PDF (3.225 KB) - der DAV Sektion Hameln
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Tourenberichte<br />
uns in einem Gebiet mit vielen giftigen<br />
Vipern. Unseren Lagerplatz klopften wir<br />
sorgfältig vorher ab, weil Schlangen ja<br />
nicht hören und sehen können, son<strong>der</strong>n<br />
nur auf Vibration reagieren. Es wurde<br />
kalt und allmählich versanken die Lichter<br />
<strong>der</strong> Küstenorte im Nebel. Dieser hielt sich<br />
am nächsten Tag bis gegen Mittag, aber<br />
auf dem Aussichtsberg Monte Beigua,<br />
1281 m hoch, konnten wir schon wie<strong>der</strong><br />
das 6 km entfernte Mittelmeer sehen. In<br />
alle an<strong>der</strong>en Richtungen dehnten sich bis<br />
zum Horizont die bewaldeten Höhen des<br />
Apennin. Das Tagesziel Colle del Giovo<br />
erreichten wir gegen 17 Uhr; dort konnten<br />
wir in einem Reiterhof übernachten. Dann<br />
ging es weiter nach Altare, <strong>der</strong> erste von<br />
2 Orten, wo wir Verpflegung einkaufen<br />
konnten. Die Hotels dort waren wenig<br />
<strong>DAV</strong><br />
einladend und sehr teuer, daher zogen wir<br />
mit schwerem Rucksack noch eine Stunde<br />
weiter in den Wald und biwakierten dort<br />
in <strong>der</strong> Nähe eine Quelle. In 630m Höhe<br />
war es angenehm warm, wir konnten bis<br />
22 Uhr vor dem Zelt sitzen und viel essen<br />
und trinken, damit die Rucksäcke leichter<br />
wurden.<br />
Am nächsten Abend lassen wir uns in Melogno<br />
in <strong>der</strong> winzigen Refugio Heidi mit<br />
einem ausgiebigen italienischen Abendessen<br />
verwöhnen. In <strong>der</strong> Refugio konnten<br />
4 Leute schlafen und ca. 12 Personen<br />
essen. Von <strong>der</strong> Ziegenwiese war ein Teil<br />
abgetrennt, da konnten wir unsere Zelte<br />
aufbauen.. Drei Tagen Bergeinsamkeit<br />
warteten jetzt auf uns. Die Berge wurden<br />
allmählich höher, wir überschritten den<br />
Monte Agnellio und den Monte Carmo,