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Logging, Reporting, Log-Analyse und Logserver ... - Securepoint

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HowTo: <strong><strong>Log</strong>ging</strong>, <strong>Reporting</strong>, <strong>Log</strong>-<strong>Analyse</strong> <strong>und</strong> <strong>Log</strong>server-Einrichtung Version 2007nx Release 3


HowTo: <strong><strong>Log</strong>ging</strong>, <strong>Reporting</strong>, <strong>Log</strong>-<strong>Analyse</strong> <strong>und</strong> <strong>Log</strong>server-Einrichtung Version 2007nx Release 3<br />

Inhalt<br />

1 <strong>Securepoint</strong> <strong>Log</strong>server ................................................................................................... 3<br />

2 <strong>Log</strong>server für eine <strong>Securepoint</strong> Appliance einrichten ...................................................... 4<br />

2.1 <strong>Log</strong>server an der Appliance registrieren .................................................................. 4<br />

2.2 Syslogserver auf der Appliance angeben ................................................................ 6<br />

3 Installation <strong>Log</strong>server ..................................................................................................... 7<br />

3.1 Installation auf einem Windows-Rechner von <strong>Securepoint</strong> CD-ROM ....................... 7<br />

3.2 <strong>Log</strong>server Gr<strong>und</strong>konfiguration ................................................................................. 8<br />

4 <strong>Log</strong>server Datenbankverwaltung ...................................................................................11<br />

4.1 Einrichtung der Datenbank .....................................................................................11<br />

4.2 Datenbank Archivierung .........................................................................................12<br />

4.3 <strong>Log</strong> File Manager verwenden .................................................................................12<br />

5 <strong>Reporting</strong> <strong>und</strong> Alarmierung durch den <strong>Log</strong>server ..........................................................13<br />

5.1 <strong>Log</strong>server Alarmierung ...........................................................................................13<br />

5.2 <strong>Log</strong>server <strong>Reporting</strong> ...............................................................................................14<br />

5.3 <strong>Log</strong>server Ereignis <strong>Reporting</strong> .................................................................................15<br />

6 Dienstauswahl ...............................................................................................................16<br />

7 Netzwerkkonfiguration ...................................................................................................17<br />

8 Fehlerbehandlung .........................................................................................................18<br />

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HowTo: <strong><strong>Log</strong>ging</strong>, <strong>Reporting</strong>, <strong>Log</strong>-<strong>Analyse</strong> <strong>und</strong> <strong>Log</strong>server-Einrichtung Version 2007nx Release 3<br />

1 <strong>Securepoint</strong> <strong>Log</strong>server<br />

Ein wichtiger Teil der Funktionen der <strong>Securepoint</strong> Security Appliance sind <strong><strong>Log</strong>ging</strong>, <strong>Reporting</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>Log</strong>-<strong>Analyse</strong>. Die <strong>Log</strong>-Datei beinhaltet das automatisch erstellte Protokoll bestimmter<br />

Aktionen <strong>und</strong> Prozesse auf einer <strong>Securepoint</strong> Security Appliance.<br />

<strong>Securepoint</strong> <strong>Log</strong>server<br />

Die Aufgaben des <strong>Securepoint</strong> <strong>Log</strong>servers ist das Sammeln <strong>und</strong> Sichern von <strong>Log</strong>-Daten von<br />

<strong>Securepoint</strong>-Systemen. Der <strong>Log</strong>server bietet ebenfalls Alarmierungsfunktionen. Die Appliance<br />

kommuniziert über das Syslog-Protokoll (siehe RFC 3164 <strong>und</strong> 3195) mit dem <strong>Securepoint</strong><br />

<strong>Log</strong>server. Da das Protokoll Syslog verwendet wird, kann die <strong>Securepoint</strong> die <strong>Log</strong>daten auch<br />

auf einen beliebigen anderen Sys<strong>Log</strong>server speichern. Jedoch kann in diesem Fall der <strong>Securepoint</strong><br />

Syslog Client die Daten nicht für die grafische Auswertung abrufen. Im Folgenden<br />

wird die Konfiguration des <strong>Securepoint</strong> <strong>Log</strong>servers beschrieben.<br />

Abb. 1 <strong>Log</strong>server, historische <strong>Log</strong>-Daten <strong>und</strong> Live-<strong>Log</strong>-Daten<br />

Es werden keine <strong>Log</strong>-Daten mehr auf der Firewall zwischengespeichert. Möchte man auf<br />

<strong>Log</strong>informationen in der Vergangenheit zugreifen, so wird ein <strong>Log</strong>server benötigt.<br />

Die Firewall schickt per syslog (Port 514 UDP) die <strong>Log</strong>informationen an den <strong>Log</strong>server. Dazu<br />

muss nur die IP des <strong>Log</strong>servers eingetragen werden.<br />

Um an die <strong>Log</strong>daten zu gelangen, muss dem Manager mittgeteilt werden, wo diese abgelegt<br />

sind. Die Kommunikation zwischen Manager <strong>und</strong> <strong>Log</strong>server findet über SSH (Port 22 TCP)<br />

statt. Auf dem <strong>Log</strong>server läuft ein SSH-Deamon an dem man sich mit dem Windows- Benutzerkonto<br />

authentifiziert.<br />

Hinweis: Bei der Authentifizierung am <strong>Log</strong>server muss Groß- <strong>und</strong> Kleinschreibung beachtet<br />

werden!<br />

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HowTo: <strong><strong>Log</strong>ging</strong>, <strong>Reporting</strong>, <strong>Log</strong>-<strong>Analyse</strong> <strong>und</strong> <strong>Log</strong>server-Einrichtung Version 2007nx Release 3<br />

2 <strong>Log</strong>server für eine <strong>Securepoint</strong> Appliance einrichten<br />

2.1 <strong>Log</strong>server an der Appliance registrieren<br />

Damit ein <strong>Log</strong>server Daten von <strong>Securepoint</strong> Security Appliances sammeln kann, müssen die<br />

Appliances wissen, wohin sie die Daten senden müssen. Tragen Sie deshalb zuerst einen<br />

<strong>Log</strong>server bei Ihrer Appliance ein.<br />

‣ Starten Sie einen <strong>Securepoint</strong> Security Manager über: Start -> Programme -> <strong>Securepoint</strong><br />

2007nx -> Security Manager <strong>und</strong> geben Sie Ihr Container-Passwort ein.<br />

‣ Bestätigen Sie die Eingabe mit dem Button OK.<br />

Abb. 2 Container Kennwort eingeben<br />

Anmelden an der Appliance<br />

Abb. 4 mit Firewall verbinden<br />

Abb. 3 Eigenschaften anzeigen lassen<br />

‣ Durch Doppelklick auf das Firewall-Objekt auf der Auswahlleiste oder mit Klick der<br />

rechten Maustaste auf das Firewall-Objekt sowie Auswahl des Menüpunktes Verbinden<br />

wird eine Verbindung zur ausgewählten Appliance hergestellt.<br />

‣ Klicken Sie nun mit der rechten Maustaste auf ein vorhandenes rotes Firewall-Symbol<br />

im linken Fenster des Security Managers <strong>und</strong> wählen Sie „Eigenschaften“. Für diese<br />

Appliance wird dem Manager ein <strong>Log</strong>server angegeben, von dem er die <strong>Log</strong>daten abrufen<br />

kann.<br />

Achtung: Sollte kein Firewall-Symbol vorhanden sein, haben Sie noch keine Appliance für<br />

den Security Manager eingerichtet – dies müssen Sie vorher tun.<br />

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‣ In den Eigenschaften der Firewall stehen Ihnen zwei Folder zur Verfügung: Firewall<br />

<strong>und</strong> <strong>Log</strong>server.<br />

Wechseln Sie auf den Folder <strong>Log</strong>server <strong>und</strong> geben Sie folgende Daten ein:<br />

‣ Aktivieren Sie External <strong><strong>Log</strong>ging</strong>.<br />

‣ Tragen Sie nun die IP-Adresse des Rechners ein, auf dem der <strong>Log</strong>servers läuft.<br />

‣ Geben Sie ebenfalls <strong>Log</strong>in <strong>und</strong> Passwort inkl. der Passwortbestätigung ein, damit<br />

sich die Appliance auf dem <strong>Log</strong>server authentisieren kann. Diese <strong>Log</strong>in-Daten sind<br />

entweder der lokale Benutzer oder Benutzer aus der Windows-Domäne, der beim<br />

<strong>Log</strong>server eingetragen ist.<br />

Abb. 5 <strong>Log</strong>server Daten angeben<br />

Eingabefelder<br />

Adresse<br />

Port<br />

<strong>Log</strong>in<br />

Passwort<br />

Bestätigung<br />

IP-Adresse des <strong>Log</strong>servers<br />

Port auf dem der <strong>Log</strong>server erreichbar ist (default 22 ssh-Port).<br />

Auf dem <strong>Log</strong>server konfigurierter Benutzername. Dies ist ein lokaler<br />

Windows-User oder Domain-User auf dem Rechner des <strong>Log</strong>servers.<br />

Passwort des konfigurierten Benutzers (Windows-User bzw. Domain-<br />

Passwort)<br />

Passwort bestätigen<br />

Beachten Sie: Unter <strong>Log</strong>server wird ein <strong>Securepoint</strong> <strong>Log</strong>server, auf die die Appliance alle<br />

<strong>Log</strong>daten ablegt, angegeben. Nur wenn hier alle Daten richtig angegeben werden, kann die<br />

<strong>Log</strong>file-Auswertung über den <strong>Securepoint</strong> Security Manager verwendet werden.<br />

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2.2 Syslogserver auf der Appliance angeben<br />

Sie müssen auf der Appliance einstellen, auf welchen IPs sie ihre Syslog-Pakete schicken<br />

soll.<br />

‣ klicken Sie auf das Icon Netzwerk.<br />

‣ Gehen Sie auf den Folder Server-Einstellungen.<br />

‣ Klicken Sie bei <strong><strong>Log</strong>ging</strong>-Server auf Hinzufügen.<br />

Abb. 6 <strong>Log</strong>server IP-Adresse hinzufügen<br />

‣ Tragen Sie in das Dialog-Fenster die IP des <strong>Log</strong>servers ein.<br />

‣ Speichern Sie Ihre Konfiguration über OK.<br />

Werden mehrere IPs angegeben, schickt die Firewall zu allen IPs die <strong>Log</strong>nachrichten.<br />

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3 Installation <strong>Log</strong>server<br />

3.1 Installation auf einem Windows-Rechner von <strong>Securepoint</strong> CD-ROM<br />

Der <strong>Securepoint</strong> <strong>Log</strong>server muss auf einem Microsoft Windows Betriebssystem installiert<br />

werden. Der <strong>Log</strong>server befindet sich auf der CD-ROM im Folder: /programs/logserver.exe.<br />

Starten Sie dieses Programm zur Installation unter Windows. Nach der Installation läuft der<br />

<strong>Log</strong>server als Dienst im Hintergr<strong>und</strong>.<br />

Abb. 7 Übersicht installierter Dienste <strong>und</strong> deren Status<br />

7


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3.2 <strong>Log</strong>server Gr<strong>und</strong>konfiguration<br />

Konfigurationsoberfläche des <strong>Log</strong>servers starten<br />

Nach der Installation kann über den angelegten Link im Startmenü die Konfigurationsoberfläche<br />

des <strong>Log</strong>servers gestartet werden.<br />

‣ Klicken Sie hierzu auf: Start -> Programme -> <strong>Securepoint</strong> 2007nx-> <strong>Log</strong>server<br />

Benutzer für den <strong>Log</strong>server anlegen<br />

Unter der Benutzerverwaltung werden entweder lokale Benutzer oder Benutzer aus der Windows-Domäne<br />

angegeben, die sich zu dem <strong>Log</strong>server verbinden dürfen. Die hier angegebenen<br />

Benutzer müssen über Adminrechte verfügen.<br />

Vorgehensweise:<br />

‣ Klicken Sie auf Benutzerverwaltung <strong>und</strong> auf den Button Hinzufügen. Ein neues Dialog-Fenster<br />

öffnet sich.<br />

‣ Legen Sie nun einen Benutzer aus der Domäne oder dem lokalen Rechner an, indem<br />

Sie ihn aus der Liste auswählen <strong>und</strong> auf Hinzufügen klicken. Der neue Benutzer wird<br />

in der Tabelle „erlaubte Benutzer“ abgelegt.<br />

Abb. 8 Benutzerverwaltung des <strong>Log</strong>servers<br />

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Security Manager zur Anbindung an den <strong>Log</strong>server anlegen<br />

Neben der Benutzerabfrage wird festgelegt, welche IP-Adressen sich zu dem <strong>Log</strong>server verbinden<br />

dürfen. Es müssen beide Kriterien erfüllt sein, damit eine Verbindung zum Abrufen<br />

<strong>und</strong> Auswerten der <strong>Log</strong>daten stattfinden kann.<br />

‣ Unter Erlaubte <strong>Securepoint</strong> Manager werden die IP-Adressen oder Netze von Security<br />

Managern festgelegt, die sich zum <strong>Log</strong>server verbinden dürfen.<br />

Abb. 9 Berechtigung für Security Manager anlegen<br />

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Appliance anlegen, die dem <strong>Log</strong>server <strong>Log</strong>-Daten senden dürfen<br />

<strong>Securepoint</strong> Appliance werden IP-Adressen von Appliances festgelegt, die sich zum <strong>Log</strong>server<br />

verbinden dürfen.<br />

Abb. 10 Zugriff für <strong>Securepoint</strong> Appliance erlauben<br />

10


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4 <strong>Log</strong>server Datenbankverwaltung<br />

Die Datenbankverwaltung ist in die Bereiche Verwaltung <strong>und</strong> Archivierung unterteilt.<br />

Unter dem Bereich Datenbankverwaltung wird definiert, wie lange Daten aufbewahrt werden<br />

sollen <strong>und</strong> wie viel Speicherplatz die <strong>Log</strong>daten maximal belegen dürfen. Ebenfalls wird Ihnen<br />

hier dargestellt, wie stark die Datenbank schon gefüllt ist.<br />

Der Bereich Datenbankarchivierung bietet Ihnen die Möglichkeit die Datenbank in gewählten<br />

Intervallen in einem gesonderten Ordner komprimiert zu speichern.<br />

Unter dem Bereich <strong>Log</strong> File Manager können Sie <strong>Log</strong>dateien nach Archivierungsdaten suchen<br />

<strong>und</strong> anschließend löschen.<br />

Abb. 11 Datenbankverwaltung <strong>und</strong> -archivierung<br />

4.1 Einrichtung der Datenbank<br />

Unter dem Eintrag Aufbewahrungszeit der Einträge können Sie entscheiden, wie alt die Einträge<br />

in der aktuellen Datenbank sind. Wenn Sie die Datenbankeinträge archivieren möchten,<br />

sollten Sie bedenken, dass Sie die Vorhaltezeit nicht kleiner wählen als die Archivierungsintervalle.<br />

Wählen Sie z.B. als Aufbewahrungszeit 1 Tag <strong>und</strong> als Archivierungsintervall<br />

wöchentlich, dann werden alle 7 Tage nur die <strong>Log</strong>einträge der letzten 24 St<strong>und</strong>en archiviert,<br />

weil ältere Einträge schon gelöscht wurden.<br />

Das Prüfungsintervall bestimmt das Intervall in Minuten, in dem geprüft wird, ob die maximale<br />

Datenbankgröße überschritten wird <strong>und</strong> ob Einträge vorliegen, die älter als die eingetragene<br />

Vorhaltezeit sind.<br />

Die Maximale Größe der Datenbank wir in Megabyte angegeben <strong>und</strong> muss mindestens 10<br />

Megabyte groß sein. Bedenken Sie die Größe der Datenbank in Abhängigkeit der Vorhaltezeit<br />

<strong>und</strong> der geloggten Dienste <strong>und</strong> Appliances festzulegen.<br />

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Der Pfad der Datenbank legt den Ordner fest, in dem die Datenbank abgelegt wird.<br />

Die Anzeige Derzeitige Datenbankgröße zeigt Ihnen den Füllstand der Datenbank an.<br />

Mit dem Button Datenbank löschen, können Sie den Inhalt der aktuellen Datenbank löschen.<br />

Beachten Sie: Sichern Sie Ihre Eingaben durch Betätigen des Speichern Buttons.<br />

4.2 Datenbank Archivierung<br />

Unter Ordner für Archivierung legen Sie den Pfad fest, unter dem die komprimierten <strong>Log</strong>dateien<br />

abgelegt werden. Mit dem Button Auswählen, können sie das Dateisystem in Baumstruktur<br />

durchsuchen.<br />

In der Dropdownbox wird das Archivierungsintervall festgelegt.<br />

Beachten Sie: Sichern Sie Ihre Eingaben durch Betätigen des Speichern Buttons.<br />

Abb. 12 Datenbankarchivierung<br />

4.3 <strong>Log</strong> File Manager verwenden<br />

Der <strong>Log</strong> File Manager ist dafür gedacht, alte Archivierungsdateien zu löschen. Dafür wählen<br />

Sie unter Anfangs- <strong>und</strong> Enddatum ein Zeitraum aus, in dem sie archivierte Dateien suchen.<br />

Werden Archive des betreffenden Zeitraums gef<strong>und</strong>en, können Sie sich eine Liste der gef<strong>und</strong>enen<br />

Dateien anzeigen lassen.<br />

Mit Betätigen des Löschen Buttons löschen Sie die gef<strong>und</strong>enen Archive.<br />

Abb. 13 <strong>Log</strong> File Manager<br />

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5 <strong>Reporting</strong> <strong>und</strong> Alarmierung durch den <strong>Log</strong>server<br />

5.1 <strong>Log</strong>server Alarmierung<br />

Angriffe, die von dem Intrusion Detection System (IDS) erkannt werden, kann der <strong>Log</strong>server<br />

sofort per E-Mail oder über den Windows Nachrichtendienst melden. Wird der Windows<br />

Nachrichtendienst verwendet, erscheint die Meldung direkt auf dem Bildschirm des angegebenen<br />

Rechners. Zum Versenden der E-Mails, kann ein Mailserver angegeben werden, falls<br />

der Rechner selber keine E-Mails verschicken kann.<br />

Beachten Sie: Der Windows Nachrichtendienst kann nur verwendet werden, wenn dieser<br />

auf beiden Systemen (<strong>Log</strong>Server <strong>und</strong> Host) aktiviert ist.<br />

Abb. 14 Alarmierungseinstellungen vornehmen<br />

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5.2 <strong>Log</strong>server <strong>Reporting</strong><br />

Falls ein oder mehrere Administratoren tägliche Reports bekommen sollen, müssen ihre E-<br />

Mail-Adressen hinterlegt werden. Wie auch bei der Alarmierung, kann ein Mailserver angegeben<br />

werden. Die Reports enthalten html-Seiten mit den wichtigsten Informationen/Statistiken<br />

zu den Interfaces, Alarmierungen, IDS, Malware <strong>und</strong> Proxy.<br />

Mit dem Button Test Mail, können Sie prüfen, ob Ihre Einstellungen korrekt sind.<br />

Abb. 15 <strong>Reporting</strong>-Einstellungen vornehmen<br />

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5.3 <strong>Log</strong>server Ereignis <strong>Reporting</strong><br />

Der <strong>Log</strong>server kann auch bei vordefinierten Ereignissen eine E-Mail oder eine Meldung über<br />

den Windows Nachrichtendienst senden.<br />

Hierzu betätigen Sie den Button Hinzufügen <strong>und</strong> der Dialog Ereignis öffnet sich.<br />

Eingabefelder<br />

Ereignisname<br />

Aktiviert<br />

Regex<br />

Methode<br />

Nachricht<br />

Geben Sie dem Ereignis einen aussagekräftigen Namen.<br />

Mit dieser Checkbox können Sie definierte Ereignisse von der Meldung<br />

ausnehmen.<br />

Hier wird ein regulärer Ausdruck erwartet, nach dem die Datenbank<br />

durchsucht werden soll.<br />

Benachrichtigungsmethode: NET SEND oder E-Mail<br />

Wünschen Sie beide Methoden, müssen Sie zwei Ereignisse anlegen.<br />

Text, der in der E-Mail erscheinen soll oder den der Nachrichtendienst<br />

anzeigen soll.<br />

E-Mail-Adressen, der Empfänger.<br />

E-Mails<br />

NET SEND Hosts IP-Adresse der Empfänger.<br />

OK Button Speichert das Ereignis in der Liste.<br />

Abb. 16 Ereignisse definieren<br />

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6 Dienstauswahl<br />

Mit dieser Funktion kann der <strong>Log</strong>server so konfiguriert werden, dass nur bestimmte Meldungen<br />

protokolliert werden.<br />

Für jede überwachte Appliance können individuell zu loggende Meldungen eingestellt werden.<br />

‣ Markieren Sie die gewünschte Appliance im der Tabelle Liste der Hosts.<br />

‣ Klicken Sie auf Bearbeiten <strong>und</strong> wählen einen Dienst aus der Dropdownliste.<br />

‣ Betätigen Sie dann Hinzufügen.<br />

‣ Wiederholen Sie diese Vorgehensweise ggf. für mehrere Dienste.<br />

Beachten Sie: Wenn Sie keine Dienste auswählen, werden alle Meldungen protokolliert.<br />

Abb. 17 überwachte Dienste auswählen<br />

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7 Netzwerkkonfiguration<br />

In dem Dialog Netzwerkkonfiguration können Sie die Port Einstellungen des <strong>Log</strong>servers konfigurieren.<br />

Abb. 18 Netzwerkkonfiguration<br />

Eingabefelder<br />

SSH Server Port<br />

Syslog Server Port<br />

Binde Syslog Port an<br />

alle IP-Adresse<br />

Binde Syslog Port<br />

an definierte IP-<br />

Adressen<br />

Ändert den SSH Port des <strong>Log</strong>servers.<br />

Ändert den Syslog Port des <strong>Log</strong>servers.<br />

Der <strong>Log</strong>server horcht über den angegebenen Syslog Port auf allen<br />

IP-Adressen.<br />

Der <strong>Log</strong>server horcht über den angegebenen Syslog Port auf eine<br />

spezielle IP-Adresse.<br />

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8 Fehlerbehandlung<br />

Problem mögliche Ursache Behebung<br />

Der <strong>Log</strong>server läuft<br />

nicht bzw. nimmt keine<br />

Daten auf.<br />

Der <strong>Log</strong>server Dienst ist<br />

nicht gestartet.<br />

Überprüfen Sie den Status des <strong>Log</strong>server<br />

Dienstes <strong>und</strong> starten den<br />

Dienst ggf.<br />

Sie finden den <strong>Log</strong>server Dienst auf<br />

dem <strong>Log</strong>server Rechner unter Start <br />

Alle Programme Verwaltung <br />

Dienste<br />

E-Mail oder Report<br />

wird nicht zugestellt<br />

Der <strong>Log</strong>server lauscht nicht<br />

auf dem Port 514.<br />

Ist ein Mailserver angegeben?<br />

Ist der Mailserver richtig<br />

angegeben?<br />

Ist der <strong>Log</strong>server zum Versand<br />

berechtigt?<br />

Führen Sie in der Windows Konsole<br />

(Start Ausführen, Eingabe: cmd,<br />

Button OK)<br />

netstat –n –a aus.<br />

Unter dem Protokoll udp sollte der<br />

Port 514 mit aufgeführt sein.<br />

Der Port kann im <strong>Log</strong>server unter dem<br />

Punkt Netzwerkkonfiguration geändert<br />

werden.<br />

Nein:<br />

Der <strong>Log</strong>server ermittelt den Mailserver<br />

anhand des Domainnamens. Soll die<br />

E-Mail in das Internet versendet werden,<br />

muss der <strong>Log</strong>server für die<br />

Dienste DNS <strong>und</strong> SMTP auf der Firewall<br />

freigeschaltet sein.<br />

Im <strong>Log</strong>server kann im Bereich <strong>Reporting</strong><br />

als Test der Einstellungen eine<br />

Testmail versendet werden.<br />

Außerdem muss über den Konsolen<br />

Befehl telnet ip-des-mailservers 25<br />

der Mailserver erreichbar sein.<br />

Mit folgenden Konsolenbefehlen können<br />

Sie eine Testmail versenden:<br />

helo meinedomain.de<br />

mail from:logserver@meinedomain.de<br />

rcpt to:empfänger@meinedomain.de<br />

data<br />

TextFürDieTestmail<br />

.<br />

(Der Punkt in der letzten Zeile beendet<br />

den Text!)<br />

Wird auf diese Art die Mail nicht versendet,<br />

überprüfen Sie die Konfiguration<br />

des Mailservers.<br />

18


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Problem mögliche Ursache Behebung<br />

Im Security Manager<br />

kann der <strong>Log</strong>server<br />

nicht angesprochen<br />

werden.<br />

Der <strong>Log</strong>server kann nicht<br />

über SSH Port 22 angesprochen<br />

werden.<br />

Prüfung mit dem Konsolenbefehl<br />

telnet ip-des-logservers 22<br />

Verläuft die Prüfung negativ, blockiert<br />

eventuell eine Firewall auf dem Rechner<br />

des <strong>Log</strong>servers die Verbindung.<br />

Der <strong>Log</strong>server SSH Port<br />

liegt nicht auf 22.<br />

Der Benutzer hat keine<br />

Admin-Rechte.<br />

Der Port kann im <strong>Log</strong>server unter dem<br />

Punkt Netzwerkkonfiguration geändert<br />

werden.<br />

Überprüfen Sie, ob Sie sich über einen<br />

SSH-Client (z.B. PuTTY) mit Ihrem<br />

Windows-Benutzer zum <strong>Log</strong>server<br />

verbinden können.<br />

19

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