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An hang - Sparkasse Münsterland Ost

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Geschäftsbericht


175. Geschäftsjahr<br />

Mit freundlicher Empfehlung überreichen wir Ihnen<br />

unseren Geschäftsbericht 2003<br />

Der Vorstand


Inhalt<br />

■<br />

<strong>Sparkasse</strong> Münsterland <strong>Ost</strong><br />

■ Rechtsnatur<br />

■ Gewährträger<br />

■ Verbandszugehörigkeit<br />

■ Hauptstellen / Filialen<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Die Zahlen im Überblick<br />

Lagebericht<br />

Bericht des Verwaltungsrates<br />

■ Jahresabschluss 2003<br />

■ Jahresbilanz<br />

■ Gewinn- und Verlustrechnung<br />

■ <strong>An</strong><strong>hang</strong>


<strong>Sparkasse</strong> Münsterland <strong>Ost</strong><br />

Rechtsnatur<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> ist eine<br />

Kreditanstalt des öffentlichen Rechts.<br />

Gewährträger<br />

Gewährträger ist der <strong>Sparkasse</strong>nzweckverband<br />

der Stadt Münster, des Kreises Warendorf sowie<br />

der Städte und Gemeinden Ahlen, Beelen, Drensteinfurt,<br />

Ennigerloh, Everswinkel, Oelde, <strong>Ost</strong>bevern, Sassenberg,<br />

Sendenhorst, Telgte und Warendorf.<br />

Verbandszugehörigkeit<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> ist über den<br />

Westfälisch – Lippischen <strong>Sparkasse</strong>n- und<br />

Giroverband in Münster dem Deutschen<br />

<strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband e. V. in Bonn<br />

angeschlossen.


<strong>Sparkasse</strong> Münsterland <strong>Ost</strong><br />

Hauptstellen und Filialen<br />

Hauptstellen<br />

Münster<br />

Weseler Straße 230<br />

Ahlen<br />

Moltkestraße 38<br />

Oelde<br />

Bahnhofstraße 29<br />

Warendorf<br />

Münsterstraße 21<br />

Telefon: 0251 / 598-0<br />

Telefax: 0251 / 598-2 1684<br />

Internet: www.spk-mlo.de<br />

E-Mail:<br />

info@sparkasse-muensterland-ost.de<br />

Filialen Münster<br />

Aaseestadt, Goerdelerstraße 31<br />

Albachten, Dülmener Straße 27<br />

<strong>An</strong>gelmodde, Clemens-August-Platz 14<br />

Amelsbüren, Davertstraße 41<br />

Berg Fidel, Rincklakeweg 12<br />

Coerde, Hamannplatz 9<br />

Geist, Hammer Straße 124<br />

Weseler Straße 263<br />

Gelmer, Gittruper Straße 29 (SB-Filiale)<br />

Geringhoffstraße, Geringhoffstraße 4<br />

Gievenbeck, Rüschhausweg 2<br />

Heekweg 15<br />

Gremmendorf, Albersloher Weg 449<br />

Handorf, Petronillaplatz16<br />

Hiltrup, Marktallee 52<br />

<strong>Ost</strong>tor 59<br />

Caldeloerweg 9<br />

Innenstadt<br />

City-Filiale, Ludgeristraße<br />

Hammer Straße 15<br />

Hansaring 17<br />

Hoher Heckenweg 75<br />

Hüfferstraße 54<br />

Kanalstraße 2<br />

Melchersstraße 10<br />

Münzstraße 1/3<br />

Piusallee 123<br />

Windthorststraße 8<br />

Wolbecker Straße 17<br />

Kinderhaus, Idenbrockplatz 20<br />

Mauritz, Pleistermühlenweg 72<br />

Warendorfer Straße 58<br />

Warendorfer Straße 152<br />

Wolbecker Straße 100<br />

Wolbecker Straße 294/296<br />

Mecklenbeck, Dingbängerweg 50<br />

Nienberge, Sebastianstraße 3<br />

Roxel, Havixbecker Straße 2<br />

Sentruper Höhe, Waldeyerstraße 70<br />

Sprakel, Dreilinden 17<br />

Uppenberg, Grevener Straße 242<br />

Wolbeck, Münsterstraße 26 b<br />

Hiltruper Straße 30 a


<strong>Sparkasse</strong> Münsterland <strong>Ost</strong><br />

Filialen im Kreis Warendorf<br />

Ahlen,Weststraße 112<br />

Warendorfer Straße 80<br />

Vorhelm, Hauptstraße 45<br />

Hansaplatz, Hansastraße 2<br />

Gemmericher Straße 36<br />

Beckumer Straße, Am Stockpieper 2<br />

Dolberg, Bummelke 1-3<br />

Alverskirchen, Hauptstraße 11a<br />

Beelen, Warendorfer Straße 19<br />

Drensteinfurt, Münsterstraße 1<br />

Rinkerode, Weitkamp 1<br />

Walstedde, Dorfstraße 13<br />

Enniger, Mauritiusstraße 2<br />

Ennigerloh, Bahnhofstraße 25<br />

Everswinkel, Am Magnusplatz 4<br />

Freckenhorst, Stiftsmarkt 9-10<br />

Füchtorf, Glandorfer Straße 3<br />

Hoetmar, Dechant- Wessing- Straße 16<br />

Lette, Hauptstraße 35<br />

Milte, Dorfstraße 24<br />

Müssingen-Einen, Drenbrüggenstraße 1<br />

Oelde, Geiststraße 8 - 10<br />

Warendorfer Straße 56<br />

Zum Sundern, Eiswiese 10<br />

<strong>Ost</strong>bevern, Großer Kamp 6<br />

<strong>Ost</strong>enfelde, Margaretenplatz 10<br />

Sassenberg, Klingenhagen 13-15<br />

Sendenhorst, Kirchstraße 2<br />

Albersloh, Sendenhorster Straße 6<br />

Stromberg, Daudenstraße 3<br />

Telgte, Baßfeld 11-15<br />

Warendorf, Am Kreishaus, Waldenburger Straße 1<br />

Warendorf- Nord, Dreibrückenstraße 36<br />

Warendorf- Süd, von-Ketteler-Straße 17<br />

Westbevern-Dorf, Im Lütken Esch 2<br />

Westkirchen, Warendorfer Straße 46


Zahlen im Überblick<br />

Die Zahlen im Überblick<br />

2003 2002 Veränderungen<br />

Geschäftsentwicklung Mio. € Mio. € Mio. € v. H.<br />

Geschäftsvolumen 8.038 7.881 157 2,0<br />

Bilanzsumme 7.780 7.591 189 2,5<br />

Kundeneinlagen 4.589 4.506 83 1,8<br />

– Sparmittel 1.568 1.514 54 3,6<br />

– <strong>Sparkasse</strong>nbriefe/ - Obligationen<br />

– u. Inhaberschuldverschreibungen 436 475 -39 -8,2<br />

– Sicht- und Termineinlagen 2.528 2.344 184 7,8<br />

– Refinanzierungsmittel 57 173 -116 -67,1<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 2.632 2.627 5 0,1<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten 135 36 99 275,0<br />

Forderungen an Kunden 4.809 4.929 -120 -2,4<br />

– Kontokorrentkredite 637 778 -141 -18,1<br />

– Darlehen aus Eigenmitteln 3.787 3.766 21 0,6<br />

– Weiterleitungsdarlehen 385 385 0 0,0<br />

Eigenkapital 324 315 9 2,9


Lagebericht<br />

Entwicklung<br />

der Gesamtwirtschaft<br />

und der Branche<br />

Gesamtwirtschaft<br />

Die weltwirtschaftliche Produktion hat<br />

sich im Laufe des Jahres 2003 belebt.<br />

Sogar für einen länger andauernden<br />

Aufschwung gibt es Hoffnung. Die<br />

<strong>An</strong>passungs- und Konsolidierungsprozesse<br />

von Unternehmen und Banken,<br />

die in Folge der starken Expansion in<br />

der zweiten Hälfte der neunziger Jahre<br />

notwendig geworden waren, zeigen<br />

inzwischen Erfolge.<br />

Während der vorangegangene<br />

wirtschaftliche Abschwung alle Länder<br />

annähernd gleichzeitig erfasst hatte,<br />

verläuft die konjunkturelle Erholung<br />

jetzt uneinheitlich. Vorreiter der<br />

Belebung sind einmal mehr die USA.<br />

Vorallem die sehr expansiv ausgerichtete<br />

Fiskalpolitik führte hier zu<br />

einem kräftigen <strong>An</strong>stieg der Binnennachfrage.<br />

Unerwartet stark war vor<br />

allem die Erholung in Japan, die<br />

die Hoffnungen auf einen längeren,<br />

sich selbst tragenden Aufschwung<br />

nährt. Konjunktureller Nachzügler ist<br />

hingegen die wirtschaftliche Entwicklung<br />

im Euro-Raum.<br />

Dies gilt auch für die deutsche Volkswirtschaft.<br />

Hier stagnierte das reale<br />

Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2003<br />

(0,0 %). Ungünstige weltwirtschaftliche<br />

Einflüsse, insbesondere der Irak-Konflikt<br />

und die Aufwertung des Euro, aber auch<br />

die anhaltende Unsicherheit über die<br />

Zukunft der sozialen Sicherungssysteme<br />

und über die Finanzpolitik belasteten<br />

die Wirtschaft erheblich. Auch der<br />

Export konnte keine Impulse geben<br />

(+0,1 %), der private Konsum blieb nach<br />

einem Rückgang im Vorjahr auch in<br />

2003 schwach (+0,7 %).<br />

Der seit dem Jahr 2000 bestehende<br />

Rückgang der Bruttoanlageinvestitionen<br />

fand noch kein Ende und verzeichnete<br />

einen Rückgang von –1,9 %.<br />

Die Verbesserung der Auftragslage der<br />

Unternehmen hat sich damit angesichts<br />

der weiterhin unterdurchschnittlichen<br />

Kapazitätsauslastung nicht in Erweiterungsinvestitionen<br />

niedergeschlagen.<br />

Im Wohnungsbau hat zwar die Diskussion<br />

über die Kürzung der Eigenheimzulage<br />

vorübergehend zu einem starken<br />

<strong>An</strong>stieg der Baugenehmigungen<br />

geführt, dies konnte aber den Rückgang<br />

der realen Wohnungsbauinvestitionen<br />

im privaten Wohnungsbau im Jahr 2003<br />

nicht aufhalten (-3,2 %). Bei gewerblichen<br />

Baumaßnahmen fiel der<br />

Rückgang mit -4,1 % ebenfalls erneut<br />

deutlich aus.<br />

Auch am Arbeitsmarkt war im abgelaufenen<br />

Jahr keine Besserung zu erkennen.<br />

Der Rückgang bei der Zahl der<br />

Erwerbstätigen fiel mit -594.000 sogar<br />

noch stärker aus als in der Rezession<br />

1993. Die Arbeitslosenquote von 10,4 %<br />

spiegelt somit die sehr angespannte<br />

Lage am Arbeitsmarkt wider.<br />

Im Jahr 2004 wird sich die konjunkturelle<br />

Situation in der Weltwirtschaft<br />

voraussichtlich leicht verbessern.<br />

Fürden Euro-Raum wird ein Wachstum<br />

des realen Bruttoinlandsprodukts von<br />

1,7 % erwartet. In Deutschland wird sich<br />

aber voraussichtlich nur eine verhaltene<br />

Erholung der Konjunktur einstellen.<br />

Zwar werden von der Geldpolitik<br />

expansive Effekte ausgehen, dagegen<br />

bleibt die Finanzpolitik unter Konsolidierungsdruck.<br />

Die eingeleiteten<br />

Reformen werden sich zwar erst in den<br />

kommenden Jahren positiv niederschlagen,<br />

sie können aber dazu dienen,<br />

das Vertrauen in die Wirtschaftsentwicklung<br />

im Jahr 2004 zu stärken.


Lagebericht<br />

Finanzmärkte<br />

Die Entwicklung an den internationalen<br />

Finanzmärkten stellte sich im Jahr 2003<br />

zweigeteilt dar. Unter der Unsicherheit<br />

des beginnenden Irak-Krieges durchliefen<br />

die Märkte zunächst eine Schwächephase,<br />

in der sich die Aktienmärkte,<br />

aber auch die Zinsen spürbar reduzierten.<br />

Nach Abschluss des Irak-Krieges<br />

setzte dann aber eine nachhaltige Erholung<br />

ein. Seit März des Jahres 2003<br />

konnten die Aktienmärkte weltweit<br />

deutlich zulegen und beendeten das<br />

Jahr mit deutlichen Steigerungen im<br />

Jahresvergleich. So schloss der Deutsche<br />

Aktien-Index DAX ® bei ca. 4.000<br />

Punkten. Dies entspricht im Jahresvergleich<br />

einem Zuwachs von 37 %;<br />

gegenüber den Tiefstständen im März<br />

2003 sogar einem Plus von 81 %. Die<br />

Entwicklung an den Rentenmärkten<br />

verlief dagegen im Jahresverlauf uneinheitlich.<br />

Zwar stützten die verbesserten<br />

Konjunkturaussichten in der zweiten<br />

Jahreshälfte Zinssteigerungstendenzen,<br />

dem stand aber eine expansiv ausgerichtete<br />

Geldpolitik gegenüber, die den<br />

Willen der Zentralbanken ausdrückte,<br />

die Konjunkturerholung durch anhaltend<br />

niedrige Zinsen zu festigen. Im<br />

Jahresvergleich verharrte die Umlaufrendite<br />

daher auf einem Niveau von<br />

knapp 4,0 %, allerdings mit deutlicher<br />

Volatilität im Jahresverlauf.<br />

Die verbesserten Konjunkturaussichten<br />

sollten sich auch im Jahr 2004 positiv<br />

auf die Aktienmärkte auswirken. Die<br />

in der zweiten Jahreshälfte 2003 eingesetzte<br />

Verbesserung der Unternehmensgewinne<br />

stellt eine gute Grundlage<br />

für eine weitere Erholung dar.<br />

Bei einer Stabilisierung der Konjunktur -<br />

mit Geldmengen oberhalb der Zielraten<br />

- werden die Zentralbanken mit einer<br />

restriktiveren Geldpolitik einsetzen, die<br />

moderat zinserhöhend wirken dürfte.<br />

Damit ist an den Rentenmärkten eine<br />

Abschwächung des Kursniveaus zu<br />

erwarten.<br />

Kreditwirtschaft<br />

In der Kreditwirtschaft blieb die<br />

Gesamtlage auch im Jahr 2003 angespannt.<br />

Steigende aufsichtsrechtliche<br />

Regulierung, Veränderungen aus dem<br />

weitergehenden Einzug der Informationstechnologie<br />

sowie aus einem<br />

anhaltend niedrigen Zinsniveau wirkten<br />

sich auch im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

belastend aus. Hinzu kam auf<br />

Grund der schwachen Konjunktur eine<br />

anhaltend hohe Risikovorsorge im<br />

Kreditgeschäft.<br />

Hingegen zeigten die eingeleiteten<br />

Restrukturierungsmaßnahmen in den<br />

Kreditinstituten erste Wirkung. Insgesamt<br />

blickt die Kreditwirtschaft etwas<br />

optimistischer in die Zukunft als ein<br />

Jahr zuvor.<br />

Die Kunden bevorzugten im Bereich<br />

der Kapitalanlagen nach wie vor sicherheitsorientierte<br />

Produkte mit kurzen<br />

Laufzeiten. Geldmarktprodukte sowie<br />

Immobilienfondsanlagen standen daher<br />

im Vordergrund des Interesses. Begleitet<br />

wurde diese Entwicklung von einem<br />

anhaltend hohen Preiswettbewerb in<br />

nahezu allen Produktfeldern.<br />

In Folge der schwächeren Konjunktur<br />

war die Kreditnachfrage verhalten. Die<br />

Investitionsneigung der Unternehmen<br />

blieb niedrig, und die Verunsicherung<br />

der privaten Konsumenten führte ebenfalls<br />

zu einem sinkenden Kreditbedarf.<br />

Darüber hinaus ist auch ein weiterer<br />

<strong>An</strong>stieg der Insolvenzen in Deutschland<br />

zu verzeichnen gewesen. Die Risikovorsorge<br />

der Kreditinstitute blieb daher auf<br />

dem hohen Niveau des Vorjahres.<br />

Auch wenn sich die konjunkturellen


Lagebericht<br />

Aussichten für das Jahr 2004 verbessern,<br />

muss von einem anhaltend<br />

scharfen Wettbewerb bei nach wie vor<br />

hohen Risiken ausgegangen werden,<br />

der sich negativ auf die Rentabilitätschancen<br />

in der deutschen Kreditwirtschaft<br />

auswirkt.<br />

Marktstellung der <strong>Sparkasse</strong><br />

Die <strong>Sparkasse</strong> Münsterland <strong>Ost</strong> hat das<br />

Ziel, die Position des Marktführers im<br />

Privatkunden- und mittelständischen<br />

Firmenkundengeschäft zu behaupten.<br />

Dabei hat sie sich im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr gut positioniert.<br />

Als größtes Kreditinstitut der Region<br />

setzt die <strong>Sparkasse</strong> auf die Kombination<br />

aus persönlichem Kundenkontakt und<br />

einem zeitgemäßen <strong>An</strong>gebot technikbasierter<br />

Dienstleistungen. Die Kunden<br />

wollen auch eine persönliche und partnerschaftliche<br />

Betreuung. Diese erhält<br />

gerade vor dem Hintergrund der<br />

schwierigen Situation der Kapitalmärkte<br />

und der gesamtwirtschaftlichen Situation<br />

eine besondere Bedeutung. Die<br />

<strong>Sparkasse</strong> ist Partner für ihre Kunden.<br />

Geschäftsentwicklung<br />

Bilanzsumme und Geschäftsvolumen<br />

Das Geschäftsjahr 2003 stand unter<br />

dem Vorzeichen der bereits skizzierten<br />

gesamtwirtschaftlichen Entwicklung.<br />

Die Bilanzsumme hat sich mit<br />

7.780 Mio. € gegenüber dem Vorjahr<br />

um 189 Mio. € bzw. 2,5 % erhöht. Das<br />

Geschäftsvolumen (Bilanzsumme und<br />

Eventualverbindlichkeiten) stieg auf<br />

8.038 Mio. €.<br />

Das Wachstum resultiert aus einer<br />

Erhöhung der eigenen Wertpapieranlagen<br />

der <strong>Sparkasse</strong>. Die Forderungen an<br />

Kunden waren dagegen rückläufig.<br />

Kreditgeschäft<br />

Die Forderungen an Kunden reduzierten<br />

sich um 120 Mio. € bzw. 2,4 % auf<br />

4.809 Mio. €.<br />

Dabei konnte das Kreditgeschäft mit<br />

Privatkunden weiter ausgebaut werden.<br />

Kompetente Beratung und attraktive<br />

Produkte wurden von den Kunden angenommen.<br />

Ergebnis ist unter anderem<br />

ein gegen den allgemeinen Trend<br />

gestiegenes Volumen der Wohnungsbaufinanzierungen,<br />

das sich sogar über<br />

dem Niveau des Vorjahres entwickelte.<br />

Im Firmenkundenkreditgeschäft war<br />

dagegen ein Rückgang der Kreditnachfrage<br />

zu verzeichnen. Dies ist auf die<br />

bereits angeführte Investitionszurückhaltung<br />

der Unternehmen der heimischen<br />

Region zurückzuführen. Daneben<br />

haben hohe Kreditrückführungen von<br />

Zwischenfinanzierungen in Großprojekten<br />

zu einem Bestandsabbau im<br />

Firmenkundenkreditgeschäft geführt.<br />

Darüber hinaus blieb die wirtschaftliche<br />

Situation vieler Unternehmen auch im<br />

abgelaufenen Jahr angespannt.<br />

Dies führte dazu, dass sich das Volumen<br />

an Neuzusagen im mittel- und langfristigen<br />

Kreditgeschäft nochmals<br />

verringerte.<br />

Wertpapiere<br />

Die Position der eigenen Wertpapiere<br />

wurde im Jahresverlauf als Reaktion auf<br />

die veränderte Situation an den Kapitalmärkten<br />

neu strukturiert. Hieraus folgte<br />

ein Ausbau des Bestandes an Schuldverschreibungen<br />

und anderen festverzinslichen<br />

Wertpapieren um 242 Mio. €<br />

auf 1.221 Mio. €. Der Bestand an Aktien<br />

und anderen nicht festverzinslichen<br />

Wertpapieren wurde zudem um<br />

183 Mio. € auf 590 Mio. € erhöht.<br />

Beteiligungen<br />

Der unter den Beteiligungen und <strong>An</strong>teilen<br />

an verbundenen Unternehmen aus-


Lagebericht<br />

gewiesene <strong>An</strong>teilsbesitz der <strong>Sparkasse</strong><br />

stieg im abgelaufenen Geschäftsjahr um<br />

8 Mio. € auf 111 Mio. € an. Im<br />

Wesentlichen handelt es sich hierbei<br />

um die Erhöhung von bereits im Vorjahr<br />

bestehenden Beteiligungen.<br />

Einlagengeschäft<br />

Die Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden stiegen im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr um 83 Mio. € bzw. 1,8 %<br />

auf 4.589 Mio. € an und konnten dabei<br />

an den positiven Trend des Vorjahres<br />

anknüpfen.<br />

Im Vordergrund standen dabei weiterhin<br />

liquide Geldmarktprodukte. Durch<br />

eine attraktive, geldmarktnahe Produktvariante<br />

konnten auch die Spareinlagen<br />

zulegen. Die Nachfrage nach <strong>An</strong>lageformen<br />

mit längeren Laufzeiten einschließlich<br />

der Eigenemissionen ging<br />

dagegen zurück.<br />

Interbankgeschäft<br />

Die Forderungen an Kreditinstitute<br />

wurden im Zuge des Ausbaus der Wertpapieranlagen<br />

um 138 Mio. € auf<br />

746 Mio. € verringert (-15,6%).<br />

Die Refinanzierungen bei Kreditinstituten<br />

blieben dagegen mit einem Wert<br />

von 2.632 Mio. € nahezu unverändert.<br />

Auf Grund des Rückgangs der Forderungen<br />

an Kunden und einer positiven<br />

Entwicklung der Kundeneinlagen ergab<br />

sich im abgelaufenen Geschäftsjahr kein<br />

zusätzlicher Refinanzierungsbedarf bei<br />

Kreditinstituten. <strong>An</strong>passungen innerhalb<br />

der Positionen wurden aus der<br />

unterschiedlichen Fristigkeit der<br />

Zinsvereinbarungen vorgenommen.<br />

Dienstleistungsgeschäft<br />

Die Ergebnisse im Dienstleistungsgeschäft<br />

zeigten im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr eine positive Entwicklung.<br />

Im Wertpapiergeschäft konnten die<br />

Umsätze mit Aktien, festverzinslichen<br />

Wertpapieren, Finanzinnovationen und<br />

Investmentprodukten gegenüber dem<br />

Vorjahr ausgebaut werden. Auf Grund<br />

der Umsatzausweitung sowie der<br />

Vereinnahmung von Bestandsmargen<br />

verbesserte sich der Ertrag aus Wertpapierprovisionen.<br />

Die Bildung von Wohneigentum sowie<br />

die Absicherung von Lebensrisiken<br />

hatten für die Kunden auch im abgelaufenen<br />

Jahr eine hohe Bedeutung. Im<br />

Bauspargeschäft sorgten zudem politische<br />

Diskussionen über die Abschaffung<br />

der Eigenheimzulage für einen<br />

deutlichen Absatzschub. Im Lebensversicherungsgeschäft<br />

ergab sich<br />

gegenüber dem Vorjahr eine leichte<br />

und im Sachversicherungsbereich eine<br />

deutliche Geschäftsausweitung.<br />

Investitionen<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr wurden<br />

von der <strong>Sparkasse</strong> keine größeren<br />

Investitionen getätigt. Bei der Hauptstelle<br />

Oelde wurde mit einer vollständigen<br />

Sanierung begonnen, die im<br />

Geschäftsjahr 2004 abgeschlossen sein<br />

wird.<br />

Zudem investierte die <strong>Sparkasse</strong> erneut<br />

zielgerichtet in ihr Geschäftsstellennetz.<br />

Der Abriss des ersten Teils der ehemaligen<br />

Hauptstelle Münster erfolgte<br />

planmäßig, und auf dem Grundstück<br />

wurden die Bauarbeiten des ersten<br />

Abschnitts der „MÜNSTER ARKADEN“<br />

aufgenommen. Die Fertigstellung dieses<br />

ersten Bauabschnitts wird in 2005<br />

erwartet.<br />

Vermögenslage<br />

Eigenkapital<br />

Die zum Jahresende ausgewiesenen<br />

Gewinnrücklagen erhöhten sich einschließlich<br />

einer Vorwegzuführung um


Lagebericht<br />

2,8 % auf 317 Mio. €. Insgesamt verfügt<br />

die <strong>Sparkasse</strong> nach Zuweisung des<br />

Bilanzgewinns 2003 über ein Kernkapital<br />

in Höhe von 324 Mio. € (+2,9 %).<br />

Das anrechenbare Ergänzungskapital<br />

setzt sich zum 31.12.2003 aus den<br />

Vorsorgereserven gem. § 340f HGB<br />

sowie aus nachrangigen Verbindlichkeiten<br />

zusammen. Im Zuge der bevorstehenden<br />

Veränderungen im <strong>Sparkasse</strong>nbereich,<br />

insbesondere durch den<br />

Wegfall der Gewährträgerhaftung,<br />

wurden die nachrangigen Verbindlichkeiten<br />

um 99 Mio. € erhöht.<br />

Die Eigenkapitalvorschriften des Kreditwesengesetzes<br />

wurden jederzeit eingehalten.<br />

Bilanzstruktur<br />

Im abgelaufenen Geschäftsjahr haben<br />

sich in der Bilanzstruktur der <strong>Sparkasse</strong><br />

Verschiebungen ergeben. So verringerten<br />

sich auf der Aktivseite der <strong>An</strong>teil der<br />

Kundenforderungen an der Bilanzsumme<br />

auf 61,8 % (2002: 64,9 %) und der<br />

<strong>An</strong>teil der Forderungen an Kreditinstitute<br />

auf 9,6 % (2002: 11,6 %). Der <strong>An</strong>teil<br />

der eigenen Wertpapiere stieg dem<br />

gegenüber auf 23,3 % (2002: 18,3 %).<br />

Auf der Passivseite blieb der <strong>An</strong>teil der<br />

Kundeneinlagen an der Bilanzsumme<br />

mit 55,9 % unverändert, während sich<br />

die <strong>An</strong>teile der Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten und der verbrieften<br />

Verbindlichkeiten auf 33,6 % bzw.<br />

3,1 % (2002: 34,6 % bzw. 3,6 %)<br />

verminderten. Der <strong>An</strong>teil nachrangiger<br />

Verbindlichkeiten stieg durch zusätzliche<br />

Aufnahmen auf 1,7 % (2002: 0,5 %)<br />

der Bilanzsumme.<br />

Bewertungsmaßstäbe<br />

Mit den gebildeten Wertberichtigungen<br />

und Rückstellungen wurde den Risiken<br />

des Kreditgeschäfts und den sonstigen<br />

Verpflichtungen entsprechend den<br />

Bewertungsmaßstäben der <strong>Sparkasse</strong><br />

ausreichend Rechnung getragen.<br />

Die Bewertung des Wertpapierbestandes<br />

erfolgte unter <strong>An</strong>wendung des<br />

strengen Niederstwertprinzips. Die übrigen<br />

Vermögensgegenstände wurden<br />

vorsichtig bewertet.<br />

Fürdie besonderen Risiken des<br />

Geschäftszweiges der Kreditinstitute<br />

besteht unverändert eine zusätzliche<br />

Vorsorge.<br />

Finanzlage<br />

Die Zahlungsfähigkeit der <strong>Sparkasse</strong><br />

war im Geschäftsjahr zu jeder Zeit<br />

gegeben. Der von der Bundesanstalt für<br />

Finanzdienstleistungsaufsicht aufgestellte<br />

Grundsatz über die Liquidität<br />

wurde stets eingehalten.<br />

Zur Erfüllung der Mindestreservevorschriften<br />

wurden entsprechende Guthaben<br />

bei der Deutschen Bundesbank<br />

unterhalten.<br />

Das <strong>An</strong>gebot der Deutschen Bundesbank,<br />

Refinanzierungsgeschäfte in Form<br />

von Offenmarktgeschäften (Hauptrefinanzierungsgeschäfte)<br />

abzuschließen,<br />

wurde genutzt. Übernachtkredite<br />

(Spitzenrefinanzierungsfazilität) wurden<br />

nicht in <strong>An</strong>spruch genommen. Für<br />

mögliche Inanspruchnahmen der von<br />

der Deutschen Bundesbank eingeräumten<br />

Refinanzierungsangebote verpfändete<br />

die <strong>Sparkasse</strong> Wertpapiere im Rahmen<br />

des Pfandpoolverfahrens.<br />

Darüber hinaus stellt die WestLB AG der<br />

<strong>Sparkasse</strong> einen Liquiditätskredit zur<br />

Verfügung.


Lagebericht<br />

Ertragslage<br />

Der Saldo aus Zinserträgen und Zinsaufwendungen<br />

reduzierte sich im<br />

Geschäftsjahr um 6,9 % auf 142,7 Mio. €.<br />

Hierbei konnte der Rückgang der Zinserträge<br />

aus Kredit- und Geldmarktgeschäften<br />

sowie aus Wertpapier- und<br />

Schuldbuchforderungen durch die<br />

Verminderung des Zinsaufwands nicht<br />

ausgeglichen werden. Maßgeblich<br />

für diese Entwicklung waren das rückläufige,<br />

niedrige Zinsniveau, der<br />

Rückgang bei den Kundenforderungen<br />

und die Neustrukturierung des eigenen<br />

Wertpapierbestandes.<br />

Der Rückgang der laufenden Erträge<br />

aus Aktien und anderen nicht festverzinslichen<br />

Wertpapieren ist ebenfalls<br />

überwiegend auf die Neuordnung der<br />

Wertpapierbestände zurückzuführen.<br />

Der Provisionsüberschuss konnte<br />

gegenüber dem schwachen Vorjahr<br />

deutlich um 8,5 % auf 39,8 Mio. € ausgeweitet<br />

werden. Die Steigerung ist im<br />

Wesentlichen eine Folge der höheren<br />

Erträge im Wertpapierkundengeschäft.<br />

Der Nettoertrag aus Finanzgeschäften<br />

erhöhte sich auf 0,7 Mio. € (2002: 0,5<br />

Mio. €).<br />

Der Verwaltungsaufwand reduzierte sich<br />

gegenüber dem Vorjahr um 1,3 % auf<br />

127,1 Mio. €. Die Personalaufwendungen<br />

blieben dabei trotz erhöhter<br />

Aufwendungen für die Bildung von<br />

Rückstellungen für Verpflichtungen aus<br />

dem Abschluss von Verträgen über die<br />

Altersteilzeit von Mitarbeitern mit<br />

86,1 Mio. € leicht unter dem Vorjahreswert<br />

(86,3 Mio. €). Die anderen Verwaltungsaufwendungen<br />

reduzierten sich<br />

um 3,3 % auf 41,0 Mio. €. Neben ersten<br />

Erfolgen aus Kostensenkungsmaßnahmen<br />

fielen Sonderaufwendungen aus<br />

dem Austausch von <strong>Sparkasse</strong>n-Cards<br />

gegenüber dem Vorjahr nicht mehr an.<br />

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf immaterielle <strong>An</strong>lagewerte<br />

und Sachanlagen reduzierten sich auf<br />

14,5 Mio. € (-37,3 %). Der erhöhte Wert<br />

des Vorjahres war insbesondere auf<br />

den Abriss der ehemaligen Hauptstelle<br />

Münster zurückzuführen.<br />

Die zielgerichtete Reduzierung der<br />

Aufwendungen konnte auf Grund des<br />

gleichzeitigen Ertragsrückgangs einen<br />

<strong>An</strong>stieg des Verhältnisses der ordentlichen<br />

Aufwendungen zu den ordentlichen<br />

Erträgen auf 69,7 % nach 68,5 %<br />

im Jahr 2002 nur teilweise abschwächen.<br />

Ziel ist eine Senkung der Kennzahl<br />

im laufenden und in den kommenden<br />

Geschäftsjahren. Dies soll durch die<br />

Umsetzung von zielgerichteten Maßnahmen<br />

erreicht werden. Im Aufwandsbereich<br />

kam es zudem zu außerordentlichen<br />

Effekten, so dass die Kennzahl<br />

aus der normalen Geschäftstätigkeit<br />

reduziert werden konnte.<br />

Die Abschreibungen und Wertberichtigungen<br />

auf Forderungen und bestimmte<br />

Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft<br />

werden nach der gemäß § 340 f, Abs. 3<br />

HGB zulässigen Verrechnung mit<br />

Erträgen in Höhe von 43,6 Mio. € (2002:<br />

54,1 Mio. €) ausgewiesen. Trotz des<br />

Rückgangs spiegelt sich hier die nach<br />

wie vor angespannte konjunkturelle<br />

Situation wider, die die wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse unserer Firmenkunden<br />

belastet.<br />

Nach Einbeziehung aller Ergebniskomponenten<br />

ergibt sich ein Jahresüberschuss<br />

vor Steuern in Höhe von<br />

17,4 Mio. € nach 17,3 Mio. € im Vorjahr.<br />

Spürbaren Ertragsrückgängen standen<br />

ein gezielter Kostenabbau und insge-


Lagebericht<br />

samt ein geringerer Bewertungsbedarf<br />

gegenüber. Der Steueraufwand erhöhte<br />

sich vergleichsweise stark auf 8,9 Mio. €<br />

(2002: 5,4 Mio. €). Maßgeblich hierfür<br />

waren Sonderbelastungen aus Änderungen<br />

in der Steuergesetzgebung.<br />

Der Bilanzgewinn erreicht damit nach<br />

der Vorwegzuführung von 1,7 Mio. € in<br />

die Sicherheitsrücklage einen Wert von<br />

6,7 Mio. €. Er wird vollständig zur<br />

Stärkung des Eigenkapitals verwandt.<br />

Risikomanagement<br />

Kreditinstitute agieren auf volatilen<br />

Märkten. Sie werden deshalb mit Risiken<br />

konfrontiert, die sie grundsätzlich<br />

nicht vermeiden, aber identifizieren,<br />

überwachen sowie steuern können. Die<br />

Übernahme, Transformation und Steuerung<br />

von Risiken sind Kernfunktionen<br />

von Kreditinstituten innerhalb einer<br />

Volkswirtschaft. Als wesentliche Risiken<br />

sind hierbei Adressen-, Marktpreisund<br />

Liquiditätsrisiken zu sehen.<br />

Mit dem neuen Baseler Eigenmittelakkord<br />

(„Basel II“) hat zudem die<br />

Quantifizierung und Steuerung operationeller<br />

Risiken in Kreditinstituten eine<br />

steigende Bedeutung erhalten.<br />

Zur Messung, Überwachung und<br />

Steuerung dieser Risiken verfügt die<br />

<strong>Sparkasse</strong> über geeignete interne<br />

<strong>An</strong>alyse- und Steuerungsinstrumente.<br />

Das Verfahren und die Instrumente sind<br />

in einem Risikomanagementprozess<br />

zusammengefasst.<br />

Der Vorstand legt für das Risikomanagement<br />

Risikoarten, Risikolimite<br />

und -parameter mit dem Ziel fest,<br />

Ertragschancen wahrzunehmen, ohne<br />

die finanziellen Ressourcen unangemessen<br />

zu belasten. Die Vorgaben werden<br />

durch ein internes Risikocontrolling<br />

überwacht.<br />

Adressenausfallrisiken<br />

Adressenausfallrisiken werden durch<br />

sorgfältige Auswahl der Geschäftspartner<br />

nach den Regeln der Kreditwürdigkeitsprüfung<br />

sowie durch die Einführung<br />

von Volumenslimiten begrenzt.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> hat im abgelaufenen<br />

Geschäftsjahr ihre Kreditwürdigkeitsprüfungen<br />

sowie ihr Adressenrisikomanagement<br />

weiter verbessert, um damit<br />

die Mindestanforderungen an das<br />

Kreditgeschäft der Kreditinstitute (MaK)<br />

der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

ab dem 1. Juli 2004<br />

sowie den neuen Baseler Eigenmittelakkord<br />

(‚Basel II‘) ab dem Geschäftsjahr<br />

2007 zu erfüllen. Die Vorarbeiten liegen<br />

im Zeitplan.<br />

Marktpreisrisiken<br />

Marktpreisrisiken sind mögliche<br />

Ertragseinbußen, die sich aus den Veränderungen<br />

der Marktpreise für Wertpapiere,<br />

Derivate und Devisen ergeben.<br />

Fürdie <strong>Sparkasse</strong> stehen dabei Zinsänderungs-<br />

sowie Aktienkursrisiken im<br />

Vordergrund.<br />

Um Zinsänderungsrisiken zu begrenzen,<br />

wurden die Ausleihungen weitgehend<br />

laufzeitentsprechend refinanziert.<br />

Zinssimulationen lassen auch weiterhin<br />

ein ausreichendes Zinsergebnis erwarten.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> führt zur Risikobeurteilung<br />

zudem eine Simulation des<br />

Vermögenswertes über sämtliche<br />

Kunden- und Eigengeschäfte der Aktivund<br />

Passivseite durch. Das Risiko liegt<br />

im Rahmen der vorgegebenen Limite.<br />

Liquiditätsrisiken<br />

Das Liquiditätsrisiko wird durch eine<br />

angemessene Liquiditätsvorsorge und<br />

eine ausgewogene Strukturierung der<br />

Fälligkeiten der Aktiva und Passiva gesteuert.<br />

Zudem stehen Refinanzierungsfazilitäten<br />

zur Verfügung.


Lagebericht<br />

Personal- und Sozialbereich<br />

Am 31.12.2003 beschäftigte die<br />

<strong>Sparkasse</strong> einschl. Aushilfen 1.917<br />

(31.12.2002: 1.958) Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, davon 325<br />

(31.12. 2002: 319) Teilzeitkräfte und 142<br />

(31.12. 2002: 145) Auszubildende.<br />

Der Rückgang des Personalbestands<br />

geht mit einer Reduzierung der Vollzeitkräfte<br />

bei einer leichten Steigerung der<br />

Teilzeitkräfte einher. Darüber hinaus erhöhte<br />

sich die Zahl der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in Altersteilzeit.<br />

Der vorgesehene Abbau des Personalbestands<br />

erfolgt planmäßig im Rahmen<br />

von Fluktuation bzw. des alters- (teilzeit-)<br />

bedingten Ausscheidens der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter.<br />

Die weiter zunehmende Komplexität<br />

und Veränderungsgeschwindigkeit der<br />

Bankgeschäfte sowie der dynamische<br />

technische Wandel machten auch im<br />

vergangenen Jahr eine gezielte Förderung<br />

und Ausbildung der Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter notwendig.<br />

Entsprechend der Strategie einer qualifizierten<br />

Betreuung der Kunden in allen<br />

Finanzfragen misst die <strong>Sparkasse</strong> der<br />

Fortbildung der Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter eine hohe Bedeutung zu.<br />

Ausblick<br />

Nachdem im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />

erneut keine Belebung der Konjunktur<br />

festzustellen war, gehen die Erwartungen<br />

für das Jahr 2004 von einer<br />

leichten Belebung aus. Für Europa und<br />

Deutschland wird das Wachstum dabei<br />

allerdings erneut schwächer bleiben als<br />

in der Weltwirtschaft und durch einen<br />

gestiegenen Wechselkurs des Euro<br />

gegenüber den anderen Währungen der<br />

Welt zusätzlich belastet werden. Zudem<br />

wird sich die Belebung nach derzeitigem<br />

Stand erst im späteren Jahresverlauf<br />

einstellen. Die heimische Wirtschaft<br />

wird sich nicht von der allgemeinen<br />

wirtschaftlichen Situation abkoppeln<br />

können. Die Investitionsneigung wird<br />

gering bleiben und die Unsicherheit der<br />

privaten Haushalte wird die Konsumneigung<br />

auf niedrigem Niveau verharren<br />

lassen.<br />

Für das Jahr 2004 erwartet die <strong>Sparkasse</strong><br />

im Kreditgeschäft somit keine<br />

spürbare Belebung. Allerdings sind die<br />

Wachstumserwartungen im Kreditgeschäft<br />

mit Privatkunden höher als im<br />

Kreditgeschäft mit Unternehmen.<br />

Trotz einer Verbesserung der Situation<br />

an den Aktienmärkten werden die<br />

bilanzwirksamen Einlagen vermutlich<br />

auch im kommenden Geschäftsjahr<br />

weiter steigen. Für das Wertpapiergeschäft<br />

wird eine moderat steigende<br />

Umsatzentwicklung erwartet.<br />

Das Zinsniveau dürfte vor allem in den<br />

ersten Monaten des Jahres auf dem<br />

niedrigen Niveau verharren und nur bei<br />

Eintritt einer Verbesserung der konjunkturellen<br />

Gesamtsituation erst im zweiten<br />

Halbjahr leicht steigen.<br />

Bei dem unvermindert harten Wettbewerb<br />

in der Kreditwirtschaft wird die<br />

Zinsspanne unter Druck bleiben. Eine<br />

Ausweitung des Provisionsergebnisses<br />

wird angestrebt, bei anhaltendem Wettbewerb<br />

und anhaltender Zurückhaltung<br />

der Kunden im Wertpapiergeschäft aber<br />

nur begrenzt möglich sein. Gleichzeitig<br />

wird die Strategie der Vorjahre fortgeführt,<br />

den <strong>An</strong>stieg der Verwaltungskosten<br />

durch ein striktes Kostenmanagement<br />

in engen Grenzen zu halten.<br />

Trotz erster <strong>An</strong>zeichen einer Konjunkturverbesserung<br />

werden sich die Kredit-


Lagebericht<br />

risiken auch im laufenden Geschäftsjahr<br />

auf einem hohen Niveau bewegen.<br />

Ziel bleibt es aber, die Versorgung des<br />

regionalen Mittelstands mit Krediten auf<br />

Basis einer risikoorientierten Geschäftspolitik<br />

sicherzustellen. Zudem ist das<br />

Augenmerk darauf gerichtet,<br />

Firmengründungen und Investitionen in<br />

neue Technologien verantwortungsvoll<br />

zu begleiten, um so den Umstrukturierungsprozess<br />

des Wirtschaftsraums<br />

günstig zu beeinflussen.<br />

Insgesamt wird aus heutiger Sicht für<br />

das laufende Geschäftsjahr ein Jahresergebnis<br />

erwartet, das auf dem Niveau<br />

des Vorjahres liegt.


Bericht des Verwaltungsrates<br />

Der Verwaltungsrat hat seine Aufgaben<br />

während des Jahres 2003 in vollem<br />

Umfang wahrgenommen. Er behandelte<br />

geschäftspolitische Fragen von grundsätzlicher<br />

Bedeutung, traf Entscheidungen<br />

im Rahmen seiner im <strong>Sparkasse</strong>ngesetz<br />

festgelegten Zuständigkeiten<br />

und überwachte die Geschäftsführung.<br />

In sechs Sitzungen unterrichtete der<br />

Vorstand den Verwaltungsrat umfassend<br />

und zeitnah über die gesamtwirtschaftliche<br />

Lage, die Geschäftsentwicklung<br />

und die wirtschaftlichen<br />

Verhältnisse der <strong>Sparkasse</strong>.<br />

Die Prüfungsstelle des Westfälisch-<br />

Lippischen <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes<br />

hat den vom Vorstand vorgelegten<br />

Jahresabschluss und den Lagebericht<br />

für das Jahr 2003 geprüft, den<br />

uneingeschränkten Bestätigungsvermerk<br />

erteilt und über die Prüfung dem<br />

Verwaltungsrat auch ausführlich mündlich<br />

berichtet.<br />

Der Verwaltungsrat hat gemäß<br />

§ 14 Abs. 2 e) <strong>Sparkasse</strong>ngesetz NW<br />

den vom Vorstand vorgelegten Jahresabschluss<br />

2003 festgestellt und den<br />

Lagebericht gebilligt.<br />

Der Verwaltungsrat dankt dem Vorstand<br />

sowie allen Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeitern für die erfolgreiche Arbeit<br />

im vergangenen Geschäftsjahr.<br />

Münster, den 14. Mai 2004<br />

Dr. Berthold Tillmann<br />

vorsitzendes Mitglied<br />

des Verwaltungsrates


Jahresabschluss<br />

zum 31.12.2003<br />

der<br />

<strong>Sparkasse</strong> Münsterland <strong>Ost</strong><br />

Land<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Regierungsbezirk Münster<br />

Inhalt<br />

■<br />

■<br />

■<br />

Jahresbilanz<br />

Gewinn- und Verlustrechnung<br />

<strong>An</strong><strong>hang</strong>


Aktivseite Jahresbilanz zum 31.12.2003<br />

31.12.2002<br />

EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 31.041.359,38 34.973<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 69.687.809,66 60.165<br />

100.729.169,04 95.138<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel,<br />

die zur Refinanzierung bei der Deutschen<br />

Bundesbank zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen -,-- -<br />

b) Wechsel 20.313.205,93 17.845<br />

20.313.205,93 17.845<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 44.163.577,13 272.658<br />

b) andere Forderungen 701.527.886,84 610.861<br />

745.691.463,97 883.519<br />

4. Forderungen an Kunden 4.809.377.250,72 4.928.793<br />

darunter: durch Grundpfandrechte<br />

gesichert 1.735.977.561,48 EUR ( 1.738.952 )<br />

Kommunalkredite 43.185.739,14 EUR ( 46.969 )<br />

5. Schuldverschreibungen und andere<br />

festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten -,-- -<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank -,-- EUR ( - )<br />

ab) von anderen Emittenten -,-- -<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank -,-- EUR ( - )<br />

-,-- -<br />

b) <strong>An</strong>leihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten 15.868,99 66.614<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank 15.868,99 EUR ( 66.873 )<br />

bb) von anderen Emittenten 1.214.096.923,59 895.090<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen 1.214.112.792,58 961.704<br />

Bundesbank 1.193.452.319,97 EUR ( 884.769 )<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 7.388.672,52 17.295<br />

Nennbetrag 7.164.242,78 EUR ( 14.295 )<br />

1.221.501.465,10 978.999<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 589.635.678,02 406.655<br />

7. Beteiligungen 98.671.096,49 95.305<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten -,-- EUR ( - )<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

-,-- EUR ( - )<br />

8. <strong>An</strong>teile an verbundenen Unternehmen 12.626.129,19 7.676<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten -,-- EUR ( - )<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

-,-- EUR ( - )<br />

9. Treuhandvermögen 6.063.823,38 6.542<br />

darunter:<br />

Treuhandkredite 6.063.823,38 EUR ( 6.542 )<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand<br />

einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch -,-- -<br />

11. Immaterielle <strong>An</strong>lagewerte -,-- -<br />

12. Sachanlagen 155.706.248,65 148.847<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 11.934.564,44 13.334<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 7.722.883,17 8.789<br />

Summe der Aktiva 7.779.972.978,10 7.591.442


Passivseite Jahresbilanz zum 31.12.2003<br />

31.12.2002<br />

EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 58.544.323,60 22.022<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 2.573.531.720,64 2.601.675<br />

2.632.076.044,24 2.623.697<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten 1.481.901.845,34 1.414.836<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten 86.360.474,80 99.228<br />

1.568.262.320,14 1.514.064<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 2.143.555.934,63 1.658.915<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 633.770.611,95 1.065.174<br />

2.777.326.546,58 2.724.089<br />

4.345.588.866,72 4.238.153<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 243.660.552,88 270.637<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten -,-- -<br />

darunter: 243.660.552,88 270.637<br />

Geldmarktpapiere -,-- EUR ( - )<br />

eigene Akzepte und<br />

Solawechsel im Umlauf -,-- EUR ( - )<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 6.063.823,38 6.542<br />

darunter: Treuhandkredite 6.063.823,38 EUR ( 6.542 )<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 14.920.381,55 26.004<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 19.032.126,81 20.591<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 21.346.827,00 20.953<br />

b) Steuerrückstellungen 2.955.000,00 100<br />

c) andere Rückstellungen 33.886.565,40 33.272<br />

58.188.392,40 54.325<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil 1.979.999,49 -<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 134.727.410,33 36.263<br />

10. Genussrechtskapital -,-- -<br />

darunter: vor Ablauf von<br />

zwei Jahren fällig -,-- EUR ( - )<br />

11. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital -,-- -<br />

b) Kapitalrücklage -,-- -<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

ca) Sicherheitsrücklage 305.131.279,30 296.631<br />

cb) andere Rücklagen 11.868.720,70 11.869<br />

317.000.000,00 308.500<br />

d) Bilanzgewinn 6.735.380,30 6.730<br />

323.735.380,30 315.230<br />

Summe der Passiva 7.779.972.978,10 7.591.442<br />

-<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln -,-- -<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 258.086.171,86 290.029<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten -,-- -,-- -<br />

258.086.171,86 290.029<br />

2. <strong>An</strong>dere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften -,-- -<br />

b) Plazierungs- und Übernahmeverpflichtungen -,-- -<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 161.330.457,72 162.490<br />

161.330.457,72 162.490


Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2003<br />

2002<br />

EUR EUR EUR TEUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 322.176.010,22 335.645<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 45.702.050,80 55.915<br />

367.878.061,02 391.560<br />

2. Zinsaufwendungen 225.188.963,64 238.366<br />

142.689.097,38 153.194<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 16.209.781,17 22.177<br />

b) Beteiligungen 754.076,41 1.273<br />

c) <strong>An</strong>teilen an verbundenen Unternehmen 700.000,00 489<br />

17.663.857,58 23.939<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen -,-- 273<br />

5. Provisionserträge 42.038.993,20 38.751<br />

6. Provisionsaufwendungen 2.261.958,49 2.088<br />

39.777.034,71 36.663<br />

7. Nettoertrag aus Finanzgeschäften 691.448,50 494<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 7.298.087,32 7.634<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil -,-- 8.387<br />

208.119.525,49 230.584<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 67.012.364,34 68.216<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und Unterstützung 19.054.517,61 18.086<br />

darunter: für Altersversorgung (6.119.644,49) (5.616)<br />

86.066.881,95 86.302<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 40.996.845,07 42.404<br />

127.063.727,02 128.706<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

immaterielle <strong>An</strong>lagewerte und Sachanlagen 14.458.298,46 23.074<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 3.588.417,96 6.237<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu<br />

Rückstellungen im Kreditgeschäft 43.564.651,75 54.067<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und<br />

bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung<br />

von Rückstellungen im Kreditgeschäft -,-- -<br />

43.564.651,75 54.067<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf<br />

Beteiligungen, <strong>An</strong>teile an verbundenen Unternehmen<br />

und wie <strong>An</strong>lagevermögen behandelte Wertpapiere -,-- 1.146<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen,<br />

<strong>An</strong>teilen an verbundenen Unternehmen und<br />

wie <strong>An</strong>lagevermögen behandelten Wertpapieren -,-- -<br />

-,-- 1.146<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 39.280,00 39<br />

18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil 1.979.999,49 -<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 17.425.150,81 17.315<br />

20. Außerordentliche Erträge -,-- -<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen -,-- -<br />

22. Außerordentliches Ergebnis -,-- -<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 8.416.598,81 5.161<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 503.092,64 282<br />

8.919.691,45 5.443<br />

25. Jahresüberschuss 8.505.459,36 11.872<br />

26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr -,-- -<br />

8.505.459,36 11.872<br />

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage -,-- -<br />

b) aus anderen Rücklagen -,-- -<br />

-,-- -<br />

8.505.459,36 11.872<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage 1.770.079,06 5.142<br />

b) in andere Rücklagen -,-- -<br />

1.770.079,06 5.142<br />

29. Bilanzgewinn 6.735.380,30 6.730


A. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze<br />

<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

Die Bewertung der Vermögensgegenstände,<br />

der Verbindlichkeiten und der<br />

schwebenden Geschäfte erfolgt gemäß<br />

den §§ 252 ff. und §§ 340 ff. HGB.<br />

Forderungen<br />

Forderungen an Kunden und Kreditinstitute<br />

haben wir zum Nennwert bilanziert.<br />

Bei Neuausleihungen einbehaltene<br />

Disagien werden auf die Laufzeit von<br />

Darlehen bzw. eine kürzere Zinsbindungsdauer<br />

kapitalanteilig verteilt.<br />

Die vereinnahmten Zinsen aus dem<br />

<strong>An</strong>kauf von Wechseln und die Zinsen für<br />

Laufzeitdarlehen sind, soweit sie auf die<br />

Zeit nach dem Bilanzstichtag entfallen,<br />

zu den Hereinnahmesätzen abgegrenzt<br />

und werden vom Bestand abgesetzt.<br />

Erkennbaren Risiken aus Forderungen<br />

wurde durch deren Bewertung nach den<br />

Grundsätzen kaufmännischer Vorsicht<br />

ausreichend Rechnung getragen. Soweit<br />

die Gründe für die Wertberichtigungen<br />

weggefallen sind, wurden Zuschreibungen<br />

auf den höheren Zeit- bzw.<br />

Nominalwert vorgenommen.<br />

Wertpapiere<br />

Die Wertpapiere werden zu den <strong>An</strong>schaffungskosten<br />

bewertet, soweit die<br />

Kurswerte am Bilanzstichtag nicht<br />

niedriger sind (strenges Niederstwertprinzip).<br />

Immaterielle <strong>An</strong>lagewerte und<br />

Sachanlagen<br />

Die Sachanlagen werden zu <strong>An</strong>schaffungskosten,<br />

vermindert um planmäßige<br />

Abschreibungen entsprechend<br />

der voraussichtlichen Nutzungsdauer,<br />

bilanziert.<br />

Dabei orientieren wir uns grundsätzlich<br />

an der von der Finanzverwaltung vorgegebenen<br />

Nutzungsdauer, für Mobilien<br />

an den sog. Abschreibungstabellen, für<br />

Immobilien an § 7 EStG. Geringwertige<br />

Wirtschaftsgüter werden im Jahr der<br />

<strong>An</strong>schaffung voll abgeschrieben.<br />

Standardisierte Software wird unter dem<br />

Bilanzposten Sachanlagen ausgewiesen.<br />

Die planmäßigen Abschreibungen<br />

werden für Gebäude grundsätzlich<br />

linear vorgenommen. Soweit steuerrechtlich<br />

höhere degressive Abschreibungssätze<br />

zugelassen sind, werden<br />

diese angewandt. Für Bauten auf fremdem<br />

Grund und Boden sowie Einbauten<br />

in gemieteten Gebäuden wird im Regelfall<br />

die Vertragsdauer zu Grunde gelegt,<br />

wenn sie kürzer ist als die betriebsgewöhnliche<br />

Nutzungsdauer. Soweit<br />

steuerrechtlich feste Abschreibungssätze<br />

vorgegeben sind, werden diese<br />

angewandt.<br />

Gegenstände der Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung einschließlich<br />

Betriebsvorrichtungen werden, soweit<br />

steuerrechtlich zulässig, degressiv<br />

abgeschrieben. Dabei wird von der<br />

Möglichkeit Gebrauch gemacht, von der<br />

degressiven auf die lineare Abschreibungsmethode<br />

überzugehen,<br />

wenn dies zu höheren Abschreibungen<br />

führt.<br />

Auf Zugänge in der ersten Jahreshälfte<br />

wurde die volle und auf solche in der<br />

zweiten Jahreshälfte die halbe Jahresabschreibung<br />

gemäß Abschnitt R 44<br />

Abs. 2 EStR verrechnet.<br />

Soweit der nach vorstehenden Grundsätzen<br />

ermittelte Wert von Vermögensgegenständen<br />

über dem Wert liegt, der<br />

ihnen am Abschlussstichtag beizulegen<br />

ist, wird dem durch außerplanmäßige<br />

Abschreibungen Rechnung getragen.<br />

Zusätzliche Abschreibungen nach<br />

steuerlichen Vorschriften (§ 6 b EStG)


<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

wurden im Geschäftsjahr auf Gegenstände<br />

des Sachanlagenvermögens in<br />

Höhe von TEUR 119 vorgenommen.<br />

Verbindlichkeiten<br />

Die Verbindlichkeiten werden zu ihrem<br />

Rückzahlungsbetrag bewertet. Aufgewendete<br />

Disagien werden in die aktiven<br />

Rechnungsabgrenzungsposten, erhaltene<br />

Agiobeträge in die passiven Rechnungsabgrenzungsposten<br />

eingestellt<br />

und über die Laufzeit planmäßig abgeschrieben<br />

bzw. vereinnahmt.<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

Aus der Veräußerung einer Immobilie<br />

wurden stille Reserven in Höhe von<br />

TEUR 1.980 aufgedeckt und in eine<br />

Rücklage nach § 6 b EStG eingestellt.<br />

Rückstellungen<br />

Die Rückstellungen werden in Höhe des<br />

Betrages gebildet, der nach vernünftiger<br />

kaufmännischer Beurteilung<br />

notwendig ist. Sie berücksichtigen alle<br />

erkennbaren Risiken und ungewissen<br />

Verpflichtungen.<br />

Rückstellungen für Pensionsverpflichtungen<br />

werden nach versicherungsmathematischen<br />

Grundsätzen<br />

entsprechend dem Teilwertverfahren<br />

mit einem Rechnungszinsfuß von 6 %<br />

gemäß § 6a EStG auf Basis der Richttafeln<br />

1998 ermittelt.<br />

Auf Grund des Urteils des Bundesfinanzhofes<br />

vom 19.08.2002 wurde erstmals<br />

eine Rückstellung gemäß § 249<br />

Abs. 1 Satz 1 HGB für die zukünftigen<br />

Kosten der nach § 257 HGB und § 147<br />

AO bestehenden Verpflichtung zur Aufbewahrung<br />

von Geschäftsunterlagen<br />

gebildet.<br />

Währungsumrechnung<br />

Die Währungsumrechnung erfolgt nach<br />

§ 340 h HGB.<br />

Der Gesamtbetrag, der auf fremde<br />

Währung lautenden Vermögensgegenstände<br />

und Verbindlichkeiten, beträgt<br />

TEUR 3.996 bzw. TEUR 4.139.


B. <strong>An</strong>gaben und Erläuterungen zur Bilanz<br />

<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

Forderungen an die bzw. Verbindlichkeiten gegenüber der eigene(n)<br />

Girozentrale<br />

Forderungen an die bzw. Verbindlichkeiten gegenüber der eigene(n) Girozentrale<br />

sind in den nachstehenden Bilanzposten enthalten:<br />

31.12.2003 31.12.2002<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

Forderungen an Kreditinstitute 316.318 511.336<br />

Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten 141.216 30.882<br />

Wertpapiere<br />

Aufteilung der in den nachstehenden Bilanzposten enthaltenen Wertpapiere nach<br />

börsennotierten und nicht börsennotierten Wertpapieren.<br />

insgesamt börsen- nicht<br />

TEUR notiert börsen-<br />

TEUR<br />

notiert<br />

TEUR<br />

Schuldverschreibungen<br />

und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere 1.221.501 1.221.501 -<br />

Aktien und andere<br />

nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere 589.636 9.817 579.819<br />

<strong>An</strong>teilsbesitz<br />

Der mit der <strong>Sparkasse</strong>n-FinanzDienst GmbH mit Sitz in Warendorf (jetzt <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Grundstücksentwicklung Münsterland GmbH mit Sitz in Münster) aus den Vorjahren<br />

bestehende Ergebnisabführungvertrag wurde mit Wirkung zum 01.01.2003 aufgehoben.<br />

Ein Konzernabschluss wurde nicht aufgestellt, da die Mehrheitsbeteiligungen von<br />

untergeordneter Bedeutung für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

<strong>Sparkasse</strong> sind.


<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

Entwicklung des <strong>An</strong>lagevermögens im Geschäftsjahr 2003 (in TEUR)<br />

Sach- Beteili- <strong>An</strong>teile an Sonstige<br />

anlagen gungen verbun- Vermödenen<br />

gensge-<br />

Unter- genstände<br />

nehmen<br />

<strong>An</strong>schaffungskosten 296.274 96.451 7.676 12<br />

Zugänge 22.025 3.373 5.000 0<br />

Abgänge 19.862 7 50 0<br />

Abschreibungen in 2003 (14.458) (0) (0) (0)<br />

Abschreibungen kumuliert 142.731 1.146 0 0<br />

Buchwert 31.12.2003 155.706 98.671 12.626 12<br />

Buchwert 31.12.2002 148.847 95.305 7.676 12<br />

Die Sachanlagen entfallen mit TEUR 111.680 auf Grundstücke und Bauten,<br />

die von der <strong>Sparkasse</strong> im Rahmen ihrer eigenen Tätigkeit genutzt werden, und mit<br />

TEUR 21.253 auf die Betriebs- und Geschäftsausstattung.<br />

Treuhandgeschäfte<br />

Das Treuhandvermögen und die Treuhandverbindlichkeiten betreffen jeweils in<br />

voller Höhe die Forderungen an Kunden bzw. die Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten.<br />

Rechnungsabgrenzungsposten<br />

In den Rechnungsabgrenzungsposten sind enthalten:<br />

31.12.2003 31.12.2002<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

Aktivseite<br />

Disagio aus Verbindlichkeiten 6.823 7.874<br />

Passivseite<br />

Disagio aus Forderungen 18.450 20.133<br />

Agio aus Verbindlichkeiten 532 389


<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

Nachrangige Vermögensgegenstände<br />

Nachrangige Vermögensgegenstände sind in folgenden Aktivposten enthalten:<br />

31.12.2003 31.12.2002<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

Aktien und andere nicht festverzinsliche<br />

Wertpapiere 2.151 2.151<br />

Sonderposten mit Rücklageanteil<br />

Der Sonderposten wurde auf Grund folgender Vorschrift gebildet:<br />

31.12.2003 31.12.2002<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

§ 6 b EStG 1.980 -<br />

Verbindlichkeiten, für die Vermögensgegenstände als Sicherheit<br />

übertragen sind<br />

Fürden folgenden Posten sind Vermögensgegenstände als Sicherheit übertragen:<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

442.041 TEUR


<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten, die 10% des Gesamtbetrages der nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten übersteigen<br />

Betrag Währung Zinssatz fällig am außerordentliches<br />

TEUR % Kündigungsrecht<br />

15.000 Euro 5,22 31.12.2015 nein<br />

15.000 Euro 5,22 31.12.2015 nein<br />

17.000 Euro 5,17 30.12.2015 nein<br />

Nachrangige Verbindlichkeiten, die 10% des Gesamtbertrages der nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten nicht übersteigen<br />

Betrag Durchschnittsverzinsung Laufzeit in Jahren<br />

TEUR % von bis<br />

86.264 5,67 5 13<br />

Fürdie von der <strong>Sparkasse</strong> zum Zwecke der <strong>An</strong>erkennung als haftendes Eigenkapital<br />

eingegangenen nachrangigen Verbindlichkeiten sind im Geschäftsjahr insgesamt<br />

Aufwendungen von TEUR 5.526 angefallen.<br />

Die von der <strong>Sparkasse</strong> eingegangenen nachrangigen Verbindlichkeiten können im<br />

Falle der Insolvenz oder der Liquidation der <strong>Sparkasse</strong> erst nach Befriedigung aller<br />

nicht nachrangigen Gläubiger zurückerstattet werden. Sie sind für beide Vertragsparteien<br />

während der Laufzeit unkündbar. Eine Umwandlungsmöglichkeit in Kapital<br />

oder andere Schuldformen besteht nicht.<br />

Beziehungen zu verbundenen Unternehmen sowie Unternehmen,<br />

mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht<br />

Unternehmen, mit denen ein 31.12.2003 31.12.2002<br />

Beteiligungsverhältnis besteht TEUR TEUR<br />

Aktivposten<br />

Forderungen an Kunden 17.862 21.335<br />

Passivposten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 14.841 13.096<br />

Eventualverbindlichkeiten 3 804<br />

verbundene Unternehmen 31.12.2003 31.12.2002<br />

TEUR<br />

TEUR<br />

Aktivposten<br />

Forderungen an Kunden 4.077 392<br />

Passivposten<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 1.377 3.659


<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

Fristengliederung<br />

mit einer Restlaufzeit von<br />

bis drei mehr als mehr als mehr als mit unbe- im Jahr<br />

Monaten drei Monate ein Jahr bis fünf Jahre stimmter 2004<br />

bis ein Jahr fünf Jahre Laufzeit fällig<br />

Aktivposten TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />

3. Forderungen an<br />

Kreditinstitute<br />

b) andere Forderungen<br />

(ohne Bausparguthaben) 700.053<br />

4. Forderungen an Kunden 192.959 340.339 1.128.468 2.441.081 703.788<br />

5. Schuldverschreibungen und<br />

andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere 281.315<br />

Passivposten<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kreditinstituten<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit<br />

oder Kündigungsfrist 391.331 180.177 951.355 1.025.555<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber<br />

Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

ab) mit vereinbarter<br />

Kündigungsfrist von<br />

mehr als drei Monaten 9.910 25.938 42.825 7.687<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

bb) mit vereinbarter<br />

Laufzeit oder<br />

Kündigungsfrist 416.334 52.277 150.633 12.171<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene<br />

Schuldverschreibungen 77.520<br />

Es wurde von dem Wahlrecht nach § 11 Satz 3 RechKredV Gebrauch gemacht.


C. <strong>An</strong>gaben und Erläuterungen zur Gewinn- und<br />

C. Verlustrechnung<br />

<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

Steuern vom Einkommen und vom Ertrag<br />

Fürdie rückwirkende Abschaffung der steuerlichen Wirkung von Teilwertabschreibungen<br />

auf Aktien im WP-Sondervermögen bzw. Spezialfonds im Rahmen des<br />

Steuervergünstigungsabbaugesetzes wurden Steuerrückstellungen in Höhe von<br />

TEUR 2.955 gebildet.<br />

Zinsaufwendugen<br />

In den Zinsaufwendungen sind Vorfälligkeitsentschädigungen für zurückgekaufte<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbriefe in Höhe von TEUR 5.426 enthalten.<br />

D. Sonstige <strong>An</strong>gaben<br />

Marktrisikobehaftete Geschäfte<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> hat im Geschäftsjahr und in den Vorjahren Devisentermin- und<br />

Futuregeschäfte abgeschlossen. Am Bilanzstichtag bestanden noch Devisentermingeschäfte.<br />

Es handelt sich ausschließlich um Deckungsgeschäfte für Kunden.<br />

Der Umfang der Geschäfte ist für die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

<strong>Sparkasse</strong> von untergeordneter Bedeutung.<br />

Sonstige finanzielle Verpflichtungen<br />

Im Zusammen<strong>hang</strong> mit der Gründung einer Stiftung besteht eine sonstige<br />

finanzielle Verpflichtung in Höhe von TEUR 3.609.<br />

Im Rahmen einer Beteiligung haftet die <strong>Sparkasse</strong> bis zu einem Höchstbetrag von<br />

TEUR 15.339.<br />

Außerdem bestehen auf Grund beschlossener, aber noch nicht eingeforderter<br />

Erhöhungen von Beteiligungen Einzahlungsverpflichtungen von TEUR 4.220. Davon<br />

TEUR 4.000 gegenüber verbundenen Unternehmen.<br />

Pensionsrückstellungen und -zahlungen für bzw. an frühere Mitglieder des<br />

Vorstands und deren Hinterbliebene<br />

<strong>An</strong> frühere Mitglieder des Vorstands und deren Hinterbliebene wurden TEUR 934<br />

gezahlt. Die Pensionsrückstellungen für diesen Personenkreis betrugen am<br />

31.12.2003 TEUR 10.456.<br />

Kreditgewährungen an Vorstand und Verwaltungsrat<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> hatte Mitgliedern des Vorstands zum 31.12.2003 Kredite in Höhe von<br />

TEUR 1.785 und Mitgliedern des Verwaltungsrats in Höhe von TEUR 16.766 gewährt.<br />

Mitarbeiter/innen<br />

Im Jahresdurchschnitt wurden beschäftigt:<br />

2003 2002<br />

Vollzeitkräfte 1.417 1.429<br />

Teilzeit- und Ultimokräfte 372 399<br />

1.789 1.828<br />

Auszubildende 124 132<br />

Insgesamt 1.913 1.960


<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

Verwaltungsrat der <strong>Sparkasse</strong> Münsterland <strong>Ost</strong><br />

vorsitzendes Mitglied<br />

Dr. Berthold Tillmann<br />

Oberbürgermeister der Stadt Münster<br />

1. Stellvertreter<br />

Hugo Terholsen<br />

2. Stellvertreter<br />

Theo Sträßer<br />

3. Stellvertreter<br />

Klaus Beck<br />

Mitglieder<br />

Wilhelm Achelpöhler<br />

Rechtsanwalt (selbst.)<br />

Klaus Beck<br />

Oberstleutnant a. D.<br />

Norbert Bing<br />

Justizvollzugsbeamter<br />

Rolf Branse<br />

Personalkaufmann Chemieindustrie<br />

August Budde<br />

<strong>An</strong>gestellter Tischlermeister i. R.<br />

Mechthild Bürsmeier-Nauert (ab 27.06.2003)<br />

Leiterin Textverarbeitung<br />

Helmut Damwerth<br />

Tischlermeister (selbst.)<br />

Markus Funk<br />

Referent beim Landtag NRW<br />

Wilhelm Goroncy<br />

Studiendirektor i. R.<br />

Johannes-Heinrich Gresshoff<br />

Dipl. Agrar-Ing., Hotelier<br />

Hermann Greve<br />

Einzelhandelskaufmann (selbst.)<br />

<strong>An</strong>na Hakenes<br />

Kfm. <strong>An</strong>gestellte im Einzelhandel<br />

Wolfgang Heuer (ab 27.06.2003)<br />

Wissenschaftlicher <strong>An</strong>gestellter an der<br />

Universität Münster<br />

Karl-Wilhelm Hild<br />

Kriminalhauptkommissar<br />

Stellvertretende Mitglieder<br />

Maria Klein-Schmeink<br />

Leiterin einer Erwachsenenbildungsstätte<br />

Ursula Zumhasch<br />

Supervisorin<br />

Gabriele Duhme<br />

Industriekauffrau<br />

Günter Schulze-Blasum<br />

Bürgermeister<br />

Winfried Richter<br />

Rektor<br />

Uwe Schembecker (ab 27.06.2003)<br />

Industriekaufmann<br />

Florian Steinforth<br />

Oberbrandmeister i. R.<br />

Dr. Dietmar Erber<br />

Chemiker<br />

Berhard Daldrup<br />

Amtsleiter Stadtentwicklung<br />

Klaus Rips<br />

Dipl. Ing. Fachschullehrer<br />

Helga Welker<br />

Notarsekretärin<br />

Gabriele Kubig-Steltig<br />

Kfm. <strong>An</strong>gestellte<br />

Holger Wigger (ab 27.06.2003)<br />

Techniker für elektronische<br />

Energietechnik<br />

Astrid Birkhahn<br />

Stv. Seminarleiterin Sek. I


<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

Raimund Juli<br />

Dipl. Kfm. Berufskolleg<br />

Manfred Kampelmann<br />

Stv. Gymnasialschulleiter<br />

Heribert Klas<br />

Leiter Stadtmarketing bei der WFG Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

Ahlen mbH<br />

Klaus-Dieter Klein (bis 10.01.2003)<br />

Betreiber eines Fachbüros für Qualitätssicherung<br />

Bernhard Krüssel<br />

Geschäftsführer eines Bauunternehmens (selbst.)<br />

Albert Leifert<br />

Präsident Städte- und Gemeindebund NRW<br />

Hubert Lenich<br />

Geschäftsführer beim Bistum Münster<br />

<strong>An</strong>sgar Lewe<br />

Kreisangestellter<br />

Manfred Mönig<br />

Rechtsanwalt und Notar<br />

Dr. Britta Obszerninks<br />

Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der<br />

Universität Münster<br />

Bernhard Recker<br />

Mitglied des Landtages<br />

Ursula Schaffstein<br />

Controllerin<br />

Reinhard Schultz<br />

MdB, Geschäftsführer Projektentwicklung im<br />

Bereich der Abfallwirtschaft<br />

Reinhold Sendker<br />

MdL, Dipl.-Betriebswirt, Berufskolleg<br />

Barbara Stober<br />

Hausfrau<br />

Christoph Strässer (bis 26.06.2003)<br />

Rechtsanwalt (selbst.)<br />

Theo Sträßer<br />

Projektleiter bei der Landesentwicklungsgesellschaft<br />

NRW<br />

Hugo Terholsen<br />

Prokurist i. R., Möbelbranche<br />

Bernhard Waltermann<br />

Geschäftsführer im Baustoffhandel<br />

<strong>An</strong>ton Bäumker<br />

<strong>An</strong>gestellter Maschinenschlosser<br />

Maria Mussaeus<br />

Hausfrau<br />

Manfred Kehr<br />

<strong>An</strong>gestellter der Stadt Ahlen<br />

Mechthild Bürsmeier-Nauert (bis 26.06.2003)<br />

Leiterin Textverarbeitung<br />

Jan-Udo Kreyenborg<br />

Geschäftsführer einer Maschinenfabrik (selbst.)<br />

Thomas Volkmar<br />

Produktionsplaner und Marketingleiter<br />

Stefan Weber<br />

EDV-Berater (selbst.)<br />

Dr. Hans-Georg Geißdörfer<br />

Hauptgeschäftsführer des Fachverbandes<br />

Sanitär Heizung Klima NRW<br />

Hildegard Tünte-Poschmann<br />

Grundschulrektorin i. R.<br />

Marianne Koch<br />

Hausfrau<br />

Theodor Kerkmann<br />

Controller<br />

Carmen Paulsmeyer<br />

Lehrerin<br />

Peter Kwiotek<br />

<strong>An</strong>gestellter Elektriker<br />

Ludger Tenhumberg<br />

Hauptschullehrer<br />

Dr. Wolfgang Weikert<br />

Studienrat<br />

Jürgen Siekmann (bis 26.06.2003)<br />

Studiendirektor<br />

Ludwig Frericks<br />

Abteilungsleiter bei der LVA<br />

Susanne Festge<br />

Hausfrau<br />

Ludger Schlotmann<br />

Wirtschaftsprüfer und Steuerberater (selbst.)


<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

Norbert Afhüppe<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Bernhard Beckmann<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Werner Brockhausen<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Joachim Eckhorst (ab 27.06.2003)<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Kai Engels<br />

<strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

Robert Höft<br />

<strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

Franz-Josef Korte<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Peter Kwickert<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Heinz-Peter Marrder<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Christel Overhaus<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirtin<br />

Dr. Siegfried Rudigkeit<br />

<strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

Günter Sandfort<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Franz Schulte (bis 31.03.2003)<br />

<strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

<strong>An</strong>ke Steinhoff<br />

<strong>Sparkasse</strong>nangestellte<br />

Bernhard Timmermann<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Astrid Wamberski<br />

<strong>Sparkasse</strong>nangestellte<br />

Helmut Westekemper<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

-<br />

Hubert Reinker<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

-<br />

Sven Dittrich<br />

Bankfachwirt<br />

-<br />

Claus Ströker<br />

Bankfachwirt<br />

Joachim Eckhorst (bis 26.06.2003)<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Peter Schmidt<br />

Dipl.-Betriebswirt<br />

-<br />

<strong>An</strong>tonius Laumann<br />

<strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

Wilderich von und zur Mühlen<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Bernhard Glaser<br />

<strong>Sparkasse</strong>nbetriebswirt<br />

Sven Dittrich<br />

Bankfachwirt<br />

Martin <strong>An</strong>lauf<br />

<strong>Sparkasse</strong>nangestellter<br />

-<br />

-<br />

Ralf Huperz<br />

<strong>Sparkasse</strong>nfachwirt


<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

Beratende Teilnahme:<br />

Theodor Dickgreber<br />

Bürgermeister der Stadt Warendorf<br />

Dr. Wolfgang Kirsch<br />

Landrat des Kreises Warendorf<br />

Bertold Lülf<br />

Bürgermeister der Stadt Ennigerloh<br />

Helmut Predeick<br />

Bürgermeister der Stadt Oelde<br />

Ulrich Roeingh<br />

Bürgermeister der Stadt Telgte<br />

Benedikt Ruhmöller<br />

Bürgermeister der Stadt Ahlen


<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

Vorstand der <strong>Sparkasse</strong> Münsterland <strong>Ost</strong><br />

Dr. Norbert Emmerich, Vorsitzender (bis 30.04.2004)<br />

Heiner Friemann<br />

Wolfram Gerling<br />

Thomas Gesing<br />

Karl-August Trawny<br />

Vertreter nach § 14 Abs. 2 c SpkG NW<br />

Claus-Peter Engelhardt<br />

Heinz Kleinfeld (bis 14.02.2003)<br />

Frank Knura<br />

Norbert Wallkötter<br />

Der Vorstandsvorsitzende Dr. Norbert Emmerich ist Mitglied des Verwaltungsrates<br />

der Westfälischen Provinzial Versicherungs AG, Münster und der Westfälischen<br />

Provinzial Lebensversicherungs AG, Münster.<br />

Das Vorstandsmitglied Karl-August Trawny ist Aufsichtsratsmitglied der<br />

Deutschen <strong>Sparkasse</strong>n Leasing AG & Co. KG, Bad Homburg v. d. Höhe.<br />

Münster, den 30. März 2004<br />

Der Vorstand<br />

Dr. Emmerich Friemann Gerling<br />

Gesing<br />

Trawny


<strong>An</strong><strong>hang</strong><br />

Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und den<br />

Lagebericht der <strong>Sparkasse</strong> Münsterland <strong>Ost</strong> für das Geschäftsjahr vom 01.01.2003<br />

bis 31.12.2003 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss<br />

und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der<br />

Verantwortung des Vorstandes der <strong>Sparkasse</strong>. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage<br />

der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss<br />

unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der<br />

vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu<br />

planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die<br />

Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender<br />

Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die<br />

Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche<br />

Umfeld der <strong>Sparkasse</strong> sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt.<br />

Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die <strong>An</strong>gaben in Buchführung, Jahresabschluss<br />

und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.<br />

Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze<br />

und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der<br />

Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der<br />

Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere<br />

Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen<br />

entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der <strong>Sparkasse</strong>.<br />

Der Lagebericht gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der<br />

<strong>Sparkasse</strong> und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Münster, den 14. Mai 2004<br />

Westfälisch-Lippischer <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband<br />

- Prüfungsstelle -<br />

Thiemann<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Dittrich<br />

Wirtschaftsprüfer

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