Protokoll der 10. Mitgliederversammlung - Senioren- und ...
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<strong>Senioren</strong>- <strong>und</strong> Seniorinnenrat <strong>der</strong> Region Baden<br />
<strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> <strong>10.</strong> Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
vom 11. März 2013, 14.30 Uhr im Regionalen Pflegezentrum Baden<br />
Anwesend: 120 Mitglie<strong>der</strong> inkl. Gäste<br />
Traktanden<br />
1) Begrüssung<br />
Die Präsidentin, Ruth Blum, begrüsst die Anwesenden sehr herzlich <strong>und</strong> freut sich<br />
über das grosse Interesse am heutigen Anlass. Speziell begrüsst sie Frau Daniela<br />
Oehrli, Stadträtin von Baden, Herrn Hansjürg Rohner, Vertreter von Wettingen, Frau<br />
Gerda Lenzhofer, Vize Präsidentin des SSR Brugg, sowie Herrn Rudolf Eichenberger<br />
vom ASRV. Lei<strong>der</strong> muss sie auch einige Mitglie<strong>der</strong> entschuldigen, da mehrere unter<br />
Grippeviren leiden.<br />
Sie übergibt das Wort, Herrn Marc Pfirter, Direktor des RPB, <strong>der</strong> uns fre<strong>und</strong>licherweise<br />
Gastrecht in seinem Haus bietet <strong>und</strong> uns wie<strong>der</strong>um den Apéro offeriert. Er<br />
weist darauf hin, wie wichtig es ist, dass bei einem Eintritt in das Pflegeheim die Innen-<br />
<strong>und</strong> Aussenwelt sich wenig unterscheiden sollte. Ein Novum ist, dass Bewohner<br />
auch ihren Vierbeiner mitnehmen dürfen. Er dankt den Anwesenden für ihr Interesse<br />
<strong>und</strong> auch für eine kritische Würdigung am Leistungsauftrag des RPB.<br />
2) Wahl <strong>der</strong> Stimmenzählenden<br />
Als Stimmenzähler werden Heidy Häfliger <strong>und</strong> Christine Neuhaus gewählt.<br />
3) <strong>Protokoll</strong> <strong>der</strong> 9. Mitglie<strong>der</strong>versammlung<br />
Das <strong>Protokoll</strong> konnte auf <strong>der</strong> Webseite eingesehen o<strong>der</strong> durch die Präsidentin bezogen<br />
werden. Er erfolgen keine Wortmeldungen. Das <strong>Protokoll</strong> wird genehmigt <strong>und</strong><br />
verdankt.<br />
4) Jahresbericht <strong>der</strong> Präsidentin<br />
Der Jahresbericht wird nicht verlesen, da ihn alle Mitglie<strong>der</strong> bereits erhalten haben.<br />
Die Präsidentin weist noch auf einige zusätzliche wichtige Informationen hin:<br />
Der Vorstand hat sich im letzten Jahr mit strategischen Zielen auseinan<strong>der</strong>gesetzt<br />
<strong>und</strong> ein Stärken- <strong>und</strong> Schwächen-Profil erstellt.<br />
Als Stärken werden die versch. Treffs bezeichnet, welche eine Plattform für viele<br />
Begegnungen bietet; auch initiative Mitglie<strong>der</strong>, interessante Veranstaltungen, <strong>der</strong><br />
Gedanke „<strong>Senioren</strong> für <strong>Senioren</strong>“ u.a. werden als weitere Stärken wahrgenommen.<br />
Als Schwächen findet man im Vorstand, dass <strong>der</strong> SRRB zu wenig präsent ist, zu<br />
wenig politische Aufgaben löst, die Mitglie<strong>der</strong>zahl im Verhältnis zur älteren Bevölkerung<br />
zu klein ist <strong>und</strong> dass den Mitglie<strong>der</strong>n zu wenig praktische Lebenshilfe für <strong>Senioren</strong><br />
anbietet.
Eine Umfrage unter den Mitglie<strong>der</strong>n hat ergeben, dass das Interesse an folgenden<br />
Themen ausgeprägt ist:<br />
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Pflegeheimkosten<br />
Fitness für das Gehirn<br />
Palliative Care<br />
Internet <strong>und</strong> Automaten<br />
Patientenverfügung<br />
Reisen im Alter<br />
Zusätzlich zu diesen Themen sind weitere Anregungen eingegangen, die ebenfalls<br />
nach Möglichkeit behandelt werden.<br />
5.) Rechnung<br />
Frau Ute Lacheta geht auf einige wichtige Punkte <strong>der</strong> Jahresrechnung ein <strong>und</strong> erläutert<br />
sie. Die Rechnung ist wie<strong>der</strong>um gut ausgeglichen <strong>und</strong> schliesst mit einem kleinen<br />
Gewinn ab. Das Vermögen beläuft sich auf r<strong>und</strong> Fr. 30‘000.00. Der Beitrag für das<br />
Mentoring für Jugendliche entfällt, da es durch einen an<strong>der</strong>n Fonds gespeist wird.<br />
Herrn Anton Peter verliest den Revisorenbericht <strong>und</strong> erstattet <strong>der</strong> Kassiererin ein<br />
grosses Lob für die exakte Arbeit <strong>und</strong> die saubere Buchführung. Die beiden Revisoren,<br />
Anton Peter <strong>und</strong> Christiane Zamofing haben die Rechnung am 23.1.2013 geprüft<br />
<strong>und</strong> als korrekt bewertet. Die Rechnung wird einstimmig genehmigt.<br />
Frau Ute Lacheta hat ihre Demission eingereicht <strong>und</strong> stellt sich nicht mehr zur Wahl<br />
zur Verfügung. Die Präsidentin würdigt mit herzlichen Worten die grossen Verdienste<br />
von Ute Lacheta <strong>und</strong> ihr langjähriges Engagement im Finanzbereich; immerhin hat<br />
sich mittlerweile ein schönes Vermögen gebildet. Mit einem frühlingshaften Blumenstrauss<br />
<strong>und</strong> einem Präsent wurde Ute Lacheta mit grossem Applaus verabschiedet.<br />
Ferner haben auch die beiden Revisoren demissioniert. Auch ihre wertvolle Arbeit<br />
wurde herzlich verdankt <strong>und</strong> beiden wurde ein edler Tropfen überreicht.<br />
6.) Wahlen<br />
Alle zwei Jahre erfolgen die Wahlen für den Vorstand. Gebhard Bürge hat sich<br />
fre<strong>und</strong>licherweise zur Verfügung gestellt, als Tagespräsident zu amten.<br />
Ersatzwahl in den Vorstand:<br />
Frau Regula Matthys wurde mit grossem Applaus <strong>und</strong> einstimmig in den Vorstand<br />
gewählt. Sie ist eine versierte Buchhalterin <strong>und</strong> wird das Finanzressort übernehmen.<br />
Der Vorstand, Ruth Blum, Niklaus Gerber, Ursula Gut, Franz Hard, Peter Imholz, Marita<br />
Knecht, Alfons Müller <strong>und</strong> Alexandra Zihlmann wurden einstimmig für eine zweijährige<br />
Amtsperiode wie<strong>der</strong> gewählt.<br />
Als Präsidentin wurde Ruth Blum einstimmig <strong>und</strong> mit grossem Applaus ebenfalls für<br />
zwei Jahre wie<strong>der</strong> in ihrem Amt bestätigt.
Als Revisoren stellen sich neu zur Verfügung: Doris Züst aus Baden <strong>und</strong> Max Erni<br />
aus Würenlos. Auch sie wurden einstimmig <strong>und</strong> mit Applaus gewählt.<br />
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7. Jahresprogramm 2013<br />
Die Veranstaltung über Pflegekosten im Alter fand bereits Ende Januar statt <strong>und</strong><br />
darf einen Besucherrekord verzeichnen. 200 Personen haben sich eingef<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
ihr Interesse an diesem wichtigen Thema bezeugt. Der Kanton Aargau hat eine Liste<br />
über die versch. Kosten im Alter erstellt. Die Mitglie<strong>der</strong> haben davon einen Auszug<br />
mit den grössten Pflegeheimen erhalten. Die Tarife können jedoch än<strong>der</strong>n. Wer sich<br />
genau über die Kosten informieren möchte, muss mit dem entsprechenden Heim direkt<br />
Kontakt aufnehmen. Unklar sind die Betreuungskosten sowie die Zusammensetzungen<br />
<strong>der</strong> einzelnen Positionen.<br />
Die <strong>Senioren</strong>-Arena findet am 22.<strong>10.</strong>2013 statt zum Thema Palliative care.<br />
Eine weitere Veranstaltung zusammen mit den sozialen Diensten <strong>der</strong> Stadt Baden ist<br />
ebenfalls im Herbst geplant zum Thema Erwachsenenschutzrecht, das auf anfangs<br />
Jahr in Kraft getreten ist. Man hofft, Referenten zu finden, welche dann bereits über<br />
ihre praktischen Erfahrungen berichten können.<br />
Eine aussergewöhnliche Veranstaltung ist ebenfalls in Planung. Man möchte eine Art<br />
<strong>Senioren</strong>messe durchführen, an <strong>der</strong> Dienstleister ihre Angebote für <strong>Senioren</strong> anbieten<br />
können.<br />
Baden mobil bietet den <strong>Senioren</strong> die Möglichkeit an, sich mit einem E-Bike anfre<strong>und</strong>en,<br />
erste Fahrversuche zu probieren o<strong>der</strong> sogar einen kleinen Ausflug zu machen.<br />
Der Vorstand möchte wissen, ob seitens <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> Interesse besteht. Von den<br />
Anwesenden sind etwa 20 Personen daran interessiert. Der Vorstand klärt ein weiteres<br />
Vorgehen ab.<br />
Der Vorstand nimmt gerne weitere Anregungen für Veranstaltungen o<strong>der</strong> Exkursionen<br />
entgegen. Im Moment erfolgen keine Vorschläge.<br />
8. Budget<br />
Die Präsidentin erläutert das Budget <strong>und</strong> weist auf einige Punkte hin. Das Vermögen<br />
soll nicht weiter geäufnet, son<strong>der</strong>n vermehrt in Aktionen investiert werden. Sie<br />
schlägt auch vor, dass <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>beitrag nicht gesenkt werden soll.<br />
Das Budget wird einstimmig angenommen.<br />
9. Festlegung <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong>beiträge<br />
Die Beiträge sind wie folgt:<br />
Einzelmitglied Fr. 20.00<br />
Ehepaare: Fr. 30.00<br />
Kollektivmitglie<strong>der</strong>: Fr. 100.00
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Die Mitglie<strong>der</strong>beiträge werden auf zwei Jahre gleichbleibend festgelegt (2013 <strong>und</strong><br />
2014). Eine Abstimmung ergab eine mehrheitliche Annahme, 2 Stimmen waren dagegen.<br />
<strong>10.</strong> Verschiedenes <strong>und</strong> Anträge<br />
Magdalena Rothpletz vom Wettinger Treff möchte nach jahrelanger Aktivität zurücktreten.<br />
Ihr Wohnsitz ist seit langem in Andelfingen. Wer möchte diese Gruppe zukünftig<br />
leiten? Frau Marianne Boner erklärt sich bereit, diese Gruppe interimsweise zu<br />
führen.<br />
Die Arbeitsgruppe Kommunikation sucht ebenfalls Verstärkung. Wer Interesse hat,<br />
möge mit Ruth Blum Kontakt aufnehmen.<br />
Katharina Kottler organisiert regelmässig kleine Wan<strong>der</strong>ungen von etwa 2 St<strong>und</strong>en.<br />
Wer möchte mitmachen?<br />
Im Kanton Aargau sind die Leitsätze zur Alterspolitik entwickelt worden <strong>und</strong> in einer<br />
Broschüre zusammengefasst. Es geht nun darum, diese umzusetzen. Am 4. Mai<br />
2013 findet in Aarau ein Anlass statt, an dem Meinungen eingebracht werden können.<br />
Auf <strong>der</strong> Webseite sind Details zu finden.<br />
Hansjürg Rohner, Vertreter von Wettingen, informiert kurz über das Leitbild von<br />
Wettingen. Er appelliert, dass ältere Menschen sich vermehrt engagieren. In Wettingen<br />
erfolgten einige Verän<strong>der</strong>ungen, z.B. Umbau des Bahnhofs, <strong>der</strong> nun schrankenfrei<br />
begehbar ist <strong>und</strong> allgemein im Strassenbau. Es ist geplant, eine Gruppe von etwa<br />
10 Personen zu bilden, die sich altersgerechten Themen in Wettingen annehmen.<br />
H.J. Rohner plant seine Nachfolge, da er Mitte Jahr von seinem Amt zurücktreten<br />
wird.<br />
Rudolf Eichenberger, Interimspräsident des ASRV, informiert kurz über die bevorstehende<br />
Wahl eines neuen Präsidenten, die am 29.4.2013 stattfindet.<br />
Für ihn sind die Betreuungskosten im Pflegefall ebenfalls unklar <strong>und</strong> er teilt mit, dass<br />
dieses Thema aufgenommen worden ist <strong>und</strong> weiter verfolgt wird. Unter Regierungsrätin<br />
Susanne Hochuli wird eine Projektgruppe daran arbeiten.<br />
Dieses Jahr kommen drei wichtige Abstimmungen auf uns zu. Der ASRV wird sich<br />
diesen Themen widmen:<br />
Apotheker for<strong>der</strong>n, dass Ärzte keine Medikamente mehr verkaufen dürfen.<br />
Ärzte for<strong>der</strong>n, dass sie vermehrt Medikamente abgeben können.<br />
Die Belastung von 20% Selbstbehalt durch die Patienten im Pflegefall.<br />
Isabelle Wanner beanstandet, dass <strong>der</strong> Sonnenblick mit dem öV nicht erreicht werden<br />
kann. Die Busverbindungen sind miserabel, 2x vormittags, 3x nachmittags. Sie<br />
bittet den Vorstand um Intervention.<br />
Daniela Oehrli informiert, dass das RPB die Kosten für den Shuttlebus nicht tragen<br />
kann. Dies sei Aufgabe <strong>der</strong> Gemeinden Wettingen <strong>und</strong> Baden. Sie schlägt vor, bei
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den Gemeinden vorstellig zu werden. Ferner weist Frau Oehrli noch auf eine Veranstaltung<br />
vom 18.5.2013 hin, die über das Altersheim Kehl informiert. Im nächsten<br />
Mitglie<strong>der</strong>brief wird dies nochmals erwähnt.<br />
Ende <strong>der</strong> ordentlichen Mitglie<strong>der</strong>versammlung: 15.40 Uhr<br />
Nach einer kurzen Pause begrüsst Niklaus Gerber die Referentin, Ursula Hirt, die<br />
zum Thema „Gedächtnistraining“ o<strong>der</strong> „Gehirntraining“ ein praxisbezogenes Referat<br />
halten wird.<br />
Frau Hirt versteht es, die ZuhörerInnen mit leicht verständlichen <strong>und</strong> praktischen Beispielen<br />
die verschiedenen Arten von Gedächtnisleistungen aufzuzeigen. Das Gedächtnis<br />
im Alter nimmt nicht zwingend ab. Im Gegenteil einige Anteile im Gehirn<br />
nehmen zu, z.B. das Wissen, <strong>der</strong> Wortschatz, die Sprachkompetenz, die Problemlösung.<br />
Was abnimmt sind, die Wendigkeit, das rasche Denken <strong>und</strong> die Fähigkeit zwei<br />
Dinge gleichzeitig zu tun. Dies kann aber auch trainiert werden. Ferner ist es wichtig,<br />
sich selbst Merkhilfen anzulegen. Eine an<strong>der</strong>e wichtige Voraussetzung des Gedächtnistrainings<br />
ist die Konzentrationsfähigkeit.<br />
Das einstündige Referat verflog im Nu <strong>und</strong> die ZuhörerInnen dankten <strong>der</strong> Referentin<br />
mit einem herzlichen Applaus.<br />
Beim anschliessend köstlichen Apéro entwickelten sich anregende Gespräche <strong>und</strong><br />
auch gute Begegnungen.<br />
(Wer weiss noch, was nach dem Apfel kommt?....)<br />
Baden, 12. März 2013<br />
Für das <strong>Protokoll</strong><br />
Marita Knecht