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SLRG, Fallbeispiele

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Allgem. Grundsätze und Instruktionen zu den <strong>Fallbeispiele</strong>n<br />

An der Prüfung für das Brevet-I hat jeder Kandidat ein Fallbeispiel zu lösen.<br />

Dabei werden folgende 8 Punkte beurteilt:<br />

1. Situationsbeurteilung: Prinzip “Ampel“ (Schauen - Denken - Handeln)<br />

Was geschah? Wieviele Patienten?<br />

Welche Hilfsmittel sind vorhanden? Wie oder wo kann Alarm ausgelöst werden?<br />

2. Sicherung der Unfallstelle<br />

Welche Gefahren sind vorhanden - Für Retter/in oder Patient?<br />

Wie muss die Unfallstelle abgesichert werden?<br />

3. Bergung<br />

Soll der/die Patienten/In geborgen werden - oder muss ist es besser zu warten?<br />

4. Notfallmeldung (spätestens nach der Bergung sollte die erste Notfallmeldung erfolgen)<br />

Wo? Rückrufnummer? Was ist passiert? Alter des Patienten? Lebenszeichen? Atmung?<br />

5. Beurteilung der Vitalfunktionen<br />

ABC-Schema<br />

6. Befund<br />

Der Patient ist oder hat .... - Verdacht auf ...<br />

7. Massnahmen<br />

Handlung je nach Befund<br />

8. Patientenbetreuung und Überwachung<br />

Regelmässige Kontrolle von Bewusstsein, Atmung, allgemeine Lebenszeichen, evtl. Puls<br />

Die Prüfung ist bestanden, wenn alle 8 Punkte erfüllt sind.<br />

Verschiedene Hinweise<br />

- Alle zweckmässigen Hilfsmittel/Massnahmen sind erlaubt. Ausnahme: Alarmknopf drücken!!<br />

- Alle Beteiligten - ausser Retter/In - sind Laien (keine Kenntnisse von LRSM)<br />

• Genaue Anweisungen des Kandidaten, insbesondere Notfallmeldung<br />

(beinhaltet auch Situationsbeurteilung / Befund)<br />

• Die Zuschauer machen nur das was der/die Retter/In sagt.<br />

- ABC: Abweichungen und/oder spezielle Hinweise werden durch den Experten bekanntgegeben.<br />

- Durch die getroffenen Massnahmen darf sich der Zustand des /Patienten nicht verschlechtern.<br />

- Fallbeipiele mit Mehrfachverletzungen sind grundsätzlich nicht erlaubt. Eine Bewusstlosigkeit im<br />

Zusammenhang mit einer Rückenverletzung ist sinnvoll (Halsschienengriff). Kombinationen von<br />

z.B. Herzinfarkt und äusserer Blutung in selbem Fallbeispiel sind zu vermeiden.<br />

Die folgenden Fallbeispiel-Typen sind als Muster-<strong>Fallbeispiele</strong> zu betrachten. Sie sind an eine<br />

Hallenbadumgebung angepasst, können aber mit der entsprechenden Modifikation auch im Freien<br />

durchgeführt werden. Welcher Typ an der Prüfung zu lösen ist, entscheidet der Experte. Dieser<br />

bestimmt ebenfalls, wie die <strong>Fallbeispiele</strong> im Detail gestaltet und allenfalls zu lösen sind. Abnormale<br />

Werte bei der Beurteilung der Vitalfunktionen (ABC-Schema) sind vom Experten dem/der Retter/In<br />

mitzuteilen (keine Atmung, hoher Puls, etc.)<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel Herzinfarkt 1<br />

Instruktionen:<br />

− Patient/In: steht und atmet schwer, stossweise / Hand auf Herzgegend / spricht Retter/In an:<br />

"Ich glaube ich sterbe" / Weitere Symptome: heftiger Schmerz in Herzgegend bis<br />

linke Hand ausstrahlend / Todesangst / Übelkeit / kalter Schweiss<br />

− Retter/In:<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt nE<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

ergibt sich aus den getroffenen Massnahmen / Notfallmeldung<br />

2. Sicherung <br />

-<br />

3. Bergung <br />

Patient hinsetzen (Oberkörper hoch)<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare und genaue Anweisungen an Helfer/In<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A: Lebenszeichen vorhanden<br />

B: schwer, stossweise<br />

C:<br />

6. Befund <br />

Herzinfarkt, Angina Pectoris<br />

7. Massnahmen <br />

Pat. ansprechen / nach Symptomen fragen / beruhigen<br />

Pat. hinsetzen (erhöhter Oberkörper), darf nicht umkippen bei<br />

Bewusstlosigkeit<br />

8. Patientenbetreuung <br />

überwachen / beruhigen<br />

Puls kann gemessen werden (Hinweis: unregelmässiger Puls)<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel Herzinfarkt 2<br />

Instruktionen<br />

− Patient/In: liegt auf dem Rücken, Augen geschlossen / klagt nach dem Ansprechen durch<br />

Retter/In über heftige Schmerzen in der Herzgegend bis in die linke Hand<br />

ausstrahlend / Atmet schwer, stossweise / versucht Oberkörper aufzurichten /<br />

Weitere Symptome: Todesangst / Übelkeit / kalter Schweiss<br />

− Retter/In:<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt nE<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

ergibt sich aus den getroffenen Massnahmen / Notfallmeldung<br />

2. Sicherung <br />

-<br />

3. Bergung <br />

Oberkörper hochlagern<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare und genaue Anweisungen an Helfer/In<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A: Lebenszeichen vorhanden<br />

B: schwer, stossweise<br />

C:<br />

6. Befund <br />

Herzinfarkt, Angina Pectoris<br />

7. Massnahmen <br />

Pat. ansprechen / nach Symptomen fragen / beruhigen<br />

Pat. hinsetzen (erhöhter Oberkörper), darf nicht umkippen bei<br />

Bewusstlosigkeit<br />

8. Patientenbetreuung <br />

überwachen / beruhigen<br />

Puls kann gemessen werden (Hinweis: unregelmässiger Puls)<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel Rückenverletzung<br />

Instruktionen<br />

− Patient/In: liegt auf dem Rücken, falls möglich mit den Füssen auf einer Erhöhung (Leiter des<br />

Sprungturmes, Treppenstufe, etc.) / bei Bewusstsein aber Augen geschlossen / Auf<br />

Anfrage des Kandidaten: bin von xxxx gefallen, starke Schmerzen im Rücken /<br />

Kribbeln, Gefühlslosigkeit in den Beinen / bewegt dazu eine Hand (-> keine<br />

Tetraplegie)<br />

− Retter/In:<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt nE<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

ergibt sich aus den getroffenen Massnahmen / Notfallmeldung<br />

2. Sicherung <br />

Sprungturm, Sprungbecken usw. absichern<br />

3. Bergung <br />

-<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare und genaue Anweisungen an Helfer/In<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A: gibt klar und deutlich Antwort<br />

B: ja<br />

C:<br />

6. Befund <br />

Rückenverletzung<br />

7. Massnahmen <br />

Pat. ansprechen / nach Symptomen fragen<br />

nicht bewegen / beruhigen / Puls kann gemessen werden<br />

8. Patientenbetreuung <br />

überwachen / beruhigen / evtl. zudecken<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel Schock 1 (Beckenfraktur)<br />

Instruktionen<br />

− Patient/In: liegt seitwärts am Boden mit Oberkörper auf einer Treppenstufe (falls möglich) /<br />

wenn sich der Kandidat nähert, versuchen den Oberkörper mit schmerzverzertem<br />

Gesicht aufzurichten / nach Ansprache durch Kandidat: bin ausgerutscht /<br />

Schmerzen in der Beckengegend (äusserlich nur kleine Schürfungen) /<br />

Schocksymtome: apatisch, blass, kalter Schweiss, hoher Puls, oberflächliche<br />

Atmung. Bleiches Gesicht – kann mit Puder gemacht werden. Der Patient friert und<br />

hat Durst.<br />

− Retter/In:<br />

Beim Puls messen: Puls 125, schwach / blasse, kalte Haut<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt nE<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

ergibt sich aus den getroffenen Massnahmen / Notfallmeldung<br />

2. Sicherung <br />

Treppe sichern, wenn vorhanden Lift oder andere Treppe benützen<br />

3. Bergung <br />

Patient hinlegen<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare und genaue Anweisungen an Helfer/In<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A: gibt Antwort<br />

B: atmet oberflächlich<br />

C:<br />

6. Befund <br />

Schock, innere Blutungen, Frakturen<br />

7. Massnahmen <br />

Pat. ansprechen / nach Symptomen fragen / Pat. hinlegen<br />

Flach lagern / beruhigen<br />

Hinweis bei Pulsmessung: 125 und nur schwach spürbar<br />

8. Patientenbetreuung <br />

überwachen / beruhigen / zudecken<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel Schock 2 (Unterschenkel-Fraktur)<br />

Instruktionen<br />

− Patient/In: liegt neben einer Erhöhung (Sprungturm, Rutschbahn, o.ä) / wenn sich der Kandidat<br />

nähert, versuchen aufzustehen / geht nicht, starke Schmerzen im Unterschenkel<br />

(geschlossene Fraktur) / bleibt sitzen / Schocksymtome: apatisch, blass, kalter<br />

Schweiss, hoher Puls, oberflächliche Atmung. Bleiches Gesicht – kann mit Puder<br />

gemacht werden. Der Patient friert und hat Durst.<br />

− Retter/In: starke Schwellung im Unterschenkel. Beim Puls messen: Puls 125, schwach /<br />

blasse, kalte Haut<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt nE<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

ergibt sich aus den getroffenen Massnahmen / Notfallmeldung<br />

2. Sicherung <br />

Sprungturm, Sprungbecken oder Rutschbahn absperren<br />

3. Bergung <br />

Patient hinlegen<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare und genaue Anweisungen an Helfer/In<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A: gibt Antwort<br />

B: atmet oberflächlich<br />

C:<br />

6. Befund <br />

Schock, innere Blutungen, Frakturen<br />

7. Massnahmen <br />

Pat. ansprechen / nach Symptomen fragen / Pat. hinlegen<br />

Flach lagern / beruhigen<br />

Hinweis bei Pulsmessung: 125 und nur schwach spürbar<br />

8. Patientenbetreuung <br />

überwachen / beruhigen / zudecken<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel Schock 2 (Insektenstich, allergische Reaktion)<br />

Instruktionen<br />

− Patient/In: sitzt am Boden und klagt über Atemnot und dass ein Bienenstich schmerzt.<br />

Schocksymtome: blass, kalter Schweiss, hoher Puls, oberflächliche und schwere<br />

Atmung. Bleiches Gesicht – kann mit Puder gemacht werden. Der Patient friert und<br />

hat Durst. Er hat kein Gegenmittel und weiss nichts von einer Allergie<br />

− Retter/In:<br />

Beim Puls messen: Puls 125, schwach / blasse, kalte Haut<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt nE<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

ergibt sich aus den getroffenen Massnahmen / Notfallmeldung<br />

2. Sicherung <br />

-<br />

3. Bergung <br />

Patient hinlegen (Flachlagerung)<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare und genaue Anweisungen an Helfer/In<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A: gibt Antwort<br />

B: atmet oberflächlich<br />

C:<br />

6. Befund <br />

Schock, Instektenstich (allergische Reaktion)<br />

7. Massnahmen <br />

Pat. ansprechen / nach Symptomen fragen / Pat. hinlegen<br />

Flach lagern / beruhigen<br />

Hinweis bei Pulsmessung: 125 und nur schwach spürbar<br />

8. Patientenbetreuung <br />

überwachen / beruhigen / zudecken<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel Bewusstlosigkeit<br />

Instruktionen<br />

− Patient/In: Variante A: liegt auf dem Rücken / Kopf auf dem Beckenrand - oder Boden /<br />

bewusstlos - ausgerutscht und mit dem Hinterkopf auf dem Boden aufgeschlagen.<br />

Variante B: liegt auf dem Bauch / Stirne auf dem Beckenrand- oder Boden /<br />

kleine Wunde auf der Stirne / bewusstlos - ausgerutscht und mit dem Kopf auf dem<br />

Boden aufgeschlagen.<br />

− Retter/In:<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt nE<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

ergibt sich aus den getroffenen Massnahmen / Notfallmeldung<br />

2. Sicherung <br />

absichern der Unfallstelle<br />

3. Bergung <br />

-<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare undgenaue Anweisungen an Helfer/In<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A: gibt Antwort<br />

B: Atmung vorhanden<br />

C:<br />

6. Befund <br />

Bewusstlos, vermutlich Kopf auf dem Boden angeschlagen<br />

7. Massnahmen <br />

Bewusstlosenlage - auf unverletzte Seite<br />

8. Patientenbetreuung <br />

überwachen / evtl. zudecken<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel Hitzschlag (ansprechbarer Patient)<br />

Instruktionen<br />

− Patient/In: kommt schwankend und unsicheren Schritte auf den Retter zu / der Patient hat<br />

einen hochroten Kopf / Kopfschmerzen / beschleunigte Atmung / Weitere Symtome:<br />

kein Schweiss – sehr trockene Haut. Rotes Gesicht – kann mit Makeup gemacht<br />

werden. Der Patient hat heiss.<br />

− Retter/In:<br />

Beim Puls messen: schneller Puls / sehr heisse, trockene Haut<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt nE<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

ergibt sich aus den getroffenen Massnahmen / Notfallmeldung<br />

2. Sicherung <br />

-<br />

3. Bergung <br />

Patient an Schatten bringen und hinsetzen (Oberkörper hoch)<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare und genaue Anweisungen an Helfer/In<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A: gibt Antwort<br />

B: Atmung schnell<br />

C:<br />

6. Befund <br />

Hitzschlag, Hitzestau<br />

7. Massnahmen <br />

Patient ansprechen<br />

Patient hinsetzen (erhöhter Oberkörper), darf nicht umkippen<br />

Kühlung mit nassen Tüchern, Trinken in kleinen Schlucken verabreichen<br />

8. Patientenbetreuung <br />

überwachen / beruhigen<br />

Puls kann gemessen werden (Hinweis: schneller Puls)<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel Hitzschlag (bewusstloser Patient)<br />

Instruktionen<br />

− Patient/In: liegt auf dem Rücken, Augen geschlossen / Weitere Symtome: kein Schweiss –<br />

sehr trockene Haut / schnelle Atmung. Rotes Gesicht – kann mit Makeup gemacht<br />

werden.<br />

− Retter/In:<br />

Beim Puls messen: schneller Puls / sehr heisse, trockene Haut<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt nE<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

ergibt sich aus den getroffenen Massnahmen / Notfallmeldung<br />

2. Sicherung <br />

-<br />

3. Bergung <br />

-<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare und genaue Anweisungen an Helfer/In<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A: Lebenszeichen vorhanden<br />

B: Atmung schnell<br />

C:<br />

6. Befund <br />

Bewusstlos, Hitzschlag, Hitzestau<br />

7. Massnahmen <br />

Bewusstlosenlagerung<br />

Kühlung mit nassen Tüchern, kein Trinken verabreichen (Bewusstlos)<br />

8. Patientenbetreuung <br />

überwachen<br />

Puls kann gemessen werden (Hinweis: schneller Puls)<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel Asthma<br />

Instruktionen<br />

− Patient/In: steht und atmet schwer, stossweise / spricht Retter/in an: „Ich bekommen keine Luft<br />

mehr!“. / Der Patient kennt sein Asthma und hat ein Mittel (Spray) in der Tasche /<br />

Weitere Symtome: Atemnot / Gefühl der Brusteinengung / Atmung keuchend.<br />

− Retter/In:<br />

Beim Puls messen: erhöhter Puls.<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt nE<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

ergibt sich aus den getroffenen Massnahmen / Notfallmeldung<br />

2. Sicherung <br />

-<br />

3. Bergung <br />

-<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare und genaue Anweisungen an Helfer/In<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A: gibt Antwort<br />

B: ja<br />

C:<br />

6. Befund <br />

Atemnot, Asthma<br />

7. Massnahmen <br />

Patient ansprechen / Asthma-Mittel holen lassen<br />

beruhigen / Puls kann gemessen werden<br />

8. Patientenbetreuung <br />

überwachen / beruhigen / evtl. zudecken<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel Blutung 1 (Glasscherbe im Unterarm)<br />

Instruktionen<br />

− Patient/In: liegt in Bauchlage, einen Unterarm zwischen zwei Bruchstücken einer Glasflasche /<br />

wenn sich der Kandidat nähert: aufstehen ( und ev. leicht fluchen) / schaut erstaunt<br />

auf seine stark blutende Wunde am Unterarm<br />

− Retter/In:<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt nE<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

ergibt sich aus den getroffenen Massnahmen / Notfallmeldung<br />

2. Sicherung <br />

Unfallstelle sorgfälltig betreten (Glasscherben)<br />

evtl. Helfer/In anweisen zum Scherben beseitigen<br />

3. Bergung <br />

Patient hinlegen<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare und genaue Anweisungen an Helfer/In<br />

(Rettungssanität, Verbandmaterial holen, Bademeister alarmieren)<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A: gibt Antwort<br />

B: Atmung vorhanden<br />

C:<br />

6. Befund <br />

arterielle Blutung am Unterarm<br />

7. Massnahmen <br />

Pat. ansprechen / was ist geschehen / Pat. hinlegen<br />

Hand hochhalten / Fingerdruck herzwärts<br />

Verbandmaterial organisieren (beim Bademeister)<br />

Scherbe abpolstern, kein Druckverband / mit Pat. sprechen / beruhigen<br />

Glasscherbe darf nicht aus Wunde entfernt werden<br />

8. Patientenbetreuung <br />

Hand hochhalten / überwachen / beruhigen / evtl. zudecken<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel Blutung 2 (klaffende Wunde im Unterschenkel)<br />

Instruktionen<br />

− Patient/In: liegt in Bauchlage, ein Bein zwischen zwei Bruchstücken einer Glasflasche / wenn<br />

sich der Kandidat nähert: aufstehen ( und ev. leicht fluchen) / schaut erstaunt auf<br />

seine stark blutende Wunde am Unterschenkel (keine Scherbe in der Wunde).<br />

− Retter/In:<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt nE<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

ergibt sich aus den getroffenen Massnahmen / Notfallmeldung<br />

2. Sicherung <br />

Unfallstelle sorgfälltig betreten (Glasscherben)<br />

evtl. Helfer/In anweisen zum Scherben beseitigen<br />

3. Bergung <br />

Patient hinlegen<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare und genaue Anweisungen an Helfer/In<br />

(Rettungssanität, Verbandmaterial holen, Bademeister alarmieren)<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A: gibt Antwort<br />

B: Atmung vorhanden<br />

C:<br />

6. Befund <br />

Blutung (tiefe Schnittwunde) am Wadenmuskel<br />

7. Massnahmen <br />

Pat. ansprechen / was ist geschehen / Pat. hinlegen<br />

Bein hochhalten / Fingerdruck herzwärts<br />

Verbandmaterial organisieren (beim Bademeister)<br />

Druckverband / mit Pat. sprechen / beruhigen<br />

8. Patientenbetreuung <br />

Bein hochlagern / überwachen / beruhigen / evtl. zudecken<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel Bewusstlosigkeit / Kopfverletzung im Wasser<br />

Instruktionen<br />

− Patient/In: Springt vom Sprungbrett (schlägt mit dem Kopf am Brett an, vorgängig Kopfwunde<br />

auf Stirn malen) / liegt bewusstlos an der Wasseroberfläche (Gesicht im Wasser)<br />

− Retter/In:<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

ergibt sich aus den getroffenen Massnahmen / Notfallmeldung<br />

2. Sicherung <br />

Sprungturm und Sprungbecken sperren<br />

3. Bergung <br />

zweckmässig, nicht alleine<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare und genaue Anweisungen an Helfer/In<br />

(Rettungssanität, Verbandmaterial holen, Bademeister alarmieren)<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A: keine Antwort<br />

B: Atmung schwach<br />

C:<br />

6. Befund <br />

bewusstlos, Kopf am Brett angeschlagen<br />

7. Massnahmen <br />

Sprungturm sperren / Pat. vorsichtig an den Bassinrand bringen<br />

Kopf überstrecken / erste Beurteilung (vermutlich keine Rückenverletzung)<br />

bergen / Bewusstlosenlage / evtl. Wunde verbinden<br />

8. Patientenbetreuung <br />

überwachen / zudecken<br />

nE<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger


Fallbeispiel:<br />

Instruktionen<br />

− Patient/In: .................................................................................................................................<br />

.................................................................................................................................<br />

.................................................................................................................................<br />

.................................................................................................................................<br />

− Retter/In: .................................................................................................................................<br />

Name, Vorname:............................................................................................<br />

Bewertung<br />

Erfüllt<br />

1. Situationsbeurteilung <br />

-<br />

2. Sicherung <br />

-<br />

3. Bergung <br />

-<br />

4. Notfallmeldung <br />

klare und genaue Anweisungen an Helfer/In<br />

5. Beurteilung Vitalfunktionen <br />

A:<br />

B:<br />

C:<br />

6. Befund <br />

7. Massnahmen <br />

-<br />

-<br />

-<br />

8. Patientenbetreuung <br />

-<br />

nE<br />

Bemerkungen:<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

........................................................................................................................................................<br />

Gesamtbeurteilung: Erfüllt: Nicht erfüllt: <br />

Datum: ............................................... Visum: ..............................................................<br />

<strong>Fallbeispiele</strong>, 26. Februar 2007<br />

Nothilfe – <strong>SLRG</strong> Region ZH<br />

Roland Egger

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