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Gerätebenzin<br />

Stadt Luzern ist seit der ersten Stunde dabei<br />

Seit über zehn Jahren wird in der Stadt Luzern Gerätebenzin eingesetzt. Damit gehört die Stadt<br />

zu den Pionieren. Ihre starke Positionierung in Sachen Umwelt und Gesundheit verdankt sie<br />

nicht zuletzt einigen Schlüsselfiguren, die den Treibstoff schon unterstützt haben, als<br />

Gerätebenzin noch mehrheitlich unbekannt war.<br />

Dass die Stadt Luzern mit dem Label «Vorbildliche Stadt Gerätebenzin» ausgezeichnet wird, hat sie<br />

zu einem bedeutenden Teil dem Tiefbauamt (Strasseninspektorat, Stadtgärtnerei und Werkdiensten)<br />

zu verdanken. Ein Mann ist hier speziell zu erwähnen: Beat Bienz, Werkstattleiter der Werkdienste<br />

des Strasseninspektorates Stadt Luzern.<br />

Ein Pionier des Gerätebenzins<br />

Beat Bienz, Werkstattleiter der<br />

Werkdienste Stadt Luzern, gilt als einer<br />

der Pioniere in Sachen Gerätebenzin.<br />

Vom kleinsten Rasenmäher bis zum grössten Kehrichtsfahrzeug<br />

werden im Werkhofs der Stadt Luzern alle Maschinen gewartet,<br />

gepflegt und repariert. Schon beim Betreten der Werkstätten<br />

fällt dem Beobachter auf, dass Ordnung und Fleiss hier wichtige<br />

Bestandteile des Alltags darstellen. Obschon die Hallen weit<br />

sind, wartet selbst das kleinste Werkzeug sauber etikettiert an<br />

seinem Platz. Werkzeuge, die fehlen, befinden sich in den<br />

Händen der Mechaniker. Einer von ihnen steht vor dem<br />

Anhänger eines Traktors und erklärt einem Lernenden, wo er<br />

anfangen kann. Daneben bearbeiten zwei Werkstattmitarbeiter<br />

mit geübten Handgriffen den Motor eines grossen Lastwagens. Dazwischen stehen zwei <strong>weiter</strong>e<br />

Fahrzeuge. Sicher ist: Würde hier nicht alles in geregelten Bahnen verlaufen, könnte die Arbeit die<br />

Belegschaft schnell überrollen.<br />

Sechs bis acht Lernende helfen bei der<br />

Arbeit in den Werkstätten täglich mit.<br />

Beat Bienz ist für all das verantwortlich. Er kümmert sich mit<br />

seinem Team um den Fuhrpark und die Geräte der Stadt Luzern.<br />

Seinem scharfen Blick verdankt die Stadt einen<br />

funktionstüchtigen Werkdienst und die Mitarbeiter verdanken<br />

Beat Bienz, dass sie nicht mit giftigen Abgasen belastet werden<br />

und die Kleingeräte hier auf schadstoffarmes Gerätebenzin<br />

umgestellt wurden. Zuerst nur für die Zweitaktmotoren und ab<br />

2005 auch für die Viertakter. Heute wird der Bedarf des<br />

gesamten Werkhofs auf insgesamt 12'000 Liter Gerätebenzin pro<br />

Jahr geschätzt.<br />

Werkhof Luzern, 5. November 2013 Seite 1


Stadt unterstützte Gerätebenzin bereits früh<br />

Fast kein Kleingerät, das bei der<br />

täglichen Arbeit eingesetzt wird, verfügt<br />

über einen Katalysator.<br />

Der Werkhof der Stadt Luzern an der<br />

Reusseggstrasse hat bei der<br />

Einführung von Gerätebenzin eine<br />

wichtige Rolle gespielt.<br />

Auf den Treibstoff wurde Beat Bienz erstmals aufmerksam, als<br />

er einer Demonstration zu Gerätebenzin beiwohnte. Ein<br />

Mitarbeiter verbrannte herkömmliches Benzin, das auf einem<br />

Teller starke Ablagerungen hinterliess. Die Unterlage, auf dem<br />

die Probe Gerätebenzin verbrannt war, blieb hingegen fast<br />

sauber. «Wenn ich daran denken, dass herkömmliches Benzin<br />

solche dicken schwarzen Flecken in ihren Motoren oder sogar in<br />

den Lungen hinterlässt, dann wird mir schlecht», erklärt der<br />

Werkstattleiter. Danach habe er gehandelt: «Wir haben vor<br />

allem Vorteile für die Mitarbeiter gesehen, die bei der täglichen<br />

Arbeit mit Kleingeräten nahe an den Abgasen arbeiten. Es gab<br />

aber auch Pluspunkte für die Maschinen.» Dass die<br />

Bestandteile der verschiedenen Motoren kaum noch angegriffen<br />

werden, und dass die Vergaser viel weniger gewartet werden<br />

mussten, schätzt auch René Studhalter, stellvertretender<br />

Werkstattleiter: «Aufwendige Arbeiten nach dem Winter oder<br />

durch starke Verrussung gehören der Geschichte an, seit wir<br />

Gerätebenzin verwenden.»<br />

Beat Bienz glaubt, dass dies nur durch die Hilfe des Amts für Umweltschutz der Stadt Luzern<br />

umgesetzt werden konnte: «Wir mussten nicht gross kämpfen, die Stadt hat uns von Anfang an<br />

unterstützt und in unserem Vorhaben bekräftigt», sagt er.<br />

Mitarbeitende kennen es nicht anders<br />

Christian Bucher ist ausgebildeter<br />

Landschaftsgärtner und wird durch die<br />

Arbeit mit Kleingeräten sehr häufig<br />

deren Abgase ausgesetzt.<br />

Die Kampagne Gerätebenzin<br />

Christian Bucher ist Mitarbeiter beim Strasseninspektorat und<br />

arbeitet meistens mit der Heckenschere oder mit dem<br />

Laubbläser. Er arbeitet im Schnitt vier Stunden pro Woche mit<br />

den motorgetriebenen Geräten und atmet die Abgase direkt ein.<br />

Er sieht eine klaren Unterschied von herkömmlichem Benzin zu<br />

Gerätebenzin, darum setzt er es auch privat ein: «Ich bin zu<br />

Hause Hausabwart und warte zusätzlich noch Tennisplätze und<br />

Minigolfanlagen Die Kleingeräte, die ich für diese Arbeit<br />

verwende, betanke ich auch mit Gerätebenzin.»<br />

Verschiedene Trägerschaften wie die Krebsliga Schweiz, das Bundesamt für Umwelt, die kantonalen<br />

Behörden für Luftreinhaltung und die Schweizerische Metall-Union machen sich für Gerätebenzin<br />

stark. Die Kampagne Gerätebenzin setzt sich dafür ein, dass für benzinbetriebene Kleingeräte, wie<br />

Werkhof Luzern, 5. November 2013 Seite 2


Rasenmäher, Heckenscheren oder Motorsägen, ausschliesslich Gerätebenzin verwendet wird.<br />

Dieser besonders reine Treibstoff schont nicht nur die Umwelt. Er schützt auch massgeblich die<br />

Gesundheit der Anwender; die Abgase enthalten 90% weniger krebserregende Stoffe als<br />

herkömmliches Benzin. Auch die Motoren werden durch den Einsatz von Gerätebenzin weniger<br />

belastet und halten länger. Es entstehen im Gegensatz zu herkömmlichem Benzin keine<br />

Ablagerungen in den Geräten, welche die Leistungsfähigkeit negativ beeinflussen. Um das<br />

Bewusstsein in der Bevölkerung zu wecken, informiert die Kampagne Gerätebenzin die Öffentlichkeit<br />

über verschiedene Kanäle.<br />

http://www.youtube.com/watch?v=FJmFUtUlfkg<br />

Der Kerngruppe Gerätebenzin gehören die Schweizerische Metall-Union, die kantonalen Behörden für<br />

Luftreinhaltung und die Krebsliga Schweiz an. Unterstützt wird die Kampagne durch das Bundesamt<br />

für Umwelt und die Industrie-Partner Birchmeier, Honda, Husqvarna, Motorex und Stihl.<br />

Informationen und Bildmaterial: Iris Wirz c&p communications,<br />

Minervastrasse 149, 8032 Zürich, Tel. 043 500 52 88, E-Mail: geraetebenzin@iriswirz.com<br />

Werkhof Luzern, 5. November 2013 Seite 3

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