Schiedsrichter Schiedsrichter eitu g - Sr-northeim-einbeck.de

Kreis Northeim-Einbeck
Schiedsrichter
10
Schiedsrichterzeitung
der Kreisschiedsrichtervereinigung
Northeim-Einbeck
Ausgabe Mai 2010

Impressum
Herausgeber und verantwortlich im Sinne des Presserechts
NFV Kreis Northeim/Einbeck
– Kreis-Schiedsrichter-Ausschuss –
für die Redaktion:
Stephan Schamuhn
Zuschriften bitte an:
Stephan Schamuhn – Petersland 4 – 37586 Dassel-Lauenberg
E-Mail: Schamuhn.Lauenberg@t-online.de
oder
Maik Grimme – Hannoversche Straße 9 – 37586 Dassel-Amelsen
E-Mail: ksl@maikgrimme.de
Das SR-Training findet nach wie vor nahezu jeden Dienstag in Northeim
statt. Neben den Leistungsklassen-SR sind auch alle anderen
Unparteiischen gern gesehene Teilnehmer.

Die Seite der Redaktion
Da ist er wieder: Der neue Pfiffikus! Nachdem im vergangenen November der
10. Geburtstag gefeiert werden konnte, ist die Schiedsrichter-Zeitung nunmehr
auf der halben Strecke im 11. Lebensjahr befindlich.
Während andere Zeitungen über eine derart lange Zeit dann doch – und
sei es auch nur teilweise – am Grundmuster etwas verändern, erscheint der
Pfiffikus vom Prinzip her im gleichen Gewand. Dazu gehört u. a., dass nunmehr
seit 10 Jahren einem Partner vertraut wird, der die einzelnen Textbeiträge
und Fotos nochmals technisch überarbeitet, einen Probedruck erstellt und
anschließend den Pfiffikus in Druck gibt.
Da dieser gesamte Vorgang dann auch noch mal ein paar Tage in Anspruch
nimmt und der Pfiffikus ja zur Tagung rechtzeitig vorliegen soll (erst
einmal in den letzten 10,5 Jahren hat das nicht geklappt, da die Maschinen in
der Druckerei „gestreikt“ haben), rufe ich ja bereits immer rund zwei Monate
vor der „Pfiffikus-Tagung“ zur Mitgestaltung auf. Bis dann die letzten Beiträge
vorliegen, vergeht doch etwas Zeit (mitunter muss man auch mal nachfassen
bzw. ein an sich fest eingeplanter Beitrag kommt doch nicht).
Diese grobe Darstellung soll an dieser Stelle einmal verdeutlichen, warum
ich so früh anfange, gleichwohl der Pfiffikus doch immer erst auf den letzten
Drücker fertig wird. Leidtragende sind hierdurch die Beiträge, die bereits sehr
früh vorliegen und daher mitunter dem späteren Leser durch den zeitlichen
Ablauf allein schon nicht mehr zeitnah bzw. aktuell erscheinen.
Da diese Zeitung jedoch auf ehrenamtlicher Basis erstellt und zusammengetragen
wird, zudem die Schar der Helfer auch begrenz ist, lässt sich dieser
Umstand nicht vermeiden und nur in begrenztem Umfang beeinflussen.
Gleichwohl hoffe ich stellvertretend für die beteiligten Personen auch
diesmal, dass es wieder eine interessante Ausgabe geworden ist. Ein besonderer
Dank an dieser Stelle allen Helfern, insbesondere aber auch den
Sponsoren, ohne deren freundliche Unterstützung diese Ausgabe wieder
nicht möglich gewesen wäre. Bitte denkt daher auch möglichst an diese
Sponsoren bei nächster Gelegenheit (z. B. bei einer Kaufentscheidung o. ä.).
Aus „technischen/zeitlichen“ Gründen gibt es diesmal keinen Gastbeitrag,
ich bin aber zuversichtlich, dass es beim nächsten Pfiffikus wieder mit einem
Gast klappt.
Wer Fragen bzw. Anregungen zum Pfiffikus hat, der wende sich bitte an
folgende E-Mail-Adressen:
Schamuhn.Lauenberg@t-online.de,
ksl@maikgrimme.de oder
alexkleimann@aol.com.
I/2010 3

Da sich prinzipiell jeder in irgendeiner Form mit einbringen kann (und sei es
auch nur – wie es im Vorfeld dieser Ausgabe einige Schiedsrichter gemacht
haben – in dem sie „interessante“ Meldungen aus den Weiten des Internets
an die Redaktion weiter leiten), wird zur entsprechenden Unterstützung
aufgerufen.
Und nun VIEL SPASS beim Lesen dieser Pfiffikus-Ausgabe!
Stephan Schamuhn
Der KSO hat das Wort!!
Hallo, liebe aktive und passive Schiedsrichter/-innen
Nach der Hallensaison hatten wir schon bei unserer ersten Tagungen verschiedene
Schwachpunkte angesprochen. Dazu muss hier noch einmal
erwähnt werden, dass die Schiedsrichter aus dem Kreis nur noch 2 Hallenregeln
statt 5(2008/09) zu beachten hatten. Nämlich unsere einheitliche für
Junioren und Senioren sowie die Göttinger für die Mädchen. Sollten weitere
anklang gefunden haben so waren das eigene Interpretationen. Es wird für
die kommende Hallenserie einige kleine Änderungen kommen, so dass es
danach noch besser laufen sollte.
Pünktlich nach der Winterpause setze das schlechte Wetter ein, so dass
bis Ende März kaum Spiele ausgetragen wurden. Für uns Schiedsrichter
beginnt somit wieder die turbulent Jahreszeit mit Spielen an jedem Tag. Ich
hoffe hier wieder auf eure große Einsatzbereitschaft damit die Saison bis zur
Fußballweltmeisterschaft abgeschlossen ist.
Am 05.03. hatte der Anwärterlehrgang mit 24 Teilnehmern begonnen. Hier
wurde vom Lehrgangsleiter Maik Grimme und seinem Team mit Roland
Gutekunst, Alexander Kleimann sowie Michael Spormann, das bewährte
Konzept aus 2009 wiederholt. Der Anwärterlehrgang wurde an zwei aufeinander
folgenden Wochenenden beginnend am Freitag um 18.00 Uhr – 22.00
Uhr und Samstags von 8.30 Uhr bis ca 16.30 Uhr unterrichtet und dabei die
Regeln den Anwärtern näher gebracht. Es wurde den Teilnehmern wieder
eine Übernachtungsmöglichkeit geboten. Die Prüfung erfolgte am Montag den
15.03.10. Bei der Prüfung wurde wieder nur ein schriftlicher Test durchgeführt
hier waren maximal 5 Fehler erlaubt. Leider haben 2 Anwärter über den
Fehlersoll gelegen. Somit konnten wir 21 neue und einen wiedereinsteiger
begrüßen. Die neuen sind im DFB-net erfasst und haben ihre ersten Spielaufträge
erhalten und beim erscheinen des Pfiffikus auch schon absolviert. Wir
vom KSA sehen mit großer Freude auf die neuen Schiedsrichter entgegen
und werden sie mit vielen Ansetzungen überhäufen.
4 Pfiffikus

Von über 70 Vereinen wurden 26 Kandidaten gemeldet, 2 sind nicht
gekommen einer war ein wiedereinsteiger, so dass 24 Kandidaten für das
wohl schwierige wie auch reizvolle Amt des Schiedsrichters zu begeistern
waren. Viele Vereine haben es nicht einmal für nötig gehalten sich überhaupt
zu melden. Diese Vereine erhielten vom KSA ein besonderes Dankesschreiben.
Bei der Häufigkeit der Hinweise in sämtlichen im Kreisgebiet erschienen
Zeitungen ist es eine Frechheit gegenüber dem zuständigen Organ auf Kreisebene.
Die neuen Schiedsrichter sind: Laura-Denise Blattert (SG Altes Amt);
Matthias Bley (FC Vernawahlshausen), Michael Düvel (FC Weser), Yldirim
Ferat (VfR Salzderhelden), Ullrich Ginda (SG Denkershausen), Caroline
Hamka (TSV Langenholtensen), Nema Ismail (VfB Uslar), Manuel Kracht
(VfR Salzderhelden), James-Rüdiger Kuck (SG Denkershausen), Kevin
Menet (VfB Uslar), Torben Odparlik (SG Denkershausen), Firat Okay (SG
Denkershausen), Johannes Osterholt (VfR Salzderhelden), Jacquline Sander
(TSV Langenholtensen), Steve Schmidt (SV Heckenbeck), Manuela Schönbach
(FC Weser), Ali Slim (FC Weser), Patrick Umlauf (SG Denkershausen),
Andreas Vieweg (SG Denkershausen), Dimo Völkner (SV Moringen), Jonas
Weber (VfR Salzderhelden) und als Wiedereinsteiger Sascha Matschy (SV
Heckenbeck)
Damit sind wieder 137 einsetzbare Schiedsrichter vorhanden , welches
sicherlich eine kleine Entspannung bringt. Aber auch zukünftig muss das
bestreben sein neue Schiedsrichter zu werben um das Ziel zu erreichen, das
pro Schiedsrichter es nur zu einem Einsatz pro Wochende kommt. Da dieses
Ziel leider noch nicht erreicht wurde führt es dazu das der größte Teil der
aktiven Schiedsrichter ihr Jahressoll schon erreicht haben.
Aber auch die aktiven müssen Fit bleiben um ihren Anteil an den Spielen
zu leiten. Das Training ist immer am Dienstag ab 19.00 Uhr in Northeim,
Treffen BBS Halle. Dieses Training steht allen zur Verfügung, hier weise ich
besonders die jüngeren Schiedsrichterkameraden daraufhin, das ohne dieses
Training keiner in den Bezirk aufsteigt, das gleiche gilt für das regelmäßige
absolvieren des Jung-Schiri-Training welches für die Jungschiedsrichter
Pflicht sein sollte, es können auch die normalen Sitzungstermine wahrgenommen
werden, wenn es zeitlich nicht zum Jungschiri-Training passt.
Die Leistungsprüfung ist auf Freitag den 11. Juni um 19.00 Uhr in Dassel
festgesetzt, da an diesem Tag keine Spiele aus dem Kreis der Northeimer
Schiedsrichter besetzt werden muss jeder erscheinen, gilt auch für Bezirksschiedsrichter
und Beobachter. Wer keine Leistungsprüfung absolviert wird
nach der Leistungsprüfung nicht mehr angesetzt.
mit sportlichen Grüßen
Werner Dingenthal – KSO
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Der KSL hat das Wort
Auch in dieser Ausgabe des Pfiffikus habe ich nun als KSL die Gelegenheit,
die Geschehnisse seit dem Erscheinen der letzten Ausgabe anzusprechen.
Anschließend werde ich auf die kommenden Veranstaltungen einen kurzen
Ausblick geben.
Ein kurzer Rückblick auf die vergangene Hallenserie: Ich mag von meinem
Standpunkt aus behaupten, dass im Großen und Ganzen die Anpassungen
der Hallenregeln von den aktiven Schiedsrichtern gut umgesetzt worden sind.
Diese Anpassungen dienten dem Spielfluss und der Sicherheit der Spieler.
Und da nichts beständiger ist als der Wechsel, wird wohl auch zur nächsten
Hallenserie die eine oder andere Neuerung in Kraft treten, um diesen Prozess
noch zu verbessern. Die Spiele waren etwas ruhiger als die Jahre zuvor,
jedenfalls nach meiner eigenen Ansicht, obwohl es nie ohne Platzverweise
gehen wird. Dafür ist das Spiel in der Halle einfach zu intensiv und einige
Spieler sind sich der Folgen ihres Handelns nicht bewusst.
Als die Hallenserie abgeschlossen war und das Wetter den Freiluftbetrieb
massiv verhinderte, musste sich der strebsame Schiedsrichter mit anderen
Aktivitäten beschäftigen, bis kürzlich der Spielbetrieb aufgenommen werden
konnte. Durch die vielen Spielausfälle wird es nun eine Vielzahl von Wochentagsspielen
geben, bei denen wir nun ein höheres Maß an Einsatzbereitschaft
zeigen müssen, um die erdrückende Anzahl der Spielaufträge zu bewältigen.
Als Lehrwart des hiesigen Kreises war es für mich einfacher, die Zeit zu
überbrücken. Es wurde der Anwärterlehrgang 2010 durchgeführt. Bei diesem
sehr erfolgreichen Lehrgang konnten über 20 neue Spielleiter für unsere
Reihen gewonnen werden. An zwei Wochenenden wurden sie für die Anwärterprüfung
mit dem Regelwerk vertraut gemacht. Sehr positiv war es auch,
dass sich am zweiten Wochenende eine Gruppendynamik gebildet hatte,
sodass bis auf zwei Ausnahmen alle die Prüfung mit einem geringen Fehlerschnitt
bestehen konnten. Mein Dank gilt an dieser Stelle Roland und Alexander
für ihre unterstützenden Dienste als Referenten. Gleiches gilt dem
Gasthaus Kohrs nebst Team für die mehr als optimale Bewirtung, sowie dem
Prüfer Volker Mönnich, der in seiner unnachahmlichen Art den Prüflingen
jegliche Angst nahm. Es war ein gänzlicher Erfolg für alle Teilnehmenden, so
dass man positiv sagen kann, dass sich der Aufwand vollends gelohnt hat.
Daher auch mein Wunsch an alle Aktiven, diese neuen Kameraden nach
Möglichkeiten auf ihren Wegen als Spielleitern zu unterstützen. Es wäre
schade, wenn die ganze mühsame Arbeit vergebens wäre!
Die Bezirksschiedsrichter bereiten sich zurzeit mit vollem Elan auf die
Leistungsprüfung vor. In diesem Jahr wird für die BOL-SR der Helsen-Test
eingeführt, der eine neue Herausforderung an die körperliche Fitness stellt.
Es wäre mir eine sehr große Freude, wenn der Kreis Northeim/Einbeck mal
6 Pfiffikus

wieder einen Aufsteiger in die Ebene des Verbandes stellen würde, mal so als
Anreiz.
Aber auch im Kreis wird die Stunde der Wahrheit stattfinden. Der neue
Termin für die KLP 2010 ist der 11.06.2010 um 19 Uhr auf der Sportanlage in
Dassel. Ich hoffe, dass die Ratschläge und Hinweise zu den möglichen
Regelfragen, die ich auf den vergangenen Lehrabenden mitgeteilt habe,
umgesetzt werden und wir ein noch besseres Ergebnis als die Jahre zuvor
erzielen können.
Kurzer Einblick in die Nachwuchsförderung: Auf der Märzveranstaltung der
Jungschiedsrichter konnte ich, für den beruflich verhinderten Roland Gutekunst,
16 Teilnehmer begrüßen. Diese Teilnehmer waren so motiviert, dass
bei schlechtestem Wetter doch der sportpraktische Teil durchgeführt wurde.
Auch die Mitarbeit im theoretischen Teil war sehr erfreulich. Ich halte fest: Wir
sind mit dieser Gruppe auf einem guten Weg und werden hier auch viele
junge Leute weiter nach Vorne bringen.
Maik Grimme
KSL
I/2010 7

Und hier die TOP 5 „Kracher“ von der Kreisleistungsprüfung 2009
Hier sind nun die Regelfragen mit den meisten Fehlern der vergangenen KLP
2009. Die Lösungen befinden sich auf Seite 21 des Pfiffikusses.
1a.) Nach einem Zweikampf gerät ein Angreifer über die Torauslinie. Da der
Schiedsrichter nicht auf Strafstoß entscheidet, protestiert dieser Spieler von
dort und gestikuliert zusätzlich mit den Händen. Wie soll der Schiedsrichter
reagieren und entscheiden, wenn er diesen Vorgang wahrnimmt?
a) SR-Ball + Verwarnung
b) ind. Freistoß wo Ball +Verw.
c) ind. Freistoß an der Torauslinie + Verw.
1b) Nach einem Zweikampf gerät ein Angreifer über die Torauslinie. Da der
Schiedsrichter nicht auf Strafstoß entscheidet, protestiert dieser Spieler ( nun
mehr wieder im Spielfeld stehend ) und gestikuliert zusätzlich mit den Händen.
Wie soll der Schiedsrichter reagieren und entscheiden, wenn er diesen
Vorgang wahrnimmt?
a) SR-Ball + Verwarnung
b) ind. Freistoß wo Ball +Verw.
c) ind. Freistoß an der Torauslinie + Verw.
2.) Der Libero ist über seinen Trainer so verärgert, dass er, während der Ball
im Spiel ist, mit einem Klumpen Dreck nach diesem wirft. Wie wird das Spiel
nach der Unterbrechung und dem Feldverweis fortgesetzt?
a) Ind. Freistoß wo Ball
b) Ind. Freistoß wo Werfer
c) SR-Ball
3a.) Der Torwart der Mannschaft A wirft während des laufenden Spiels einem
hinter der Torauslinie liegenden verletzten Spieler der Mannschaft B den Ball
an den Kopf. Spielfortsetzung?
a) Eckstoß
b) SR-Ball
c) ind. Freistoß wo Ball
d) ind. Freistoß wo Werfer
3b.) Der Torwart der Mannschaft A wirft während des laufenden Spiels einem
hinter der Torauslinie liegenden verletzten Spieler der Mannschaft B einen
Schuh an den Kopf. Spielfortsetzung?
a) Eckstoß
b) SR-Ball
8 Pfiffikus

c) ind. Freistoß wo Ball
d) ind. Freistoß wo Werfer
4.) Der Torwart hat den Ball sicher gefangen und will diesen wieder ins
Mittelfeld abschlagen. Ein Angreifer stellt sich direkt vor ihn und hindert ihn
daran, den Ball abzuspielen. Entscheidung?
a) Verw. + ind. Freistoß
b) das ist erlaubt
c) ind. Freistoß
5.) In der Nähe der Seitenlinie stößt ein Spieler leicht einen Gegenspieler.
Der SR wartet den Vorteil ab bevor er pfeift. Nun ist der Ball ins Seitenaus
gerollt. Was macht der Schiedsrichter?
a) dir. Freistoß
b) Verw., dir. Freistoß
c) Einwurf
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Achtung => Der Termin für die Kreisleistungsprüfung hat sich geändert.
Statt am 04.06. findet die „KLP“ nunmehr
am 11.06.2010 ab 19:00 Uhr in Dassel statt.
22 neue Schiedsrichter im NFV – Kreis Northeim/Einbeck
Nach den guten Erfahrungen des Vorjahres fand der diesjähriger Anwärterlehrgang
wieder in kompakter Form statt. Die Schulung wurde an zwei Wochenenden
vom 05.–06. März und 12.–13. März 2010 im “Köhlerhof“ in
Delliehausen durchgeführt, wobei die meisten Lehrgangsteilnehmer die
Übernachtungsmöglichkeit in Anspruch nahmen. Die Kreis-Schiedsrichtervereinigung
bedankt sich ausdrücklich bei dem Wirt des “Köhlerhof“ Helmut
Kohrs, der die Ausbildung wirkungsvoll begleitet und unterstützt hat.
Als Lehrgangsleiter fungierte der Kreis-Schiedsrichterlehrwart Maik Grimme,
unterstützt von Roland Gutekunst und Alexander Kleimann. Die Lehrgangsleiter
nahmen mit den insgesamt 24 gemeldeten Anwärtern, alle 17
Fußballregeln durch. Die Prüfung wurde von dem ehemaligen Oberliga-
Schiedsrichter Volker Mönnich aus Lindau vorgenommen.
Von den insgesamt 24 Teilnehmern haben 4 Schiedsrichterinnen und 18
Schiedsrichter die Prüfung dann am 15.03.2010 in Delliehausen erfolgreich
abgelegt. Drei Lehrgangsteilnehmer mit Andreas Vieweg, Patrick Umlauf und
James-Rüdiger Kuck schafften es sogar die 30 Regelfragen fehlerfrei zu
beantworten. Die durchschnittliche Fehlerzahl aller Teilnehmer lag bei erfreulichen
2,78 Fehlerpunkten.
Der Vorsitzende des Kreisschiedsrichterausschusses Werner Dingenthal
war der erste Gratulant und stattete die neuen Schiedsrichterinnen und
Schiedsrichter mit jeweils einer gelben und roten Karten aus. Er kündigte
Spielaufträge für die Nachwuchsreferees je nach Alter im Junioren- oder auch
in den untersten Klassen des Senioren-Bereichs an.
Hier die Namen der neuen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern mit
ihren Vereinen:
Laura-Denise Blattert (TSG Düderode), Matthias Bley (FC Vernawahlshausen),
Michael Düvel, Manuela Schönbach, Ali Slim (alle FC Weser),
Jonas Weber, Yldirim Ferat, Manuel Kracht, Johannes Osterholt (alle VfR
Salzderhelden), Andreas Vieweg, Ulrich Ginda, Patrick Umlauf, James-Rüdiger
Kuck, Torben Odparlik, Firat Okay (alle SG Denkershausen), Caroline
Hamka und Jacqueline Sander (beide TSV Langenholtensen), Sascha Matschy
und Steve Schmidt (beide SV Heckenbeck), Nema Ismail und Kevin
Menet (beide VfB Uslar) sowie Dimo Völkner (SV Moringen)
Alexander Kleimann – KSA
10 Pfiffikus

Das Foto zeigt die neuen Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter, sowie Volker Mönnich (rechts-
), KSL Maik Grimme (links stehend), KSO Werner Dingenthal (zweiter von links stehend) und
KSA-Mitglied Alexander Kleimann (dritter von rechts) nach der Prüfung.
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Das Interview
Unter dieser Überschrift werden an dieser Stelle in loser Reihenfolge immer
wieder verschiedene Sportler bzw. Sportlerinnen vorgestellt, die vornehmlich
etwas mit der Schiedsrichterei zu tun haben. In der heutigen Ausgabe steht
auf dieser Seite die Schiedsrichterin Nadine Merz aus Lippoldsberg im Mittelpunkt:
„Pfiffikus“: Nadine, zunächst einmal
stell dich doch bitte den
„Pfiffikus“-Lesern in kurzen Sätzen
vor.
Hallo, mein Name ist Nadine Merz.
Ich bin 26 Jahre jung und wohne in
Lippoldsberg. Gebürtig komme ich
aber aus Lauenförde. Nach dem ich
in Beverungen eine Ausbildung zur
Fleischereifachverkäuferin abgeschlossen
habe, wurde ich übernommen
und war 4 weitere Jahre dort
tätig. Heute bin ich in der Fleischerei
Schafft in Bodenfelde beschäftigt.
Meine Hobbys außer „Pfeiffen“ sind:
Fußball spielen und kochen.
„Pfiffikus“: Seit wann bist Du
schon Schiedsrichterin und wie
bist Du dazu gekommen?
Ich bin seit Anfang letzten Jahres
Schiedsrichterin. Den Anstoß selber
zu Pfeifen, gab mir ein Damenspiel,
das von einer Schiedsrichterin geleitet
wurde.
„Pfiffikus“: Warum bist Du immer
noch Schiedsrichterin?
Ich bin immer noch Schiedsrichterin,
weil es jedes Mal eine neue Herausforderung
für mich ist, auf dem Feld
zu stehen und mein Bestes zu geben.
Als aktive Spielerin macht es mir besonders
Spaß, dass Spiel aus dem
Blickwinkel des Unparteiischen zu
betrachten und zu erleben.
„Pfiffikus“: Du bist auch schon –
wenn auch nur bei wenigen Spielen
– als SR-Assistentin aktiv gewesen.
Wie war das damals so?
Es war für mich sehr aufregend und
gleichzeitig eine Herausforderung.
Das Spiel stellte sich nun aus einer
ganz anderen Perspektive da und die
Anforderungen waren ganz andere
als beim „Pfeiffen“.
„Pfiffikus“: Stichwort Frauen im
Fußball. Was fällt dir, insbesondere
jetzt als Schiedsrichterin ein?
Ich finde es gut, dass Frauen Fußball
spielen. Es ist ein ruhigeres, intensiveres
Spiel. Sie spielen nicht so aggressiv
wie die Männer und haben
mehr Spaß am Spiel.
„Pfiffikus“: Du hast es ja im Bereich
des Kreises Northeim-Ein-
12 Pfiffikus

eck auch fast nur mit männlichen
Schiedsrichtern zu tun, die häufig
auch noch älter sind. Wie ist so der
Umgang? Was gefällt dir, was aber
auch nicht?
Der Umgang ist sehr vertraulich aber
auch distanziert. Es ist schwer einzuschätzen,
was die männlichen
Schiedsrichterkollegen von den weiblichen
Schiedsrichtern halten.
Es gefällt mir, dass viele Kollegen
bereit sind, ihr Wissen mit mir zu teilen
und Tipps geben, wie man sich in
einem Spiel verhält.
Es gefällt mir nicht, das es nur so
wenige Schiedsrichterinnen gibt, mit
denen man sich austauschen kann.
„Pfiffikus“: Auch wenn es noch
nicht so lange ist => Wenn du mal
so auf deine bisherige SR-Karriere
zurückblickst, was waren bislang
die schönsten Einsätze bzw. die
Highlights überhaupt?
Meinen schönsten Einsatz hatte ich
beim Hallenturnier der Damen in Hardegsen,
dort waren viele Spielerinnen
begeistert, dass eine weibliche
Schiedsrichterin angesetzt war. Dies
war für mich die Bestätigung, mit dem
Pfeifen weiter zu machen.
Mein absolutes Highlight war ein
Spiel in Adelebsen als Assistentin. Es
hat in den ersten Minuten so geregnet,
dass ich von einem Zuschauer
so bedauert wurde, dass er seinen
Regenschirm über mich halten wollte.
„Pfiffikus“: Was könntest und würdest
Du heute neuen, insbesondere
jungen und speziell weiblichen Unparteiischen
als Tipp und Ratschlag
mit auf den Weg geben?
Mein Tipp, wenn es bei einem Spiel
nicht so gut läuft, den Kopf nicht in
den Sand stecken, sondern nach vorne
schauen und weiter machen.
Speziell für die weiblichen
Schiedsrichter: Es ist nicht immer
einfach, sich als Frau auf dem Platz
durchzusetzen, darum lasst euch
nicht nervös machen und bleibt ganz
ruhig und locker, dann läuft es wie
von allein.
„Pfiffikus“: Zum Schluss: Dein
Wunsch als Schiedsrichterin für
die Zukunft (z. B. von den Spielern,
Trainern, Betreuern, Zuschauern
oder auch anderen Schiedsrichtern)?
Dass die Trainer, Spieler und vor allem
die Zuschauer nicht nur durch
ihre „Vereinsbrille“ schauen, sondern
die Entscheidungen der Schiedsrichter
akzeptieren.
Den notorischen Nörglern sein
empfohlen, selbst einen Schiedsrichterschein
abzulegen und es besser
zu machen.
Die „Pfiffikus“-Redaktion bedankt sich
bei Nadine für dieses Interview und
wünscht ihr für die weitere Zukunft als
Schiedsrichterin alles Gute.
www.sr-northeim-einbeck.de
I/2010 13

14 Pfiffikus

Gemeinsame Prüfungsvorbereitung mit dem Kreis Göttingen
Es gehört einfach schon dazu: Im Hinblick auf die anstehenden Leistungsprüfung
treffen sich einmal im Jahr die Leistungsklassen-Schiedsrichter der
Kreise Göttingen und Northeim, um sich gemeinsam auf die anstehenden
Termine vorzubereiten.
Trainingsstätte war auch in diesem Jahr wieder das Jahnstadion in der
Universitätsstadt. Zunächst ging es dabei auf die Laufbahn und für die Masse
der Schiedsrichter hieß es 12Minuten, 200m und 50m. Einige probierten sich
am Helsentest, der in diesem Jahr erstmalig auch in der Bezirksoberliga
durchgeführt wird.
Während die zu laufenden Strecken für einige Teilnehmer kein Problem
darstellten, schien es für jedoch für den einen oder anderen doch noch hilfreich
zu sein, dass die jeweilige Prüfung erst drei Woche später stattfindet.
Aber, auch hierzu soll ja dieser Abend dienen.
In diese Richtung ging auch die anschließend Regelkunde mit Waldemar
Maier. Dieser sprach eine Vielzahl von unterschiedlichen Spielsituationen an
und so wurde das Regelwerk vielfältig betrachtet. Neben dem eigentlichen
und klassischen Regelwerk wurden zudem auch die zusätzlichen Anweisungen
und Auslegungen eingehend besprochen. Dieser Querschnitt durch das
Regelwerk führte dabei jedem einzelnen Teilnehmer vor Augen, wo man ggf.
noch etwas „nachsitzen“ muss, damit es bei den 30 Regelfragen dann keine
Probleme gibt.
Etwas wehmütige Stimmung kam dabei zum Schluss dieser Veranstaltung
auf. Hatte Waldemar Maier bereits in seiner Einleitung anklingen lassen, dass
er in diesem Jahr letztmalig bei diesem Prüfungsabend referiere, so wurde
das zum Schluss seines Vortrages nochmals deutlich und allen Anwesenden
sehr bewusst. Da Waldemar im nächsten Jahr seinen 70. Geburtstag begeht,
steht er für das Amt des (so die aktuelle Bezeichnung) NFV-Dozenten für
Schiedsrichterausbildung und Schiedsrichterfortbildung, Beauftragter für
Schiedsrichter-Region Braunschweig II (Northeim-Einbeck, Göttingen, Osterode)
dann nicht mehr zur Verfügung. In einer Art kleinem Rückblick ging
Waldemar auf die verschiedenen Ämter ein, die er seit den 70er Jahren inne
hatte. Beispielhaft sind hier zu nennen: KSL und später KSO im Kreis Göttingen,
stellv. BSL Braunschweig (während einer längeren Vakanz auch „faktisch“
BSL) und Bezirks-Ansetzer. Dazu jahrelang auch Leiter von diversen
SR-Lehrgängen in Barsinghausen (man könnte fast sagen => Waldemar hat
dort schon sein eigenes Bett). Mitunter hat sich auch nicht der Aufgabenbereich,
dafür aber die Bezeichnung geändert. So war er in Ausübung der
gleichen Tätigkeit von der Bezeichnung her mal SR-Regionalbeauftragter,
SR-Regionalreferent und aktuell halt Dozent: „Bevor ich noch Professor
werde, höre ich auf!“
I/2010 15

Rückblickend habe es ihm stets Spaß gemacht, gleichwohl ist nunmehr
doch der Punkt gekommen aufzuhören. Leider werde er wohl seinen Nachfolger
nicht mehr einarbeiten können, da dieser aktuell – so Waldemar weiter
– noch nicht fest steht.
Mit einem durchaus treffenden Satz beendete Waldemar Maier dann seine
Ausführungen: Wer länger als vier Jahre Schiedsrichter ist und in dieser Zeit
wirklich aktiv gepfiffen hat, der hat auch für sein eigenes Leben (u. a. hinsichtlich
der Persönlichkeitsentwicklung und Entscheidungsfreudigkeit) nicht nur
für den Bereich des Fußballs sondern auch für seinen eigenen Lebensweg
sehr viel gelernt, so Waldemar abschließend.
Nach dem anerkennenden Beifall der Schiedsrichter dankte auch Maik
Grimme für den Kreis Northeim-Einbeck Waldemar Maier für diesen Regelabend,
wie aber auch für die jahrelange Zusammenarbeit. Ferner dankte
er auch dem Kreis Göttingen für das wieder einmal gute Zusammenwirken im
Vorfeld dieses gemeinsamen Abends.
Stephan Schamuhn
16 Pfiffikus

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Preisskat- und Rommeabend 01.04.2010
Mit 27 Teilnehmerinnen und Teilnehmern hat die Kreis-Schiedsrichtervereinigung
Northeim/Einbeck traditionell am Gründonnerstag in Delliehausen
bei Helmut Kohrs im Gasthaus “Köhlerhof“ ihren beliebten Kameradschaftsabend
mit Preisskat und Preisromme ausgerichtet.
Mit 13 Skat- und 14 Rommespieler/innen waren die beiden Wettbewerbe
des Abends annähernd gleichmäßig besetzt. Den Sieg beim Skat holte sich
diesmal mit 677 Punkten Horst Mörs (Stöckheim) und als beste Rommespielerin
konnte mit 121 Punkten Claudia Köhler (Kreiensen) den ersten Platz
erringen.
Alexander Kleimann
Das Bild zeigt die
beiden Organisatoren
Michael
Spormann (links)
und Hartmut Bürgel
(rechts) mit
den Siegern Claudia
Köhler (2. v. r.)
und Horst Mörs
(2. v. l.)
Sturm weht Abstoß direkt ins eigene Tor – Irre Kreisliga-Szene
Mit diesem Kreisliga-Sturm hätte auch eine Weltklasse-Abwehr Probleme ...
Das Orkan-Tief „Xynthia“, das am Wochenende über Deutschland fegte,
hat in Baden-Württemberg den Ausgang eines Fußball-Spiels entscheidend
beeinflusst.
Beim Amateur-Spiel der TSV Wimsheim gegen die TSV Grunbach (2:1)
verwehte der Mega-Sturm die kompletten 90 Minuten und sorgte für eines der
kuriosesten Eigentore der Fußball-Geschichte => Abstoß ins eigene Tor!
18 Pfiffikus

Die 58. Minute: Wegen des starken Windes überlässt Gäste-Keeper
Alexander Sollner seinem Mitspieler Oliver Wiedemann den Abstoß. Trotzdem
geht der Schuss nach hinten los! Wiedemann haut zwar kräftig vor die
Pille und die fliegt auch über den Strafraum hinaus – kommt dann aber wie
ein Bumerang zurück, tickt auf und schlägt hinter dem verdutzten Sollner im
linken Winkel ein.
Der Schiri entscheidet auf 1:0 für die am Ende siegreichen Gastgeber –
eine Fehlentscheidung! Nach den DFB-Regeln kann nur ein gegnerischer
Abstoß direkt zum Tor führen. Landet wie in Wimsheim ein Abstoß im eigenen
Tor, müsste es Eckball für den Gegner geben.
Erst half der Sturm, dann der Schiri – doppeltes Glück für Windheim!
Von Sebastian Rode (ehemaliger Bezirksliga-SR aus Sudheim, nunmehr
in Schleswig-Holstein wohnend) der Pfiffkus-Redaktion Anfang
März 2010 zugesandt.
Anmerkung: Wäre der Ball gar nicht aus dem Strafraum herausgeflogen, was hier
aber der Fall war (dem Internet sei Dank => es war auch ein Film aufrufbar), hätte es
eine Wiederholung des Abstoßes geben müssen.
I/2010 19

500 EUR Strafe für Angriff auf Schiedsrichter
Da ein Schiedsrichter aus Sicht des Vaters und des Onkels bei einem E-Jugend-
Pfingsturnier 2009 die Mannschaft des mitspielenden Sohnes bzw. Neffen durch
einen Strafstoßpfiff kurz vor Spielschluss aus deren Sicht nicht gerecht behandelte,
griffen sie den Unparteiischen kurzerhand an. Wegen gefährlicher Körperverletzung
musste sich nunmehr der Onkel sogar vor dem Amtsgericht stellen.
Der Richter fand allein für die Attacke, die von allen anwesenden Kindern
verfolgt wurde, nur kritische Worte und verurteilte den 26jährigen Onkel zu der
Geldstrafe zuzüglich der Verfahrenskosten. Auch eine Schmerzensgeldforderung
steht noch im Raum, da der SR einen Zivilprozess anstrebt. Mehr als „ungeschickt“
war nur, dass der Schiedsrichter angab, dass sein Nasenbein gebrochen
war und er drei Tage krank geschrieben wurde, was beides nicht stimmte!
Der Täter bezog sich
auf ein zufällig vor dem
Spiel belauschtes Gespräch
des späteren Spielleiters
mit einer anderen
Person. Dabei machte der
SR Andeutung zu einem
von ihm beeinflussten
Spielausgang (mache das
Spiel klar). Nach dem Abpfiff
wollte der Täter daher
den SR zur Turnierleitung
bringen und habe ihn dabei
„nur etwas zur hart“
angefasst.
Der Vorwurf der gefährlichen
Körperverletzung
wurde im Verlauf des Verfahrens
fallen gelassen, da
ein bewusstes und gewolltes
Zusammenwirken vom
Richter nicht erkannt wurde.
Der andere Täter wartet
noch auf sein Verfahren,
wobei die Strafe sicherlich
noch höher ausfallen
wird, hat er doch laut
Anschuldigung mittels
Kopfstoß für eine blutige
Nase beim SR gesorgt.
gefunden in einer Zeitung aus dem Raum Hannover Mitte April 2010
20 Pfiffikus

Antworten / Erläuterungen zu den Regelfragen der KLP:
Hier sind nun die Auflösungen zu den Regelfragen der letzten KLP, die den
höchsten Fehlerschnitt hatten:
Zu 1a.) Da der Spieler von außerhalb des Spielfeldes reklamiert, darf das
Spiel nur mit einem SR-Ball fortgesetzt werden. Zusätzlich wird der Spieler
verwarnt. Die a-Frage wurde zu 75% falsch beantwortet, war aber auch
schon Bestandteil der letzten Prüfungen.
Zu 1b.) Hier steht der fehlbare Spieler nun mehr wieder im Spielfeld und es
wird gegen seine Mannschaft ein indirekter Freistoß verhängt, und der Spieler
wird auch verwarnt. Die b-Frage wurde zu 52% falsch beantwortet.
2.) Da der Libero nach außerhalb des Spielfeldes wirft, muss das Spiel mit
einem indirekten Freistoß fortgesetzt werden, und zwar an dem Ort, wo sich
der Ball zum Zeitpunkt der Unterbrechung befand. Der Feldverweis ist selbst
redend. Hier lag der Fehleranteil bei 58%.
Zu 3a.) Auch hier handelt es sich um eine altbekannte Frage. In der a-Version
handelt es sich um den Ausnahmefall, wenn der Torhüter mit dem Ball
gegen irgendwen außerhalb des Spielfeldes wirft. Dann wird der indirekte
Freistoß für die gegnerische Mannschaft am Wurfort ausgeführt nach der
logischen Roten Karte. Fehleranteil 69%.
Zu 3b.) Hier wird wieder ein Gegenstand nach außerhalb des Spielfeldes
geworfen, also indirekter Freistoß an der Stelle, wo sich der Ball bei der
Unterbrechung befand plus Feldverweis. Fehlerschnitt: 37%.
Zu 4.) Der angreifende Spieler hindert den Torhüter daran, den Ball freizugeben.
Es darf nur den indirekten Freistoß geben. Das Regelwerk sieht hier
keine Verwarnung vor. Fehlerschnitt: 51%.
Zu 5.) Das Spiel wird mit einem Einwurf fortgesetzt, da der Vorteil vergolten
ist, sobald der Ball das Spielfeld verlässt. Fehlerschnitt: 49%.
Achtung => Der Termin für die Kreisleistungsprüfung hat
sich geändert. Statt am 04.06. findet die „KLP“ nunmehr am
11.06.2010 ab 19:00 Uhr in Dassel statt.
I/2010 21

22 Pfiffikus

Wir gratulieren unseren Schiedsrichtern!
(nur Geburtstage, die durch 5 teilbar sind – vom 01.07. bis 31.12.2009)
Alter Name Vorname Geburtstag
20 Dumschat Julian 06.01.1990
40 Wieldt Uwe 08.01.1970
15 Stein David 10.02.1995
55 Köhler Ralf 11.02.1955
25 Kleimann Alexander 28.02.1985
60 Brandt Heinz 06.03.1950
55 Ost Dietmar 16.03.1955
15 Krawczak Domenico 17.03.1995
20 Schieffer Marcel 22.05.1990
30 Miehe Alexander 31.05.1980
50 Bley Matthias 02.06.1960
15 Völkner Dimo 13.06.1995
15 Odparlik Torben 18.06.1995
Versehentlich wurde im letzten Pfiffikus ein Jubilar vergessen. Daher nachstehend
noch als Nachtrag für den Pfiffifkus November 2009:
60 Eckel Manfred 25.11.1949
Sollte sich hier jemand vermissen, der wende sich bitte an mich!
Alexander Kleimann – KSA
I/2010 23

Jung-SR Turnier im NFV-Kreis Cloppenburg
Den 4. Platz in der Vorrunde erreichten unsere Jung-Schiedsrichter im NFV-
Kreis Cloppenburg. Leider reichte es nicht für die Endrunde, was sicherlich
ein Erlebnis gewesen wäre. Trotzdem haben die jungen Schiedrichter aus
dem NFV Kreis Northeim/Einbeck mit ihrem „Reiseleiter“ Roland Gutekunst
und Trainer Alexander Kleimann ein sehr schönes Wochenende in Cloppenburg
verbracht. Übernachtet wurde in der modernen DJH Thülsfelder Talsperre.
In einem packenden Finale bezwangen die Spieler aus Emden das Team
aus Hildesheim mit 2 : 1.
Die Ergebnisse in der Vorrunde: Northeim/Einbeck - Oldenburg 5:3
Northeim/Einbeck - Hildesheim 1:4
Northeim/Einbeck - Verden 1:4
Northeim/Einbeck - Uelzen 0:4
Aktiv dabei waren (obere Reihe): Katarina Zwetzich, Yahia El-Ahmar, Niko Florschütz, Julian
Ehlers und Alexander Kleimann (Trainer). Untere Reihe: Jonas Köpke, Robert Lorenz, Domenico
Krawczak, Saher Polo und Ali Ismail
Alexander Kleimann
24 Pfiffikus

Spielabbruch beim Halbfinalspiel im Frauen-Hessen-Pokal in
Limburg nach einer Schwalbe
Zwei Minuten vor dem Abpfiff des Pokalhalbfinalspiels VfR 07 Limburg gegen
Germania Wiesbaden (Stand 0–1) gab es eine Schwalbe einer Wiesbadener
Spielerin. Noch bevor die Schiedsrichterin die Gelbe Karte zeigen konnte, rannte
eine Zuschauerin auf das Spielfeld und schlug die Limburger Spielerin, die aus
Sicht der hinter dem Tor im Zuschauerbereich stehenden Zuschauerin gefoult
hatte. Die Limburger Spielerin wurde durch die Faustschläge schwer verletzt,
eine noch zu Hilfe eilende Mitspielerin wurde zudem von einem Schlag an der
Schläfe getroffen, so dass beide ins Krankenhaus gebracht werden mussten.
Dort wurden u. a. mehrere Brüche im Gesicht sowie eine Gehirnerschütterung in
einer ersten Diagnose festgestellt.
Die Übeltäterin konnte indes erst durch herbeikommende Ordnungskräfte und
weitere Spielerinnen beider Teams gestellt werden. Sie muss nun mit Ermittlungen
wegen gefährlicher Körperverletzung und einem bundesweiten Stadionverbot
rechnen
„So etwas habe ich bei einem Frauenspiel noch nie erlebt. Sowohl unsere
Spielerinnen als auch die aus Wiesbaden waren danach in Tränen aufgelöst“,
sagte ein Vertreter des gastgebenden VfR Limburg, wobei ihm wichtig zu betonen
war, „dass der Gegner genauso erschüttert war wie wir.“
gefunden in den Weiten des Internets Mitte April 2010
I/2010 25

26 Pfiffikus

Schiedsrichter-Assistent mit Fahne und Handy an der Linie
Die moderne Technik macht es möglich. Ein Leser einer großen und auch
stark bebilderten deutschen Tageszeitung hat am letzten November-Wochenende
2009 beim Punktspiel von Union Seesen gegen TSG Jerstedt (8. Liga,
Endstand 2:2) einen Schiedsrichter-Assi gesehen und fotografiert, während
des Spiels an der Linie mehrere Telefongespräche führte.
Nur kurze Zeit vorher hatte mir mal ein befreundeter SR aus einem anderen
Nachbarkreis mitgeteilt, dass er kürzlich mal ohne funktionierende Uhr am
Spielort war und daher sein Handy als Hilfsuhr genutzt hätte. Dabei war es
jedoch auf stumm geschaltet!
Aber auch bei uns im
Kreis Northeim-Einbeck
gibt es „schwarze Schafe“.
Dazu gehören u. a. folgende
in letzter Zeit passierte
Dinge wie z. B. verspätete
Anreise am Spielort, nicht
angepasstes Auftreten
gegenüber Spielern und
Vereinsvertretern (eine
gewisse Höflichkeit sollte
angewandt werden), in
SR-Trikot am Spielfeldrand
rauchend die Halbzeitpause
verbringen, die Kabine
nach dem Spiel in einem
„ungeordneten“ Zustand hinterlassen, überzogene Kilometerberechnungen,
falsche SR-Spesen, Absendung der Spielberichte nur bei Punktspielen zeitnah,
während es bei Pokal- und Freundschaftsspielen wesentlich länger
dauert (aber => bei diesen Spielen „fließt“ das Geld für den SR ja auch nicht
über die Poolung ...). Diese Auflistung könnte vom KSA sicherlich noch
problemlos erweitert werden. An dieser Stelle soll sie jedoch nur beispielhaft
aufzeigen, was sich so auch in unserem Kreis rumspricht und was für eine
negative Außenwirkung manche SR schon herbeiführen, ohne dass man sich
überhaupt mit ihren Spielleitungen auseinandersetzt. Die NFV-SR-Ordnung
umfasst jenes auch mit dem schönen Begriff: „Handlungen, die dem Ansehen
der Schiedsrichter und des Schiedsrichterwesens schaden.“ Verstöße hiergegen
werden übrigens auch geahndet. So weit muss es doch erst gar nicht
kommen, oder ...?
Stephan Schamuhn
I/2010 27

Stephan Schamuhn offiziell als Verbands-SR
verabschiedet worden
Im Rahmen der diesjährigen Halbzeittagung der Niedersächsischen
Verbands-Schiedsrichter wurde Stephan Schamuhn (TSV Germania Lauenberg)
offiziell als Verbands-SR verabschiedet. Nachdem er bereits zur Beginn
der Rückserie 2008/09 seinen freiwilligen Ausstieg aus dem Kreis der
Verbands-SR zum Sommer 2009 mitgeteilt hatte, wurde Stephan Schamuhn
zu dieser Tagung eingeladen und konnte somit als „Gast“ nochmals an dieser
traditionellen Veranstaltung teilnehmen.
Vom Verbands-SR-Obmann Wolfgang Mierswa (links im Bild) erhielt er als
Anerkennung für seine Zeit als Verbands-SR eine entsprechende NFV-Urkunde
überreicht. Zugleich dankte Mierswa dem Lauenberger Unparteiischen
für seine Zeit als Verbands-SR, verbunden mit dem Hinweis, dass es ja
durchaus ein paar Jahre früher schon hätte mit dem Aufstieg klappen können.
Ferner würdigte Mierswa auch seine Verdienste als ehemaliges KSA-Mitglied
und Haupt-Akteur bei der landesweit bekannten SR-Zeitung „Pfiffikus“.
28 Pfiffikus

Gerichtliches Nachspiel zu einem Spiel aus der 1. Kreisklasse
Nach mehr als drei Monaten gab es Ende März vor dem Amtsgericht Seesen
ein „Nachspiel“ der besonderen Art zu einem Fußballspiel der 1. Kreisklasse
aus dem November 2009 im Kreis Goslar.
So wurde vom AG Seesen ein Zuschauer der damaligen Paarung zu einer
Geldstrafe von 3.600 Euro verurteilt. Was war passiert? Ein Gästespieler
hatte nach einer von ihm vernommenen Beleidigung seiner Freundin durch
einen Zuschauer der Heimmannschaft kurzerhand das Spielfeld verlassen
und den Rufer geschlagen. In der Folge kam es zu tumultartigen Szenen und
einem Polizeieinsatz.
Im Zuge dieses Polizeieinsatzes ergab ein Wort das andere und schließlich
soll der verurteilte Zuschauer „Scheiß Bullen“ und ferner zu der erst 19-
jährigen Polizeianwärterin gesagt haben: „Wer bist du eigentlich? Guck dich
doch mal an, du blödes Küken“.
Der Angeklagte will jedoch die Polizei so allgemein nicht beleidigt haben.
Zudem sei die Aussage in Richtung der jungen Polizisten erst gefallen, nachdem
diese in einem unfreundlichen Ton die Zuschauer zum Verlassen des
Sportgeländes aufgefordert habe. Nur, weil sie eine Uniform trage, könne sie
I/2010 29

sich doch nicht alles und erst Recht nicht in dieser Art und Weise erlauben, so
der Mann weiter. Weitere Zeugen – u. a. auch der Vater des Angeklagten –
bestätigten den Eindruck über die Polizistin (provokantes Benehmen) ohne
jedoch eine Beleidigung des Angeklagten gehört zu haben. Auch seien sie
damals dem Platzverweis nicht nachgekommen, da sie die Polizei-Aufforderung
(„Verschwinden Sie jetzt“) nicht als solchen verständen hatten.
Das Amtsgericht Seesen sprach jedoch die o. g. Strafe aus, da es davon
überzeugt war, dass diese Worte so (auch gemeint/zielgerichtet) gefallen
sind.
Das Verfahren an sich ist damit aber noch nicht beendet. So prüft das
Amtsgericht die Einleitung eines Verfahrens gegen die Zeugen (uneidlicher
Falschaussage). Der Spieler muss übrigens für seinen Schlag ½ Jahr mit
dem aktiven Fußballsport pausieren.
Inh. Heike Stricks
Tel. 05561 - 94 17 50
30 Pfiffikus

Fußballmutter verprügelt
Unglaubliche Dinge konnte man kürzlich in Süd-Niedersächsischen Zeitungen
lesen. So wurde eine Mutter eines E-Jugendlichen schwer verprügelt, nur weil
sie den Ball der kickenden Kinder wieder aus einem benachbarten Garten
holen wollte.
Die zwischen 8 und 10 Jahre alten Kindern nutzten querspielend den Platz
bei einem Turnier südlich von Göttingen. Unvermeidlich war dabei, dass ein
neben das Tor geschossener Ball in einem angrenzenden Garten landete.
Eine Mutter wollte diesen Ball wieder zurück holen. Dabei wurde sie von dem
betreffenden Anwohner beschimpft, ferner zu Boden geschlagen und schließlich
am Boden liegend mehrfach getreten, wodurch sie auch verletzt wurde.
Als ob das noch nicht ausreichte, zog der Nachbar ein Messer und stach
damit in den Fußball.
Gegen den Anwohner wird nunmehr von der Polizei wegen gefährlicher
Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt.
Übrigens: An sich wollte eigentlich das Kind, das den Ball in den Garten
geschossen hatte, den Ball selber holen. Nachdem es geklingelt hatte, wurde
es jedoch abgewiesen, woraufhin die Mutter dann den Ball holen wollte.
Fehlende Schiedsrichter verursachen Geld- und Punktstrafen
Wie man Ende April Hessischen Medien entnehmen konnte, kommt einigen
Vereinen die Nicht-Erfüllung der vorgeschriebenen Schiedsrichter-Soll-Zahlen
nicht nur teuer zu stehen, sondern kostet auch noch zuvor erspielte Punkte in
der laufende Serie.
Beispielhaft ist hierbei der Tabellenführer der Verbandsliga Nord, der VfB
Süsterfeld, zu nennen. Diesem kosten die fehlenden Unparteiischen nicht nur
1.200 EUR, sondern auch einen Punkt, der bei 11 Punkten Vorsprung auf den
Tabellenzweiten gleichwohl kaum noch ins Gewicht fallen dürfte. Dennoch,
für eine Mannschaft in der 6. Klasse eine heftige Geldstrafe.
Dem nur eine Klasse tiefer spielenden Gruppenligist TSV Wolfsanger
wurden für zwei fehlende SR sogar zwei Punkte abgezogen, was bei einem
zumindest rechnerisch noch möglichen Aufstieg schon mehr ausmacht.
Zudem muss der TSV noch eine Geldstrafe in Höhe von 1.000 EUR zahlen.
Dabei handelt es sich bei diesen Vereinen nach den einschlägigen Medien
nicht um Einzelfälle. Vielmehr hätten zahlreiche Vereine in Nordhessen
kürzlich entsprechende Post vom Verband erhalten.
Für drei fehlende Spielleiter muss z. B. der Kreisligist VfL Simmershausen
400 EUR zahlen und bekommt zudem zwei Punkte abgezogen. Der Kreisligist
SG Dennhausen/Dörnh. hat gegen die Strafe von 480 EUR und den Abzug
von zwei Punkten umgehend Widerspruch eingelegt. Geholfen hat es aber
I/2010 31

insofern „nur“, als dass nunmehr nur noch 400 EUR zu zahlen sind. Der nach
der Satzung des Hess. Fußballverbandes mögliche Punktabzug von zwei
Punkten bleibt bestehen.
Es wäre durchaus mal interessant, ob sich durch diese Strafen in absehbarer
Zeit eine Veränderung bei der Zahl der aktiven Schiedsrichter
ergibt ...
Die Redaktion bedankt sich bei Helmut Söhnholz,
der auf diese Sache aufmerksam machte.
Segensreicher Brustsponsor in Thüringen
Im thüringischen Marbach begann Anfang September 2009 eine segensreiche
Zeit, denn die Senioren des ortsansässigen und auf Bezirksebene spielenden
Fußballvereins erhalten hohen Beistand. Bisher einmalig in Deutschland,
tritt bei den Sportfreunden Marbach die Evangelische Kirche als Brustsponsor
auf.
Als Gegenleistung für die neuen Trikots mit Reklame für den Gottesdienst,
verpflichteten sich die Spieler, ihre Heim-Partien künftig nicht mehr sonntags
auszutragen. Der Umstand, dass vor allem unterklassige Teams sowie Senioren-
und Nachwuchsmannschaften zumeist am Sonntagvormittag spielen,
wurde zuletzt von den Kirchen heftig kritisiert. Hier sah Ricklef Münnich,
Fußball-Fan und Pfarrer in dem Erfurter Vorort, die Möglichkeit einzugreifen:
„Die Kirchengemeinde ist eng eingebunden in das sehr lebendige dörfliche
Vereinsleben – ob bei der Vorbereitung der Kirmes, bei der Redaktion der
Dorfzeitung oder eben beim Fußballverein“.
Trikots und Bandenwerbung
Somit übernahm die Gemeinde die Gestaltung und Fertigung der Trikots mit
dem Aufdruck „... und sonntags spielen wir. 9:30 Uhr Gottesdienst Marbacher
Kirche“. Diese wurden bereits feierlich an die Kicker übergeben. Ergänzend
wird jetzt noch eine Bandenwerbung mit den gleichen Worten am Marbacher
Sportplatz angebracht. Damit steht fest: Die Wege des Herrn bleiben unergründlich,
die der Alten Herrn sonntags nicht.
gefunden in den Weiten des Internets im Herbst 2009
Präsident rettet Spieler das Leben
Der Präsident des bulgarischen Erstligisten Slavia Sofia ist während eines
Juniorenspiels zum Lebensretter geworden. Als ein Spieler des ehemaligen
Europapokal-Halbfinalisten (1967) im Derby gegen Lewski Sofia kollabierte
und seine Zunge verschluckte, rannte Wenzislaw Stefanow auf den Platz und
32 Pfiffikus

leistete erste Hilfe. Der Schiedsrichter hatte das Spiel zu diesem Zeitpunkt
noch nicht unterbrochen. „Ich habe gesehen, wie unser Junge zusammenbrach.
Da warte ich nicht erst die Zustimmung des Schiedsrichters ab, bevor
ich helfe“, sagte Stefanow: „Ich hätte es für jeden Spieler getan, nicht nur für
einen Spieler im Slavia-Trikot.“
gefunden in den Weiten des Internets Mitte April 2010
Spieler verprügeln Fans!
Skandal bei Fußballspiel in Brasilien
Unglaubliche Bilder in Brasilien: In der Regionalmeisterschaft des Bundesstaats
Goias kam es nach der Partie zwischen Vila Nova und Canedense zu
wohl nie da gewesenen Szenen: Die Spieler von Vila Nova prügelten auf die
Fans der Gegner ein!
Was war passiert? Nach dem Spiel (2:1 für Vila) explodierte in der Sieger-
Kabine ein Sprengsatz. Den sollen Canedense-Anhänger dort hineingeschleudert
haben. Die Explosion verletzte den Vila-Verteidiger Marcelo. Mit
tiefen Schnittwunden am Bein wurde er ins Krankenhaus gebracht. Auch ein
örtlicher Politiker, der zu Gast in der Kabine war, wurde verletzt. Daraufhin
stürmten die aufgebrachten Vila-Profis auf eine Gruppe Canedense-Fans los,
prügelten auf die Männer ein.
André Luiz Pitta, Präsident des Fußballverbands des Staates Goias zum
Sender SporTV News: „Wir wissen noch nicht, wer den Sprengsatz geworfen
hat, aber wir werden es herausfinden.“
Über mögliche Strafen für die Prügel-Profis aus dem Land der Fußball-WM
2014 ist noch nichts bekannt ...
gefunden in den Weiten des Internets Mitte März 2010
Schiedsrichter zum dritten Mal in drei Jahren gesperrt
In Bulgarien ist der Schiedsrichter Angel Angelow zum dritten Mal innerhalb
der letzten drei Jahre vom Verband gesperrt worden. Der Unparteiische muss
nun vier Runden aussetzen.
Der Referee wurde für vier Runden aus dem Verkehr gezogen, nachdem
Angelow Anfang März beim 3:1-Sieg von Lewski Sofia gegen Minijor Pernik
in der Schlussphase beim Stand von 1:1 einen umstrittenen Strafstoß für die
Platzherren gegeben und einen weiteren Spieler der bereits dezimierten
Gäste wegen Protesten vom Platz gestellt hatte.
Für Angelow bedeutet die Suspendierung schon die dritte Zwangspause.
Bereits 2007 war der Unparteiische wegen schwacher Leistungen für vier
I/2010 33

Spiele gesperrt worden, ehe die BFU Angelow im Vorjahr wegen Vorwürfen
der Parteinahme zugunsten von Erstligist ZSKA Sofia vorübergehend sogar
von der Schiedsrichter-Liste strich.
gefunden in den Weiten des Internets im März 2010
Wettskandal: UEFA sperrt Schiedsrichter
Wegen seiner Verstrickung in den europaweiten Wett- und Manipulationsskandal
ist der ukrainische Schiedsrichter Oleg Orijechow von der UEFA
lebenslänglich gesperrt worden. Dies teilte die Europäische Fußball-Union
Mitte März mit. Zu der Entscheidung kam die UEFA aufgrund von Erkenntnissen
der deutschen Polizei, die in der Affäre ermittelt. Welche Spiele der
ukrainische Referee manipuliert haben soll, teilte der Verband nicht mit. Die
Sanktionen seien sportlicher Natur und stehen laut UEFA nicht im Zusammenhang
mit den laufenden Verfahren bei der Staatsanwaltschaft in Bochum.
Die Bochumer Anklagebehörde hatte Ende November 2009 den größten
Wett- und Manipulationsskandal in der Geschichte des europäischen Fußballs
öffentlich gemacht. In Deutschland sollen mindestens 32 Spiele von der
2. Bundesliga bis in den Juniorenbereich manipuliert worden sein.
Insgesamt stehen in Europa 200 Partien unter dem Verdacht, verschoben
worden zu sein. Orijechow ist der dritte Schiedsrichter, der in der Affäre
bestraft wurde. Der 42-Jährige stand auf der Liste des Weltverbandes FIFA.
In der Qualifikation für die Weltmeisterschaft in Südafrika leitete er das 2:2
zwischen Montenegro und Bulgarien im September 2008 sowie das 3:0
Spaniens gegen Estland im vergangenen September. Zuvor hatte die UEFA
den Referee Novo Panic aus Bosnien und Herzegowina lebenslänglich gesperrt.
Der Kroate Tomislav Setka wurde bis zum 30. Juni 2011 suspendiert.
gefunden in den Weiten des Internets Mitte März 2010
Hinweis auf unsere Homepage!
Auch wenn sie eigentlich jeder kennen sollte, so sei an dieser Stelle nochmals
auf die Homepage der Schiedsrichtervereinigung des NFV-Kreises Northeim-
Einbeck hingewiesen.
Unter www.sr-northeim-einbeck.de sind zahlreiche Informationen rund um
das Schiedsrichter-Wesen des Kreises abrufbar.
Ansprechpartner hierfür ist im Kreis-Schiedsrichter-Ausschuss Alexander
Kleimann (AlexKleimann@aol.com).
34 Pfiffikus

Die nächsten SR-Termine sind (bitte vormerken!!!):
Tag Da Mo Jahr Uhrzeit Veranstaltung Ort
Freitag 28 5 2010 18:00 Jungschiri-Lehrabend Bühle
Freitag
Achtung => Terminverschiebung der Kreisleistungsprüfung:
neu:
11 6 2010 19:00 Leistungsprüfung Dassel
Freitag 25 6 2010 19:00 Jahreshauptversammlung
Delliehausen
Freitag 6 8 2010 19:30 Schiedsrichtertagung Delliehausen
Freitag 27 8 2010 18:00 Jungschiri-Lehrabend Bühle
Freitag 27 8 2010 18:00 Jungschiri-Lehrabend Bühle
Dienstag 7 9 2010 19:30 Schiedsrichtertagung Vogelbeck
Freitag 24 9 2010 18:00 Jungschiri-Lehrabend Bühle
Dienstag 5 10 2010 19:30 Schiedsrichtertagung Vogelbeck
Freitag 29 10 2010 18:00 Jungschiri-Lehrabend Bühle
Freitag 5 11 2010 19:30 Schiedsrichtertagung Delliehausen
Die Terminplaner hoffen, dass für alle Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter
zahlreiche Teilnahmen möglich sind, zumal die Termine bereits frühzeitig feststehen!
Und bitte beachten:
Die Kreisleistungsprüfung findet entgegen der
ursprünglichen Planung nicht am 04., sondern nunmehr
am 11.06.2010 statt.
Die Jahreshauptversammlung beginnt um 19 Uhr!!!
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Kein Problem! Wir stehen für Rückfragen gerne zur Verfügung und
freuen uns auf Sie.
E-Mail: Schamuhn.Lauenberg@t-online.de oder: ksl@maikgrimme.de
Telefon: 0170-2113242 bzw. 0173-4244484
I/2010 35