Ausführunsbedingungen - Segelflug.de
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Ausführungsbestimmungen<br />
45. Internationaler Hotzenwaldsegelflugwettbewerb 2008<br />
Veranstalter und Ausrichter<br />
Luftsportgemeinschaft Hotzenwald e.V.<br />
http://www.lg-hotzenwald.<strong>de</strong><br />
1. Termin und Ort<br />
Der Wettbewerb wird auf <strong>de</strong>m <strong>Segelflug</strong>gelän<strong>de</strong> Hütten Hotzenwald vom 28. Juli – 05. August 2007<br />
durchgeführt.<br />
Freitag 25. Juli 2008 20:00 Dokumentenkontrolle<br />
Samstag 26. Juli 2008 Erster Wettbewerbstag<br />
09:30 Eröffnungsbriefing<br />
Samstag 02. August 2008 Letzter Wettbewerbstag<br />
Sonntag 03. August 2008 11:00 Uhr Siegerehrung<br />
2. Regeln<br />
Es gelten die in <strong>de</strong>r Ausschreibung für <strong>de</strong>n 45. Internationalen Hotzenwaldsegelflugwettbewerb<br />
2008 und die in dieser Ausführungsbestimmung genannten Auflagen und die<br />
Wettbewerbsordnung.<br />
Auflagen <strong>de</strong>r DFS sowie diejenigen <strong>de</strong>s täglichen Briefings sind für alle Teilnehmer verbindlich.<br />
Auf die neue Wettbewerbsordnung <strong>de</strong>s DAeC wird hingewiesen. Diese kann unter<br />
http://www.daec.<strong>de</strong>/se/down.php<br />
herunter gela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n.<br />
Wir erwarten von je<strong>de</strong>m Teilnehmer, dass er sich sportlich und fair verhält und immer auf<br />
seine und die Sicherheit an<strong>de</strong>rer bedacht ist!<br />
3. Beurkundung<br />
Die Beurkundung <strong>de</strong>r Wettbewerbsflüge erfolgt mit <strong>de</strong>m „GNSS-Flight Recor<strong>de</strong>r System“<br />
Es dürfen nur von <strong>de</strong>r IGC zugelassene LOGGER eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />
Für <strong>Segelflug</strong>zeuge mit Klapptriebwerken muss eine Motorlauf-Aufzeichnung gewährleistet<br />
sein.<br />
Für die ordnungsgemäße Funktion seines GNSS-Systems ist je<strong>de</strong>r Pilot selbst verantwortlich,<br />
sowie für die korrekte Erfassung <strong>de</strong>r Wen<strong>de</strong>punkt Koordinaten, sofern die Eingabe durch ihn<br />
selbst möglich bzw. erfor<strong>de</strong>rlich ist.<br />
Als Backup kann auch die FLARM Aufzeichnung anerkannt wer<strong>de</strong>n, sofern die Motorlaufzeit<br />
aufgezeichnet wird.<br />
Verhaltensweise Motorsegler.<br />
Der Motorlaufraum (Steigraum) wird beim Briefing <strong>de</strong>finiert. Die Selbststarter dürfen die<br />
Schlepphöhe <strong>de</strong>r <strong>Segelflug</strong>zeuge nicht übersteigen. Dies gilt auch für „Turbos“.<br />
Ausführungsbestimmungen Hotzenwaldwettbewerb 2007 Blatt 1 von 4 7/13/2008
4. <strong>Segelflug</strong>zeug und Ausrüstung<br />
Der verantwortliche Luftfahrzeugführer bestätigt durch Unterschrift anlässlich <strong>de</strong>r<br />
Dokumentenkontrolle, zu <strong>de</strong>r die Dokumente 1– 7 bereitzuhalten sind, dass die folgen<strong>de</strong>n<br />
Unterlagen zu Flugzeug und Pilot(en) vollständig sind:<br />
1 Zulassung <strong>de</strong>s <strong>Segelflug</strong>zeuges<br />
2 Letzter Nachprüfschein<br />
3 Lufttüchtigkeitszeugnis<br />
4 Haftpflichtversicherungsnachweis in gesetzlicher Höhe (da Flüge in die Schweiz<br />
vorgesehen sind, muss für die Dauer <strong>de</strong>s Wettbewerbes eine Deckungssumme von CHF<br />
3.000.000,- nachgewiesen wer<strong>de</strong>n)<br />
5 Genehmigungsurkun<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Luftfunkstelle<br />
6 Nachprüfschein <strong>de</strong>s Fallschirms, Packbuch<br />
7 PPLC inkl. F-Schlepp Berechtigung und gültigem Medical.<br />
Bordbuch, Flughandbuch und Flugbuch sind mitzuführen.<br />
Für die Bo<strong>de</strong>nfunkstellen muss eine Genehmigung vorliegen.<br />
Das <strong>Segelflug</strong>zeug muss ausgerüstet sein mit:<br />
- Zugelassenem Rettungsfallschirm<br />
- Funkgerät<br />
- GNSS-Flight-Recor<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r von <strong>de</strong>r DAeC-SEKO zugelassen ist<br />
- Wettbewerbskennzeichen gemäß WBO.<br />
5. Blindflug- und Navigationshilfen<br />
Blindfluggeräte, wie z.B. Wen<strong>de</strong>zeiger und Künstliche Horizonte, sind auszubauen bzw.<br />
nachweislich während <strong>de</strong>s Wettbewerbes außer Funktion zu setzen.<br />
Luftraumverletzungen wer<strong>de</strong>n mit Logger überwacht und führen zu Disqualifikation <strong>de</strong>s Piloten<br />
für <strong>de</strong>n jeweiligen Wertungstag. Eventuelle Ungenauigkeiten bei <strong>de</strong>r Positionsermittlung<br />
seitens <strong>de</strong>s GNSS-Systems sind vom Piloten zu berücksichtigen.<br />
6. Flugdokumentation<br />
6.1 Abflug<br />
Die Eröffnung <strong>de</strong>s Abfluges wird für die einzelnen Klassen 15 Minuten nach Start <strong>de</strong>s letzten<br />
Flugzeuges <strong>de</strong>r Klasse freigegeben und ist vom Pilotensprecher <strong>de</strong>r jeweiligen Klasse zu<br />
bestätigen. Die Freigabe <strong>de</strong>s Abfluges wird von <strong>de</strong>r Sportleitung 15 Minuten und 5 Minuten<br />
vorher durch Funk angekündigt.<br />
Abflugrichtung ist die Kurslinie zum ersten Wen<strong>de</strong>punkt über eine (gedachte) Abfluglinie (s.<br />
Skizze) von 20 km Breite. Es darf ohne Höhenbegrenzung abgeflogen wer<strong>de</strong>n. Achtung !<br />
Wolkenabstand und Luftraumstruktur einhalten.<br />
Es gibt verschie<strong>de</strong>ne Abflugpunkte ( siehe Wen<strong>de</strong>punktliste ).<br />
Der Überflug über die Abfluglinie wird durch das GNSS-System dokumentiert. Erfolgt <strong>de</strong>r<br />
Abflug außerhalb <strong>de</strong>r 20 km Abfluglinien-Begrenzung, ist <strong>de</strong>r Abflug ungültig.<br />
6.2 Aufgabenstellung<br />
Je nach Anzahl <strong>de</strong>r fliegbaren Tagen und <strong>de</strong>n gegebenen Wetterbedingungen sind folgen<strong>de</strong><br />
Aufgaben geplant:<br />
Geschwindigkeitsaufgabe mit festgelegten Wen<strong>de</strong>punkten (Racing):<br />
Dies ist die klassische Aufgabe mit <strong>de</strong>finierten Wen<strong>de</strong>punkten. Es muss in <strong>de</strong>n Sektor<br />
eingeflogen wer<strong>de</strong>n.<br />
Geschwindigkeitsaufgabe mit festgelegten Wen<strong>de</strong>gebieten (SAA):<br />
Flächenaufgabe mit Min<strong>de</strong>stzeit. Gewertet wird <strong>de</strong>r Quotient aus Strecke und Zeit. Wenn die<br />
Min<strong>de</strong>stzeit unterschritten wird, gilt letztere. Außenlandungen wer<strong>de</strong>n mit Streckenpunkten<br />
bewertet.<br />
Distanzaufgabe mit festgelegten Wen<strong>de</strong>punkten (DAA):<br />
Flächenaufgabe mit Maximalzeit. Innerhalb dieser Zeit wird die geflogene Strecke gewertet.<br />
Außenlandungen erhalten Maluspunkte.<br />
Einzelheiten dazu können in <strong>de</strong>r WBO (s.o.) nachgelesen wer<strong>de</strong>n.<br />
7. Funkbetrieb / Verfahren<br />
Ausführungsbestimmungen Hotzenwaldwettbewerb 2007 Blatt 2 von 4 7/13/2008
a. Start und Schlepp auf <strong>de</strong>r Frequenz 123.500 MHz<br />
b. Abflug u. Überflug 130.125 MHz<br />
c. Unterwegs 122.800 MHz<br />
Die Frequenzen wer<strong>de</strong>n endgültig beim Eröffnungsbriefing bekannt gegeben.<br />
Während <strong>de</strong>r Aufbauphase ist bis zum Startbeginn Hörbereitschaft auf <strong>de</strong>r Abflugfrequenz für<br />
evtl. Durchsagen zu halten.<br />
Während <strong>de</strong>s Schleppvorgangs ist die Schleppfrequenz 123.500 MHz zu rasten.<br />
Nach <strong>de</strong>m Ausklinken ist unverzüglich auf die Abflugfrequenz 130.125 umzuschalten.<br />
8. Zielanflüge<br />
Die Ziellinie liegt rechwinklig zum Kurs vom letzten Wen<strong>de</strong>punkt durch die Bahnmitte (s.<br />
Skizze). Min<strong>de</strong>stüberflughöhe ist 150 m. Zwischen 100 m und 150 m gibt es 2 Strafpunkte pro<br />
m. Bei einem Überflug unter 100 m wird <strong>de</strong>r Flug nicht gewertet. Für eine Direktlandung ohne<br />
Überflug gibt es keine Geschwindigkeitswertung. Eine Erklärung zu diesem Verfahren ist auf<br />
http://wettbewerb.lg-hotzenwald.<strong>de</strong>/ unter Downloads “Die Ziellinie” zu fin<strong>de</strong>n.<br />
Die Meldung zum Zielanflug soll mind. 3 Minuten vor <strong>de</strong>m Zielüberflug erfolgen. (Der erste<br />
anfliegen<strong>de</strong> Pilot sollte 15 min vor geschätztem Zielüberflug die Wettbewerbsleitung<br />
informieren).<br />
Die Platzrun<strong>de</strong> und die Lan<strong>de</strong>richtung wird von <strong>de</strong>r Flugleitung durchgegeben. Bei einer<br />
Landung auf die “11” ist bei starkem Ostwind auf das Lee im Anflug zu achten. Bei <strong>de</strong>r<br />
Landung auf die “29” muss die Straße in min<strong>de</strong>stens 15 m Höhe überflogen wer<strong>de</strong>n. Nach <strong>de</strong>r<br />
Landung ist grundsätzlich nach Nor<strong>de</strong>n von <strong>de</strong>r Lan<strong>de</strong>bahn zu rollen. Nach <strong>de</strong>m Ausrollen,<br />
das Flugzeug umgehend so weit wie möglich an <strong>de</strong>n Flugplatzrand schieben.<br />
Logger sind bis spätestens 30 min nach Zielüberflug bei <strong>de</strong>r Wettbewerbsleitung abzugeben.<br />
Bei Außenlandungen ist für schnellstmögliche Loggerabgabe zu sorgen!<br />
9. Außenlandung<br />
Nach einer Außenlandung muss das Lan<strong>de</strong>feld unverzüglich geräumt wer<strong>de</strong>n, um weiteren<br />
Flugzeugen eine problemlose Landung zu ermöglichen. Die Frequenz 130.125 ist zu rasten,<br />
um ggf. Kontakt mit an<strong>de</strong>ren Piloten aufnehmen zu können. Die Wettbewerbsleitung ist<br />
schnellstmöglich über die Außenlandung anhand <strong>de</strong>s Außenlan<strong>de</strong>formulares zu<br />
benachrichtigen.<br />
10. Telefon/Post<br />
11. Postanschrift<br />
Wettbewerbsleitung 07765-8588<br />
Lan<strong>de</strong>meldungen 07765-8588<br />
Name <strong>de</strong>s Teilnehmers<br />
Hotzenwaldwettbewerb<br />
Flugplatz Hütten-Hotzenwald<br />
79734 Rickenbach<br />
12. Wettbewerbsgebiet/Kartenmaterial<br />
Über die Internetseite <strong>de</strong>s Wettbewerbes http://wettbewerb.lg-hotzenwald.<strong>de</strong>/<br />
können während <strong>de</strong>s Wettbewerbes Emails an die Piloten geschickt wer<strong>de</strong>n.<br />
Das Wettbewerbsgebiet umfasst die Bereiche <strong>de</strong>r ICAO-Karten 1:500000 Stuttgart und<br />
Schweiz. Empfehlenswert ist die <strong>Segelflug</strong>karte <strong>de</strong>r Schweiz.<br />
Der Wen<strong>de</strong>punktkatalog kann von http://wettbewerb.lg-hotzenwald.<strong>de</strong>/ unter Downloads für<br />
je<strong>de</strong>s Format herunter gela<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n. Auf Anfrage wird er per E-Mail o<strong>de</strong>r Diskette<br />
zugeschickt.<br />
Die Wettbewerbssoftware enthält die Luftraumstruktur <strong>de</strong>s Wettbewerbraumes und erkennt<br />
Luftraumverletzungen automatisch. Bitte beachten!<br />
Ausführungsbestimmungen Hotzenwaldwettbewerb 2007 Blatt 3 von 4 7/13/2008
13.Unterkunft/Verpflegung<br />
Je<strong>de</strong>r Teilnehmer sorgt für Unterkunft und Verpflegung für sich und seine Mannschaft selbst.<br />
In <strong>de</strong>r Fliegerklause kann man gut essen. Ein Frühstücksbrötchen Service wird organisiert.<br />
Campingmöglichkeit ist am Platz vorhan<strong>de</strong>n (s. Skizze)<br />
14. Wettbewerbsleitung<br />
Wettbewerbsleiter<br />
Sportleiter<br />
Wetter<br />
Flugleiter<br />
Jury<br />
Eckart Neubronner<br />
Marcus Neubronner<br />
Dr. Manfred Reiber<br />
Detlef Barth<br />
wird bei <strong>de</strong>r Eröffnung bekannt gegeben.<br />
Falls Än<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Ausschreibung o<strong>de</strong>r dieser Ausführungsbestimmungen notwendig<br />
wer<strong>de</strong>n, wird dies auf <strong>de</strong>r Homepage unter Aktuelles sowie beim Eröffnungsbriefing bekannt<br />
gegeben und sind damit für <strong>de</strong>n Wettbewerb verbindlich.<br />
Wehr, <strong>de</strong>n 13. Juli 2008<br />
Wettbewerbsleiter<br />
Ausführungsbestimmungen Hotzenwaldwettbewerb 2007 Blatt 4 von 4 7/13/2008