Direktorin Technisches Museum Wien Roman Rafreider: „Thema“
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PRIVAT gesundheit<br />
Fit nach<br />
Maß<br />
Laufen, Nordic Walking, Radeln oder doch besser<br />
Inlineskaten? FORMAT überprüfte die beliebtesten<br />
vier Ausdauersportarten für den Frühling auf Herz<br />
und Nieren. Checken Sie Ihren Fitness-Typ.<br />
Josef Cap macht sich<br />
nichts vor: „Wenn ich<br />
ein paar Tage nicht<br />
zum Laufen komme,<br />
dann leide ich unter<br />
einem kalten Endorphin-Entzug“<br />
– im Nu sinken Belastbarkeit<br />
und Leistungsfähigkeit<br />
des ansonsten agilen Oppositionspolitikers.<br />
Um für das<br />
Pensionsvolksbegehren seiner<br />
Partei und den Präsidentschaftswahlkampf<br />
fit zu sein,<br />
schlüpft er derzeit schon<br />
frühmorgens in seine Nike Air<br />
und joggt den Donaukanal<br />
entlang. Damit trimmt er nicht<br />
nur sein Herz-Kreislauf-<br />
System, sondern stärkt ganz<br />
pragmatisch auch Geduld,<br />
Ausdauer und Selbstdisziplin.<br />
94 FORMAT 13 | 04<br />
Cap: „Man trainiert auch den<br />
nötigen Biss, wenn man bei<br />
jedem Wetter seine Kilometer<br />
macht.“<br />
Lauftechniken am Prüfstand<br />
– der Streit der Fitness-Schulen.<br />
Laufen mag zwar eine Disziplin<br />
für jede Witterung sein,<br />
nicht jedoch für jeden Typ.<br />
Wie bei keiner anderen Sportart<br />
scheiden sich beim Joggen<br />
die Geister der Gesundheitsexperten.<br />
Allerspätestens seitdem<br />
der drahtige Mediziner<br />
Ulrich Strunz mit unzähligen<br />
Ratgeberfibeln, Übungsvideos<br />
und markigen Slogans („Laufen<br />
Sie sich jung“) für Zündstoff<br />
gesorgt hat, warnen kritische<br />
Stimmen vor dem über-<br />
Laufen<br />
Josef Cap: Abgeordneter<br />
und SPÖ-Klubchef<br />
„Ich laufe seit zwölf Jahren Marathon.“ Großartig für<br />
Wettkämpfe zu trainieren erspart sich der SP-Klubchef.<br />
Vier- bis sechsmal pro Woche legt er jeweils 25 Kilometer<br />
zurück. Cap: „Wenn ich mehrere Tage nicht<br />
laufe, habe ich Entzugserscheinungen.“<br />
Vorteil: Laufen kann von Natur aus jeder. Es ist einfach,<br />
kostet nichts und kann das ganze Jahr über praktiziert<br />
werden. Pro Kilo Körpergewicht und Stunde verbrennt<br />
man beim Laufen etwa 10 kcal.<br />
Nachteil: Laufen belastet die Gelenke. Übergewichtige,<br />
aber auch Frauen mit großer Oberweite sollten auf<br />
dieses Hobby verzichten. Dass Laufen die Figur formt,<br />
ist ein weit verbreiteter Irrglaube.<br />
eilten Achtung-fertig-los-Stil.<br />
„Einem übergewichtigen Fünfzigjährigen,<br />
der vielleicht auch<br />
noch seit dreißig Jahren keinen<br />
Sport betrieben hat, Laufen<br />
zu empfehlen, ist grob<br />
fahrlässig“, meint Norbert<br />
Bachl, Vorstand des Instituts<br />
für Sportwissenschaften an der<br />
Universität <strong>Wien</strong>. „Zwar kann<br />
jeder laufen“, pflichtet ihm<br />
Fitnesstrainer Christian Beer<br />
FOTOS: CORBIS, MANI HAUSLER, INGE PRADER, PRIVAT<br />
Pro<br />
„Libido und<br />
Seele laufen mit“<br />
Ulrich Strunz,<br />
Mediziner:<br />
Läufer sind<br />
glücklicher,<br />
klüger, schlanker<br />
und außerdem<br />
nie müde. Wenn<br />
Sie locker und lächelnd<br />
laufen, verbessert sich die<br />
Atemmuskulatur, und die<br />
Vitalkapazität steigt auf<br />
das Doppelte. Laufen ist<br />
auch die einzige Diät, die<br />
ewig hält: Nach drei Monaten<br />
können Sie essen,<br />
so viel Sie wollen. Außerdem<br />
wird das Immunsystem<br />
gestärkt, und<br />
auch Seele und Libido<br />
laufen mit.<br />
(„beer’s“) bei, „bei Frauen mit<br />
großem Busen, Leuten mit<br />
schwacher Bauchmuskulatur<br />
oder Gelenksproblemen können<br />
selbst ernannte Laufpäpste<br />
wie dieser Horrorstrunz aber<br />
großen Schaden anrichten.“<br />
Welche Trainingstechnik die<br />
richtige ist, kann einzig der<br />
Fachmann entscheiden. Auch<br />
Fitnesstrainerin Pat Zapletal<br />
zerpflückt die von Strunz<br />
propagierte Technik, auf den<br />
Fußballen zu hopsen: „Jeder<br />
Kontra<br />
„Alles ist besser<br />
als Laufen!“<br />
Christian Beer,<br />
Fitnesstrainer:<br />
Das Argument,<br />
Laufen sei die<br />
natürlichste<br />
aller Bewegungen<br />
überhaupt, ist einfach<br />
nicht mehr gültig.<br />
Wer die meiste Zeit<br />
sitzend verbringt, führt<br />
kein „natürliches“ Leben<br />
und hat eine geschwächte<br />
Bauchmuskulatur – das<br />
erklärt die katastrophale<br />
Haltung von 99 Prozent<br />
aller Läufer. Außerdem<br />
stärkt es nur das Herz-<br />
Kreislauf-System, nicht<br />
aber die Kraft. Ergo: Alles<br />
ist besser als Laufen!<br />
weiß, dass die Gelenke überbeansprucht<br />
werden, wenn<br />
sich das gesamte Körpergewicht<br />
auf einen bestimmten<br />
Punkt konzentriert. Man kann<br />
schließlich mit wenig Aufwand<br />
auch andere Ausdauersportarten<br />
ausüben.“<br />
Alle Experten eint die<br />
Überzeugung, dass angehende<br />
Sportskanonen im Eigeninteresse<br />
einen Fachmann zu Rate<br />
ziehen sollten. Trainer Christian<br />
Beer: „Nur ein Profi kann<br />
entscheiden, ob Laufen, Nordic<br />
Walking, Radeln, Inlineskating<br />
oder vielleicht doch<br />
besser regelmäßiges Krafttraining<br />
im Fitness-Studio dem<br />
eigenen Typ am ehesten entspricht.“<br />
„Nordic Walking ist<br />
der gemütlichste<br />
Zugang zum Sport.“<br />
Seinem persönlichen Coach<br />
verdankt Tiergartendirektor<br />
Helmut Pechlaner die Begeisterung<br />
fürs Nordic Walking:<br />
„Am Anfang war ich skeptisch,<br />
weil ich mir partout<br />
nicht vorstellen konnte, dass<br />
man mit zwei Stockerln in der<br />
Hand zügig marschiert und<br />
sich dabei trotzdem nicht<br />
überanstrengt.“ Eine Zeitlang<br />
habe es schon gedauert, bis er<br />
erkannte, dass genau das der<br />
13 | 04 FORMAT 95
PRIVAT gesundheit<br />
interview<br />
„Ab 35 sollte<br />
man einen Arzt<br />
konsultieren“<br />
Der Sportwissenschaftler<br />
Norbert Bachl im Gespräch.<br />
96 FORMAT 13 | 04<br />
Norbert Bachl,<br />
Vorstand des<br />
Instituts für<br />
Sportwissenschaft.<br />
FORMAT: Herr Professor, was<br />
ist denn objektiv gesünder: Laufen,<br />
Radeln, Nordic Walking<br />
oder Inlineskating?<br />
Bachl: Das kann man so nicht<br />
sagen. Jeder Ausdauersport<br />
stärkt das Herz-Kreislauf-System,<br />
aber prinzipiell ist jeder<br />
Mensch ein anderer Sporttyp.<br />
Welche Sportart die beste ist,<br />
muss individuell entschieden<br />
werden. Was für manche optimal<br />
ist, kann sich bei anderen<br />
negativ auswirken.<br />
FORMAT: Zum Beispiel?<br />
Bachl: Es macht schon allein<br />
einen Unterschied, ob sich<br />
ein Dreißigjähriger dazu entschließt,<br />
wieder Sport zu betreiben,<br />
oder ob ein übergewichtiger<br />
Mittfünfziger nach<br />
dreißig Jahren wieder etwas für<br />
sein Wohlbefinden tun möchte.<br />
FORMAT: Gibt es einen allgemein<br />
gültigen Ratschlag?<br />
Bachl: Welche Sportart man<br />
auch ausüben möchte, ab 35<br />
sollte ein Arzt konsultiert werden.<br />
Womöglich zeichnen sich<br />
körperliche Schäden ab, die<br />
man selbst noch nicht bemerkt,<br />
die ein Fachmann aber bereits<br />
erkennen kann. Bei Gelenksabnützung<br />
beispielsweise wäre<br />
Laufen ganz schlecht, Radfahren<br />
aber durchaus ratsam.<br />
FORMAT: Was empfehlen Sie<br />
denn Leuten, die viel Zeit sitzend<br />
im Büro verbringen?<br />
Bachl: Nordic Walking hat<br />
hier den Vorteil, dass es nicht<br />
nur das Herz-Kreislauf-System,<br />
sondern auch die oberen Extremitäten<br />
stärkt. Es entspannt!<br />
Sinn von Nordic ist. „Mittlerweile<br />
brauche ich mich nicht<br />
mehr zu konzentrieren. Wenn<br />
man einmal herausgefunden<br />
hat, wie man richtig walkt, ist<br />
es äußerst befreiend, und man<br />
merkt gar nicht, dass man<br />
80 Prozent der Muskulatur<br />
einsetzt“, so Pechlaner<br />
Andrea Dungl-Zauner, die<br />
Leiterin des Willi-Dungl-Biotrainingszentrums<br />
in Gars am<br />
Kamp, sieht in Nordic Walking<br />
den „idealen Einstiegssport<br />
nach einer längeren<br />
Bewegungspause und den gemütlichsten<br />
Zugang zu körperlicher<br />
Ertüchtigung“. Trotz<br />
aller Gemütlichkeit sei das<br />
Fitnesspotenzial beim Nordic<br />
Walking nicht zu unterschätzen.<br />
Dungl-Zauner: „Man kann<br />
sich steilere Gelände aussuchen<br />
und die Kraftanstrengung jederzeit<br />
steigern.“<br />
„Für Übergewichtige<br />
ist Radfahren<br />
geradezu ideal.“<br />
Die Beschaffenheit der<br />
Landschaft entscheidet auch<br />
darüber, ob und wie intensiv<br />
man sich beim Radeln verausgabt.<br />
Gabriele Zuna-Kratky<br />
„missbraucht“ ihren Drahtesel<br />
je nach Tagesverfassung:<br />
„Wenn ich relaxen und die<br />
Natur genießen möchte, bin<br />
ich gemächlich unterwegs –<br />
irgendwo in der Stadt oder<br />
rund um den Neusiedler See.<br />
Wenn ich nach einem anstrengenden<br />
Arbeitstag Aggressionen<br />
abbauen will, strample<br />
ich, was das Zeug hält, und<br />
jage mich selbst am Cobenzl<br />
die Hänge hoch.“<br />
Dabei baut die <strong>Direktorin</strong><br />
des Technischen <strong>Museum</strong>s in<br />
<strong>Wien</strong> allerdings nicht nur<br />
Aggressionen ab. „Schon bei<br />
einer Steigung von 20 Prozent<br />
verbrennt der Körper 400<br />
Kilokalorien pro halbe Stunde<br />
– das entspricht ungefähr dem<br />
Nährwert eines Schnitzels“,<br />
so Dungl-Zauner. Außerdem,<br />
ergänzt Sportwissenschaftler<br />
Norbert Bachl, sei Radfahren<br />
uneingeschränkt empfehlenswert:<br />
„Gerade für diejenigen,<br />
für die durch Übergewicht<br />
Nordic Walking<br />
Helmut Pechlaner: Direktor<br />
des Tiergartens Schönbrunn<br />
„Ein evolutionärer Schritt zum Vierbeiner, der Spaß<br />
macht.“ Als „Sportmuffel“ Helmut Pechlaner vor<br />
einem Jahr von einem Fitness-Coach zum Nordic<br />
Walking vergattert wurde, um seine Kondition zu<br />
trimmen, war er skeptisch. Heute ist er „süchtig“:<br />
„Ich bin dreimal pro Woche mit meinen Stockerln<br />
unterwegs. Stiegensteigen fällt mir jetzt leichter.“<br />
Vorteil: Der Bewegungsapparat wird durch den Stockeinsatz<br />
um 30 Prozent entlastet. Der Puls bleibt im<br />
grünen Bereich, die Fettverbrennung wird durch den<br />
Muskeleinsatz im Schulter-, Arm-, Bauch- und Beinbereich<br />
enorm angeheizt. 80 Prozent der Muskulatur<br />
werden trainiert.<br />
Nachteil: Die anfänglich schwer zu koordinierenden<br />
Bewegungen sehen nicht besonders elegant aus. Andere<br />
Ausdauersportarten sind auch in puncto Kalorienverbrauch<br />
effektiver: 4,2 kcal/Stunde und Kilogramm.<br />
oder Gelenksprobleme Laufen<br />
und Joggen nicht infrage<br />
kommen, ist Radfahren ideal.<br />
Man überanstrengt sich nicht<br />
und kann die Landschaft genießen.“<br />
Fit in die Arbeit – das Fahrrad<br />
als Transportmittel. Seitdem<br />
Zuna-Kratky ihre Leidenschaft<br />
für das Pedalrittern<br />
quasi institutionalisiert hat und<br />
vor dem Technischen <strong>Museum</strong><br />
Radständer hat anbringen lassen,<br />
kommen immer mehr<br />
Mitarbeiter auf zwei Rädern in<br />
die Arbeit. Offenbar ein gruppendynamischer<br />
und ökonomischer<br />
Input: „Die Leute sind<br />
in Form, fühlen sich wohl und<br />
gehen seltener in Krankenstand.“<br />
Im Gegensatz zum Fahrrad<br />
sind Rollerskates nur für<br />
FOTOS: LUKAS BECK (3), PRIVAT<br />
Radfahren<br />
Gabriele Zuna-Kratky: <strong>Direktorin</strong><br />
<strong>Technisches</strong> <strong>Museum</strong> <strong>Wien</strong><br />
„Ich missbrauche mein Rad je nach Gemütsverfassung.“<br />
Gabriele Zuna-Kratky nutzt jede freie<br />
Minute, um ihrer großen Leidenschaft nachzugehen.<br />
Ihre längste Strecke war die Distanz <strong>Wien</strong>–Passau.<br />
Zuna-Kratky: „Als ich vom Rad stieg, hatte ich das<br />
Gefühl, einen Hintern wie ein Pavian zu haben. Aber:<br />
Mein Ziel erreicht zu haben hat alles wettgemacht.“<br />
Vorteil: Radfahren ist eine der wenigen Ausdauersportarten,<br />
die sich auch für Ältere und Übergewichtige<br />
eignen. Schon bei einer Steigung von 20 Prozent verbraucht<br />
man 7,5 kcal pro Stunde und Kilogramm<br />
Körpergewicht. Die Fettverbrennung dauert auch<br />
nach dem Radfahren noch mehrere Stunden an.<br />
Außerdem schwitzt man nicht so schnell.<br />
Nachteil: Oft muss das Rad transportiert werden. Ein<br />
gutes Fahrrad hat seinen Preis. Radfahren in der<br />
Stadt ist zudem risikoreich (Unfall, Diebstahl). Teures<br />
Equipment muss im Fachhandel gekauft werden.<br />
geübte Sportler alltagstauglich.<br />
„Inlineskating ist ein<br />
hoch koordinativer Sport mit<br />
hoher Verletzungsgefahr. Blutige<br />
Anfänger sind gut beraten,<br />
wenn sie einen Kurs<br />
absolvieren und richtig bremsen<br />
lernen“, erklärt Sportwissenschaftler<br />
Bachl.<br />
ORF-Moderator <strong>Roman</strong><br />
<strong>Rafreider</strong> (<strong>„Thema“</strong>) kann es<br />
sich erlauben, „wild und lei-<br />
denschaftlich durch die Stadt<br />
zu kurven“. Sein bevorzugtes<br />
Skate-Mekka in <strong>Wien</strong>: die<br />
Donauinsel. Seine blitzblauen<br />
Rollerblades führt der Vorarlberger<br />
dennoch nur hin und<br />
wieder aus – „zum Spaß oder<br />
als Ausgleich, wenn ich gerade<br />
einmal keine Lust habe,<br />
Taekwondo trainieren zu<br />
gehen“. Den Trendsport betreibt<br />
der Beau „nicht deshalb,<br />
Inlineskating<br />
<strong>Roman</strong> <strong>Rafreider</strong>: <strong>„Thema“</strong>-<br />
Moderator im ORF<br />
„Mir geht es um Spaß und das Vorwärtskommen in<br />
der Stadt.“ <strong>Roman</strong> <strong>Rafreider</strong> skatet seit seiner Jugend.<br />
Sein Skate-Mekka: die <strong>Wien</strong>er Donauinsel und der<br />
New Yorker Central Park. <strong>Rafreider</strong>: „Fremde Städte<br />
erkunde ich immer auf den Rollerblades. Damit<br />
komme ich überall schnell hin.“<br />
Vorteil: Bein- und Gesäßmuskeln werden gestrafft. Bei<br />
Frauen, die an Cellulite leiden, verschönert sich das<br />
Hautbild. Pro Kilo und Stunde verbrennt man 7 kcal.<br />
Nachteil: Inlineskating ist nichts für Sportmuffel,<br />
Schwangere und Übergewichtige. Um die Balance<br />
halten zu können, ist es von Vorteil, artverwandte<br />
Sportarten (Eislaufen, Rollschuhfahren) zu beherrschen.<br />
Anfänger sollten Sturztechniken und Bremsen<br />
erlernen. Sturzhelm nicht vergessen!<br />
um am Bildschirm gut auszusehen“.<br />
Damit hat <strong>Rafreider</strong> allen,<br />
die hoffen, mit Ausdauersportarten<br />
wie Laufen, Radfahren,<br />
Nordic Walking und Inlineskating<br />
ihre Figur in Form<br />
bringen zu können, etwas voraus:<br />
die Erkenntnis, dass einzig<br />
Sport in Kombination mit<br />
gezieltem Konditions- und<br />
Krafttraining zu wirklicher<br />
Fitness führt – und damit<br />
automatisch zu einem ansprechenden<br />
Äußeren. „Laufen<br />
allein“, erklärt Fitnessunternehmer<br />
Christian Beer, „hält<br />
nur Leute fit, die von Natur<br />
aus über eine athletische Statur<br />
verfügen. Alle anderen<br />
trainieren sich höchstens ein<br />
paar Muskeln an.“<br />
– PETRA KLIKOVITS,<br />
THOMAS WEBER<br />
13 | 04 FORMAT 97