Repo Chalet Edelbauer

thema report
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Von aussen hat sich das
Haus kaum verändert. Im
Innern ist das Chalet
kaum wiederzuerkennen.
10: Die Wand zwischen Wohnzimmer und Treppenhaus wurde auf eine
Brüstung reduziert. Im gesamten Obergeschoss wurde die Decke neu als
Holzbalkendecke ausgebildet. Von den Wänden grüssen echte Geweihe
und solche aus Holz.
11: Keine Fototapete: Ausblick in den Wald, der das Chalet umgibt.
› Braun und Blaumeliert, Linoleum in Rot,
Grün, Blau und Grau – jeder Raum hatte
seinen eigenen Bodenbelag. Ob der Vorbesitzer
seiner Kreativität freien Lauf liess oder
Reste verwertete ist nicht bekannt. Die
Schlafzimmer verfügen nun alle über den
gleichen Bodenbelag: einen hellen, langflorigen
Teppich. In den stärker frequentierten
Bereichen Wohnraum, Küche und Essraum
sowie auf der Treppe sind naturgeölte
Eichendielen verlegt.
An der Raumstruktur des Hauses wurde
kaum etwas verändert. Lediglich der Wohnbereich
im Obergeschoss präsentiert sich
nach dem Umbau viel offener und grosszüger.
Durch das Entfernen einiger Innenwände
wurde die zuvor sehr kleine Küche
mit dem Wohnraum zusammengelegt und
der gesamte Raum zum Flur geöffnet. Da
dieser für einen Flur recht gross ist, wurde
neu der Esstisch dort platziert. Die Wand
zwischen Wohnraum und Elternschlafzimmer
wurde ein Stück versetzt. Es besteht die
Option, die Garage im Erdgeschoss zum
Schlafzimmer auszubauen. In dem Fall
könnte die Wand wieder entfernt und das
Wohnzimmer vergrössert werden.
Weiteres Potenzial steckt im Energiehaushalt.
Die neuen Fenster besitzen eine
Doppelverglasung und die Holzwände wurden
beim Umbau gedämmt. Für die Steinwände
steht eine mögliche Dämmung jedoch
aus. Das Heizsystem wurde mit einem
neuen Brenner ausgestattet; für die Verteilung
sind weiterhin die alten Radiatoren verantwortlich.
Das Dach, unter dem sich ein
niedriger Estrich befindet, wurde bereits
früher isoliert. 1994 hatte der damalige Eigentümer
zudem eine Aufstockung geplant,
die jedoch nie ausgeführt wurde. Nachdem
1969 eine verheerende Lawine abgegangen
war, wurde das Gebiet um das Chalet zur Gefahrenzone
erklärt, weshalb die Bewilligung
einer Aufstockung nicht ohne weiteres möglich
ist. Vor den Fenstern der Ostfassade, auf
der Hangseite des Chalets, kann bei Bedarf
ein Lawinenschutz hochgeklappt werden.
Inzwischen funktionieret die Prävention in
der Gegend jedoch so gut, dass es seit 1969
keine schweren Lawinenschäden mehr gab.
Holz in allen Facetten | Beim neuen Innenausbau
spielt eindeutig Holz die Hauptrolle.
Eine minutiöse Planung gab es nicht – oft ›
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Umbauen+Renovieren 2 | 2010
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