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Peter Hieronimus Vorsitzender der SPD-Stadtverordnetenfraktion ...

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<strong>Peter</strong> <strong>Hieronimus</strong><br />

<strong>Vorsitzen<strong>der</strong></strong> <strong>der</strong> <strong>SPD</strong>-<strong>Stadtverordnetenfraktion</strong> BSA<br />

P R E S S E E R K L Ä R U N G<br />

Kein Freispruch erster Klasse –<br />

wirtschaftlicher Schaden bleibt festgestellt!<br />

Bad Sooden-Allendorf, 18. Juni 2013<br />

Der Leser muss annehmen, als habe sich <strong>der</strong> Vorwurf gegen die Rathausangestellten<br />

gerichtet – dies ist unrichtig.<br />

Es handelt sich ausschließlich um eine politisch verantwortliche Aufklärung. Das<br />

Parlament und <strong>der</strong> von <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> einberufene Rechnungs- und Akteneinsichtsausschuss ist<br />

eine politische Instanz.<br />

Der Rathauschef – so <strong>SPD</strong> Fraktionschef <strong>Peter</strong> <strong>Hieronimus</strong> – ist diesen gegenüber<br />

auskunftspflichtig und auch politisch verantwortlich; die Bilanzen werden vom<br />

Bürgermeister unterzeichnet.<br />

Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong> <strong>Peter</strong> <strong>Hieronimus</strong> sagt, es gab auch keine Vorverurteilung. Wenn<br />

politische Aufklärung verhin<strong>der</strong>t o<strong>der</strong> nicht vorhanden ist, so bleibt letztlich nur <strong>der</strong> Weg<br />

über den eingeleiteten Ausschuss.<br />

Richtig ist – so <strong>Hieronimus</strong> weiter – bei Verhin<strong>der</strong>ung politischer Aufklärung zwingt sich<br />

<strong>der</strong> Verdacht <strong>der</strong> Nähe zur Untreue auf.<br />

Rathausangestellten sind nicht in <strong>der</strong> Schusslinie – das Haus wird vom<br />

Bürgermeister verantwortlich geleitet – somit handelt es sich um einen<br />

politischen Vorgang!<br />

Bürgermeister Hix vermischt - siehe Artikel HNA und Marktspiegel - die von ihm zu<br />

verantwortenden Auslandsreisen ohne Haushaltsgenehmigung und den damit<br />

verbundenen Verboten nach den engen gesetzlichen Bestimmungen <strong>der</strong> HGO (Hess.<br />

Gemeindeordnung) mit den zu prüfenden Vorgängen über die späten Abrechnungen <strong>der</strong><br />

Straßenhoch- und –tiefbauarbeiten.<br />

Über die Reisen ist, wegen <strong>der</strong> von Hix im Ausschuss nicht nachvollziehbaren und<br />

nachträglich angeführten Begründungen – so <strong>der</strong> <strong>SPD</strong> Chef -, keine abschließende<br />

rechtliche Bewertung gefasst worden. Die Prüfungen und Bewertungen <strong>der</strong><br />

eingeschalteten Kommunalaufsicht stehen noch aus.<br />

Zu letzterem bleiben dennoch wirtschaftliche Verluste!<br />

Wegen <strong>der</strong> Vorfinanzierung <strong>der</strong> abgeschlossenen Baumaßnahmen, den von Hix bestätigt<br />

späten Abrechnungen und in Folge verzögert ausgestellten Beitragsbescheiden an die<br />

Zahlungspflichtigen, wurde vom Ausschuss festgestellt, dass ein durchaus hoher Verlust<br />

zu verzeichnen ist.<br />

In Begründung wurde angeführt, dass diese Verzögerungen, die sich nachweislich über<br />

mehrere Jahre erstreckten, wegen kleinerer Schlussrechnungen einzelner am Bau<br />

Beteiligter entstanden sind. Dies war aufgrund <strong>der</strong> Angaben aus <strong>der</strong> Verwaltung so<br />

anzunehmen.


Bei dem bekannt hohen städtischen Schuldenstand muss man mit Nachdruck auf schnelle<br />

Abrechnung und Abschluss drängen.<br />

Nur so kann eine Minimierung <strong>der</strong> Kassenkredite - sie beliefen sich zu <strong>der</strong> in Rede<br />

stehenden Zeit über mehr als 52 Mio. € - erreicht werden.<br />

Verluste durch Vorfinanzierung von ca. 1,3 Mio. €!<br />

Es standen 24 Straßenbaumaßnahmen zur Disposition. Auf Grund <strong>der</strong> vorgelegten<br />

Summen errechnet sich ein Gesamtausbauvolumen von ca. 3,3 Mio. €.<br />

Davon verbleiben ca. 60 % im städtischen Kostenanteil und 40 % können nach alter<br />

Satzung auf die Anleger umgelegt werden. So wurden letztlich eine Vorfinanzierungen<br />

von ca. 1,3 Mio. € - über zwei, drei bis zu vier Jahren bis zum Erlass des<br />

Fertigstellungsbeschlusses und Abrechnung mit den Anliegern - geleistet.<br />

Auch wenn – so Hix – gesetzlich Zeit für die Abrechnungen bestehe, so ist es trotz des<br />

<strong>der</strong>zeitig günstigen Zinsniveaus nicht hinnehmbar, dass trotzdem Verluste entstehen.<br />

Das wurde auch im Prüfungsausschuss so gesehen.<br />

Was hat Bürgermeister Hix zur Minimierung veranlasst und warum hat er die säumige<br />

Rechnungslegung <strong>der</strong> Firmen nicht zwingend eingefor<strong>der</strong>t, fragte <strong>Hieronimus</strong> im<br />

Ausschuss.<br />

Wann will Bürgermeister Hix Verantwortung übernehmen?<br />

Wenn nun wie<strong>der</strong>holt von ihm suggeriert wird, dass die Beschäftigten in Misskredit<br />

gebracht wurden, so muss man doch hinterfragen, wer die politische Verantwortung für<br />

alle Vorgänge seit Frühjahr 2009 trägt.<br />

Abschlagszahlungen sind nun beschlossen!<br />

Nachdem nun Druck auf den Kessel, auch wegen des unverständlich und nicht<br />

nachvollziehbar langen Zeitlassens <strong>der</strong> beteiligten Firmen und Ingenieursbüros,<br />

gekommen ist, än<strong>der</strong>te <strong>der</strong> Magistrat den Abrechnungsmodus auf Abschlagszahlungen.<br />

Vom Ausschuss wurde gefor<strong>der</strong>t konsequent und unmissverständlich auf säumige<br />

Rechnungslegung Druck zu machen, damit die Stadt ihrerseits abrechnen kann.<br />

Freispruch erster Klasse?<br />

Das ist <strong>der</strong> in <strong>der</strong> Presse gewählte Aufmacher – aber so falsch zu interpretieren. Ein<br />

„Freispruch Erster Klasse“ wird ausschließlich von einer ordentlichen Gerichtsbarkeit<br />

ausgesprochen.<br />

Eine politische Instanz wie <strong>der</strong> Rechnungsprüfungsausschuss ist nicht befugt eine solche<br />

Aussage zu treffen; auch wenn es <strong>der</strong> Eine o<strong>der</strong> An<strong>der</strong>e gern so hätte!!!<br />

Die <strong>SPD</strong>-Fraktion wird, vor dem Hintergrund <strong>der</strong> unsäglichen Einschränkungen zu Lasten<br />

<strong>der</strong> Bürger wegen des Kommunalen Schutzschirmprogramms, weiter die Finger in die<br />

Wunde legen und Aufklärung verlangen.<br />

gez. P. <strong>Hieronimus</strong><br />

-Fraktionsvorsitzen<strong>der</strong> -

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