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Basisprospekt 2011 - Stadt-Sparkasse Solingen

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Prospekt <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

Kölner Straße 68 - 72, 42651 <strong>Solingen</strong><br />

<strong>Basisprospekt</strong> vom 26.07.<strong>2011</strong><br />

für<br />

Inhaberschuldverschreibungen<br />

[mit fester Verzinsung][,] [mit variabler Verzinsung][,] [mit Kündigungsrecht der Emittentin][,]<br />

[ohne Kündigungsrecht der Emittentin]<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong>


INHALTSVERZEICHNIS<br />

1 ZUSAMMENFASSUNG DES PROSPEKTES<br />

1.1 Wichtige Hinweise 5<br />

1.2 Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 5<br />

1.2.1 Kurzbeschreibung der Emittentin 5<br />

1.2.2 Zusammenfassung ausgewählter Finanzinformationen 7<br />

1.2.3 Risikofaktoren hinsichtlich der Emittentin 7<br />

1.3 Die Inhaberschuldverschreibungen 9<br />

1.3.1 Beschreibung 9<br />

1.3.2 Risikofaktoren hinsichtlich der Wertpapiere 9<br />

2 WESENTLICHE RISIKOFAKTOREN 11<br />

2.1 Emittentin 11<br />

2.2 Wertpapiere 14<br />

3 EMITTENTENBESCHREIBUNG 17<br />

3.1 Angaben zur Emittentin 17<br />

3.1.1 Verantwortliche Personen 17<br />

3.1.2 Abschlussprüfer 17<br />

3.1.3 Angaben über die Emittentin 17<br />

3.1.3.1 Juristischer Name und Handelsregistereintragung 17<br />

3.1.3.2 Gründung der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 17<br />

3.1.3.3 Rechtsform und anwendbares Recht, Sitz 17<br />

3.1.3.4 Geschäftsanschrift 17<br />

3.1.3.5 Wichtige Ereignisse aus jüngster Zeit in der Geschäftstätigkeit der<br />

Emittentin, die in hohem Maße für die Bewertung der Solvenz der<br />

Emittentin relevant sind 17<br />

3.1.4 Geschäftsüberblick 18<br />

3.1.4.1 Aufgaben und Funktionen 18<br />

3.1.4.2 Geschäftsfelder 18<br />

3.1.4.3 Geschäftsgebiet 18<br />

3.1.5 Organisationsstruktur 18<br />

3.1.6 Trendinformationen 19<br />

3.1.7 Verwaltungs-, Management- und Aufsichtsorgane 19<br />

3.1.8 Organe 19<br />

3.1.8.1 Vorstands- und Verwaltungsratsmitglieder 19<br />

3.1.8.2 Interessenkonflikte 20<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 2


3.1.9 Träger der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 20<br />

3.1.10 Finanzinformationen über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der<br />

Emittentin 20<br />

3.1.10.1 Geschäftsjahr 20<br />

3.1.10.2 Historische Finanzinformationen 21<br />

3.1.11 Gerichts- und Schiedsverfahren 21<br />

3.1.12 Wesentliche Veränderungen in der Finanzlage der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Solingen</strong> 21<br />

3.1.13 Einsehbare Dokumente 21<br />

4 WERTPAPIERBESCHREIBUNG/ANLEIHEBEDINGUNGEN FÜR<br />

SCHULDVERSCHREIBUNGEN DER STADT-SPARKASSE SOLINGEN 22<br />

4.1 Allgemeines 22<br />

4.2 Verantwortliche Personen 22<br />

4.3 Wichtige Angabe 22<br />

4.3.1 Interessen - einschließlich der Interessenkonflikte 22<br />

4.3.2 Gründe für das Angebot, Verwendung des Emissionserlöses 23<br />

4.4 Angaben über die anzubietenden [nachrangigen] [oder] [nicht-nachrangigen]<br />

Schuldverschreibungen [mit fester] [oder] [mit variabler] Verzinsung 23<br />

4.4.1 Nennbetrag 23<br />

4.4.2 Wertpapiergattung, Identifikationsnummer 23<br />

4.4.3 Anwendbares Recht 23<br />

4.4.4 Verbriefung 23<br />

4.4.5 Währung 23<br />

4.4.6 Status und Rang 24<br />

4.4.7 Kündigungsrecht der Emittentin 24<br />

4.4.8 Verzinsung 25<br />

4.4.9 Fälligkeit, Art und Weise der Rückzahlung, Verjährung 27<br />

4.4.10 Rendite 27<br />

4.4.11 Ermächtigung 28<br />

4.4.12 Emissionstermin 28<br />

4.4.13 Übertragbarkeit der Wertpapiere 28<br />

4.4.14 Besteuerung in der Bundesrepublik Deutschland 28<br />

4.4.15 Verkaufsbeschränkungen 28<br />

4.5 Bedingungen und Konditionen des Angebots 29<br />

4.5.1 Angebotsstatistiken, Zeitplan und erforderliche Maßnahmen zur Umsetzung<br />

des Angebots 29<br />

4.5.1.1 Emissionsvolumen, Stückelung 29<br />

4.5.1.2 Beginn des öffentlichen Angebots und Verkaufsbeginn 29<br />

4.5.1.3 Mindestanlagebetrag 29<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 3


4.5.1.4 Lieferung der Wertpapiere 29<br />

4.5.2 Kursfestsetzung, Verkaufskurs 29<br />

4.5.3 Platzierung und Emission 29<br />

4.5.3.1 Platzierung 29<br />

4.5.3.2 Zahl- und Hinterlegungsstelle 30<br />

4.6 Zulassung zum Handel 30<br />

4.7 Zahlungen 30<br />

4.8 Begebung weiterer Schuldverschreibungen, Rückkauf von<br />

Schuldverschreibungen 30<br />

4.9 Anwendbares Recht, Erfüllungsort, Gerichtsstand 30<br />

4.10 Zusätzliche Informationen 31<br />

4.10.1 Angaben, die in die Endgültigen Bedingungen einer Emission aufgenommen<br />

werden 31<br />

4.10.2 Veröffentlichung des Prospekts, Veröffentlichung der Endgültigen<br />

Bedingungen 31<br />

4.10.3 Angaben zu Beratern, Abschlussprüfern und Sachverständigeninformationen<br />

31<br />

4.10.4 Salvatorische Klausel 31<br />

5 ENDGÜLTIGE BEDINGUNGEN 32<br />

6 HISTORISCHE FINANZINFORMATIONEN 35<br />

Jahresabschluss 2009<br />

Bilanz 2009 F1/2009<br />

Anhang 2009 F5/2009<br />

Jahresabschluss 2010<br />

Bilanz 2010 F1/2010<br />

Anhang 2010 F5/2010<br />

UNTERSCHRIFTENSEITE<br />

U1<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 4


1 Zusammenfassung des Prospektes<br />

1.1 Wichtige Hinweise<br />

Die nachfolgende Zusammenfassung ist als Einführung zu diesem <strong>Basisprospekt</strong> (nachfolgend<br />

auch „Prospekt” genannt) zu verstehen. Die Zusammenfassung ist im Zusammenhang<br />

mit dem gesamten Inhalt des <strong>Basisprospekt</strong>es sowie etwaigen Nachträgen zu lesen.<br />

Eine Anlageentscheidung sollte daher nicht allein auf diese Zusammenfassung gestützt,<br />

sondern erst nach Studium des <strong>Basisprospekt</strong>es sowie etwaiger Nachträge und der Endgültigen<br />

Bedingungen im Sinne des Art. 26 Abs. 5 Verordnung (EG) Nr. 809/2004 und § 6<br />

des Wertpapierprospektgesetzes (WpPG) (nachfolgend „Endgültige Bedingungen“ genannt)<br />

getroffen werden, die im Zusammenhang mit der Emission von Inhaberschuldverschreibungen<br />

(nachfolgend auch „Schuldverschreibungen“ genannt) stehen. Die <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> (nachfolgend auch „Emittentin“ genannt) haftet für den Inhalt dieser<br />

Zusammenfassung, jedoch nur für den Fall, dass die Zusammenfassung irreführend, unrichtig<br />

oder widersprüchlich ist, wenn sie zusammen mit den anderen Teilen des Prospekts<br />

gelesen wird. Jeder Anleger sollte sich darüber bewusst sein, dass für den Fall, dass vor<br />

einem Gericht Ansprüche auf Grund der in einem Prospekt enthaltenen Informationen geltend<br />

gemacht werden, der als Kläger auftretende Anleger in Anwendung der einzelstaatlichen<br />

Rechtsvorschriften der Staaten des Europäischen Wirtschaftsraums die Kosten für<br />

die Übersetzung des Prospekts vor Prozessbeginn zu tragen haben könnte.<br />

1.2 Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

1.2.1 Kurzbeschreibung der Emittentin<br />

Bezeichnung<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

Rechtsform<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist eine rechtsfähige Anstalt des<br />

öffentlichen Rechts, eingetragen beim Amtsgericht Wuppertal<br />

unter HRA 20345.<br />

Rechtsordnung<br />

Deutsches Recht<br />

Sitz<br />

<strong>Solingen</strong><br />

Träger<br />

Träger der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Solingen</strong>.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 5


Aufgaben<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist ein selbstständiges Wirtschaftsunternehmen<br />

in kommunaler Trägerschaft mit der<br />

Aufgabe, auf der Grundlage der Markt- und Wettbewerbserfordernisse<br />

vorrangig in ihrem Geschäftsgebiet den Wettbewerb<br />

zu stärken und die angemessene und ausreichende Versorgung<br />

aller Bevölkerungskreise, der Wirtschaft, insbesondere<br />

des Mittelstandes, und der öffentlichen Hand mit geldund<br />

kreditwirtschaftlichen Leistungen auch in der Fläche sicherzustellen.<br />

Sie unterstützt damit die Aufgabenerfüllung<br />

der Kommunen im wirtschaftlichen, regionalpolitischen, sozialen<br />

und kulturellen Bereich. Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

fördert die finanzielle Eigenvorsorge und Selbstverantwortung<br />

vornehmlich bei der Jugend, aber auch in allen sonstigen<br />

Altersgruppen und Strukturen der Bevölkerung.<br />

Organe<br />

Organe sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.<br />

Geschäftsfelder<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> betreibt alle banküblichen Geschäfte,<br />

soweit das <strong>Sparkasse</strong>ngesetz für Nordrhein-<br />

Westfalen oder die Satzung keine Einschränkungen vorsehen.<br />

Das Bauspar-, Investment- und Versicherungsgeschäft werden<br />

hauptsächlich im Verbund mit den bestehenden Unternehmen<br />

der <strong>Sparkasse</strong>norganisation betrieben. Die Tätigkeitsschwerpunkte<br />

liegen im Einlagen- und Kreditgeschäft mit<br />

Privatpersonen und Unternehmen aus dem Geschäftsgebiet.<br />

Ausgewählte wichtige Seit dem letzten Bilanzstichtag zum 31.12.2010 gab es keine<br />

Ereignisse aus jüngster Zeit außergewöhnlichen Ereignisse in der Geschäftstätigkeit der<br />

in der Geschäftstätigkeit Emittentin.<br />

der Emittentin<br />

Geschäftsanschrift<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

Kölner Straße 68 - 72, 42651 <strong>Solingen</strong><br />

Telefon: 0212 286-0<br />

Internetseite<br />

www.sparkasse-solingen.de<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 6


1.2.2 Zusammenfassung ausgewählter Finanzinformationen<br />

Die folgende Tabelle enthält eine Zusammenfassung bestimmter Finanzinformationen<br />

gemäß Handelsgesetzbuch (HGB) über die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> für die Geschäftsjahre<br />

2009 und 2010, jeweils zum Jahresultimo. Sie sind den geprüften Jahresabschlüssen<br />

2009 und 2010 der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> entnommen:<br />

Jahresabschluss<br />

31.12.2009 in Mio.<br />

EUR<br />

31.12.2010 in Mio.<br />

EUR<br />

Bilanzsumme 2.132 2.062<br />

Forderungen an Kunden 1.390 1.382<br />

Verbindlichkeiten gg. Kunden 1.477 1.544<br />

Wertpapieranlagen 1) 565 492<br />

Eigenkapital 130 133<br />

1.1.2009 -<br />

1.1.2010 -<br />

31.12.2009<br />

31.12.2010<br />

Zinsüberschuss 2) 43,0 52,8<br />

Personalaufwand 35,0 33,6<br />

Jahresüberschuss 3,5 3,6<br />

1)<br />

Schuldverschreibungen und nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

2)<br />

Posten 1 – 3 der Gewinn- und Verlustrechnung<br />

1.2.3 Risikofaktoren hinsichtlich der Emittentin<br />

Die Zahlungsfähigkeit der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> wird durch Risikofaktoren beeinflusst,<br />

die die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> und ihre Geschäftstätigkeit sowie den deutschen Bankensektor<br />

insgesamt betreffen. Folgende Aspekte können wesentliche nachteilige Auswirkungen<br />

auf den Geschäftsbetrieb der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong>, das Ergebnis ihrer Geschäftstätigkeit<br />

oder ihre finanzielle Lage haben:<br />

Risikomanagement<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> investiert laufend Mittel in die Entwicklung ihrer Methoden<br />

und Verfahren zur Risikomessung, -überwachung und -steuerung. Trotz dieses Risikomanagements<br />

kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Risiken negativ auf die <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> auswirken.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 7


Operationelles Risiko<br />

Schwere Naturkatastrophen, Terroranschläge oder sonstige Ereignisse vergleichbaren<br />

Ausmaßes können eine Unterbrechung des Geschäftsbetriebes der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

mit erheblichen Kosten und Verlusten zur Folge haben. Das gleiche gilt für den Ausfall<br />

der Datenverarbeitungssysteme der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong>.<br />

Wettbewerb<br />

Sollte es der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> nicht gelingen, dem Wettbewerb, dem sie in allen<br />

Geschäftsbreichen ausgesetzt ist, durch attraktive Dienstleistungen zu begegnen, kann<br />

dies ihre Profitabilität gefährden.<br />

Bonitätsrisiko<br />

Sollte die derzeitige Besicherungsquote des Kreditportfolios sinken, wäre die <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> höheren Kredit- und Ausfallrisiken ausgesetzt. Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Solingen</strong> kann nicht garantieren, dass ihre Risikovorsorge ausreichend sein wird und dass<br />

sie in Zukunft nicht weitere erhebliche Risikovorsorge für etwaige zweifelhafte oder uneinbringliche<br />

Forderungen bilden muss.<br />

Marktpreisrisiko<br />

Rückläufige Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und weltweit, veränderte Zinssätze<br />

sowie höhere Risikoaufschläge können zu einer Verschlechterung der Ertragslage<br />

der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> führen.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Im Falle einer Liquiditätskrise wäre die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> möglicherweise nicht in<br />

der Lage, ihren gegenwärtigen und zukünftigen Zahlungsverpflichtungen in vollem Umfang<br />

bzw. zeitgerecht nachzukommen. Außerdem können sich für die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Solingen</strong> Verluste aus Refinanzierungsrisiken und Marktliquiditätsrisiken ergeben.<br />

Risiko aus finanziellen Verpflichtungen<br />

Als Mitglied des Rheinischen <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes (RSGV) und damit indirekter<br />

Anteilseigner der WestLB AG hat die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> eine anteilige indirekte Verpflichtung<br />

übernommen, tatsächliche liquiditätswirksame Verluste der Ersten Abwicklungsanstalt,<br />

die nicht durch deren Eigenkapital ausgeglichen werden können, bis zu einem<br />

bestimmten Höchstbetrag zu übernehmen. Eine Inanspruchnahme könnte zu einer<br />

Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Lage der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> führen.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 8


1.3 Die Inhaberschuldverschreibungen<br />

1.3.1 Beschreibung<br />

Die Ausstattung der Wertpapiere sowie die Angebotsbedingungen ergeben sich aus diesem<br />

Prospekt in Verbindung mit den Endgültigen Bedingungen für die jeweilige Emission.<br />

Die Endgültigen Bedingungen werden für jede Emission spätestens am ersten Tag des<br />

öffentlichen Angebots veröffentlicht und bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

hinterlegt.<br />

Anleger sollten bei der Entscheidung über einen Erwerb von Schuldverschreibungen zunächst<br />

ihre jeweilige finanzielle Situation und ihre Anlageziele berücksichtigen und die<br />

Eignung solcher Schuldverschreibungen angesichts ihrer persönlichen Umstände immer<br />

vor Erwerb mit ihren eigenen Finanz-, Rechts- und Steuerberatern erörtern.<br />

Bei den anzubietenden Wertpapieren handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen<br />

der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong>, jeweils ausschließlich lieferbar in Miteigentumsanteilen an<br />

einer Global-Inhaberschuldverschreibung mit einem Mindestnennwert in Höhe von 1.000<br />

Euro. Form und Inhalt der Schuldverschreibungen sowie die Rechte und Pflichten der<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> und der Gläubiger unterliegen dem Recht der Bundesrepublik<br />

Deutschland.<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> beabsichtigt, laufend Emissionen von Schuldverschreibungen<br />

mit fester Verzinsung, mit variabler Verzinsung, mit Kündigungsrecht der <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> und ohne Kündigungsrecht der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> zu begeben.<br />

1.3.2 Risikofaktoren hinsichtlich der Wertpapiere<br />

Risiko durch Änderung volkswirtschaftlicher Faktoren<br />

Der Markt für von deutschen Unternehmen und Banken begebene Anleihen und deren<br />

Kurse wird von volkswirtschaftlichen Faktoren, dem Marktumfeld in Deutschland sowie in<br />

unterschiedlichem Umfang von Marktumfeld, Zinssätzen, Devisenkursen und Inflationsraten<br />

in anderen europäischen und sonstigen Industrieländern beeinflusst. Dies kann negative<br />

Auswirkungen auf die Anleihen und deren Kurse haben.<br />

Risiko bei Verkauf vor Fälligkeit<br />

Die Emittentin beabsichtigt regelmäßig An- und Verkaufskurse für die Schuldverschreibungen<br />

zu stellen. Sie übernimmt jedoch keinerlei Rechtspflicht hinsichtlich der Höhe oder<br />

des Zustandekommens derartiger Kurse. Der Anleger sollte deshalb nicht darauf vertrauen,<br />

dass die Schuldverschreibungen während der Laufzeit zu einer bestimmten Zeit oder<br />

einem bestimmten Kurs wieder verkauft werden können.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 9


Risiko der Renditeminderung durch Kosten und Steuern<br />

Neben- und Folgekosten beim Kauf und Verkauf der Schuldverschreibungen sowie mögliche<br />

steuerliche Folgen der Anlage in Schuldverschreibungen können negative Auswirkungen<br />

auf die Rendite der Anlage haben.<br />

Risiko auf Grund vorzeitiger Kündigung durch die Emittentin<br />

Sofern die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> das Recht hat, die Schuldverschreibungen zu kündigen<br />

und somit vorzeitig zum Nennwert zurückzubezahlen, besteht das Risiko, dass negative<br />

Abweichungen gegenüber der erwarteten Rendite eintreten können.<br />

Risiko durch Veränderung des Marktzinsniveaus und bei veränderlichem Zinssatz<br />

Die Wiederanlage von Zinsen kann nur zu jeweils aktuellen Marktzinsen erfolgen, die sich<br />

anders als erwartet entwickelt haben können.<br />

Beim Erwerb von Schuldverschreibungen mit variabler Verzinsung können Anleger auf<br />

Grund der schwankenden Zinserträge die endgültige Rendite der Schuldverschreibungen<br />

zum Kaufzeitpunkt nicht feststellen, so dass auch ein Rentabilitätsvergleich gegenüber<br />

Anlagen mit längerer Zinsbindungsfrist nicht möglich ist.<br />

Risiko bei kreditfinanziertem Erwerb<br />

Bei kreditfinanziertem Erwerb der Schuldverschreibungen kann sich das Verlustrisiko erheblich<br />

erhöhen: Kommt es zu einem Zahlungsverzug oder -ausfall der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Solingen</strong> hinsichtlich der Schuldverschreibungen oder sinkt der Kurs erheblich, muss der<br />

Anleihegläubiger nicht nur den eingetretenen Verlust hinnehmen, sondern auch den Kredit<br />

bedienen, das heißt, die laufenden Zinsen tragen und den aufgenommenen Betrag zurückzahlen.<br />

Ausfallrisiko bei Nachrangschuldverschreibungen<br />

Inhaber von Nachrangschuldverschreibungen tragen ein größeres Ausfallrisiko als die Inhaber<br />

nicht nachrangiger Schuldverschreibungen. Bei Insolvenz der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

werden zunächst alle nicht nachrangigen Ansprüche von Gläubigern vollständig<br />

befriedigt. Erst danach werden, soweit möglich, ausstehende Nachrangschuldverschreibungen<br />

bedient.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 10


Risiko durch Basiswertentwicklung<br />

Eine Anlage in Schuldverschreibungen mit variablen Zinsstrukturen umfasst immer das<br />

Risiko, dass die Zinsen zum Teil verloren werden können. Eine Anlage erfordert die genaue<br />

Kenntnis der Funktionsweise der jeweiligen Transaktion. Anleger sollten über das erforderliche<br />

Wissen und die erforderliche Erfahrung in finanziellen und geschäftlichen Angelegenheiten<br />

verfügen und Erfahrung mit der Anlage in die zu Grunde liegenden Basiswerte<br />

(Referenzzinssatz) haben und die damit verbundenen Risiken kennen.<br />

Die Wertentwicklung des jeweiligen Basiswertes (Referenzzinssatz) hängt von einer Reihe<br />

zusammenhängender Faktoren ab, darunter volkswirtschaftliche, finanzwirtschaftliche und<br />

politische Ereignisse, über die die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> keine Kontrolle hat. Eine historische<br />

Wertentwicklung des Basiswertes kann nicht als aussagekräftig für die künftige<br />

Wertentwicklung während der Laufzeit von Schuldverschreibung angesehen werden.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefahr, die Schuldverschreibungen nicht oder nicht zu<br />

einem angemessenen Preis am Markt verkaufen zu können. Dieses Risiko ist unter anderem<br />

abhängig vom platzierten Volumen. Dieses Risiko ergibt sich insbesondere aus der<br />

Tatsache, dass die Schuldverschreibungen nicht an einem organisierten Markt gehandelt<br />

werden.<br />

2 Risikofaktoren<br />

2.1 Emittentin<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist im Rahmen ihrer Geschäftstätigkeit bestimmten Risiken<br />

ausgesetzt. Die Verwirklichung dieser Risiken könnte im schlimmsten Fall erheblich<br />

nachteilige Auswirkungen auf den Geschäftsbetrieb der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong>, das<br />

Ergebnis ihrer Geschäftstätigkeit oder ihre Geschäfts-, Finanz- und Ertragslage zur Folge<br />

haben und damit ihre Fähigkeit beeinträchtigen, ihre Verpflichtungen aus den von ihr begebenen<br />

Wertpapieren gegenüber den Anlegern zu erfüllen. Die Zahlungsfähigkeit der<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> wird durch Risikofaktoren beeinflusst, die die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Solingen</strong> und ihre Geschäftstätigkeit sowie den deutschen Bankensektor insgesamt<br />

betreffen.<br />

Zwar hat die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> zur Begrenzung und Kontrolle dieser Risiken ein<br />

umfassendes Risikomanagementsystem etabliert, das möglichst sicherstellen soll, dass<br />

die Verpflichtungen im Rahmen von Wertpapieremissionen jederzeit erfüllt werden können.<br />

Den gesetzlichen Rahmen für diese Risikosteuerung bildet das Gesetz über das Kreditwesen<br />

(KWG) konkretisiert durch die Mindestanforderungen an das Risikomanagement<br />

(MaRisk). Die Realisierung von Risiken kann trotz dieses Risikomanagementsystems jedoch<br />

nicht ausgeschlossen werden.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 11


Risikomanagement<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> investiert laufend Mittel in die Entwicklung ihrer Methoden<br />

und Verfahren zur Risikomessung, -überwachung und -steuerung. Trotz dieses Risikomanagements<br />

kann nicht ausgeschlossen werden, dass sich Risiken negativ auf die <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> auswirken. Sollte sich herausstellen, dass diese Überwachungsmechanismen<br />

zur Begrenzung der sich tatsächlich realisierenden Risiken nicht voll wirksam sind<br />

oder diese noch nicht abdecken, könnten höhere als vorhergesehene Verluste insgesamt<br />

zu einem Umsatz- und Gewinnrückgang oder Verlust sowie zu einem Reputationsschaden<br />

führen.<br />

Operationelles Risiko<br />

Unvorhergesehene Ereignisse wie schwere Naturkatastrophen, Terroranschläge oder<br />

sonstige Ereignisse vergleichbaren Ausmaßes können eine Unterbrechung des Geschäftsbetriebes<br />

der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> mit erheblichen Kosten und Verlusten zur Folge<br />

haben. Auch eine Auswirkung auf die Versicherbarkeit eines solchen Ereignisses mit möglichen<br />

erhöhten zukünftigen Risiken kann die Folge sein.<br />

Die Geschäftstätigkeit der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> hängt, wie bei Kreditinstituten üblich,<br />

in hohem Maße von funktionierenden Kommunikations- und Datenverarbeitungssystemen<br />

ab. Schon bei einem kurzen Ausfall der Datenverarbeitungssysteme könnte die <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> Kundenaufträge möglicherweise nicht sofort ausführen. Die dadurch<br />

entstehenden Schäden und Kosten, unter anderem auch für die Wiederbeschaffung der<br />

notwendigen Daten, könnten trotz vorhandener Datensicherung, im Notfall einspringender<br />

EDV-Systeme (sog. Backup-Systeme) und sonstiger Notfallpläne beträchtlichen finanziellen<br />

Aufwand und Kundenverluste verursachen, die wiederum zu einer wesentlichen Verschlechterung<br />

der Finanzlage und des Betriebsergebnisses der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

führen könnten.<br />

Wettbewerb<br />

In allen Geschäftsbereichen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> herrscht starker Wettbewerb.<br />

Wenn es der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> nicht gelingen sollte, dem starken Wettbewerb mit<br />

sorgfältiger Schuldnerauswahl und attraktiven und profitablen Produkten und Dienstleistungen<br />

zu begegnen, könnte ihre Profitabilität gefährdet sein.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 12


Bonitätsrisiko<br />

Als Kreditinstitut ist die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> dem Risiko ausgesetzt, dass Kreditnehmer<br />

und andere Vertragspartner ihren Verpflichtungen gegenüber der <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> nicht nachkommen können. Obwohl die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ihre<br />

Kreditengagements und Sicherheiten regelmäßig überprüft, kann auf Grund schwer oder<br />

nicht vorhersehbarer Umstände und Ereignisse die derzeitige Besicherungsquote des<br />

Kreditportfolios sinken. Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> wäre dann höheren Kredit- und Ausfallrisiken<br />

ausgesetzt. Sie kann nicht garantieren, dass ihre Risikovorsorge ausreichend<br />

sein wird und dass sie in Zukunft nicht weitere Risikovorsorge in erheblichem Umfang für<br />

etwaige zweifelhafte oder uneinbringliche Forderungen bilden muss.<br />

Marktpreisrisiko<br />

Rückläufige Finanzmärkte in Deutschland, Europa, den USA und weltweit, veränderte Zinssätze<br />

auf Grund unbeeinflussbarer Faktoren (z. B. Geldpolitik) können zu einem Rückgang<br />

des Zinsüberschusses als wichtigste Ertragsquelle der Bank, einer Erhöhung der Zinsausgaben<br />

und daraus resultierend zu einer Verschlechterung der Ertragslage mit einer Aushöhlung<br />

der Profitabilität führen.<br />

In einigen Geschäftsbereichen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> können starke Schwankungen<br />

der Märkte (sog. Volatilität) oder ein Gleichbleiben der Kurse (sog. Seitwärtsbewegungen<br />

der Märkte) zur Folge haben, dass die Markttätigkeit zurückgeht und die Liquidität<br />

sinkt. Eine solche Entwicklung kann zu erheblichen Verlusten führen, wenn es der <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> nicht rechtzeitig gelingt, die sich verschlechternden Positionen zu liquidieren.<br />

Steigende Zinssätze könnten einen Rückgang der Nachfrage nach Krediten und damit der<br />

Absatzmöglichkeiten von Krediten der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> zur Folge haben. Sinkende<br />

Leitzinsen könnten sich u. a. durch vermehrte vorzeitige Rückzahlungen von Krediten<br />

und stärkeren Wettbewerb um Kundeneinlagen auf die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> auswirken.<br />

Liquiditätsrisiko (Gefahr verminderter Zahlungsfähigkeit)<br />

Die Gefahr verminderter Zahlungsfähigkeit verwirklicht sich, wenn ein Kreditinstitut seinen<br />

derzeitigen oder künftigen Zahlungsverpflichtungen nicht in voller Höhe oder nicht rechtzeitig<br />

nachkommen kann. Falls eine solche Liquiditätskrise eintritt, wäre eine Refinanzierung<br />

nur zu höheren Marktzinsen möglich (sog. Refinanzierungsrisiko). Zudem könnten<br />

Aktiva nur mit einem Abschlag liquidiert werden (sog. Marktliquiditätsrisiko). Zur Begrenzung<br />

dieser Risiken betreibt die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ein Liquiditätsmanagement.<br />

Hierbei ist sie bestrebt, Konzentrationen auf die Finanzierungsmittel mit sehr kurzfristigen<br />

Fälligkeiten zu vermeiden und genügend liquide Aktiva vorzuhalten, um unerwartete Liquiditätsaufrufe<br />

bedienen zu können. Trotz dieses Liquiditätsmanagements ist die Realisierung<br />

dieses Risikos aber nicht ausgeschlossen.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 13


Risiko aus finanziellen Verpflichtungen<br />

Als Mitglied des RSGV und damit indirekter Anteilseigner der WestLB AG hat die <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> eine anteilige indirekte Verpflichtung übernommen, tatsächliche liquiditätswirksame<br />

Verluste der Ersten Abwicklungsanstalt, die nicht durch deren Eigenkapital<br />

ausgeglichen werden können, bis zu einem bestimmten Höchstbetrag zu übernehmen. Es<br />

besteht das Risiko, dass die <strong>Sparkasse</strong> während der voraussichtlich langfristigen Abwicklungsdauer<br />

entsprechend ihres Anteils am RSGV aus ihrer indirekten Verpflichtung in Anspruch<br />

genommen wird. Für dieses Risiko wird die <strong>Sparkasse</strong> für einen Zeitraum von 25<br />

Jahren aus dem Gewinn des jeweiligen Geschäftsjahres eine jahresanteilige bilanzielle<br />

Vorsorge bilden. Trotz dieser Vorsorge ist eine Beeinträchtigung der wirtschaftlichen Lage<br />

bei Inanspruchnahme nicht ausgeschlossen.<br />

2.2 Wertpapiere<br />

Sollte eines oder sollten mehrere der folgenden Risiken eintreten, könnte es zu wesentlichen<br />

und nachhaltigen Kursrückgängen der Schuldverschreibungen oder im Extremfall zu<br />

einem Totalverlust der Zinsen und zu einem Teilverlust des vom Anleger eingesetzten<br />

Kapitals kommen.<br />

Die individuelle Beratung durch den Anlageberater vor der Kaufentscheidung ist in jedem<br />

Fall unerlässlich und wird nicht durch diesen <strong>Basisprospekt</strong> und die jeweiligen Endgültigen<br />

Bedingungen ersetzt.<br />

Risiko durch Änderung volkswirtschaftlicher Faktoren<br />

Der Markt für von deutschen Unternehmen und Banken begebene Anleihen und deren<br />

Kurse wird von volkswirtschaftlichen Faktoren, dem Marktumfeld in Deutschland sowie in<br />

unterschiedlichem Umfang von Marktumfeld, Zinssätzen, Devisenkursen und Inflationsraten<br />

in anderen europäischen und sonstigen Industrieländern beeinflusst. Dies kann negative<br />

Auswirkungen auf die Anleihen und deren Kurse haben.<br />

Risiko bei Verkauf vor Fälligkeit<br />

Die Emittentin beabsichtigt nicht die Zulassung der Schuldverschreibungen zum Handel<br />

im regulierten Markt oder deren Einbeziehung in den Freiverkehr einer Börse. Sie plant<br />

dennoch, unter gewöhnlichen Marktbedingungen regelmäßig Ankaufs- und Verkaufskurse<br />

für die Schuldverschreibungen zu stellen. Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> übernimmt jedoch<br />

keinerlei Rechtspflicht hinsichtlich der Höhe oder des Zustandekommens derartiger Kurse.<br />

Der Anleger sollte deshalb nicht darauf vertrauen, dass die Schuldverschreibungen vor<br />

Fälligkeit zu einer bestimmten Zeit oder einem bestimmten Kurs, insbesondere zum Erwerbskurs<br />

oder Nennbetrag, wieder verkauft werden können.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 14


Risiko der Renditeminderung durch Kosten und Steuerlast<br />

Beim Kauf und Verkauf von Schuldverschreibungen fallen neben dem aktuellen Preis des<br />

Wertpapiers verschiedene Nebenkosten und Folgekosten (insbesondere Transaktionskosten,<br />

Provisionen, Depotentgelte) an, die die Rendite der Schuldverschreibungen erheblich<br />

verringern oder sogar ausschließen können.<br />

Zinszahlungen auf die Schuldverschreibungen oder vom Anleihegläubiger bei Verkauf<br />

oder Rückzahlung der Schuldverschreibungen steuerlich realisierte Gewinne sind in seiner<br />

Heimatrechtsordnung oder in anderen Rechtsordnungen, in denen er Steuern zahlen<br />

muss, möglicherweise steuerpflichtig.<br />

Risiko auf Grund vorzeitiger Kündigung durch die Emittentin<br />

Sofern die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> das Recht hat, die Anleihe insgesamt zu den in den<br />

Anleihebedingungen genannten Terminen zu kündigen und vorzeitig zum Nennbetrag<br />

zurückzuzahlen, besteht ein Risiko für den Anleger, dass sein Investment nicht die erwartete<br />

Dauer hat.<br />

Die vorzeitige Rückzahlung einer Schuldverschreibung kann außerdem dazu führen, dass<br />

negative Abweichungen gegenüber der erwarteten Rendite eintreten und der zurückgezahlte<br />

Nennbetrag der Schuldverschreibungen niedriger als der für die Schuldverschreibungen<br />

vom Anleihegläubiger gezahlte Kaufpreis ist und dadurch das eingesetzte Kapital<br />

zum Teil verloren ist.<br />

Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, dass Anleger die Beträge, die sie bei einer Kündigung<br />

erhalten, nur noch mit einer niedrigeren Rendite als die gekündigten Schuldverschreibungen<br />

anlegen können.<br />

Risiko durch Veränderung des Marktzinsniveaus und bei veränderlichem Zinssatz<br />

Die Wiederanlage von Zinsen kann nur zu jeweils aktuellen Marktzinsen erfolgen, die sich<br />

anders als erwartet entwickelt haben können.<br />

Beim Erwerb von Schuldverschreibungen mit variabler Verzinsung können Anleger auf<br />

Grund der schwankenden Zinserträge die endgültige Rendite der Schuldverschreibungen<br />

zum Kaufzeitpunkt nicht feststellen, so dass auch ein Rentabilitätsvergleich gegenüber<br />

Anlagen mit längerer Zinsbindungsfrist nicht möglich ist.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 15


Risiko bei kreditfinanziertem Erwerb der Schuldverschreibung<br />

Wird der Erwerb der Schuldverschreibungen mit Kredit finanziert und kommt es anschließend<br />

zu einem Zahlungsverzug oder -ausfall der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> hinsichtlich der<br />

Schuldverschreibungen oder sinkt der Kurs erheblich, muss der Anleihegläubiger nicht nur<br />

den eingetretenen Verlust hinnehmen, sondern auch den Kredit bedienen, das heißt, die<br />

laufenden Zinsen tragen und den aufgenommenen Betrag zurückzahlen. Dadurch kann<br />

sich das Verlustrisiko erheblich erhöhen. Ein Anleger sollte nicht darauf vertrauen, aus<br />

Gewinnen eines Geschäftes den Kredit zurückzahlen und die Zinslast bestreiten zu können.<br />

Ausfallrisiko bei Nachrangschuldverschreibungen<br />

Inhaber von Nachrangschuldverschreibungen erhalten im Falle der Insolvenz oder der Liquidation<br />

der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> Zahlungen auf ausstehende Nachrangschuldverschreibungen<br />

erst, nachdem alle anderen nicht nachrangigen Ansprüche von Gläubigern<br />

vollständig befriedigt wurden, wenn und soweit dann noch Vermögenswerte für Zahlungen<br />

auf die nachrangigen Schuldverschreibungen vorhanden sind. Sie tragen damit ein größeres<br />

Ausfallrisiko als die Inhaber nicht nachrangiger Schuldverschreibungen.<br />

Zinsrisiko durch Basiswertentwicklung<br />

Eine Anlage in Schuldverschreibungen mit variablen Zinsstrukturen umfasst immer das<br />

Risiko, dass die Zinsen zum Teil verloren werden können. Eine Anlage erfordert die genaue<br />

Kenntnis der Funktionsweise der jeweiligen Transaktion. Anleger sollten über das erforderliche<br />

Wissen und die erforderliche Erfahrung in finanziellen und geschäftlichen Angelegenheiten<br />

verfügen und Erfahrung mit der Anlage in die zu Grunde liegenden Basiswerte<br />

(Referenzzinssatz) haben und die damit verbundenen Risiken kennen.<br />

Die Wertentwicklung des jeweiligen Basiswertes (Referenzzinssatz) hängt von einer Reihe<br />

zusammenhängender Faktoren ab, darunter volkswirtschaftliche, finanzwirtschaftliche und<br />

politische Ereignisse, über die die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> keine Kontrolle hat. Eine historische<br />

Wertentwicklung des Basiswertes kann nicht als aussagekräftig für die künftige<br />

Wertentwicklung während der Laufzeit von Schuldverschreibung angesehen werden.<br />

Liquiditätsrisiko<br />

Liquiditätsrisiko bezeichnet die Gefahr, die Schuldverschreibungen nicht oder nicht zu<br />

einem angemessenen Preis am Markt verkaufen zu können. Dieses Risiko ist unter anderem<br />

abhängig vom platzierten Volumen. Dieses Risiko ergibt sich insbesondere aus der<br />

Tatsache, dass die Schuldverschreibungen nicht an einem organisierten Markt gehandelt<br />

werden.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 16


3 Emittentenbeschreibung<br />

3.1 Angaben zur <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

3.1.1 Verantwortliche Personen<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> mit Sitz in <strong>Solingen</strong> übernimmt gemäß § 5 Abs. 4 Wertpapierprospektgesetz<br />

die Verantwortung für den Inhalt des Prospektes und erklärt, dass ihres<br />

Wissens die Angaben richtig und keine wesentlichen Umstände ausgelassen sind.<br />

3.1.2 Abschlussprüfer<br />

Abschlussprüfer für die Geschäftsjahre 2009 und 2010 war die Prüfungsstelle des Rheinischen<br />

<strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes, Kirchfeldstraße 60, 40217 Düsseldorf (Mitglied in<br />

Wirtschaftsprüferkammer und IDW). Die geprüften Finanzinformationen sind unter Abschnitt<br />

6 aufgeführt.<br />

3.1.3 Angaben über die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

3.1.3.1 Juristischer Name und Handelsregistereintragung<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist im Handelsregister des Amtsgerichts Wuppertal unter<br />

HR 20345 eingetragen.<br />

3.1.3.2 Gründung der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> wurde am 08.05.1840 gegründet.<br />

3.1.3.3 Rechtsform und anwendbares Recht, Sitz<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist eine rechtsfähige Anstalt des öffentlichen Rechts nach<br />

deutschem Recht. Der Sitz ist in <strong>Solingen</strong>.<br />

3.1.3.4 Geschäftsanschrift<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist unter ihrer Geschäftsanschrift Kölner Straße 68 - 72,<br />

42651 <strong>Solingen</strong>, Telefon: 0212/286-0 erreichbar.<br />

3.1.3.5 Wichtige Ereignisse aus jüngster Zeit in der Geschäftstätigkeit der Emittentin,<br />

die in hohem Maße für die Bewertung der Solvenz der Emittentin relevant sind<br />

Seit dem letzten Bilanzstichtag zum 31.12.2010 gab es in der Geschäftstätigkeit der <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> keine Ereignisse , die für die Bewertung der Zahlungsfähigkeit erheblich<br />

sind.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 17


3.1.4 Geschäftsüberblick<br />

3.1.4.1 Aufgaben und Funktionen<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist ein Wirtschaftsunternehmen unter der Trägerschaft der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Solingen</strong> mit der Aufgabe, der geld- und kreditwirtschaftlichen Versorgung der Bevölkerung<br />

und der Wirtschaft insbesondere des Geschäftsgebietes und ihres Trägers zu<br />

dienen.<br />

Entsprechend ihres öffentlichen Auftrages stärkt sie den Wettbewerb im Kreditgewerbe.<br />

Sie fördert die finanzielle Eigenvorsorge und Selbstverantwortung vornehmlich bei der<br />

Jugend, aber auch in allen sonstigen Altersgruppen und Strukturen der Bevölkerung. Die<br />

<strong>Sparkasse</strong> trägt zur Finanzierung der Schuldnerberatung in Verbraucher- oder Schuldnerberatungsstellen<br />

bei. Die Kreditversorgung dient – entsprechend dem gesetzlichen Auftrag<br />

- vornehmlich der Kreditausstattung des Mittelstandes sowie der wirtschaftlich<br />

schwächeren Bevölkerungskreise.<br />

Die Geschäfte der <strong>Sparkasse</strong> sind unter Beachtung ihres öffentlichen Auftrages nach<br />

kaufmännischen Grundsätzen zu führen. Die Erzielung von Gewinn ist nicht der Hauptzweck<br />

des Geschäftsbetriebes.<br />

3.1.4.2 Geschäftsfelder<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> betreibt alle banküblichen Geschäfte, soweit das <strong>Sparkasse</strong>ngesetz<br />

für Nordrhein-Westfalen oder die Satzung keine Einschränkungen vorsehen.<br />

Das Bauspar-, Investment- und Versicherungsgeschäft werden hauptsächlich im Verbund<br />

mit den bestehenden Unternehmen der <strong>Sparkasse</strong>norganisation betrieben. Die Tätigkeitsschwerpunkte<br />

liegen im Einlagen- und Kreditgeschäft mit Privatpersonen und Unternehmen<br />

aus dem Geschäftsgebiet.<br />

3.1.4.3 Geschäftsgebiet<br />

Das Geschäftsgebiet der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> umfasst geografisch die <strong>Stadt</strong> <strong>Solingen</strong>.<br />

Hinzu kommen die Städte Remscheid, Wuppertal und Leverkusen sowie die Gemeinden<br />

des Kreises Mettmann als auch die Städte und Gemeinden Leichlingen, Burscheid, Wermelskirchen,<br />

Hückeswagen, Radevormwald, Wipperfürth, Kürten und Odenthal.<br />

3.1.5 Organisationsstruktur<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist Mitglied des Rheinischen <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes<br />

sowie der <strong>Sparkasse</strong>n-Finanzgruppe. Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist unabhängig.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 18


Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist Mitglied des <strong>Sparkasse</strong>nstützungsfonds des Rheinischen<br />

<strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes und damit dem Sicherungssystem der <strong>Sparkasse</strong>n-<br />

Finanzgruppe angeschlossen.<br />

3.1.6 Trendinformationen<br />

Seit dem Stichtag des letzten veröffentlichten Jahresabschlusses zum 31.12.2010 sind<br />

keine wesentlichen negativen Veränderungen in den Aussichten der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

eingetreten.<br />

3.1.7 Verwaltungs-, Management- und Aufsichtsorgane<br />

3.1.8 Organe<br />

Die Organe der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> sind:<br />

<br />

<br />

der Vorstand,<br />

der Verwaltungsrat<br />

3.1.8.1 Vorstands- und Verwaltungsratsmitglieder<br />

Der Vorstand der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> besteht satzungsgemäß aus mehreren Mitgliedern.<br />

Daneben können stellvertretende Mitglieder bestellt werden. Der Verwaltungsrat<br />

beschließt die Anstellung und die Entlassung der Mitglieder des Vorstandes und die Bestellung<br />

der stellvertretenden Mitglieder des Vorstandes. Mitglieder des Vorstandes sind<br />

derzeit:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Lothar Heinemann, Vorsitzender<br />

Manfred Kartenberg, Mitglied<br />

Harald Samorey, Mitglied<br />

Detlef Wagner, stellv. Mitglied<br />

Die Mitglieder des Vorstandes haben ihre Geschäftsadresse jeweils Kölner Straße 68 - 72,<br />

42651 <strong>Solingen</strong>.<br />

Der Verwaltungsrat der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> besteht satzungsgemäß aus dem Vorsitzenden,<br />

9 weiteren Mitgliedern und 5 Vertretern der Arbeitnehmer. Mitglieder des Verwaltungsrates<br />

sind derzeit:<br />

Vorsitzender:<br />

<br />

Oberbürgermeister Norbert Feith<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 19


Mitglieder <strong>Stadt</strong> <strong>Solingen</strong>:<br />

Ulrich Uibel, Vorstand Wohnungsbaugenossenschaft, 1. stellv. Vorsitzender<br />

Heinz Bender, Rentner, 2. stellv. Vorsitzender<br />

Franz Haug, Oberbürgermeister i. R.<br />

Bernd Krebs, Pensionär<br />

Kai Sturmfels, Rechtsanwalt in einer Anwaltssozietät<br />

Dr. Kay Zerlin, Regierungsrat im Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung<br />

Julia Freiwald, Rentnerin<br />

Heinz-Eugen Bertenburg, Pensionär<br />

Birgül Ünlü, Studentin<br />

Mitglieder Arbeitnehmervertreter:<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Sandra Klingelhöller<br />

Kristian Winkelhoch<br />

Lothar Krause<br />

Manuel Drewes<br />

Rene Tzschabran<br />

Die Mitglieder des Verwaltungsrates haben ihre Geschäftsadresse jeweils Kölner Straße 68<br />

- 72, 42651 <strong>Solingen</strong>.<br />

3.1.8.2 Interessenkonflikte<br />

Von Seiten der Vorstands- und Verwaltungsratsmitglieder bestehen derzeit keine potentiellen<br />

Interessenkonflikte zwischen ihren Verpflichtungen gegenüber der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Solingen</strong> sowie ihren privaten Interessen oder sonstigen Verpflichtungen.<br />

3.1.9 Träger der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

Träger der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> im Sinne von § 7 <strong>Sparkasse</strong>ngesetz für Nordrhein-<br />

Westfalen ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Solingen</strong>.<br />

3.1.10 Finanzinformationen über die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Emittentin<br />

3.1.10.1 Geschäftsjahr<br />

Das Geschäftsjahr der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> entspricht dem Kalenderjahr.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 20


3.1.10.2 Historische Finanzinformationen<br />

Alle in diesem Prospekt dargestellten bzw. enthaltenen Finanzinformationen bezüglich der<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> beruhen auf den Jahresabschlüssen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

für ihre zum 31. Dezember 2009 und 31. Dezember 2010 abgelaufenen Geschäftsjahre<br />

mit den entsprechenden Erläuterungen.<br />

Die geprüften historischen Finanzangaben der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> (Jahresabschluss<br />

einschließlich Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung, Anhang sowie Bestätigungsvermerk<br />

des Abschlussprüfers) für die Geschäftsjahre 2009 und 2010 sind im Abschnitt 6 dieses<br />

Prospektes unter „Historische Finanzinformationen“ abgedruckt. Diese Seiten sind mit<br />

einem der Nummerierung voran stehenden „F“ kenntlich gemacht.<br />

3.1.11 Gerichts- und Schiedsverfahren<br />

Es hat keine staatlichen Interventionen, Gerichts- oder Schiedsgerichtsverfahren (einschließlich<br />

derjenigen Verfahren, die nach Kenntnis der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> noch<br />

anhängig sind oder eingeleitet werden könnten) gegeben, die im Zeitraum der mindestens<br />

letzten 12 Monate bestanden/abgeschlossen wurden, und die sich erheblich auf die Finanzlage<br />

oder die Rentabilität der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> auswirken bzw. in jüngster<br />

Zeit ausgewirkt haben.<br />

3.1.12 Wesentliche Veränderungen in der Finanzlage der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

Seit dem 31.12.2010 sind keine wesentlichen Veränderungen in der Finanzlage der <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> eingetreten.<br />

3.1.13 Einsehbare Dokumente<br />

Während der Gültigkeitsdauer des Prospektes sind die Geschäftsberichte 2009 und 2010<br />

einschließlich Jahresabschluss, die Satzung der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> sowie Ablichtungen<br />

weiterer in diesem Prospekt genannter Unterlagen während der üblichen Öffnungszeiten<br />

bei der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong>, Kölner Straße 68 - 72, 42651 <strong>Solingen</strong> einsehbar.<br />

Die Geschäftsberichte sind unter der vorstehend genannten Anschrift ferner als<br />

Druckfassung erhältlich.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 21


4 Wertpapierbeschreibung/Anleihebedingungen für Schuldverschreibungen<br />

der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

4.1 Allgemeines<br />

Die nachfolgenden Informationen geben einen Überblick über wesentliche Ausstattungsmerkmale<br />

der Schuldverschreibungen. Da die Ausstattungsmerkmale der Schuldverschreibungen<br />

sowie die Angebotsbedingungen erst bei deren Ausgabe festgelegt werden<br />

können, müssen diese Informationen im Zusammenhang mit den Endgültigen Bedingungen,<br />

die diesen Prospekt ergänzen, gelesen werden, die bei der Ausgabe von Schuldverschreibungen<br />

jeweils gemäß § 14 Wertpapierprospektgesetz veröffentlicht werden.<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> beabsichtigt, im Rahmen eines Angebotsprogramms Emissionen<br />

von Schuldverschreibungen mit fester Verzinsung oder mit variabler Verzinsung<br />

jeweils mit oder ohne Kündigungsrecht der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> zu begeben.<br />

Die Beschreibung der Schuldverschreibungen erfolgt wie nachstehend aufgeführt:<br />

[[(i)] Nachrangige und nicht-nachrangige Schuldverschreibungen mit festem Nennbetrag<br />

und mit fester Verzinsung]<br />

oder<br />

[[(ii)] Nachrangige und nicht-nachrangige Schuldverschreibungen mit festem Nennbetrag<br />

und mit variabler Verzinsung]<br />

In jedem Fall erfolgt die Rückzahlung am Ende der Laufzeit immer zu mindestens 100 %<br />

des Nennbetrages.<br />

4.2 Verantwortliche Personen<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> mit Sitz in <strong>Solingen</strong> übernimmt für die im Prospekt gemachten<br />

Angaben die Verantwortung. Sie erklärt, dass ihres Wissens die Angaben richtig und<br />

keine wesentlichen Umstände ausgelassen sind.<br />

4.3 Wichtige Angabe<br />

4.3.1 Interessen<br />

Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist berechtigt, Schuldverschreibungen für eigene Rechnung<br />

oder für Rechnung Dritter zu kaufen und zu verkaufen und weitere Schuldverschreibungen<br />

zu begeben. Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> wird überdies täglich an den internationalen<br />

und deutschen Geld- und Kapitalmärkten tätig.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 22


4.3.2 Gründe für das Angebot, Verwendung des Emissionserlöses<br />

Der Emissionserlös aus der Begebung von Schuldverschreibungen wird von der <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> für die Finanzierung ihrer allgemeinen Geschäftstätigkeit verwendet.<br />

4.4 Angaben über die anzubietenden [nachrangigen] [oder] [nicht-nachrangigen]<br />

Schuldverschreibungen [mit fester] [oder] [mit variabler] Verzinsung<br />

4.4.1 Nennbetrag<br />

Die Emission der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ( die Emittentin) im Gesamtnennbetrag von <br />

(in Worten ) ist eingeteilt in auf den Inhaber lautende Schuldverschreibung (die<br />

„Schuldverschreibungen“) im Nennbetrag von je .<br />

4.4.2 Wertpapiergattung, Identifikationsnummer<br />

Bei der Emission der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> handelt es sich um Inhaberschuldverschreibungen,<br />

Serie .<br />

Die Schuldverschreibungen haben den ISIN-Code und die WKN .<br />

4.4.3 Anwendbares Recht<br />

Form und Inhalt der Schuldverschreibungen sowie die Rechte und Pflichten der Gläubiger<br />

und der Emittentin bestimmen sich nach deutschem Recht.<br />

4.4.4 Verbriefung<br />

Die Schuldverschreibungen sind in einer Global-Inhaberschuldverschreibung (die „Globalurkunde“)<br />

verbrieft, die am Tag der Begebung bei der Clearstream Banking AG, Mergenthaler<br />

Allee 61, 65760 Eschborn, Postadresse 60485 Frankfurt am Main („Clearstream<br />

Banking AG“), hinterlegt wird. Die Globalurkunde trägt die eigenhändige Unterschrift von<br />

zwei Vertretungsberechtigten der Emittentin.<br />

Den Inhabern der Schuldverschreibungen stehen Miteigentumsanteile an dieser Globalurkunde<br />

zu, die gemäß den Regeln und Bestimmungen der Clearstream Banking AG übertragen<br />

werden können. Effektive Stücke von Schuldverschreibungen oder Zinsscheinen werden<br />

nicht ausgestellt.<br />

4.4.5 Währung<br />

Die Schuldverschreibungen werden in Euro begeben.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 23


4.4.6 Status und Rang<br />

Die Schuldverschreibungen werden als nicht-nachrangige [und nachrangige] Schuldverschreibungen<br />

ausgegeben. Die Schuldverschreibungen einer Serie sind untereinander in<br />

jedem Fall gleichrangig.<br />

[Werden die Schuldverschreibungen als nicht-nachrangige Schuldverschreibungen ausgegeben,<br />

sind sie mit allen anderen nicht-nachrangigen unbesicherten Verbindlichkeiten der<br />

Emittentin gleichrangig, unbeschadet etwaiger solcher Verbindlichkeiten, die auf Grund<br />

Gesetzes Vorrang genießen.]<br />

[Werden die Schuldverschreibungen als nachrangige Schuldverschreibungen ausgegeben,<br />

wird das auf sie eingezahlte Kapital im Fall des Insolvenzverfahrens über das Vermögen<br />

der Emittentin oder der Liquidation der Emittentin erst nach Befriedigung aller nicht nachrangigen<br />

Gläubiger zurückerstattet. Im Übrigen haben die Ansprüche aus diesen Schuldverschreibungen<br />

zu den Ansprüchen anderer Kapitalgeber im Sinne des § 10 KWG gleichen<br />

Rang. Danach erfolgt die Befriedigung der Ansprüche entsprechend ihrem Verhältnis zum<br />

übrigen Kapital im Sinne des § 10 KWG unabhängig von der Reihenfolge der Kapitalaufnahme<br />

durch die Emittentin. Für die Verbindlichkeiten aus diesen Schuldverschreibungen<br />

werden weder vertragliche Sicherheiten durch die Emittentin noch durch Dritte gestellt.<br />

Die Aufrechnung des Rückerstattungsanspruchs aus diesen Schuldverschreibungen gegen<br />

Forderungen der Emittentin ist ausgeschlossen. ]<br />

[Nachträglich können der Nachrang nicht beschränkt sowie die Laufzeit und die Kündigungsfrist<br />

nicht verkürzt werden. Eine vorzeitige Rückzahlung ist der Emittentin ohne<br />

Rücksicht auf entgegenstehende Vereinbarung zurückzugewähren, sofern nicht das Kapital<br />

durch die Einzahlung anderen, zumindest gleichwertigen haftenden Eigenkapitals ersetzt<br />

worden ist oder die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht der vorzeitigen<br />

Rückzahlung zustimmt (vgl. § 10 Abs. 5 a Satz 5 KWG). Die Emittentin ist nicht verpflichtet,<br />

auf die Verbindlichkeiten aus nachrangigen Schuldverschreibungen Tilgungs- oder Zinszahlungen<br />

zu leisten, wenn dies zur Folge hätte, dass die Eigenmittel der Emittentin die<br />

gesetzlichen Anforderungen nicht mehr erfüllen; vorzeitige Tilgungs- und Zinszahlungen<br />

sind der Emittentin unbeschadet entgegenstehender Vereinbarungen zurückzuerstatten<br />

(§ 10 Abs. 7 Satz 1 Nr. 4a) und b) KWG).]<br />

4.4.7 Kündigungsrecht der Emittentin<br />

Die Endgültigen Bedingungen sehen vor, [dass kein ordentliches Kündigungsrecht besteht]<br />

[oder] [dass ein ordentliches Kündigungsrecht der Emittentin besteht wie nachfolgend<br />

beschrieben:<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 24


Die Emittentin hat das Recht, die Schuldverschreibungen jeweils zum Zinszahlungstermin<br />

zu 100 % des Nennbetrages zu kündigen. Die Entscheidung über die Ausübung eines<br />

Kündigungsrechtes wird die Emittentin Bankgeschäftstage vor dem jeweiligen vorzeitigen<br />

Rückzahlungstag treffen (der „Feststellungstag“) und unverzüglich bekannt machen.<br />

Alle die Schuldverschreibung betreffenden Bekanntmachungen erfolgen durch Veröffentlichung<br />

im elektronischen Bundesanzeiger oder einem überregionalen Börsenpflichtblatt.<br />

„Bankgeschäftstag“ ist jeder Tag, an dem Zahlungen in Euro über das Trans European Real<br />

Time Gross Settlement Express Transfer System („TARGET“) abgewickelt werden können].<br />

4.4.8 Verzinsung<br />

Die Endgültigen Bedingungen sehen vor, dass Schuldverschreibungen [mit fester Verzinsung]<br />

[oder] [mit variabler Verzinsung] begeben werden.<br />

Die Endgültigen Bedingungen legen die Zinslaufperioden fest. Sofern in den Endgültigen<br />

Bedingungen eine Kombination der nachfolgenden Verzinsungsmöglichkeiten vorgesehen<br />

ist, wird jeder Zeitraum mit einer dieser Verzinsungsmöglichkeiten als Zinslaufperiode<br />

bezeichnet. In diesem Fall legen die Endgültigen Bedingungen zusätzlich den Beginn und<br />

das Ende der verschiedenen Zinslaufperioden fest.<br />

[[(i)] Feste Verzinsung<br />

Die Schuldverschreibungen werden in Höhe ihres Nennbetrages vom (einschließlich) bis<br />

zum (ausschließlich) mit jährlich % [, und vom (einschließlich) bis zum (ausschließlich)<br />

mit jährlich %] [sowie evtl. weiteren Zinslaufperioden] verzinst.<br />

Die Zinsberechnung erfolgt auf Basis .<br />

Die Zinsen sind jeweils am fällig, erstmals am . Die Verzinsung der Schuldverschreibungen<br />

endet mit Ablauf des Tages, der dem Fälligkeitstag (siehe Abschnitt 4.4.9) vorausgeht,<br />

bzw. bei Ausübung eines Kündigungsrechtes mit Ablauf des Kalendertages, der dem<br />

vorzeitigen Rückzahlungstag gemäß Abschnitt 4.4.7 vorausgeht.]<br />

[[(ii)] Variable Verzinsung<br />

Die Schuldverschreibungen werden in Höhe ihres Nennbetrages vom (einschließlich) bis<br />

zum (ausschließlich) und vom (einschließlich) bis zum (ausschließlich) zum maßgeblichen<br />

variablen Zinssatz (der „maßgebliche F-Zinssatz“) verzinst.<br />

Zinstermine sind der [, der ] [, der ] [und der ] eines jeden Jahres. Die Zinsen sind<br />

[vierteljährlich] [halbjährlich] [jährlich] an den Zinsterminen zahlbar (jeweils ein „Zinszahlungstag“),<br />

erstmals am .<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 25


Der maßgebliche F-Zinssatz berechnet sich unter Zugrundelegung eines variablen Referenzzinssatzes<br />

(der „Referenzzinssatz“). Der Referenzzinssatz entspricht dem [3-Monats-<br />

Euribor] [6-Monats-Euribor] [12-Monats-Euribor], wie er am Zinsfeststellungstag (der<br />

„Zinsfeststellungstag“) gegen 11:00 Uhr (Ortszeit Brüssel) auf der Reuters-Seite „EURI-<br />

BOR01“ veröffentlicht wird.<br />

Informationen über die vergangene Wertentwicklung des Referenzzinssatzes sowie dessen<br />

Wertentwicklung ab Emissionszeitpunkt können kostenfrei bei der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Solingen</strong>, Kölner Str. 68-72, 42651 <strong>Solingen</strong> eingeholt werden.<br />

Der maßgebliche F-Zinssatz berechnet sich dabei aus dem Referenzzinssatz [abzüglich <br />

%] [und beträgt mindestens %] [und beträgt maximal %].<br />

Die Zinsberechnung erfolgt auf Basis .<br />

„Zinsfeststellungstag“ ist jeweils der 2. Bankgeschäftstag [vor Beginn einer jeweiligen<br />

Zinslaufperiode] [vor dem jeweiligen Zinstermin (in arrears)].<br />

Sollte am jeweiligen Zinsfeststellungstag zu der genannten Zeit die Reuters-Seite „EURI-<br />

BOR01“ nicht zur Verfügung stehen oder sollte der Referenzzinssatz nicht angezeigt werden,<br />

so wird zur Bestimmung des relevanten Referenzzinssatzes die Bloomberg-Seite<br />

[EUR003M ] [EUR006M ] [EUR012M ] herangezogen.<br />

Sollte auch hier der Referenzzinssatz nicht angezeigt werden, ist die Emittentin<br />

berechtigt, als relevanten Referenzzinssatz einen auf Basis der dann geltenden Marktusancen<br />

ermittelten Zinssatz für Einlagen in EUR für [drei] [sechs] [zwölf] Monate festzulegen.<br />

Ist der jeweilige Zinstermin kein Bankgeschäftstag, ist der Zinszahlungstag der unmittelbar<br />

folgende Bankgeschäftstag, es sei denn, der Zinszahlungstag würde dadurch in den<br />

nächsten Kalendermonat fallen. In diesem Fall ist der Zinszahlungstag der unmittelbar vor<br />

dem jeweiligen Zinstermin liegende Bankgeschäftstag (Geschäftstagekonvention modified<br />

following adjusted).<br />

Dabei ist „Bankgeschäftstag“ jeder Tag, an dem Zahlungen in Euro über das Trans European<br />

Real Time Gross Settlement Express Transfer System („TARGET“) abgewickelt werden<br />

können.]<br />

Als maßgebliche Berechnungsstelle für den F-Zinssatz ist die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong>,<br />

Kölner Str. 68-72, 42651 <strong>Solingen</strong> zuständig.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 26


Bei variabel verzinslichen Schuldverschreibungen ist der Zinsertrag unsicher. Daher kann<br />

die endgültige Rendite derartiger Wertpapiere zum Kaufzeitpunkt nicht festgestellt werden,<br />

so dass auch ein Rentabilitätsvergleich gegenüber Anlagen mit längerer Zinsbindungsfrist<br />

nicht durchgeführt werden kann. Sehen die Anlagebedingungen häufigere Zinszahlungstermine<br />

in kürzeren Zeitabständen vor, so trägt der Schuldtitelinhaber ein entsprechendes<br />

Wiederanlagerisiko, wenn die Marktzinsen fallen, d. h. er kann die ihm zufließenden<br />

Zinserträge dann nur zu dem jeweils herrschenden niedrigeren Zinsniveau wiederanlegen.<br />

Variabel verzinsliche Schuldverschreibungen unterliegen während der Laufzeit<br />

Kursschwankungen, deren Ausmaß insbesondere von der Bonität der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Solingen</strong> abhängt.]<br />

4.4.9 Fälligkeit, Art und Weise der Rückzahlung, Verjährung<br />

Die Schuldverschreibungen werden zu 100 % des Nennwertes am (der „Fälligkeitstag“)<br />

[oder, sofern die Emittentin von ihrem Kündigungsrecht Gebrauch macht, am vorzeitigen<br />

Rückzahlungstag] zurückgezahlt (siehe auch Abschnitt 4.4.7).<br />

Die zu zahlenden Beträge werden von der Emittentin an die Clearstream Banking AG<br />

zwecks Gutschrift auf die Konten des jeweiligen depotführenden Kreditinstituts zur Weiterleitung<br />

an die Gläubiger überwiesen.<br />

Zahlungen der Emittentin an die Clearstream Banking AG befreien die Emittentin in Höhe<br />

der geleisteten Zahlungen von ihren Verbindlichkeiten gegenüber den Gläubigern aus den<br />

Schuldverschreibungen.<br />

Sollte der Fälligkeitstag kein Bankgeschäftstag sein, so gilt als Fälligkeitstag der nächstfolgende<br />

Bankgeschäftstag, ohne dass ein Anspruch auf Zinsen oder Entschädigung wegen<br />

eines solchen Zahlungsaufschubs besteht.<br />

„Bankgeschäftstag“ ist jeder Tag, an dem Zahlungen in Euro über das Trans European Real<br />

Time Gross Settlement Express Transfer System („TARGET“) abgewickelt werden können.<br />

Die Vorlegungsfrist gemäß § 801 Abs. 1 Satz 1 BGB für fällige Schuldverschreibungen wird<br />

auf 10 Jahre verkürzt. Die Verjährungsfrist für Ansprüche aus Schuldverschreibungen, die<br />

innerhalb der Vorlegungsfrist zur Zahlung vorgelegt werden, beträgt zwei Jahre vom Ende<br />

der betreffenden Vorlegungsfrist an.<br />

4.4.10 Rendite<br />

[Die Emissionsrendite beträgt .] Die Methode der Berechnung wird jeweils in den Endgültigen<br />

Bedingungen offen gelegt, sofern dies im Hinblick auf die Art der Verzinsung zum<br />

betreffenden Zeitpunkt möglich ist.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 27


4.4.11 Ermächtigung<br />

Aufgrund des Beschlusses begibt die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> mit Sitz in <strong>Solingen</strong><br />

Schuldverschreibungen.<br />

4.4.12 Emissionstermin<br />

Die Schuldverschreibungen werden voraussichtlich am erstmalig emittiert.<br />

4.4.13 Übertragbarkeit der Wertpapiere<br />

Die Schuldverschreibungen sind entsprechend den jeweils geltenden Vorschriften und<br />

Verfahren der Clearstream Banking AG übertragbar. Es bestehen seitens der Emittentin<br />

keine Übertragungsbeschränkungen.<br />

4.4.14 Besteuerung in der Bundesrepublik Deutschland<br />

In der Bundesrepublik Deutschland besteht zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Prospektes<br />

keine gesetzliche Verpflichtung der Emittentin zur Einbehaltung oder zum Abzug von<br />

Steuern oder sonstigen Abgaben gleich welcher Art auf Kapital und/oder Zinsen der Inhaber-Teilschuldverschreibungen<br />

(Quellensteuer). Hiervon zu unterscheiden ist die Kapitalertragsteuer,<br />

für deren Einbehaltung die auszahlende Stelle verantwortlich ist.<br />

Potenziellen Anlegern der Schuldverschreibungen wird daher geraten, ihren eigenen<br />

steuerlichen Berater zur Klärung der steuerlichen Konsequenzen zu konsultieren, die<br />

aus dem Kauf, Halten und der Veräußerung der Schuldverschreibungen folgen.<br />

4.4.15 Verkaufsbeschränkungen<br />

Die Weitergabe dieses Prospekts und das Angebot der Schuldverschreibungen können in<br />

bestimmten Rechtsordnungen gesetzlichen Beschränkungen unterliegen. Die Emittentin<br />

geht davon aus, dass Personen, die in den Besitz dieses Prospektes gelangen, sich über<br />

solche Beschränkungen informieren und diese beachten.<br />

Insbesondere wurden und werden die Schuldverschreibungen nicht gemäß dem United<br />

States Securities Act von 1933 registriert. Sie dürfen weder unmittelbar noch mittelbar zu<br />

irgendeinem Zeitpunkt innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika oder an oder für<br />

Rechnung oder zu Gunsten von Bürgern der Vereinigten Staaten von Amerika angeboten<br />

oder verkauft werden. Ein Angebot, Verkauf, Weiterverkauf, Handel oder eine Lieferung, sei<br />

es unmittelbar oder mittelbar, innerhalb der Vereinigten Staaten oder an, für Rechnung<br />

oder zugunsten von US-Personen erkennt die Emittentin nicht an. Eine gegen diese Beschränkung<br />

verstoßende Transaktion kann eine Verletzung des Rechts der Vereinigten<br />

Staaten von Amerika darstellen. Die Emittentin ist hierfür nicht verantwortlich.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 28


4.5 Bedingungen und Konditionen des Angebots<br />

4.5.1 Angebotsstatistiken, Zeitplan und erforderliche Maßnahmen zur Umsetzung<br />

des Angebots<br />

4.5.1.1 Emissionsvolumen, Stückelung<br />

Das Emissionsvolumen des Angebots beträgt , eingeteilt in Inhaberschuldverschreibungen<br />

zu je .<br />

4.5.1.2 Beginn des öffentlichen Angebots und Verkaufsbeginn<br />

Das öffentliche Angebot beginnt am Emissionstag und erfolgt fortlaufend.<br />

4.5.1.3 Mindestanlagebetrag<br />

Der Mindestanlagebetrag beträgt 1.000 Euro.<br />

4.5.1.4 Lieferung der Wertpapiere<br />

Die Schuldverschreibungen sind in einer Global-Inhaberschuldverschreibung (die „Globalurkunde“)<br />

verbrieft, die bei der Clearstream Banking AG hinterlegt wird. Der Anspruch des<br />

Anlegers auf Einzelverbriefung ist ausgeschlossen.<br />

Die Anleihegläubiger erhalten eine Gutschrift in Höhe ihres Miteigentumsanteils an der<br />

Global-Inhaberschuldverschreibung in ihr jeweiliges Wertpapierdepot gebucht. Die<br />

Schuldverschreibungen sind entsprechend den jeweils geltenden Vorschriften und Verfahren<br />

der Clearstream Banking AG übertragbar.<br />

4.5.2 Kursfestsetzung, Verkaufskurs<br />

Der von der Emittentin festgelegte erste Verkaufskurs beträgt . Anschließend werden die<br />

Schuldverschreibungen freibleibend zum Verkauf gestellt. Die Verkaufspreise werden<br />

dann fortlaufend festgesetzt.<br />

4.5.3 Platzierung und Emission<br />

4.5.3.1 Platzierung<br />

Die Schuldverschreibungen können bei der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong>, Kölner Straße 68 -<br />

72, 42651 <strong>Solingen</strong> bezogen werden.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 29


4.5.3.2 Zahl- und Hinterlegungsstelle<br />

Die Zahlstelle für die Schuldverschreibungen ist die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong>, Kölner<br />

Straße 68 - 72, 42651 <strong>Solingen</strong>.<br />

Die Hinterlegungsstelle für die Schuldverschreibungen ist die Clearstream Banking AG.<br />

4.6 Zulassung zum Handel<br />

Es ist nicht beabsichtigt, die Schuldverschreibungen in den Freiverkehr einzubeziehen<br />

oder zum Handel im regulierten Markt einer Börse zuzulassen.<br />

4.7 Zahlungen<br />

Sämtliche gemäß den Anleihebedingungen zahlbaren Beträge werden von der Emittentin<br />

an die Clearstream Banking AG zwecks Gutschrift auf die Konten des jeweiligen depotführenden<br />

Kreditinstituts zur Weiterleitung an die Gläubiger überwiesen.<br />

Zahlungen der Emittentin an die Clearstream Banking AG befreien die Emittentin in Höhe<br />

der geleisteten Zahlungen von ihren Verbindlichkeiten gegenüber den Gläubigern aus den<br />

Schuldverschreibungen.<br />

Sollte der Fälligkeitstag kein Bankgeschäftstag sein, so gilt als Fälligkeitstag der nächstfolgende<br />

Bankgeschäftstag, ohne dass ein Anspruch auf Zinsen oder Entschädigung wegen<br />

eines solchen Zahlungsaufschubs besteht.<br />

4.8 Begebung weiterer Schuldverschreibungen, Rückkauf von Schuldverschreibungen<br />

Die Emittentin behält sich vor, von Zeit zu Zeit ohne Zustimmung der Gläubiger weitere<br />

Schuldverschreibungen mit gleicher Ausstattung in der Weise zu begeben, dass sie mit<br />

den Schuldverschreibungen zusammengefasst werden, eine einheitliche Anleihe bilden<br />

und ihren Gesamtnennbetrag erhöhen. Der Begriff „Schuldverschreibungen“ umfasst im<br />

Fall einer solchen Erhöhung auch solche zusätzlich begebenen Schuldverschreibungen.<br />

Die Emittentin ist berechtigt, jederzeit auch ohne öffentliche Bekanntmachung Schuldverschreibungen<br />

zu erwerben und/oder wieder zu verkaufen.<br />

4.9 Anwendbares Recht, Erfüllungsort, Gerichtsstand<br />

Form und Inhalt der Schuldverschreibungen sowie die Rechte und Pflichten der Gläubiger<br />

und der Emittentin bestimmen sich nach deutschem Recht.<br />

Erfüllungsort ist <strong>Solingen</strong>.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 30


Gerichtsstand für alle Rechtsstreitigkeiten aus oder im Zusammenhang mit den Schuldverschreibungen<br />

ist <strong>Solingen</strong>.<br />

4.10 Zusätzliche Informationen<br />

4.10.1 Angaben, die in die Endgültigen Bedingungen einer Emission aufgenommen<br />

werden<br />

In die Endgültigen Bedingungen einer Emission werden alle noch ausstehenden Informationen<br />

zu den Schuldverschreibungen und des jeweiligen Angebots, wie Verzinsung, Laufzeit,<br />

[vorzeitige(r) Rückzahlungstag(e),] Fälligkeit, Emissionsvolumen, Beginn des öffentlichen<br />

Angebots und Verkaufskurs, aufgenommen. Die Endgültigen Bedingungen enthalten<br />

somit alle wirtschaftlichen Daten der jeweiligen Emission. [Darüber hinaus enthalten die<br />

Endgültigen Bedingungen einen Komplettabdruck der Anleihebedingungen.]<br />

4.10.2 Veröffentlichung des Prospekts, Veröffentlichung der Endgültigen Bedingungen<br />

Dieser Prospekt wird nach seiner Billigung bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

hinterlegt und unverzüglich, spätestens einen Werktag vor Beginn des öffentlichen<br />

Angebots gemäß § 14 Abs. 2 Nr. 3 Buchst. a Wertpapierprospektgesetz auf der<br />

Internetseite der Emittentin veröffentlicht .<br />

Alle die Schuldverschreibungen betreffenden Bekanntmachungen erfolgen durch Veröffentlichung<br />

im elektronischen Bundesanzeiger oder einem überregionalen Börsenpflichtblatt.<br />

Die Endgültigen Bedingungen werden für jede Emission spätestens am ersten Tag des<br />

öffentlichen Angebots veröffentlicht und bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht<br />

hinterlegt. Die Veröffentlichung erfolgt auf der Internetseite der Emittentin.<br />

Die gedruckten Fassungen sind während der üblichen Öffnungszeiten bei der <strong>Stadt</strong>-<br />

<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong>, Kölner Straße 68 - 72, 42651 <strong>Solingen</strong>, kostenlos erhältlich.<br />

4.10.3 Angaben zu Beratern, Abschlussprüfern und Sachverständigeninformationen<br />

An der Emission ist kein Berater beteiligt.<br />

In der Wertpapierbeschreibung ist abgesehen von den in den historischen Finanzinformationen<br />

enthaltenen Jahresabschlüssen kein von einem gesetzlichen Abschlussprüfer<br />

überprüfter Inhalt vorhanden.<br />

In der Wertpapierbeschreibung sind keine Sachverständigeninformationen eingefügt.<br />

4.10.4 Salvatorische Klausel<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 31


Sollte eine Bestimmung dieser Anleihebedingungen ganz oder teilweise unwirksam oder<br />

undurchführbar sein, so bleiben die übrigen Bestimmungen hiervon unberührt. Unwirksame<br />

Bestimmungen werden in Übereinstimmung mit Sinn und Zweck dieser Anleihebedingungen<br />

ersetzt.<br />

5 Endgültige Bedingungen<br />

Die nachfolgenden Angaben stellen ein Muster der jeweiligen Endgültigen Bedingungen<br />

zu diesem <strong>Basisprospekt</strong> dar. Im Rahmen der Emission werden die mit einem Platzhalter<br />

(„“) gekennzeichneten Stellen ausgefüllt und die mit eckigen Klammern („[ ]“) gekennzeichneten<br />

Optionen ausgewählt oder weggelassen.<br />

Dies sind die Endgültigen Bedingungen einer Emission von Schuldverschreibungen nach<br />

Maßgabe des <strong>Basisprospekt</strong>es der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> vom 26.07.<strong>2011</strong> . Vollständige<br />

Informationen über die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> und das Angebot der Schuldverschreibungen<br />

sind nur verfügbar, wenn die Endgültigen Bedingungen vom [TT.MM.JJJJ]<br />

und der <strong>Basisprospekt</strong> vom 26.07.<strong>2011</strong> und etwaiger Nachträge gem. § 16 Wertpapierprospektgesetz<br />

(WpPG) zusammen gelesen werden. Der <strong>Basisprospekt</strong> kann auf der Website<br />

der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> (www.sparkasse-solingen.de) eingesehen werden. Kopien<br />

des Prospektes werden an der Hauptverwaltung der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong>, Kölner<br />

Straße 68-72, 42651 <strong>Solingen</strong>, zur kostenlosen Ausgabe an das Publikum bereitgehalten.<br />

1. Serie: <br />

2. ISIN: <br />

3. WKN: <br />

4. Währung: Euro<br />

5. Status und Rang: Die Schuldverschreibungen werden als [nicht-]nachrangige<br />

Schuldverschreibungen ausgegeben.<br />

[]. [Kündigungsrecht<br />

der Emittentin:<br />

Die Emittentin hat das Recht, die Schuldverschreibungen [je-<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 32


weils] zum ([jeweils] der „ vorzeitige Rückzahlungstag“) zu<br />

100 % des Nennbetrages zu kündigen. Die Entscheidung<br />

über die Ausübung eines Kündigungsrechtes wird die Emittentin<br />

Bankgeschäftstage vor dem [jeweiligen] vorzeitigen<br />

Rückzahlungstag treffen (der „Feststellungstag“) und unverzüglich<br />

gemäß Punkt. 4.4.7 der Anleihebedingungen bekannt<br />

machen.]<br />

[]. Verzinsung:<br />

[(bei fester Verzinsung:)<br />

Die Schuldverschreibungen werden in Höhe ihres Nennbetrages<br />

vom (einschließlich) bis zum (ausschließlich) mit jährlich<br />

% [, und vom (einschließlich) bis zum (ausschließlich)<br />

mit jährlich %] [sowie evtl. weiteren Zinslaufperioden]<br />

verzinst.<br />

Die Zinsberechnung erfolgt auf Basis .<br />

Die Zinsen sind jeweils am fällig, erstmals am . Die Verzinsung<br />

der Schuldverschreibungen endet mit Ablauf des Tages,<br />

der dem Fälligkeitstag (siehe Abschnitt 4.4.9) vorausgeht,<br />

bzw. bei Ausübung [des] [eines] Kündigungsrechtes mit Ablauf<br />

des Kalendertages, der dem vorzeitigen Rückzahlungstag<br />

gemäß Abschnitt 4.4.7vorausgeht.]<br />

[(bei variabler Verzinsung:)<br />

Die Schuldverschreibungen werden in Höhe ihres Nennbetrages<br />

vom (einschließlich) bis zum (ausschließlich) [und<br />

vom (einschließlich) bis zum (ausschließlich)] [sowie evtl.<br />

weitere Zinslaufperioden] zum maßgeblichen variablen Zinssatz<br />

(der „maßgebliche F-Zinssatz“) verzinst.<br />

Zinstermine sind der [, der ] [, der ] [und der ] eines jeden<br />

Jahres. Die Zinsen sind [vierteljährlich] [halbjährlich]<br />

[jährlich] an den Zinsterminen zahlbar (jeweils ein „Zinszahlungstag“),<br />

erstmals am .<br />

Der maßgebliche F-Zinssatz berechnet sich unter Zugrundelegung<br />

eines variablen Referenzzinssatzes (der „Referenz-<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 33


zinssatz“). Der Referenzzinssatz entspricht dem [3-Monats-<br />

Euribor] [6-Monats-Euribor] [12-Monats-Euribor], wie er am<br />

Zinsfeststellungstag (der „Zinsfeststellungstag“) gegen<br />

11:00 Uhr (Ortszeit Brüssel) auf der Reuters-Seite „EURI-<br />

BOR01“ veröffentlicht wird.<br />

Der maßgebliche F-Zinssatz berechnet sich dabei aus dem<br />

Referenzzinssatz [abzüglich %] [und beträgt mindestens <br />

%] [und beträgt maximal %].<br />

Die Zinsberechnung erfolgt auf Basis .<br />

„Zinsfeststellungstag“ ist jeweils der . Bankgeschäftstag<br />

[vor Beginn einer jeweiligen Zinslaufperiode] [vor dem jeweiligen<br />

Zinstermin (in arrears)].<br />

[]. Fälligkeitstag:<br />

Sollte am jeweiligen Zinsfeststellungstag zu der genannten<br />

Zeit die Reuters-Seite „EURIBOR01“ nicht zur Verfügung stehen<br />

oder sollte der Referenzzinssatz nicht angezeigt werden,<br />

so wird zur Bestimmung des relevanten Referenzzinssatzes<br />

die Bloomberg-Seite [EUR003M ] [EUR006M<br />

] [EUR012M ] herangezogen.<br />

Sollte auch hier der Referenzzinssatz nicht angezeigt werden,<br />

ist die Emittentin berechtigt, als relevanten Referenzzinssatz<br />

einen auf Basis der dann geltenden Marktusancen ermittelten<br />

Zinssatz für Einlagen in EUR für [drei] [sechs] [zwölf] Monate<br />

festzulegen.]<br />

<br />

[]. [Rendite:<br />

(bei festverzinslichen Inhaberschuldverschreibungen:) Die<br />

Emissionsrendite beträgt . Berechnungsgrundlage: .]<br />

[]. Ermächtigung:<br />

Auf Grund des Beschlusses begibt die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

mit Sitz in <strong>Solingen</strong> Schuldverschreibungen.<br />

[]. Emissionstermin:<br />

<br />

[]. Emissionsvolumen,<br />

Das Emissionsvolumen des Angebots beträgt , eingeteilt in<br />

Stückelung: Inhaberschuldverschreibungen zu je .<br />

[]. Beginn des öffentlichen<br />

Angebots: <br />

[]. Mindestanlagebetrag: 1.000 Euro<br />

[]. Verkaufskurs: Der von der Emittentin festgelegte erste Verkaufskurs beträgt<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 34


. Anschließend werden die Schuldverschreibungen freibleibend<br />

zum Verkauf gestellt. Die Verkaufspreise werden dann<br />

fortlaufend festgesetzt.<br />

[]. Platzierung:<br />

Die Schuldverschreibungen können bei der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong><br />

<strong>Solingen</strong>, Kölner Straße 68 - 72, 42651 <strong>Solingen</strong> bezogen<br />

werden.<br />

6 Historische Finanzinformationen<br />

Auf den folgenden Seiten finden sich der Jahresabschluss einschließlich Bilanz, Gewinnund<br />

Verlustrechnung, Anhang sowie Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers gemäß<br />

Handelsgesetzbuch (HGB) für das Geschäftsjahr 2009 auf den Seiten F 1/2009 bis F<br />

19/2009 sowie für das Geschäftsjahr 2010 auf den Seiten F 1/2010 bis F 21/2010.<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> 35


Jahresabschluss<br />

zum 31. Dezember 2009<br />

der<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

Land<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Regierungsbezirk<br />

Düsseldorf<br />

Bilanz 2009<br />

Seite F 1/2009


Aktivseite Jahresbilanz zum 31. Dezember 2009<br />

31.12.2008<br />

Euro Euro Euro Tsd. EUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 12.513.944,89 11.267<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 31.860.029,70 14.006<br />

44.373.974,59 25.273<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />

bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen -,-- -<br />

b) Wechsel -,-- -<br />

-,-- -<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 670.460,50 7.252<br />

b) andere Forderungen 58.200.488,89 174.281<br />

58.870.949,39 181.533<br />

4. Forderungen an Kunden 1.390.463.826,67 1.346.473<br />

darunter: durch Grundpfandrechte<br />

gesichert 781.143.298,28 Euro (758.078)<br />

Kommunalkredite 118.187.518,31 Euro (73.632)<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten -,-- -<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank -,-- Euro ( -)<br />

ab) von anderen Emittenten -,-- -<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank -,-- Euro ( -)<br />

-,-- -<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten -,-- -<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen<br />

Bundesbank -,-- Euro ( -)<br />

bb) von anderen Emittenten 371.878.925,42 404.628<br />

darunter: beleihbar bei der Deutschen 371.878.925,42 404.628<br />

Bundesbank 355.056.106,49 Euro (387.173)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 1.294.074,72 1.174<br />

373.173.000,14 405.802<br />

Nennbetrag 1.251.000,00 Euro (1.159)<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 191.665.146,04 203.081<br />

7. Beteiligungen 47.440.812,12 48.260<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten -,-- Euro ( -)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

-,-- Euro ( -)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen -,-- -<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten -,-- Euro ( -)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

-,-- Euro ( -)<br />

9. Treuhandvermögen 50.453,21 59<br />

darunter:<br />

Treuhandkredite 50.453,21 Euro (59)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich<br />

Schuldverschreibungen aus deren Umtausch -,-- -<br />

11. Immaterielle Anlagewerte 125.665,00 123<br />

12. Sachanlagen 19.976.809,95 21.285<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 4.239.265,31 9.133<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 1.762.363,44 1.889<br />

Summe der Aktiva 2.132.142.265,86 2.242.913<br />

Bilanz 2009<br />

Seite F 2/2009


Passivseite<br />

31.12.2008<br />

Euro Euro Euro Tsd. EUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 4.992.499,80 2.013<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 321.220.241,15 294.733<br />

326.212.740,95 296.746<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten 558.117.204,49 650.151<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten 99.700.406,39 39.505<br />

657.817.610,88 689.656<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 685.272.344,69 524.496<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 134.089.679,91 324.730<br />

819.362.024,60 849.227<br />

1.477.179.635,48 1.538.883<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 78.690.151,36 137.178<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten -,-- -<br />

78.690.151,36 137.178<br />

darunter:<br />

Geldmarktpapiere -,-- Euro ( -)<br />

eigene Akzepte und<br />

Solawechsel im Umlauf -,-- Euro ( -)<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 50.453,21 59<br />

darunter: Treuhandkredite 50.453,21 Euro (59)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 4.457.677,17 7.101<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 3.900.606,93 3.766<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 9.213.721,00 9.195<br />

b) Steuerrückstellungen 3.246.100,00 2.125<br />

c) andere Rückstellungen 18.109.020,95 17.666<br />

30.568.841,95 28.987<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil -,-- -<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 75.776.301,78 101.661<br />

10. Genussrechtskapital 1.751.487,00 1.757<br />

darunter: vor Ablauf von<br />

zwei Jahren fällig 589.132,00 Euro (583)<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 4.000.000,00 -<br />

12. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital -,-- -<br />

b) Kapitalrücklage -,-- -<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

ca) Sicherheitsrücklage 126.025.257,09 121.742<br />

cb) andere Rücklagen -,-- -<br />

126.025.257,09 121.742<br />

d) Bilanzgewinn 3.529.112,94 5.033<br />

129.554.370,03 126.775<br />

Summe der Passiva 2.132.142.265,86 2.242.913<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln -,-- -<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 20.230.712,66 21.122<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten -,-- -<br />

20.230.712,66 21.122<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften -,-- -<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen -,-- -<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 49.634.098,79 42.126<br />

49.634.098,79 42.126<br />

Bilanz 2009<br />

Seite F 3/2009


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2009<br />

1.1.-31.12.2008<br />

Euro Euro Euro Tsd. EUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 78.606.094,95 90.091<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren<br />

und Schuldbuchforderungen 14.374.004,82 16.554<br />

92.980.099,77 106.645<br />

2. Zinsaufwendungen 59.541.681,55 61.730<br />

33.438.418,22 44.915<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 8.576.541,80 (14.471)<br />

b) Beteiligungen 1.023.521,19 (852)<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen -,-- ( -)<br />

9.600.062,99 15.323<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen -,-- -<br />

5. Provisionserträge 14.779.945,04 (14.984)<br />

6. Provisionsaufwendungen 1.008.271,23 (939)<br />

13.771.673,81 14.045<br />

7. Nettoertrag aus Finanzgeschäften 776.774,56 265<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 3.842.051,51 3.515<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil -,-- -<br />

61.428.981,09 78.063<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 27.366.203,89 (25.595)<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung 7.626.789,98 (7.559)<br />

darunter: für Alters- 34.992.993,87 (33.154)<br />

versorgung 2.741.713,07 Euro (2.796)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 11.094.784,52 (10.752)<br />

46.087.778,39 43.906<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />

Anlagewerte und Sachanlagen 2.445.950,68 2.773<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.027.408,22 1.712<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen<br />

im Kreditgeschäft -,-- (18.908)<br />

13a. Zuführung zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 4.000.000,00 -<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten<br />

Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen<br />

im Kreditgeschäft 5.429.710,84 ( -)<br />

5.429.710,84 18.908<br />

14a. Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken -,-- -<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelte Wertpapiere 828.880,00 (79)<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />

verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren -,-- ( -)<br />

828.880,00 79<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme -,-- -<br />

18. Einstellungen in Sonderposten mit Rücklageanteil -,-- -<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 12.468.674,64 10.686<br />

20. Außerordentliche Erträge -,-- ( -)<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen -,-- ( -)<br />

22. Außerordentliches Ergebnis -,-- -<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 8.707.912,98 (5.422)<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 231.648,72 (230)<br />

8.939.561,70 5.652<br />

25. Jahresüberschuss 3.529.112,94 5.033<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr -,-- -<br />

3.529.112,94 5.033<br />

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage -,-- ( -)<br />

b) aus anderen Rücklagen -,-- ( -)<br />

-,-- -<br />

3.529.112,94 5.033<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage -,-- ( -)<br />

b) in andere Rücklagen -,-- ( -)<br />

-,-- -<br />

29. Bilanzgewinn 3.529.112,94 5.033<br />

Bilanz 2009<br />

Seite F 4/2009


Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Der Jahresabschluss wurde unter Beachtung der Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) und der<br />

Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute (RechKredV) aufgestellt. Von der Möglichkeit einer<br />

freiwilligen vollständigen Anwendung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes - BilMoG - (Art. 66 Abs. 3<br />

Satz 6 EGHGB) macht die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> keinen Gebrauch. Verweise auf Vorschriften des<br />

Handelsgesetzbuches beziehen sich daher - sofern nicht ausdrücklich durch den Hinweis "neue Fassung" (n.F.)<br />

anders gekennzeichnet - auf das HGB in der Fassung vor dem Inkrafttreten des BilMoG am 29.05.2009.<br />

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden im Geschäftsjahr 2009 nicht verändert. Auch haben wir keine<br />

Veränderung der Zuordnung von Vermögensgegenständen zum Umlauf- oder Anlagevermögen vorgenommen.<br />

Forderungen an Kunden und Kreditinstitute (einschließlich Schuldscheindarlehen mit Halteabsicht bis zur<br />

Endfälligkeit und Namensschuldverschreibungen) haben wir zum Nennwert bilanziert. Bei der Auszahlung von<br />

Darlehen einbehaltene Disagien werden auf die Zinsbindungsdauer bzw. die Laufzeit, dann max. 5 Jahre, verteilt.<br />

Für akute Ausfallrisiken bei Forderungen an Kunden haben wir Einzelwertberichtigungen in Höhe des zu<br />

erwartenden Ausfalls gebildet. Ferner wurden nach den Erfahrungen der Vergangenheit (Ausfälle der letzten<br />

5 Jahre) bemessene Pauschalwertberichtigungen auf den latent gefährdeten Forderungsbestand berücksichtigt.<br />

Zusätzlich wurde bereits in Vorjahren Vorsorge für die besonderen Risiken des Geschäftszweiges der Kreditinstitute<br />

getroffen.<br />

Der Wechselbestand wurde zum Zeitwert bilanziert.<br />

Die in Aktiva 5 und 6 ausgewiesenen Vermögensgegenstände wurden unverändert dem Umlaufvermögen bzw. dem<br />

Anlagevermögen zugeordnet. Der gesamte Wertpapierbestand wurde nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet. Strukturierte Produkte wurden einheitlich bilanziert und verbunden bewertet. Zusätzlich haben wir erneut<br />

Vorsorge für die besonderen Risiken von Kreditinstituten getroffen.<br />

Für die Wertpapiere haben wir untersucht, ob zum Bilanzstichtag ein aktiver Markt besteht oder der Markt als inaktiv<br />

anzusehen ist. Dabei haben wir die Marktverhältnisse in enger zeitlicher Umgebung zum Bilanzstichtag einbezogen.<br />

Einen aktiven Markt haben wir unterstellt, wenn Marktpreise von einer Börse oder einem Händler leicht und<br />

regelmäßig erhältlich sind und auf aktuellen und regelmäßig auftretenden Markttransaktionen beruhen. Aktive<br />

Märkte haben wir im Wesentlichen für börsennotierte Aktien festgestellt.<br />

Für an einem aktiven Markt gehandelte Wertpapiere wurde der Marktpreis zum Abschlussstichtag als beizulegender<br />

Wert verwendet. Insbesondere aufgrund der Finanzmarktkrise waren jedoch die Märkte für wesentliche Teile<br />

unseres zinsbezogenen Wertpapierbestandes zum Bilanzstichtag als nicht aktiv anzusehen. In diesen Fällen haben<br />

wir zunächst Informationen über jüngste Transaktionen in diesen oder vergleichbaren Wertpapieren untersucht.<br />

Sofern entsprechende Informationen vorlagen, haben wir die daraus ableitbaren Kurse verwendet. Sofern keine<br />

entsprechenden Informationen vorlagen, haben wir die von Marktteilnehmern veröffentlichten indikativen Kurse<br />

verwendet. Diese indikativen Kurse haben wir anhand weiterer Marktinformationen einer Plausibilitätskontrolle<br />

unterzogen. Bei diesen Marktinformationen handelt es sich u.a. um konkrete Kaufangebote, herangezogene<br />

Vergleichsrenditen und eine qualitative Bewertung von Handelsplätzen nach dem sog. "Best-Trading-Venue-<br />

Verfahren".<br />

Für Investmentfondsanteile haben wir als beizulegenden Wert den investmentrechtlichen Rücknahmepreis<br />

angesetzt.<br />

Die Bewertung der Wertpapiere steht im Einklang mit dem Rechnungslegungshinweis RH 1.014 des IDW vom 09.<br />

Januar 2009.<br />

Die unternehmensindividuelle Festsetzung wesentlicher Bewertungsparameter ist mit Ermessensentscheidungen<br />

verbunden, die - trotz sachgerechter Ermessenausübung - im Vergleich mit aktiven Märkten zu deutlich höheren<br />

Schätzunsicherheiten führen.<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 5/2009


Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen wegen dauernder und<br />

vorübergehender Wertminderung, bilanziert. Ausstehende vertragliche Verpflichtungen zur Leistung von Einlagen<br />

wurden gemäß dem Rechnungslegungsstandards HFA 18 des Instituts der Wirtschaftsprüfer nur dann aktiviert,<br />

wenn sie bereits eingefordert wurden. Die Beteiligungsbewertung erfolgt nicht auf Basis der Vorgaben des IDW RS<br />

HFA 10 (Ertragswertverfahren), da die Art bzw. der betragliche Umfang unserer Beteiligungen dies rechtfertigen.<br />

Immaterielle Anlagewerte und Sachanlagevermögen wurden mit den höchsten steuerlich zulässigen Sätzen<br />

abgeschrieben. Vermögensgegenstände bis 1.000 Euro werden in Anlehnung an die steuerlichen Regelungen<br />

bilanziert. Dabei werden Vermögensgegenstände von geringerem Wert (bis 150 Euro) sofort als Sachaufwand<br />

erfasst und geringwertige Vermögensgegenstände (bis 1.000 Euro) nach dem Grundsatz der Wesentlichkeit in<br />

einen Sammelposten eingestellt, der über einen Zeitraum von fünf Jahren gewinnmindernd aufgelöst wird. Software<br />

wurde nach den Grundsätzen des Rechnungslegungsstandards HFA 11 des Instituts der Wirtschaftsprüfer e.V.<br />

bilanziert.<br />

Einen Abgrenzungsposten für zukünftige Steuerentlastungen haben wir nicht gebildet.<br />

Verbindlichkeiten sind mit den Rückzahlungsbeträgen angesetzt.<br />

Die Disagien zu Verbindlichkeiten wurden in den Rechnungsabgrenzungsposten auf der Aktivseite aufgenommen.<br />

Unterschiedsbeträge zwischen Ausgabe- und Rückzahlungsbetrag bei Verbindlichkeiten werden auf die<br />

Gesamtlaufzeit bzw. die Zinsbindungsdauer verteilt.<br />

Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten wurden in ausreichender Höhe gebildet. Die Pensionsrückstellungen<br />

wurden unter Zugrundelegung eines Abzinsungssatzes von 4 % auf Grundlage der Heubeck-Richttafeln<br />

2005G berechnet. Die Jubiläumsrückstellung wurde nach der Pauschalwertmethode gem. BMF-Schreiben vom<br />

29.10.1993 einschl. eines pauschalen Zuschlags für Sozialversicherung gebildet. Zusätzlich wurden<br />

Aufwandsrückstellungen gebildet.<br />

Zur Sicherung gegen allgemeine Bankrisiken wurde ein Sonderposten gemäß § 340g HGB gebildet.<br />

Die im Rahmen der Steuerung von Zinsänderungsrisiken abgeschlossenen Zinsswapgeschäfte wurden in die<br />

Betrachtung des gesamten Zinsänderungsrisikos einbezogen und somit nicht einzeln bewertet.<br />

Als besonders gedeckte Posten werden nur Geschäfte behandelt, soweit sie sich betrags- und fristenkongruent<br />

gegenüberstehen und die Deckungsabsicht aktenkundig gemacht wurde. Andere auf ausländische Währung<br />

lautende Vermögensgegenstände und Schulden sind mit dem Kassakurs am Bilanzstichtag in Euro umgerechnet.<br />

Aufwendungen aus der Währungsumrechnung wurden in der Gewinn- und Verlustrechnung berücksichtigt. In<br />

anderen Fällen wurden Erträge aus der Währungsumrechnung nicht berücksichtigt und auch nicht mit den<br />

Aufwendungen verrechnet.<br />

Die zu Posten oder Unterposten der Bilanz nach Restlaufzeiten gegliederten Beträge beinhalten keine anteiligen<br />

Zinsen.<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 6/2009


Angaben zu den einzelnen Bilanzpositionen<br />

Aktiva 3<br />

Euro Euro i. Vj.<br />

- Forderungen an Kreditinstitute<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- Forderungen an die eigene Girozentrale 20.652.682,27<br />

Der Unterposten b) - andere Forderungen - setzt sich nach<br />

Restlaufzeiten wie folgt zusammen:<br />

- bis drei Monate 27.908,41<br />

- mehr als drei Monate bis ein Jahr 20.253.081,37<br />

- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 5.239.426,33<br />

- mehr als fünf Jahre 31.926.044,40<br />

In folgendem Unterposten sind enthalten:<br />

b) andere Forderungen<br />

- nachrangige Forderungen 31.306.977,61 31.214.027,87<br />

Die Bewertung dieser Forderungen lässt nach unserer Einschätzung im Zusammenhang mit der<br />

Finanzmarktkrise derzeit keine Zahlungsausfälle erwarten.<br />

Aktiva 4<br />

Aktiva 5<br />

- Forderungen an Kunden<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- Forderungen an Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 10.393.141,16 10.455.689,10<br />

- nachrangige Forderungen 1.851.000,00 2.126.000,00<br />

Dieser Posten setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:<br />

- bis drei Monate 75.221.532,66<br />

- mehr als drei Monate bis ein Jahr 72.689.114,72<br />

- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 382.271.984,44<br />

- mehr als fünf Jahre 759.269.871,08<br />

- Forderungen mit unbestimmter Laufzeit 100.342.035,64<br />

- Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- Beträge, die bis zum 31.12.2010 fällig werden 111.144.038,50<br />

- nachrangige Vermögensgegenstände 13.304.563,84 13.753.913,84<br />

Von den in diesem Posten enthaltenen börsenfähigen Wertpapieren<br />

sind:<br />

- börsennotiert 357.935.882,54<br />

- nicht börsennotiert 15.237.117,60<br />

Die folgende Darstellung dient dazu, zusätzlich Informationen zur Bilanzierung und Bewertung unseres<br />

Wertpapierbestandes zu vermitteln:<br />

Art der Anlage Buchwerte Aktiver Grundlage für die<br />

Mio.Euro Markt Bewertung<br />

Festverzinsliche gedeckte Wertpapiere 50,3 nein Indikativer Preis<br />

Festverzinsliche sonstige Wertpapiere 155,3 nein Indikativer Preis<br />

Variabel verzinsliche Wertpapiere 160,0 nein Indikativer Preis<br />

Zurückgekaufte eigene IHS 1,3 ja Marktpreis<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 7/2009


Euro<br />

Euro i. Vj.<br />

Aktiva 6<br />

- Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- nachrangige Vermögensgegenstände 5.453.192,99 4.962.158,06<br />

- Investmentanteile von fünf Spezialfonds mit einem<br />

Buchwert von 164.649.511,75 158.749.981,75<br />

Bei allen Fonds ist die <strong>Sparkasse</strong> alleinige Anteilsinhaberin.<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> kann bei allen Spezialfonds<br />

Sachauskehrung der Vermögenswerte verlangen.<br />

Die Anteilscheine sind nur mit Zustimmung der Gesellschaft<br />

übertragbar. Ausschüttungen erfolgen grundsätzlich nach<br />

Ablauf des Geschäftsjahres des jeweiligen Fonds. Die ordentlichen<br />

Erträge der im Jahr 2009 endenden Geschäftsjahre der<br />

Fonds wurden im handelsrechtlichen Jahresabschluss der<br />

<strong>Sparkasse</strong> vereinnahmt.<br />

Von den in diesem Posten enthaltenen börsenfähigen Wertpapieren sind:<br />

- börsennotiert 13.972.320,36<br />

- nicht börsennotiert 16.688.624,82<br />

Die folgende Darstellung dient dazu, zusätzlich Informationen zur Bilanzierung und Bewertung unseres<br />

Wertpapierbestandes zu vermitteln:<br />

Art der Anlage Buchwerte Aktiver Grundlage für die<br />

Mio.Euro Markt Bewertung<br />

Aktien 1,8 ja Börsen-/Marktpreis<br />

Spezialfondsanteile 151,6 ja Rücknahmewert gem. InvG<br />

Publikumsfondsanteile 32,8 ja Rücknahmewert gem. InvG<br />

Genussscheine 5,4 nein Indikativer Preis<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 8/2009


Euro<br />

Euro i. Vj.<br />

Aktiva 7<br />

- Beteiligungen<br />

Im Hinblick auf die untergeordnete Bedeutung der<br />

Beteiligungen für die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage der <strong>Sparkasse</strong> wird auf Angaben gem.<br />

§ 285 Nrn. 11 und 11a HGB verzichtet.<br />

Aktiva 9<br />

- Treuhandvermögen<br />

Das ausgewiesene Treuhandvermögen stellt in voller Höhe<br />

Forderungen an Kunden dar.<br />

Aktiva 12<br />

- Sachanlagen<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke<br />

und Bauten 9.877.044,97<br />

Aktiva 14<br />

- Rechnungsabgrenzungsposten<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- Unterschiedsbetrag zwischen Rückzahlungsbetrag und<br />

niedrigerem Ausgabebetrag bei Verbindlichkeiten 1.348.343,53 1.784.792,16<br />

Unter den Aktiva lauten auf Fremdwährung Vermögensgegenstände im Gesamtbetrag von<br />

1.061.398,86 Euro.<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 9/2009


Entwicklung des Anlagevermögens<br />

in Euro Anschaffungs- Veränderungen während des Berichtsjahres Abschrei- Bilanzwert Bilanzwert Abschrei- Abschreikosten<br />

Zugänge Abgänge Umbuchungen Zuschrei- bungen zum zum bungen des bungen des<br />

bungen insgesamt 31.12.2009 31.12.2008 Geschäftsjahres Vorjahres<br />

Grundstücke und<br />

Gebäude 72.050.605,06 201.746,78 77.383,95 0,00 0,00 55.573.922,62 16.601.045,27 17.811.717,76 1.335.035,32 1.530.763,65<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 26.368.471,31 925.390,30 688.560,55 0,00 0,00 23.229.536,38 3.375.764,68 3.473.124,00 1.021.442,62 1.117.199,95<br />

Immaterielle<br />

Anlagewerte 1.490.897,32 91.644,74 0,00 0,00 0,00 1.456.877,06 125.665,00 123.493,00 89.472,74 124.672,81<br />

Veränderungen zusammengefasst<br />

Schuldv. u. andere<br />

festv. Wertpapiere 0,00 + 0,00 0,00 0,00<br />

Aktien u. andere nicht<br />

festv. Wertpapiere 67.969.271,06 + 0,00 67.969.271,06 67.969.271,06<br />

Beteiligungen 49.259.005,23 - 1.818.193,11 47.440.812,12 48.260.245,51<br />

Anteile an Wohnungsbaugenossenschaften<br />

92.550,00 + 0,00 92.550,00 92.550,00<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

101.019,73 + 0,00 101.019,73 101.019,73<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 10/2009


Euro<br />

Euro i. Vj.<br />

Passiva 1<br />

- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- Verbindlichkeiten gegenüber der eigenen Girozentrale 6.625.832,49<br />

Der Unterposten b) setzt sich nach Restlaufzeiten wie<br />

folgt zusammen:<br />

- bis drei Monate 7.005.314,78<br />

- mehr als drei Monate bis ein Jahr 80.331.170,92<br />

- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 79.451.240,26<br />

- mehr als fünf Jahre 146.299.295,44<br />

Passiva 2<br />

- Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 225.402,80 313.717,49<br />

Der Unterposten ab) - Spareinlagen mit vereinbarter<br />

Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten - setzt sich<br />

nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:<br />

- bis drei Monate 2.875.331,78<br />

- mehr als drei Monate bis ein Jahr 13.916.735,65<br />

- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 82.463.066,06<br />

- mehr als fünf Jahre 445.272,90<br />

Der Unterposten bb) - andere Verbindlichkeiten mit vereinbarter<br />

Laufzeit oder Kündigungsfrist - setzt sich nach Restlaufzeiten<br />

wie folgt zusammen:<br />

- bis drei Monate 47.217.328,39<br />

- mehr als drei Monate bis ein Jahr 23.420.660,23<br />

- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 54.624.740,06<br />

- mehr als fünf Jahre 8.170.855,92<br />

Passiva 3<br />

- Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

Im Unterposten a) sind bis zum 31.12.2010<br />

fällige Beträge enthalten: 30.930.768,27<br />

Passiva 4<br />

- Treuhandverbindlichkeiten<br />

Bei den Treuhandverbindlichkeiten handelt es sich um<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.<br />

Passiva 6<br />

- Rechnungsabgrenzungsposten<br />

In diesem Posten ist enthalten der Unterschiedsbetrag<br />

zwischen Nennbetrag und niedrigerem Auszahlungsbetrag<br />

von Forderungen in Höhe von 3.312.741,72 3.335.187,52<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 11/2009


Passiva 9<br />

- Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Die Bedingungen für diese von der <strong>Sparkasse</strong> eingegangenen nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten entsprechen den Anforderungen des § 10 Abs. 5 a Satz 1 KWG.<br />

Die Umwandlung dieser Mittel in Kapital oder eine andere Schuldform ist nicht<br />

vereinbart oder vorgesehen.<br />

Die nachrangigen Verbindlichkeiten haben eine Durchschnittsverzinsung von<br />

4,03 % und ursprüngliche Laufzeiten von 1 bis 10 Jahren. Innerhalb des nächsten<br />

Geschäftsjahres werden 42,3 Mio.Euro zur Rückzahlung fällig.<br />

Für die in dieser Position ausgewiesenen Verbindlichkeiten sind im Geschäftsjahr<br />

Aufwendungen in Höhe von 3.747.638,40 Euro angefallen.<br />

Unter den Passiva und den Eventualverbindlichkeiten lauten auf Fremdwährung Verbindlichkeiten im<br />

Gesamtbetrag von 21.335.994,93 Euro.<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 12/2009


Für die folgenden in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten sind Vermögensgegenstände als<br />

Sicherheit übertragen:<br />

Sicherungsabtretung von Kreditforderungen an die NRW.Bank für Weiterleitungsmittel<br />

in Höhe von 109.414.261,79 Euro<br />

Hinterlegung von Wertpapieren auf einem Sicherheitenkonto für Offenmarktgeschäfte<br />

in Höhe von 75.000.000,00 Euro<br />

Aus der Bilanz nicht ersichtliche finanzielle Verpflichtungen:<br />

Die Anteilseigner der WestLB AG (u. a. der Rheinische <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband, Düsseldorf - RSGV- mit<br />

rd. 25,03 %) haben in einem „verbindlichen Protokoll“ am 24.11.2009 mit der Bundesanstalt für<br />

Finanzmarktstabilisierung (FMSA) Maßnahmen zur weiteren Stabilisierung der WestLB AG vereinbart. Die<br />

Verbandsversammlung des RSGV hat am 10.12.2009 den Verbandsvorsteher ermächtigt, die zur Umsetzung<br />

notwendigen Verträge zu unterzeichnen und Erklärungen abzugeben.<br />

Auf dieser Grundlage wurden am 11.12.2009 die Verträge zur Errichtung einer Abwicklungsanstalt ("Erste<br />

Abwicklungsanstalt“) gemäß § 8a Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz geschlossen. Der Rheinische<br />

<strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband, Düsseldorf (RSGV) ist entsprechend seines Anteils (25,03 %) verpflichtet,<br />

tatsächliche liquiditätswirksame Verluste der Abwicklungsanstalt, die nicht durch das Eigenkapital der<br />

Abwicklungsanstalt von 3 Mrd. Euro und deren erzielte Erträge ausgeglichen werden können, bis zu einem<br />

Höchstbetrag von 2,25 Mrd. Euro zu übernehmen. Auf die <strong>Sparkasse</strong> entfällt als Mitglied des RSGV damit eine<br />

anteilige indirekte Verpflichtung entsprechend ihrer Beteiligung am RSGV (1,61 %). Auf Basis derzeitiger<br />

Erkenntnisse ist für diese Verpflichtung im Jahresabschluss 2009 der <strong>Sparkasse</strong> keine Rückstellung zu bilden.<br />

Es besteht aber das Risiko, dass die <strong>Sparkasse</strong> während der voraussichtlich langfristigen Abwicklungsdauer<br />

entsprechend ihres Anteils am RSGV aus ihrer indirekten Verpflichtung in Anspruch genommen wird. Für dieses<br />

Risiko wird die <strong>Sparkasse</strong> für einen Zeitraum von 25 Jahren aus dem Gewinn des jeweiligen Geschäftsjahres<br />

eine jahresanteilige bilanzielle Vorsorge bilden. Unter Berücksichtigung der Erkenntnisse nach Ablauf von<br />

10 Jahren findet dann unter Einbeziehung aller Beteiligten eine Überprüfung des Vorsorgebedarfs statt. Für das<br />

Geschäftsjahr 2009 wurde eine Vorsorge in Höhe von 1,3 Mio. Euro durch Dotierung des Fonds für allgemeine<br />

Bankrisiken nach § 340g HGB getroffen.<br />

Davon unberührt bleibt die Verpflichtung, im Rahmen der Erstellung des jeweiligen Jahresabschlusses zu prüfen,<br />

ob sich aufgrund der dann vorliegenden Erkenntnisse die Notwendigkeit ergibt, eine Rückstellung zu bilden.<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 13/2009


Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist Mitglied der Rheinischen Zusatzversorgungskasse (RZVK) und gehört dem im<br />

Umlageverfahren geführten Abrechnungsverband I (§ 55 Abs. 1a Satzung der RZVK) an. Die RZVK hat die Aufgabe,<br />

den Beschäftigten ihrer Mitglieder eine zusätzliche Alters-, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenversorgung nach<br />

Maßgabe der Satzung und des Tarifvertrages vom 1.3.2002 (ATV-K) zu gewähren. Gemäß § 1 Abs. 1 S. 3 BetrAVG<br />

steht die <strong>Sparkasse</strong> für die Erfüllung der zugesagten Leistung ein (Subsidiärhaftung im Rahmen einer mittelbaren<br />

Versorgungsverpflichtung).<br />

Im Geschäftsjahr 2009 betrug der Umlagesatz 4,25 % der zusatzversorgungspflichtigen Entgelte (Bemessungsgrundlage).<br />

Er bleibt im Jahr 2010 unverändert. Zum 31.12.2000 wurde das bisherige Gesamtversorgungssystem<br />

geschlossen und durch ein als Punktemodell konzipiertes Betriebsrentensystem ersetzt. Infolge dessen erhebt die<br />

RZVK zusätzlich zur Umlage ein so genanntes - pauschales - Sanierungsgeld in Höhe 2,5 % (ab 2010 3,5 %) der<br />

Bemessungsgrundlage zur Deckung eines zusätzlichen Finanzbedarfs hinsichtlich der Finanzierung der<br />

Versorgungsansprüche, die im ehemaligen Gesamtversorgungssystem entstanden sind. Die Höhe der Umlage und<br />

des Sanierungsgeldes werden auf der Basis gleitender Deckungsabschnitte, die jeweils mindestens einen Zeitraum<br />

von 10 Jahren (plus 1 Überhangjahr) umfassen, regelmäßig (alle 5 Jahre) neu festgesetzt.<br />

Zusatzbeiträge zur schrittweisen Umstellung auf ein kapitalgedecktes Verfahren werden zzt. nicht erhoben. Auf Basis<br />

der Angaben im Geschäftsbericht 2008 der RZVK werden die Leistungen zu etwa 70 % durch Umlagen und<br />

Sanierungsgeld und im Übrigen durch Vermögenserträgnisse finanziert; der Kapitaldeckungsgrad beträgt etwa<br />

27,5 %. Die Betriebsrenten werden jeweils zum 1. Juli um 1 % ihres Betrages erhöht.<br />

Der für den derzeit nicht vorgesehenen Fall einer Beendigung der Mitgliedschaft oder eines Wechsels in den<br />

kapitalgedeckten Abrechungsverband II anfallende Ausgleichsbetrag belief sich Ende 2008 auf 54,0 Mio. Euro. Der<br />

Ausgleichbetrag wurde nach versicherungsmathematischen Grundsätzen von der RZVK berechnet und umfasst den<br />

Barwert der Leistungsverpflichtungen der RZVK, die aus der Mitgliedschaft der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> im<br />

umlagefinanzierten Abrechnungsverband I resultieren. Für die Ermittlung wird ein Rechnungszins von zzt. 2,25 %<br />

herangezogen; das Kassenvermögen der RZVK (Kollektivvermögen aller Mitglieder im umlagefinanzierten<br />

Abrechnungsverband I) bleibt unberücksichtigt.<br />

Die Gesamtaufwendungen für die Zusatzversorgung betrugen bei umlage- und sanierungsgeldpflichtigen Entgelten<br />

von 24,1 Mio. Euro im Jahr 2009 1,8 Mio. Euro.<br />

Im Geschäftsjahr wurden für den Abschlussprüfer folgende Honorare erfasst<br />

a) für die Abschlussprüfungsleistungen 182 Tsd. Euro<br />

b) für andere Bestätigungsleistungen 33 Tsd. Euro<br />

c) für sonstige Leistungen: 0 Tsd. Euro<br />

Gesamthonorar<br />

215 Tsd. Euro<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 14/2009


Die <strong>Sparkasse</strong> hat im Rahmen der Steuerung von Zinsänderungsrisiken Deckungsgeschäfte<br />

in Form von Swapgeschäften abgeschlossen.<br />

Zum Bilanzstichtag gliedern sich die derivativen Finanzinstrumente wie folgt:<br />

Zinsbezogene Geschäfte<br />

Nominalbeträge<br />

in Mio. Euro<br />

nach Restlaufzeiten<br />

bis 1<br />

Jahr<br />

1 - 5<br />

Jahre<br />

> 5<br />

Jahre<br />

Insgesamt<br />

Zeitwerte 1)<br />

in Mio. Euro<br />

Buchwerte<br />

in Mio. Euro<br />

Rückstellung<br />

(P7)<br />

OTC-Produkte<br />

Zinsswaps 73,0 88,0 160,0 321,0 -16,9<br />

davon: Deckungsgeschäfte 73,0 88,0 160,0 321,0 -16,9<br />

Zinsswaps 0,0 48,0 12,0 60,0 0,1<br />

davon: Deckungsgeschäfte 0,0 48,0 12,0 60,0 0,1<br />

Währungsbezogene<br />

Geschäfte<br />

OTC-Produkte<br />

Zinswährungsswaps 0,0 13,5 0,0 13,5 0,2<br />

davon: Deckungsgeschäfte 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

Devisentermingeschäfte 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

davon: Deckungsgeschäfte 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

Währungsbezogene<br />

Geschäfte mit Kunden<br />

Nominalbeträge Zeitwerte<br />

in Tsd. Euro in Tsd. Euro Restlaufzeiten<br />

Devisentermingeschäfte<br />

mit Kunden 195,5 5,2 bis 1 Jahr<br />

mit WestLB AG<br />

(Deckungsgeschäfte) 195,1 -5,1 bis 1 Jahr<br />

1) Aus Sicht der <strong>Sparkasse</strong> negative Zeitwerte werden mit Minus angegeben.<br />

Die ausgewiesenen Zeitwerte enthalten keine Abgrenzungen und Kosten (clean-price).<br />

Für Zinsswaps wurden die Zeitwerte als Barwert zukünftiger Zinszahlungsströme auf Basis<br />

der Marktzinsmethode ermittelt. Dabei fanden die Swap-Zinskurven per 31.12.2009<br />

Verwendung, die den Währungen der jeweiligen Geschäfte entsprechen.<br />

Zur Ermittlung der Zeitwerte von Devisentermingeschäften wurde der Terminkurs am<br />

Bilanzstichtag für die entsprechenden Restlaufzeiten herangezogen.<br />

Bei den Kontrahenten der derivativen Finanzinstrumente handelt es sich um deutsche<br />

Kreditinstitute. Zusätzlich wurden Devisentermingeschäfte mit Kunden abgeschlossen.<br />

Mitarbeiter/-innen:<br />

Im Jahresdurchschnitt wurden beschäftigt:<br />

Vollzeitkräfte 417<br />

Teilzeit- und Ultimokräfte 192<br />

609<br />

Auszubildende 40<br />

Insgesamt 649<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 15/2009


Verwaltungsrat<br />

(bis 10.12.2009)<br />

Mitglieder:<br />

Stellvertreter:<br />

Oberbürgermeister<br />

Franz Haug<br />

Vorsitzendes Mitglied<br />

Horst Westkämper<br />

MdL<br />

1. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds<br />

Manfred Schückes<br />

Betriebsdirektor RWE Rheinbraun AG<br />

Ulrich Uibel<br />

Athanasios Antonakis<br />

Vorstand Wohnungsbaugenossenschaft<br />

Rechtsanwalt, Mitglied in<br />

2. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds einer Anwaltssozietät<br />

Julia Lipschitz<br />

Geschäftsführerin Verein für spastisch Gelähmte<br />

und andere Körperbehinderte<br />

Horst Dorten<br />

Unternehmer, Haushaltswarenhandel<br />

Rita Pickardt<br />

Hausfrau<br />

Birgit Zingler<br />

Regionalleiterin Verbraucherzentrale NRW<br />

Gerd Kaimer<br />

Pensionär<br />

Heinz Bender<br />

Rentner<br />

Julia Freiwald<br />

Rentnerin<br />

Rolf Jacobi<br />

Rentner<br />

Eva Nagy<br />

Rentnerin<br />

Ulla Feldhaus<br />

Fachlehrerin an einer Sonderschule für<br />

Lernbehinderte<br />

Hans-Werner Bertl<br />

Diplom-Verwaltungswirt<br />

Gudrun Wüsthof<br />

Prokuristin Stahlwarenfirma<br />

Ursula Linda Zarniko<br />

Studentin<br />

Vertreter der Dienstkräfte:<br />

Sandra Klingelhöller<br />

Bernd Leven<br />

Jürgen Stelter<br />

Lothar Krause<br />

Kristian Winkelhoch<br />

Uwe Jacobi<br />

Peter Frank<br />

Reinhold Atts<br />

René Tzschabran<br />

Bettina Schilske<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 16/2009


Verwaltungsrat<br />

(ab 11.12.2009)<br />

Mitglieder:<br />

Stellvertreter:<br />

Oberbürgermeister<br />

Norbert Feith<br />

Vorsitzendes Mitglied<br />

Ulrich Uibel<br />

Vorstand Wohnungsbaugenossenschaft<br />

1. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds<br />

Heinz Bender<br />

Rentner<br />

2. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds<br />

Iris Preuß-Buchholz<br />

MdL<br />

Martin Bender<br />

Personalreferent pharmazeutischer Großhandel<br />

Franz Haug<br />

Rolf Jacobi<br />

Oberbürgermeister i.R.<br />

Rentner<br />

Bernd Krebs<br />

Frank Schütz<br />

Pensionär<br />

selbst. Immobilienkaufmann<br />

Horst Westkämper<br />

Kai Sturmfels<br />

MdL<br />

Rechtsanwalt in einer Anwaltssozietät<br />

Dr. Kai Zerlin<br />

Heinz Schreiber<br />

angest. Dipl.Chemiker bei einem<br />

Rentner<br />

Projektentwickler<br />

Julia Freiwald<br />

Ursula Linda Zarniko<br />

Rentnerin<br />

Studentin<br />

Heinz-Eugen Bertenburg<br />

Jürgen-Hugo Hans<br />

Pensionär<br />

Pensionär<br />

Birgül Ünlü Reiner Gerhards (bis 10.01.2010)<br />

Studentin<br />

Rentner<br />

Vertreter der Dienstkräfte:<br />

Sandra Klingelhöller<br />

Kristian Winkelhoch<br />

Lothar Krause<br />

Manuel Drewes<br />

René Tzschabran<br />

Bettina Schilske<br />

Peter Frank<br />

Carsten Buder<br />

Stefan Bensberg<br />

Frank Dehl<br />

Vorstand<br />

Lothar Heinemann, Vorsitzendes Mitglied<br />

Manfred Kartenberg, Mitglied<br />

Harald Samorey, Mitglied<br />

Detlef Wagner, stellv. Mitglied gem. § 19 Abs. 2 SpkG NW *<br />

* nicht berücksichtigt im Rahmen der Angaben gemäß § 285 Satz 1 Nr. 9 HGB i.V. mit § 286 Abs. 4 HGB<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 17/2009


Den Mitgliedern des Vorstandes wurden Kredite (einschließlich Haftungsverhältnisse) in Höhe von<br />

541,2 Tsd. Euro gewährt.<br />

Den Mitgliedern des Verwaltungsrates (einschließlich stellvertretende Mitglieder) wurden im Geschäftsjahr<br />

Gesamtbezüge von 68,9 Tsd. Euro gewährt und Kredite (einschließlich Haftungsverhältnisse) in Höhe von<br />

insgesamt 2.797,4 Tsd. Euro ausgereicht.<br />

Für die früheren Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene wurden Versorgungsbezüge von<br />

388,8 Tsd. Euro gezahlt. Für diese Personengruppe bestehen Pensionsrückstellungen in Höhe von<br />

3.456,8 Tsd. Euro.<br />

<strong>Solingen</strong>, 10. Februar 2010<br />

Vorstand<br />

Heinemann Kartenberg Samorey<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 18/2009


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung<br />

sowie Anhang - unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> für das Geschäftsjahr vom 01.01.2009 bis 31.12.2009 geprüft.<br />

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen<br />

handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstandes. Unsere Aufgabe<br />

ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss<br />

unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten<br />

und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss - unter Beachtung<br />

der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung - und durch den Lagebericht vermittelten Bildes<br />

der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit<br />

erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die<br />

Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der <strong>Sparkasse</strong> sowie die<br />

Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit<br />

des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben<br />

in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben<br />

beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der<br />

wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des<br />

Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine<br />

hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der<br />

Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der<br />

Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der <strong>Sparkasse</strong>. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem<br />

Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der <strong>Sparkasse</strong> und<br />

stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Düsseldorf,<br />

14. Mai 2010<br />

Prüfungsstelle des<br />

Rheinischen <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes<br />

Bleck<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Schmidt<br />

Verbandsprüfer<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2009<br />

Seite F 19/2009


Jahresabschluss<br />

zum 31. Dezember 2010<br />

der<br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

Land<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

Regierungsbezirk<br />

Düsseldorf<br />

Bilanz 2010<br />

Seite F 1/2010


Aktivseite Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010<br />

31.12.2009<br />

Euro Euro Euro Tsd. EUR<br />

1. Barreserve<br />

a) Kassenbestand 10.486.379,90 12.514<br />

b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 30.635.697,52 31.860<br />

41.122.077,42 44.374<br />

2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung<br />

bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind<br />

a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen<br />

sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen -,-- -<br />

b) Wechsel -,-- -<br />

-,-- -<br />

3. Forderungen an Kreditinstitute<br />

a) täglich fällig 13.047.237,11 670<br />

b) andere Forderungen 58.530.627,45 58.200<br />

71.577.864,56 58.871<br />

4. Forderungen an Kunden 1.381.840.970,41 1.390.464<br />

darunter:<br />

durch Grundpfandrechte gesichert 798.920.998,66 Euro (781.143)<br />

Kommunalkredite 110.014.834,71 Euro (118.188)<br />

5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere<br />

a) Geldmarktpapiere<br />

aa) von öffentlichen Emittenten -,-- -<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank -,-- Euro ( -)<br />

ab) von anderen Emittenten -,-- -<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank -,-- Euro ( -)<br />

-,-- -<br />

b) Anleihen und Schuldverschreibungen<br />

ba) von öffentlichen Emittenten -,-- -<br />

darunter: beleihbar bei der<br />

Deutschen Bundesbank -,-- Euro ( -)<br />

bb) von anderen Emittenten 309.454.369,13 371.879<br />

darunter: beleihbar bei der 309.454.369,13 371.879<br />

Deutschen Bundesbank 294.877.988,37 Euro (355.056)<br />

c) eigene Schuldverschreibungen 2.069.448,17 1.294<br />

Nennbetrag 2.002.000,00 Euro (1.251)<br />

311.523.817,30 373.173<br />

6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 180.545.108,43 191.665<br />

6a. Handelsbestand 2.602.000,88 -<br />

7. Beteiligungen 46.263.790,92 47.441<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten -,-- Euro ( -)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

-,-- Euro ( -)<br />

8. Anteile an verbundenen Unternehmen -,-- -<br />

darunter:<br />

an Kreditinstituten -,-- Euro ( -)<br />

an Finanzdienstleistungsinstituten<br />

-,-- Euro ( -)<br />

9. Treuhandvermögen 44.194,99 50<br />

darunter:<br />

Treuhandkredite 44.194,99 Euro (50)<br />

10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich<br />

Schuldverschreibungen aus deren Umtausch -,-- -<br />

11. Immaterielle Anlagewerte<br />

a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte -,-- -<br />

und ähnliche Rechte und Werte<br />

b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche<br />

Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte<br />

sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 111.721,00 126<br />

c) Geschäfts- oder Firmenwert -,-- -<br />

d) geleistete Anzahlungen -,-- -<br />

111.721,00 126<br />

12. Sachanlagen 18.267.123,46 19.977<br />

13. Sonstige Vermögensgegenstände 6.262.591,25 4.239<br />

14. Rechnungsabgrenzungsposten 1.501.211,89 1.762<br />

15. Aktive latente Steuern -,-- -<br />

16. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechung -,-- -<br />

Summe der Aktiva 2.061.662.472,51 2.132.142<br />

Bilanz 2010<br />

Seite F 2/2010


Passivseite<br />

31.12.2009<br />

Euro Euro Euro Tsd. EUR<br />

1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

a) täglich fällig 7.082.623,28 4.992<br />

b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 245.355.976,37 321.220<br />

252.438.599,65 326.213<br />

2. Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

a) Spareinlagen<br />

aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von drei Monaten 528.428.008,74 558.117<br />

ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist<br />

von mehr als drei Monaten 135.052.161,40 99.700<br />

663.480.170,14 657.818<br />

b) andere Verbindlichkeiten<br />

ba) täglich fällig 741.662.718,52 685.272<br />

bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 138.950.620,94 134.090<br />

880.613.339,46 819.362<br />

1.544.093.509,60 1.477.180<br />

3. Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

a) begebene Schuldverschreibungen 55.559.711,48 78.690<br />

b) andere verbriefte Verbindlichkeiten -,-- -<br />

darunter:<br />

Geldmarktpapiere -,-- Euro ( -)<br />

eigene Akzepte und<br />

Solawechsel im Umlauf -,-- Euro ( -)<br />

55.559.711,48 78.690<br />

3a. Handelsbestand -,-- -<br />

4. Treuhandverbindlichkeiten 44.194,99 50<br />

darunter:<br />

Treuhandkredite 44.194,99 Euro (50)<br />

5. Sonstige Verbindlichkeiten 3.452.210,52 4.458<br />

6. Rechnungsabgrenzungsposten 3.816.500,82 3.901<br />

6a. Passive latente Steuern -,-- -<br />

7. Rückstellungen<br />

a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 10.010.684,00 9.214<br />

b) Steuerrückstellungen -,-- 3.246<br />

c) andere Rückstellungen 16.004.970,70 18.109<br />

26.015.654,70 30.569<br />

8. Sonderposten mit Rücklageanteil -,-- -<br />

9. Nachrangige Verbindlichkeiten 33.424.825,59 75.776<br />

10. Genussrechtskapital 1.751.914,00 1.751<br />

darunter:<br />

vor Ablauf von<br />

zwei Jahren fällig 593.441,00 Euro (589)<br />

11. Fonds für allgemeine Bankrisiken 8.543.500,00 4.000<br />

darunter:<br />

Sonderposten nach § 340e<br />

Abs. 4 HGB 143.500,00 Euro ( -)<br />

12. Eigenkapital<br />

a) gezeichnetes Kapital -,-- -<br />

b) Kapitalrücklage -,-- -<br />

c) Gewinnrücklagen<br />

ca) Sicherheitsrücklage 128.949.337,64 126.025<br />

cb) andere Rücklagen -,-- -<br />

128.949.337,64 126.025<br />

d) Bilanzgewinn 3.572.513,52 3.529<br />

132.521.851,16 129.554<br />

Summe der Passiva 2.061.662.472,51 2.132.142<br />

1. Eventualverbindlichkeiten<br />

a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln -,-- -<br />

b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen 19.500.013,64 20.231<br />

c) Haftung aus der Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten -,-- -<br />

19.500.013,64 20.231<br />

2. Andere Verpflichtungen<br />

a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften -,-- -<br />

b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen -,-- -<br />

c) Unwiderrufliche Kreditzusagen 109.864.624,51 49.634<br />

109.864.624,51 49.634<br />

Bilanz 2010<br />

Seite F 3/2010


Gewinn- und Verlustrechnung<br />

für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2010<br />

1.1.-31.12.2009<br />

Euro Euro Euro Tsd. EUR<br />

1. Zinserträge aus<br />

a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 73.870.458,11 78.606<br />

b) festverzinslichen Wertpapieren<br />

und Schuldbuchforderungen 11.519.788,42 14.374<br />

85.390.246,53 92.980<br />

2. Zinsaufwendungen 41.347.630,83 59.542<br />

darunter:<br />

aus der Aufzinsung von<br />

Rückstellungen 81.026,51 Euro ( -)<br />

44.042.615,70 33.438<br />

3. Laufende Erträge aus<br />

a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren 7.777.982,47 8.577<br />

b) Beteiligungen 961.156,99 1.024<br />

c) Anteilen an verbundenen Unternehmen -,-- -<br />

8.739.139,46 9.600<br />

4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungsoder<br />

Teilgewinnabführungsverträgen -,-- -<br />

5. Provisionserträge 14.929.455,39 14.780<br />

6. Provisionsaufwendungen 965.754,39 1.008<br />

13.963.701,00 13.772<br />

7. Nettoertrag des Handelsbestands 143.485,59 777<br />

darunter: Zuführungen zum Sonderposten nach<br />

§ 340e Abs. 4 HGB 143.500,00 Euro ( -)<br />

8. Sonstige betriebliche Erträge 3.793.363,37 3.842<br />

darunter:<br />

aus der Fremdwährungsumrechnung<br />

97.298,74 Euro ( -)<br />

9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil -,-- -<br />

70.682.305,12 61.429<br />

10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen<br />

a) Personalaufwand<br />

aa) Löhne und Gehälter 26.172.280,22 27.366<br />

ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für<br />

Altersversorgung und für Unterstützung 7.384.176,07 7.627<br />

darunter: für Alters- 33.556.456,29 34.993<br />

versorgung 2.561.788,15 Euro (2.742)<br />

b) andere Verwaltungsaufwendungen 11.275.986,70 11.095<br />

44.832.442,99 46.088<br />

11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle<br />

Anlagewerte und Sachanlagen 2.317.091,64 2.446<br />

12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 7.808.328,95 1.027<br />

darunter:<br />

aus der Fremdwährungsumrechnung<br />

5.648.566,26 Euro ( -)<br />

aus der Aufzinsung von<br />

Rückstellungen 889.615,04 Euro ( -)<br />

13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen<br />

und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen<br />

im Kreditgeschäft -,-- -<br />

14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten<br />

Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen<br />

im Kreditgeschäft 228.160,37 5.430<br />

228.160,37 5.430<br />

15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen,<br />

Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelte Wertpapiere 1.054.386,19 829<br />

16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an<br />

verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen<br />

behandelten Wertpapieren -,-- -<br />

1.054.386,19 829<br />

17. Aufwendungen aus Verlustübernahme -,-- -<br />

18. Zuführungen zu dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 4.400.000,00 4.000<br />

19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 10.498.215,72 12.469<br />

20. Außerordentliche Erträge -,-- -<br />

21. Außerordentliche Aufwendungen 2.300.973,24 -<br />

darunter:<br />

Übergangseffekte aufgrund des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes<br />

2.300.973,24 Euro ( -)<br />

22. Außerordentliches Ergebnis 2.300.973,24 -<br />

23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 4.394.324,66 8.708<br />

24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 230.404,30 232<br />

4.624.728,96 8.940<br />

25. Jahresüberschuss 3.572.513,52 3.529<br />

26. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr -,-- -<br />

3.572.513,52 3.529<br />

27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen<br />

a) aus der Sicherheitsrücklage -,-- -<br />

b) aus anderen Rücklagen -,-- -<br />

-,-- -<br />

3.572.513,52 3.529<br />

28. Einstellungen in Gewinnrücklagen<br />

a) in die Sicherheitsrücklage -,-- -<br />

b) in andere Rücklagen -,-- -<br />

-,-- -<br />

29. Bilanzgewinn 3.572.513,52 3.529<br />

Bilanz 2010, Seite F 4/2010


Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Grundlagen der Rechnungslegung<br />

Der Jahresabschluss wurde im Geschäftsjahr 2010 erstmalig unter Beachtung der Vorschriften des<br />

Handelsgesetzbuches (HGB) und der Verordnung über die Rechnungslegung der Kreditinstitute (RechKredV) in<br />

der Fassung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) aufgestellt.<br />

Übergangsvorschriften zum BilMoG<br />

Gemäß Art. 67 Abs. 8 Einführungsgesetz zum Handelsgesetzbuch (EGHGB) wurde auf die Anpassung der<br />

Vorjahreszahlen an die geänderten Bewertungsmethoden verzichtet.<br />

Im Rahmen der Ausübung von Wahlrechten bei der erstmaligen Anwendung des BilMoG wird das bewegliche<br />

Sachanlagevermögen, soweit es bis 2009 zugegangen ist, weiterhin mit den steuerlich zulässigen Höchstsätzen<br />

degressiv abgeschrieben.<br />

Niedrigere Wertansätze auf Sachanlagevermögen, die aus der Übernahme steuerrechtlicher Regelungen nach<br />

dem Grundsatz der umgekehrten Maßgeblichkeit resultierten, wurden beibehalten.<br />

Durch die geänderte Bewertung der Rückstellungen im Rahmen der Erstanwendung des BilMoG ist bei einigen<br />

Rückstellungen eine Überdeckung entstanden, die wir in die Sicherheitsrücklage eingestellt haben.<br />

Aufwendungen aus der erfolgswirksamen Umstellung auf die Vorschriften des BilMoG wurden in der Gewinn- und<br />

Verlustrechnung unter dem Posten „Außerordentliche Aufwendungen“ ausgewiesen. Erfolgsneutrale Erträge<br />

wurden unmittelbar in die Sicherheitsrücklage eingestellt.<br />

Der durch die geänderte Bewertung der Pensionsrückstellungen im Rahmen der Erstanwendung des BilMoG<br />

entstandene Zuführungsbetrag wurde in vollem Umfang aufwandswirksam erfasst.<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden<br />

Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden wurden im Geschäftsjahr 2010 neben den aus der erstmaligen<br />

Anwendung des HGB und der RechKredV in der Fassung des BilMoG notwendigen Anpassungen ansonsten nicht<br />

verändert. Auch haben wir keine Veränderung der Zuordnung von Vermögensgegenständen zum Umlauf- oder<br />

Anlagevermögen vorgenommen.<br />

Forderungen an Kunden und Kreditinstitute (einschließlich Schuldscheindarlehen mit Halteabsicht bis zur<br />

Endfälligkeit und Namensschuldverschreibungen) haben wir zum Nennwert bilanziert. Bei der Auszahlung von<br />

Darlehen einbehaltene Disagien werden auf die Zinsbindungsdauer bzw. die Laufzeit, dann max. 5 Jahre, verteilt.<br />

Für akute Ausfallrisiken bei Forderungen an Kunden haben wir Einzelwertberichtigungen in Höhe des zu<br />

erwartenden Ausfalls gebildet. Ferner wurden nach den Erfahrungen der Vergangenheit (Ausfälle der letzten<br />

5 Jahre) bemessene Pauschalwertberichtigungen auf den latent gefährdeten Forderungsbestand berücksichtigt.<br />

Zusätzlich besteht Vorsorge für die besonderen Risiken des Geschäftszweiges der Kreditinstitute.<br />

Der Wechselbestand wurde zum Zeitwert bilanziert.<br />

Die in Aktiva 5 und 6 ausgewiesenen Vermögensgegenstände wurden unverändert dem Anlage- und<br />

Umlaufvermögen zugeordnet. Der gesamte Wertpapierbestand wurde nach dem strengen Niederstwertprinzip<br />

bewertet. Zusätzlich besteht Vorsorge für die besonderen Risiken von Kreditinstituten.<br />

Für die Wertpapiere und die Finanzinstrumente des Handelsbestandes haben wir untersucht, ob zum<br />

Bilanzstichtag ein aktiver Markt besteht oder der Markt als inaktiv anzusehen ist. Dabei haben wir die<br />

Marktverhältnisse in enger zeitlicher Umgebung zum Bilanzstichtag einbezogen. Einen aktiven Markt haben wir<br />

unterstellt, wenn Marktpreise von einer Börse oder einer Preis-Service-Agentur leicht und regelmäßig erhältlich<br />

sind und auf aktuellen und regelmäßig auftretenden Markttransaktionen beruhen. Aktive Märkte haben wir im<br />

Wesentlichen für börsennotierte Aktien und Investmentfondsanteile festgestellt.<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 5/2010


Für an einem aktiven Markt gehandelte Wertpapiere wurde der Marktpreis zum Abschlussstichtag als<br />

beizulegender Zeitwert verwendet. Für Investmentfondsanteile haben wir als beizulegenden (Zeit-) Wert den<br />

investmentrechtlichen Rücknahmepreis angesetzt. Die Handelsaktiva wurden mit dem Mittelkurs am<br />

Abschlussstichtag bewertet.<br />

Insbesondere aufgrund der weiterhin anhaltenden Auswirkungen der Finanzmarktkrise waren jedoch die Märkte für<br />

überwiegende Teile unseres zinsbezogenen Wertpapierbestandes zum Bilanzstichtag als nicht aktiv anzusehen. In<br />

diesen Fällen haben wir zunächst Informationen über jüngste Transaktionen in diesen oder vergleichbaren<br />

Wertpapieren untersucht. Sofern entsprechende Informationen vorlagen, haben wir die daraus ableitbaren Kurse<br />

verwendet. Lagen keine entsprechenden Informationen vor, haben wir die von Marktteilnehmern veröffentlichten<br />

indikativen Kurse verwendet. Diese indikativen Kurse haben wir anhand weiterer Marktinformationen einer<br />

Plausibilitätskontrolle unterzogen. Bei diesen Marktinformationen handelt es sich u.a. um konkrete Kaufangebote<br />

oder herangezogene Vergleichsrenditen.<br />

Für eine Anleihe erfolgte eine modellbasierte Bewertung mit Hilfe des Discounted Cashflow Verfahrens (DCF-<br />

Modell). Der aus dem Wertpapier nach den vertraglichen Vereinbarungen erwartete Cashflow wurde dabei mit<br />

einem geeigneten Zins abgezinst. Der Diskontierungszins setzt sich aus einem Basiszins und einem<br />

Risikozuschlag (Spread) zusammen. Für die Bestimmung der Parameter haben wir vorrangig am Markt<br />

beobachtbare Werte verwendet. Als Basiszins diente die aus dem Interbankenhandel abgeleitete "Swap-Kurve";<br />

der Spread wurde mit Hilfe von Marktinformationen der Agentur Reuters, die mit Veröffentlichungen weiterer<br />

Marktteilnehmer plausibilisiert wurden, ermittelt.<br />

Die Bewertung der Wertpapiere und der Finanzinstrumente des Handelsbestandes steht im Einklang mit dem<br />

Rechnungslegungshinweis RH 1.014 des IDW und der IDW Stellungnahme zur Rechnungslegung BFA 2 des<br />

Bankenfachausschusses.<br />

Die unternehmensindividuelle Festsetzung wesentlicher Bewertungsparameter ist mit Ermessensentscheidungen<br />

verbunden, die - trotz sachgerechter Ermessensausübung - im Vergleich mit aktiven Märkten zu deutlich höheren<br />

Schätzunsicherheiten führen.<br />

Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten, vermindert um Abschreibungen wegen dauernder<br />

Wertminderung, bilanziert. Ausstehende vertragliche Verpflichtungen zur Leistung von Einlagen wurden gemäß<br />

Rechnungslegungsstandard HFA 18 des Instituts der Wirtschaftsprüfer nur dann aktiviert, wenn sie bereits<br />

eingefordert wurden. Die Beteiligungsbewertung erfolgt nicht auf Basis der Vorgaben des IDW RS HFA 10<br />

(Ertragswertverfahren), da die Art bzw. der betragliche Umfang unserer Beteiligungen dies rechtfertigen.<br />

Die Sachanlagen, die ab dem Jahr 2010 angeschafft worden sind, werden linear über die voraussichtliche<br />

Nutzungsdauer abgeschrieben. Außerplanmäßige Abschreibungen wurden aufgrund voraussichtlich dauernder<br />

Wertminderung vorgenommen.<br />

Bewegliche Vermögensgegenstände bis 1.000 Euro sowie Software bis 410 Euro werden in Anlehnung an die<br />

steuerlichen Regelungen bilanziert. Dabei werden die Vermögensgegenstände nach dem Grundsatz der<br />

Wesentlichkeit in einen Sammelposten eingestellt, der über einen Zeitraum von fünf Jahren gewinnmindernd<br />

aufgelöst wird.<br />

Software wurde nach den Grundsätzen des Rechnungslegungsstandards HFA 11 des Instituts der<br />

Wirtschaftsprüfer e.V. bilanziert.<br />

Insgesamt ergibt sich im Jahresabschluss 2010 ein über den Saldierungsbereich hinausgehender Überhang<br />

aktiver Steuerlatenzen, der in Ausübung des Wahlrechts aus § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB nicht bilanziert wurde.<br />

Verbindlichkeiten sind mit den Erfüllungsbeträgen angesetzt.<br />

Die Disagien zu Verbindlichkeiten wurden in den Rechnungsabgrenzungsposten auf der Aktivseite aufgenommen.<br />

Unterschiedsbeträge zwischen Ausgabe- und Erfüllungsbetrag bei Verbindlichkeiten werden auf die<br />

Gesamtlaufzeit bzw. die Zinsbindungsdauer verteilt.<br />

Beim erstmaligen Ansatz von Rückstellungen wird der diskontierte Erfüllungsbetrag in einer Summe erfasst<br />

(Nettomethode).<br />

Die Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen haben wir nach dem finanzmathematischen<br />

Teilwertverfahren auf Grundlage der Heubeck-Richttafeln 2005G berechnet. Bei der Ermittlung wurden jährliche<br />

Lohn- und Gehaltssteigerungen von 2,5 % und Rentensteigerungen von 1,5 % unterstellt. Die Rückstellungen<br />

wurden unter Wahrnehmung des Wahlrechtes gemäß § 253 Abs. 2 Satz 2 HGB pauschal mit dem von der<br />

Deutschen Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Jahre abgezinst,<br />

der sich bei einer angenommenen Restlaufzeit von 15 Jahren ergibt. Dieser Zinssatz beträgt 5,15 %.<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 6/2010


Die sonstigen Rückstellungen wurden in Höhe des voraussichtlichen Erfüllungsbetrages unter Berücksichtigung<br />

zukünftiger Kostensteigerungen gebildet. Sie wurden bei einer voraussichtlichen Restlaufzeit von mehr als einem<br />

Jahr abgezinst. Die Abzinsung erfolgte mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden, von der Deutschen<br />

Bundesbank veröffentlichten durchschnittlichen Marktzins der vergangenen sieben Jahre.<br />

Zur Sicherung gegen allgemeine Bankrisiken wurden dem Sonderposten gemäß § 340g HGB neue Mittel<br />

zugeführt. Zusätzlich wurde dem Sonderposten für allgemeine Bankrisiken gemäß § 340e Abs. 4 HGB ein<br />

entsprechender Betrag der Nettoerträge des Handelsbestandes zugeführt und dort gesondert ausgewiesen.<br />

Ausweis in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung sowie im Anhang<br />

Von dem Wahlrecht zur Bildung von Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB wurde Gebrauch gemacht.<br />

Die zu Posten oder Unterposten der Bilanz nach Restlaufzeiten gegliederten Beträge beinhalten keine anteiligen<br />

Zinsen.<br />

Nicht dem Handelsbestand zugeordnete oder nicht in Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB aufgenommene,<br />

auf ausländische Währung lautende Vermögensgegenstände und Verbindlichkeiten sowie am Bilanzstichtag nicht<br />

abgewickelte Kassageschäfte sind mit dem Devisenkassamittelkurs am Bilanzstichtag in Euro umgerechnet.<br />

In den Beständen sind in derselben Währung besonders gedeckte Geschäfte vorhanden. Von einer besonderen<br />

Deckung gehen wir aus, wenn das Wechselkursänderungsrisiko durch sich betragsmäßig entsprechende<br />

Geschäfte oder Gruppen von Geschäften einer Währung beseitigt wird. Bei den besonders gedeckten Geschäften<br />

handelt es sich um laufende Konten und Devisentermingschäfte von Kunden, die durch gegenläufige Geschäfte<br />

mit Kreditinstituten gedeckt sind, sowie um eine Währungsposition im Eigengeschäft, die durch ein<br />

Devisentermingeschäft gedeckt ist. Für die entsprechenden, zum Jahresende nicht abgewickelten<br />

Termingeschäfte wurde der Terminkurs herangezogen. Für das Devisentermineigengeschäft wurde der<br />

Terminkurs in seine Bestandteile Kassakurs und Swapsatz aufgeteilt, weil das Termingeschäft zur Sicherung<br />

zinstragender Bilanzpositionen dient. In diesem Fall ist der Unterschiedsbetrag zwischen Kassa- und Terminkurs<br />

bei Abschluss der Termingeschäfte zeitanteilig im Zinsergebnis enthalten. Die Umrechnung des Termingeschäfts<br />

wurde daher zum Devisenkassamittelkurs vorgenommen.<br />

Die Aufwendungen und Erträge der besonders gedeckten Geschäfte wurden saldiert und in der Gewinn- und<br />

Verlustrechung unter den sonstigen betrieblichen Erträgen bzw. den sonstigen betrieblichen Aufwendungen<br />

ausgewiesen.<br />

Die Aufwendungen aus der Währungsumrechnung wurden unabhängig von der Restlaufzeit erfolgswirksam<br />

berücksichtigt und im sonstigen Ergebnis ausgewiesen. Die Erträge aus der Umrechnung von<br />

Fremdwährungsposten mit einer Restlaufzeit von einem Jahr oder weniger wurden erfolgswirksam vereinnahmt<br />

und analog ausgewiesen.<br />

Auf Fremdwährung lautende Bargeldbestände wurden zum Kassakurs am Bilanzstichtag in Euro umgerechnet.<br />

Sonstige Erläuterungen zur Bilanz<br />

Nach den Darstellungen zu den im Rahmen der Fortführungswahlrechte genannten Bilanzpositionen folgen<br />

Erläuterungen zur Bilanz in der Reihenfolge der Bilanzposten.<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 7/2010


Aktiva 3<br />

Euro Euro i. Vj.<br />

- Forderungen an Kreditinstitute<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- Forderungen an die eigene Girozentrale 12.190.879,02<br />

Der Unterposten b) - andere Forderungen - setzt sich nach<br />

Restlaufzeiten wie folgt zusammen:<br />

- bis drei Monate 10.018.172,34<br />

- mehr als drei Monate bis ein Jahr 10.258.875,40<br />

- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 5.597.642,47<br />

- mehr als fünf Jahre 31.869.275,81<br />

In folgendem Unterposten sind enthalten:<br />

b) andere Forderungen<br />

- nachrangige Forderungen 31.306.977,61 31.306.977,61<br />

Die Bewertung dieser Forderungen lässt nach unserer Einschätzung im Zusammenhang mit den<br />

Folgewirkungen der Finanzmarktkrise derzeit keine Zahlungsausfälle erwarten.<br />

Aktiva 4<br />

Aktiva 5<br />

- Forderungen an Kunden<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- Forderungen an Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 10.387.229,11 10.393.141,16<br />

- nachrangige Forderungen 3.530.325,34 1.851.000,00<br />

Für diese Forderungen aus öffentlichen Kreditprogrammen bestehen Haftungsfreistellungen in voller Höhe.<br />

Dieser Posten setzt sich nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:<br />

- bis drei Monate 91.029.365,35<br />

- mehr als drei Monate bis ein Jahr 83.358.967,12<br />

- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 381.126.196,61<br />

- mehr als fünf Jahre 757.168.645,82<br />

- Forderungen mit unbestimmter Laufzeit 68.491.388,56<br />

- Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche<br />

Wertpapiere<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- Beträge, die bis zum 31.12.<strong>2011</strong> fällig werden 92.561.859,50<br />

- nachrangige Vermögensgegenstände 10.841.080,84 13.304.563,84<br />

Von den in diesem Posten enthaltenen börsenfähigen Wertpapieren<br />

sind:<br />

- börsennotiert 295.435.276,26<br />

- nicht börsennotiert 16.088.541,04<br />

Die folgende Darstellung dient dazu, zusätzliche Informationen zur Bilanzierung und Bewertung<br />

unseres Wertpapierbestandes zu vermitteln:<br />

Art der Anlage Buchwerte Aktiver Grundlage für<br />

Mio. Euro Markt die Bewertung<br />

Umlaufvermögen<br />

Festverzinsliche gedeckte Wertpapiere 29,9 nein Indikativer Preis<br />

Festverzinsliche sonstige Wertpapiere 140,7 nein Indikativer Preis<br />

Variabel verzinsliche Wertpapiere 127,1 nein Indikativer Preis<br />

Wertpapier aus Bewertungseinheit 5,8 nein Bewertungsmodell<br />

Zurückgekaufte eigene IHS 2,0 ja Marktpreis<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 8/2010


Euro<br />

Euro i. Vj.<br />

Aktiva 6<br />

- Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- nachrangige Vermögensgegenstände 1.470.000,00 5.453.192,99<br />

Die <strong>Sparkasse</strong> hält mehr als 10 % der Anteile an folgenden, nach Anlagezielen gegliederten inländischen<br />

Investmentvermögen im Sinne des Investmentgesetzes (InvG).<br />

Diff. Marktwert - Ausschüttung<br />

Buchwert Marktwert Buchwert 2010<br />

Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro Mio. Euro<br />

Rentenfonds:<br />

Spezialfonds Graf-Engelbert II 15,5 16,6 1,1 0,6<br />

Der Fonds ist ein Rentenfonds mit einer schwerpunktmäßigen Investition in dänische Staatsanleihen und<br />

Pfandbriefe, wobei das Währungsrisiko gehedged ist.<br />

Spezialfonds Graf-Adolf II 32,5 32,5 0,0 1,5<br />

Der Fonds ist ein Rentenfonds mit einer schwerpunktmäßigen Investition im Investmentgrade-Bereich von<br />

europäischen Unternehmen mit einer sehr breiten Streuung (Einzelwert i.d.R. nicht größer als 300 Tsd. Euro).<br />

Nord/LB AM Emerging Markets Bonds<br />

Fonds<br />

5,0 5,1 0,1 0,4<br />

Die Anlage erfolgt zu 100 % in Rentenpapieren (Emerging Markets).<br />

Mischfonds:<br />

Spezialfonds Graf-Engelbert I 67,4 77,3 9,9 2,9<br />

Die Anlage erfolgt zu 70 % in Rentenpapieren (überwiegend Staats- und andere besicherte Anleihen) und zu 30 %<br />

in europäischen Standardaktien. Z.Z. entfallen ca. 18 % des Fondsvermögens auf High Yields.<br />

Spezialfonds Graf-Adolf I 24,9 24,9 0,0 0,9<br />

Die Anlage erfolgt z.Z. zu ca. 48 % in Aktien (Euro-Stoxx-Werte) und zu ca. 52 % in Renten (überwiegend<br />

europäische Staatsanleihen und Pfandbriefe). Ziel ist ein Aktienanteil von 30 % und ein Rentenanteil von 70 %.<br />

Spezialfonds Graf-Adolf III 22,5 23,7 1,2 0,7<br />

Der Investitionsgrad variiert je nach vorliegendem Trend zwischen 0 und 100 % Aktien (Euro-Stoxx-Werte) oder<br />

Renten (Staats- und andere besicherte Anleihen). Die Steuerung der Investitionsquote bzw. der Laufzeiten erfolgt<br />

über Futures. Die Anlage erfolgt z.Z. zu 35 % in Aktien und zu 56 % in Renten (der Rest sind liquide Mittel und<br />

sonstige Forderungen).<br />

Bei allen Investmentsfonds ist eine tägliche Rückgabe möglich.<br />

Es wurden keine Abschreibungen unterlassen.<br />

Die folgende Darstellung dient dazu, zusätzliche Informationen zur Bilanzierung und Bewertung unseres<br />

Wertpapierbestandes zu vermitteln. Die in der obigen Aufstellung enthaltenen Fondsanteile sind hierin enthalten:<br />

Art der Anlage Buchwerte Aktiver Grundlage für die<br />

Mio. Euro Markt Bewertung<br />

Umlaufvermögen<br />

Spezialfondsanteile 82,3 ja Rücknahmewert gem. InvG<br />

Publikumsfondsanteile 28,8 ja Rücknahmewert gem. InvG<br />

Genussscheine 1,5 nein Indikativer Preis<br />

Anlagevermögen<br />

Aktien 0,6 ja Börsen-/Marktpreis<br />

Spezialfondsanteile 67,4 ja Rücknahmewert gem. InvG<br />

Von den in diesem Posten enthaltenen börsenfähigen Wertpapieren sind:<br />

- börsennotiert 3.004.081,72<br />

- nicht börsennotiert 17.863.199,36<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 9/2010


Euro<br />

Euro i. Vj.<br />

Aktiva 6a<br />

- Handelsaktiva<br />

Innerhalb des Geschäftsjahres haben wir die institutsintern festgelegten Kriterien für die<br />

Einbeziehung von Finanzinstrumenten in den Handelsbestand nicht geändert.<br />

Der Handelsbestand besteht ausschließlich aus Aktien (2.153,3 Tsd. Euro) und anderen nicht<br />

festverzinslichen Wertpapieren (448,7 Tsd. Euro).<br />

Finanzinstrumente des Handelsbestandes wurden mit dem beizulegenden Zeitwert abzüglich eines<br />

Risikoabschlags bilanziert. Als beizulegender Zeitwert wurde der Börsenkurs bzw. der<br />

Rücknahmewert gem. InvG angesetzt. In Übereinstimmung mit unserer Vorgehensweise bei der<br />

internen Risikosteuerung wurde der Risikoabschlag für die Finanzinstrumente des Handelsbestandes<br />

anhand der dort angewandten Value-at-Risk-Methode (VAR) ermittelt. Dabei wurde eine Haltedauer<br />

von 10 Tagen, ein Beobachtungszeitraum von 250 Tagen bei einem Konfidenzniveau von 99 % zu<br />

Grunde gelegt. Der unter diesen wesentlichen Annahmen ermittelte Risikoabschlag beträgt<br />

437.626,12 Euro.<br />

Der beizulegende Zeitwert der Finanzinstrumente des Handelsbestandes wurde nach allgemein<br />

anerkannten Methoden ermittelt. Einzelheiten hierzu sind unter den Bilanzierungs- und<br />

Bewertungsmethoden beschrieben.<br />

Die laufenden Dividendenerträge werden in Übereinstimmung mit unserer internen Steuerung in der<br />

Gewinn- und Verlustrechnung unter den laufenden Erträgen aus Aktien und anderen nicht<br />

festverzinslichen Wertpapieren ausgewiesen.<br />

Aktiva 7<br />

- Beteiligungen<br />

Im Hinblick auf die untergeordnete Bedeutung der<br />

Beteiligungen für die Vermögens-, Finanz- und<br />

Ertragslage der <strong>Sparkasse</strong> wird auf Angaben gem.<br />

§ 285 Nrn. 11 und 11a HGB verzichtet.<br />

Aktiva 9<br />

- Treuhandvermögen<br />

Das ausgewiesene Treuhandvermögen stellt in voller Höhe<br />

Forderungen an Kunden dar.<br />

Aktiva 12<br />

- Sachanlagen<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- im Rahmen der eigenen Tätigkeit genutzte Grundstücke<br />

und Bauten 8.816.858,62<br />

Aktiva 14<br />

- Rechnungsabgrenzungsposten<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- Unterschiedsbetrag zwischen Rückzahlungsbetrag und<br />

niedrigerem Ausgabebetrag bei Verbindlichkeiten 1.133.941,08 1.348.343,53<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 10/2010


Aktive latente Steuern<br />

Aus den in § 274 HGB genannten Sachverhalten resultieren latente Steuerbe- und Steuerentlastungseffekte.<br />

Wir haben diese Effekte auf der Basis eines Körperschaftsteuersatzes von 15 % zzgl. hierauf 5,5 %<br />

Solidaritätszuschlag und einem Gewerbesteuersatz von 16,10 % unter Zugrundelegung des Deutschen<br />

Rechnungslegungsstandards Nr. 18 ermittelt. Aktive und passive latente Steuern haben wir verrechnet.<br />

Einen verbleibenden Überhang aktiver latenter Steuern haben wir nicht angesetzt. Die verrechneten passiven<br />

und aktiven latenten Steuern resultieren im Wesentlichen aus unterschiedlichen Wertansätzen folgender<br />

Gruppen von Vermögensgegenständen und Schulden: Forderungen an Kunden, Wertpapiere, Sachanlagen,<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kunden, Rückstellungen.<br />

Mit Blick auf die zu versteuernden temporären Differenzen und die Erwartung voraussichtlicher künftiger<br />

steuerpflichtiger Gewinne halten wir die voraussichtliche Realisierung der aktiven latenten Steuern für gegeben.<br />

Unter den Aktiva lauten auf Fremdwährung Vermögensgegenstände im Gesamtbetrag von<br />

3.471.495,47 Euro.<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 11/2010


Entwicklung des Anlagevermögens<br />

in Euro Anschaffungs- Veränderungen während des Berichtsjahres Abschrei- Bilanzwert Bilanzwert Abschrei- Abschreikosten<br />

Zugänge Abgänge Umbuchungen Zuschrei- bungen zum zum bungen des bungen des<br />

bungen insgesamt 31.12.2010 31.12.2009 Geschäftsjahres Vorjahres<br />

Grundstücke und<br />

Gebäude 72.174.967,89 219.672,56 905.300,40 0,00 0,00 56.296.866,59 15.192.473,46 16.601.045,27 1.274.159,88 1.335.035,32<br />

Betriebs- und<br />

Geschäftsausstattung 26.605.301,06 667.882,75 1.288.452,07 0,00 0,00 22.910.081,74 3.074.650,00 3.375.764,68 968.424,43 1.021.442,62<br />

Immaterielle<br />

Anlagewerte 1.582.542,06 60.563,33 75.537,07 0,00 0,00 1.455.847,32 111.721,00 125.665,00 74.507,33 89.472,74<br />

Veränderungen zusammengefasst<br />

Schuldv. u. andere<br />

festv. Wertpapiere 0,00 + 0,00 0,00 0,00<br />

Aktien u. andere nicht<br />

festv. Wertpapiere 67.969.271,06 + 0,00 67.969.271,06 67.969.271,06<br />

Beteiligungen 49.268.451,84 - 3.004.660,92 46.263.790,92 47.440.812,12<br />

Anteile an Wohnungsbaugenossenschaften<br />

92.550,00 - 12.000,00 80.550,00 92.550,00<br />

Sonstige Vermögensgegenstände<br />

101.019,73 + 0,00 101.019,73 101.019,73<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 12/2010


Euro<br />

Euro i. Vj.<br />

Passiva 1<br />

- Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- Verbindlichkeiten gegenüber der eigenen Girozentrale 7.635.356,16<br />

Der Unterposten b) setzt sich nach Restlaufzeiten wie<br />

folgt zusammen:<br />

- bis drei Monate 1.959.044,91<br />

- mehr als drei Monate bis ein Jahr 27.727.535,14<br />

- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 77.178.127,24<br />

- mehr als fünf Jahre 132.288.168,02<br />

Passiva 2<br />

- Verbindlichkeiten gegenüber Kunden<br />

In diesem Posten sind enthalten:<br />

- Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein<br />

Beteiligungsverhältnis besteht 257.994,27 225.402,80<br />

Der Unterposten ab) - Spareinlagen mit vereinbarter<br />

Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten - setzt sich<br />

nach Restlaufzeiten wie folgt zusammen:<br />

- bis drei Monate 32.141.438,42<br />

- mehr als drei Monate bis ein Jahr 74.480.841,31<br />

- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 28.078.532,02<br />

- mehr als fünf Jahre 351.349,65<br />

Der Unterposten bb) - andere Verbindlichkeiten mit vereinbarter<br />

Laufzeit oder Kündigungsfrist - setzt sich nach Restlaufzeiten<br />

wie folgt zusammen:<br />

- bis drei Monate 41.786.369,27<br />

- mehr als drei Monate bis ein Jahr 23.859.030,82<br />

- mehr als ein Jahr bis fünf Jahre 66.886.717,65<br />

- mehr als fünf Jahre 6.030.237,01<br />

Passiva 3<br />

- Verbriefte Verbindlichkeiten<br />

Im Unterposten a) sind bis zum 31.12.<strong>2011</strong><br />

fällige Beträge enthalten: 18.576.669,80<br />

Passiva 4<br />

- Treuhandverbindlichkeiten<br />

Bei den Treuhandverbindlichkeiten handelt es sich um<br />

Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten.<br />

Passiva 6<br />

- Rechnungsabgrenzungsposten<br />

In diesem Posten ist enthalten der Unterschiedsbetrag<br />

zwischen Nennbetrag und niedrigerem Auszahlungsbetrag<br />

von Forderungen in Höhe von 3.187.842,74 3.312.741,72<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 13/2010


Passiva 9<br />

- Nachrangige Verbindlichkeiten<br />

Die Bedingungen für diese von der <strong>Sparkasse</strong> eingegangenen nachrangigen<br />

Verbindlichkeiten entsprechen den Anforderungen des § 10 Abs. 5a Satz 1 KWG.<br />

Die Umwandlung dieser Mittel in Kapital oder eine andere Schuldform ist nicht<br />

vereinbart oder vorgesehen.<br />

Folgende nachrangige Verbindlichkeiten übersteigen 10 % des Gesamtbetrages:<br />

Betrag Zinssatz Fälligkeit vorz. Rückzahlungsverpflichtung<br />

5.112.918,81 Euro 6,90% 17.01.<strong>2011</strong> nein<br />

Die übrigen nachrangigen Verbindlichkeiten haben eine Durchschnittsverzinsung von<br />

3,384 % und ursprüngliche Laufzeiten von 6 Jahren. Innerhalb des nächsten<br />

Geschäftsjahres werden 15,5 Mio.Euro zur Rückzahlung fällig.<br />

Für die in dieser Position ausgewiesenen Verbindlichkeiten sind im Geschäftsjahr<br />

Aufwendungen in Höhe von 2.121.778,08 Euro angefallen.<br />

Passiva 12 - Eigenkapital<br />

Erfolgsneutrale Effekte aus der Erstanwendung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes in Höhe<br />

von 144.967,61 Euro sind in der Sicherheitsrücklage enthalten.<br />

Eventualverbindlichkeiten<br />

Bei unseren Kreditgewährungen werden in diesem Posten für Kreditnehmer übernommene Bürgschaften und<br />

Gewährleistungsverträge erfasst. Auf Basis der regelmäßigen Bonitätsbeurteilungen der Kunden im Rahmen<br />

unserer Kreditrisikomanagementprozesse gehen wir für die hier ausgewiesenen Beträge davon aus, dass sie<br />

nicht zu einer wirtschaftlichen Belastung der <strong>Sparkasse</strong> führen werden.<br />

Andere Verpflichtungen<br />

Die unter diesem Posten ausgewiesenen unwiderruflichen Kreditzusagen werden im Rahmen unserer<br />

Kreditvergabeprozesse herausgelegt. Auf dieser Grundlage sind wir der Auffassung, dass unsere Kunden<br />

voraussichtlich in der Lage sein werden, ihre vertraglichen Verpflichtungen nach der Auszahlung zu erfüllen.<br />

Sofern im Einzelfall nicht davon ausgegangen werden kann, haben wir eine ausreichende Risikovorsorge<br />

gebildet.<br />

Unter den Passiva und den Eventualverbindlichkeiten lauten auf Fremdwährung Verbindlichkeiten<br />

im Gesamtbetrag von<br />

27.651.336,91 Euro.<br />

Für die folgenden in der Bilanz ausgewiesenen Verbindlichkeiten sind Vermögensgegenstände als<br />

Sicherheit übertragen:<br />

Sicherungsabtretung von Kreditforderungen an die NRW.Bank für Weiterleitungsmittel<br />

in Höhe von 115.949.960,39 Euro<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 14/2010


Die <strong>Sparkasse</strong> hat im Rahmen der Steuerung von Zinsänderungsrisiken Deckungsgeschäfte in Form<br />

von Swapgeschäften sowie im Rahmen der Steuerung von Währungsrisiken ein<br />

Devisentermingeschäft abgeschlossen.<br />

Die noch nicht abgewickelten Devisentermingeschäfte mit Kunden wurden betrags-, währungs- und<br />

fristenkongruent durch Devisentermingeschäfte mit der WestLB AG gedeckt.<br />

Außerdem besteht ein Zinswährungsswap.<br />

Zum Bilanzstichtag gliedern sich die nicht zum beizulegenden Zeitwert bilanzierten derivativen<br />

Finanzinstrumente, bei denen es sich ausschließlich um OTC-Produkte handelt, wie folgt:<br />

Zinsbezogene Geschäfte<br />

Beizulegende<br />

Nominalbeträge<br />

Zeitwerte 1) Buchwerte<br />

in Mio. Euro in Mio. Euro in Mio. Euro<br />

nach Restlaufzeiten<br />

bis 1 1 - 5 > 5 Insge-<br />

Rückstellung<br />

Jahr Jahre Jahre samt<br />

(P7)<br />

Zinsswaps 27,5 132,5 89,5 249,5 -17,0<br />

davon: Deckungsgeschäfte 27,5 132,5 89,5 249,5 -17,0<br />

Zinsswaps 0,0 0,0 10,0 10,0 0,6<br />

davon: Deckungsgeschäfte 0,0 0,0 10,0 10,0 0,6<br />

Währungsbezogene<br />

Geschäfte<br />

Zinswährungsswaps 13,5 0,0 0,0 13,5 -2,6 2,6<br />

davon: Deckungsgeschäfte 0,0 0,0 0,0 0,0 0,0<br />

Devisentermingeschäfte 7,7 0,0 0,0 7,7 0,4<br />

davon: Deckungsgeschäfte 7,7 0,0 0,0 7,7 0,4<br />

Währungsbezogene<br />

Geschäfte mit Kunden<br />

Beizulegende<br />

Nominalbeträge Zeitwerte<br />

in Mio. Euro in Mio. Euro Restlaufzeiten<br />

Devisentermingeschäfte<br />

mit Kunden 11,4 0,2 bis 1 Jahr<br />

mit WestLB AG<br />

(Deckungsgeschäfte) 11,4 -0,2 bis 1 Jahr<br />

1)<br />

Aus Sicht der <strong>Sparkasse</strong> negative Zeitwerte werden mit Minus angegeben.<br />

Die ausgewiesenen Zeitwerte enthalten keine Abgrenzungen und Kosten (clean-price).<br />

Die im Rahmen der Steuerung von Zinsänderungsrisiken abgeschlossenen Zinsswapgeschäfte<br />

wurden in die Betrachtung des gesamten Zinsänderungsrisikos einbezogen und somit nicht einzeln<br />

bewertet. Für die Swapgeschäfte wurden die Zeitwerte als Barwert zukünftiger Zinszahlungsströme<br />

auf Basis der Marktzinsmethode ermittelt. Dabei fanden die Swap-Zinskurven per 31.12.2010<br />

Verwendung, die den Währungen der jeweiligen Geschäfte entsprechen.<br />

Zur Ermittlung der Zeitwerte von Devisentermingeschäften mit Kunden und deren<br />

Deckungsgeschäften wurde der Terminkurs am Bilanzstichtag für die entsprechenden Restlaufzeiten<br />

herangezogen. Dieser wurde dem Handelssystem der WestLB entnommen.<br />

Das im Rahmen der Steuerung von Währungsrisiken abgeschlossene Devisentermingeschäft haben<br />

wir als besonders gedecktes Geschäft behandelt, da es zur Deckung einer zinstragenden Position<br />

dient. Die Bewertung wurde im ersten Teil des Anhangs unter "Ausweis in Bilanz und Gewinn- und<br />

Verlustrechnung sowie im Anhang" erläutert.<br />

Bei den Kontrahenten der derivativen Finanzinstrumente handelt es sich um deutsche Kreditinstitute.<br />

Zusätzlich wurden Devisentermingeschäfte mit Kunden abgeschlossen.<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 15/2010


Strukturierte Produkte<br />

Strukturierte Produkte wurden einheitlich bilanziert und verbunden bewertet.<br />

Die Bilanzierung und Bewertung erfolgte in Übereinstimmung mit der Stellungnahme RS HFA 22 des IDW.<br />

Bewertungseinheiten:<br />

Im Risikomanagement eingegangene Sicherungsbeziehungen, die die Voraussetzungen des § 254 HGB<br />

erfüllen, werden auch für bilanzielle Zwecke als Sicherungsbeziehung (Bewertungseinheit) behandelt.<br />

Die bilanzielle Behandlung von Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB erfolgt nach den gesetzlichen<br />

Vorschriften und den Interpretationen des Rechnungslegungsstandards IDW ERS HFA 35. Auf dieser Basis<br />

ermitteln wir für jede Bewertungseinheit zum Bilanzstichtag die Wertänderung von Grund- und<br />

Sicherungsgeschäft. Wir differenzieren dabei nach Wertänderungen, die auf gesicherte Risiken und solche, die<br />

auf ungesicherte Risiken entfallen.<br />

Die auf gesicherte Risiken entfallenden Wertänderungen werden auf der Grundlage der sog.<br />

"Einfrierungsmethode" außerhalb der bilanziellen Wertansätze miteinander verrechnet. Sofern sich die<br />

Wertänderungen nicht vollständig ausgleichen, bilden wir für einen Aufwandsüberhang eine Rückstellung, ein<br />

positiver Überhang bleibt unberücksichtigt. Sofern im Wesentlichen alle wertbestimmenden Parameter von<br />

Grund- und Sicherungsgeschäft identisch sind, unterstellen wir einen vollständigen Wertausgleich hinsichtlich<br />

der gesicherten Risiken (Critical Term Match Methode).<br />

Die auf ungesicherte Risiken entfallenden Wertänderungen werden unsaldiert nach den allgemeinen<br />

Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen der zugrunde liegenden Geschäfte behandelt.<br />

Grundlage jeder Bewertungseinheit ist eine Dokumentation u. a. unserer Sicherungsabsicht und Sicherungsziele<br />

sowie die Darlegung, dass die Sicherungsgeschäfte objektiv geeignet sind, den angestrebten Sicherungserfolg<br />

zu gewährleisten. Zur prospektiven Beurteilung der Wirksamkeit einer Sicherungsbeziehung wenden wir<br />

folgendes Verfahren an: Simulation anhand desTools "Rendite und Derivate" der Moosmüller und Knauf AG.<br />

Bei der Bildung von Bewertungseinheiten gemäß § 254 HGB wurde folgender Posten einbezogen:<br />

Vermögensgegenstand einbezogener Betrag in Euro Art der gesichertes Risiko<br />

Bewertungseinheit<br />

Schuldverschreibung 9.500.000,00 Micro-hedge Zinsänderungsrisiko<br />

Mit der Bewertungseinheit wurden Zinsänderungsrisken mit einem Gesamtbetrag von 9,5 Mio. Euro abgesichert.<br />

In der nachfolgenden Aufstellung ist dargestellt, warum, in welchem Umfang und für welchen Zeitraum sich die<br />

gegenläufigen Wertänderungen oder Zahlungsströme künftig voraussichtlich ausgleichen.<br />

Risiko Grundgeschäft Sicherungsinstrument Art der Prospektive<br />

Betrag<br />

Betrag<br />

Art Art Mio. Euro Risiko Mio. Euro Bewertungseinheit Effektivität<br />

Zinsänderungsrisiko<br />

Zins Schuldverschreibung 9,5 Zinsswap 9,5 Micro-hedge<br />

Critical Term<br />

Match<br />

Der Zeitraum, in dem sich die gegenläufigen Wertänderungen oder Zahlungsströme künftig voraussichtlich<br />

ausgleichen, beginnt mit der Bildung der Bewertungseinheit und endet mit der Fälligkeit des Grundgeschäftes<br />

bzw. des Sicherungsgeschäftes.<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 16/2010


Aus der Bilanz nicht ersichtliche finanzielle Verpflichtungen:<br />

Die Anteilseigner der WestLB AG (u. a. der Rheinische <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband, Düsseldorf - RSGV - mit<br />

rd. 25,03 %) haben in einem „verbindlichen Protokoll“ am 24.11.2009 mit der Bundesanstalt für<br />

Finanzmarktstabilisierung (FMSA) Maßnahmen zur weiteren Stabilisierung der WestLB AG vereinbart. Die<br />

Verbandsversammlung des RSGV hat am 10.12.2009 den Verbandsvorsteher ermächtigt, die zur Umsetzung<br />

notwendigen Verträge zu unterzeichnen und Erklärungen abzugeben.<br />

Auf dieser Grundlage wurden am 11.12.2009 die Verträge zur Errichtung einer Abwicklungsanstalt ("Erste<br />

Abwicklungsanstalt“) gemäß § 8a Finanzmarktstabilisierungsfondsgesetz geschlossen. Der Rheinische<br />

<strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverband, Düsseldorf (RSGV) ist entsprechend seines Anteils (25,03 %) verpflichtet,<br />

tatsächliche liquiditätswirksame Verluste der Abwicklungsanstalt, die nicht durch das Eigenkapital der<br />

Abwicklungsanstalt von 3 Mrd. Euro und deren erzielte Erträge ausgeglichen werden können, bis zu einem<br />

Höchstbetrag von 2,25 Mrd. Euro zu übernehmen. Auf die <strong>Sparkasse</strong> entfällt als Mitglied des RSGV damit eine<br />

anteilige indirekte Verpflichtung entsprechend ihrer Beteiligung am RSGV (1,61 %). Auf Basis derzeitiger<br />

Erkenntnisse ist für diese Verpflichtung im Jahresabschluss 2010 der <strong>Sparkasse</strong> keine Rückstellung zu bilden.<br />

Es besteht aber das Risiko, dass die <strong>Sparkasse</strong> während der voraussichtlich langfristigen Abwicklungsdauer<br />

entsprechend ihres Anteils am RSGV aus ihrer indirekten Verpflichtung in Anspruch genommen wird. Für dieses<br />

Risiko wird die <strong>Sparkasse</strong> für einen Zeitraum von 25 Jahren aus dem Gewinn des jeweiligen Geschäftsjahres<br />

eine jahresanteilige bilanzielle Vorsorge bilden. Unter Berücksichtigung der Erkenntnisse nach Ablauf von<br />

10 Jahren findet dann unter Einbeziehung aller Beteiligten eine Überprüfung des Vorsorgebedarfs statt. Seit<br />

dem Geschäftsjahr 2009 wurde eine Vorsorge in Höhe von 2,5 Mio. Euro durch Dotierung des Fonds für<br />

allgemeine Bankrisiken nach § 340g HGB getroffen. Davon entfallen auf das Geschäftsjahr 2010 1,2 Mio. Euro.<br />

Davon unberührt bleibt die Verpflichtung, im Rahmen der Erstellung des jeweiligen Jahresabschlusses zu<br />

prüfen, ob sich aufgrund der dann vorliegenden Erkenntnisse die Notwendigkeit ergibt, eine Rückstellung zu<br />

bilden.<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 17/2010


Die <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> ist Mitglied der Rheinischen Zusatzversorgungskasse (RZVK) und gehört dem im<br />

Umlageverfahren geführten Abrechnungsverband I (§ 55 Abs. 1a Satzung der RZVK) an. Die RZVK hat die Aufgabe,<br />

den Beschäftigten ihrer Mitglieder eine zusätzliche Alters-, Erwerbsminderungs- und Hinterbliebenenversorgung nach<br />

Maßgabe der Satzung und des Tarifvertrages vom 1.3.2002 (ATV-K) zu gewähren. Gemäß § 1 Abs. 1 S. 3 BetrAVG<br />

steht die <strong>Sparkasse</strong> für die Erfüllung der zugesagten Leistung ein (Subsidiärhaftung im Rahmen einer mittelbaren<br />

Versorgungsverpflichtung).<br />

Im Geschäftsjahr 2010 betrug der Umlagesatz 4,25 % der zusatzversorgungspflichtigen Entgelte (Bemessungsgrundlage).<br />

Er bleibt im Jahr <strong>2011</strong> unverändert. Zum 31.12.2000 wurde das bisherige Gesamtversorgungssystem<br />

geschlossen und durch ein als Punktemodell konzipiertes Betriebsrentensystem ersetzt. Infolge dessen erhebt die<br />

RZVK zusätzlich zur Umlage ein so genanntes - pauschales - Sanierungsgeld in Höhe 3,5 % der<br />

Bemessungsgrundlage zur Deckung eines zusätzlichen Finanzbedarfs hinsichtlich der Finanzierung der<br />

Versorgungsansprüche, die im ehemaligen Gesamtversorgungssystem entstanden sind. Die Höhe der Umlage und<br />

des Sanierungsgeldes werden auf der Basis gleitender Deckungsabschnitte, die jeweils mindestens einen Zeitraum<br />

von 10 Jahren (plus 1 Überhangjahr) umfassen, regelmäßig (alle 5 Jahre) neu festgesetzt.<br />

Die RZVK geht davon aus, dass mit dem im Jahr 2010 auf den jetzigen Wert von 7,75 % angehobenen<br />

Gesamtaufwand ein nachhaltiger und stetiger Umlage- und Sanierungsgeldsatz erreicht wird. Zusatzbeiträge zur<br />

schrittweisen Umstellung auf ein kapitalgedecktes Verfahren werden zzt. nicht erhoben. Auf Basis der Angaben im<br />

Geschäftsbericht der RZVK werden die Leistungen zu etwa 20 % durch die erzielten Vermögenserträgnisse<br />

finanziert. Der "Kapitaldeckungsgrad" beträgt etwa 27 %. Die Betriebsrenten werden jeweils zum 1. Juli um 1 % ihres<br />

Betrages erhöht.<br />

Der für den derzeit nicht vorgesehenen Fall einer Beendigung der Mitgliedschaft oder eines Wechsels in den<br />

kapitalgedeckten Abrechungsverband II anfallende Ausgleichsbetrag belief sich Ende 2009 auf 55,4 Mio. Euro. Der<br />

Ausgleichsbetrag wurde nach versicherungsmathematischen Grundsätzen von der RZVK berechnet und umfasst den<br />

Barwert der Leistungsverpflichtungen der RZVK, die aus der Mitgliedschaft der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> im<br />

umlagefinanzierten Abrechnungsverband I resultieren. Für die Ermittlung wird ein Rechnungszins von zzt. 2,25 %<br />

herangezogen; das Kassenvermögen der RZVK (Kollektivvermögen aller Mitglieder im umlagefinanzierten<br />

Abrechnungsverband I) bleibt unberücksichtigt. Im Hinblick auf die Vergleichbarkeit des bei Ermittlung des<br />

Ausgleichsbetrages zu Grunde gelegten Rechnungszinses mit den unmittelbaren Pensionsverpflichtungen geben wir<br />

informativ zusätzlich den Betrag an, der sich bei einem Zinssatz von 5,16 % (§ 253 Abs. 2 Satz 2 HGB i. V. m.<br />

Rückstellungsabzinsungsverordnung) ergeben hätte. Dieser Betrag beläuft sich auf 35,4 Mio. Euro.<br />

Die Gesamtaufwendungen für die Zusatzversorgung betrugen bei umlage- und sanierungsgeldpflichtigen Entgelten<br />

von 24,6 Mio. Euro im Jahr 2010 1,9 Mio. Euro.<br />

Im Geschäftsjahr wurden für den Abschlussprüfer folgende Honorare erfasst:<br />

a) für die Abschlussprüfungsleistungen 166 Tsd. Euro<br />

b) für andere Bestätigungsleistungen 67 Tsd. Euro<br />

c) für sonstige Leistungen 0 Tsd. Euro<br />

Gesamthonorar<br />

233 Tsd. Euro<br />

Mitarbeiter/-innen:<br />

Im Jahresdurchschnitt wurden beschäftigt:<br />

Vollzeitkräfte 407<br />

Teilzeit- und Ultimokräfte 196<br />

603<br />

Auszubildende 38<br />

Insgesamt 641<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 18/2010


Verwaltungsrat<br />

Mitglieder:<br />

Stellvertreter:<br />

Oberbürgermeister<br />

Norbert Feith<br />

vorsitzendes Mitglied<br />

Ulrich Uibel<br />

Vorstand Wohnungsbaugenossenschaft<br />

1. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds<br />

Heinz Bender<br />

Rentner<br />

2. Stellvertreter des vorsitzenden Mitglieds<br />

Iris Preuß-Buchholz<br />

MdL<br />

Martin Bender<br />

Personalreferent pharmazeutischer Großhandel<br />

Franz Haug<br />

Rolf Jacobi<br />

Oberbürgermeister i.R.<br />

Rentner<br />

Bernd Krebs<br />

Frank Schütz<br />

Pensionär<br />

selbst. Immobilienkaufmann<br />

Horst Westkämper (bis 31.12.2010)<br />

Kai Sturmfels<br />

selbst. Unternehmensberater<br />

Rechtsanwalt in einer Anwaltssozietät<br />

Dr. Kay Zerlin<br />

Heinz Schreiber<br />

Regierungsrat im Ministerium für<br />

Rentner<br />

Innovation, Wissenschaft und Forschung<br />

Julia Freiwald<br />

Ursula Linda Zarniko<br />

Rentnerin<br />

Studentin<br />

Heinz-Eugen Bertenburg<br />

Jürgen-Hugo Hans<br />

Pensionär<br />

Pensionär<br />

Birgül Ünlü Reiner Gerhards (bis 10.01.2010)<br />

Studentin<br />

Rentner<br />

Vertreter der Dienstkräfte:<br />

Sandra Klingelhöller<br />

Kristian Winkelhoch<br />

Lothar Krause<br />

Manuel Drewes<br />

René Tzschabran<br />

Bettina Schilske<br />

Peter Frank<br />

Carsten Buder<br />

Stefan Bensberg<br />

Frank Dehl<br />

Vorstand<br />

Lothar Heinemann, vorsitzendes Mitglied<br />

Manfred Kartenberg, Mitglied<br />

Harald Samorey, Mitglied<br />

Detlef Wagner, stellv. Mitglied gem. § 19 Abs. 2 SpkG NW *<br />

* nicht berücksichtigt im Rahmen der Angaben gemäß § 285 Satz 1 Nr. 9 HGB i.V. mit § 286 Abs. 4 HGB<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 19/2010


Den Mitgliedern des Vorstandes wurden Kredite (einschließlich Haftungsverhältnisse) in Höhe von<br />

523,0 Tsd. Euro gewährt.<br />

Den Mitgliedern des Verwaltungsrates (einschließlich stellvertretende Mitglieder) wurden im Geschäftsjahr<br />

Gesamtbezüge von 65,1 Tsd. Euro gewährt und Kredite (einschließlich Haftungsverhältnisse) in Höhe von<br />

insgesamt 2.498,1 Tsd. Euro ausgereicht.<br />

Für die früheren Mitglieder des Vorstandes und deren Hinterbliebene wurden Versorgungsbezüge von<br />

376,4 Tsd. Euro gezahlt. Für diese Personengruppe bestehen Pensionsrückstellungen in Höhe von<br />

3.406,6 Tsd. Euro.<br />

<strong>Solingen</strong>, 03. März <strong>2011</strong><br />

Vorstand<br />

Heinemann Kartenberg Samorey<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 20/2010


Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers<br />

Wir haben den Jahresabschluss - bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang -<br />

unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> für das<br />

Geschäftsjahr vom 01.01.2010 bis 31.12.2010 geprüft.<br />

Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen<br />

handelsrechtlichen Vorschriften liegen in der Verantwortung des Vorstandes. Unsere Aufgabe ist es, auf<br />

der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter<br />

Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.<br />

Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der<br />

Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung<br />

vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und<br />

Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss - unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung - und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund<br />

Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.<br />

Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über<br />

das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der <strong>Sparkasse</strong> sowie die Erwartungen über mögliche Fehler<br />

berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen<br />

internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und<br />

Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung<br />

der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie<br />

die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der<br />

Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet.<br />

Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.<br />

Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der<br />

Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze<br />

ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-,<br />

Finanz- und Ertragslage der <strong>Sparkasse</strong>. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss,<br />

vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der <strong>Sparkasse</strong> und stellt die Chancen und Risiken<br />

der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.<br />

Düsseldorf, 13. Mai <strong>2011</strong><br />

Prüfungsstelle des<br />

Rheinischen <strong>Sparkasse</strong>n- und Giroverbandes<br />

Bleck<br />

Wirtschaftsprüfer<br />

Behnke<br />

Verbandsprüferin<br />

Anhang zum Jahresabschluss 2010<br />

Seite F 21/2010


Unterschriftenseite<br />

<strong>Solingen</strong>, den 26.07.<strong>2011</strong><br />

<strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong><br />

Der Vorstand:<br />

Heinemann Kartenberg Samorey<br />

<strong>Basisprospekt</strong> für Inhaberschuldverschreibungen der <strong>Stadt</strong>-<strong>Sparkasse</strong> <strong>Solingen</strong> U1

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