GGEESSEELLLLSSCCHHAAFFTT FFÜÜRR - Gesellschaft für ...
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noch nicht eingelangt ist.<br />
Renner: Ein virtueller Katalog<br />
Ein Internet-Portal <strong>für</strong> regionale Bibliotheken<br />
Die Landesbibliotheken von Wien, Niederösterreich, der Steiermark<br />
und Südtirol beschlossen vor diesem Hintergrund, das Projekt von Anfang an<br />
offen zu halten und auf ein Internet-Portal <strong>für</strong> regionale Bibliotheken zuzusteuern.<br />
Die Internetlandschaft, die auch im Bereich der Bibliothekskataloge<br />
komplex ist, wird damit einfacher und übersichtlicher, was den Bibliotheken,<br />
vor allem aber den Bibliotheksbenützern Vorteile bringt.<br />
In diesem Sinne sind auch Links auf die WWW-Kataloge der Vorarlberger<br />
Landesbibliothek und der Burgenländischen Landesbibliothek integriert worden.<br />
Diese Bibliotheken verwenden andere EDV-Systeme, weshalb sie noch<br />
nicht in die gemeinsame Abfrage integriert werden konnten, ein virtueller Katalog<br />
aller Landesbibliotheken und weiterer regionaler Institutionen wie etwa<br />
von Stiftsbibliotheken ist aber nach wie vor die Zielvorstellung.<br />
URL: http://www.landesbibliotheken.at<br />
Projekte<br />
Die österreichischen Verbotslisten und ihre Bedeutung <strong>für</strong> die Zensurgeschichtsforschung.<br />
Eine qualitative und quantitative Untersuchung der in<br />
Österreich zwischen 1795 und 1848 verbotenen Literatur<br />
Die Auswirkungen der österreichischen Zensur sind bisher nur im Zusammenhang<br />
mit den Zensurschwierigkeiten einzelner hervorragender Autoren wie<br />
Grillparzer, Lenau oder Nestroy behandelt worden. Weitgehend unberücksichtigt<br />
blieb dagegen, daß allein im Zeitraum zwischen 1795 und 1848 an die<br />
40.000 meist ausländische Titel (in erster Linie Bücher und Zeitschriften, gelegentlich<br />
auch bildliche Darstellungen u.a.) auf die Verbotslisten wanderten<br />
und somit den Lesern vorenthalten wurden. In einem vom FWF genehmigten<br />
Forschungsprojekt mit dem oben genannten Titel wird das Korpus der verbotenen<br />
Werke zunächst quantitativ erfaßt und nach verschiedenen Kriterien aufgeschlüsselt.<br />
Erstmals wird man dann empirisch fundierte Aussagen über die<br />
Handhabung der Zensur in der Restaurationsphase treffen können. Daran anschließend<br />
soll die Interpretation der gewonnenen Daten und einzelner repräsentativer<br />
verbotener Werke die Verbotsgründe erhellen. Eine ins Internet gestellte<br />
Datenbank wird die Verbotslisten überdies <strong>für</strong> weitere Forschungen zu-