more essential - Solvay Plastics

Mehr Leistung mit weniger Schichten und niedrigeren Kosten
Zur Senkung der Kraftstoffemissionen haben sich viele
Hersteller für das Mehrschicht-Extrusionsverfahren
entschieden, mit dem aus Ethylen-Vinylalkohol-Copolymer
(EVOH) mehrlagige Barrieresysteme gefertigt werden.
Da der direkte Kontakt mit Kraftstoff die Barriereeigenschaften
des EVOH beeinträchtigt, wird eine Schutzschicht
aus Polyethylen (PE) benötigt (Abbildung 1).
Im Gegensatz dazu ist Ixef PARA kraftstoffbeständig;
die PE-Schutzschicht und die hiermit in Zusammenhang
stehende Haftvermittlerschicht können entfallen
(Abbildung 2). Die verbleibenden drei Schichten können
auf nur zwei reduziert werden, indem die bisher separaten
PE- und Haftvermittlerschichten durch ein Blend
beider Materialien ersetzt werden (Abbildung 3). Sowohl
die zwei- als auch die dreilagigen Strukturen besitzen
bessere Barriereeigenschaften als eine fünflagige
EVOH-Ausführung, da sie auch an der Abquetschnaht
eine kontinuierliche Barriere aufweisen.
Dank der verringerten Schichtenanzahl können
die Anschaffungskosten für Extrusionsanlagen
erheblich gesenkt werden – eine attraktive Option
für jeden Verarbeitungsbetrieb, der Investitionen in
kapitalintensive Mehrschichtanlagen beabsichtigt.
Sind solche Anlagen bereits vorhanden, können
Hersteller immer noch profitieren – die Ixef PARA-
Barrieretechnologie bietet eine Prozessoptimierung
und bessere Nutzung des Maschinenparks.
EVOH
Haftvermittler
POLYETHYLEN
IXEF PARA
Haftvermittler
POLYETHYLEN
IXEF PARA
BLEND AUS
HAFTVERMITTLER
UND
POLYETHYLEN
Abbildung 1: 5 LAGEN
Unterbrochene Barriere
an der Abquetschnaht
Abbildung 2: 3 LAGEN
Kontinuierliche Barriere
an der Abquetschnaht
Abbildung 3: 2 LAGEN
Kontinuierliche Barriere
an der Abquetschnaht
durchschnittliche permeationsraten
über 28 tage
Kraftstoff CE10 (90 % Kraftstoff C, 10 % Ethanol) bei 60 °C
Bei der Verwendung von CM15-Kraftstoff über
5000 Stunden bei 60 °C zeigte Ixef PARA
eine geringe Gewichtszunahme, eine geringe
Ixef BXT-2000
PA 12
0,8
98
Dimensionsänderung und eine bemerkenswerte
Konstanz seiner mechanischen Eigenschaften.
Zusätzliche Testreihen zur Bestätigung der
g-mm/m 2 /Tag
PE
380
0 100 200 300 400
langfristigen Kompatibilität des Werkstoffs mit
Kraftstoff C, CE10, CE85, B20 SME, B20 RME
und Diesel Nr. 2 stehen kurz vor dem Abschluss.