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CURIOUS IMPLANTATION FROM DUST TILL DAWN - Servus.at

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KunstRaum Goethestrasse :::::<br />

servus.<strong>at</strong><br />

<strong>CURIOUS</strong> <strong>IMPLANTATION</strong><br />

<strong>FROM</strong> <strong>DUST</strong> <strong>TILL</strong> <strong>DAWN</strong><br />

german<br />

Der KunstRaum Goethestrasse und servus.<strong>at</strong> arbeiten im Rahmen der Ars Electronica 2006 gemeinsam an der<br />

verstärkten Sichtbarkeit der Goethestraße als Ort künstlerischer und kultureller Produktionen und Aktivitäten.<br />

In Zusammenarbeit mit „lokalen“ KünstlerInnen werden raumbezogene Install<strong>at</strong>ionen präsentiert.<br />

Nicole Knauers Raumplastik „curious implant<strong>at</strong>ion“ ist im KunstRaum, Goethestraße Nr 22 direkt neben der<br />

Arbeit von Markus Decker/Dietmar Offenhuber „from dust till dawn“ in der Goethestraße Nr 30 täglich von<br />

14.00 – 22.00 Uhr zu besuchen. Das Pre-Opening dieser Ausstellungen findet am Mittwoch, 30.August 2006, um<br />

21.00 Uhr st<strong>at</strong>t.<br />

Seit seiner Gründung 1998 ist der KunstRaum Goethestrasse ein Ort für Produktion und Präsent<strong>at</strong>ion zeitgenössischer<br />

Kunstformen. Als besonderer Ort der Kunst agiert er mit gesellschaftspolitischen Anspruch und interdisziplinärem<br />

Charakter an den Schnittstellen zeitgenössische Kunst, Kulturtheorie und Soziales im regionalen und intern<strong>at</strong>ionalen Feld.<br />

Zudem ist er als Einrichtung der pro mente OÖ, Kunst und Kultur, der Gesellschaft für psychische und soziale Gesundheit<br />

eine Stätte kre<strong>at</strong>iven Arbeitens im psychosozialen Kontext und Ausstellungsraum für KünstlerInnen mit psychischen<br />

Beeinträchtigungen. In den letzten Jahren h<strong>at</strong> sich der KunstRaum verstärkt als Diskurs-Pl<strong>at</strong>tform für Kultur und Politik<br />

positioniert, und ergänzend zur künstlerischen Praxis die theoretische Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftspolitischen<br />

Themenfeldern forciert.<br />

servus.<strong>at</strong> ist eine virtuelle und reale Schnittstelle im Spannungsfeld Kunst-Kultur-Gesellschaftspolitik und<br />

Medientechnologien. Seit 1996 ermöglicht servus.<strong>at</strong> die selbst bestimmte Nutzung des Netzes als Medium für neue künstlerische<br />

und medienkulturelle Produktion im Raum Oberösterreich und darüber hinaus. "Public Access" im Sinne von<br />

servus.<strong>at</strong> bedeutet nicht nur "öffentlicher Zugang" zum D<strong>at</strong>en High Way für Kunst und KulturproduzentInnen, sondern<br />

auch außerunivisitärer Zugang zu einer Pl<strong>at</strong>tform, die vor allem die Nutzung von freier Software, kritischen oder/und lustvollen<br />

Umgang mit Kommunik<strong>at</strong>ionstechnologien in wertvolle Experimente umsetzt oder Themen, die sich damit beschäftigen,<br />

inhaltlich aufbereitet.<br />

Susanne Blaimschein/Uschi Reiter<br />

Eröffnung:<br />

Mittwoch, 30.8., 21:00<br />

<strong>CURIOUS</strong> <strong>IMPLANTATION</strong><br />

Ort: Goethestraße 22<br />

<strong>FROM</strong> <strong>DUST</strong> <strong>TILL</strong> <strong>DAWN</strong><br />

Ort: Goethestraße 30<br />

Extreme Couching<br />

1.9., Freitag, ab 22 Uhr<br />

Ausstellungsdauer:<br />

31.8. - 5.9., 14 - 22 Uhr<br />

KunstRaum Goethestrasse - Goethestraße 22 - 4020 Linz / +43 732 65 13 46 - 16 / kunstraum@servus.<strong>at</strong><br />

www.kunstraum.<strong>at</strong><br />

www.servus.<strong>at</strong>


KunstRaum Goethestrasse :::::<br />

servus.<strong>at</strong><br />

<strong>CURIOUS</strong> <strong>IMPLANTATION</strong><br />

<strong>CURIOUS</strong> <strong>IMPLANTATION</strong> ist ein Projekt der Künstlerin Nicole Knauer das in Kooper<strong>at</strong>ion mit dem KunstRaum<br />

Goethestrasse, Linz realisiert wurde. Das Projekt ist<br />

eine raumübergreifende Install<strong>at</strong>ion, mit von ihr auf<br />

persönliche Art und Weise zweckentfremdeten<br />

Kunststoff-Kabelbindern als hybride Kre<strong>at</strong>ion. In ihrer<br />

Dimensionalität erweitert durch Kostüme, Video,<br />

Fotografien und Transform<strong>at</strong>ion durch Interaktion. Das<br />

Transluzente, Fließende, aber auch das Vergängliche<br />

der von ihr bevorzugten M<strong>at</strong>erialien und Formen in<br />

dieser Arbeit ist interpretierbar als Metapher für den<br />

Grenzbereich zwischen Realität und Absurdität. Ihre<br />

Motiv<strong>at</strong>ion ist die Zweckentfremdung der Kunststoff-<br />

Abfallprodukte. Aus 500.000 Stk. handgesteckten<br />

weißen Kunststoff-Kabelbindern gestaltet die<br />

Künstlerin eine 50qm Raumplastik und Kostüme die zu utopischen Gebilden und hybriden Kre<strong>at</strong>ionen mutieren.<br />

Nicole Knauer/D<br />

Geb.1967 in Überlingen/Deutschland, lebt in München/D und Linz/A. Studium an der Universität für künstlerische und industrielle<br />

Gestaltung, Linz/A und Grafik&Kommunik<strong>at</strong>ionsdesign in München/D. Zahlreiche intern<strong>at</strong>ionales Ausstellungsprojekte und Stipendium in<br />

den Bereichen Kunst im öffentlicher Raum, Kunst am Bau, Video/Fotografie, Konzeptkunst,Install<strong>at</strong>ion, künstlerische Intervention, Malerei<br />

und Grafik in Deutschland, Österreich, Luxenburg, Kro<strong>at</strong>ien, Portugal, Kosovo, Japan.<br />

http://www.nicole-knauer.de/<br />

<strong>FROM</strong> <strong>DUST</strong> <strong>TILL</strong> <strong>DAWN</strong><br />

Staub verhält sich chaotisch und ist schwer erfassbar, zudem eigentlich nicht besonders beliebt und als "Schmutz"<br />

gleichgesetzt in unserem Kulturkreis. So unfassbar Zeit scheint hinterlässt<br />

Zeit m<strong>at</strong>erielle Spuren in Form von Staub. Bei der Install<strong>at</strong>ion<br />

„from dust till dawn“ wird viel Staub aufgewirbelt und in Form von<br />

akustischen Spuren Lärm produziert.<br />

Staub und Atmosphäre des leer stehenden Raumes bilden das<br />

Interaktionsmedium der Install<strong>at</strong>ion. Mit einem Flächenlaser und einem<br />

Kameraerkennungssystem wird Staub erkannt und zu einem ungewöhnlichen<br />

Interaktionsmedium. Ein knapp über dem Boden angebrachtes<br />

Raster von Linienlasern erzeugt eine zunächst nicht sichtbare,<br />

zusammenhängende Lichtfläche. Objekte und Partikel, die diese<br />

Fläche durchbrechen, wie etwa Staub, Zigarettenrauch oder größere<br />

Objekte werden im Streiflicht der Laser als Oberfläche oder Umriss<br />

sichtbar. Die Umrisse und Staubmuster werden erfasst und ihre 2<br />

dimensionalen Bewegungen in einem xy-Raster-Synthesizer zu Sound. Jeder Schritt der BetrachterIn, ja deren<br />

bloße physische Anwesenheit setzt die Luft in Bewegung und wirbelt Staub auf. Man h<strong>at</strong> es hier mit einem fragilen<br />

und schwer kontrollierbarem Interaktionsmedium zu tun, das dem Begriff tangible media seine Unverbindlichkeit<br />

nimmt: vom Tragen schmutzempfindlicher Kleidung wird abger<strong>at</strong>en. Ein Projekt, das in Kooper<strong>at</strong>ion mit servus.<strong>at</strong><br />

entwickelt wurde.<br />

Markus Decker Linz/A<br />

Seit 1998 Arbeiter der Netzgruppe firstfloor electronix.(Linz/Wien/München/London/Vancouver).Internetradio und freie Experimente mit<br />

Audio. Seit einiger Zeit kollabor<strong>at</strong>ives Arbeiten an experimental Situ<strong>at</strong>ionen.<br />

http://firstfloor.org/ae ::: http://firstfloor.org/<br />

Dietmar Offenhuber Linz/A<br />

Ausgebildet als Architekt, arbeitet Dietmar Offenhuber in den Bereichen Anim<strong>at</strong>ion, Visualisierung und interaktive Medien. Zwischen 1995<br />

bis 2004 war er im Ars Electronica Futurelab tätig, von 2002-04 als Keyresaercher für den Bereich "interactive space". Unterrichtet seit<br />

2004 Anim<strong>at</strong>ion und interaktive Medien an der FH Hagenberg. Kontinuierliche Zusammenarbeit mit Maex Decker. Mitglied der Gruppe<br />

"Stadtmusik" (mit Sam Auinger und Hannes Strobel). Residencies in Los Angeles, Werkleitz/Halle und am IAMAS Insitut, Japan.<br />

http://residence.aec.<strong>at</strong>/didi

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