Anhang 2011 - Die Internetfiliale der Sparkasse Rottal-Inn
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ANHANG<br />
Der Jahresabschluss wurde nach den für Kreditinstitute geltenden Vorschriften des Handelsgesetzbuches<br />
(HGB) und <strong>der</strong> Verordnung über die Rechnungslegung <strong>der</strong> Kreditinstitute und Finanzdienstleistungsinstitute<br />
(RechKredV) in <strong>der</strong> Fassung des Bilanzrechtsmo<strong>der</strong>nisierungsgesetzes (BilMoG)<br />
aufgestellt. <strong>Die</strong> Glie<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Bilanz und <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach den<br />
vorgeschriebenen Formblättern. <strong>Die</strong> Bilanz wurde unter teilweiser Verwendung des Jahresergebnisses<br />
aufgestellt.<br />
In Ausübung des Wahlrechtes nach § 11 Satz 3 RechKredV enthalten die zu Posten o<strong>der</strong> Unterposten<br />
<strong>der</strong> Bilanz nach Restlaufzeiten geglie<strong>der</strong>ten Beträge keine anteiligen Zinsen.<br />
BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSMETHODEN<br />
<strong>Die</strong> Bewertung <strong>der</strong> Vermögensgegenstände und Schulden entspricht den allgemeinen Bewertungsvorschriften<br />
<strong>der</strong> §§ 252 ff. HGB unter Berücksichtigung <strong>der</strong> für Kreditinstitute geltenden Son<strong>der</strong>regelungen<br />
(§§ 340 ff. HGB).<br />
For<strong>der</strong>ungen<br />
For<strong>der</strong>ungen an Kunden und Kreditinstitute (einschließlich Schuldscheindarlehen) haben wir zum<br />
Nennwert bilanziert. Bei <strong>der</strong> Auszahlung von Darlehen einbehaltene Disagien werden auf <strong>der</strong>en<br />
Laufzeit bzw. Festzinsbindungsdauer verteilt. For<strong>der</strong>ungen aus Sachdarlehen (Lieferansprüche im<br />
Rahmen <strong>der</strong> Wertpapierleihe) haben wir wie die zugrunde liegenden Wertpapiere bewertet.<br />
Für akute Ausfallrisiken haben wir bei For<strong>der</strong>ungen an Kunden in Höhe des zu erwartenden Ausfalls<br />
Einzelwertberichtigungen vorgenommen. Außerdem haben wir nach den Erfahrungen <strong>der</strong> Vergangenheit<br />
bemessene Pauschalwertberichtigungen auf den latent gefährdeten For<strong>der</strong>ungsbestand<br />
gebildet.<br />
Wertpapiere<br />
<strong>Die</strong> Wertpapiere <strong>der</strong> Liquiditätsreserve und des Anlagebestands werden nach dem strengen<br />
Nie<strong>der</strong>stwertprinzip mit ihren Anschaffungskosten bzw. mit den niedrigeren Börsenkursen o<strong>der</strong> den<br />
niedrigeren beizulegenden Werten bewertet.<br />
Beteiligungen<br />
Beteiligungen werden nach dem strengen Nie<strong>der</strong>stwertprinzip zu Anschaffungskosten o<strong>der</strong> zum<br />
niedrigeren Wert am Bilanzstichtag bewertet.<br />
Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen<br />
Sachanlagen und immaterielle Vermögensgegenstände werden mit ihren Anschaffungs- o<strong>der</strong><br />
Herstellungskosten, vermin<strong>der</strong>t um planmäßige Abschreibungen, bilanziert. In 2008 erfolgte bei neu<br />
erworbenen beweglichen Vermögensgegenständen <strong>der</strong> Wechsel von <strong>der</strong> degressiven auf die lineare<br />
Abschreibung auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> von <strong>der</strong> Finanzverwaltung veröffentlichten AfA-Tabellen. Bis<br />
- 1 -
2009 erworbene o<strong>der</strong> selbst erstellte Gebäude werden planmäßig mit den höchsten steuerlich<br />
zulässigen Sätzen abgeschrieben. Ab 2010 angeschaffte o<strong>der</strong> selbst erstellte Gebäude werden<br />
linear entsprechend ihrer betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer abgeschrieben. Geringwertige<br />
Vermögensgegenstände, <strong>der</strong>en Anschaffungskosten 150 Euro ohne Umsatzsteuer nicht übersteigen,<br />
werden im Jahr <strong>der</strong> Anschaffung sofort als Aufwand erfasst.<br />
<strong>Die</strong> in <strong>der</strong> Vergangenheit vorgenommenen steuerlichen Abschreibungen i. S. d. § 254 HGB a. F. werden<br />
vollständig fortgeführt.<br />
Für geringwertige immaterielle Vermögensgegenstände sowie für geringwertige Vermögensgegegenstände<br />
des Sachanlagevermögens von über 150 Euro bis einschließlich 1.000 Euro jeweils<br />
ohne Umsatzsteuer wird ein Sammelposten gebildet. <strong>Die</strong>ser wird linear über fünf Jahre abgeschrieben.<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
<strong>Die</strong> sonstigen Vermögensgegenstände werden nach dem strengen Nie<strong>der</strong>stwertprinzip zu Anschaffungskosten<br />
o<strong>der</strong> zum niedrigeren Wert am Bilanzstichtag bewertet.<br />
Verbindlichkeiten<br />
<strong>Die</strong> Verbindlichkeiten werden mit ihrem Erfüllungsbetrag passiviert. Der Unterschied zwischen dem<br />
Erfüllungs- und dem Ausgabebetrag wird unter den Rechnungsabgrenzungen ausgewiesen und<br />
zeitanteilig erfolgswirksam aufgelöst.<br />
Rückstellungen<br />
Rückstellungen werden in Höhe des Erfüllungsbetrags gebildet, <strong>der</strong> nach vernünftiger kaufmännischer<br />
Beurteilung notwendig ist. Soweit erfor<strong>der</strong>lich werden künftige Preis- und Kostensteigerungen<br />
berücksichtigt. Bei Rückstellungen mit einer Ursprungslaufzeit von einem Jahr o<strong>der</strong><br />
weniger erfolgt keine Abzinsung. <strong>Die</strong> übrigen Rückstellungen werden gemäß § 253 Abs. 2 HGB mit<br />
dem Rechnungszins <strong>der</strong> Rückstellungsabzinsungsverordnung (RückAbzinsV) abgezinst.<br />
Rückstellungen für Pensionen werden nach versicherungsmathematischen Grundsätzen entsprechend<br />
dem Teilwertverfahren auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> Heubeck Richttafeln 2005 G ermittelt. Sie<br />
wurden pauschal mit dem von <strong>der</strong> Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen<br />
Marktzinssatz <strong>der</strong> vergangenen sieben Jahre abgezinst, <strong>der</strong> sich bei einer angenommenen<br />
Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB). <strong>Die</strong>ser Zinssatz beträgt 5,04 %. Bei <strong>der</strong><br />
Ermittlung <strong>der</strong> Rückstellungen für Pensionen wurden jährliche Lohn- und Gehaltssteigerungen von<br />
2,0 % und Rentensteigerungen von jährlich 2,0 % unterstellt. Bei <strong>der</strong> Aufzinsung <strong>der</strong> Pensionsrückstellungen<br />
wurde unterstellt, dass sich <strong>der</strong> Verpflichtungsumfang sowie <strong>der</strong> Diskontsatz erst<br />
zum Ende <strong>der</strong> Periode än<strong>der</strong>n. <strong>Die</strong> Erfolge aus <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung des Abzinsungssatzes bzw.<br />
Zinseffekten einer geän<strong>der</strong>ten Schätzung <strong>der</strong> Restlaufzeit werden als sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
erfasst.<br />
Für die Verpflichtung zur Leistung von Beihilfen an Pensionäre und aktive Mitarbeiter für die Zeit<br />
ihres Ruhestandes in Krankheits-, Geburts- und Todesfällen wird eine Rückstellung gebildet. Der<br />
Bemessung wird die aktuelle Sterbetafel des BMF (Bundesministerium <strong>der</strong> Finanzen) zur Bewertung<br />
einer lebenslangen Nutzung o<strong>der</strong> Leistung gemäß § 14 Abs. 1 BewG und die Vereinfachungsregelung<br />
des § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB für die Ermittlung des Abzinsungssatzes zugrunde gelegt. Bei<br />
dieser sowie allen übrigen wesentlichen Rückstellungen wird die Än<strong>der</strong>ung des Verpflichtungs-<br />
- 2 -
umfangs bei <strong>der</strong> Aufzinsung unterjährig berücksichtigt. <strong>Die</strong> Erfolge aus Än<strong>der</strong>ungen des Abzinsungssatzes<br />
werden im Falle von Rückstellungen für Bankprodukte im Zinsbereich, ansonsten<br />
unter den sonstigen betrieblichen Aufwendungen ausgewiesen. <strong>Die</strong> Erfolge aus Zinseffekten einer<br />
geän<strong>der</strong>ten Schätzung <strong>der</strong> Restlaufzeit werden in dem GuV-Posten ausgewiesen, in dem auch die<br />
Aufwendungen zur Rückstellungsdotierung ausgewiesen werden. Auch bei <strong>der</strong> Ermittlung <strong>der</strong><br />
Aufzinsungserfolge dieser Rückstellungen haben wir unterstellt, dass eine Än<strong>der</strong>ung des<br />
Abzinsungssatzes erst zum Ende <strong>der</strong> Periode eintritt.<br />
Verlustfreie Bewertung <strong>der</strong> zinsbezogenen Geschäfte des Bankbuchs (Zinsbuchs)<br />
Zur Ermittlung eines ggf. bestehenden Verpflichtungsüberschusses aus dem Geschäft mit<br />
zinsbezogenen Finanzinstrumenten im Bankbuch ist eine Gesamtbetrachtung aller zinstragenden<br />
Aktiva und Passiva des Bankbuchs einschließlich <strong>der</strong> Derivate unter Berücksichtigung aller bis zur<br />
vollständigen Abwicklung zu erwartenden Risiko- und Verwaltungskosten vorgenommen worden.<br />
Hierbei ist die Ermittlung anhand einer barwertigen Betrachtung erfolgt. Eine Rückstellung war nicht<br />
erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Fonds für allgemeine Bankrisiken<br />
Es besteht ein Fonds für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340g HGB.<br />
Derivative Finanzinstrumente<br />
Derivative Finanzinstrumente (Termingeschäfte) werden grundsätzlich einzeln bewertet. Daraus<br />
entstandene Bewertungsgewinne bleiben außer Ansatz. <strong>Die</strong> zur Steuerung <strong>der</strong> globalen Zinsän<strong>der</strong>ungsrisiken<br />
abgeschlossenen Zinsswaps wurden in die verlustfreie Bewertung <strong>der</strong><br />
zinsbezogenen Geschäfte des Bankbuchs (Zinsbuchs) einbezogen und waren somit nicht geson<strong>der</strong>t<br />
zu bewerten.<br />
Währungsumrechnung<br />
<strong>Die</strong> Währungsumrechnung erfolgt gemäß § 256a i. V. m. 340h HGB. Eine beson<strong>der</strong>e Deckung gemäß<br />
§ 340h HGB sehen wir als gegeben an, soweit eine Identität von Währung und Betrag <strong>der</strong><br />
Gesamtposition je Währung vorliegt. <strong>Die</strong> Umrechnungsergebnisse aus Geschäften, die in die<br />
beson<strong>der</strong>e Deckung einbezogen sind, werden saldiert je Währung in den sonstigen betrieblichen<br />
Erträgen bzw. Aufwendungen ausgewiesen. Zum Jahresende nicht abgewickelte Termingeschäfte<br />
werden mit den entsprechenden Terminkursen umgerechnet. <strong>Die</strong> Aufwendungen und Erträge aus<br />
<strong>der</strong> Währungsumrechnung außerhalb <strong>der</strong> beson<strong>der</strong>en Deckung werden unter den sonstigen<br />
betrieblichen Aufwendungen und Erträgen ausgewiesen.<br />
- 3 -
ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ<br />
Aktivseite<br />
Posten 3: For<strong>der</strong>ungen an Kreditinstitute<br />
31.12.2012 31.12.<strong>2011</strong><br />
In diesem Posten sind enthalten: TEUR TEUR<br />
- For<strong>der</strong>ungen an die eigene Girozentrale 205.494 206.232<br />
<strong>Die</strong> For<strong>der</strong>ungen glie<strong>der</strong>n sich nach ihren Restlaufzeiten wie folgt:<br />
Posten 3 b) an<strong>der</strong>e For<strong>der</strong>ungen<br />
- bis drei Monate 16.103 10.773<br />
- mehr als drei Monate bis ein Jahr 200.801 204.560<br />
- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 15 34<br />
- mehr als fünf Jahre - -<br />
Posten 4: For<strong>der</strong>ungen an Kunden<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
- For<strong>der</strong>ungen an Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis<br />
besteht<br />
30.330 27.200<br />
- davon nachrangig 11.947 9.857<br />
<strong>Die</strong> For<strong>der</strong>ungen glie<strong>der</strong>n sich nach ihren Restlaufzeiten wie folgt:<br />
- bis drei Monate 51.733 48.193<br />
- mehr als drei Monate bis ein Jahr 106.548 83.355<br />
- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 386.642 374.181<br />
- mehr als fünf Jahre 496.255 508.704<br />
- mit unbestimmter Laufzeit 59.053 62.261<br />
- 4 -
Posten 5: Schuldverschreibungen und an<strong>der</strong>e festverzinsliche Wertpapiere<br />
31.12.2012 31.12.<strong>2011</strong><br />
In diesem Posten sind enthalten: TEUR TEUR<br />
- Im folgenden Geschäftsjahr fällige Wertpapiere 81.070 139.971<br />
- Börsenfähige Wertpapiere (ohne antizipative Zinsen),<br />
davon sind<br />
260.395 293.094<br />
- börsennotiert 260.395 283.145<br />
- nicht börsennotiert - 9.949<br />
Posten 6: Aktien und an<strong>der</strong>e nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
- Börsenfähige Wertpapiere,<br />
davon sind<br />
7.674 7.003<br />
- börsennotiert 4.195 2.771<br />
- nicht börsennotiert 3.479 4.232<br />
Posten 9: Treuhandvermögen<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
- For<strong>der</strong>ungen an Kunden 22 28<br />
Posten 12: Sachanlagen<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
- Im Rahmen <strong>der</strong> eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke<br />
und Bauten<br />
11.430 12.115<br />
- Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.657 1.686<br />
- 5 -
Posten 13: Sonstige Vermögensgegenstände<br />
31.12.2012<br />
In den sonstigen Vermögensgegenständen sind folgende<br />
wesentliche Einzelposten enthalten:<br />
TEUR<br />
- Stille Einlagen bei <strong>der</strong> Bayerischen Landesbank (BayernLB) 10.860<br />
- Steuererstattungsansprüche 1.498<br />
In diesem Posten sind nachrangige Vermögensgegenstände in Höhe von 10.860 TEUR (im Vorjahr<br />
10.321 TEUR) enthalten.<br />
Posten 14: Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Der aktive Rechnungsabgrenzungsposten enthält:<br />
- 157 TEUR (im Vorjahr 95 TEUR) Unterschiedsbetrag aus dem Ansatz von Hypothekendarlehen<br />
und an<strong>der</strong>en For<strong>der</strong>ungen mit ihrem Nennbetrag, soweit dieser niedriger als <strong>der</strong><br />
Auszahlungsbetrag o<strong>der</strong> die Anschaffungskosten ist und Zinscharakter hat.<br />
- 1.580 TEUR (im Vorjahr 2.305 TEUR) Unterschiedsbetrag aus dem Ansatz von Verbindlichkeiten<br />
mit ihrem Erfüllungsbetrag, soweit dieser höher ist als <strong>der</strong> Ausgabebetrag.<br />
Latente Steuern<br />
Aufgrund abweichen<strong>der</strong> Ansatz- und Bewertungsvorschriften zwischen Handels- und Steuerbilanz<br />
und außerbilanzieller Korrekturen inklusive positiver Anleger-Aktiengewinne bestehen zum<br />
31. Dezember 2012 Steuerlatenzen. Dabei wird <strong>der</strong> Gesamtbetrag <strong>der</strong> künftigen Steuerbelastungen<br />
durch absehbare Steuerentlastungen überdeckt. Eine passive Steuerabgrenzung war demzufolge<br />
nicht erfor<strong>der</strong>lich, auf den Ansatz aktiver latenter Steuern wurde verzichtet. <strong>Die</strong> künftigen<br />
Steuerbelastungen resultieren im Wesentlichen aus einem im Jahr 2010 in <strong>der</strong> Steuerbilanz<br />
gebildeten Son<strong>der</strong>posten mit Rücklageanteil. <strong>Die</strong> zum Ausgleich <strong>der</strong> künftigen Steuerbelastungen<br />
benötigten absehbaren künftigen Steuerentlastungen ergeben sich im Wesentlichen aus<br />
unterschiedlichen bilanziellen Ansätzen bei den For<strong>der</strong>ungen an Kunden und bei Rückstellungen.<br />
<strong>Die</strong> Ermittlung <strong>der</strong> Differenzen erfolgte unter Zugrundelegung eines Steuersatzes von 28,00 %<br />
(Körperschaft- und Gewerbesteuer zuzüglich Solidaritätszuschlag). Aus Beteiligungen an Personengesellschaften<br />
resultierende, lediglich <strong>der</strong> Körperschaftsteuer und dem Solidaritätszuschlag<br />
unterliegende Differenzen wurden bei den Berechnungen mit 15,825 % bewertet. Verlustvorträge,<br />
die zu einer Steuerentlastung führen und kompensatorisch in die Berechnung <strong>der</strong> latenten Steuern<br />
einzubeziehen sind, bestehen nicht.<br />
- 6 -
Entwicklung des Anlagevermögens<br />
Bilanzposten<br />
Immaterielle<br />
Anlagewerte<br />
Anschaffungs-/<br />
Herstellungskosten<br />
Zugänge Abgänge Zuschreibungen<br />
Abschreibungen<br />
kumuliert<br />
Abschreibungen<br />
im<br />
Geschäftsjahr<br />
Bilanzwert<br />
31.12.2012<br />
Bilanzwert<br />
31.12.<strong>2011</strong><br />
TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR TEUR<br />
296 72 4 - 258 55 106 89<br />
Sachanlagen 49.042 544 627 - 33.772 1.311 15.187 15.968<br />
13.407 - 664 897 1.799 43 11.841 11.607<br />
Bilanzposten<br />
Bilanzwert<br />
31.12.<strong>2011</strong><br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Nettoverän<strong>der</strong>ungen<br />
Bilanzwert<br />
31.12.2012<br />
TEUR TEUR TEUR<br />
Aktien und an<strong>der</strong>e nicht festverzinsliche Wertpapiere 8.707 892 9.599<br />
Beteiligungen 21.749 6.417 28.166<br />
- 7 -
Passivseite<br />
Posten 1: Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />
31.12.2012 31.12.<strong>2011</strong><br />
In diesem Posten sind enthalten: TEUR TEUR<br />
- Verbindlichkeiten gegenüber <strong>der</strong> eigenen Girozentrale 208.204 180.388<br />
- durch eigene Vermögenswerte besicherte Verbindlichkeiten 179.268 182.713<br />
<strong>Die</strong> Verbindlichkeiten glie<strong>der</strong>n sich nach ihren Restlaufzeiten wie<br />
folgt:<br />
Posten 1 b) mit vereinbarter Laufzeit o<strong>der</strong> Kündigungsfrist<br />
- bis drei Monate 5.350 5.152<br />
- mehr als drei Monate bis ein Jahr 18.644 12.636<br />
- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 69.991 76.269<br />
- mehr als fünf Jahre 85.652 90.946<br />
Posten 2: Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />
In diesem Posten sind enthalten:<br />
- Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein<br />
Beteiligungsverhältnis besteht<br />
192 519<br />
- durch eigene Vermögenswerte besicherte Verbindlichkeiten 1.026 1.026<br />
<strong>Die</strong> Verbindlichkeiten glie<strong>der</strong>n sich nach ihren Restlaufzeiten wie<br />
folgt:<br />
Posten 2 a ab) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von<br />
mehr als drei Monaten<br />
- bis drei Monate 1.415 1.970<br />
- mehr als drei Monate bis ein Jahr 17.845 18.279<br />
- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 346 1.651<br />
- mehr als fünf Jahre - -<br />
Posten 2 b bb) an<strong>der</strong>e Verbindlichkeiten mit vereinbarter Laufzeit<br />
o<strong>der</strong> Kündigungsfrist<br />
- bis drei Monate 42.861 103.599<br />
- mehr als drei Monate bis ein Jahr 22.959 140.040<br />
- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 39.355 51.262<br />
- mehr als fünf Jahre 2.291 2.498<br />
- 8 -
Posten 4: Treuhandverbindlichkeiten<br />
31.12.2012 31.12.<strong>2011</strong><br />
In diesem Posten sind enthalten: TEUR TEUR<br />
- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 22 28<br />
Posten 6: Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Der passive Rechnungsabgrenzungsposten enthält 2.161 TEUR (im Vorjahr 2.815 TEUR) Unterschiedsbetrag<br />
aus dem Ansatz von Hypothekendarlehen und an<strong>der</strong>en For<strong>der</strong>ungen mit ihrem<br />
Nennbetrag, soweit dieser höher als <strong>der</strong> Auszahlungsbetrag o<strong>der</strong> die Anschaffungskosten ist und<br />
Zinscharakter hat.<br />
Mehrere Posten betreffende Angaben<br />
Vermögensgegenstände und Schulden in frem<strong>der</strong> Währung<br />
Auf Fremdwährung lauten Vermögensgegenstände im Gesamtbetrag von 2.125 TEUR und Verbindlichkeiten<br />
im Gesamtbetrag von 2.149 TEUR.<br />
Verrechnete Vermögensgegenstände, Schulden, Aufwendungen und Erträge<br />
<strong>Die</strong> <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rottal</strong>-<strong>Inn</strong> hat mit einem Mitarbeiter eine betriebliche Altersversorgung in Form einer<br />
Direktzusage mit Deckung durch Fondsanteile am Deka-Institutionell LiquiditätGarant TF (A)<br />
abgeschlossen. <strong>Die</strong> Ansprüche aus <strong>der</strong> Deckung durch Fondsanteile wurden an den Arbeitnehmer<br />
durch ein erstrangiges Pfandrecht i. Sinne <strong>der</strong> §§ 1204 ff. BGB verpfändet.<br />
In <strong>der</strong> Bilanz wurden die Anteile an einem Deka-Institutionell LiquiditätGarant TF (A) Fonds (Aktiva 6,<br />
Aktien und an<strong>der</strong>e nicht festverzinsliche Wertpapiere) mit den Altersversorgungsverpflichtungen<br />
(Passiva 7c, an<strong>der</strong>e Rückstellungen) gemäß § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB verrechnet. Der verbleibende<br />
aktive Überhang ist als „Aktiver Unterschiedsbetrag aus <strong>der</strong> Vermögensverrechnung“ (Aktivposten<br />
16) ausgewiesen. Der beizulegende Zeitwert <strong>der</strong> verrechneten Vermögensgegenstände beträgt<br />
78 TEUR, die ursprünglichen Anschaffungskosten betrugen 78 TEUR. Der Erfüllungsbetrag <strong>der</strong> ververrechneten<br />
Schulden beläuft sich auf 76 TEUR.<br />
Für die Fondsanteile wurde <strong>der</strong> Rücknahmepreis zum Bilanzstichtag als beizulegen<strong>der</strong> Zeitwert<br />
angesetzt. Der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendige Erfüllungsbetrag <strong>der</strong><br />
Altersteilzeitverpflichtung wurde gemäß § 253 Abs. 1 und 2 HGB ermittelt.<br />
<strong>Die</strong> in <strong>der</strong> Gewinn- und Verlustrechnung unter Posten 3a (Laufende Erträge aus Aktien und an<strong>der</strong>en<br />
nicht festverzinslichen Wertpapieren) enthaltenen Erträge in Höhe von 1 TEUR aus den verrechneten<br />
- 9 -
Vermögensgegenständen wurden mit den dazugehörigen Aufwendungen aus <strong>der</strong> Aufzinsung <strong>der</strong><br />
Altersversorgungsverpflichtungen in Höhe von 2 TEUR sowie mit den Abschreibungen auf<br />
Planvermögen nach § 246 Abs. 2 Satz 2 HGB in Höhe von 1 TEUR verrechnet und unter Posten 12<br />
(Sonstige betriebliche Aufwendungen) ausgewiesen.<br />
ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZU DEN POSTEN UNTER DEM BILANZSTRICH<br />
Posten 1: Eventualverbindlichkeiten<br />
In den unter dem Bilanzstrich ausgewiesenen Eventualverbindlichkeiten sind Avalkredite eines<br />
Kreditnehmers enthalten, die zusammen 26,5 % des Gesamtpostens ausmachen.<br />
Hinsichtlich <strong>der</strong> unter den Eventualverbindlichkeiten ausgewiesenen Verbindlichkeiten aus Bürgschaften<br />
und Gewährleistungen sowie Haftung aus <strong>der</strong> Bestellung von Sicherheiten für fremde<br />
Verbindlichkeiten sind bis zum Aufstellungszeitpunkt des Jahresabschlusses keine wesentlichen<br />
Erkenntnisse und Informationen bekannt geworden, die eine Inanspruchnahme daraus erwarten<br />
lassen. Bei unseren Kreditgewährungen werden in diesem Posten für Kreditnehmer übernommene<br />
Bürgschaften und Gewährleistungsverträge erfasst. Auf Basis <strong>der</strong> regelmäßigen Bonitätsbeurteilungen<br />
<strong>der</strong> Kunden im Rahmen unserer Kreditrisikomanagementprozesse gehen wir für die<br />
hier ausgewiesenen Beträge davon aus, dass sie nicht zu einer wirtschaftlichen Belastung <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong><br />
führen werden. Auch haben sich in den letzten Jahren nur geringfügige Ansprüche Dritter ergeben.<br />
Zum Abschlussstichtag bestanden keine Rückgriffsfor<strong>der</strong>ungen, Regress- o<strong>der</strong> Erstattungsansprüche.<br />
Posten 2: An<strong>der</strong>e Verpflichtungen<br />
Wir gehen <strong>der</strong>zeit davon aus, dass die unwi<strong>der</strong>ruflichen Kreditzusagen von den Kreditnehmern in<br />
Anspruch genommen werden. In den unwi<strong>der</strong>ruflichen Kreditzusagen sind nach den Erkenntnissen<br />
<strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> keine ausfallgefährdeten Kredite enthalten.<br />
- 10 -
ANGABEN UND ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG<br />
Posten 2: Zinsaufwendungen<br />
Im Posten „Zinsaufwendungen“ sind Aufwendungen aus <strong>der</strong> Aufzinsung bzw. aus <strong>der</strong> Än<strong>der</strong>ung des<br />
Diskontierungssatzes von Rückstellungen in Höhe von 20 TEUR (im Vorjahr 36 TEUR) enthalten.<br />
Posten 5: Provisionserträge – <strong>Die</strong>nstleistungen für Verwaltung und Vermittlung<br />
<strong>Die</strong> wesentlichen an Dritte erbrachten <strong>Die</strong>nstleistungen für Verwaltung und Vermittlung entfallen<br />
auf die Vermittlung von Produkten <strong>der</strong> Verbundpartner und an<strong>der</strong>er Anbieter (Versicherungen,<br />
Bausparverträge, Immobilien, Investmentzertifikate, Leasingverträge und geschlossene Immobilienfonds).<br />
Posten 8: Sonstige betriebliche Erträge<br />
In den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus <strong>der</strong> Währungsumrechnung in Höhe von<br />
105 TEUR (im Vorjahr 107 TEUR) enthalten.<br />
Posten 12: Sonstige betriebliche Aufwendungen<br />
In den sonstigen betrieblichen Aufwendungen sind Aufwendungen aus <strong>der</strong> Währungsumrechnung<br />
in Höhe von 28 TEUR (im Vorjahr -- TEUR) und Aufwendungen aus <strong>der</strong> Aufzinsung bzw. Än<strong>der</strong>ung des<br />
Diskontierungssatzes von Rückstellungen in Höhe von 722 TEUR (im Vorjahr 714 TEUR) enthalten.<br />
Posten 21: Außerordentliche Aufwendungen<br />
Der Posten "Außerordentliche Aufwendungen" entfällt in voller Höhe auf die Bildung einer Rückstellung<br />
für die anteilige Lastentragung <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rottal</strong>-<strong>Inn</strong> im Rahmen des EU-Beihilfeverfahrens<br />
<strong>der</strong> BayernLB.<br />
Beeinflussung des Jahresergebnisses durch steuerrechtliche Vorschriften<br />
Ergebniseinfluss steuerlicher Wertansätze<br />
<strong>Die</strong> in früheren Jahren vorgenommenen steuerrechtlichen Abschreibungen, die gemäß Artikel 67<br />
Abs. 3 Satz 1 und Abs. 4 EGHGB fortgeführt werden, wirken sich im vorliegenden Jahresabschluss in<br />
niedrigeren laufenden Abschreibungen aus. Im Berichtsjahr führt dies zu einem entsprechend<br />
höheren Steueraufwand. Der Gesamtsaldo aller dargestellten Auswirkungen auf das Jahresergebnis<br />
bewirkt, dass sich dieses um 90 TEUR erhöht.<br />
- 11 -
SONSTIGE ANGABEN<br />
Derivative Finanzinstrumente<br />
<strong>Die</strong> Arten und <strong>der</strong> Umfang <strong>der</strong>ivativer Finanzinstrumente, bezogen auf die Nominalwerte <strong>der</strong> zu<br />
Grunde liegenden Referenzwerte, sind in folgen<strong>der</strong> Aufstellung zusammengestellt:<br />
Derivative Finanzinstrumente<br />
Nominalbeträge<br />
nach Restlaufzeiten<br />
- in TEUR - Bis 1 Jahr 1-5 Jahre > 5 Jahre Insgesamt<br />
Zinsrisiken<br />
Zinsswaps - 31.000 - 31.000<br />
Davon Handelsgeschäfte - - - -<br />
Davon Deckungsgeschäfte - - - -<br />
Währungsrisiken<br />
Devisentermingeschäfte 3.333 - - 3.333<br />
Davon Handelsgeschäfte - - - -<br />
Davon Deckungsgeschäfte 1.667 - - 1.667<br />
Nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierte <strong>der</strong>ivative Finanzinstrumente<br />
- in TEUR - Nominalbeträge Zeitwert<br />
Zeitwert<br />
Buchwert<br />
Bilanzausweis<br />
positiv<br />
negativ<br />
Zinsrisiken<br />
Zinsswaps 1 31.000 - 1.543 - -<br />
- insgesamt- 31.000 - 1.543<br />
Währungsrisiken<br />
Devisentermingeschäfte 3.333 22 19 - -<br />
- insgesamt - 3.333 22 19 - -<br />
1<br />
Zinsswaps mit einem negativen Marktwert von 1.543 TEUR dienen <strong>der</strong> Steuerung des globalen Zinsän<strong>der</strong>ungsrisikos und<br />
wurden in die verlustfreie Bewertung <strong>der</strong> zinsbezogenen Geschäfte des Bankbuchs (Zinsbuchs) einbezogen. Daher sind sie<br />
nicht geson<strong>der</strong>t zu bewerten.<br />
Für Zinsswaps werden die beizulegenden Zeitwerte als Barwert zukünftiger Zinszahlungsströme auf<br />
Basis <strong>der</strong> Marktzinsmethode ermittelt. Dabei finden die Swap-Zinskurven zum Bilanzstichtag<br />
Verwendung, die den Veröffentlichungen <strong>der</strong> Agentur Reuters entnommen werden.<br />
<strong>Die</strong> beizulegenden Zeitwerte <strong>der</strong> Devisentermingeschäfte werden aus den Barwerten <strong>der</strong><br />
gegenläufigen Zahlungsströme (in Fremdwährung und in Euro) unter Anwendung <strong>der</strong> Zero-<br />
Zinsstrukturkurve <strong>der</strong> jeweiligen Währung zum Bilanzstichtag ermittelt, die den Veröffentlichungen<br />
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<strong>der</strong> Agentur Reuters entnommen werden. <strong>Die</strong> Umrechnung erfolgt anhand <strong>der</strong> zuletzt verfügbaren<br />
Währungs-Spotkurse.<br />
Angaben zu nicht passivierten pensionsähnlichen Verpflichtungen<br />
Der Träger bzw. die <strong>Sparkasse</strong> ist Mitglied <strong>der</strong> Zusatzversorgungskasse <strong>der</strong> bayerischen Gemeinden<br />
(ZVK). Versichert sind bei dieser Kasse alle Beschäftigten, die unter den Geltungsbereich des TVöD-S<br />
fallen. Der TVöD-S gewährt den unter den Geltungsbereich des TVöD-S fallenden Beschäftigten<br />
grundsätzlich einen Anspruch auf Verschaffung einer Zusatzversorgung. Der Anspruch entsteht bei<br />
bei<strong>der</strong>seitiger Tarifgebundenheit o<strong>der</strong> wenn die Arbeitsvertragsparteien die Anwendbarkeit des<br />
TVöD-S im Arbeitsvertrag vereinbart haben. Grundlage <strong>der</strong> Versicherung bei <strong>der</strong> ZVK ist seit dem<br />
01.01.2002 <strong>der</strong> Tarifvertrag über die zusätzliche Altersvorsorge <strong>der</strong> Beschäftigten des öffentlichen<br />
<strong>Die</strong>nstes (ATV-K). Nach wie vor gewährt die ZVK eine Alters- und Hinterbliebenenrente sowie<br />
Erwerbsmin<strong>der</strong>ungsrenten. <strong>Die</strong> Höhe <strong>der</strong> Versorgungszusage errechnet sich nach <strong>der</strong><br />
Betriebsrentenformel <strong>der</strong> ZVK. Das Punktemodell basiert auf dem Prinzip, dass Beiträge zur<br />
Zusatzversorgung, multipliziert mit einem Altersfaktor, Versorgungspunkte für die Beschäftigten<br />
ergeben. Es werden Leistungen zugesagt, die sich ergeben würden, wenn eine<br />
Gesamtbeitragsleistung von 4 % des zusatzversorgungspflichtigen Entgelts vollständig in ein<br />
kapitalgedecktes System einbezahlt werden würde.<br />
Bei <strong>der</strong> Zusatzversorgungskasse <strong>der</strong> bayerischen Gemeinden werden seit <strong>der</strong> Umstellung vom<br />
Gesamtversorgungsmodell auf ein betriebsrentenrechtliches Punktemodell sowohl Umlagen als<br />
auch Beiträge erhoben. <strong>Die</strong> Erhebung von Umlagen ist erfor<strong>der</strong>lich, um die Anwartschaften und<br />
laufenden Rentenverpflichtungen aus <strong>der</strong> Zeit vor <strong>der</strong> Umstellung finanzieren zu können. Der<br />
Umlagesatz betrug im Jahr 2012 4,75 % <strong>der</strong> Bemessungsgrundlage. Ab dem 01.01.2013 beträgt <strong>der</strong><br />
Umlagesatz 3,75%. Der Zusatzbeitrag (4 % <strong>der</strong> Bemessungsgrundlage) dient dem Aufbau einer<br />
Kapitaldeckung für Anwartschaften, die seit <strong>der</strong> Umstellung entstehen. <strong>Die</strong> Aufwendungen <strong>der</strong><br />
<strong>Sparkasse</strong> belaufen sich in 2012 auf 1.375 TEUR. <strong>Die</strong> Summe <strong>der</strong> umlagepflichtigen Gehälter beträgt<br />
15.028 TEUR.<br />
Der für den <strong>der</strong>zeit nicht vorgesehenen Fall einer Beendigung <strong>der</strong> Mitgliedschaft o<strong>der</strong> eines<br />
Wechsels in einen kapitalgedeckten Abrechnungsverband nach <strong>der</strong> Satzung <strong>der</strong> ZVK anfallende<br />
Ausgleichsbetrag belief sich am Ende 2012 auf 27.427 TEUR. Der Ausgleichsbetrag wurde nach<br />
versicherungsmathematischen Grundsätzen von <strong>der</strong> ZVK berechnet und umfasst den Barwert <strong>der</strong><br />
Leistungsverpflichtungen <strong>der</strong> ZVK, die aus <strong>der</strong> Mitgliedschaft <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rottal</strong>-<strong>Inn</strong> im<br />
umlagefinanzierten Abrechnungsverband resultieren. Für die Ermittlung wird ein Rechnungszins<br />
von zurzeit 1,75 % (gemäß Deckungsrückstellungs-Verordnung) herangezogen; das Kassenvermögen<br />
<strong>der</strong> ZVK (Kollektivvermögen aller Mitglie<strong>der</strong> im umlagefinanzierten Abrechnungsverband)<br />
bleibt unberücksichtigt. Im Hinblick auf die Vergleichbarkeit des bei Ermittlung des<br />
Ausgleichsbetrages zu Grunde gelegten Rechnungszinses mit dem für die Berechnung <strong>der</strong><br />
unmittelbaren Pensionsverpflichtungen verwendeten Abzinsungssatz geben wir informativ<br />
zusätzlich den Betrag an, <strong>der</strong> sich bei einem Zinssatz von 5,05 % ergeben hätte. <strong>Die</strong>ser Betrag<br />
beläuft sich auf 18.219 TEUR.<br />
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Gesamtbezüge des Verwaltungsrats<br />
<strong>Die</strong> Mitglie<strong>der</strong> des Verwaltungsrats erhielten für ihre Tätigkeit im Geschäftsjahr Gesamtbezüge in<br />
Höhe von 82 TEUR.<br />
Pensionsrückstellungen und –zahlungen für bzw. an frühere Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands und <strong>der</strong>en<br />
Hinterbliebene<br />
An frühere Mitglie<strong>der</strong> des Vorstands und <strong>der</strong>en Hinterbliebene wurden 410 TEUR gezahlt; die<br />
Pensionsrückstellungen für diesen Personenkreis betrugen am 31.12.2012 4.646 TEUR.<br />
Kreditgewährungen an Vorstand und Verwaltungsrat<br />
<strong>Die</strong> Kredite und Vorschüsse an den Vorstand sowie die zu seinen Gunsten eingegangenen<br />
Haftungsverhältnisse betragen 133 TEUR. <strong>Die</strong> entsprechenden Kreditgewährungen an Mitglie<strong>der</strong><br />
des Verwaltungsrats belaufen sich auf 5.736 TEUR.<br />
Honorare für den Abschlussprüfer<br />
<strong>Die</strong> Prüfungsstelle des <strong>Sparkasse</strong>nverbandes Bayern ist gemäß § 22 SpkO sowie § 340k HGB<br />
gesetzlicher Abschlussprüfer unseres Jahresabschlusses. Für Abschlussprüfungsleistungen fielen<br />
im Geschäftsjahr 2012 Aufwendungen in Höhe von 143 TEUR an; davon betrafen 6 TEUR das Vorjahr.<br />
<strong>Die</strong> Aufwendungen für an<strong>der</strong>e Bestätigungsleistungen belaufen sich auf 27 TEUR.<br />
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Verwaltungsrat und Vorstand<br />
Verwaltungsrat<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>: Fahmüller Michael, Landrat des Landkreises <strong>Rottal</strong>-<strong>Inn</strong>,<br />
Pfarrkirchen<br />
Stellvertretende Vorsitzende: Schießl Werner, 1. Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt Eggenfelden<br />
Riedl Georg, 1. Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt Pfarrkirchen<br />
Wöhl Günther, 1. Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt Simbach a. <strong>Inn</strong><br />
Mitglie<strong>der</strong>: Brummer Erwin, Landwirt, Bad Birnbach<br />
Fischer Johann, <strong>Sparkasse</strong>ndirektor, Eggenfelden<br />
Laumer Richard, Geschäftsführer <strong>der</strong> Laumer Bautechnik<br />
GmbH, Massing<br />
Dr. Pröckl Thomas, Geschäftsführer <strong>der</strong> Pröckl GmbH,<br />
Arnstorf<br />
Vorstand<br />
Vorsitzen<strong>der</strong>:<br />
Mitglie<strong>der</strong>:<br />
Fischer Johann<br />
Pannermayr Wolfgang<br />
Borchi Josef<br />
Mandate in gesetzlich zu bildenden Aufsichtsgremien von großen Kapitalgesellschaften<br />
Der Vorstandsvorsitzende, Herr Dir. Johann Fischer, ist Mitglied im Aufsichtsrat <strong>der</strong> Bayerische<br />
Landesbrandversicherung Aktiengesellschaft, München, und <strong>der</strong> Bayerischer Versicherungsverband<br />
Versicherungsaktiengesellschaft, München.<br />
Das Vorstandsmitglied, Herr Dir. Josef Borchi, ist Mitglied im Aufsichtsrat <strong>der</strong> Real I.S. AG,<br />
Gesellschaft für Immobilien Assetmanagement, München.<br />
- 15 -
Mitarbeiter / -innen<br />
Im Jahresdurchschnitt wurden beschäftigt: 2012<br />
Vollzeitkräfte 274<br />
Teilzeit- und Ultimokräfte 161<br />
435<br />
Auszubildende 36<br />
Insgesamt 471<br />
Eggenfelden/Pfarrkirchen, den 21. März 2013<br />
SPARKASSE ROTTAL-INN<br />
Vorstand<br />
______________________________________________________________________________________<br />
Spk.-Dir. Johann Fischer Spk.-Dir. Wolfgang Pannermayr Spk.-Dir. Josef Borchi<br />
Eggenfelden/Pfarrkirchen, den 06. Mai 2013<br />
SPARKASSE ROTTAL-INN<br />
Vorsitzen<strong>der</strong> des Verwaltungsrats<br />
_______________________________________________________<br />
Landrat Michael Fahmüller<br />
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Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />
Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie<br />
<strong>Anhang</strong> - unter Einbeziehung <strong>der</strong> Buchführung und den Lagebericht <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> <strong>Rottal</strong>-<strong>Inn</strong> für<br />
das Geschäftsjahr vom 01.01.2012 bis 31.12.2012 geprüft. <strong>Die</strong> Buchführung und die Aufstellung von<br />
Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in <strong>der</strong><br />
Verantwortung des Vorstandes <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong>. Unsere Aufgabe ist es, auf <strong>der</strong> Grundlage <strong>der</strong> von uns<br />
durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung <strong>der</strong><br />
Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung <strong>der</strong> vom Institut <strong>der</strong><br />
Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V. (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger<br />
Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass<br />
Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter<br />
Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten<br />
Bildes <strong>der</strong> Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichen<strong>der</strong> Sicherheit<br />
erkannt werden. Bei <strong>der</strong> Festlegung <strong>der</strong> Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />
Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> sowie die<br />
Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen <strong>der</strong> Prüfung werden die Wirksamkeit<br />
des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in<br />
Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf <strong>der</strong> Basis von Stichproben<br />
beurteilt. <strong>Die</strong> Prüfung umfasst die Beurteilung <strong>der</strong> angewandten Bilanzierungsgrundsätze und <strong>der</strong><br />
wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung <strong>der</strong> Gesamtdarstellung des<br />
Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind <strong>der</strong> Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />
hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />
Nach unserer Beurteilung aufgrund <strong>der</strong> bei <strong>der</strong> Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht <strong>der</strong><br />
Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung <strong>der</strong> Grundsätze<br />
ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild <strong>der</strong> Vermögens-,<br />
Finanz- und Ertragslage <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong>. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,<br />
vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von <strong>der</strong> Lage <strong>der</strong> <strong>Sparkasse</strong> und stellt die<br />
Chancen und Risiken <strong>der</strong> zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />
München, den 07. Mai 2013<br />
PRÜFUNGSSTELLE<br />
DES SPARKASSENVERBANDES BAYERN<br />
Dürrwanger-Trautwein<br />
Wirtschaftsprüferin<br />
Röthemeyer<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
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