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Newsletter Ausgabe 04/12 - seb-liebig.de

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30.<strong>04</strong>.20<strong>12</strong><br />

Treffen hessischer Eltern mit Kultusministerin Henzler – ein Abschied<br />

Frankfurt. Es war nicht selbstverständlich, dass Kultusministerin Henzler das Treffen <strong>de</strong>r hessischen<br />

Eltern trotz ihres „Rausschmisses“ ihrer Partei besuchte. Es machte jedoch <strong>de</strong>utlich, dass ihr die<br />

Elternarbeit wichtig ist und sie die hessischen Eltern bis zum Schluss ernst nimmt. Nicht immer waren<br />

hessische Eltern mit ihr einer Meinung, aber die Gesprächskultur und das offene Miteinan<strong>de</strong>r<br />

schätzte Frau Henzler sehr.<br />

Deutliche Worte sprach die Vorsitzen<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>selternbeirats, Kerstin Geis, im Namen <strong>de</strong>r<br />

hessischen Elternvertretern: „Hier wird Parteipolitik auf <strong>de</strong>m Rücken unserer Kin<strong>de</strong>r betrieben –<br />

damit sind wir nicht einverstan<strong>de</strong>n!“<br />

Lehrerversorgung und Unterrichtsausfall, war das Thema, das mit Frau Henzler in <strong>de</strong>r Carl-von-<br />

Weinberg-Schule in Frankfurt am Vormittag besprochen wur<strong>de</strong>n. Ein wenig verwun<strong>de</strong>rt waren die<br />

anwesen<strong>de</strong>n Eltern jedoch über die „politische Relativitätstheorie“ zum Thema Lehrerversorgung<br />

(politisch gesehen ist die Lehrerversorgung an hessischen Eltern gut, zumin<strong>de</strong>st im Vergleich mit<br />

an<strong>de</strong>ren Län<strong>de</strong>rn und unabhängig von <strong>de</strong>n gesteckten Zielen, die im Koalitionsvertrag<br />

festgeschrieben sind).<br />

Dennoch wur<strong>de</strong> eine sichtlich gerührte Kultusministerin mit großem Applaus von <strong>de</strong>n Eltern<br />

verabschie<strong>de</strong>t.<br />

Mit <strong>de</strong>n Themen Inklusion und G8 diskutierten die Kreis- Stadt- und Lan<strong>de</strong>selternbeiräte mit<br />

Vertretern <strong>de</strong>s Hessischen Kultusministeriums und am Nachmittag mit <strong>de</strong>n bildungspolitischen<br />

Sprechern Mathias Wagner (Bündnis 90 / Die GRÜNEN), Heike Habermann (SPD), Mario Döweling<br />

(FDP) und Barbara Cár<strong>de</strong>nas (DIE LINKE). Die CDU war krankheitsbedingt nicht vertreten.<br />

Bei <strong>de</strong>r bildungspolitischen Diskussion wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich, dass sich die Parteien bei <strong>de</strong>r<br />

Schwerpunktsetzung Inklusion und Lehrerversorgung einig sind. Es wur<strong>de</strong> aber auch <strong>de</strong>utlich, dass<br />

die Oppositionsparteien <strong>de</strong>utlich <strong>de</strong>tailliertere Finanzierungspläne haben, als die Lan<strong>de</strong>sregierung.<br />

Auch das Verständnis von Inklusion ist in <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung ein an<strong>de</strong>res, als das hessischer Eltern.<br />

Zum Thema Inklusion for<strong>de</strong>rn hessische Eltern die Lan<strong>de</strong>spolitik auf, keine Spaltung hessischer Eltern<br />

zu betreiben. Was Inklusion be<strong>de</strong>utet ist ein<strong>de</strong>utig in <strong>de</strong>r UN Behin<strong>de</strong>rtenrechtskonvention geregelt.<br />

Wie es umgesetzt wird ist Aufgabe <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>sregierung. Es wird Zeit diese Aufgabe sinnvoll<br />

wahrzunehmen und Inklusion ohne Ressourcenvorbehalt zu ermöglichen.<br />

Mit Spannung wer<strong>de</strong>n die hessischen Eltern nun beobachten, wie die neue Kultusministerin Nicola<br />

Beer die 105% Lehrerversorgung sowie die Einführung eines Sozialin<strong>de</strong>x bis zum En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Legislaturperio<strong>de</strong> umsetzen wird.

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