Projektskizze Ein Sport- und Grand Hotel für Celerina ... - Seilbahn.net

Das Sport- und Grand Hotel kommt auf den heutigen
Platz vor der Talstation der Gondelbahn
Celerina-Marguns. Dessen neues unterirdisches
Parkhaus mit 740 Plätzen umfasst die heute schon
bestehenden 615 Parkplätze sowie weitere Parkplätze
für Hotelgäste und Ferienwohnungen. Dadurch
bringt das Hotel ein unattraktives Teer- und
Autofeld zum Verschwinden. Keine Grünfläche
wird verbaut, vielmehr entsteht eine begrünte
Fussgängerzone.
Ein Niedrigstenergiebau
Nicht nur aus wirtschaftlichen Gründen, sondern
auch als Zeichen für eine neue Zeit wollen die Initianten,
dass das Sport- und Grand Hotel möglichst
wenig Energie verbraucht. Es wird als Niedrigstenergieanlage
konzipiert.
Kein nennenswerter Mehrverkehr
Das Sport- und Grand Hotel führt nicht zu nennenswertem
privaten Mehrverkehr: Zum Ersten
werden sich die meisten der durchschnittlich
rund 150 Gäste mehrere Tage in Celerina aufhalten.
Zum Zweiten reisen sie nicht alle gleichzeitig
an und zum Dritten sind sie während der Woche
vernachlässigbar selten mit dem Auto unterwegs.
Im Vergleich zu den heute durchschnittlich 2000
Personen, die sich im Winter täglich zur Talstation
Celerina begeben, sind diese wenigen Fahrten der
Hotelgäste kaum wahrnehmbar. Darüber hinaus
liegt das Hotel an der Bahnlinie der RhB. Wer zum
Beispiel um 8.24 Uhr in Paris in den TGV steigt, ist
bereits um 16.14 Uhr in Celerina – direkt beim Hotel.
Von Zürich nach Celerina dauert die Zugfahrt
nur 3 Stunden 16 Minuten, von Frankfurt aus 7 ½
Stunden.
Entflechtete Verkehrsströme
Das Sport- und Grand Hotel ermöglicht eine wesentlich
bessere Erschliessung der Talstation der
Gondelbahn Celerina-Marguns: Eine unterirdische
Verbindung vom Parkhaus zur Talstation entflechtet
die Verkehrsströme. Gäste, die den Engadinbus
benutzen, können über eine Fussgängerpromenade
zur Talstation gehen. Der Güterverkehr
wird vom Personenverkehr getrennt; auch der
Notfalldienst kann künftig ungehindert zur Gondelbahn
gelangen. Es werden noch weitere Verbesserungen
des öffentlichen Verkehrs geprüft.
Zum Beispiel zeigt sich die RhB bereit, mit der
Gemeinde und den Bergbahnen eine Haltestelle
direkt bei der Talstation zu evaluieren.
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