Ausgabe November/Dezember - SpVgg Ingelheim
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Presseberichte<br />
erreichbar für seinen Torwart Patrick Manthe<br />
ins eigene Netz.<br />
<strong>Ingelheim</strong>s Spielertrainer Christopher<br />
„Jimmy“ Umbs schüttelte den Kopf darüber,<br />
dass es wieder nicht zum ersten Dreier<br />
im eigenen Stadion gereicht hatte. Zehn<br />
Sekunden fehlten, und maßgeblichen Anteil<br />
daran, dass der Schiedsrichter so lange<br />
nachspielen ließ, hatte sein eigener Torhüter<br />
Markus Schröder. Die regulären 90 Minuten<br />
waren schon rum, als Schröder im<br />
Strafraum von einem Gegenspieler regelwidrig<br />
angegangen wurde. Der <strong>Ingelheim</strong>er<br />
Keeper stand schon wieder und hätte<br />
den fälligen Freistoß nur noch ausführen<br />
müssen, der gute Schiedsrichter Michael<br />
Baumgartl hätte mit Sicherheit wenige Sekunden<br />
später abgepfiffen. Aber Schröder<br />
überlegte es sich anders, ging noch einmal<br />
zu Boden und ließ sich ausführlich behandeln.<br />
Damit zwang er den Unparteiischen,<br />
die Uhr anzuhalten und diese Zeit nachspielen<br />
zu lassen. Es kam, wie es kommen<br />
musste: Beim letzten Angriff des TSV kam<br />
auch Torhüter Manthe mit nach vorne und<br />
köpfte einen von Adem Kaya getretenen<br />
Eckball in Richtung Tor, dort stand Zimmerman<br />
und verlängerte ins Netz. Zehn<br />
Sekunden später war Schluss.<br />
Cakici froh über Unentschieden<br />
„Am Ende müssen wir echt froh sein, dass<br />
wir überhaupt unentschieden gespielt haben“,<br />
kommentierte Schotts Trainer Ali<br />
Kayhan Cakici eine Partie, die einen mehr<br />
als kuriosen Verlauf nahm. Im ersten Spielabschnitt<br />
waren die <strong>Ingelheim</strong>er die klar<br />
bessere Mannschaft und hatten mehrere<br />
sehr gute Möglichkeiten. Die beste vergab<br />
Dominik Schindel, der, nachdem er von<br />
Nenad Simic im Strafraum gefoult worden<br />
war, selbst zum Strafstoß antrat und an<br />
Patrick Manthe scheiterte, der die richtige<br />
Ecke geahnt hatte (20.).<br />
Die Rotweinstädter übertrafen sich mit<br />
dem Auslassen weiterer guter Chancen.<br />
<strong>Ingelheim</strong>s gefährlichster Angreifer Dominik<br />
Schindel war schon in der neunten<br />
Minute nach tollem Solo, bei dem er Gegenspieler<br />
Serdal Günes einfach überlief,<br />
an Manthe gescheitert. In der 28. Minute<br />
zielte er nach Zuspiel von Takuya Hidaka<br />
knapp vorbei. In der 40. Minute hatte sich<br />
Tim Hulsey rechts durchgesetzt und nach<br />
innen geflankt, Schindels Schuss aus vollem<br />
Lauf wurde von Manthe abgewehrt.<br />
Schott kam nur ein Mal gefährlich vors<br />
Tor. Martin Willmanns Kopfball war nicht<br />
platziert genug, um Markus Schröder zu<br />
überwinden (24.).<br />
In der zweiten Hälfte investierte der TSV,<br />
der ohne den erkrankten Markus Kreuz angetreten<br />
war, etwas mehr, viel Zwingendes<br />
kam nicht dabei heraus. Nach der Führung<br />
hätten die Rotweinstädter nachlegen müssen.<br />
Nicolaj Simon rutschte in eine Flanke<br />
von Schindel, aber Manthe parierte (84.)<br />
und Fabio Parrella traf nur die Latte (85.).<br />
„Wir haben vor allem in der ersten Halbzeit<br />
alles umgesetzt, was wir uns vorgenommen<br />
hatten, uns aber nicht mit einem<br />
Tor belohnt“, trauerte Jimmy Umbs dem<br />
zum Greifen nahen ersten Heimsieg nach.<br />
Spvgg. <strong>Ingelheim</strong>: Schröder – Roggendorf,<br />
Philipp Neßbach, Umbs, Cevirmeci – Krebes<br />
(72. Parrella), Becker, Gerhardt, Schindel<br />
– Hulsey (86. Johannes Neßbach), Hidaka<br />
(59. Simon).<br />
TSV Schott Mainz: Manthe – Günes (46.<br />
Yilmaz), Simic, Döring, Schlosser – Ribeiro<br />
(36. Özer), Senftleben, Kleber, Zimmerman<br />
– Schlosser, Willmann (59. Heeg).<br />
Zuschauer: 170.<br />
Schiedsrichter: Michael Baumgartl (Lustadt).<br />
Tore: 1:0 Kleber (77. / Eigentor), 1:1 Zimmerman<br />
(90.+3).<br />
Bes. Vorkommnis: Schindel (<strong>Ingelheim</strong>)<br />
scheitert mit Foulelfmeter an Manthe (20.).<br />
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