Einladung zur Vernissage und Preisverleihung - Sozialwerk Heuser
Einladung zur Vernissage und Preisverleihung - Sozialwerk Heuser
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der<br />
4. Internationalen Ausstellung für<br />
„Art Brut“ <strong>und</strong> Naive Kunst<br />
auf der Kaiser- <strong>und</strong> Herzogsburg zu<br />
Lengenfeld<br />
Kunstpreise wurden uns von Sponsoren <strong>zur</strong><br />
Verfügung gestellt.<br />
Wir würden uns freuen, Sie bei uns<br />
begrüßen zu dürfen.<br />
<strong>Einladung</strong><br />
<strong>zur</strong> <strong>Vernissage</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>Preisverleihung</strong><br />
am 25. Juli 2008, 11.00 Uhr<br />
auf dem Gelände der Burg<br />
Erich-Gottfried-<strong>Heuser</strong>-Strasse 1<br />
93133 Burglengenfeld<br />
Im historischen Ensemble der<br />
zweitgrößten Burganlage Bayerns, der<br />
1.200-jährigen Kaiser- <strong>und</strong> Herzogsburg,<br />
zu Lengenfeld, werden durch die<br />
Kunstakademie die Bildwerke von<br />
Künstlern aus dem In- <strong>und</strong> Ausland<br />
ausgestellt <strong>und</strong> Preise vergeben in den<br />
Kunstrichtungen<br />
– „Art Brut“ im Kunstgeschehen von<br />
psychisch, seelisch, gehandicapten Künstlern.<br />
– Kunst von „Jedermann-Künstlern“ (z.B.<br />
Hobbykünstlern), d.h. Naive-Kunstbildwerke<br />
Irene <strong>Heuser</strong><br />
Leitung Kunstakademie Burg<br />
Übrigens: Die Ausstellung kann bis<br />
zum 03.08.2008 noch besichtigt<br />
werden!
Kaiser- u. Herzogsburg zu Lengenfeld<br />
<strong>Heuser</strong> Ende der 60er Jahre für viele<br />
überraschend einem gänzlich anderen<br />
Zur Person Irene <strong>Heuser</strong><br />
Irene <strong>Heuser</strong>, geb. Wachberger, wurde 1936<br />
in Wien geboren. Bereits in frühen Jahren<br />
erwachte ihr Interesse an Kunst <strong>und</strong> Malerei.<br />
1958 wurde sie an der renommierten<br />
Akademie für bildende <strong>und</strong> angewandte<br />
Kunst unter der Leitung von Professor<br />
Wunibald Puchner in Nürnberg<br />
aufgenommen. Sie studierte an der<br />
Kunstakademie 8 Semester, u.a. bei<br />
Professor Johannes Itten, dessen Ideen <strong>und</strong><br />
Erkenntnisse sie stark prägten <strong>und</strong> die als<br />
Gr<strong>und</strong>lage ihrer späteren Vorgehensweise<br />
angesehen werden können. 1962 verließ sie<br />
die Akademie – nicht ohne vorher ihren<br />
Abschluß mit der Gesamtnote sehr gut<br />
gemacht zu haben – um die erworbenen<br />
Kenntnisse <strong>und</strong> Fähigkeiten praktisch<br />
anzuwenden. Sie wurde zu einer gefragten<br />
Innenarchitektin, gestaltete unter anderem<br />
die Bayernhalle in München anläßlich der 1.<br />
Weltausstellung für Verkehr, bevor sie sich<br />
der Gestaltung von Bühnenbildern <strong>und</strong><br />
Kulissen beim Fernsehen zuwandte. Darüber<br />
hinaus war sie als freie Mitarbeiterin für die<br />
Zeitschrift „Kunst <strong>und</strong> schönes Heim“ tätig.<br />
Nach der Heirat im Jahre 1968 mit Erich-<br />
Gottfried <strong>Heuser</strong>, welcher bereits zu diesem<br />
Zeitpunkt seit mehreren Jahren als freier<br />
privater Träger mehrere Alten- <strong>und</strong> Behinderteneinrichtungen<br />
betrieb, wandte sich Irene<br />
Aufgabenfeld zu. Sie verzichtete auf eine<br />
weitere Karriere in der Glamour- <strong>und</strong><br />
Glitzerwelt des Fernsehens, trat in die<br />
Geschäftsführung des <strong>Sozialwerk</strong> <strong>Heuser</strong> ein<br />
<strong>und</strong> brachte ihre Kenntnisse, Fähigkeiten <strong>und</strong><br />
ihre berufliche Erfahrung in die Arbeit mit<br />
behinderten <strong>und</strong> alten Menschen ein.<br />
Von Friedensreich H<strong>und</strong>ertwasser, dem<br />
bekannten Wiener Künstler, ist der Ausspruch<br />
„Häßlichkeit ist das gefährlichste Umweltgift,<br />
weil es die Seele des Menschen zerstört“<br />
bekannt. Dies hat Irene <strong>Heuser</strong> schon vor vielen<br />
Jahren erkannt, der Gedanke wird von ihr seit<br />
über drei Jahrzehnten praktiziert, er bildet die<br />
Gr<strong>und</strong>lage ihrer Milieutherapie. Stets setzt sich<br />
Irene <strong>Heuser</strong> gegen eine unschöne Umgebung<br />
<strong>und</strong> für eine ästhetische <strong>und</strong> künstlerische<br />
Gestaltung <strong>und</strong> Dekoration der räumlichen<br />
Umwelt ein, da sie dieser eine wichtige<br />
therapeutische Wirkung zuschreibt, die darüber<br />
hinaus frei von schädlichen Nebenwirkungen<br />
ist.<br />
1993 erhielt Irene <strong>Heuser</strong> vom European<br />
Confederation of Care – Home Owners im<br />
Rahmen des 2. Europäischen Kongresses aus<br />
sieben europäischen Ländern den 1. <strong>und</strong> 2.<br />
Preis bei der Vorstellung ihrer<br />
kunsttherapeutischen Arbeiten <strong>und</strong> erlangte<br />
somit internationale Anerkennung ihrer<br />
langjährigen Arbeit. Den ihr angebotenen<br />
Lehrstuhl in Amsterdam lehnte sie ab.<br />
Zusätzliche Ausbildungen in Kunsttherapie<br />
erfuhr Irene <strong>Heuser</strong> beim Professor Jakob<br />
Psychosomatiker (Schüler von Professor Viktor<br />
von Weizäcker) an der Universität in Graz.<br />
Der Präsident des Deutschen Patent- <strong>und</strong><br />
Markenamts beurk<strong>und</strong>ete am 02.07.2001 unter<br />
der Nr. 301 24 816 die Eintragung der<br />
Milieutherapie nach Irene <strong>Heuser</strong>.<br />
Irene <strong>Heuser</strong> bei ihrer Tätigkeit als<br />
Kunsttherapeutin<br />
<strong>Sozialwerk</strong> <strong>Heuser</strong><br />
Private Kunstakademie des<br />
Heilpädagogischen Instituts „DIE BURG“<br />
93133 Burglengenfeld<br />
Tel. 09471/7000<br />
FAX 09471/70088