neue rohrpost als PDF. - SpreeGas
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ohrpost<br />
16. Jahrgang | Ausgabe 3 | Juli 2012 <strong>SpreeGas</strong> Gesellschaft für Gasversorgung und Energiedienstleistung mbH<br />
Feste Feiern<br />
Manchem Dorfvergnügen<br />
hilft <strong>SpreeGas</strong> mit dem fehlenden<br />
Sechser zur Mark.<br />
Vorteile-Fächer<br />
Nicht nur im Rückspiegel<br />
der Leipziger Automesse<br />
halten CNG-Autos die Spur.<br />
Versiert kombiniert<br />
Bauherren entdecken die vielseitigen<br />
Anwendungsmöglichkeiten<br />
von Erdgas im Haus.<br />
Angemerkt<br />
Gut für die Region<br />
Seite 2<br />
Seite 5 Seite 7<br />
Einzigartige Dienste<br />
erdgas ist für die unaufschiebbare energiewende Wegbereiter und Wegbegleiter<br />
Foto: privat<br />
Annelies<br />
Konwiarz<br />
Elsterwerda ist vielleicht nicht<br />
der Nabel der Welt, aber zu<br />
übersehen ist unsere Stadt im<br />
Süden Brandenburgs gewiss<br />
nicht. Also habe ich freundlich<br />
und bestimmt bei <strong>SpreeGas</strong><br />
nachgefragt, <strong>als</strong> ich die jüngste<br />
Ausgabe der Rohrpost auch<br />
nach etlichen Tagen des Wartens<br />
nicht im Briefkasten fand.<br />
Die Zeitung wurde mir sofort<br />
nachgeschickt; nun ja, offenbar<br />
kann beim Verteilen durch die<br />
beauftragten Zusteller schon<br />
mal eine Tür übersehen werden.<br />
Wie gesagt – erfreulich<br />
war die prompte Reaktion von<br />
<strong>SpreeGas</strong> auf meine Nachfrage.<br />
Für mich war das ein erneuter<br />
Beweis dafür, wie gut es ist,<br />
wenn Versorger und Dienstleister<br />
hier in der Region verankert<br />
sind. Da bleiben Mitarbeiter<br />
nicht nur persönlich erreichbar,<br />
sie unterstützen darüber hinaus<br />
eben auch manches Anliegen<br />
von Vereinen und Kommunen –<br />
wie hier in Elsterwerda.<br />
Wie wohltuend und ermutigend<br />
ein derartiges Engagement<br />
ist, weiß ich selbst sehr<br />
gut. Ich habe früher in der DRK<br />
Begegnungsstätte oft Veranstaltungen<br />
organisiert, freute<br />
mich über die Beteiligung und<br />
den Zuspruch insbesondere<br />
junger Leute bei Kulturprogrammen<br />
und stärkte <strong>als</strong> Bildungspatin<br />
Schülern mit Lernproblemen<br />
den Rücken. Ich finde, dass<br />
Zuversicht und Zusammenhalt<br />
unserer Region gut tun. Auch<br />
deshalb wollte ich ja keine<br />
RohrpostAusgabe verpassen …<br />
Annelies Konwiarz,<br />
Elsterwerda<br />
Foto: Spreewald Therme<br />
„Das SoleBad in der Natur“ – so beschreibt sich selbstbewusst und zutreffend die Spreewald Therme in Burg. Seit sieben Jahren holen deren<br />
Gäste aus dem Wasser der Becken geistiges und körperliches Wohlbehagen. Im Dezember 2012 eröffnet außerdem das Spreewald Thermenhotel.<br />
In dessen Keller ist eine Strom erzeugende Heizung auf Erdgasbasis installiert – energieeffizient und gut für die Natur (mehr dazu auf S. 4/5).<br />
Kommt die Rede bei Grillpartys<br />
oder bei Pausengesprächen auf<br />
Klimawandel und Energiewende,<br />
schwanken die Diskutanten<br />
zwischen Rätselraten und Wunderglauben.<br />
Bei nüchterner<br />
Betrachtung des Themas ist allerdings<br />
eines nicht zu leugnen:<br />
Auf Erdgas ruhen große Erwartungen<br />
für den Ener giemix der<br />
Zukunft.<br />
Denn Erdgas ist in seinem<br />
Potenzial längst nicht ausgeschöpft.<br />
Dies betrifft sowohl<br />
rOHrPOSt-kArte<br />
Auch die „Rohrpost“ hofft auf Nachruhm<br />
und beneidet deshalb Zeitungen, die es bereits<br />
zu Museumswürden brachten. Noch<br />
bis Ende August läuft im Cottbuser Stadtteilmuseum<br />
Gallinchen die Wechselausstellung<br />
„Recherchiert, geschrieben und<br />
gelesen“, die 200 Jahre Zeitungsgeschichte<br />
in unserer Region spiegelt. Besucher können<br />
zum Rechercheur selbst erlebter Geschichte<br />
werden, dafür sorgen Themen wie<br />
humoristische Beilagen aus der Weimarer<br />
Aktuell aus 200 Zeitungsjahren<br />
Republik, Presse in der Besatzungszone,<br />
Kinderzeitungen in der DDR …<br />
Für September ist eine Ausstellung<br />
über „Bildung im Wandel der<br />
Zeit“ geplant. Ein Daueranliegen von<br />
Museumsleiter Herbert Lehmann:<br />
„Wer Interesse am Sammeln und vielleicht<br />
auch handwerkliches Geschick<br />
hat, ist willkommen. Und wir nehmen<br />
Zeugnisse unserer Geschichte auch<br />
leihweise gern entgegen.“<br />
den klassischen Bereich der<br />
Wärmeerzeugung oder der<br />
Mobilität <strong>als</strong> auch die einzigartigen<br />
„Dienste“, die Erdgas<br />
im Zusammenspiel mit Elektroenergie<br />
zu leisten vermag: Als<br />
Medium für Spitzenlastkraftwerke<br />
ist Erdgas Spitze und <strong>als</strong><br />
Speichermedium für Energie<br />
(„Strom zu Gas“) ist es die wohl<br />
meistversprechende Variante.<br />
Ganz und gar nicht zuletzt ist<br />
Erdgas für lokale energieeffiziente<br />
Lösungen attraktiv. Ein Beleg<br />
hierfür ist die Tatsache, dass<br />
Brennwerttechnik mehr zur<br />
CO 2<br />
Einsparung beitragen kann<br />
<strong>als</strong> alle Wärmedämmung an Altbauten.<br />
Gerätehersteller haben<br />
darüber hinaus – oft gemeinsam<br />
mit Gasversorgern – Systeme<br />
entwickelt, die Wirtschaftlichkeit<br />
und Umweltfreundlichkeit<br />
beispielhaft vereinen. So<br />
bleibt Eigenheimbesitzern wie<br />
überhaupt Betreibern dezentraler<br />
Anlagen die erfreuliche<br />
Wahl zwischen Kombinationen<br />
aus Erdgasgerät und zusätzlichen<br />
EnergieModulen. Die<br />
weiteste Verbreitung fand der<br />
Brennwertkessel mit solarthermischer<br />
Unterstützung, aber<br />
auch Gaswärmepumpen und<br />
MikroBHKW mit Gasantrieb<br />
weiten ihre Einsatzgebiete aus.<br />
<strong>SpreeGas</strong> hat die Zeichen<br />
der Zeit früh erkannt und z. B. in<br />
der Rohrpost über Neuentwicklungen<br />
berichtet. Dabei soll es<br />
bleiben, wie die Beiträge auf<br />
Seite 7 erneut zeigen.<br />
Früher, z. B. 1873, wurde zu Zeitungs-Abonnements<br />
eingeladen, statt Drückerkolonnen loszuschicken …<br />
Geöffnet hat das Museum mittwochs 15 – 18 Uhr<br />
und nach Vereinbarung (Telefon: 0355 537119).
2 <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 3/2012<br />
Aktuell<br />
KURZ INFORMIERT<br />
Änderungen<br />
in der GasGVV<br />
Die „Verordnung über Allgemeine<br />
Bedingungen für die<br />
Grundversorgung von Haushaltskunden<br />
und die Ersatzversorgung<br />
mit Gas aus dem<br />
Niederdrucknetz (Gasgrundversorgungsverordnung<br />
- Gas-<br />
GVV)“ ist eine der wesentlichsten<br />
Grundlagen für die<br />
Gaslieferverträge zwischen<br />
den Versorgungsunternehmen<br />
und ihren Kunden. Am<br />
9. Mai wurde eine Neufassung<br />
der GasGVV im Bundesgesetzblatt<br />
veröffentlicht. Damit sind<br />
am Folgetag zahlreiche Änderungen<br />
ohne Übergangsfristen<br />
in Kraft getreten.<br />
Die wesentlichen Änderungen<br />
hat <strong>SpreeGas</strong> auf<br />
ihrer Internetseite in einer<br />
Mitteilung vom 11. Juni übersichtlich<br />
zusammengefasst,<br />
die komplette <strong>neue</strong> Fassung<br />
der GasGVV kann <strong>als</strong> <strong>PDF</strong><br />
eingesehen werden oder ist<br />
in gedruckter Form in den<br />
<strong>SpreeGas</strong>-Geschäftsstellen<br />
erhältlich.<br />
Mit der GasGVV-Novellierung<br />
wird die Kündigungsfrist<br />
für Grundversorgungsverträge<br />
auf zwei Wochen verkürzt und<br />
ein fristloses Kündigungsrecht<br />
bei Preisänderungen oder Änderungen<br />
der Ergänzenden<br />
Bedingungen von <strong>SpreeGas</strong><br />
zur GasGVV eingeführt. Letzteres<br />
soll die Regelungen des<br />
Energiewirtschaftsgesetzes<br />
(§ 41 Abs. 3) zur Belieferung<br />
von Haushaltskunden mit Energie<br />
außerhalb der Grundversorgung<br />
auch für Grundversorgungsverträge<br />
adaptieren,<br />
wobei der Verordnungsgeber<br />
– im Gegensatz zur gesetzlichen<br />
Regelung – den Kündigungszeitpunkt<br />
auf das Wirksamwerden<br />
der Preisänderung<br />
konkretisiert hat.<br />
Weiterhin beinhaltet die<br />
Novelle eine Änderung der<br />
Informationspflichten des<br />
Grundversorgers. Er ist nunmehr<br />
verpflichtet, auch in den<br />
Grundversorgungsverträgen<br />
auf die Rechte des Kunden<br />
hinzuweisen, nach § 111b Absatz<br />
1 Satz 1 EnWG die Schlichtungsstelle<br />
anzurufen. Auf<br />
Wunsch des Bundesrates wurde<br />
zudem die Verpflichtung<br />
des Kunden zur Nennung des<br />
Geburtsdatums mit Verweis<br />
auf den „zeitgemäßen Datenschutz“<br />
und die „informationelle<br />
Selbstbestimmung“ ersatzlos<br />
gestrichen.<br />
Verlässlich über den Tag hinaus<br />
Auch mit breit gestreuter Unterstützung hilft <strong>SpreeGas</strong> beim Warmwerden in der Region<br />
„Die verstehen zu feiern!“ Ist<br />
so eine Beurteilung eigentlich<br />
ein Lob für ideenreiche Geselligkeit<br />
oder doch eher ein<br />
versteckter Hinweis auf die<br />
Neigung zu schädlichen Ausschweifungen?<br />
Schaut man sich auf den<br />
im Sommer überall stattfindenden<br />
Dorf-, Sport-, Kinder-<br />
und sonstigen Festen<br />
um, dann wird klar: Gemeinschaftsgefühl<br />
und Spaß am<br />
Zusammenhalt sind die Fundamente<br />
allen Trubels. Und<br />
weil <strong>SpreeGas</strong> in der Region<br />
Vertriebs- und Betriebsstellen<br />
unterhält und außerdem<br />
die Beschäftigten gut verstreut<br />
auch in den Dörfern<br />
und Städtchen wohnen, ist<br />
„die Kraft von hier“ auf natürlichste<br />
Art in die Festivitäten<br />
eingebunden.<br />
Wenn der „Sechser<br />
zur Mark“ fehlt<br />
Doch manche Facette der vielgestaltigen<br />
Veranstaltungen<br />
wird überhaupt erst möglich,<br />
weil <strong>SpreeGas</strong> – oft fast unbemerkt<br />
– mit einer zweckgebundenen<br />
Spende oder<br />
mit handfester Hilfe den Bitten<br />
von Kommunalpolitikern<br />
oder Vereinsaktivisten nachkommt.<br />
„Wir versuchen entsprechend<br />
unseren Kräften<br />
vielfältig, oft und konkret zu<br />
helfen“, erklärt Evelin Brauer<br />
vom <strong>SpreeGas</strong>-Marketing.<br />
„Dass wir nicht immer und<br />
In Festtracht zeigte sich die Guhrower Bürgermeisterin Erna Koppermann mit ihrer Gymnastikgruppe.<br />
überall etwas beisteuern können,<br />
wird auch von den ‚Enttäuschten’<br />
verstanden.“<br />
Die Mittel so differenziert<br />
wie konkret einzusetzen ist<br />
seit Langem Prinzip. So können<br />
<strong>neue</strong> Ideen und Initiativen<br />
genauso auf Unterstützung<br />
hoffen wie bewährte Beziehungen.<br />
Beispielsweise beim<br />
alljährlichen Drachenfest in<br />
Großräschen (die 16. Auflage<br />
steigt am zweiten Septemberwochenende)<br />
hat das<br />
<strong>SpreeGas</strong>-Logo seinen festen<br />
Platz, denn dorthin kommen<br />
Verehrer der bunten Tupfer am<br />
Himmel aus praktisch allen<br />
Gegenden, in denen Spree-<br />
Gas-Kunden zu Haus sind.<br />
Anderswo bringt der Energiedienstleister<br />
mit einer Starthilfe<br />
Eigeninitiativen voran oder<br />
gibt „den Sechser zur Mark“<br />
für ein Vereinsprojekt.<br />
Kleiner Zuschuss –<br />
großer Effekt<br />
Mit einer Spende zur Einweihung<br />
des Kinderspielplatzes<br />
beteiligte sich das Unternehmen<br />
bereits vor Jahren an der<br />
Verschönerung von Guhrow<br />
(niedersorb. Gory). Das Dorf<br />
im Amt Burg (Spreewald) hat<br />
gerade turbulente Tage hinter<br />
sich. Vom 22. Juni bis zum<br />
1. Juli dauerte das Dorffest.<br />
Anlass war das 100-jährige<br />
Bestehen des Sportvereins<br />
Penibel sein im Interesse des<br />
Kunden – das darf man von<br />
Dienstleistern erwarten. Weil<br />
Korrektheit bei <strong>SpreeGas</strong> ganz<br />
hoch angesiedelt ist, vertraut<br />
das Unternehmen seine Post<br />
dem RPV-Briefservice an. Der<br />
zum LR-Medienhaus gehörende<br />
Partner bewährt sich<br />
seit über zehn Jahren darin,<br />
Sendungen dorthin zu bringen,<br />
wohin es der Absender will.<br />
Derzeit arbeiten die Cottbuser<br />
für 2.500 Geschäftskunden,<br />
darunter Verwaltungen,<br />
Krankenkassen, Gerichte, Banken,<br />
Steuerberater und Rechtsanwälte,<br />
Gewerbetreibende.<br />
Der Komplettservice reicht von<br />
der Abholung über die bundesweite<br />
Frankierung, Postfachleerung<br />
und Postfachzustellung<br />
sowie Adressrecherche<br />
bis hin zur Zustellung.<br />
Was so einfach klingt, ist in<br />
der Praxis Resultat der Vereinigung<br />
von profundem Knowhow,<br />
bestmöglicher Technik<br />
und strenger Qualitätskontrolle.<br />
Übrigens können auch Privatkunden<br />
davon profitieren,<br />
RPV-Briefmarken gibt es bei<br />
derzeit 235 Servicepartnern,<br />
und entsprechend körperbetont<br />
war das Programm. Kein<br />
Wunder, zählt doch allein die<br />
Frauengym nastikgruppe 28<br />
Aktive im Alter von 62 bis 86<br />
Jahren. Darunter die Bürgermeisterin<br />
Erna Koppermann,<br />
die sich über den kleinen<br />
<strong>SpreeGas</strong>-Zuschuss zum Fest<br />
aufrichtig freute.<br />
„Auf <strong>SpreeGas</strong> ist Verlass“,<br />
meint sie, „und das über den<br />
Tag hinaus. Damit meine ich<br />
nicht nur oder in erster Linie das<br />
offene Ohr für Bitten aus besonderem<br />
Anlass. Nicht zufällig<br />
werden unsere kommunalen<br />
Einrichtungen wie Gemeindebüro,<br />
Sportlerheim oder Turnhalle<br />
mit <strong>SpreeGas</strong> warm.“<br />
„Ab geht die Post! Deutschlandweit. Günstig.“<br />
Mario Seidel an der Briefsortiermaschine im Briefzentrum Cottbus.<br />
Foto: A. Brinkop<br />
Foto: A. Brinkop<br />
im LR-Servicecenter, telefonisch<br />
unter 0355 481-171 und<br />
online unter www.rpv-cottbus.<br />
de. Die blauen RPV-Briefkästen<br />
finden sich im Vertriebsgebiet<br />
an 242 Standorten.<br />
Und warum gehen doch mitunter<br />
manche Sendungen retour?<br />
– Weil Adressen unlesbar<br />
sind oder weil mancher seinen<br />
Umzug oder eine Anschriftenänderung<br />
niemandem mitteilt.<br />
Und wenn Hausbriefkästen versteckt,<br />
nicht zugänglich oder<br />
unleserlich beschriftet sind,<br />
darf sich niemand über ausbleibende<br />
Briefe wundern. Aber<br />
solcher Ärger muss nicht sein.<br />
Insofern gilt: Wer seine Post<br />
schnell erhalten möchte, sollte<br />
selbst etwas penibel sein.
REGION <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 3/2012 3<br />
Apropos: Charakter und Talent<br />
Elke Faber führt drei Hunde – und in schon zweiter Amtszeit den Jagdverband Senftenberg<br />
Im Sächsischen, bei Leipzig,<br />
fing vor bald dreißig Jahren alles<br />
an. Das mit den Hunden und<br />
das Interesse an der Natur, am<br />
Wald, an verantwortungsbewusster<br />
Jagd. Seitdem hat Elke<br />
Faber erstens immer dazugelernt,<br />
zweitens immer mehr an<br />
andere weitergegeben und sich<br />
drittens immer beharrlicher für<br />
ein vernünftiges Miteinander<br />
eingesetzt.<br />
Schon wie sie mit ihren Hunden<br />
umgeht: liebevoll-bestimmt,<br />
aber sie auch einfach<br />
tollen lassend – da glaubt<br />
man, dass gerade Kinder gern<br />
mit ihr durch den Wald laufen<br />
oder zum Hundeausbildungsplatz<br />
kommen, um den kleinen<br />
und größeren Geheimnissen<br />
von Fauna und Flora nachzuspüren.<br />
Ihre Adresse steht<br />
aber beispielsweise auch bei<br />
Betreuern der Jugendhilfe<br />
Cottbus im Notizbuch, um vielleicht<br />
das nächste Zeltlager<br />
zwischen Koschener Waldrand<br />
und Flugplatz zu vereinbaren.<br />
Konzentration<br />
aufs Wesentliche<br />
Die gelernte Forstarbeiterin<br />
und heutige Staumeisterin der<br />
Speicher Niemtsch und Koschen<br />
schätzt bei sich wie bei<br />
anderen Konsequenz. Als sie<br />
von ihrem Vater vor acht Jahren<br />
den Deutschen-Jagdterrier-<br />
Zwinger „vom Hahnholz“ übernahm,<br />
war sie bereits gestandene<br />
Hunderichterin und in der<br />
Praxis nachweislich bewährt.<br />
Schnuckelige Heide<br />
Foto: SPREE-PR/Maihorn<br />
Die Arbeit im Team ist für Elke Faber eine ständige Genugtuung. Sie muss nicht über den Partnern stehen.<br />
Momentan führt sie Forbes,<br />
Flo und Eddi, zu jedem der drei<br />
Hunde kann sie Charakter- und<br />
Talentegeschichten erzählen.<br />
Das könnte Elke Faber gewiss<br />
auch über etliche der gut<br />
200 Mitglieder des Jagdverbands<br />
Senftenberg, wo sie<br />
sich kürzlich erfolgreich der<br />
Wiederwahl <strong>als</strong> Vorsitzende<br />
stellte. Aber gerade weil sie<br />
klare Worte nicht scheut, ist<br />
kein Jägertratsch und -gezänk<br />
von ihr zu hören. Ihre Kraft<br />
widmet sie lieber schwelenden<br />
oder bereits brennenden Sachfragen<br />
wie dem Verkauf großer<br />
ehemaliger Treuhandflächen<br />
an regionsferne Erwerber oder<br />
dem Umgang mit wachsenden<br />
Schwarzwildpopulationen. Sie<br />
Wer kennt sie nicht – die Lammkeulen-Kultgeschichte<br />
von<br />
Roald Dahl, in der eine Hausfrau<br />
ihren Mann mit Frostfleisch erschlägt.<br />
Danach serviert sie der<br />
Polizei den inzwischen zubereiteten<br />
Braten. Das Mutmaßen<br />
der Ermittler über den Verbleib<br />
der Mordwaffe – „Wahrscheinlich<br />
genau vor unserer Nase“<br />
– kommentiert sie mit Kichern.<br />
In der Niederlausitzer Heide<br />
sind derartige Dreistigkeiten<br />
nicht bekannt, obwohl hier Keulenlieferanten<br />
in großer Zahl<br />
anzutreffen sind. Insbesondere<br />
Vertreter der Grauen Gehörnten<br />
Heidschnucke machen zunehmend<br />
Karriere <strong>als</strong> Köstlichkeit.<br />
Sie selbst schnucken (nordhessisch:<br />
naschen) genügsam auch<br />
aufkommenden Baumanflug<br />
und bewahren damit die Besenheide-Naturparklandschaft<br />
vor<br />
dem Verschlucktwerden durch<br />
den Wald.<br />
Das Fleisch der Zottelviecher<br />
ist sogar für Diätkost geeignet.<br />
Weite Weiden und würzige<br />
Ernährung lassen das Aroma<br />
wild ähnlich werden. So findet<br />
die Heidschnucke ihren Weg<br />
nicht nur auf die Mittagskarten<br />
qualitätsbewusster Gaststätten,<br />
sondern <strong>als</strong> Wurst neben<br />
Heidebier oder Heidehonig<br />
auch in regionale Präsentkörbe.<br />
Im Rahmen der „Regionalen<br />
Speisekarte Elbe-Elster-Land“<br />
tun sich gegenwärtig sieben<br />
verschafft sich Gehör auch<br />
beim Landesjagdverband und<br />
lädt Landtagsabgeordnete zu<br />
Gesprächen über jagdliche Naturschutzbelange.<br />
Diplomatin<br />
im praktischen Alltag<br />
Ihre Aufgeschlossenheit gegenüber<br />
unterschiedlichen Standpunkten<br />
erlaubt Gemeinsamkeiten<br />
auch in Fragen, zu denen<br />
andernorts Fronten arg verhärtet<br />
sind. Erleichtert wird das dadurch,<br />
dass der praktische Alltag<br />
„auf dem Land“ sowieso wenig<br />
geeignet ist für dogmatischen Eifer<br />
beispielsweise beim Blick auf<br />
die Ausbreitung des Wolfes oder<br />
auf jagdpolitischen Aktivismus<br />
zur Minderung von Verbissschäden<br />
im Wald. „Ich bin ja selbst<br />
auch geprüfte Natur- und Landschaftspflegerin“,<br />
vermerkt sie<br />
bescheiden und verweist noch<br />
darauf, dass etliche Jäger aus ihrem<br />
Verband gleichzeitig ehrenamtliche<br />
Naturschutzhelfer sind.<br />
Von ihrer Erfahrung mit Hunden<br />
kann übrigens jeder was<br />
abhaben, der sich mit seinem<br />
Vierbeiner auf den Weg zum<br />
Ausbildungsplatz (hinter Kleinkoschen<br />
an der Straße zum Rostigen<br />
Nagel) macht. „Am meisten<br />
würde ich mich über junge<br />
Leute freuen, die vielleicht über<br />
den Spaß am Umgang mit Hunden<br />
zum Interesse an der Natur<br />
und an der Jagd finden“, wirbt<br />
die praktisch denkende Vorsitzende<br />
für die grüne Zunft.<br />
Die wegweisende Fibel kann unter 035341 10192 bestellt werden.<br />
Gaststätten mit Schnuckengerichten<br />
hervor, und zwar um die<br />
Ostertage und zur Zeit der Heideblüte<br />
im August/September.<br />
Rücken im Plinsmantel oder<br />
Keule im Heubett – Lamma mia!<br />
AuF EIN Wort<br />
Einwohner<br />
einbezogen<br />
Die Stadt Zahna-Elster ist ein<br />
noch junges Gebilde aus neun<br />
Ortschaften am Rand von<br />
Sachsen-Anhalt. Bürgermeister<br />
Peter Müller nimmt auch<br />
diese administrative Herausforderung<br />
eher sportlich.<br />
Herr Müller, Sie spielen in der<br />
Fußballnationalmannschaft<br />
der Bürgermeister. Was rühmen<br />
Sie gegenüber Ihren<br />
Teamkollegen an Ihrem Herkunftsort<br />
besonders?<br />
Peter Müller: Die gut ausgebaute<br />
Infrastruktur vor allem<br />
im Bereich der Kinderbetreuung<br />
und im Bildungswesen<br />
sowie unsere großzügigen<br />
Freizeitangebote. Aus touristischer<br />
Sicht: Die Lage zwischen<br />
Elblandschaft im Süden<br />
und der Naturpark „Fläming“<br />
im Norden.<br />
Foto: SPREE-PR/Maihorn<br />
Peter<br />
Müller<br />
Der Ortsteil Elster (Elbe) wurde<br />
in mehreren Dorfwettbewerben<br />
prämiert. Wie strahlt das<br />
auf die Einheitsgemeinde aus?<br />
Elster hat in den letzten 20<br />
Jahren sehr viel fürs Erscheinungsbild<br />
und die Daseinsvorsorge<br />
getan. Die Einwohner<br />
waren einbezogen, wir<br />
haben alles fast ohne Kredite<br />
bewältigt. Diese Politik versuchen<br />
wir auf die <strong>neue</strong> Stadt<br />
Zahna-Elster zu übertragen.<br />
In einigen Orten gibt es in<br />
Sachen Infrastruktur nämlich<br />
noch Nachholebedarf.<br />
Was erwies sich seit Ihrer Wahl<br />
zum Bürgermeister der Neuner-Gemeinschaft<br />
<strong>als</strong> überraschendste<br />
Hürde?<br />
Die Vereinheitlichung der unterschiedlichen<br />
Satzungen<br />
aus den neun ehem<strong>als</strong> selbstständigen<br />
Orten. Da ist wegen<br />
der einzelnen Befindlichkeiten<br />
viel Überzeugungsarbeit zu<br />
leisten. Aber auch die Bewahrung<br />
der Kindereinrichtungen,<br />
die mitunter das Herzstück einer<br />
kleinen Gemeinde bilden,<br />
stellt uns bei zurückgehenden<br />
Finanzzuweisungen vor große<br />
Probleme.
4<br />
<strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 3/2012<br />
<strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 3/2012 5<br />
Treffen schafft Partnerschaft<br />
Foto: SPREE-PR/Maihorn<br />
Auch auf dem Kita-Innenhof setzten sich die regen Diskussionen fort.<br />
Der Sommer ist bei <strong>SpreeGas</strong><br />
seit Jahren auch die Saison der<br />
„kommunalen Stammtische“,<br />
<strong>als</strong>o der Treffen mit Bürgermeistern,<br />
Amtsdirektoren und<br />
weiteren Geschickelenkern der<br />
Orte im Netzgebiet.<br />
Für den 20. Juni hatte die Vertriebsstelle<br />
Lauchhammer nach<br />
Elster (Elbe) eingeladen. Vom<br />
Himmel troff es auf das Treffen,<br />
doch es gab ausreichend<br />
Schirme aus dem Kofferraum<br />
eines <strong>SpreeGas</strong>-Autos. So<br />
machte sich der Trupp kommunaler<br />
Oberhäupter trockenen<br />
Hauptes auf den Weg zum Freizeitpark.<br />
Dort erläuterte Bürgermeister<br />
Peter Müller die erstaunliche<br />
Wandlung der ehemaligen<br />
Industriebrache zum<br />
vielfältig genutzten Treffpunkt<br />
der Einwohner des Ortes, der<br />
seit Kurzem mit Zahna eine Einheitsgemeinde<br />
bildet.<br />
Zuvor hatten Katrin Paulig,<br />
Frank Niederle und Dietmar<br />
Gegenseite? – Gegenseitig!<br />
<strong>SpreeGas</strong> hat 108 Ortsnetze,<br />
für die – im Vorjahr beginnend<br />
– die Konzessionsverträge<br />
auslaufen. Die sind nun neu zu<br />
verhandeln und abzuschließen,<br />
wobei sich ihre Zahl durch<br />
Gemeindegebietsreformen auf<br />
79 verringerte. <strong>SpreeGas</strong> ist<br />
natürlich daran gelegen, die<br />
bislang genutzten und entsprechend<br />
aufmerksam betreuten<br />
Ortsnetze im Interesse<br />
eines wirtschaftlich und technisch<br />
vorteilhaften Betriebs<br />
auch weiterhin möglichst „zusammenzuhalten“.<br />
Dass Städte und Gemeinden<br />
bei den Gesprächen über Wegenutzungsverträge,<br />
wie es<br />
nunmehr korrekt heißt, aufmerksam<br />
die Bewerber prüfen,<br />
ist selbstverständlich. Die gesetzlichen<br />
Vorgaben sind hierbei<br />
nicht ganz einfach zu<br />
durchschauen.<br />
Weise den „Stammtisch“ mit<br />
Informationen zur Erdgasbranche<br />
wie auch zu konkreten<br />
<strong>SpreeGas</strong>-Perspektiven und<br />
-Angeboten in Schwung gebracht.<br />
Stichwörter wie Wegenutzungsverträge<br />
oder Aktion<br />
Kommunaleffizienz fanden die<br />
besondere Aufmerksamkeit der<br />
Versammelten. Denn genau das<br />
sind Themen, bei denen geschäftliche<br />
Beziehungen und<br />
kompetente Partnerschaft zwischen<br />
Kommune und Energiedienstleister<br />
erfahrungsgemäß<br />
bestens Hand in Hand gehen.<br />
Beim abschließenden Imbiss<br />
unter dem schützenden<br />
Dach der wunderschönen Integrations-Kindertagesstätte<br />
„Elbspatzen“ nutzten Bürgermeister<br />
und <strong>SpreeGas</strong>-Vertreter<br />
die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch<br />
und zum Plaudern.<br />
Beim abendlichen Abschied<br />
war nicht nur einmal zu<br />
hören: Auf Wiedersehen im<br />
nächsten Jahr!<br />
„Wir beschäftigen uns seit<br />
2009 verstärkt mit der Materie,<br />
haben Musterverträge mit den<br />
Städte- und Gemeindebünden<br />
in Brandenburg, Sachsen und<br />
Sachsen-Anhalt abgeschlossen.<br />
Wir bieten den Gemeinden<br />
bei dem Verfahren zum Neuabschluss<br />
unsere Unterstützung<br />
an“, verdeutlicht Technikchefin<br />
Katrin Paulig das Engagement<br />
von <strong>SpreeGas</strong>. „Als regional<br />
präsente und verankerte Kraft<br />
haben wir zwei Jahrzehnte lang<br />
bereits partnerschaftliche Zuverlässigkeit<br />
bewiesen, das<br />
wird uns von vielen Kommunen<br />
auch bestätigt.“<br />
Daraus erklärt sich sicherlich,<br />
dass 39 der 79 Verträge bereits<br />
neu abgeschlossen wurden.<br />
Gegenseitiger Respekt<br />
und gegenseitiges Vertrauen,<br />
gegenseitiger Vorteil – dabei<br />
soll es bleiben.<br />
KOMMUNALREPORT: FALKENBERG/ELSTER<br />
Viele bewegen vieles<br />
Unübersehbar für Reisende wie Einheimische: In Falkenberg/Elster sind die Weichen auf Vorankommen gestellt<br />
Man sollte wenigstens drei Mal<br />
hierher kommen: mit dem Zug,<br />
mit dem Rad, mit dem Boot.<br />
Aber auch die Fahrt mit dem Auto<br />
ist trotz der tempomindernden<br />
Mittellage zwischen BAB 9 und<br />
BAB 13 dank gut durchlässiger<br />
Straßen ein Vergnügen.<br />
In Falkenberg/Elster steht man<br />
zu seinen Wurzeln. Das gilt für<br />
die Geschichte und das gilt offenbar<br />
auch für etliche junge Leute,<br />
die nach Jahren des Studiums<br />
oder des Arbeitens in anderen<br />
Gegenden des Landes zurückkehren<br />
in den beschaulichen Ort<br />
voller Bewegung. Bürgermeister<br />
Herold Quick tut vorausschauend<br />
das Seine, um absehbare Lücken<br />
zu füllen. Wenn beispielsweise<br />
Allgemeinmediziner auf den Ruhestand<br />
zusteuern, lädt er eben<br />
mit benachbarten Amtskollegen<br />
einheimische Medizinstudenten<br />
zur gemeinsamen Zukunftserörterung<br />
…<br />
Das Eingangstor zur Stadt<br />
Von Weitblick zeugte auch die<br />
Entscheidung der Stadtverordneten,<br />
sich endlich der Gestaltung<br />
des Bahnhofterrains anzunehmen.<br />
Denn Falkenberg ist<br />
Ein denkmalgeschütztes Dach.<br />
ERKUNDIGUNGEN BEI SPREEGAS-KUNDEN<br />
seit Jahrzehnten ein Eisenbahnknotenpunkt<br />
und damit Umsteigegelegenheit<br />
in alle vier Winde.<br />
Da lud die noch den Kriegsfolgen<br />
geschuldete Tristesse neben<br />
den Gleisen nicht sonderlich<br />
zum Verweilen. Nun aber, nachdem<br />
die Bahn wenigstens das<br />
Kreuzungsbauwerk er<strong>neue</strong>rt<br />
hatte, nahm die Stadt Bahnhof<br />
und Vorplatz in Angriff und schuf<br />
ein stimmiges, originelles und<br />
praktisches Ensemble für Einheimische<br />
wie Reisende.<br />
Denn schätzenswert ist die<br />
Stadt mitsamt ihren fünf Ortsteilen<br />
Beyern, Großrössen, Kölsa,<br />
Rehfeld und Schmerkendorf<br />
allemal. Die Umgebung bietet<br />
wunderbare Natur – weswegen<br />
man ja auch die Radtour oder<br />
die Paddelpartie auf der Elster<br />
<strong>als</strong> Anreisemöglichkeit nicht vergessen<br />
sollte. Einer der beständigsten<br />
Trümpfe ist das Vier-<br />
Sterne-Naherholungsgebiet<br />
„Kiebitz“ mit knapp anderthalb<br />
Kilometer langem Badeufer. Dort<br />
findet vom 3. bis zum 5. August<br />
das bereits 36. Strandfest statt,<br />
dessen Programm erneut keine<br />
Wünsche offen lässt.<br />
Sportliche Heimat der meis ten<br />
ist – wen wundert’s – wiederum<br />
der Eisenbahnersportverein. Und<br />
welche Zukunft die Zunft mit dem<br />
Flügelrad hat, zeigt nicht zuletzt<br />
das rege Treiben auf dem oberen<br />
Güterbahnhof, der mit der Ansiedlung<br />
der Firma BLG RailTec<br />
Spreewald Thermenhotel<br />
Bürgermeister Herold Quick weist auf das moderne, von der Stadt errichtete Servicegebäude auf dem Bahnhofsvorplatz.<br />
GmbH im Oktober 2010 zum<br />
Drehkreuz für Autozüge avancierte<br />
und mit Millioneninvestitionen<br />
weiter ertüchtigt wird.<br />
Jubiläum mit Blick voraus<br />
Derart in ihren Traditionen bestärkt<br />
freuen sich die Falkenberger<br />
auf das dem 50. Jahrestag<br />
der Verleihung des Stadtrechts<br />
gewidmete Wochenende vom<br />
14. bis zum 16. September. „Eine<br />
Stadt, die 50 Jahre alt wird,<br />
hat nicht nur Vergangenheit,<br />
Fotos: Spreewald Therme<br />
Gediegen – so erwarten die Zimmer des Thermenhotels ihre Gäste.<br />
sondern auch Zukunft“, kommentiert<br />
Bürgermeister Quick die<br />
Vorbereitungen. Mit viel Energie<br />
sind wie immer viele Freiwillige<br />
und Ehrenamtliche dabei, das<br />
Jubiläum zu einem selbstbewussten<br />
Höhepunkt in der Chronik<br />
der Stadt zu machen. Energie<br />
ist schließlich seit der Errichtung<br />
einer Überlandzentrale im Jahr<br />
1908 eine Stütze der Stadtentwicklung<br />
und dies nicht nur wegen<br />
der markanten Präsenz des<br />
Konzerns enviaM. Beispielsweise<br />
Direkt neben der Spreewald<br />
Therme in Burg entsteht vor einer<br />
einmaligen Naturkulisse das<br />
„Spreewald Thermenhotel“. Der<br />
4-Sterne-Zufluchtsort für Geist<br />
und Körper bietet 83 Zimmer.<br />
Gebaut aus vielen natürlichen<br />
Materialien des Spreewaldes<br />
verbindet die moderne Anlage<br />
anspruchsvolles Design mit<br />
Wohlfühl-Atmosphäre.<br />
In den großen Doppelzimmern<br />
versprechen warme Farben<br />
und eine stilvolle Einrichtung<br />
Erholung vom Alltag und gemütliche<br />
Stunden. Beim Blick durch<br />
das Panoramafenster kann jeder<br />
Gast faszinierende Natur<br />
beobachten oder gedanklich in<br />
die Welt des mystischen Spreewaldes<br />
eintauchen.<br />
Das Restaurant wie das Café<br />
mit Außenterrasse offerieren<br />
Spreewald-Spezialitäten und<br />
weitere Genüsse. Morgens und<br />
abends lassen Buffets keine<br />
Wünsche offen. Und den ganzen<br />
Tag über können es sich Hungrige<br />
und Durstige an Tischen direkt<br />
am Fließ wohl sein lassen.<br />
Nach einem erlebnisreichen<br />
Tag kann der Gast in der ausgedehnten<br />
Bade- und Wellnesslandschaft<br />
mit acht Badebecken,<br />
sieben Saunen sowie<br />
einem Warmwasserbecken mit<br />
Strömungskanal im Außenbereich<br />
der Spreewald Therme entspannen.<br />
All diese Annehmlichkeiten<br />
sind direkt aus dem Zimmer<br />
über einen Bademantelgang<br />
wettergeschützt erreichbar.<br />
gelang es der Stadt, gemeinsam<br />
mit Mühlberg 70 Hektar einer<br />
Konversionsfläche für Photovoltaikanlagen<br />
zu nutzen und weit<br />
genug vor den Häusern zweier<br />
Ortsteile verrichten auch Windkraftanlagen<br />
ihren Dienst.<br />
Der Sonntag des Stadtjubiläumswochenendes<br />
wird dann<br />
dem „Zugpferd“ Bauernmarkt<br />
überlassen. Nicht umsonst gehören<br />
zwei Ähren zum Stadtwappen;<br />
Agrarbetriebe sind nicht<br />
zuletzt wichtige Arbeitgeber und<br />
Das Spreewald Thermenhotel<br />
bietet außerdem die Möglichkeit,<br />
Bankette und Firmenveranstaltungen,<br />
Jubiläen oder<br />
Familienfeiern in gediegener<br />
Umgebung zu zelebrieren. Dazu<br />
stehen drei Veranstaltungsräume<br />
zur Verfügung. Perfekte<br />
Technik, professioneller Service<br />
und lichtdurchflutete Räume<br />
werden jedes Ereignis unvergesslich<br />
machen.<br />
Im Keller sorgt ein Mini-<br />
BHKW für Wärme und Strom –<br />
Ökologie und Energie effizienz<br />
sind fester Teil des Konzepts.<br />
Das Erdgas hierfür kommt langfristig<br />
von <strong>SpreeGas</strong>. Ende des<br />
Jahres wird das Spreewald Thermenhotel<br />
seine Pforten öffnen.<br />
mit ihrer Technik auch einmal<br />
spontane Helfer, beim Wegebau<br />
zum Beispiel.<br />
Fragt man Herold Quick,<br />
wieso er so frohgemut über<br />
die Stadt und deren Zukunft<br />
spricht, verweist er auf die zielorientierte<br />
Atmosphäre in den<br />
politischen Gremien und auf die<br />
Einsatzbereitschaft des Verwaltungsteams.<br />
Und endet mit den<br />
Worten: „Mobilität ist ein Markenzeichen<br />
von uns. Zum Glück<br />
bewegen viele vieles mit.“<br />
Sole-Sauna-<br />
Supertag<br />
Foto: SPREE-PR/Maihorn<br />
SoleBad und SaunaGarten – und<br />
das einen ganzen Tag lang? Das<br />
Paradies muss das sein! <strong>SpreeGas</strong><br />
verlost zwei Tageskarten, zur Verfügung<br />
gestellt von der Spreewald<br />
Therme. Interessenten melden<br />
sich bitte bis zum 10. August bei<br />
Evelin Brauer, Tel. 0355 7822-195.<br />
BESSER FAHREN MIT ERDGAS<br />
AMI im Rückspiegel<br />
Kleines Auto-Messe-Erdgas-Kaleidoskop<br />
Fast 300.000 Auto-Interessierte<br />
nutzten die AMI 2012 in Leipzig,<br />
um hinsichtlich der rollenden Untersätze<br />
auf dem Laufenden zu<br />
bleiben. Auch auf dieser Messe<br />
der Kraftfahrzeugbranche wurde<br />
ganz deutlich: Alternative Antriebe<br />
finden inzwischen nicht<br />
weniger Aufmerksamkeit <strong>als</strong> bloße<br />
Glanz- und Kraftpakete.<br />
Fuß aufs Gaspedal<br />
Genauer: aufs Erdgas-Pedal.<br />
Denn „erdgas mobil“ war auch<br />
dort vertreten, wo das Publikum<br />
zu Probefahrten geladen war.<br />
Zahlreiche Besucher nutzten die<br />
Gelegenheit zum Bewegen <strong>neue</strong>ster<br />
Erdgasmodelle und wunderten<br />
sich höchstens darüber,<br />
dass sich damit „völlig normal“<br />
fahren lässt. Stimmt – aber beim<br />
Bezahlen an der Tankstelle wird<br />
es herrlich unnormal, nämlich<br />
wohltuend preiswert!<br />
Foto: erdgas mobil<br />
Knaller-Knüller<br />
Seit Mai schafft die BB-RADIO-<br />
Sommertour zusätzliche Stimmung<br />
bei Volksfesten. Oft mit dabei:<br />
ein Erdgasfahrzeug zum Anfassen.<br />
„Der Landesinitiativkreis<br />
erdgas mobil informiert beharrlich<br />
über attraktive Wege zum Erdgasauto“,<br />
sagt Nadine Bornmann, die<br />
für <strong>SpreeGas</strong> die Zusammenarbeit<br />
mit den Veranstaltern koordiniert.<br />
„Ein nächster Höhepunkt sind<br />
die Pyro Games am 11. August<br />
am Besucherbergwerk F 60 in<br />
Lichterfeld. Ich selbst gebe auch<br />
Auskunft, z. B. über den 500-Euro-<br />
Zuschuss von <strong>SpreeGas</strong>.“<br />
VW eco up!<br />
Der kleine Wolfsburger feierte in<br />
Leipzig seine Deutschlandpremiere.<br />
Die CNG-Version benötigt<br />
nur ca. 3 Kilogramm Erdgas auf<br />
100 Kilometer. Verbunden mit<br />
serienmäßiger BlueMotion-Technologie<br />
liegt die CO 2<br />
-Bilanz bei<br />
lediglich 79 g/km.<br />
Trendgespräch zum Taxitag<br />
In verständlicher Sorge zur<br />
Kraftstoffpreisentwicklung informierte<br />
sich beispielsweise<br />
Hans-Peter Kratz, Vorsitzender<br />
der Taxivereinigung Frankfurt am<br />
Main e. V., über die Vorteile von<br />
Erdgas, über die <strong>neue</strong>sten Fahrzeuge<br />
und die Zukunft des alternativen<br />
Antriebs, dessen Steuerbegünstigung<br />
über 2018 hinaus<br />
verlängert werden soll.<br />
Kaufkriterium Effizienz<br />
Der TÜV Süd hatte sich bei 150<br />
Fuhrparkchefs in großen Städten<br />
umgehört und fand heraus,<br />
dass inzwischen für gut die Hälfte<br />
der Befragten der Kraftstoffverbrauch<br />
beim Autokauf einen<br />
hohen Stellenwert einnimmt. Als<br />
noch wichtiger werden nur die<br />
Gesamt-Betriebskosten erachtet,<br />
der Anschaffungspreis folgt erst<br />
auf Platz drei. Die Reduzierung<br />
von Emissionen avancierte zum<br />
nennenswerten Kriterium, was<br />
derzeit ein Fünftel der Kommunen<br />
dazu bewegt, den Einsatz<br />
von Erdgasfahrzeugen zu prüfen.<br />
Sachlich und schnörkellos – ein Messestand von erdgas mobil.<br />
Die legendären Pyro Games sind<br />
in diesem Jahr von vier Musikfeuerwerken<br />
und einer Lasershow<br />
geprägt. Die Anreise ist auch mit<br />
einem Erdgasauto kein Problem,<br />
zwei CNG-Tankstellen sind gerade<br />
einmal sieben bzw. zehn<br />
Kilometer Luftlinie entfernt. Dem<br />
Statement von BB RADIO kann<br />
man nur beipflichten: „Ein erdgasbetriebenes<br />
Auto verursacht nicht<br />
nur ca. ein Viertel weniger CO 2<br />
und praktisch keine Rußpartikel,<br />
Ihr <strong>neue</strong>r Treibstoff kostet auch<br />
nur knapp die Hälfte und weniger<br />
Steuern zahlen Sie auch.“
6 <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 3/2012<br />
Rund ums ERdgas<br />
Energiewende: Höchste Zeit für politische anreize<br />
„gemeinsam mehr Energie“ – das ist bei WIngas Leitgedanke und Versprechen<br />
Die russische Gazprom und die<br />
BASF-Tochter Wintershall haben<br />
sich vor rund 20 Jahren zusammengetan,<br />
um gemeinsam<br />
Erdgas zu wettbewerbsfähigen<br />
Konditionen zu liefern, dessen<br />
Nutzung zu optimieren und die<br />
Versorgung langfristig zu sichern.<br />
So entstand die WINGAS<br />
GmbH.<br />
Foto: WINGAS<br />
Das Unternehmen liefert Erdgas<br />
an Stadtwerke, regionale<br />
Gasversorger, Industriebetriebe<br />
und Kraftwerke. Mit einem<br />
Anteil von knapp 20 Prozent<br />
gehört WINGAS inzwischen<br />
zu den größten Erdgasversorgern<br />
Deutschlands. Dr. Ludwig<br />
Möhring, Geschäftsführer und<br />
Leiter des WINGAS-Geschäftsbereiches<br />
Vertrieb, gewährte<br />
der Rohrpost aus aktuellem Anlass<br />
ein Interview.<br />
Herr Doktor Möhring, Ihr Slogan<br />
heißt „WINGAS. Gemeinsam<br />
mehr Energie.“ Wen alles meint<br />
das Unternehmen damit?<br />
WINGAS ist 1993 mit dem Ziel<br />
gestartet, frischen Wind und<br />
Wettbewerb in den deutschen<br />
Erdgasmarkt zu bringen. Wir haben<br />
uns <strong>als</strong> kompetenter, flexibler<br />
und zuverlässiger Lieferant<br />
nachhaltig positioniert.<br />
Echte Partnerschaften sind<br />
der Schlüssel zum Erfolg der<br />
WINGAS – sowohl mit unseren<br />
Kunden <strong>als</strong> auch mit unseren<br />
Mitarbeitern und Gesellschaftern.<br />
Gemeinsam stellen wir<br />
uns den Veränderungen und<br />
Herausforderungen im Energiemarkt.<br />
„Gemeinsam mehr Energie“<br />
ist mehr <strong>als</strong> der Leitgedanke<br />
unseres Unternehmens. Es<br />
ist ein Versprechen an unsere<br />
Kunden. Denn sie erhalten von<br />
WINGAS nicht einfach nur Erdgas.<br />
Sie bekommen vor allem<br />
persönliche Betreuung und perfekt<br />
zugeschnittene Konzepte.<br />
Er<strong>neue</strong>rbare Energien und Erdgas sollten die emissionsarme Energielandschaft prägen. Aber deren Integration bedarf des politschen Wollens.<br />
Ab Oktober beliefert WINGAS,<br />
ein Erdgashandelsunternehmen<br />
mit Milliardenumsatz, auch<br />
<strong>SpreeGas</strong>. Wie „präsent“ ist<br />
WINGAS überhaupt in der Region<br />
bzw. in den ostdeutschen<br />
Bundesländern?<br />
Der zunehmende Wettbewerb<br />
eröffnet auch eine Reihe von<br />
Chancen. Während wir in der<br />
Vergangenheit in erster Linie<br />
entlang den WINGAS-Transportleitungen<br />
Kunden akquiriert<br />
haben, sind wir nun durch die<br />
Marktöffnung für den Wettbewerb<br />
in der Lage, überall Kunden<br />
zu beliefern. So freuen<br />
wir uns, dass wir auch in Ostdeutschland<br />
eine Reihe <strong>neue</strong>r<br />
Kunden haben gewinnen können,<br />
z. B. <strong>SpreeGas</strong>.<br />
Foto: WINGAS<br />
Dr. Ludwig Möhring<br />
Was sind die Fundamente Ihres<br />
hohen Renommees in der Branche<br />
wie in der Öffentlichkeit?<br />
Innerhalb der letzten 20 Jahre<br />
haben wir uns vom Newcomer<br />
zur festen Größe auf dem Energiemarkt<br />
gemausert. Diesen<br />
Trend wollen wir fortsetzen. Wir<br />
stehen für Kompetenz, Zuverlässigkeit,<br />
Partnerschaft und<br />
Glaubwürdigkeit, auch bei Politik<br />
und Medien, was vor dem<br />
Hintergrund der Energiewende<br />
von besonderer Bedeutung ist.<br />
Wir werden auch künftig alles<br />
daran setzen, der Gasindustrie<br />
auf allen Ebenen das ihr zustehende<br />
Gehör zu verschaffen.<br />
Die Energiewende hat insoweit<br />
insbesondere auf dem Wärmemarkt,<br />
aber auch im Strommarkt<br />
für erheblichen Handlungsbedarf<br />
gesorgt.<br />
Mit Blick auf er<strong>neue</strong>rbare Energien<br />
sehen Sie Erdgas nicht nur<br />
<strong>als</strong> flankierenden Energieträger,<br />
sondern <strong>als</strong> einen Pfeiler der Energiewende.<br />
Aus Ihrem Hause<br />
kommen immer wieder Appelle<br />
an die Politik. Was wäre am<br />
dringlichsten zu entscheiden?<br />
Die Energiewende wird nur<br />
gelingen, wenn er<strong>neue</strong>rbare<br />
Energien und traditionelle Energieträger<br />
integriert werden.<br />
Die Gasindustrie steht hier<br />
<strong>als</strong> Partner bereit, die emissionsarme<br />
Energielandschaft zu<br />
vertretbaren Kosten zu erreichen.<br />
Das gilt insbesondere im<br />
Strommarkt, wenn es darum<br />
geht, Überschussstrom zu speichern<br />
oder Schwankungen auszugleichen:<br />
Power-to-Gas hat<br />
hier großes Potential, denn die<br />
Methanisierung bedeutet ein<br />
dauerhaftes Zusammenspiel<br />
zwischen Er<strong>neue</strong>rbaren und<br />
Erdgas. Dafür muss genügend<br />
investiert werden, sowohl in<br />
Kraftwerke <strong>als</strong> auch in Erdgas-<br />
Infrastruktur.<br />
In den kalten Wochen des<br />
Winters gab es einen Kapazitätsengpass<br />
in Süddeutschland.<br />
Es ist paradox: Wir haben<br />
in Haidach einen gut gefüllten<br />
Speicher und würden gern Gas<br />
liefern, kommen aber nicht ins<br />
Netz, weil es nicht genügend<br />
Transportkapazitäten gibt.<br />
Die Politik muss Anreize für die<br />
notwendigen Investitionen in<br />
verlässliche Erdgas-Kraftwerkskapazitäten<br />
schaffen, sonst<br />
droht hier eine<br />
Knappheit.<br />
Die beste<br />
Erdgas-Lobby<br />
sind zufriedene<br />
und gut<br />
informierte<br />
Anwender<br />
von Erdgasgeräten.<br />
Seit Kurzem sind Sie<br />
Präsident der ASUE Arbeitsgemeinschaft<br />
für sparsamen und<br />
umweltfreundlichen Energieverbrauch.<br />
Was ist zu tun, damit<br />
Erdgas <strong>als</strong> zentrale Säule in der<br />
erstrebten Energielandschaft<br />
verstanden wird?<br />
Die zentrale Aufgabe der ASUE<br />
ist es seit 1977, die Verbreitung<br />
von effizienten und schadstoffarmen<br />
Technologien zur<br />
Gasanwendung voranzutreiben<br />
und so die Marktgeltung des<br />
Energieträgers Gas nachhaltig<br />
zu sichern. Dazu erarbeitet<br />
die ASUE – gemeinsam mit renommierten<br />
Hochschulen, Forschungseinrichtungen<br />
und der<br />
Industrie – durch Begleitung<br />
von Entwicklungs-/ Forschungs-<br />
Die Gasindustrie steht<br />
<strong>als</strong> Partner bereit, die<br />
emissionsarme Energielandschaft<br />
zu vertretbaren<br />
Kosten zu<br />
erreichen.<br />
und Feldtestprojekten wertvolle<br />
Grundlagenerkenntnisse.<br />
Als ASUE-Präsident werde ich<br />
unsere Positionen in Richtung<br />
Politik, Verbraucher und Medien<br />
kommunizieren und die<br />
bereits angesprochene Integration<br />
von er<strong>neue</strong>rbaren Energien<br />
und Erdgas forcieren. Wir freuen<br />
uns, dass<br />
ASUE zunehmend<br />
<strong>als</strong> Ansprechpartner<br />
bei Gesetzgebungsverfahren<br />
sowie<br />
Verbändeanhörungen<br />
der<br />
Ministerien<br />
gesucht wird.<br />
Was die detaillierte Umsetzung<br />
der Energiewende angeht, sind<br />
wir uns sicher, dass die gerade<br />
begonnenen Diskussionen über<br />
die Bezahlbarkeit der Energiewende<br />
endlich zu einer Verschiebung<br />
der öffentlichen Debatte<br />
führt: Es sollte in erster Linie um<br />
bezahlbaren Klimaschutz und<br />
damit CO 2<br />
-Reduzierung gehen<br />
und nicht allein um einen bedingungslosen<br />
Ausbau von Er<strong>neue</strong>rbaren<br />
Energien. ASUE kann<br />
helfen, um die kostengünstigsten<br />
Wege zur CO 2<br />
-Reduzierung,<br />
insbesondere durch den Einsatz<br />
von Erdgastechnologien, in den<br />
Vordergrund zu rücken. Das<br />
dient auch der Versachlichung<br />
der Diskussion.
Produkte und Service <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 3/2012 7<br />
unterm Strich ein dickes Plus<br />
Brennwertkessel plus Solarthermie plus Herd plus Wäschetrockner – das erdgas-Potpourri rechnet sich<br />
Es ist eine Binsenweisheit: Die<br />
Menschen sind verschieden.<br />
„Bauherren“ <strong>als</strong>o auch. Heutzutage<br />
sind ja meist Baupaare<br />
anzutreffen, Mann und Frau<br />
träumen und entscheiden gemeinsam.<br />
Die einen legen jedes<br />
Detail im Voraus fest, andere<br />
fassen den Bauentschluss und<br />
planen „gleitend“ und spontan<br />
den jeweils nächsten Schritt.<br />
Für beide Typen gilt: Gut, wenn<br />
externe Berater im richtigen<br />
Moment zur Stelle sind.<br />
Anita und Jens Parnitzke gerieten<br />
in Calau an ein Objekt, dass<br />
sie reizte: In guter Lage wartete<br />
ein begonnener Bau auf <strong>neue</strong>n<br />
Schwung. Sie ersteigerten das<br />
Grundstück und habe seitdem<br />
alles andere <strong>als</strong> Langeweile.<br />
Beratung mit Gespür<br />
Eine Kernfrage jedes Bauvorhabens<br />
ist: Welche Heizung<br />
wähle ich, woher bekomme ich<br />
warmes Wasser? Parnitzkes<br />
waren sich sofort einig, dass<br />
mit dem Erdgasanschluss die<br />
Weichen gestellt waren. Wo<br />
immer sie auch Erkundigungen<br />
einzogen, lautete die Konsequenz:<br />
Mit einer modernen<br />
Brennwerttherme ist man so<br />
im Zeichen des Zwillings<br />
Im Mikro-KWK-Gerät Vitotwin<br />
300-W erzeugt ein von einem<br />
Gasbrenner betriebener Stirling-Motor<br />
den Strom. Manchem<br />
fällt dazu nur der Film „Die Feuerzangenbowle“<br />
ein, nämlich:<br />
„Wat is en Dampfmaschin? Da<br />
stelle mer uns mal janz dumm.“<br />
Deshalb die kurze Erklärung<br />
zum Prinzip des Stirling-Motors:<br />
Ein Arbeitsgas wird an zwei<br />
Stellen erhitzt und gekühlt, aus<br />
thermischer Energie wird dabei<br />
mechanische Arbeit.<br />
René Herz von der Haustechnik<br />
Großräschen GmbH betont<br />
lieber die eigentlichen Vorzüge<br />
des Herzstücks der Viessmann-<br />
Entwicklung: „Bei der Stromerzeugung<br />
entstehen im Motor<br />
Temperaturen von etwa 500 °C.<br />
Genügend Abwärme <strong>als</strong>o, um<br />
– quasi nebenbei – Energie für<br />
Heizung und Wassererwärmung<br />
zu erzeugen. Und weil der Stirling-Motor<br />
laufruhig arbeitet<br />
und nahezu wartungsfrei ist,<br />
kann die Anlage dicht an die<br />
Wohnräume rücken.“<br />
Foto: SPREE-PR/Maihorn<br />
Im früheren „Bastelkisten-Laden“ in Calau lagert noch Baumaterial,<br />
aber Ende des Jahres wollen sich Jens Parnitzke (am Fenster) und seine<br />
Frau Anita mit Tochter Mia im warmen Haus eingerichtet haben.<br />
Der Installateur hat mit der<br />
Vitotwin bereits Erfahrungen gesammelt<br />
und weiß: „Besonders<br />
wirtschaftlich arbeitet das Gerät<br />
bei einem jährlichen Gasverbrauch<br />
von mindestens 20.000<br />
kWh und einem Stromverbrauch<br />
von mehr <strong>als</strong> 3.000 kWh pro<br />
Jahr. Das entspricht dem Bedarf<br />
eines durchschnittlichen Einoder<br />
Zweifamilienhauses.“<br />
Dass das Wort Twin, <strong>als</strong>o<br />
Zwilling, in dem Modellnamen<br />
Quelle: Viessmann<br />
Bestechend kompakt: Vitotwin.<br />
steckt, könnte mehrere Gründe<br />
haben. Erstens erzeugt das Mikro-Blockheizkraftwerk<br />
gleichzeitig<br />
„Schwesterchen“ Wärme<br />
und „Brüderchen“ Strom. Zweitens<br />
vereint das kompakte Gehäuse<br />
Stirling-Motor und Brennwertgerät<br />
<strong>als</strong> Spitzenlastkessel.<br />
Und drittens ist da die Kombination<br />
mit einem Speicher zum Puffern<br />
der kontinuierlich erzeugten<br />
Wärme.<br />
„Das Mikro-KWK Vitotwin<br />
300-W ist genau ausgelegt auf<br />
die Anforderung der Heizungsmodernisierung<br />
in Ein- und<br />
Zweifamilienhäusern“, wirbt<br />
Viessmann. Es ist auf alle Fälle<br />
einer näheren Betrachtung wert,<br />
meint die Rohrpost. Zwar kostet<br />
eine derartige Lösung etwa<br />
15.000 bis 20.000 Euro, doch<br />
angesichts möglicher Einspareffekte<br />
gegenüber einer Altanlage<br />
und dank Stromeinspeisung<br />
und kluger Inanspruchnahme<br />
von Fördermitteln lässt sich<br />
die umweltfreundliche Strom<br />
erzeugende Heizung auch <strong>als</strong><br />
schlaue Geldanlage sehen.<br />
oder so auf der sicheren Seite.<br />
Aber die junge Familie – im<br />
April wurde Töchterchen Mia<br />
geboren – machte sich richtig<br />
schlau. Nicht zuletzt bei<br />
Peter Mittas, dem <strong>SpreeGas</strong>-<br />
Ansprechpartner von der Vertriebsstelle<br />
Werben.<br />
„Wir fühlten uns von Anfang<br />
an kompetent und uneigennützig<br />
beraten“, schildert Anita<br />
Parnitzke ihren ersten Eindruck.<br />
„Die Erfahrung von Herrn Mittas<br />
und dessen Gespür, was genau<br />
zu unserem Vorhaben passen<br />
könnte, haben uns sehr geholfen.“<br />
Ein Ergebnis des gemeinsamen<br />
Nachdenkens über die<br />
Ausstattung des Eigenheims<br />
war die Aufnahme zweier Solarthermie-Paneele<br />
in die Planung<br />
der Wärmeerzeugung. „Den<br />
Ausschlag gab eine nachvollziehbare<br />
Kalkulation“, erinnert<br />
sich Jens Parnitzke. „Mit der<br />
Energie aus den Sonnenkollektoren<br />
können bis zu 25 % des<br />
Energiebedarfs abdeckt werden.<br />
Das schont Ressourcen und<br />
senkt Schadstoffemissionen.“<br />
Hinzu kamen 200 Förder-Euro<br />
von <strong>SpreeGas</strong>.<br />
Doch vor dem Sparen stand<br />
nun einmal das Investieren. Ein<br />
Hausbau ist eigentlich immer<br />
Mit Apps (engl. „applications“)<br />
kann man über das Internet speziell<br />
konstruierte Anwendungen<br />
auf sein Handy runterladen. Einen<br />
Aufschwung erleben zurzeit<br />
die „Ökos“ unter ihnen, folglich<br />
auch Erdgas-Apps.<br />
Viel genutzt wird beispielsweise<br />
die Erdgastankstellen-<br />
Übersicht fürs iPhone von erdgas<br />
mobil, alphabetisch nach<br />
Ortsnamen aufgelistet und mit<br />
Google-Maps angezeigt. Für<br />
allgemein Wissensdurs tige mit<br />
teurer <strong>als</strong> erwartet, da ist selbst<br />
für langfristig sich auszahlende<br />
„Extravaganzen“ oft kein Spielraum.<br />
Brückenbauer <strong>SpreeGas</strong><br />
Aber auch hier offerierte Spree-<br />
Gas ein Brücke in Form einer vorteilhaften<br />
und unkomplizierten<br />
Finanzierung. „Wir hatten ja<br />
anderswo schon einiges erlebt<br />
in Gesprächen über Kredite“,<br />
erinnert sich die Bauherrin, „zu<br />
unserer Erleichterung waren die<br />
<strong>SpreeGas</strong>-Konditionen leicht<br />
durchschaubar und günstig<br />
obendrein.“ Und noch etwas<br />
fügt die junge Mutter hinzu: „Ein<br />
kleines Kind macht reichlich<br />
zusätzliche Wäsche, die muss<br />
bei jedem Wetter getrocknet<br />
werden. Herr Mittas schlug uns<br />
Erdgassteckdosen vor, wo wir<br />
bequem nicht nur den Herd,<br />
sondern auch einen Erdgas-<br />
Wäschetrockner anschließen<br />
können. An so etwas hatten wir<br />
zuvor gar nicht gedacht.“<br />
Die Bedingungen jedes<br />
Hausbaus sind verschieden. In<br />
aller Regel aber gilt: Gut, wenn<br />
ein Erdgashausanschluss möglich<br />
ist. Und die Beratung mit<br />
einem Experten vom Gasversorger<br />
vor Ort.<br />
einfach smart: Apps<br />
Quelle: ERDGAS Kampagne<br />
Hilfreich und anschaulich sind die bereits nutzbaren Erdgas-Apps.<br />
iPad gibt es Online-Helfer mit<br />
Informationen zu Heizungen,<br />
technischen Neuerungen wie<br />
Gaswärmepumpen oder Brennstoffzellen,<br />
Erdgasfahrzeug-<br />
Modellen und Bio-Erdgas.<br />
Gewiss reizt die Branche<br />
längst noch nicht alle Möglichkeiten<br />
der App-Nutzung aus.<br />
Deshalb an dieser Stelle der<br />
Appell; Schnell mehr davon,<br />
dann gibt’s Applaus!<br />
Weitere Informationen:<br />
www.erdgas.info
8 <strong>SpreeGas</strong> Rohrpost 3/2012<br />
MIX-TOUR<br />
Wie frisch weht der Modewind im Büro?<br />
Ob und wann bestimmte Kleidung passt, ist nicht nur eine Frage der Schneiderkunst<br />
„Kind, nimm doch für die Schule<br />
bitte das Piercing aus der<br />
Zunge!“ oder „Kannst Du das<br />
Piraten-Tatoo nicht überdecken,<br />
wenn wir in die Oper gehen?“<br />
– Adolph Freiherr Knigge<br />
hätte an Tagen voller wildester<br />
Phantasie nicht vorausahnen<br />
können, welche Tücken das Leben<br />
zweieinhalb Jahrhunderte<br />
nach seinem Wirken bereithält.<br />
Auch im Büro.<br />
Womit fangen wir an? Die Mode!<br />
Sie ist ein wahrhaft wechselhaftes<br />
Wesen und gerade<br />
bei Kleidung ein geschmäcklerisches<br />
Minenfeld. Ist ein tiefer<br />
Ausschnitt ein politisches<br />
Statement für emanzipatorisches<br />
Selbstbewusstsein?<br />
Und wehren Sie sich mit Tennissocken<br />
in den Jesuslatschen<br />
gegen das bürgerliche<br />
Establishment? Oder könnte<br />
etwa die neongrüne Bluse zum<br />
pinkfarbenen Rock Ihrem graumelierten<br />
Geschäftspartner auf<br />
den Magen schlagen? Fragen<br />
wie diese sind es, die beim<br />
morgendlichen Öffnen des Kleiderschrankes<br />
nach einer Blitzantwort<br />
verlangen.<br />
> IMPRESSUM<br />
He raus ge ber: Spree Gas<br />
Ge sell schaft für Gas ver sor gung<br />
und Ener gie dienst leis tung mbH<br />
Marketing<br />
Nord parkstraße 30<br />
03044 Cott bus<br />
Te le fon: 0355 7822-195<br />
www.spree gas.de<br />
Re dak ti on „<strong>rohrpost</strong>“:<br />
SPREE-PR<br />
Märkisches Ufer 34, 10179 Ber lin<br />
Thomas Marquard (V. i. S. d. P.),<br />
Klaus Maihorn (Projektleitung),<br />
Laura Widder<br />
Telefon: 030 247468-30<br />
www.spree-pr.com<br />
Lay out: H. Petsch, SPREE-PR<br />
Druck: Druckerei LR, Cottbus<br />
„Vielfalt statt Einfalt“ ist an sich ein beherzigenswertes Motto. Bei<br />
der Entscheidung für Komponenten des eigenen Äußeren sollte man<br />
es auf der Arbeit aber besser nicht zum Äußersten treiben.<br />
Der Einsatzort zählt<br />
Nur wer im stillen Kämmerlein<br />
und ausschließlich fernmündlich<br />
oder via Internet seine<br />
Brötchen verdient, darf seinem<br />
bekleidenden Individualismus<br />
freien Lauf lassen. Hier zählen<br />
die „guten Umgangsformen“,<br />
wenn es um die Übermittlung<br />
von Nachrichten geht. Die deutsche<br />
Sprache sollte dabei <strong>als</strong><br />
wertgeschätztes Handwerkszeug<br />
zum Einsatz gelangen.<br />
Lassen Sie Ihre Worte an Geschäfts-<br />
oder andere Kommunikationspartner<br />
nicht wirken,<br />
<strong>als</strong> seien sie zwischen Amboss<br />
und Hammer geraten. Es entstünde<br />
möglicherweise der fatale<br />
Eindruck, dass Ihre Texte<br />
einer outgesourcten Filiale in<br />
Südostasien mit Übersetzungsmaschine<br />
im Probebetrieb entspringen.<br />
SIE können es besser!<br />
Tatort Büro<br />
Der erste Blick auf Ihre Person<br />
sollte weniger die Sinne<br />
PREISAUSSCHREIBEN<br />
„Aufmerksam verfolgen wir<br />
alle Beiträge und zum Schluss<br />
rätseln wir zwei.“ Diesen Satz<br />
stellte das Ehepaar H. aus<br />
Briesen seinen Preisrätsellösungen<br />
und Grüßen voran. Alle<br />
Fragen waren natürlich richtig<br />
beantwortet – ist ja klar bei<br />
aufmerksamen Lesern. Wir in<br />
der Rohrpost-Redaktion wiederum<br />
lesen Ihre Zuschriften<br />
gründlich und gerne und danken<br />
bei dieser Gelegenheit erneut<br />
allen „Kommentatoren“<br />
für Anmerkungen und Vorschläge.<br />
Auf ein Neues!<br />
A) Wann soll das Spreewald<br />
Thermenhotel in Burg eröffnet<br />
werden?<br />
B) Auf welchem „Feuerwerksfest“<br />
werden auch Erdgasfahrzeuge<br />
präsentiert?<br />
C) Welcher Motor steckt in der<br />
Mikro-KWK-Anlage Vitotwin?<br />
Die Gewinne:<br />
1. Preis: 100 Euro<br />
2. Preis: 75 Euro<br />
3. Preis: 50 Euro<br />
Die Gewinner werden unter<br />
Ausschluss des Rechtsweges<br />
ausgelost.<br />
benebeln – egal ob vor erotisierender<br />
Freude oder purem<br />
Entsetzen – <strong>als</strong> vielmehr einen<br />
professionellen Eindruck erzeugen.<br />
Mit ein wenig Gespür für<br />
Situation und Umstände werden<br />
Sie im Kleiderschrank die<br />
passende Wahl treffen.<br />
Auf keinen Fall verfährt der<br />
gescheite Office-Nutzer nach<br />
dem Motto „weniger ist mehr“.<br />
Das überlassen wir den Damen<br />
und Herren, die auf die Titelseiten<br />
ungenannter Hochglanzmagazine<br />
streben.<br />
Nein, auch ein sich wolllüstig<br />
über Mitteleuropa ausbreitendes<br />
Hochdruckgebiet entschuldigt<br />
den Griff zu ventilationsfördernden<br />
Textilien nicht.<br />
Ladies and Gentlemen, üben<br />
Sie sich in Contenance und gestatten<br />
sich lieber den einen<br />
oder anderen mentalen Ausflug<br />
ins Freibad. Das reicht nicht?<br />
Nun, autogenes Training soll<br />
selbst die Illusion arktischer<br />
Winde erzeugen können. Einen<br />
Versuch wäre es wert.<br />
Fassen wir zusammen<br />
Unsere persönliche Freiheit<br />
wird zu einer relativen Angelegenheit,<br />
wenn wir auf andere<br />
Menschen stoßen. Das gilt<br />
selbst dann, wenn Sie Ihrem<br />
Vorgesetzten ein mitfühlendes<br />
Zentralorgan – umgangssprachlich<br />
Herz betitelt – absprechen.<br />
Otto-Normal-Deutscher<br />
tut sich zwar schwer mit<br />
dem Verb „dienen“, aber genau<br />
dieser Tätigkeit gehen Sie ja in<br />
Ihrer Firma nach: Sie dienen einer<br />
Sache, einem unternehmerischen<br />
Ziel, dem Streben nach<br />
Erfolg.<br />
Das schmeckt Ihnen bitter?<br />
Greifen Sie nach dem Lebensmotto<br />
„Ich arbeite, um zu leben!“<br />
und lassen Ihren missionarischen<br />
Dickkopf zu Hause.<br />
Alles, was Sie bei kritischer<br />
Selbstbetrachtung <strong>als</strong> Vamp,<br />
Italo-Macho, Textil-Geizkragen,<br />
Friseur-Muffel oder Berufs-Jugendlichen<br />
abstempeln könnte<br />
... nun ja, Finger weg!<br />
Klaus Arbeit,<br />
selbst Angestellter<br />
in einem Büro<br />
Lösungen (Einsendeschluss<br />
ist der 31. August) senden Sie<br />
auf einer Postkarte an:<br />
SPREE-PR/ „<strong>rohrpost</strong>“<br />
Märkisches Ufer 34<br />
10179 Berlin<br />
oder per E-Mail an:<br />
agentur@spree-pr.com<br />
Glückwunsch den Gewinnern<br />
aus der Ausgabe 2/12:<br />
1. Preis: Helga Otto<br />
04910 Elsterwerda<br />
2. Preis: N. Thorausch<br />
02953 Gablenz<br />
3. Preis: Familie Apitz<br />
01990 Ortrand<br />
Fotos: Ariadne an der Spree GmbH<br />
FREIZEITTIPP<br />
Eine Reise<br />
der fünf Sinne<br />
Anmutig hält die „Spreewälderin“<br />
am Ortseingang von<br />
Lübbenau das Rudel in ihrer<br />
Hand. Die fast zehn Meter hohe<br />
Skulptur markiert den Weg<br />
zum „Ort der Vielfalt“ beim<br />
13. Brandenburgtag und begrüßt<br />
den Besucher mit den<br />
Worten „BRANDENBURG MIT<br />
ALLEN SINNEN …“. In ihrem<br />
Gewand flattern Bänder in<br />
den Farben Gelb, Blau, Lila,<br />
Grün und Rot.<br />
„Spreewälderin“ von E. Knops.<br />
„5 Sinne – 5 Farben – 5 Bänder“<br />
ist das Motto der Reise<br />
zum Landesfest am ersten<br />
Septemberwochenende. Der<br />
Verlockung „Brandenburg<br />
schmeckt“ folgend geht es auf<br />
der Gurkenmeile weiter. Wem<br />
dies noch nicht genug an Eindrücken<br />
ist, der kann sich von<br />
der Lasershow „SINNfonie der<br />
Lichter“ verzaubern lassen.<br />
Kunst mit Kettensäge.<br />
Am großen Hafen startet das<br />
Rennen der Bürgermeister<br />
und Landräte, die mit Rudel in<br />
der Hand, Ehrgeiz im Blut und<br />
Schweiß auf der Stirn um den<br />
Lorbeer wetteifern. Auf dem<br />
Kirchplatz der Altstadt präsentieren<br />
Bildhauer, Künstler<br />
und Karikaturisten im „Freiluftatelier“<br />
ihre Werke, auch<br />
Besucher selbst sollen kreativ<br />
sein. Im Schlosspark werden<br />
die Gäste von sorbischer/<br />
wendischer Musik zum Tanz<br />
animiert.<br />
In diesem Sinne: „Auf Wiedersehen<br />
in Lübbenau!“