zertifizierungen. Von der Segelyacht bis zum Groß-Containerschiff, von<br />

der Windkraftanlage bis zur Bohrinsel erleben Sie bei uns, was technischer Fortschritt bedeutet. Über 3.200 Mitarbeiter betreuen für unsere internationale<br />

Kundschaft spannende Projekte in 76 Ländern. Dabei nimmt der IT-Bereich eine Kernfunktion innerhalb unseres Unternehmens ein. Hier werden<br />

vielfältige, anspruchsvolle Anwendungen sowohl für interne Abläufe als auch für unsere Kunden entwickelt.<br />

Wenn Sie Lust auf spannende IT-Herausforderungen in einem dynamischen Umfeld haben, freuen wir uns auf Ihre Bewerbung als Praktikant,<br />

studentische Kraft oder Diplomand.<br />

Germanischer Lloyd Aktiengesellschaft<br />

Vorsetzen 35 · 20459 Hamburg<br />

Telefon +49 40 36149-0 · Fax +49 40 36149-200<br />

headoffice@gl-group.com · www.gl-group.com


Willkommen<br />

Ich freue mich, Sie im Namen des Programmkomitees<br />

und des Organisations-Teams auf der<br />

<strong>Software</strong> <strong>Engineering</strong> 2007 in Hamburg zu begrüßen.<br />

Im vorliegenden <strong>Programmheft</strong> finden Sie einen<br />

Überblick über das umfangreiche Angebot<br />

an Vorträgen, Workshops und Tutorien zu Themen<br />

rund um die <strong>Software</strong>technik.<br />

Am ersten Konferenztag besteht Gelegenheit,<br />

sich in Tutorien und Workshops ausführlich über<br />

neue Ansätze und Techniken auszutauschen.<br />

Das <strong>Software</strong>-<strong>Engineering</strong>-Forum am Mittwoch<br />

richtet sich bewusst an ein breiteres Publikum<br />

von IT-Praktikern und Technik-Interessenten aus<br />

der Region. IT-Experten aus Hamburger Unternehmen<br />

und internationale Gäste werden State-of-the-Art-Themen<br />

verständlich und kompakt<br />

darstellen. Hier können wichtige aktuelle<br />

Themen im Überblick eingeschätzt und Fachkontakte<br />

geknüpft werden.<br />

An den letzten beiden Tagen zeigt die Tagung<br />

ihren originären wissenschaftlichen Charakter.<br />

Vorträge über Forschungsarbeiten und Erfahrungsberichte<br />

stellen zur Diskussion, welche<br />

Themen und Trends die <strong>Software</strong>technik in den<br />

kommenden Jahren bestimmen werden.<br />

Erfahrungsaustausch und „Netzwerken“ brauchen<br />

auch einen passenden Rahmen. Die gemeinsamen<br />

Abendveranstaltungen sollen diesen<br />

Rahmen für Begegnungen und Austausch<br />

bieten. Das Konferenz-Dinner auf dem Süllberg<br />

in Blankenese wird sicherlich ein Höhepunkt<br />

sein.<br />

Heinz Züllighoven


Gut zu wissen<br />

Cafeteria<br />

Über die gesamte Konferenz wird im Foyer im<br />

zweiten Stock des Hauptgebäudes eine Cafeteria<br />

aufgebaut sein. An den Tagen, an denen<br />

Workshops und Tutorien stattfinden, wird es zusätzlich<br />

Kaffeestände in den Foyers der Flügelbauten<br />

Ost und West geben.<br />

Mittagessen<br />

In der Nähe der Universität gibt es zahlreiche<br />

Restaurants, sowohl für Preisbewusste als auch<br />

für Feinschmecker. Wir empfehlen hierzu die folgende<br />

Restaurant-Liste: http://www.restauranthitlisten.de/ranglisten/volkenborn_hitlisten/.<br />

Für den kleinen Hunger bieten wir in der Cafeteria<br />

mittags an allen Konferenztagen kostenlos<br />

Fingerfood an.<br />

Internetzugang<br />

Im Raum 11B im Hauptgebäude der Universität<br />

besteht während der Konferenz die Möglichkeit,<br />

Laptops an ein Netzwerk mit Internetzugang<br />

anzuschließen.<br />

Öffentlicher Nahverkehr<br />

Der öffentliche Nahverkehr in Hamburg ist im<br />

Hamburger Verkehrsverbund (HVV) zusammengeschlossen.<br />

Haltestellen der wichtigsten Buslinien<br />

sowie von U- und S-Bahnen befinden sich<br />

in unmittelbarer Nähe zum Konferenzort.<br />

Informationen zum Angebot des HVV sowie<br />

eine Fahrplanauskunft finden Sie im Web unter<br />

http://www.hvv.de.


100 Jahre<br />

Hand in Hand.<br />

Vieles hat sich verändert, nur eines nicht: unser Anspruch.<br />

Die SIGNAL IDUNA feiert Geburtstag. In all den Jahren sind wir einem Grundsatz treu geblieben:<br />

Als Versicherungsverein auf Gegenseitigkeit sind wir keine anonyme Gesellschaft, sondern<br />

Menschen, die Menschen helfen. Ein Anspruch, an dem wir festhalten – auch in den nächsten<br />

100 Jahren. Infos unter der Hotline 01 80/ 3 33 03 30 oder unter www.signal-iduna.de.<br />

Gut zu wissen, dass es SIGNAL IDUNA gibt.


Workshops<br />

Dienstag, 27. März<br />

Halbtägig vormittags (9:00–12:30):<br />

•<br />

•<br />

WH4: Multimedia Requirements <strong>Engineering</strong><br />

(MeRE’07.de) – Beyond Mere Descriptions<br />

Oliver Creighton, Bernd Brügge<br />

Westflügel, Raum W-220<br />

WG6: Erhebung, Spezifikation und Analyse<br />

nichtfunktionaler Anforderungen in der Systementwicklung<br />

Peter Liggesmeyer, Jörg Dörr<br />

Ostflügel, Raum O-121<br />

Halbtägig nachmittags (14:00–17:30):<br />

•<br />

•<br />

•<br />

WH5: Wie viel Requirements <strong>Engineering</strong><br />

steckt im <strong>Software</strong> <strong>Engineering</strong>?<br />

Ralf Fahney, Andrea Herrmann, Rüdiger Weißbach<br />

Ostflügel, Raum O-121<br />

WH8: Fünf Jahre Eclipse JDT – ein Erfahrungsbericht<br />

Dirk Bäumer<br />

Westflügel, Raum W-220<br />

WG5: <strong>Software</strong>architektur und Migration<br />

Maritta Heisel, Michael Goedicke, Rainer Gimnich,<br />

Andreas Winter, Wilhelm Hasselbring,<br />

Ralf Reussner<br />

Hörsaal M<br />

Ganztägig (9:00–17:30):<br />

•<br />

WG3: Vergleich und Versionierung von UML-<br />

Modellen<br />

Jürgen Ebert, Udo Kelter, Andy Schürr, Bernhard<br />

Westfechtel<br />

Ostflügel, Raum O-122<br />

Donnerstag, 29. März<br />

Halbtägig nachmittags (14:30–18:00):<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

•<br />

WH1: Modellgetriebene <strong>Software</strong>entwicklung<br />

mit Open Source Werkzeugen in der<br />

Praxis<br />

Frank Zimmermann, Peter Friese<br />

Ostflügel, Raum O-122<br />

WH2: Empirische Untersuchungen von Visualisierungswerkzeugen<br />

zur <strong>Software</strong>-Analyse<br />

Alexander Fronk, Gerhard Rinkenauer, Dietmar<br />

Gude<br />

Ostflügel, Raum O-209<br />

WH3: Architektur von Anwendungslandschaften<br />

Markus Voß, Sandro Leuchter<br />

Westflügel, Raum W-221<br />

WH6: Evolutionsfähige <strong>Software</strong>produkte<br />

Yvonne Dittrich<br />

Westflügel, Raum W-220<br />

WH7: MDSD heute<br />

Simon Zambrovski<br />

Ostflügel, Raum O-232<br />

•<br />

•<br />

WG0: Nachwuchs-Workshop<br />

Axel Schmolitzky<br />

Westflügel, Raum W-221<br />

WG1: Testmethoden für <strong>Software</strong> – Von der<br />

Forschung in die Praxis<br />

Sami Beydeda, Fevzi Belli<br />

Hörsaal B


Tutorien<br />

Dienstag, 27. März<br />

Halbtägig vormittags (9:00–12:30):<br />

•<br />

•<br />

TH1: Combinatorial Testing Explained<br />

Peter Zimmerer, Siemens<br />

Ostflügel, Raum O-232<br />

TH2: Migration von Legacy-Systemen zu<br />

<strong>Software</strong>produktlinien<br />

Danilo Beuche, pure-systems<br />

Ostflügel, Raum O-209<br />

Halbtägig nachmittags (14:00–17:30):<br />

•<br />

•<br />

TH3: Einführung in Security Patterns/Understanding<br />

Security with Patterns<br />

Peter Sommerlad, HSR Rapperswil<br />

Ostflügel, Raum O-232<br />

TH4: Dialogspezifikation für Web-Anwendungen<br />

Matthias Book, André Köhler und Volker Gruhn,<br />

Uni Leipzig<br />

Ostflügel, Raum O-209<br />

Ganztägig (9:00–17:30):<br />

•<br />

•<br />

TG1: Moderne Host-Programmierung und -<br />

Anbindung<br />

Isabel Arnold, IBM<br />

AS-Saal (akad. Senat)<br />

TG2: Reviews – richtig durchgeführt<br />

Peter Rösler<br />

Hörsaal C


Keynotes<br />

Mittwoch, 28. März<br />

9:30–10:30<br />

Hörsaal A<br />

From Eclipse to Jazz<br />

Erich Gamma, IBM Rational<br />

<strong>Software</strong> Zurich Lab<br />

The development of the<br />

Eclipse platform can be described<br />

as a journey from<br />

closed to open transparent<br />

development. Throughout this journey the<br />

team has continuously tuned our development<br />

practices and processes with the goal of achieving<br />

the ongoing health of the project. Being<br />

toolsmiths ourselves, we have naturally been<br />

exploring how tools can help teams apply these<br />

practices to improve and maintain healthy projects.<br />

The result of this exploration is „Jazz“, a new<br />

team collaboration platform. In this keynote, Erich<br />

reflects on the entire journey and shows a<br />

snapshot of the early work on Jazz and its evolving<br />

architecture.<br />

Erich is a Distinguished Engineer at IBM Rational<br />

<strong>Software</strong>’s Zurich lab. He is one of the leaders of<br />

the Jazz project and a member of the Jazz PMC.<br />

He was the original lead of the Eclipse’s Java development<br />

environment (JDT) and is on the Project<br />

Management Committee for the Eclipse project.<br />

Erich is also a member of the Gang of Four, which<br />

is known for its classic book, Design Patterns – Elements<br />

of Reusable Object-Oriented <strong>Software</strong>. Erich<br />

has collaborated with Kent Beck on developing<br />

JUnit, the de facto standard testing tool for Java,<br />

and on writing the book Contributing to Eclipse:<br />

Principles, Patterns, and Plug-ins.<br />

Mittwoch, 28. März<br />

14:00–14:45<br />

Hörsaal A<br />

Composing with Style –<br />

Components and Services<br />

meet Architecture<br />

Clemens Szyperski, Microsoft<br />

Research<br />

<strong>Software</strong> components held<br />

and hold a big promise. Yet, it seems, that much<br />

software is build without drawing on composition<br />

principles. Now we bet on services, which<br />

we assert will compose better. In reality, service<br />

composition is better that component composition<br />

in some and worse in other ways. For one, it<br />

seems that composability itself may be the least<br />

composable term in the theory of computer science.<br />

In this talk, I explore some of the troubling<br />

reasons why we have succeeded only so-so<br />

when it comes to the creation of composable<br />

software – whether software components or<br />

software services. <strong>Software</strong> architecture can often<br />

come to the rescue, but only when applied<br />

with great style.<br />

Clemens Szyperski joined Microsoft Research as a<br />

<strong>Software</strong> Architect in 1999. His team moved into a<br />

product incubation phase in 2001 and began production<br />

development in early 2003. A first product<br />

developed in an entirely new way has been released<br />

together with the new 2007 Office System.<br />

Since late 2005 he is now working on driving novel<br />

platform technology in Microsoft‘s new Connected<br />

Systems Division.<br />

His focus is on the end-to-end issues of leveraging<br />

component software to effectively build new kinds<br />

of software. He maintains an affiliation with Microsoft<br />

Research and continues his general activities<br />

in the wider research arena. His Jolt-award-winning<br />

book Component <strong>Software</strong> (Addison Wesley)<br />

appeared in a fully revised and extended second


Keynotes<br />

edition in late 2002. <strong>Software</strong> Ecosystem (MIT<br />

Press), co-authored with Dave Messerschmitt of<br />

UC Berkeley, was published in mid 2003. Clemens<br />

serves on and chaired numerous program committees,<br />

including CBSE, ECOOP, ESEC/FSE, ICSE,<br />

OOPSLA, and QoSA. He served as assessor and<br />

panelist for national funding bodies in Australia,<br />

Canada, Ireland, the Netherlands, and USA. He is<br />

a cofounder of Oberon microsystems, Zurich, Switzerland,<br />

and its publicly-traded spin-off esmertec.<br />

From 1994 to 1999, he was an associate professor<br />

at the School of Computer Science, Queensland<br />

University of Technology, Australia, where he retains<br />

an adjunct professorship. He held a postdoc<br />

scholarship at ICSI, affiliated with UC Berkeley, in<br />

1992/93. In 1992, he received his PhD in computer<br />

science from the Swiss Federal Institute of Technology<br />

(ETH) in Zurich under Prof. Niklaus Wirth and<br />

in 1987 his Masters in electrical engineering/computer<br />

engineering from Aachen University of Technology<br />

(RWTH).<br />

Donnerstag, 29. März<br />

9:15–10:00<br />

Hörsaal A<br />

Architekturzentrierte <strong>Software</strong>technik<br />

Christiane Floyd, Universität<br />

Hamburg<br />

War ursprünglich das <strong>Software</strong>projekt<br />

die alles organisierende<br />

Betrachtungseinheit der <strong>Software</strong>technik,<br />

so nimmt heute zunehmend die Architektur<br />

die Stellung eines zentralen Gesamtanliegens<br />

ein. Eine architekturzentrierte Sichtweise übersteigt<br />

die zeitliche Beschränkung auf das einzelne<br />

Projekt, stellt die Entwicklung und die<br />

verschiedenen Formen der Weiterentwicklung<br />

von <strong>Software</strong> in einem gemeinsamen Bezugsrahmen<br />

und gestattet, das einzelne Produkt im<br />

Zusammenhang mit anderen zu betrachten.<br />

Christiane Floyd leitet den Arbeitsbereich <strong>Software</strong>technik<br />

an der Universität Hamburg. Hier<br />

wird ein anwendungsnaher und menschenzentrierten<br />

Ansatz vertreten, der <strong>Software</strong>entwicklung<br />

und -einsatz im Kontext von Arbeit und Organisation<br />

betrachtet. Seit 1978 ist sie Professorin für<br />

<strong>Software</strong>technik, zuerst an der TU Berlin, ab 1991<br />

in Hamburg. In den letzten Jahren engagiert sie<br />

sich besonders für die entwicklungsorientierte Zusammenarbeit<br />

auf dem Gebiet der <strong>Software</strong>technik<br />

mit Äthiopien.<br />

Donnerstag, 29. März<br />

10:00–10:45<br />

Hörsaal A<br />

Der Faktor <strong>Software</strong>-<strong>Engineering</strong><br />

in der <strong>Software</strong>-Industrialisierung<br />

Uwe Dumslaff, sd&m<br />

<strong>Software</strong>-<strong>Engineering</strong> etablierte<br />

sich aus der Notwendigkeit<br />

heraus, <strong>Software</strong>-Entwicklung<br />

hin zu einer systematischen, ingenieursmäßigen<br />

Vorgehensweise zu gestalten. Das berücksichtigt<br />

genauso Elemente der <strong>Software</strong>-<br />

Technik als auch des Projektmanagements, hier<br />

insbesondere im Kontext der Anwendungsentwicklung<br />

betrachtet. <strong>Software</strong>-Industrialisierung<br />

strebt nach Entstehung und Ausbreitung<br />

der <strong>Software</strong>-Entwicklung mit industriellen<br />

Mitteln. Zielsetzungen der Industrialiserungsbestrebungen<br />

und der damit einhergehenden<br />

Bestrebungen nach kontinuierlicher Professionalsierung<br />

sind Effizienzsteigerungen und Kostenoptimierungen<br />

ohne Kompromisse an die<br />

Qualität der Ergebnisse. Herausgestellt werden<br />

Erfahrungen mit Effizienzverbesserungen durch


Keynotes<br />

Standardisierung und mit Offshore-Aktivitäten.<br />

Im Fokus der Betrachtungen stehen dabei die<br />

Anforderungen an ingenieursmäßig erstellte<br />

Zwischenergebnisse, insbesondere aus den frühen<br />

Phasen der Anwendungsentwicklung, und<br />

an veränderte Anforderungen des Projektmanagements.<br />

Nach dem Diplom in Informatik und Forschungsarbeiten<br />

in der <strong>Software</strong>technik an der Uni Koblenz<br />

ist Uwe Dumslaff seit 1994 bei sd&m. Über Tätigkeiten<br />

als technischer Projektleiter und Projektmanager<br />

wurde er Mitglied der Geschäftsleitung und<br />

verantwortet heute im Vorstand die Region Süd,<br />

die sd&m IT-Beratung und sd&m Research, den Bereich<br />

für praxisnahe Informatik-Forschung und -<br />

Entwicklung. Anfang 2002 wurde Uwe Dumslaff in<br />

das Präsidium, 2006 zusätzlich in den erweiterten<br />

Vorstand der Gesellschaft für Informatik gewählt.<br />

Freitag, 30. März<br />

9:15–10:00<br />

Hörsaal A<br />

Model-based Security <strong>Engineering</strong><br />

Jan Jürjens, The Open University<br />

The current state of the art in<br />

security-critical software is far<br />

from satisfactory: New security<br />

vulnerabilities are discovered<br />

on an almost daily basis.<br />

To improve this situation, we<br />

develop techniques and tools<br />

that perform an automated<br />

analysis of software artefacts for security requirements<br />

(such as secrecy, integrity, and authenticity).<br />

These artefacts include specifications<br />

in the Unified Modeling Language (UML),<br />

annotated source code, and run-time data such<br />

as security permissions. The security analysis<br />

techniques make use of model-checkers and<br />

automated theorem provers for first-order logic.<br />

We give examples for security flaws found in industrial<br />

software using our tools.<br />

Jan Jürjens is a Senior Lecturer (comp. US Assoc.<br />

Prof.) at The Open University (the British distance<br />

university in Milton Keynes near London), having<br />

previously lead the Competence Center for<br />

IT-Security, <strong>Software</strong> & Systems <strong>Engineering</strong>, TU<br />

Munich (Germany). Doctor of Philosophy in Computing<br />

from the University of Oxford and author of<br />

„Secure Systems Development with UML“ (Springer,<br />

2004), „IT Security“ (Springer, forthcoming),<br />

and various publications on computer security<br />

and safety and software engineering. Founding<br />

chair of the working group on Formal Methods<br />

and <strong>Software</strong> <strong>Engineering</strong> for Safety and Security<br />

within the German Society for Informatics (GI) and<br />

member of the executive board of the Division of<br />

Safety and Security within the GI, the executive<br />

board of the committee on Modeling of the GI, the<br />

advisory board of the Bavarian Competence Center<br />

for Safety and Security, the working group on<br />

e-Security of the Bavarian regional government,<br />

and the IFIP Working Group 1.7 „Theoretical Foundations<br />

of Security Analysis and Design“.<br />

Freitag, 30. März<br />

13:45–14:45<br />

Hörsaal A<br />

Open Source – Strategie mit<br />

Zukunft?<br />

Stefan Arn, UBS<br />

Der Einsatz von Open Source<br />

<strong>Software</strong> in sicherheitskritischen<br />

Projekten ist technisch<br />

und organisatorisch anspruchsvoll.<br />

Es gilt, aus dem breiten Angebot an Open-<br />

Source-Lösungen die optimale Wahl zu treffen.<br />

Der jeweilige Entscheid hat weit reichende Kon-<br />

10


Keynotes<br />

sequenzen und muss auf der Grundlage von<br />

strategischen Überlegungen getroffen werden,<br />

wobei operative Aspekte speziell berücksichtigt<br />

werden müssen. Am Beispiel konkreter Projekte<br />

für grosse Finanzdienstleister, Privatbanken und<br />

öffentliche Stellen werden strategische Überlegungen<br />

nachgezeichnet und die Erfolgsfaktoren<br />

und Best-Practice-Ansätze mit ihren Bausteinen,<br />

Massnahmen und Mechanismen benannt. Damit<br />

erhalten IT- und Business-Verantwortliche<br />

einen Kriterienkatalog, der sie bei der Wahl und<br />

Umsetzung einer zukunftsgerichteten Open-<br />

Source-Strategie unterstützt.<br />

Stefan Arn (45), dipl. Informatik-Ing. ETH, ist Gründer<br />

des <strong>Software</strong>hauses AdNovum Informatik AG<br />

und Präsident von ICTswitzerland, dem Dachverband<br />

der Schweizer ICT-Branche. 2003 wurde Stefan<br />

Arn von Ernst & Young zum Unternehmer des<br />

Jahres gewählt. Er repräsentierte in der Folge die<br />

Schweiz bei der Wahl des World Entrepreneur of<br />

the Year 2004 in Monaco. Seit Anfang 2007 leitet<br />

Stefan Arn als Managing Director bei der UBS AG<br />

das Ressort ’Stream Delivery Unit Clients & Products’<br />

im Geschäftsbereich IT von Global Wealth<br />

Management & Business Banking.<br />

11


Mittwoch – <strong>Software</strong>-<strong>Engineering</strong>-Forum<br />

11:00–13:00 (Session B1)<br />

Hörsaal A<br />

Schwarmintelligente Systeme in der <strong>Software</strong>landschaft<br />

Mathias Kaldenhoff, Oracle<br />

Ameisen und andere soziale Insekten haben<br />

Bewegung in die IT-Landschaft gebracht. Künstliche<br />

Pheromone und Schwärme von Agenten<br />

lösen das Problem des Handlungsreisenden,<br />

die kürzeste Reiseroute durch mehrere Orte zu<br />

finden, ohne einen Ort mehr als einmal aufsuchen<br />

zu müssen. Das Problem erscheint einfach,<br />

aber schon bei nur 15 Orten hat der Reisende<br />

die Wahl zwischen fast 90 Milliarden möglichen<br />

Routen.<br />

Im Vortrag werden neben der Einführung in die<br />

Schwarmtheorie, Lösungen für das TSP (Travel<br />

Sales Problem) Möglichkeiten in Industrie,<br />

Dienstleistungsgewerbe und Risikomanagement,<br />

Auswirkungen auf Wissens- und Datenmanagement,<br />

Datamining und Marketing<br />

dargestellt. Ebenso Verbindungen zu kostensenkenden<br />

Maßnahmen bei Synergien zwischen<br />

Grid und Schwarm durch Oracle Cluster.<br />

Für Firmen < 2000 User wird ein Architekturkonzept<br />

und Betreibermodell für mittelständisches<br />

GRID/Schwarm-Hosting entwickelt.<br />

effective high-quality software development.<br />

Good unit tests lead to better software design<br />

and developers by encouraging old and well<br />

known principles that we failed to ingrain into<br />

most programmer’s cerebellum yet.<br />

Teaching unit testing early can make students<br />

better designers and programmers, because of<br />

the immediate feedback they get for the code<br />

they write. Easy access to unit testing is needed<br />

to allow such early teaching of unit testing However,<br />

being also program code also unit tests<br />

require Refactoring, so they are no silver bullet<br />

and require hard work.<br />

.NET als Microsofts Entwicklerplattform<br />

Frank Prengel, Microsoft<br />

.NET ist heute überall anzutreffen: Auf dem (und<br />

im) Server, im Web, auf dem Desktop, Spielkonsolen,<br />

auf mobilen und Embedded-Geräten<br />

u. v. m. Doch was sind eigentlich die Kernkonzepte<br />

hinter Microsofts erfolgreicher Entwicklungsplattform?<br />

Und wohin geht die Reise in<br />

der Zukunft? Der Vortrag stellt die Vision .NET<br />

und den aktuellen Stand der Technologie vor<br />

und gibt einen Ausblick auf künftige Entwicklungen.<br />

Automated Unit Testing – A Practioner’s and<br />

Teacher’s Perspective<br />

Peter Sommerlad, HSR Rapperswil<br />

„Testing can only show the presence of errors,<br />

not their absence.“ E.W. Dijkstra.<br />

Dijkstra’s quote about testing stems from a<br />

time, where automated unit testing wasn’t supported<br />

testing frameworks yet. Introducing<br />

unit tests to an existing environment is a lot of<br />

work requiring patience and persistence but it<br />

pays off. Automated unit testing is not testing<br />

in Dijkstra’s sense but a means to efficient and<br />

11:00–13:00 (Session B2)<br />

Hörsaal B<br />

Schichtenarchitekturen und ihre Auswirkungen<br />

auf die Modellierung<br />

Ralf Degner und Frank Griffel, TK<br />

Schichtenbildung in IT-Systemen ist ein traditioneller<br />

Ansatz zur Systemstrukturierung. Er trifft<br />

aus Entwicklungssicht jedoch auf unterschiedlichste<br />

Programmierparadigmen, heutzutage<br />

insbesondere etablierten objektorientierten<br />

Vorgehensweisen. Die Missachtung der wech-<br />

12


<strong>Software</strong>-<strong>Engineering</strong>-Forum – Mittwoch<br />

selseitigen Auswirkungen von Schichtung und<br />

der Modellierungsmächtigkeit der eingesetzten<br />

Programmiersprache führt in der Projektpraxis<br />

häufig dazu, dass entweder nicht-performante,<br />

schlecht-strukturierte Lösungen entstehen,<br />

oder die Vorteile der Ausdrucksmächtigkeit der<br />

Zielsprache – beispielsweise für die fachliche<br />

Modellierung oder die spätere Wartung – verloren<br />

gehen.<br />

JCoffee, ein Komponenten-Framework zur Erstellung<br />

von Standardsoftware auf Basis von<br />

JEE (J2EE)<br />

Guido Bening, Werum<br />

JCoffee (Java Component Framework for Enterprise<br />

Environments) ist ein von Werum entwickeltes<br />

Framework zur Erstellung verteilter und auf<br />

Business-Komponenten basierender <strong>Software</strong>systeme.<br />

Im Fokus sind große Standardsoftware-<br />

Systeme mit einem langen Lebenszyklus, in dessen<br />

Verlauf naturgemäß umfangreiche Pflege<br />

und Weiterentwicklungen erforderlich werden.<br />

Derartige Systeme setzen sich in der Regel aus<br />

einem standardisierten Produktkern (z. B. PAS-X)<br />

und projektspezifischen Erweiterungen zusammen.<br />

Die besondere Schwierigkeit besteht nicht<br />

nur darin, beide Teile zu einem homogenen System<br />

zu integrieren, ohne die Schnittstellen zu<br />

durchbrechen, sondern auch den Produktkern<br />

weiterhin updatefähig zu halten. Ursprünglich<br />

als Basis für die Werum interne Produktentwicklung<br />

und die darauf aufbauenden Kundenprojekte<br />

geplant, wird JCoffee mittlerweile auch in<br />

Projekten für Individuallösungen und von externen<br />

Unternehmen als Basisplattform eingesetzt.<br />

Dieser Vortrag erläutert sowohl die Motivation<br />

für ein eigenes ‚Inhouse’-Framework als auch<br />

die tatsächlichen Konzepte und Lösungen von<br />

JCoffee. Ferner gibt es eine Zusammenfassung<br />

der Erfahrungen aus Einsatz und Entwicklung in<br />

den letzten 6 Jahren.<br />

ISO/IEC 15504 (SPICE) – Wo Licht ist, ist auch<br />

Schatten!<br />

Markus Sprunck, HVB IS<br />

Reifegradmodelle finden zunehmend Verbreitung.<br />

Die Entscheidung für den Einsatz hat<br />

gravierende Auswirkungen auf das gesamte<br />

Unternehmen, Auftraggeber und Unterauftragnehmer.<br />

Der oft vollmundig versprochene<br />

Nutzen ist stark abhängig von der Unternehmenskultur,<br />

IT-Governance, Projektportfolio,<br />

Einführungsstrategie, Management-Unterstützung<br />

und vielen weiteren Faktoren. Der Vortag<br />

vermittelt Praxiserfahrungen bei der Entwicklung<br />

und Einführung eines SPICE Level 3 konformen<br />

Vorgehensmodells und ausgewählten<br />

Aspekten der erforderlichen Entwicklungsinfrastruktur.<br />

15:15–17:45 (Session D1)<br />

Hörsaal A<br />

Advanced Test-Driven Development<br />

Peter Zimmerer, Siemens<br />

Test-driven development (TDD) is an approach<br />

to software construction in which developers<br />

write automated unit tests before writing code.<br />

Proponents of the TDD approach assert that it<br />

delivers software that is easier to maintain and<br />

of higher quality than using traditional development<br />

approaches.<br />

In this paper I share my view of TDD’s advantages<br />

and limitations and how the TDD concept<br />

can be extended to all levels of testing. Based<br />

on experiences gained from real-world projects<br />

employing TDD, I explain how to use TDD practices<br />

to support preventive testing throughout<br />

the development process. This approach helps<br />

us to see new aspects of test-driven development<br />

and to get a better understanding how it<br />

13


Mittwoch – <strong>Software</strong>-<strong>Engineering</strong>-Forum<br />

fits into the big picture of software testing and<br />

development overall.<br />

Effizientes Prozess-Monitoring im Supply<br />

Chain Management<br />

Frank Wietek, sd&m<br />

Wer als Anbieter komplexer Logistiklösungen<br />

Mitverantwortung für die Geschäftsprozesse<br />

seiner Kunden übernimmt, muss zuverlässigen<br />

Service gewährleisten und seine Prozesse im<br />

Griff haben. Der Einsatz von Monitoring-Systemen<br />

erlaubt eine feingranulare Überwachung<br />

der Transportkette auf jeder Zwischenstation,<br />

um auf Verzögerungen schnell und angemessen<br />

reagieren zu können. Die dabei anfallenden<br />

Datenmengen sind allerdings erheblich. Damit<br />

hochgezüchtetes Transportmanagement nicht<br />

im Datenstau endet, sind besonders effiziente<br />

IT-Systeme erforderlich. Der Beitrag aus der<br />

Praxis eines Global Players stellt die Herausforderungen<br />

für die IT im Einzelnen dar und präsentiert<br />

funktionierende Lösungen, bei denen<br />

saubere Architekturen nicht auf der Strecke<br />

bleiben.<br />

Bottom-up <strong>Software</strong> <strong>Engineering</strong>: Wie man<br />

von Programmierern lernen kann, wie man ein<br />

<strong>Software</strong>projekt erfolgreich macht<br />

Stefan Richter, freiheit.com<br />

Die Free <strong>Software</strong> (Open Source) Community<br />

hat erfolgreich bewiesen, was erfahrene Programmierer<br />

schon lange wissen: Auch wenn<br />

man keinen komplexen <strong>Software</strong>-Entwicklungsprozess<br />

anwendet, ist es möglich, erstklassige<br />

<strong>Software</strong> in einem großen Team herzustellen.<br />

Man braucht also offensichtlich nicht zwingend<br />

einen full-time Projekt-Manager, einen komplexen<br />

formalen Prozess und auch keine umfangreichen<br />

Spezifikationsdokumente.<br />

Trotzdem ist die Idee eines Netzwerks von freien<br />

Programmierern nicht 1:1 in die Welt der kommerziellen<br />

<strong>Software</strong>-Entwicklung übertragbar.<br />

Schließlich möchte der Kunde vor Projektstart<br />

seine Anforderungen genau definiert wissen<br />

und eine Aussage über die zu erwartenden<br />

Kosten und den Lieferzeitpunkt erhalten. Das<br />

Problem der Aufwandsschätzung, das sicherlich<br />

zu den schwierigsten Fragestellungen im <strong>Software</strong>-<strong>Engineering</strong><br />

gehört – da es um Aussagen<br />

über die Zukunft geht – wird aber weder von<br />

den aufstrebenden „agilen Prozessen“ noch von<br />

den „schwergewichtigen Prozessen“ befriedigend<br />

beantwortet.<br />

Was kann man von diesen verschiedenen Ansätzen<br />

in der <strong>Software</strong>-Entwicklung lernen? Wie<br />

viel Projekt-Management ist wirklich erforderlich?<br />

Wie kann man einen zuverlässigen Plan<br />

erstellen und trotzdem flexibel und agil sein?<br />

Was ist zu spezifizieren und wie kann man den<br />

Aufwand abschätzen und den Lieferzeitpunkt<br />

berechnen?<br />

<strong>Software</strong>technik und Sicherheit – ein Widerspruch?<br />

Peter Wirnsperger, Hamburg@Work, AK Security<br />

Täglich werden in den einschlägigen Foren<br />

Schwachstellen von <strong>Software</strong> publiziert und<br />

die neuen Angriffsmöglichkeiten in der Presse<br />

breitgetreten. Ganze Heerscharen von Qualitätssicherern,<br />

<strong>Software</strong>-Entwicklern, Analytikern,<br />

Geeks, Hacker sind laufend auf der Suche nach<br />

Hintertüren in Anwendungen, die den freien<br />

Zugang zu Computer-Systemen ermöglichen<br />

sollen. Teilweise geschieht dies aus privatem<br />

Spieltrieb, teilweise im öffentlichen Interesse<br />

oder auch mit kriminellen Hintergedanken.<br />

<strong>Software</strong> zu patchen – also zu flicken – gehört<br />

zum „normalen“ Arbeitsalltag eines Systemadministrators<br />

und manche Patches erhalten sogar<br />

den Status eines Service-Packs. Interessant<br />

ist die Tatsache, dass der Patch-Management-<br />

Prozess zu den wichtigsten Betriebsprozessen<br />

in der IT überhaupt gehört.<br />

14


<strong>Software</strong>-<strong>Engineering</strong>-Forum – Mittwoch<br />

Man stellt sich die Frage, warum das so ist. Warum<br />

beschäftigen wir uns so viel mit der Fehlersuche<br />

bei <strong>Software</strong> im laufenden Betrieb, mit<br />

dem Flicken und Ausbessern von Sicherheitslöchern<br />

und warum ist es so schwierig, fehlerfreie<br />

und sichere <strong>Software</strong> zu erstellen.<br />

Der Vortrag versucht aufzuzeigen, wo die<br />

Grundprobleme sind und warum es in der aktuellen<br />

Situation wahrscheinlich nie möglich sein<br />

wird, <strong>Software</strong> und Systeme ohne Sicherheitslöcher<br />

zu erstellen.<br />

15:15–17:45 (Session D2)<br />

Hörsaal B<br />

Das Container-Terminal Alternwerder – Java-<br />

Technologien in logistischen Prozess-Steuerungen<br />

Stefan Gückelhorn, HHLA<br />

Das Containerterminal Altenwerder liegt an der<br />

Süderelbe. Das Terminal wurde in einer Bauzeit<br />

von 2 Jahren neu errichtet und ist seit Sommer<br />

2002 in Produktion. Das Terminalsteuerungssystem<br />

steuert den weitestgehend automatischen<br />

Betrieb des Containerumschlags. Den Containerumschlag<br />

führen in der Reihenfolge vom<br />

Schiff auf das Land Zweikatz-Containerbrücken,<br />

fahrerlos geführte Fahrzeuge für den Horizontaltransport<br />

(AGVs) und fahrerlos geführte Lagerkräne<br />

(RMGs) durch. Der Start für die Entwicklung<br />

Refactoring to Spring<br />

Holger Breitling, C1 WPS und Norbert<br />

Grosz, Deutscher Ring<br />

Das Spring Framework ist das derzeit<br />

populärste Dependency-Injection-<br />

Framework für Java, das eine umfassende<br />

Vereinfachung und Unterstützung<br />

für die J2EE-Entwicklung bietet.<br />

Der Einsatz des Frameworks ist relativ<br />

einfach, wenn man die Anwendungsentwicklung<br />

„from scratch“ beginnt.<br />

Anspruchsvoll und interessant wird<br />

es, wenn eine bestehende Anwendung<br />

so verändert werden soll, dass<br />

sie auf Spring aufsetzt.<br />

Dieser Vortrag behandelt das Thema<br />

„Refactoring to Spring“ vor dem Hintergrund<br />

konkreter Erfahrung beim<br />

Umbau einer großen Web-basierten<br />

Versicherungsanwendung und stellt<br />

die gefundenen Best Practices und<br />

Patterns vor.<br />

Industry Leaders<br />

Rely On Oracle<br />

#<br />

1 Professional<br />

Financial Services<br />

Retail<br />

Public Sector<br />

Services<br />

Get Better Results With Oracle<br />

oracle.com<br />

or call 1.800.ORACLE.1<br />

Copyright © 2006, Oracle. All rights reserved. Oracle, JD Edwards, PeopleSoft and Siebel are registered trademarks of Oracle Corporation and/or its affiliates.<br />

Other names may be trademarks of their respective owners.<br />

15


Mittwoch – <strong>Software</strong>-<strong>Engineering</strong>-Forum<br />

der IT-Systeme erfolgte April 1999 mit einer Architekturstudie.<br />

Mit zwei vorangestellten Pilotprojekten<br />

wurde die Eignung der Sprache JAVA<br />

in Steuerungssystemen geprüft. Die Architektur<br />

des Terminalsteuerungssystems besteht aus<br />

überwiegend lose gekoppelten Komponenten<br />

mit eigenen Zustandsmaschinen. Die Kommunikation<br />

der Komponenten erfolgt auf Basis<br />

von JMS. Die <strong>Software</strong> der Terminalsteuerung<br />

wird zu 100% mit einem Automatiktestsystem<br />

vor jeder neuen Auslieferung geprüft. Dadurch<br />

erreichen wir heute eine Verfügbarkeit des Geschäftsprozesses<br />

„Wasserseite“ von über 99,8%.<br />

Methodische und technologische Herausforderungen<br />

bei der Realisierung von Produkten<br />

auf Basis eines offenen Industriestandards<br />

Jörg Pechau, CoreMedia<br />

Seit 2004 entwickelt CoreMedia Server-<strong>Software</strong>,<br />

die von dem offenen Industriestandard<br />

„OMA DRM“ abhängt. In einem internationalen<br />

Verbund arbeiten Industriepartner unterschiedlicher<br />

Sparten des Mobilfunkbereichs (Hardware,<br />

Embedded <strong>Software</strong>, Service-Provider,<br />

Backend <strong>Software</strong> usw.) an der Spezifikation an<br />

sich, daran den offenen Standard erfolgreich<br />

im Markt zu verankern und darauf basierende<br />

Produkte einzuführen – so auch CoreMedia.<br />

Der Vortrag beleuchtet die Höhen und Tiefen<br />

dieser Entwicklung und zeigt exemplarisch die<br />

methodischen und technologischen Herausforderungen,<br />

vor denen CoreMedia bei der Umsetzung<br />

eines offenen Standards in diesem internationalen<br />

Umfeld stand.<br />

moderne Technologien. Aber Modernisierungsprojekte<br />

sind unbeliebt, da sie für das Unternehmen<br />

hohe Risiken bergen. Es werden verschiedene<br />

Möglichkeiten angeboten, das Dilemma<br />

zu unterstützen. Offshoring suggeriert die Vorstellung,<br />

dass man sich die Hände anderswo<br />

schmutzig macht. Aber mit der Arbeit gibt man<br />

oft auch die Kontrolle ab. Der Ansatz der automatischen<br />

Umsetzung suggeriert Sicherheit,<br />

weil man ja Programmzeile für Programmzeile<br />

übersetzen lässt und dabei nichts übersehen<br />

wird. Allerdings ist das dabei entstehende System<br />

in seiner Struktur keinen Deut moderner<br />

oder besser wartbar als sein Vorgänger.<br />

Wie kann man aus einem <strong>Software</strong>-Modernisierungsprojekt<br />

aber einen Gewinn für alle Beteiligten<br />

machen? Ein ingenieurgetriebener Ansatz<br />

muss her. Das bedeutet, dass wir eine industrialisierte<br />

Legacy Modernization Factory aufbauen,<br />

deren Hauptpfeiler durch folgende Punkte charakterisiert<br />

sind: eine Methode, die der Komplexität<br />

des Unternehmens gerecht wird, ein Prozess,<br />

der sich an der Praxis orientiert und genau<br />

auf die spezifischen Belange des Unternehmens<br />

anpassbar ist und eine Werkzeugkette, die die<br />

hochspezialisierten Aktivitäten des Prozesses<br />

effektiv und effizient unterstützt und koordiniert.<br />

Interactive Objects setzt mit seiner Legacy<br />

Transformation Factory konsequent diesen<br />

abendländischen Weg um. Dabei gewinnen alle<br />

Beteiligten vom Business Analysten über den<br />

Architekten bis zum Entwickler.<br />

<strong>Software</strong>-Modernisierung – der abendländische<br />

Weg<br />

Thomas Maurer, Interactive Objects<br />

Die in den Achtzigern entwickelten Host-Anwendungen<br />

müssen modernisiert werden.<br />

Und moderne Geschäftsprozesse benötigen<br />

16


Seminare & Workshops<br />

Erfahrung nutzen, Ziele erreichen.<br />

Inhouse-Trainings<br />

Öffentliche Trainings mit Termingarantie<br />

Umfassende Qualifikationsprogramme<br />

• Grundlagen<br />

• <strong>Software</strong>-<strong>Engineering</strong>, Methodik<br />

• Geschäftsprozesse, Anforderungen<br />

• Design, <strong>Software</strong>-Architektur<br />

• Programmierung<br />

• Projektmanagement<br />

• High-End-Technologie-Skills<br />

• Soft-Skills<br />

• Zertifizierungen


Programmübersicht<br />

Dienstag, 27. März<br />

Mittwoch, 28. März<br />

9:00 Workshops & Tutorien<br />

(Seite 5)<br />

9:00 Grußworte<br />

9:30 Keynote<br />

(Seite 8)<br />

10:00 10:00<br />

10:30 Kaffeepause<br />

11:00 11:00 Session B1<br />

(Seite 12)<br />

Session B2<br />

(Seite 12)<br />

12:00 12:00<br />

12:30 Mittagspause<br />

13:00 13:00 Mittagspause<br />

14:00 Workshops & Tutorien<br />

(Seite 5)<br />

14:00 Keynote<br />

(Seite 8)<br />

14:45 Kaffeepause<br />

15:00 15:00 Session D1<br />

(Seite 13)<br />

16:00 16:00<br />

Session D2<br />

(Seite 15)<br />

GI-Sitzungen<br />

17:00 17:00<br />

anschl.<br />

Transfer zum Konferenzdinner<br />

ab<br />

20:00 Willkommensempfang<br />

(Seite 30)<br />

20:00 Konferenzdinner<br />

(Seite 30)<br />

anschl.<br />

Bustransfer zur Universität<br />

18


Programmübersicht<br />

Donnerstag, 29. März<br />

Freitag, 30. März<br />

9:00 Grußworte 9:00 Grußworte<br />

9:15 Keynote<br />

(Seite 9)<br />

9:15 Keynote<br />

(Seite 10)<br />

10:00 Keynote<br />

(Seite 9)<br />

10:45 Kaffeepause<br />

11:00 Session G1<br />

(Seite 20)<br />

Session G2<br />

(Seite 21)<br />

10:00 Kaffeepause<br />

10:30 Session L1<br />

(Seite 26)<br />

11:00<br />

Session L2<br />

(Seite 27)<br />

12:00 12:00<br />

13:00 Mittagspause 13:00<br />

12:30 Mittagspause<br />

14:00 14:00 Keynote<br />

(Seite 10)<br />

14:30 Session H1<br />

(Seite 22)<br />

Session H2<br />

(Seite 22)<br />

14:45 Kaffeepause<br />

15:00 15:00 Session N1<br />

(Seite 28)<br />

15:30 Kafeepause<br />

15:45 Session I1<br />

Session I2<br />

16:00 (Seite 23)<br />

(Seite 24)<br />

16:00 Ende<br />

Poster der vorangegangenen Beiträge<br />

16:30 Kafeepause<br />

16:45 Session J1<br />

Session J2<br />

17:00 (Seite 24)<br />

(Seite 25)<br />

Poster der vorangegangenen Beiträge<br />

Workshops<br />

Session N2<br />

(Seite 29)<br />

ab<br />

20:00 Party<br />

(Seite 30)<br />

Legende:<br />

Keynote<br />

Workshops & Tutorien<br />

<strong>Software</strong>-<strong>Engineering</strong>-Forum<br />

Wissenschaftl. Vortragsprogramm<br />

Diskussion<br />

Rahmenprogramm<br />

19


Donnerstag<br />

11:00–13:00 (Session G1)<br />

Hörsaal A<br />

End-User Development für Leitstand-Arbeitsplätze:<br />

Beschreibung einer Systemarchitektur<br />

Ein Forschungsbericht von Stefan Hofer, Sven<br />

Wende, Alexander Will, Heinz Züllighoven<br />

End-User Development beschäftigt sich mit der<br />

Frage, wie Endbenutzer die von ihnen eingesetzte<br />

<strong>Software</strong> anpassen können. Dazu muss<br />

die <strong>Software</strong> eine geeignete Architektur aufweisen.<br />

Dieser Beitrag skizziert eine solche Architektur<br />

für einen Leitstand-Arbeitsplatz zur Überwachung<br />

und Steuerung technischer Anlagen.<br />

Contributing to Eclipse: A Case Study<br />

Ein Erfahrungsbericht von Katja Henttonen, Mari<br />

Matinlassi<br />

Open source software has gained a lot of welldeserved<br />

attention during the last few years.<br />

Eclipse is one of the most successful open source<br />

communities providing an open development<br />

environment and an application lifecycle platform.<br />

The main aim of this paper is to describe<br />

a case study on contributing to the Eclipse open<br />

source community and report experiences.<br />

The most important experiences are related to<br />

building an architecture model repository tool<br />

as an Eclipse plugin and starting a new community<br />

around it.<br />

Bestimmung von Laufzeiteigenschaften mobiler<br />

<strong>Software</strong>architekturen<br />

Ein Forschungsbericht von Volker Gruhn, Clemens<br />

Schäfer<br />

Interaktionen der Benutzer mit dem System bestimmt.<br />

Um bereits zur Entwurfszeit ermitteln<br />

zu können, ob ein mobiles System nichtfunktionale<br />

Anforderungen an Antwortzeiten oder<br />

Verfügbarkeiten von Diensten erfüllt, kann eine<br />

Simulation des Systems auf Basis eines Architekturmodells<br />

unter Einbeziehung eines Netzwerk-<br />

und eines Benutzerinteraktionsmodells<br />

durchgeführt werden. Ein derartiger Ansatz<br />

unter Verwendung der Architekturbeschreibungssprache<br />

Con Moto wird in diesem Beitrag<br />

vorgestellt.<br />

Development Issues for Speech-Enabled Mobile<br />

Applications<br />

Ein Forschungsbericht von Werner Kurschl<br />

Developing a speech-based application for mobile<br />

devices requires work upfront, since mobile<br />

devices and speech recognition systems vary<br />

dramatically in their capabilities. While mobile<br />

devices can concisely be classified by their processing<br />

power, memory, operating system and<br />

wireless network speed it is a bit trickier for<br />

speech recognition engines. This paper presents<br />

a comprehensive approach that comprises<br />

a profound classification of speech recognition<br />

systems for mobile applications and a framework<br />

for mobile and distributed speech recognition.<br />

The framework called Gulliver speeds<br />

up the development process with multi-modal<br />

components that can be easily used in a GUI designer<br />

and with abstraction layers that support<br />

the integration of various speech recognition<br />

engines depending on the user’s needs. The<br />

framework itself provides the base for a modeldriven<br />

development approach.<br />

Das Verhalten eines mobilen Systems wird durch<br />

seine Architektur (statische und dynamische<br />

Anteile, <strong>Software</strong>verteilung), die zu Grunde liegende<br />

Netzwerkinfrastruktur (Topologie, Parameter<br />

wie Bandbreiten oder Latenzzeiten) und<br />

20


Donnerstag<br />

11:00–13:00 (Session G2)<br />

Hörsaal B<br />

Applying the ISO 9126 Quality Model to Test<br />

Specifications – Exemplified for TTCN-3 Test<br />

Specifications<br />

Ein Forschungsbericht von Benjamin Zeiss, Diana<br />

Vega, Ina Schieferdecker, Helmut Neukirchen, Jens<br />

Grabowski<br />

Quality models are needed to evaluate and set<br />

goals for the quality of a software product. The<br />

international ISO/IEC standard 9126 defines a<br />

general quality model for software products.<br />

<strong>Software</strong> is developed in different domains and<br />

the usage of the ISO/IEC quality model requires<br />

an instantiation for each concrete domain. One<br />

special domain is the development and maintenance<br />

of test specifications. Test specifications<br />

for testing, e.g. the Internet Protocol version 6<br />

(IPv6) or the Session Initiation Protocol (SIP),<br />

reach sizes of more than 40.000 lines of test<br />

code. Such large test specifications require strict<br />

quality assurance. In this paper, we present an<br />

adaptation of the ISO/IEC 9126 quality model to<br />

test specifications and show its instantiation for<br />

test specifications written in the Testing and Test<br />

Control Notation (TTCN-3). Example measurements<br />

of the standardised SIP test suite demonstrate<br />

the applicability of our approach.<br />

Towards Organization-Oriented <strong>Software</strong> <strong>Engineering</strong><br />

Ein Forschungsbericht von Matthias Wester-Ebbinghaus,<br />

Daniel Moldt, Christine Reese, Kolja<br />

Markwardt<br />

<strong>Software</strong> systems are subject to ever increasing<br />

complexity and in need of efficient structuring.<br />

The concept of organization as an expressive<br />

and abstract realworld reference presents<br />

a promising starting point. In the field of computer<br />

science, organizations have particularly<br />

been studied within the multi-agent systems<br />

community. However, the individual agent metaphor<br />

turns out to be of rather small granularity<br />

and somewhat less suited for large-scale software<br />

systems. To overcome this problem while<br />

preserving the earnings of the agent-oriented<br />

approach to software engineering, this paper<br />

introduces the new metaphor of organizational<br />

unit. This concept allows to summarize a set of<br />

units in a manner that complex systems may<br />

be regarded and treated as wholes and exhibit<br />

corporate agency. According to different levels<br />

of analysis drawn from organization theory, different<br />

types of organizational units are incorporated<br />

into a reference architecture for organization-oriented<br />

software engineering.<br />

Ist Programmieren ein Mannschaftssport?<br />

Mathias Pohl, Michael Burch, Peter Weißgerber<br />

Die Analyse der Check-In-Informationen von<br />

Open-Source-<strong>Software</strong>-Projekten, die unter Versionskontrolle<br />

stehen, kann wichtige Einsichten<br />

über das Programmierverhalten von <strong>Software</strong>-<br />

Entwicklern liefern. Da eine Aufteilung der Entwickler<br />

aufgrund der Aufgabenverteilung in<br />

jedem Projekt vorliegt, muss die Entwicklung<br />

untereinander koordiniert verlaufen.<br />

In diesem Papier werden drei Visualisierungstechniken<br />

vorgestellt, mit deren Hilfe untersucht<br />

werden kann, ob Programmierer wirklich<br />

als Team arbeiten oder ob sie getrennt voneinander<br />

<strong>Software</strong> entwickeln. Desweiteren<br />

können Stagnationsphasen in der Entwicklung<br />

aufgedeckt werden, die auf mögliche Probleme<br />

hindeuten.<br />

Um die Nützlichkeit dieser Visualisierungstechniken<br />

zu demonstrieren, werden Fallstudien an<br />

den Open-Source-Projekten JUNIT und TOM-<br />

CAT3 durchgeführt. Dabei können interessante<br />

Verhaltensmuster ausfindig gemacht werden,<br />

wie zum Beispiel die Spezialisierung eines Entwicklers<br />

auf ein bestimmtes Modul. Außerdem<br />

21


Donnerstag<br />

können sowohl Module identifiziert, die von<br />

vielen Entwicklern geändert wurden, als auch<br />

solche, an denen nur ein einziger Entwickler beteiligt<br />

war.<br />

Agile Methoden und CMMI: Kompatibilität<br />

oder Konflikt?<br />

Ein Forschungsbericht von Martin Fritzsche, Patrick<br />

Keil<br />

In den letzten Jahren wurden agile Methoden<br />

wie eXtreme Programming zunehmend populär.<br />

Parallel dazu stützen sich mehr und mehr Unternehmen<br />

auf Reifegradmodelle, um ihre eigenen<br />

Prozesse oder die der Zulieferer zu analysieren<br />

und zu verbessern, nachdem sich immer mehr<br />

die Ansicht durchsetzt, dass viele Projektmisserfolge<br />

undisziplinierten, inkonsistenten Prozessen<br />

zugeschrieben werden können. In dieser Situation<br />

ist es notwendig, die Zusammenhänge<br />

und gegenseitigen Einschränkungen von agilen<br />

Methoden und Verfahren zur <strong>Software</strong>prozess-<br />

Analyse und -Verbesserung zu analysieren.<br />

Dieser Beitrag untersucht, in welchem Maß die<br />

CMMI-Prozessgebiete durch XP abgedeckt werden<br />

und wo XP angepasst werden muss. Darauf<br />

aufbauend beschreiben wir die Grenzen von<br />

CMMI im agilen Umfeld und zeigen, dass Level<br />

4 und 5 mit den aktuellen Spezifikationen von<br />

CMMI und XP nicht realisierbar sind.<br />

14:30–15:30 (Session H1)<br />

Hörsaal A<br />

im deutschsprachigen Raum in Bad Windsheim<br />

vom 25.-27.09.06 wurde ein Manifest „Qualität<br />

in der Medizin durch <strong>Software</strong> <strong>Engineering</strong>“<br />

erstellt, das im folgenden kurz skizziert und zur<br />

Diskussion gestellt wird.<br />

14:30–15:30 (Session H2)<br />

Hörsaal B<br />

Building a Process Layer for Business Applications<br />

Using the Blackboard Pattern<br />

Ein Forschungsbericht von Stefan Kleine Stegemann,<br />

Burkhardt Funk, Thomas Slotos<br />

Contemporary business applications often employ<br />

a process layer in order to coordinate automated<br />

activities. One option to build such a<br />

layer is to use a workflow management system.<br />

But the all-or-nothing fashion of such systems<br />

makes them sometimes hard to integrate. In<br />

such cases, custom development is an alternative.<br />

Yet concepts for the micro-architecture of<br />

process layers in business applications are rare.<br />

We argue that the blackboard pattern, which is<br />

known to be suitable for knowledge intensive<br />

artificial intelligence applications, can provide<br />

an solid basis also for constructing process layers<br />

with workflow capabilities. This paper shows<br />

how the essential building parts of workflows<br />

are realized in a blackboard architecture. In this<br />

context, an in-depth discussion of important<br />

design and implementation tasks to be solved<br />

is given.<br />

Strategische Bedeutung des <strong>Software</strong> <strong>Engineering</strong><br />

für die Medizin<br />

Diskussionsrunde mit Sabine Glesner, Barbara<br />

Paech, Alfred Winter<br />

Im Rahmen des Workshops 2006 der <strong>Software</strong>-<br />

<strong>Engineering</strong>-Professorinnen und Professoren<br />

22


Donnerstag<br />

Instrumentierung zum Monitoring mittels Aspekt-orientierter<br />

Programmierung<br />

Ein Erfahrungsbericht von Thilo Focke, Wilhelm<br />

Hasselbring, Matthias Rohr, Johannes-Gerhard<br />

Schute<br />

Das Monitoring großer, kontinuierlich laufender<br />

<strong>Software</strong>systeme liefert wichtige Daten zu deren<br />

Überwachung und Fehlerdiagnose.Wenn<br />

die Wartbarkeit der zum Monitoring nötigen<br />

Instrumentierung und der <strong>Software</strong>applikation<br />

selbst kritisch ist, verbietet sich ein manuelles<br />

Einbringen des Messcodes. Aspekt-orientierte<br />

Programmierung (AOP) ermöglicht die isolierte<br />

Programmierung von Querschnittsbelangen<br />

und das automatisierte Integrieren in den Applikationscode<br />

per Annotationen. Unser Beitrag<br />

berichtet über Erfahrungen mit AOP zur<br />

Instrumentierung für Performance-Monitoring<br />

in einem verteilten Kundenportalsystem eines<br />

Telekommunikationsanbieters. Insbesondere<br />

bedarf der durch AOP erhoffte Wartbarkeitsvorteil<br />

einer kritischen Untersuchung.<br />

15:45–16:30 (Session I1)<br />

Hörsaal A<br />

Entscheidungen im Testprozess<br />

Ein Kurzbeitrag von Lars Borner, Timea Illes, Barbara<br />

Paech<br />

<strong>Software</strong>prozessbeschreibungen konzentrieren<br />

sich auf Artefakte, Aktivitäten und Rollen, lassen<br />

aber die im Prozess zu treffenden Entscheidungen<br />

meist implizit. Dies beeinträchtigt die<br />

Qualität dieser Entscheidungen erheblich. In<br />

dieser Arbeit stellen wir eine Entscheidungshierarchie<br />

für den Testprozess vor. Sie umfasst die<br />

Entscheidungen des Testprozesses und spiegelt<br />

Abhängigkeiten zwischen diesen wieder.<br />

Auf der Suche nach Werten in der <strong>Software</strong>technik:<br />

Werte und Objekte in objektorientierten<br />

Programmiersprachen<br />

Ein Kurzbeitrag von Jörg Rathlev, Beate Ritterbach,<br />

Axel Schmolitzky<br />

Objektorientierte Programmiersprachen sind<br />

traditionell stark bei der Definition benutzerdefinierter<br />

Objekttypen, für benutzerdefinierte<br />

Werttypen hingegen bieten sie wenig Unterstützung.<br />

Werttypen spielen in vielen fachlichen<br />

Zusammenhängen jedoch eine wichtige Rolle.<br />

In diesem Artikel untersuchen wir, welche<br />

Konsequenzen sich für eine objektorientierte<br />

Programmiersprache ergeben, wenn zwischen<br />

benutzerdefinierten Wert- und Objekttypen unterschieden<br />

wird.<br />

<strong>Software</strong> Fault Diagnosis for Grid Middleware<br />

with Bayesian Networks<br />

Ein Kurzbeitrag von Jan Ploski, Wilhelm Hasselbring<br />

We explore introducing dedicated diagnostic<br />

components to speed up repeated diagnoses.<br />

We present the Bayesian networks for troubleshooting<br />

software based on prior diagnostic<br />

cases. Our goal is to evaluate whether the Bayesian<br />

network representation is accessible both to<br />

middleware administrators and to an algorithm<br />

for automated inference. The evaluation takes<br />

place in the context of the e-Science project WI-<br />

SENT, which is integrated into the German e-Science<br />

and D-Grid initiatives.<br />

23


Donnerstag<br />

15:45–16:30 (Session I2)<br />

Hörsaal B<br />

Visually Exploring Control Flow Graphs to Support<br />

Legacy <strong>Software</strong> Migration<br />

Ein Kurzbeitrag von Johannes Bohnet, Jürgen<br />

Döllner<br />

Migrating legacy systems to new platforms represents<br />

a frequent challenge to leverage earlier<br />

massive capital investments. Prerequisite for<br />

performing migration include profound understanding<br />

of the system and its components – a<br />

cost intensive task if systems and their components<br />

are monolithic and highly coupled, and<br />

up-to-date documentation and system models<br />

do not exist, like in most cases. We propose a<br />

software exploration tool that supports migration<br />

of legacy systems. It facilitates identification<br />

of high-level code components and their<br />

interaction in complex legacy systems written in<br />

C. Developers can analyze (a) how the system is<br />

collaborating with environmental systems and<br />

(b) how the core business logic is intertwined<br />

with platform-specific code. The tool’s key features<br />

are (a) extracting control flow graphs and<br />

interpreting them within the system’s static<br />

architecture and (b) providing a visualization<br />

front-end for efficient exploration of the analysis<br />

results.<br />

Enhancing the UML with Shadows for Agile<br />

Development<br />

Ein Kurzbeitrag von Marc Conrad, Marianne<br />

Huchard<br />

Agile methodologies can be enhanced by the<br />

use of shadows as this feature because of its<br />

inherent ability to dynamically change the behavior<br />

of classes and objects, provides mechanisms<br />

to ease common tasks such as prototyping,<br />

deprecating, dynamic classification and<br />

interclassing at run-time. We feel however that<br />

shadows should be considered a notion beyond<br />

any specific programming languages, so that<br />

they can as well be integrated in model-driven<br />

software engineering. Therefore we introduce<br />

Shadows-UML, an UML extension, that would<br />

help to push forward the convergence between<br />

model-driven and agile methodologies.<br />

Informationsfluss zwischen Anforderungsdokumenten<br />

– Auswertung einer empirischen<br />

Umfrage<br />

Ein Kurzbeitrag von Stefan Winkler<br />

Die Anforderungsanalyse ist immer noch eines<br />

der Gebiete der <strong>Software</strong>technik, in dem Theorie<br />

und Praxis sehr weit auseinander liegen.<br />

Dieser Beitrag stellt die Ergebnisse einer empirischen<br />

Studie vor, die die in der Anforderungsanalyse<br />

verwendeten und erstellten Dokumente<br />

und den Informationsfluss zwischen ihnen<br />

untersucht. Wir zeigen, dass Protokolle und<br />

Anforderungslisten Quellen und strukturierte<br />

Dokumente wie technische Spezifikation und<br />

Pflichtenheft Senken des Informationsflusses<br />

sind.<br />

16:45–17:30 (Session J1)<br />

Hörsaal A<br />

A Distributed Staged Architecture for Multimodal<br />

Applications<br />

Ein Kurzbeitrag von Alessandro Costa Pereira, Falk<br />

Hartmann, Kay Kadner<br />

Most of the research in the area of multimodality<br />

discusses either the usability aspect of multimodality<br />

or the multimodality support in certain<br />

markup languages. The architectural side of<br />

large multimodal systems is not adequately represented<br />

in today’s literature. This report shows<br />

results obtained during the implementation of<br />

24


Donnerstag<br />

such a system, e.g., the use of the multimodal<br />

interaction framework and how a staged architecture<br />

can be combined with this framework to<br />

achieve domain independence.<br />

Verifikation zeitlicher Anforderungen in automotiven<br />

komponentenbasierten <strong>Software</strong><br />

Systemen<br />

Ein Kurzbeitrag von Matthias Gehrke, Martin<br />

Hirsch, Wilhelm Schäfer, Oliver Niggemann, Dirk<br />

Stichling, Ulrich Nickel<br />

Ein wesentliches Problem der Integration von<br />

Steuergeräten im Automobil besteht darin, dass<br />

die einzelnen Steuergeräte in ihrer Funktionalität<br />

zwar spezifiziert werden, dass aber Fehler im<br />

Hinblick auf zeitliche Anforderungen erst sehr<br />

spät erkannt werden. Wir schlagen ein modellbasiertes<br />

Vorgehen vor, das basierend auf einer<br />

AUTOSAR-kompatiblen Architektur die Spezifikation<br />

der Funktionalität und der zeitlichen<br />

Randbedingungen unterstützt und eine automatische<br />

Überprüfung der Modelle ermöglicht.<br />

Eine Methode für das Co-Design von Anforderungs-<br />

und Entwurfsartefakten<br />

Ein Kurzbeitrag von Klaus Pohl, Ernst Sikora<br />

In diesem Beitrag stellen wir einen Ansatz zur<br />

Unterstützung des systematischen Entwurfs von<br />

eingebetteten, softwareintensiven Systemen<br />

vor. Der Ansatz zielt speziell auf eine durchgängige<br />

Methodik ab, die die auftretenden Wechselwirkungen<br />

zwischen Anforderungen und Entwurf<br />

berücksichtigt und die Systemkomplexität<br />

durch vier klar definierte Abstraktionsebenen<br />

beherrschbar macht. Schwerpunkt des Beitrags<br />

ist die ziel- und szenariogestützte Vorgehensweise<br />

auf allen vier Abstraktionsebenen.<br />

16:45–17:30 (Session J2)<br />

Hörsaal B<br />

Informationsflussanalyse für angemessene<br />

Dokumentation und verbesserte Kommunikation<br />

Ein Kurzbeitrag von Kurt Schneider, Kai Stapel<br />

Dokumente spielen in der <strong>Software</strong>entwicklung<br />

eine wichtige Rolle. Sie transportieren Anforderungen<br />

und weitere Informationen. Doch Informationen<br />

fließen nicht nur durch Dokumente.<br />

In Unternehmen sind Emails, Meetings und<br />

Gespräche wichtige Informationskanäle. Wir<br />

schlagen vor, Kommunikation und Dokumentation<br />

gemeinsam zu gestalten. Das haben wir<br />

in einem großen Unternehmen praktiziert und<br />

über 100 Anomalien in einem Prozess gefunden.<br />

Ein Entscheidungsmodell für das Tracing von<br />

Anforderungen<br />

Ein Kurzbeitrag von Bernhard Turban, Atanassios<br />

Tsakpinis, Christian Wolff<br />

Nützliche Anforderungstraceability in Richtung<br />

des Designs ist schwer erreichbar, da zwischen<br />

Problem und Lösung eine Vielzahl getroffener<br />

Entscheidungen steht. Der vorliegende Artikel<br />

skizziert kurz unser zentrales Konzept zur<br />

Integration von Entscheidungen in die Traceabilityinformation.<br />

Wir schlagen dafür einen<br />

leichtgewichtigen skalierbaren Ansatz vor, der<br />

auch bekannte Probleme im Bereich Rationale<br />

Management zu lösen versucht.<br />

Six Sigma in der <strong>Software</strong>-Entwicklung<br />

Ein Kurzbeitrag von Martin Mikusz, Georg Herzwurm<br />

Der Beitrag liefert anhand der Betrachtung von<br />

Grundkonzepten der Qualitätsmethode Six Sigma<br />

Erkenntnisse über die Anwendbarkeit dieser<br />

25


Freitag<br />

Methode in der <strong>Software</strong>-Entwicklung, aber<br />

auch grundlegender industrieller Qualitätskonzepte<br />

wie Prozessfähigkeitsuntersuchungen,<br />

der Qualitätsphilosophie von Taguchi und der<br />

statistischen Prozessregelung. Dabei wird aufgezeigt,<br />

wie diese Konzepte durch entsprechende<br />

Analogien oder bereits vorhandene Ansätze in<br />

der <strong>Software</strong>-Entwicklung umgesetzt werden<br />

können.<br />

Freitag<br />

10:30–12:30 (Session L1)<br />

Hörsaal A<br />

Planungsregeln für die Anpassung von Fachanwendungen<br />

Ein Erfahrungsbericht von Arne Alles, Johannes<br />

Willkomm, Markus Voß<br />

Die Anpassung komplexer fachlicher Standardsoftware<br />

durch <strong>Software</strong>dienstleister gilt als<br />

besonders risikobehaftet. Dieser Beitrag schärft<br />

die Abgrenzung des Begriffs Anpassung durch<br />

eine produktunabhängige Taxonomie für Anpassungsarten.<br />

Die Taxonomie ist Grundlage für<br />

die Entwicklung von zwölf Regeln zur Steigerung<br />

der Planungssicherheit von Anpassungsprojekten.<br />

Projekterfahrungen der sd&m AG belegen<br />

die Wirksamkeit der vorgestellten Regeln.<br />

Wo kann die Einführung von Methoden der<br />

<strong>Software</strong>technik in Unternehmen ansetzen<br />

Ein Forschungsbericht von Andrea Sieber<br />

Repräsentative empirische Untersuchungen<br />

zeigen auf, dass in der <strong>Software</strong>technik bekannte<br />

Methoden und Werkzeuge in <strong>Software</strong>unternehmen<br />

nur begrenzt eingesetzt werden. An<br />

vier exemplarischen Beispielen wird aufgezeigt,<br />

dass die Einführung neuer Methoden und Werkzeuge<br />

an ungünstig gelösten Konflikten und<br />

einer Überschätzung der Steuerbarkeit menschlichen<br />

Handelns scheitert. Konflikte an sich<br />

sind jedoch eine Chance, die <strong>Software</strong> und die<br />

dazugehörigen Arbeitsprozesse situationsadäquat<br />

und ausgehend von den Arbeitsstilen der<br />

Mitarbeiter langfristig zu verbessern. Voraussetzung<br />

dafür sind integrative und alltagstaugliche<br />

Konfliktlösungen. Das Finden solchen Lösungen<br />

26


Freitag<br />

können Forscher im Bereich <strong>Software</strong>technik<br />

unterstützen.<br />

Architekturmanagement in einem Großprojekt<br />

zwischen einem Versandhaus und einer<br />

Großbank<br />

Ein Erfahrungsbericht von Thomas Kaleske<br />

Großprojekte mit mehreren Konzernen führen<br />

zu einer Komplexität, vergleichbar mit Unternehmensarchitekturen.<br />

Während sich bei Unternehmensarchitekuren<br />

eigenständige Konzepte<br />

wie Bebauungspläne, Architektur-Governance<br />

oder Referenzmodelle etabliert haben, sind in<br />

Großprojekten häufig keine spezifischen Konzepte,<br />

um die Komplexität zu beherrschen, im<br />

Einsatz. Die Anwendung von Konzepten aus der<br />

Entwicklung von Unternehmensarchitekturen<br />

kann auch in Großprojekten helfen, die Komplexität<br />

zu managen.<br />

Eine Architektur für ausfallsichere Systeme in<br />

standortübergreifenden Multiserver-Umgebungen<br />

Ein Erfahrungsbericht von Andree de Boer<br />

Die Konstruktion ausfallsicherer Systeme gehört<br />

auch heute noch zu den anspruchsvolleren Gebieten<br />

des <strong>Software</strong>-<strong>Engineering</strong>s. Zur echten<br />

Herausforderung wird diese Aufgabe, wenn in<br />

einem standortübergreifenden Gesamtsystem<br />

aus mehreren weit entfernten Servern nur eingeschränkt<br />

zuverlässige WAN-Verbindungen zur<br />

Verfügung stehen. Mit welchen Architekturen<br />

und Verfahren unter solch erschwerten Gegebenheiten<br />

eine für die Abwicklung hochgradig<br />

zeitkritischer Geschäftsprozesse ausreichende<br />

Verfügbarkeit sichergestellt werden kann, zeigt<br />

dieser Bericht am Beispiel eines Buchungs- und<br />

Ticketing-Systems für eine Fährreederei.<br />

10:30–12:30 (Session L2)<br />

Hörsaal B<br />

Certification of Transformation Algorithms in<br />

Model-Driven <strong>Software</strong> Development<br />

Ein Forschungsbericht von Miguel Garcia, Ralf<br />

Möller<br />

The increasing reliance on Model-Driven <strong>Software</strong><br />

Development calls for model compilers<br />

to assume the role of today’s compilers, i.e.,<br />

reliability of these components is of utmost<br />

importance. We describe how to certify model<br />

transformations in this context by bridging<br />

the gap between the languages in which such<br />

transformations are specified (e.g., Essential<br />

MOF, OCL, OO programs) and the decision procedures<br />

needed to verify properties expected<br />

of such transformations. Two major aspects are<br />

investigated in this paper: (i) valid output is obtained<br />

for each valid input, (ii) the output satisfies<br />

certain properties. Results from application<br />

projects validate our approach, which internally<br />

applies model-driven techniques to the certification<br />

process itself by mapping transformation<br />

specifications into the +CAL model-checking<br />

language.<br />

Automatic Generation of Machine Emulators:<br />

Efficient Synthesis of Robust Virtual Machine<br />

for Legacy <strong>Software</strong> Migration<br />

Ein Forschungsbericht von Michael Franz, Andreas<br />

Gal, Christian Probst<br />

As older mainframe architectures become obsolete,<br />

the corresponding legacy software is<br />

increasingly executed via platform emulators<br />

running on top of more modern commodity<br />

hardware. These emulators are virtual machines<br />

that often include a combination of interpreters<br />

and just-in-time compilers. Implementing interpreters<br />

and compilers for each combination of<br />

emulated and target platform independently<br />

27


Freitag<br />

of each other is a redundant and error-prone<br />

task. We describe an alternative approach that<br />

automatically synthesizes specialized virtualmachine<br />

interpreters and just-in-time compilers,<br />

which then execute on top of an existing<br />

software portability platform such as Java. The<br />

result is a considerably reduced implementation<br />

effort.<br />

Separation of Concerns in AJAX-based web<br />

applications – a brief overview about the current<br />

situation<br />

Ein Erfahrungsbericht von Sven Abels, Petra Beenken<br />

AJAX became one of the major topics in the last<br />

year. It is often mentioned together with the<br />

“web 2.0” concept but is actually independent of<br />

it. In this short article, a summary of experiences<br />

with AJAX is given. This article concentrates on<br />

the situation in web applications that are using<br />

AJAX and how they support the separation of<br />

business logic and design (i.e. view).<br />

Integration Models in a .NET Plug-in Framework<br />

Ein Forschungsbericht von Reinhard Wolfinger,<br />

Herbert Prähofer<br />

Applications based on plug-in architectures<br />

are extensible through thirdparties and enable<br />

customized user environments. We argue that<br />

extensibility and customization are important<br />

features in enterprise application software. In<br />

an ongoing research project we are developing<br />

a plug-in platform in .NET for the enterprise<br />

domain. Targeting the enterprise domain raises<br />

special requirements with security, reliability<br />

and versioning. This paper presents models for<br />

host and plug-in integration that address execution<br />

of plug-ins in reliable settings and allowing<br />

independent evolution of core applications<br />

and plug-ins and it will show how this has been<br />

solved in a consistent and transparent way in<br />

the .NET plug-in framework.<br />

15:00–16:00 (Session N1)<br />

Hörsaal A<br />

EPK nach BPEL Transformation als Voraussetzung<br />

für praktische Umsetzung einer SOA<br />

Ein Erfahrungsbericht von Sebastian Stein, Konstantin<br />

Ivanov<br />

Service-orientierte Architekturen (SOA) ist ein<br />

aktuelles Thema in Wirtschaft und Forschung.<br />

Die Ableitung einer technischen Serviceorchestrierung<br />

aus fachlichen Anforderungen wird<br />

allgemein angestrebt. In diesem Beitrag zeigen<br />

wir, wie Geschäftsprozessmodelle in Form<br />

von Ereignisgesteuerten Prozessketten (EPK) in<br />

die Orchestrierungssprache BPEL transformiert<br />

werden können. Dabei beschränken wir uns im<br />

Gegensatz zu anderen Arbeiten nicht nur auf<br />

den Kontrollfluss.<br />

Isolating Cause-Effect Chains in Computer Systems<br />

Ein Forschungsbericht von Stephan Neuhaus, Andreas<br />

Zeller<br />

One of the major tasks in maintaining software<br />

systems is understanding how specific effects<br />

came to be. This is especially true for effects that<br />

cause major harm, and especially challenging<br />

for causes that actively prevent discovery.<br />

We introduce Malfor, a system that, for any<br />

reliably reproducible and observable effect,<br />

isolates the processes that cause the effect.<br />

We apply Malfor to intrusion analysis—that is,<br />

understanding how an intruder gained access<br />

to a system—and come up with cause-effect<br />

chains that describe how an attack came to be:<br />

“An attacker sent a malicious request to the Web<br />

28


Freitag<br />

server, which gave him a local shell, by which he<br />

gained administrator provileges via a security<br />

hole in Perl, and thus installed a new administrator<br />

account”.<br />

Malfor works by experiments. First, we record the<br />

interaction of the system being diagnosed. After<br />

the effect (the intrusion) has been detected, we<br />

replay the recorded events in slightly different<br />

configurations to isolate the processes which<br />

were relevant for the effect. While intrusion<br />

analysis is among the more spectacular uses of<br />

Malfor, the underlying techniques can easily be<br />

generalized to arbitrary system behaviors.<br />

zugelieferter <strong>Software</strong> verstärkt sich die Anforderung,<br />

die Konfiguration der zeitlichen und sequentiellen<br />

Ausführung von Prozessen in Tasks<br />

systematisch und formal je SW-Komponente zu<br />

erfassen, so dass in den Projekten eine werkzeugunterstützte<br />

Überprüfung stattfinden kann.<br />

Es wird dabei ein OSEK-konformes statisches<br />

Betriebssystem vorausgesetzt. Das entwickelte<br />

und pilotierte Konzept setzt auf dem MSR-Backbone-Gedanken<br />

auf: die durchgängige Verwendung<br />

eines xml-basierten standardisierten Austauschformats<br />

für die komplette Entwicklung<br />

und Zulieferung. Dabei wurde speziell auf den<br />

Aspekt der Variationspunkte Wert gelegt, der in<br />

Produktlinien wichtig ist.<br />

15:00–16:00 (Session N2)<br />

Hörsaal B<br />

C++ ist typsicher? Garantiert!<br />

Ein Forschungsbericht von Daniel Wasserrab, Tobias<br />

Nipkow, Gregor Snelting, Frank Tip<br />

Wir präsentieren eine operationelle Semantik mit<br />

Typsicherheitsbeweis für Mehrfachvererbung<br />

in C++, formalisiert im und maschinengeprüft<br />

durch den Maschinenbeweiser Isabelle/HOL.<br />

Der vorliegende Beweis erhöht das Vertrauen<br />

in die Sprache, erzeugt aber auch neue Einsicht<br />

in die Problematik des C++-Vererbungsmechanismus.<br />

Er öffnet die Tür für weitergehende Beweise,<br />

die bisher unerreichte Sicherheitsgarantien<br />

für C++-Programme liefern.<br />

Zulieferung und Integration in Automative<br />

Produktlinien: Konfiguration von Prozessreihenfolgen<br />

innerhalb Tasks<br />

Ein Erfahrungsbericht von Birgit Boss<br />

Durch die steigende Komplexität von Steuergeräte-<strong>Software</strong>,<br />

die Wiederverwendung von SW-<br />

Komponenten in verschiedenen Produkten einer<br />

Produktfamilie sowie den steigenden Anteil<br />

29


Rahmenprogramm<br />

Willkommensempfang<br />

Am Dienstagabend möchten wir Sie bei einem<br />

Empfang im Westflügelfoyer des Uni Hauptgebäudes<br />

willkommen heißen. Ab 20:00 Uhr<br />

haben Sie die Gelegenheit, in lockerer Atmosphäre<br />

bei Getränken und Fingerfood weitere<br />

Konferenzgäste kennen zu lernen. Zu Speisen<br />

und Getränken sind Sie herzlich eingeladen!<br />

Konferenzdinner<br />

Der Höhepunkt des Rahmenprogramms ist<br />

sicherlich das Konferenzdinner am Mittwochabend.<br />

Im Gourmetrestaurant Seven Seas auf<br />

dem Süllberg im alten Hamburger Kapitänsviertel<br />

Blankenese genießen die Gäste den beeindruckenden<br />

Blick auf Elbe<br />

und Hafen, sowie die neuesten<br />

Kreationen von Sternekoch<br />

Karlheinz Hauser.<br />

Um den Veranstaltungsort<br />

angemessen zu präsentieren,<br />

erfolgt der Transfer<br />

zum Dinner stilecht mit<br />

einem gemütlichen Törn<br />

auf dem Fahrgastschiff „Klein Erna“ von den St.-<br />

Pauli-Landungsbrücken entlang des Hamburger<br />

Hafens. Die Gäste, die sich für den Schiffstransfer<br />

entscheiden, werden gebeten in einen der<br />

Busse zu steigen, die nach den letzten Vorträgen<br />

(Ende ca. 18:00 Uhr) vor dem Uni-Hauptgebäude<br />

bereitstehen. Nach einer Stunde auf der<br />

Elbe legt das Schiff<br />

in Blankenese an.<br />

Hier stehen wieder<br />

Busse bereit, die<br />

alle Schiffsreisenden<br />

zum Restaurant<br />

fahren werden.<br />

Für die Gäste, die sich vor dem Dinner lieber<br />

noch einmal ins Hotel begeben möchten, bieten<br />

wir einen Bustransfer zum Süllberg um 19:00<br />

Uhr, der ebenfalls vom Hauptgebäude der Uni<br />

startet. Der Bus fährt entlang der Elbchaussee,<br />

die so manchen schönen Blick auf den Hafen<br />

sowie auf das eine oder andere herrschaftliche<br />

Haus mit Park zulässt.<br />

Das Dinner wird um 20:00 Uhr mit einem Empfang<br />

beginnen. Musikalisch untermalt wird es<br />

von Ulita Knaus (Gesang), Philip Stehen (Kontrabass),<br />

Sandra Hempel (Gitarre) und Kai Lukas<br />

Bussenius (Schlagzeug). Nach dem Ende bieten<br />

wir die Rückfahrt zur Universität mit Bussen an.<br />

Für das Konferenzdinner bitten wir um angemessene<br />

Kleidung.<br />

Konferenzparty<br />

Die Konferenzparty am Donnerstagabend ab<br />

20:00 Uhr bietet noch einmal Gelegenheit zum<br />

Feiern. In den Mozart-Sälen des Logenhauses in<br />

der Moorweidenstraße 36 (schräg gegenüber<br />

des Uni-Westflügels) wird ein DJ für gute Stimmung<br />

auf der Tanzfläche sorgen. Fingerfood<br />

wird am Buffet angeboten. Wein, Bier, und Softgetränke<br />

sind an der Bar erhältlich und frei, alle<br />

anderen Spirituosen gegen Selbstzahlung.<br />

Als Highlight wird ein Überraschungsact auftreten.<br />

30


Wenn wir an die Zukunft denken,<br />

denken wir auch an sie.<br />

Als Unternehmen, das gesellschaftliche Verantwortung übernimmt,<br />

legen wir mit unserem Bildungsprogramm Generation21<br />

ein besonderes Augenmerk auf die Ausbildung junger Menschen.<br />

Ihnen heute Wissen und Fähigkeiten zu vermitteln heißt, sie<br />

fit für ihren beruflichen Weg zu machen. Denn ihre Zukunft ist<br />

unsere Zukunft.<br />

www.siemens.de/generation21


Sponsoren und Unterstützer<br />

Platinsponsor:<br />

Goldsponsoren:<br />

Silbersponsoren:<br />

Bronze-Sponsor:<br />

novomind<br />

Unterstützer:<br />

32


Technische<br />

Universität<br />

München<br />

10. - 13. Februar 2008


Organisation<br />

Veranstalter<br />

•<br />

•<br />

•<br />

Gesellschaft für Informatik e. V., Fachbereich<br />

<strong>Software</strong>technik<br />

Universität Hamburg<br />

HITeC e. V., Hamburg<br />

Mitveranstalter<br />

Veranstaltungsort<br />

Hauptgebäude der Universität Hamburg<br />

Edmund-Siemers-Allee 1<br />

20146 Hamburg<br />

Tagungsleitung<br />

Heinz Züllighoven, Universität Hamburg<br />

Organisation<br />

Wolf-Gideon Bleek, Martina Bracht-Kopp, Timo<br />

Göttel, Guido Gryczan, Jörg Rathlev, Birte<br />

Reichow, Joachim Sauer, Arne Scharping, Axel<br />

Schmolitzky, Henning Schwentner, Uwe Zimmer,<br />

Heinz Züllighoven (alle Universität Hamburg)<br />

Schirmherrschaft<br />

Freie und Hansestadt Hamburg (vertreten durch<br />

Wissenschafts- und Forschungssenator Jörg<br />

Dräger, Ph. D. (Cornell U.))<br />

Kontakt<br />

Universität Hamburg<br />

Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften<br />

Department Informatik<br />

Vogt-Kölln-Straße 30<br />

22527 Hamburg<br />

34


Die C1 Group ist eine Beratungs- und IT-Service-Gruppe, die das Leistungsspektrum<br />

spezialisierter Einzelunternehmen in einer flexiblen Organisationsstruktur zu einem<br />

Full-Service-Angebot zusammenführt.<br />

Inzwischen beschäftigt die C1 Group in 17 eigenständigen Unternehmen mehr als<br />

850 Mitarbeiter an 13 nationalen Standorten sowie einem Standort in der Schweiz.<br />

Das Angebot erstreckt sich von der<br />

Strategieberatung, über Prozess- sowie<br />

Systemintegration und Anwendungsentwicklung<br />

bis hin zum Betrieb eines 24x7-<br />

Supports.<br />

Bremen<br />

Münster<br />

Essen<br />

Wuppertal<br />

Düsseldorf<br />

Köln / Bonn<br />

Frankfurt<br />

Stuttgart<br />

Hamburg<br />

Berlin<br />

Wolfsburg<br />

Dresden<br />

Die Kernkompetenzen der Gruppe liegen in<br />

den Bereichen Managementberatung, Supply<br />

Chain Management, Enterprise Ressource<br />

Management, auf der Entwicklung und<br />

Implementierung von IT-Anwendungen, sowie<br />

der Bereitstellung von IT-Services.<br />

Besondere Schwerpunkte setzt die C1 Group<br />

derzeit in den Wachstumsmärkten Finanzdienstleistung<br />

sowie Industrie, Handel und<br />

Logistik.<br />

Zürich<br />

München<br />

Weitere Informationen sowie Stellenangebote<br />

der Gruppenmitglieder finden Sie unter<br />

www.c1-group.de<br />

Kontakt<br />

C:1 Holding GmbH<br />

Dorotheenstraße 64, 22301 Hamburg<br />

Tel. 040 69213-0, Fax 040 69213-198<br />

info@c1-holding.de


Logenhaus<br />

(Konferenzparty)<br />

Hauptgebäude der Universität<br />

Edmund-Siemers-Allee Universität Hamburg1<br />

20146 Marketing Hamburg GmbH<br />

Rothenbaumchaussee 34<br />

Bahnhof Dammtor<br />

– Regional- und Fernzüge<br />

– S-Bahn-Linien S11, S21 und S31<br />

U-Bahn Stephansplatz<br />

– Linie U1<br />

Karte: Universität Hamburg Marketing GmbH

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!