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2 SpreeGas Rohrpost 3/2012 Aktuell KURZ INFORMIERT Änderungen in der GasGVV Die „Verordnung über Allgemeine Bedingungen für die Grundversorgung von Haushaltskunden und die Ersatzversorgung mit Gas aus dem Niederdrucknetz (Gasgrundversorgungsverordnung - Gas- GVV)“ ist eine der wesentlichsten Grundlagen für die Gaslieferverträge zwischen den Versorgungsunternehmen und ihren Kunden. Am 9. Mai wurde eine Neufassung der GasGVV im Bundesgesetzblatt veröffentlicht. Damit sind am Folgetag zahlreiche Änderungen ohne Übergangsfristen in Kraft getreten. Die wesentlichen Änderungen hat SpreeGas auf ihrer Internetseite in einer Mitteilung vom 11. Juni übersichtlich zusammengefasst, die komplette neue Fassung der GasGVV kann als PDF eingesehen werden oder ist in gedruckter Form in den SpreeGas-Geschäftsstellen erhältlich. Mit der GasGVV-Novellierung wird die Kündigungsfrist für Grundversorgungsverträge auf zwei Wochen verkürzt und ein fristloses Kündigungsrecht bei Preisänderungen oder Änderungen der Ergänzenden Bedingungen von SpreeGas zur GasGVV eingeführt. Letzteres soll die Regelungen des Energiewirtschaftsgesetzes (§ 41 Abs. 3) zur Belieferung von Haushaltskunden mit Energie außerhalb der Grundversorgung auch für Grundversorgungsverträge adaptieren, wobei der Verordnungsgeber – im Gegensatz zur gesetzlichen Regelung – den Kündigungszeitpunkt auf das Wirksamwerden der Preisänderung konkretisiert hat. Weiterhin beinhaltet die Novelle eine Änderung der Informationspflichten des Grundversorgers. Er ist nunmehr verpflichtet, auch in den Grundversorgungsverträgen auf die Rechte des Kunden hinzuweisen, nach § 111b Absatz 1 Satz 1 EnWG die Schlichtungsstelle anzurufen. Auf Wunsch des Bundesrates wurde zudem die Verpflichtung des Kunden zur Nennung des Geburtsdatums mit Verweis auf den „zeitgemäßen Datenschutz“ und die „informationelle Selbstbestimmung“ ersatzlos gestrichen. Verlässlich über den Tag hinaus Auch mit breit gestreuter Unterstützung hilft SpreeGas beim Warmwerden in der Region „Die verstehen zu feiern!“ Ist so eine Beurteilung eigentlich ein Lob für ideenreiche Geselligkeit oder doch eher ein versteckter Hinweis auf die Neigung zu schädlichen Ausschweifungen? Schaut man sich auf den im Sommer überall stattfindenden Dorf-, Sport-, Kinder- und sonstigen Festen um, dann wird klar: Gemeinschaftsgefühl und Spaß am Zusammenhalt sind die Fundamente allen Trubels. Und weil SpreeGas in der Region Vertriebs- und Betriebsstellen unterhält und außerdem die Beschäftigten gut verstreut auch in den Dörfern und Städtchen wohnen, ist „die Kraft von hier“ auf natürlichste Art in die Festivitäten eingebunden. Wenn der „Sechser zur Mark“ fehlt Doch manche Facette der vielgestaltigen Veranstaltungen wird überhaupt erst möglich, weil SpreeGas – oft fast unbemerkt – mit einer zweckgebundenen Spende oder mit handfester Hilfe den Bitten von Kommunalpolitikern oder Vereinsaktivisten nachkommt. „Wir versuchen entsprechend unseren Kräften vielfältig, oft und konkret zu helfen“, erklärt Evelin Brauer vom SpreeGas-Marketing. „Dass wir nicht immer und In Festtracht zeigte sich die Guhrower Bürgermeisterin Erna Koppermann mit ihrer Gymnastikgruppe. überall etwas beisteuern können, wird auch von den ‚Enttäuschten’ verstanden.“ Die Mittel so differenziert wie konkret einzusetzen ist seit Langem Prinzip. So können neue Ideen und Initiativen genauso auf Unterstützung hoffen wie bewährte Beziehungen. Beispielsweise beim alljährlichen Drachenfest in Großräschen (die 16. Auflage steigt am zweiten Septemberwochenende) hat das SpreeGas-Logo seinen festen Platz, denn dorthin kommen Verehrer der bunten Tupfer am Himmel aus praktisch allen Gegenden, in denen Spree- Gas-Kunden zu Haus sind. Anderswo bringt der Energiedienstleister mit einer Starthilfe Eigeninitiativen voran oder gibt „den Sechser zur Mark“ für ein Vereinsprojekt. Kleiner Zuschuss – großer Effekt Mit einer Spende zur Einweihung des Kinderspielplatzes beteiligte sich das Unternehmen bereits vor Jahren an der Verschönerung von Guhrow (niedersorb. Gory). Das Dorf im Amt Burg (Spreewald) hat gerade turbulente Tage hinter sich. Vom 22. Juni bis zum 1. Juli dauerte das Dorffest. Anlass war das 100-jährige Bestehen des Sportvereins Penibel sein im Interesse des Kunden – das darf man von Dienstleistern erwarten. Weil Korrektheit bei SpreeGas ganz hoch angesiedelt ist, vertraut das Unternehmen seine Post dem RPV-Briefservice an. Der zum LR-Medienhaus gehörende Partner bewährt sich seit über zehn Jahren darin, Sendungen dorthin zu bringen, wohin es der Absender will. Derzeit arbeiten die Cottbuser für 2.500 Geschäftskunden, darunter Verwaltungen, Krankenkassen, Gerichte, Banken, Steuerberater und Rechtsanwälte, Gewerbetreibende. Der Komplettservice reicht von der Abholung über die bundesweite Frankierung, Postfachleerung und Postfachzustellung sowie Adressrecherche bis hin zur Zustellung. Was so einfach klingt, ist in der Praxis Resultat der Vereinigung von profundem Knowhow, bestmöglicher Technik und strenger Qualitätskontrolle. Übrigens können auch Privatkunden davon profitieren, RPV-Briefmarken gibt es bei derzeit 235 Servicepartnern, und entsprechend körperbetont war das Programm. Kein Wunder, zählt doch allein die Frauengym nastikgruppe 28 Aktive im Alter von 62 bis 86 Jahren. Darunter die Bürgermeisterin Erna Koppermann, die sich über den kleinen SpreeGas-Zuschuss zum Fest aufrichtig freute. „Auf SpreeGas ist Verlass“, meint sie, „und das über den Tag hinaus. Damit meine ich nicht nur oder in erster Linie das offene Ohr für Bitten aus besonderem Anlass. Nicht zufällig werden unsere kommunalen Einrichtungen wie Gemeindebüro, Sportlerheim oder Turnhalle mit SpreeGas warm.“ „Ab geht die Post! Deutschlandweit. Günstig.“ Mario Seidel an der Briefsortiermaschine im Briefzentrum Cottbus. Foto: A. Brinkop Foto: A. Brinkop im LR-Servicecenter, telefonisch unter 0355 481-171 und online unter www.rpv-cottbus. de. Die blauen RPV-Briefkästen finden sich im Vertriebsgebiet an 242 Standorten. Und warum gehen doch mitunter manche Sendungen retour? – Weil Adressen unlesbar sind oder weil mancher seinen Umzug oder eine Anschriftenänderung niemandem mitteilt. Und wenn Hausbriefkästen versteckt, nicht zugänglich oder unleserlich beschriftet sind, darf sich niemand über ausbleibende Briefe wundern. Aber solcher Ärger muss nicht sein. Insofern gilt: Wer seine Post schnell erhalten möchte, sollte selbst etwas penibel sein.
REGION SpreeGas Rohrpost 3/2012 3 Apropos: Charakter und Talent Elke Faber führt drei Hunde – und in schon zweiter Amtszeit den Jagdverband Senftenberg Im Sächsischen, bei Leipzig, fing vor bald dreißig Jahren alles an. Das mit den Hunden und das Interesse an der Natur, am Wald, an verantwortungsbewusster Jagd. Seitdem hat Elke Faber erstens immer dazugelernt, zweitens immer mehr an andere weitergegeben und sich drittens immer beharrlicher für ein vernünftiges Miteinander eingesetzt. Schon wie sie mit ihren Hunden umgeht: liebevoll-bestimmt, aber sie auch einfach tollen lassend – da glaubt man, dass gerade Kinder gern mit ihr durch den Wald laufen oder zum Hundeausbildungsplatz kommen, um den kleinen und größeren Geheimnissen von Fauna und Flora nachzuspüren. Ihre Adresse steht aber beispielsweise auch bei Betreuern der Jugendhilfe Cottbus im Notizbuch, um vielleicht das nächste Zeltlager zwischen Koschener Waldrand und Flugplatz zu vereinbaren. Konzentration aufs Wesentliche Die gelernte Forstarbeiterin und heutige Staumeisterin der Speicher Niemtsch und Koschen schätzt bei sich wie bei anderen Konsequenz. Als sie von ihrem Vater vor acht Jahren den Deutschen-Jagdterrier- Zwinger „vom Hahnholz“ übernahm, war sie bereits gestandene Hunderichterin und in der Praxis nachweislich bewährt. Schnuckelige Heide Foto: SPREE-PR/Maihorn Die Arbeit im Team ist für Elke Faber eine ständige Genugtuung. Sie muss nicht über den Partnern stehen. Momentan führt sie Forbes, Flo und Eddi, zu jedem der drei Hunde kann sie Charakter- und Talentegeschichten erzählen. Das könnte Elke Faber gewiss auch über etliche der gut 200 Mitglieder des Jagdverbands Senftenberg, wo sie sich kürzlich erfolgreich der Wiederwahl als Vorsitzende stellte. Aber gerade weil sie klare Worte nicht scheut, ist kein Jägertratsch und -gezänk von ihr zu hören. Ihre Kraft widmet sie lieber schwelenden oder bereits brennenden Sachfragen wie dem Verkauf großer ehemaliger Treuhandflächen an regionsferne Erwerber oder dem Umgang mit wachsenden Schwarzwildpopulationen. Sie Wer kennt sie nicht – die Lammkeulen-Kultgeschichte von Roald Dahl, in der eine Hausfrau ihren Mann mit Frostfleisch erschlägt. Danach serviert sie der Polizei den inzwischen zubereiteten Braten. Das Mutmaßen der Ermittler über den Verbleib der Mordwaffe – „Wahrscheinlich genau vor unserer Nase“ – kommentiert sie mit Kichern. In der Niederlausitzer Heide sind derartige Dreistigkeiten nicht bekannt, obwohl hier Keulenlieferanten in großer Zahl anzutreffen sind. Insbesondere Vertreter der Grauen Gehörnten Heidschnucke machen zunehmend Karriere als Köstlichkeit. Sie selbst schnucken (nordhessisch: naschen) genügsam auch aufkommenden Baumanflug und bewahren damit die Besenheide-Naturparklandschaft vor dem Verschlucktwerden durch den Wald. Das Fleisch der Zottelviecher ist sogar für Diätkost geeignet. Weite Weiden und würzige Ernährung lassen das Aroma wild ähnlich werden. So findet die Heidschnucke ihren Weg nicht nur auf die Mittagskarten qualitätsbewusster Gaststätten, sondern als Wurst neben Heidebier oder Heidehonig auch in regionale Präsentkörbe. Im Rahmen der „Regionalen Speisekarte Elbe-Elster-Land“ tun sich gegenwärtig sieben verschafft sich Gehör auch beim Landesjagdverband und lädt Landtagsabgeordnete zu Gesprächen über jagdliche Naturschutzbelange. Diplomatin im praktischen Alltag Ihre Aufgeschlossenheit gegenüber unterschiedlichen Standpunkten erlaubt Gemeinsamkeiten auch in Fragen, zu denen andernorts Fronten arg verhärtet sind. Erleichtert wird das dadurch, dass der praktische Alltag „auf dem Land“ sowieso wenig geeignet ist für dogmatischen Eifer beispielsweise beim Blick auf die Ausbreitung des Wolfes oder auf jagdpolitischen Aktivismus zur Minderung von Verbissschäden im Wald. „Ich bin ja selbst auch geprüfte Natur- und Landschaftspflegerin“, vermerkt sie bescheiden und verweist noch darauf, dass etliche Jäger aus ihrem Verband gleichzeitig ehrenamtliche Naturschutzhelfer sind. Von ihrer Erfahrung mit Hunden kann übrigens jeder was abhaben, der sich mit seinem Vierbeiner auf den Weg zum Ausbildungsplatz (hinter Kleinkoschen an der Straße zum Rostigen Nagel) macht. „Am meisten würde ich mich über junge Leute freuen, die vielleicht über den Spaß am Umgang mit Hunden zum Interesse an der Natur und an der Jagd finden“, wirbt die praktisch denkende Vorsitzende für die grüne Zunft. Die wegweisende Fibel kann unter 035341 10192 bestellt werden. Gaststätten mit Schnuckengerichten hervor, und zwar um die Ostertage und zur Zeit der Heideblüte im August/September. Rücken im Plinsmantel oder Keule im Heubett – Lamma mia! AuF EIN Wort Einwohner einbezogen Die Stadt Zahna-Elster ist ein noch junges Gebilde aus neun Ortschaften am Rand von Sachsen-Anhalt. Bürgermeister Peter Müller nimmt auch diese administrative Herausforderung eher sportlich. Herr Müller, Sie spielen in der Fußballnationalmannschaft der Bürgermeister. Was rühmen Sie gegenüber Ihren Teamkollegen an Ihrem Herkunftsort besonders? Peter Müller: Die gut ausgebaute Infrastruktur vor allem im Bereich der Kinderbetreuung und im Bildungswesen sowie unsere großzügigen Freizeitangebote. Aus touristischer Sicht: Die Lage zwischen Elblandschaft im Süden und der Naturpark „Fläming“ im Norden. Foto: SPREE-PR/Maihorn Peter Müller Der Ortsteil Elster (Elbe) wurde in mehreren Dorfwettbewerben prämiert. Wie strahlt das auf die Einheitsgemeinde aus? Elster hat in den letzten 20 Jahren sehr viel fürs Erscheinungsbild und die Daseinsvorsorge getan. Die Einwohner waren einbezogen, wir haben alles fast ohne Kredite bewältigt. Diese Politik versuchen wir auf die neue Stadt Zahna-Elster zu übertragen. In einigen Orten gibt es in Sachen Infrastruktur nämlich noch Nachholebedarf. Was erwies sich seit Ihrer Wahl zum Bürgermeister der Neuner-Gemeinschaft als überraschendste Hürde? Die Vereinheitlichung der unterschiedlichen Satzungen aus den neun ehemals selbstständigen Orten. Da ist wegen der einzelnen Befindlichkeiten viel Überzeugungsarbeit zu leisten. Aber auch die Bewahrung der Kindereinrichtungen, die mitunter das Herzstück einer kleinen Gemeinde bilden, stellt uns bei zurückgehenden Finanzzuweisungen vor große Probleme.
Seite 1: ohrpost 16. Jahrgang | Ausgabe 3 |
Seite 5 und 6: 6 SpreeGas Rohrpost 3/2012 Rund ums
Seite 7: 8 SpreeGas Rohrpost 3/2012 MIX-TOUR

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