WILLKOMMENSTAGE - Stiftung Polytechnische Gesellschaft
WILLKOMMENSTAGE - Stiftung Polytechnische Gesellschaft
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Das erste Jahr mit einem Baby ist für jede Familie eine Herausforderung.<br />
Wenn dann noch belastende Lebensumstände hinzukommen,<br />
benötigen Familien Unterstützung – und das zu einem<br />
möglichst frühen Zeitpunkt rund um die Geburt des Kindes.<br />
Familienbildungsstätten bieten ein breites Spektrum an Unterstützung<br />
rund um Schwangerschaft, Geburt und die ersten Lebensjahre<br />
eines Kindes.<br />
Mit den „Willkommenstagen“ sprechen wir Familien mit besonderen<br />
Belastungen aktiv an, die oft nicht von sich aus auf etablierte<br />
Angebote in der frühen Elternzeit zurückgreifen. Wir ermöglichen<br />
ihnen so den Zugang zur Familienbildungsstätte und bieten ihnen<br />
eine kontinuierliche Begleitung im ersten Lebensjahr ihrer Kinder<br />
an.<br />
Die Erfahrungen des wissenschaftlich begleiteten Pilotprojekts<br />
haben gezeigt, dass die Familien bei den „Willkommenstagen“ ihre<br />
natürliche Lernfreude wiederentdecken und damit auch den Weg<br />
zu den Angeboten der Familienbildung finden.<br />
Kontakt<br />
Katholische Familienbildung Frankfurt<br />
Tituscorso 2B, 60439 Frankfurt a.M.<br />
Tel. 069 133 077 900, Fax 069 133 079 025<br />
c.weigelt@bistumlimburg.de<br />
www.kath-fbs-frankfurt.de<br />
Internationales Familienzentrum e.V.<br />
Ostendstr. 70, 60314 Frankfurt a.M.<br />
Tel. 069 94 34 44 0, Fax 069 94 34 44 70<br />
senka.turk@ifz-ev.de, www.ifzweb.de<br />
Zentrum Familie / Haus der Volksarbeit e.V.<br />
Eschenheimer Anlage 21, 60318 Frankfurt a.M.<br />
Tel. 069 150 11 31, Fax 069 150 12 03<br />
b.stillger@hdv-ffm.de, www.hdv-ffm.de<br />
Projektkoordinatorinnen:<br />
Claudia Weigelt, Senka Turk, Barbara Stillger<br />
Projektleiterin:<br />
Melanie Weimer<br />
Der Beirat:<br />
Evangelische Familienbildung<br />
Clemens Niekrawitz<br />
Familienzentrum Monikahaus<br />
Margit Grohmann<br />
FamilienGesundheitsZentrum<br />
Brigitte Peterka<br />
Freie Bildungsstätte „der hof“<br />
Carmen Serrano<br />
MUKIVA Kinder- und Familienzentrum<br />
Margit Martin-Marx<br />
Nachbarschaftszentrum Ostend<br />
Barbara Conrad-Langner<br />
Jugend- und Sozialamt Frankfurt am Main<br />
Hubert Welsch<br />
Barbara Theißen<br />
<strong>Stiftung</strong> <strong>Polytechnische</strong> <strong>Gesellschaft</strong><br />
Frankfurt am Main<br />
Untermainanlage 5, 60329 Frankfurt am Main<br />
Dr. Katharina Uhsadel<br />
Tel. 069 789 889 15, Fax 069 789 889 915<br />
uhsadel@sptg.de, www.sptg.de<br />
Katholische<br />
Familienbildung<br />
Frankfurt<br />
<strong>WILLKOMMENSTAGE</strong><br />
in der frühen Elternzeit<br />
Eine Information<br />
für die<br />
Fachöffentlichkeit<br />
Ein Projekt der <strong>Stiftung</strong> <strong>Polytechnische</strong><br />
<strong>Gesellschaft</strong> Frankfurt am Main, der Katholischen<br />
Familienbildung Frankfurt, des Internationalen<br />
Familienzentrums e.V und des Zentrums Familie/<br />
Haus der Volksarbeit e.V.<br />
mit fachlicher Begleitung durch Frankfurter<br />
Familienbildungsstätten,<br />
unterstützt von der Stadt Frankfurt am Main<br />
Fotos: Barbara Helgason, Anja Roesnick, memo - fotolia.com / Michael Pettigrew, Raycan - dreamstime.com / Joshua Mort - istockphoto.com
<strong>WILLKOMMENSTAGE</strong><br />
in der frühen Elternzeit<br />
DIE ZIELE<br />
ZielGRUPPE der „Willkommenstage“ sind Frauen bzw. Familien,<br />
die in Kürze ein Baby erwarten oder gerade eines bekommen<br />
haben und auf die mehrere dieser Kriterien zutreffen:<br />
¬ junge Mütter<br />
¬ schwierige finanzielle Situation<br />
¬ kein Schulabschluss oder keine Ausbildung<br />
¬ alleinerziehend<br />
¬ mehrere Kinder in kurzem Abstand<br />
¬ fehlende soziale Netze<br />
¬ mangelnde Sprachkenntnisse<br />
Ziel der „Willkommenstage“ ist die Stärkung der Erziehungskompetenz.<br />
Wir wollen…<br />
¬ Eltern in ihrer Rolle und ihrem Selbstbewusstsein stärken.<br />
¬ die Bindung zwischen dem Baby und seinen Eltern fördern.<br />
¬ Eltern für die Bedürfnisse und Signale ihres Babys sensibilisieren.<br />
¬ Eltern ein besseres Verständnis der kindlichen Entwicklung<br />
ermöglichen.<br />
¬ Eltern beim Aufbau sozialer Netzwerke unterstützen.<br />
¬ Eltern ermutigen, die Familienbildungsstätte auch über den<br />
Projektzeitraum hinaus als Anlaufstelle zu nutzen.<br />
Die Details<br />
Die Ansprache der Familien erfolgt über Fachkräfte,<br />
die mit den Familien rund um die Geburt ihres Kindes in<br />
Kontakt stehen – wie z.B. Hebammen, Frauen- und Kinderärzte.<br />
Sie sprechen die Familien gezielt an und geben uns,<br />
sofern diese damit einverstanden sind, deren Telefonnummer<br />
weiter. Unsere Familienbegleiterinnen nehmen<br />
umgehend persönlich Kontakt mit den Familien auf.<br />
DAS BESONDERE AN DEN „<strong>WILLKOMMENSTAGE</strong>N“<br />
besteht darin, dass drei unterschiedliche Programmkomponenten<br />
auf sehr flexible Weise kombiniert werden:<br />
¬ Beziehungsaufbau – die individuelle Familienbegleitung<br />
¬ Bildung – die Willkommenssamstage<br />
¬ Vernetzung – die Müttercafés<br />
Die individuelle Familienbegleitung findet in der Regel<br />
in Form von Hausbesuchen statt. Die Familienbegleiterinnen<br />
und auf Wunsch auch Väterpädagogen besuchen<br />
die Familien nach Bedarf, unterstützen sie in Alltags- und<br />
Erziehungsfragen und bauen so Vertrauen auf.<br />
Zu den Willkommenssamstagen ist die ganze Familie eingeladen.<br />
Auch die Väter haben hier die Möglichkeit, andere<br />
Familien kennenzulernen und sich mit wichtigen Fragen<br />
rund ums erste Lebensjahr auseinanderzusetzen. In ansprechenden<br />
Einheiten werden Themen wie Entwicklung,<br />
Bindung und Gesundheit vermittelt. Gemeinsames Essen,<br />
Entspannungselemente sowie Kinderbetreuung sorgen für<br />
Wohlfühlatmosphäre.<br />
In den Müttercafés können die Teilnehmerinnen unter einander<br />
Kontakte knüpfen und die Themen aus den Willkommens samstagen<br />
vertiefen.<br />
Niedrigschwelligkeit und Nachhaltigkeit haben für uns Priorität.<br />
Die Teilnahme an all diesen Angeboten ist für die Familien kostenlos.<br />
Das Projektende nach dem ersten Geburtstag der Kinder wird<br />
von den Familien nicht als Bruch erlebt, weil bis zu diesem Zeitpunkt<br />
die Brücke in die Familienbildungsstätte gebaut ist. So partizipieren<br />
die Familien danach auch weiterhin am Angebot der Familienbildungsstätte<br />
oder dem der Kooperationseinrichtungen.<br />
Die „Willkommenstage“ verfolgen einen präventiven Ansatz der<br />
Familienbildung und fügen sich in das bestehende Angebot verschiedenster<br />
Präventionsansätze in Frankfurt ein. Nach dem erfolgreichen<br />
Pilotdurchgang in der Frankfurter Nordweststadt 2008/2009<br />
wurde das Projekt 2010/2011 zusätzlich an einem zweiten Standort,<br />
dem Frankfurter Ostend, durchgeführt. In der dritten Projektphase<br />
2012-2014 kommt nun noch das Zentrum Familie/Haus der Volksarbeit<br />
e.V. in der Frankfurter Innenstadt hinzu. So können im ganzen<br />
Stadtgebiet Familien erreicht werden, die zwischen April 2012 und<br />
März 2013 ein Kind erwarten. An allen drei Standorten entstehen<br />
neue „Willkommenstage“-Gruppen von Familien, deren Kinder im<br />
gleichen Alter sind. Langfristiges Ziel ist es, die „Willkommenstage“<br />
dauerhaft in Frankfurter Familien bildungsstätten und möglicherweise<br />
über Frankfurt hinaus zu etablieren.<br />
Katholische<br />
Familienbildung<br />
Frankfurt