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Mein aktueller Newsletter vom 27. Juni

In meinem letzten Newsletter vor der Sommerpause finden Sie Berichte zur Israel-Reise der SPD-Bundestagsfraktion, den letzten Sitzungswochen und einen Ausblick auf meine Sommertour.

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Eva Högl Für Berlin-Mitte im Bundestag !<br />

Ausgabe $$ - <strong>Juni</strong> !"#$<br />

Mit einer Delegation der SPD-Bundestagsfraktion reiste ich im April zu politischen Gesprächen nach Israel und Palästina. Wir<br />

trafen viele interessante Menschen und erhielten Einblicke in ihre unterschiedlichen Interessenlagen. Ich reise regelmäßig nach<br />

Nahost und bin leider immer wieder ernüchtert zu sehen, wie schwierig die politische Gemengelage vor Ort ist.<br />

Hier im Bild: Hinten: Harald Schrapers (Vorstand Willy-Brandt-Zentrum e.V.), Rinske Reiding und Christopher (Friedensfachkräfte<br />

am WBC), Nitzan Menagem (Meretz-Jugend), PStS Christian Lange und Kerstin Griese MdB.<br />

Doppelte Staatsangehörigkeit und Asylrecht<br />

Die Abschaffung der Optionspflicht hat oberste Priorität für die SPD.<br />

Sie ist ein erster Schritt zu einem modernen<br />

Staatsangehörigkeitsrecht. Das Gesetz, das Kindern von Einwanderern<br />

die doppelte Staatsangehörigkeit gewähren wird, sofern sie in<br />

Deutschland geboren und hier aufgewachsen sind, soll Anfang Juli in<br />

Bundestag und Bundesrat verabschiedet werden.<br />

Gleiches gilt für den Gesetzentwurf zum Asylrecht. Künftig sollen die<br />

Westbalkanstaaten Bosnien und Herzegowina, Mazedonien und<br />

Serbien als sogenannte sichere Herkunftsstaaten eingestuft werden.<br />

Damit wird die Dauer der Asylverfahren von Antragstellerinnen und<br />

Antragstellern aus diesen Staaten verkürzt, ohne ihnen im Einzelfall<br />

bei tatsächlich vorliegenden Menschenrechtsverletzungen den Schutz<br />

zu verwehren. Bei diesem Punkt hat sich unser Koalitionspartner<br />

durchgesetzt, wir haben folgende Verbesserungen erreicht:<br />

Asylbewerber und Geduldete sollen früher als bisher Zugang zum<br />

Arbeitsmarkt bekommen. Für viele dieser oftmals hoch qualifizierten<br />

Menschen, die arbeiten können und wollen, bedeutet dies eine<br />

Chance auf ein selbstbestimmtes Leben. Ein geregelter Arbeitsalltag<br />

kann ferner helfen, das Trauma von Flucht und Verfolgung zu<br />

überwinden.<br />

Ein dritter Gesetzentwurf betrifft das Bleibe- und Ausweisungsrecht.<br />

Gut integrierte Geduldete und Opfer von Menschenhandel sollen ein<br />

gefestigtes Aufenthaltsrecht erhalten. Gleichzeitig will die Union eine<br />

Verschärfung der Regelungen zur Ausweisung, die wir nicht<br />

akzeptieren. Die Beratungen werden spannend und beginnen im<br />

Herbst.<br />

Vorratsdatenspeicherung: Wie weiter?<br />

Das Thema Vorratsdatenspeicherung spaltet die Gemüter: Das<br />

Bundesverfassungsgericht und auch der Europäische Gerichtshof<br />

(EuGH), der die Europäische Richtlinie zur Vorratsdatenspeicherung im<br />

April !"#$ aufgehoben hat, weisen dem Recht auf informationelle<br />

Selbstbestimmung einen sehr hohen Rang zu. Auf der anderen Seite<br />

plädieren vor allem Strafverfolgungsbehörden für die Einführung der<br />

Vorratsdatenspeicherung und drängen auf den Erlass entsprechender<br />

Vorschriften.<br />

Es bleibt spannend. Ich habe Bundesjustizminister Heiko Maas für<br />

eine Diskussion zum Thema am #%. September !"#$ um #&:"" Uhr<br />

gewinnen können.<br />

Bundeshaushalt !"#$ mit klarer Handschrift der SPD<br />

In dieser Woche wurde der Bundeshaushalt !"#$ beschlossen. Keine<br />

neuen Schulden, mehr Geld für Bildung und auf Initiative der SPD viele<br />

gute Nachrichten für Berlin-Mitte:<br />

Anhebung der Städtebaufördermittel des Bundes auf %"" Millionen<br />

Euro.<br />

zusätzlich $" Millionen Euro für Integrationsmaßnahmen sowie<br />

fast #" Millionen für die Aufnahme syrischer Flüchtlinge.<br />

Stärkung der Arbeit der Bundeszentrale für politische Bildung mit<br />

zusätzlichen #" Millionen Euro.<br />

Beibehaltung der Förderung für die Magnus-Hirschfeld-Stiftung, die<br />

sich gegen die gesellschaftliche Diskriminierung von<br />

Homosexuellen einsetzt.<br />

Rettung der Wettbewerbe „Jugend trainiert für Olympia“ und<br />

„Jugend trainiert für Paralympics“ für die kommenden Jahre durch<br />

die Erhöhung des Bundeszuschusses auf %"".""" Euro ab !"#&.

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