nAmEnSfInDunG STADTTEIlplATz - Deininghausen
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_________________________________________________________________________________________________________________DEIN_BLATT_ AUSGABE_8_November_2011_SEITE_1___<br />
DEIN Blatt<br />
A u s g a b e _ 0 8 _ N o v e m b e r _ 2 0 11<br />
Die Stadtteilzeitung für <strong>Deininghausen</strong><br />
50 JAHRE GASTARBEIT I Hüseyin Kocakaya erzählt von seinen Erfahrungen<br />
DEInInGHAuSEn KocHT! I Ein Rückblick auf das diesjährige Stadtteilfest<br />
<strong>nAmEnSfInDunG</strong> <strong>STADTTEIlplATz</strong> I Das Widmungsverfahren läuft
___SEITE_2_ DEIN_BLATT_ AUSGABE_8_November_2011_______________________________________________________________________________________________________________________<br />
__SEITE_2_ __SEITE_3_ DEIN_BLATT_ AUSGABE_8_November_2011______________________________________________________________________________________________________________________<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Das Stadtteilfest „<strong>Deininghausen</strong><br />
kocht!“ hat es wieder gezeigt: wenn alle<br />
an einem Strang ziehen, kommt etwas<br />
Gutes für die Bürgerinnen und Bürger<br />
im Stadtteil heraus. Die Vereine „Bürger<br />
für <strong>Deininghausen</strong>“ und „DEIN<br />
Treffpunkt“ haben in Zusammenarbeit<br />
mit dem Stadteilbüro, dem AWO-Familienzentrum,<br />
den Streetworkern sowie<br />
der Verwaltung (Fachbereich Stadtentwicklung)<br />
dieses Fest organisiert. Durch<br />
die Unterstützung aus Politik (Bürgermeister<br />
Beisenherz, Bundestagsabgeordneter<br />
Schwabe) und Wirtschaft<br />
(Sparkasse Vest Recklinghausen, Elektro<br />
Gronau, LEG Wohnen NRW) wurde es möglich gemacht.<br />
Karsten Hoeing, steg NRW<br />
Warum sollte dieses Zusammenspiel nicht auch bei anderen<br />
Anlässen funktionieren? Im Dezember 2011 endet<br />
die Förderung des Landes NRW für die „Soziale Stadt<br />
<strong>Deininghausen</strong>“ nach 5 Jahren Laufzeit. Für die guten<br />
und wertvollen Projekte, die in den letzten Jahren entstanden<br />
sind, wie der Stadtteilgarten, die interkulturelle<br />
Kochgruppe, das Kulturcafé, das Sportangebot für Frauen<br />
Inhalt<br />
Zwei Fragen ... [Seite 3]<br />
oder die Sprachförderung, müssen die finanziellen Mittel<br />
auf anderem Wege zusammengebracht werden. Hier<br />
ist das Netzwerk aus Vereinen, Politik, Verwaltung und<br />
Wirtschaft zusammen mit Ihnen, den <strong>Deininghausen</strong>er<br />
Bürgern, gefordert, sich für eine Fortführung einzusetzen.<br />
Ein wichtiger Akteur in diesem Zusammenhang soll nicht<br />
unerwähnt bleiben: die Wohnungsunternehmen. Die LEG<br />
Wohnen NRW wie auch die Eigentümerin der Wohnungen<br />
im Kernbereich, die Griffin Rhein-Ruhr GmbH,<br />
haben sich in diesem Jahr beim Stadtteilfest beteiligt. Ob<br />
dies ein erster Schritt in eine konstruktive, zukunftsorientierte<br />
Zusammenarbeit mit den Akteuren im Stadtteil und<br />
in der Stadtverwaltung ist, werden die nächsten Monate<br />
zeigen. Den Mieterinnen und Mieter ist jedenfalls zu<br />
wünschen, dass die Versprechungen des Verwalters, der<br />
arsago GmbH aus Berlin, eingehalten werden.<br />
Umso wichtiger ist es, dass es mit dem Stadtteilbüro weiter<br />
geht. Und auch für DEIN Blatt soll dies nicht die letzte<br />
Ausgabe gewesen sein. Bringen Sie sich ein, denn: wenn<br />
alle an einem Strang ziehen...<br />
Sie wissen schon, Ihr<br />
Entscheidung über den neuen Platznamen naht! [Seite 3]<br />
50 Jahre Gastarbeit in Castrop-Rauxel [Seite 4]<br />
Fastenbrechen beim Ramadan [Seite 5]<br />
Nun also doch! [Seite 5]<br />
MdB auf Sommertour [Seite 6]<br />
Interkulturelle Woche [Seite 7]<br />
<strong>Deininghausen</strong> kocht(e)! [Seite 8+9]<br />
Die Schule ist aus! Die Rappelkiste ist auf! [Seite 10]<br />
DEIN Blatt gibt es auch im nächsten Jahr [Seite 10]<br />
Das Wichtigste auf Türkisch und Russisch [Seite 11]<br />
Regelmäßige Angebote, Ansprechpartner und Adressen [Seite 12]<br />
Impressum<br />
Redaktion/Fotos:<br />
Manfred Herold, Karsten Hoeing,<br />
Anna Schwengers, Bernhard<br />
Lammers, Izabella Hüsken-<br />
Koput, Wolfgang George, Marina<br />
Wasilewitsch, Sandra Askevold,<br />
Barbara Schwede-Bönte<br />
Herausgeber:<br />
Stadt Castrop-Rauxel<br />
Bereich Stadtentwicklung<br />
44575 Castrop-Rauxel<br />
Vertretungsberechtigter:<br />
Martin Oldengott (v.i.S.d.P.)<br />
Layout und Satz:<br />
steg NRW GmbH<br />
E-Mailkontakt:<br />
stadtteilbuero@deininghausen.de<br />
Castrop-Rauxel,<br />
November 2011<br />
gefördert aus Mitteln<br />
des Programms<br />
„Soziale Stadt NRW“
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AUSGABE_8_November_2011_SEITE_3___<br />
Zwei Fragen ...<br />
... beschäftigen eine <strong>Deininghausen</strong>erin oder einen<br />
<strong>Deininghausen</strong>er und vielleicht auch Sie.<br />
Vorweg: Die Mitarbeiter des Stadtteilbüros<br />
bemühen sich, alle Ihre Fragen<br />
zu beantworten. Falls Sie nicht persönlich<br />
vorbei kommen können, rufen<br />
Sie doch einfach an. Die Telefonnummer<br />
ist 54 92 54. Aber – wie Sie<br />
gleich sehen werden – auch wenn Sie<br />
Ihre Fragen auf diesem Wege stellen,<br />
bemühen wir uns um eine Antwort.<br />
Dabei ist die erste Frage gar nicht so<br />
leicht zu beantworten:<br />
Ob wohl die ewige Baustelle noch vor<br />
dem Winter beseitigt wird?<br />
Ja, wenn wir das wüssten! Das Problem<br />
ist, dass der Sockel der Lampe<br />
eine Sonderanfertigung ist. Und die<br />
lässt eben auf sich warten. Aber Sie<br />
haben recht: Gefühlt ist das schon<br />
ewig so und auch mich stört das.<br />
Sehr!<br />
Die zweite Frage ist da schon etwas<br />
einfacher zu beantworten:<br />
Wofür ist die Absperrung, wenn doch<br />
die Bordsteinkante abgesenkt wird?<br />
Nun, zum einen soll die Absenkung<br />
dazu dienen, dass der Gehweg von<br />
den beiden Behindertenparklätzen<br />
leichter zu erreichen ist. Zum anderen<br />
erleichtert es natürlich die<br />
Zufahrt zum Platz. Die Absperrung<br />
dient dazu, dass der Platz nicht befahren<br />
werden kann. Leider wird oft<br />
aus Bequemlichkeit vergessen, den<br />
Pfahl wieder einzusetzen, so dass eine<br />
ungehinderte Zufahrt zum Platz gegeben<br />
ist. Das haben wir aber nicht so<br />
geplant. Vielmehr ist zu befürchten,<br />
dass viel Verkehr auf dem Platz dazu<br />
führen wird, dass unser „Schmuckstück“<br />
schnell wieder unansehnlich<br />
wird.<br />
Wenn Sie also feststellen, dass der<br />
Pfahl wieder einmal daneben liegt –<br />
scheuen Sie sich nicht und setzen ihn<br />
wieder ein.<br />
M.H.<br />
Entscheidung über den neuen<br />
Platznamen naht<br />
Einige Vorschläge sind bereits beim Stadtteilbüro<br />
eingegangen.<br />
Nach den letzten Aufrufen sind<br />
bereits einige kreative Vorschläge für<br />
den neuen Namen des Stadtteilplatzes<br />
im Stadtteilbüro eingegangen. Nun<br />
naht die Entscheidung über den endgültigen<br />
Platznamen.<br />
Noch haben Sie aber die Gelegenheit,<br />
weitere Vorschläge per E-Mail,<br />
Telefon oder Fax an das Stadtteilbüro<br />
(Kontaktdaten siehe letzte Seite) zu<br />
richten. Eine Jury wird dann über<br />
Ihre Vorschläge beratschlagen und<br />
diese in das laufende Widmungsverfahren<br />
einbringen. Falls Sie noch<br />
Anregungen brauchen, hier eine<br />
Auswahl der eingereichten Namensvorschläge:<br />
DEIN Platz, Deininghauser Platz,<br />
Deine Oase, Bärenplatz, Am Deininghauser<br />
Bären, Dresdener Platz, Bürgerplatz,<br />
Platz der Nationen, Deutscher<br />
Städteplatz, Internationaler<br />
Kulturplatz, Platz der Kulturen, Zur<br />
Internationalen Heimat, Bürgertreff,<br />
Treffpunkt, Deininghauser Dorfplatz,<br />
Ladenplatz, Aktionsplatz<br />
K.H.<br />
_Berichte_aus_dem_Quartier__<br />
Überall: Fragen über Fragen!<br />
Wie soll der Stadtteilplatz endgültig heißen?
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__Berichte_aus_dem_Quartier_<br />
Hüseyin Kocakaya heute...<br />
... und damals (links).<br />
50 Jahre Gastarbeit in Castrop-Rauxel<br />
Hüseyin Kocakaya, Mitglied des Integrationsrates der Stadt<br />
Castrop-Rauxel, erzählt seine Geschichte.<br />
Geboren wurde ich 1951 in dem Dorf<br />
Culpara, Provinz Amasya. Mein Vater<br />
war Hirte und meine Mutter hütete<br />
das Haus. Ich habe fünf Geschwister.<br />
Davon sind mittlerweile zwei<br />
gestorben. Meine Eltern waren beide<br />
Analphabeten. Trotzdem legten sie<br />
sehr viel Wert darauf, dass wir Kinder<br />
die Schule besuchten. Meine drei<br />
älteren Schwestern haben die Volksschule<br />
besucht. Mein Bruder ging<br />
fünf Jahre in die Schule und meine<br />
kleine Schwester und ich waren auf<br />
dem Gymnasium in Amasya. Meine<br />
kleine Schwester hat die Schule<br />
auch abgeschlossen und ging nach<br />
Deutschland, um dort zu studieren.<br />
Schließlich wurde sie Erzieherin.<br />
Ich habe das Gymnasium nach einem<br />
Schuljahr verlassen, da ich gehört<br />
hatte, dass in Deutschland Lehrlinge<br />
für den Bergbau gesucht wurden.<br />
Beim Arbeitsamt in Amasya wurden<br />
meine Papiere fertig gemacht.<br />
Mein Vater war arm, ein Bakschisch<br />
konnten wir nicht geben. Aber über<br />
Beziehungen gelangte ich doch nach<br />
Istanbul und stand dann vor der<br />
deutschen Untersuchungskommission.<br />
Ich wurde angenommen. Dass<br />
ich mich zwei Jahre jünger gemacht<br />
hatte, fiel nicht weiter auf.<br />
So gelangte ich 1969 nach Duisburg-<br />
Hamborn. Auf der Zeche Friedrich<br />
Thyssen 2/5 fing ich meine Lehre<br />
an. Mit vierzig anderen Lehrlingen<br />
aus der Türkei lebte ich in einem<br />
Lehrlings-Wohnheim. Der Heimleiter<br />
war unser „gesetzlicher Vertreter“.<br />
Die Wäsche wurde gewaschen, mit<br />
anderen Arbeitern haben wir gemeinsam<br />
im Speisesaal gegessen. Was die<br />
Speisen anging, wurde Rücksicht auf<br />
uns genommen. Aber die „deutschen<br />
Butterbrote“ blieben lange Zeit für<br />
mich gewöhnungsbedürftig.<br />
In einem Zimmer lebten drei Jugendliche.<br />
Die Arbeiter lebten zu<br />
sechst oder zu acht in einem Zimmer.<br />
Wenn wir im Heim keinen „Unsinn“<br />
gemacht hatten, bekamen wir 5 Mark<br />
Taschengeld in der Woche. Wenn<br />
man aber zu spät ins Heim kam oder<br />
sich gar politisch betätigte, konnte<br />
das Taschengeld auch entzogen werden.<br />
Der Lohn wurde vom Heimleiter<br />
verwaltet. Oft wurde erst nach einem<br />
Jahr das gesparte Geld ausgezahlt.<br />
Dem einen oder anderen wurde das<br />
Geld erst auf dem Flughafen übergeben.<br />
Zu Hause in der Türkei waren<br />
wir dann „kleine Paschas“, denn wir<br />
hatten ja richtig Geld in der Tasche.<br />
Der Flug wurde vom Arbeitgeber bezahlt.<br />
Wir fühlten uns in Deutschland<br />
im Luxus. Auch zu dritt in einem<br />
Zimmer waren wir komfortabel untergebracht.<br />
Die Lehre habe ich abgeschlossen.<br />
Ich habe noch ein Jahr auf der Zeche<br />
gearbeitet. 1974 habe ich bei Thyssen-<br />
Stahl als Arbeiter angefangen. Ich<br />
sprach schon ziemlich gut deutsch<br />
und wurde sofort genommen. Aber<br />
ich habe mich auch immer schon<br />
politisch betätigt und das fand nicht<br />
immer den Zuspruch meines Arbeitgebers.<br />
Jedenfalls wurde ich bei<br />
Thyssen von der Werkspolizei vom<br />
Gelände gejagt und fristlos gekündigt.<br />
Dadurch wurde mein unbefristeter<br />
Aufenthaltsstatus geändert und<br />
ich durfte Duisburg nicht verlassen.<br />
Im Jahr 1977 wurde diese Verfügung<br />
aber wieder aufgehoben und ich arbeitete<br />
fortan in verschiedenen Städten<br />
des Ruhrgebietes, bis ich schließlich<br />
auf der Zeche Erin gelandet bin.<br />
1980 begann ich eine Umschulung<br />
als Elektriker. Seitdem arbeite ich in<br />
diesem Beruf.<br />
Durch mein Engagement in dem<br />
Verein: „Türkischer Verein für<br />
Castrop-Rauxel und Umgebung für<br />
Arbeitnehmer e.V.“ lernte ich meine<br />
spätere Frau kennen. Seit 1988 sind<br />
wir verheiratet und haben zwei Kinder,<br />
Zwillinge.<br />
Nach mehr als vierzig Jahre in<br />
Deutschland habe ich immer noch<br />
Heimweh, obwohl Deutschland meine<br />
zweite Heimat geworden ist.
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AUSGABE_8_November_2011_SEITE_5___<br />
Nun also doch!<br />
Ziemlich stolz waren wir, weil allen<br />
Unkenrufen zum Trotz der Stadtteilgarten<br />
von Vandalismus fast zwei Jahre<br />
lang vollständig verschont wurde.<br />
Am Montag, dem 10. Oktober,<br />
wurde das Gewächshaus vollständig<br />
zerstört. Der Verdacht fällt natürlich<br />
auf die Jugendlichen, die in den<br />
letzten Wochen den Garten zahlreich<br />
bevölkerten, ihre Zigarettenkippen,<br />
ihren Müll, leere Plastikflaschen und<br />
Glasscherben zurück ließen. Natürlich<br />
hatten sie keinerlei Interesse, sich<br />
an der Gartenarbeit zu beteiligen. Es<br />
reichte ihnen, ungestört im Garten zu<br />
sitzen und was auch immer zu tun.<br />
(Den Erwachsenen erschließt sich ja<br />
oft nicht, was Jugendliche dazu anhält,<br />
sich hier oder dort aufzuhalten.)<br />
Den Leuten, die den Garten bewirtschaften<br />
und pflegen, hätte es wahrscheinlich<br />
gereicht, wenn die Jungs<br />
(denn es waren vornehmlich Jungs)<br />
ihren Müll entsorgt hätten. Der<br />
Garten macht eigentlich schon genug<br />
Arbeit – auch ohne den Müll von<br />
denjenigen, die sich sonst nicht um<br />
den Garten kümmern. Gott sei dank<br />
lassen sich die Mütter und Väter, die<br />
bisher im Garten gearbeitet haben,<br />
nicht entmutigen. Der Garten wird<br />
winterfest gemacht. Und im nächsten<br />
Jahr wird wieder alles blühen und<br />
gedeihen. Ein Gewächshaus wird es<br />
vermutlich nicht mehr geben. Woher<br />
soll auch das Geld kommen?<br />
Eins ist sicher: In <strong>Deininghausen</strong><br />
bleibt nichts unter der Decke! Die<br />
ersten Täterbeschreibungen sind<br />
bereits im Stadtteilbüro eingegangen.<br />
So besteht die Hoffnung, den oder die<br />
Täter doch noch zu erwischen. Eine<br />
Anzeige wurde jedenfalls durch die<br />
Stadtverwaltung erstattet. Und dann<br />
werden wir die Täter vielleicht im<br />
nächsten Jahr wieder sehen: Wenn sie<br />
die gemeinnützige Arbeit ableisten,<br />
die ihnen das Jugendgericht aufgebrummt<br />
hat. M.H.<br />
Fastenbrechen beim Ramadan<br />
Mittlerweile gute Tradition in <strong>Deininghausen</strong><br />
ist das gemeinsame<br />
Fastenbrechen mit unseren muslimischen<br />
Mitmenschen im Fastenmonat<br />
Ramadan.<br />
Während des Ramadans nehmen<br />
Muslime von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang<br />
keine Nahrung und<br />
Getränke zu sich. Dass dann nach<br />
einem langen Sommertag das Essen<br />
besonders gut schmeckt, ist keine<br />
Frage.<br />
Gemeinsames Fastenbrechen im DEIN Treffpunkt<br />
In diesem Jahr war der Fastenmonat<br />
Ramadan vom 1. bis 29. August. An<br />
dessen Ende steht ein dreitägiges Fest,<br />
das Zuckerfest. Vorher aber haben<br />
wir in <strong>Deininghausen</strong> gemeinsam das<br />
Abendessen eingenommen. Die türkischen<br />
Frauen haben große Mengen<br />
an leckeren Speisen aufgetischt. Viele<br />
muslimische Familien und auch deutsche<br />
Gäste nutzten das Angebot zum<br />
gemeinschaftlichen Fastenbrechen.<br />
So gestärkt kann die Nacht kommen.<br />
Das Frühstück am nächsten Morgen<br />
muss bereits vor dem ersten<br />
Sonnenstrahl eingenommen<br />
sein. Dann steht wieder ein<br />
langer Tag bevor, an dessen<br />
Ende erneut köstliche Speisen<br />
stehen.<br />
Alle waren sich einig: Im<br />
nächsten Jahr treffen wir<br />
uns wieder, auch, wenn die<br />
Tage dann noch länger sind.<br />
M.H.<br />
_Berichte_Aus_Dem_Quartier___<br />
Stumpfer Vandalismus: Das zerstörte<br />
Gewächshaus im Stadtteilgarten<br />
____Wussten_Sie_schon,..__<br />
...dass am 27. Novemeber bereits die<br />
ADVENTSZEIT beginnt?<br />
Das Wort „Advent“ stammt vom<br />
lateinischen Wort „adventus“ und<br />
heißt übersetzt „Ankunft“. Gemeint<br />
ist die Ankunft und Geburt von<br />
Jesus Christus am 25. Dezember.<br />
Die Adventszeit mit ihren vier<br />
Adventssonntagen wurde ca. 500 Jahre<br />
nach Christi Geburt eingeführt. Die<br />
Christen verstehen die Adventszeit<br />
als Wartezeit, als Vorbereitungszeit<br />
auf Weihnachten.<br />
Mit dem ersten Advent beginnt in<br />
den katholischen und evangelischen<br />
Kirchen auch das neue Kirchenjahr.<br />
Die Adventssonntage haben jeweils<br />
einen besonderen Charakter: Der<br />
erste Adventssonntag erinnert an den<br />
Einzug Jesu in Jerusalem, dem Kommen<br />
Jesu in diese Welt.<br />
Der wohl bekannteste Brauch in<br />
dieser Zeit ist der Adventskranz.<br />
An jedem Adventssonntag wird an<br />
einem Kranz eine Kerze angezündet.<br />
Ein weiteres Brauchtum ist der<br />
Adventskalender mit Türchen zum<br />
Öffnen. Dieser reicht in der<br />
Regel vom 1. bis zum 24. Dezember<br />
(Heiliger Abend).<br />
(Quelle Wikipedia)
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_Berichte_aus_dem_Quartier_<br />
MdB auf Sommertour<br />
Frank Schwabe, Mitglied des Bundestages, machte auf seiner<br />
„Zukunftstour“ Station in <strong>Deininghausen</strong>.<br />
Eigentlich stand die Sommertour<br />
Frank Schwabes in diesem Jahr unter<br />
dem Motto „Umwelt und Industrie“.<br />
Dennoch ließ er es sich nicht nehmen,<br />
auch in <strong>Deininghausen</strong> Station<br />
zu machen. Mit seinem Besuch wollte<br />
er zum einen seine Verbundenheit<br />
mit dem Stadtteil <strong>Deininghausen</strong> zeigen,<br />
zum anderen wollte er sich über<br />
den Fortgang des Projektes „Soziale<br />
Stadt <strong>Deininghausen</strong>“ informieren<br />
lassen.<br />
In seinem Gefolge befanden sich die<br />
Landtagsabgeordnete Eva Steininger-<br />
Bludau und der Bürgermeister Johannnes<br />
Beisenherz. Heiko Dobrindt,<br />
technischer Beigeordneter der Stadt<br />
und Mitglieder des Stadtrates begleiteten<br />
Frank Schwabe nach <strong>Deininghausen</strong>.<br />
Die Mitarbeiter des Stadtteilbüros<br />
nutzen die Gelegenheit, um über den<br />
Fortgang der Projekte im Stadtteil<br />
nach dem Ende der finanziellen Förderung<br />
durch das Landesprogramm<br />
„Soziale Stadt“ zu sprechen. Unmissverständlich<br />
wiesen Izabella Hüsken-<br />
Koput und Manfred Herold darauf<br />
hin, dass ehrenamtliches Engagement<br />
nicht ausreichen würde, um die<br />
erfolgreichen Projekte fortzuführen.<br />
Ein Etat, um Honorare bezahlen und<br />
Projekte finanziell unterstützen zu<br />
können, sei unbedingt erforderlich,<br />
erläuterte Herold.<br />
Später, beim Imbiss im Begegnungszentrum<br />
„DEIN Treff•“, nutzten auch<br />
der Vorsitzende des Vereins „Bürger<br />
für <strong>Deininghausen</strong>“, Dieter Mertens<br />
und Vorstandsmitglied Julius Rümenapp<br />
die Gelegenheit, gleich drei maßgebliche<br />
Politikerinnen und Politiker<br />
aus unserer Stadt Castrop-Rauxel als<br />
Gesprächspartner vor Ort zu haben.<br />
So wurde die Gestaltung des Eingangsbereiches,<br />
praktisch die einzige<br />
Zufahrt nach <strong>Deininghausen</strong>, angesprochen.<br />
Schon seit längerer Zeit<br />
setzt sich der Bürgerverein ja dafür<br />
ein, diesen Bereich <strong>Deininghausen</strong>s<br />
aufzuwerten.<br />
Frank Schwabe schilderte seinen<br />
Besuch bei den Frauen der Interkulturellen<br />
Kochgruppe vor einiger<br />
Zeit. Das Zwiebelschneiden und<br />
Knoblauchhacken war ihm durchaus<br />
noch präsent. Er versprach, wieder zu<br />
kommen. Bis er alle Gerichte aus dem<br />
„Deininghauser Kochbuch“ zusammen<br />
mit den Frauen nachgekocht hat,<br />
wird noch einige Zeit vergehen.<br />
M.H.
_________________________________________________________________________________________________________________DEIN_BLATT_ AUSGABE_8_November_2011_SEITE_6___<br />
AUSGABE_8_November_2011_SEITE_7___<br />
Interkulturelle Woche<br />
Kulturelle Vielfalt wurde erlebbar gemacht.<br />
Auch in diesem Jahr bot die Interkulturelle<br />
Woche für jeden etwas:<br />
Vorträge, Diskussionen, gemeinsames<br />
Essen, Begegnungen und Gespräche.<br />
Die Eröffnung bei herrlichstem<br />
Wetter auf dem Leo-Platz, der<br />
gemeinsame Kinobesuch am Montagabend<br />
– der wirklich sehenswerte<br />
Film „Almanya –Willkommen in<br />
Deutschland“ wurde gezeigt – waren<br />
die ersten Höhepunkte. Passend zum<br />
Thema „50 Jahre Anwerbeabkommen<br />
mit der Türkei“ zeigt dieser Film die<br />
ersten Schritte einer türkischen Familie<br />
in Deutschland.<br />
Kemal Yalçın, Träger des griechischtürkischen<br />
Friedenspreises, las<br />
aus seinem Buch „Die anvertraute<br />
Mitgift“ und aus seinen Kinderbüchern,<br />
die zweisprachig, in deutscher<br />
und türkischer Sprache, erschienen<br />
sind. Diese Veranstaltung fand<br />
auch das Interesse der türkischen<br />
Zeitung „Hürriyet“ und auch der<br />
WDR - Funkhaus Europa – schickte<br />
einen Reporter, der einen kurdischsprachigen<br />
Beitrag für den Hörfunk<br />
produzierte.<br />
Viel Beachtung fand<br />
auch der Vortrag von<br />
Ann-Kathrin Bludau<br />
über die Lebensbedingungen<br />
von Frauen im<br />
Nahen Osten.<br />
In <strong>Deininghausen</strong> fand<br />
als Abschluss der „Interkulturellen<br />
Woche“<br />
ein Internationaler<br />
Abend statt. Türkische<br />
Lieder, nepalesische<br />
Bürgermeister Johannes Beisenherz beglückwünscht Ayla Dalkılınç und tamilische Tänze,<br />
zur gelungenen Interkulturellen Woche dazu exotische Speisen<br />
und ein wenig Information<br />
(Warum leben eigentlich Menschen<br />
aus Sri Lanka bei uns?) hätten<br />
ein größeres Publikum verdient<br />
gehabt. M.H.<br />
Lesung mit Kemal Yalçın<br />
_Berichte_aus_dem_Quartier__<br />
Spannung vor dem Auftritt bei der<br />
Interkulturellen Woche<br />
_Interkultureller_Feste_____<br />
November 2011:<br />
26. November: islamische Neujahr<br />
26.11.-7.12.: Muharrem-Fasten<br />
(alevitisch)<br />
27. November: 1. Advent (christlich)<br />
Dezember 2011:<br />
6. Dezember: Nikolaustag<br />
(christlich)<br />
18. Dezember: internationaler Tag<br />
der Migranten<br />
21.-28. dezember: Chanukka (jüdisch)<br />
24.-26. Dezember: Heiligabend und<br />
Weihnachten (christlich)<br />
31. Dezember: Silvester<br />
Januar 2011:<br />
6. Januar: Heilige drei Könige<br />
(katholisch)<br />
7./8. Januar: Orthodoxes<br />
Weihnachtsfest<br />
14./15. Januar: Pongalfest der<br />
Tamilen (hinduistisch)<br />
27. Januar: Gedenktag für die Opfer<br />
des Nationalsozialismus
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_Berichte_aus_dem_Quartier_<br />
Die Jugendtanzgrupper der Agoragemeinde.<br />
Die selbstentworfenen Kostümen der Maskengruppe<br />
Hochbetrieb an der Tombola- und Kuchentheke<br />
<strong>Deininghausen</strong> kocht(e)!<br />
Herrliches Spätsommerwetter beschehrte Spass für die ganze<br />
Familie.<br />
Eigentlich sollte man 365mal im Jahr<br />
in <strong>Deininghausen</strong> ein Stadtteilfest<br />
feiern. Dann gäbe es zumindest jeden<br />
Tag schönes Wetter.<br />
Allerdings war es in diesem Jahr für<br />
die Veranstalter (Stadtteilbüro <strong>Deininghausen</strong>,<br />
Bürger<br />
für <strong>Deininghausen</strong><br />
e.V., DEIN Treffpunkt<br />
e.V.) schon<br />
mühsam genug,<br />
dieses eine Fest<br />
auszurichten und zu<br />
finanzieren. Letztlich<br />
haben sich die<br />
Mühen aber gelohnt<br />
und „<strong>Deininghausen</strong><br />
kocht!“ lockte mehrere<br />
hundert Bürgerinnen<br />
und Bürger<br />
aus <strong>Deininghausen</strong><br />
und Umgebungen<br />
bei herrlichem Spätsommerwetter<br />
auf<br />
den Dorfplatz an der<br />
Dresdener Straße.<br />
Die kulinarischen Genüsse waren<br />
wie immer ein Highlight: Bubi<br />
Leutholt („Tante Amanda“) war mit<br />
seinem ehrenamtlichen Kochteam,<br />
den Chuccis, vor Ort, um das traditionelle<br />
Stielmus und zünftiges vom<br />
Bürgermeister Johannes Beisenherz<br />
eröffnete das Stadtteilfest<br />
Grill zuzubereiten. Die interkulturelle<br />
Kochgruppe des Stadtteilbüros<br />
zauberte wieder Spezialitäten aus der<br />
Türkei, Russland und Polen auf die<br />
Teller. Auch der DEIN Treffpunkt<br />
e.V. erfreute mit seinem vielfältigen<br />
Kuchenbuffet die Naschkatzen unter<br />
den Besuchern.<br />
Der Durst konnte<br />
am Bierwagen<br />
gestillt werden, aber<br />
auch der kleine<br />
Supermakt am<br />
Dorfplatz soll das<br />
ein oder andere<br />
Getränke verkauft<br />
haben.<br />
Einige Jugendliche<br />
aus dem Stadtteil<br />
halfen tatkräftig<br />
beim Festaufbau<br />
mit, so dass nach<br />
alter Tradition der 1.<br />
Landsknechtfanfarenzug<br />
aus Bochum<br />
die Bürgerinnen und Bürger aus <strong>Deininghausen</strong><br />
aus den Häusern trompeten<br />
konnte. Anschließend eröffnete<br />
Bürgermeister Joachim Beisenherz<br />
als Schirmherr offiziell die Veranstaltung.<br />
Besonders für Kinder wurde dies-<br />
Wer wollte konnt auch eigene Buttons stanzen Zunächst unterhielt der Clown mit exquisiten Zaubertricks das junge Publikum
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AUSGABE_8_November_2011_SEITE_9___<br />
mal eine ganze Menge geboten: das<br />
AWO-Familienzentrum lud die<br />
Kinder zum Basteln und Malen ein.<br />
Außerdem konnten Buttons und<br />
kleine Sandbälle hergestellt werden.<br />
Die Streetworker boten ganz klassisch<br />
Dosenwerfen an. Zwei Ponys waren<br />
vor Ort und konnten für einen kleinen<br />
geführten Ausritt<br />
gebucht werden.<br />
Die LEG Wohnen<br />
NRW GmbH hatte<br />
eine große Hüpfburg<br />
aufgestellt. Besondere<br />
Faszination<br />
übte nicht nur bei<br />
den kleinen Festbesuchern<br />
die große<br />
Modelleisenbahnanlage<br />
aus.<br />
Auch für ein abwechslungsreiches<br />
Showprogramm<br />
war gesorgt: Die<br />
Jugendgruppe der<br />
griechischen Agoragemeinde<br />
gefiel<br />
mit traditionellen<br />
Tänzen und eine<br />
dadaistsche Maskenperformanceverzauberte<br />
die Zuschauer.<br />
Zum Abschluss des Festes kamen<br />
noch zwei große Highlights, die auch<br />
ganz besonders die lieben Kleinen<br />
wieder in ihren Bann zogen: zunächst<br />
sorgte der feuerspuckende Clownzauberer<br />
für staunende und lachende<br />
Nicht nur lustig, auch spektakulär: Der<br />
Clown erwies sich als wahres Multitalent<br />
Kindergesichter. Schlagerstar Susan<br />
Kents brauchte etwas, um das Eis<br />
zum Publikum zum Schmelzen zu<br />
bringen, dann entwickelte sich mit<br />
der Zeit aber eine erstklassige Tanz-<br />
Mitmach-Veranstaltung, die vielleicht<br />
so nicht geplant, dafür aber umso<br />
fröhlicher war.<br />
Während den Pausen<br />
zwischen den einzelnen<br />
Darbietungen<br />
versorgte DJ Werner<br />
die zahlreichen Besucher<br />
mit Musik aus<br />
der Konserve.<br />
Die Lose der Tombola<br />
fanden offenbar<br />
reißenden Absatz.<br />
Im Begenungszentrum<br />
bildete sich ab<br />
Beginn der Preisausgabe<br />
eine Schlange,<br />
die denen vor den<br />
Damentoiletten im<br />
Signal-Iduna-Park in<br />
nichts nachstand.<br />
Bleibt zu hoffen, dass<br />
im nächsten Jahr<br />
wieder „<strong>Deininghausen</strong><br />
kocht!“ gefeiert<br />
werden kann. Der<br />
neugestaltete Stadtteilplatz bietet jedenfals<br />
die besten Voraus-setzungen<br />
dafür. Und das Wetter wird sowieso<br />
wieder vom Feinsten sein!<br />
K.H.<br />
_Berichte_aus_dem_Quartier__<br />
Beim Dosenwerfen herrschte den ganzen Tag über<br />
großer Andrang<br />
Die Modelleisenbahnlandschaft erfreute die großen<br />
und kleinen <strong>Deininghausen</strong>er<br />
Die Tische waren wieder gut gefüllt: Es gab schließlich<br />
auch viele Leckereien zu verköstigen<br />
Schlagerstar Susan Kent offenbarte ungeahnte Qualitäten in der Kinderanimation Die große LEG Hüpfburg
__SEITE_10_ __SEITE_11_ DEIN_BLATT_ AUSGABE_8_November_2011______________________________________________________________________________________________________________________<br />
_Berichte_aus_dem_Quartier_<br />
Den neuen Infoflyer zur Rappelkiste gibt es auch<br />
im Stadtteilbüro<br />
____SEITE_1_ DEIN_BLATT_ AUSGABE_5_November_2010_________________________________________________________________________________________________________________ ____________________________________________________________________________________________________________ DEIN_BLATT_ AUSGABE_5_November_2010_SEITE_1____<br />
___________________________________________________________________________________________________ _______________________________________________________________________________________________________________ DEIN_BLATT_ AUSGABE_4_August_2010_SEITE_1____<br />
IN Blatt<br />
A u s g a b e _ 0 2 _ F e b r u a r _ 2 0 1 0<br />
Die Stadtteilzeitung für <strong>Deininghausen</strong><br />
ie Deininghauser Tafel stellt sich vor<br />
NG QUARTIERPLATZ I Ein Rückblick auf die Bürgerversammlung<br />
ARTEN FÜR DEININGHAUSEN I Engagierte Hobbygärtner/innen werden gesucht<br />
____SEITE_1_ DEIN_BLATT_ AUSGABE_6_Februar_2011__________________________________________________________________________________________________________________ _____________________________________________________________________________________________________________ DEIN_BLATT_ AUSGABE_6_Februar_2011_SEITE_1____<br />
A u s g a b e _ 0 4 _ A u g u s t _ 2 0 1 0<br />
DEIN Blatt<br />
Die Stadtteilzeitung für <strong>Deininghausen</strong><br />
foToWETTBEWERB DEInInGHAuSEn I Die Gewinner stehen fest!<br />
DEInInGHAuSEn KocHT! I Am 11. September ist es wieder soweit!<br />
STADTTEIlGARTEn I Nach den intensiven Umbauarbeiten sind die Pforten geöffnet!<br />
Bild: Thiele<br />
GROSSES STADTTEILFEST „DEININGHAUSEN KOCHT!“ AM 11. SEPTEMBER!!!<br />
LICHTERUMZUG MIT DEM KINDERGARTEN I Ein stimmungsvoller Abend<br />
AUF DIE STRASSE GEGANGEN I Ein Rückblick auf „<strong>Deininghausen</strong> kocht!“<br />
ADVENTMARKT IN DER GRUNDSCHULE I Am 20. November ist es soweit!<br />
Bild: Thiele<br />
DEIN Blatt<br />
A u s g a b e _ 0 5 _ N o v e m b e r _ 2 0 1 0<br />
Die Stadtteilzeitung für <strong>Deininghausen</strong><br />
DEIN Blatt<br />
A u s g a b e _ 0 6 _ F e b r u a r _ 2 0 11<br />
Die Stadtteilzeitung für <strong>Deininghausen</strong><br />
DISKUSSIONEN UM KUNSTWERK AM ORTEINGANG I Unsere Stadtteilmarke<br />
WWW.DEININGHAUSEN.DE I Der Stadtteil präsentiert sich ganz neu im Internet<br />
EINE EHRE FÜR DEN STADTTEIL I Dieter Mertens bekommt das Bundesverdienstkreuz<br />
(Darstellung: Jan Bormann)<br />
Machen Sie mit!<br />
DEIN Blatt soll Ihr Sprachrohr sein.<br />
Kommen Sie zu unserer offenen<br />
Redaktionssitzung an jedem 1.<br />
Dienstag im Monat ab 14:00 Uhr im<br />
Begegnungszentrum DEIN Treff•<br />
Nicht nur 4, gleich 8 Ausgaben von DEIN Blatt<br />
gab es seit November 2009<br />
Schule aus! Rappelkiste auf!<br />
Die Grundschule musste in <strong>Deininghausen</strong><br />
schließen. Nun öffnet die<br />
Rappelkiste wieder ihre Pforten.<br />
Aber fangen wir von vorne an:<br />
Die Grundschule hat den Ortsteil<br />
verlassen, das ist ja hinlänglich<br />
bekannt. Dass aber die Förderschule,<br />
also die Hans-Christian-Andersen-<br />
Schule, die Gelegenheit genutzt hat,<br />
und nun nur noch ausschließlich das<br />
Hauptgebäude nutzt, vielleicht nicht.<br />
Denn die HCA-Schule nutzte bislang,<br />
was viele vielleicht gar nicht wissen,<br />
auch drei Räume im Nebentrakt des<br />
Schulkomplexes.<br />
Und in dem ist auch das Jugendzentrum<br />
untergebracht. Das bedeutet:<br />
drei freie Räume für das Jugendzentrum.<br />
Was lag also näher, als diese<br />
Räume auch für die Kinder- und<br />
Jugendarbeit im Stadtteil zu nutzen?<br />
Mit Beginn des neuen Schuljahres<br />
stehen also alle Räume im Jugendzentrum<br />
zur Verfügung. Und da auch<br />
das Schulkinder-Haus „Rappelkiste“<br />
freigezogen wurde, herrschen – was<br />
das Raumangebot angeht – herrliche<br />
Zustände.<br />
Um das voll auszunutzen wird im Jugendzentrum<br />
nun auch eine qualifizierte<br />
Schulkinder-Betreuung angeboten.<br />
Mit Hausaufgaben-Betreuung<br />
und Mittagessen. Ganz gleich, welche<br />
Schule das Kind besucht, nach dem<br />
Unterricht kann es kommen. Im Einzelnen<br />
stellt sich das wie folgt dar:<br />
Täglich von 12.00 bis 15.00 Uhr können<br />
ausschließlich verbindlich angemeldete<br />
Kinder das Zentrum besuchen.<br />
Über die Betreuungsleistungen<br />
wird ein Vertrag abgeschlossen,<br />
ähnlich dem, den man abschließen<br />
müsste, wenn man sein Kind in einen<br />
Kindergarten gibt. Auch die Kosten<br />
richten sich nach den üblichen Beiträgen<br />
für Kindergärten.<br />
Die Kinder erhalten um 13.00 Uhr<br />
ein Mittagessen. Darauf folgt dann<br />
die Hausaufgaben-Betreuung. Ab<br />
15.00 Uhr ist das Zentrum für alle<br />
Kinder im Alter zwischen 5 und 14<br />
Jahre geöffnet. Bis 18.00 Uhr geht<br />
das offene Programm. Von 15.00 bis<br />
20.00 Uhr ist das Zentrum wochentags<br />
(von montags bis freitags) auch<br />
für Jugendliche geöffnet.<br />
Personell ist das auch zu stemmen:<br />
Das neue Team besteht aus Sozialarbeiterinnen,<br />
Erziehern und weiteren<br />
Honorarkräften. Es stehen insgesamt<br />
2,5 Stellen zur Verfügung. Dazu kommen<br />
noch die Honorarstunden.<br />
Wenn Sie die Arbeit interessiert –<br />
schauen Sie doch einfach mal rein.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
unter der Rufnummer 02305-3798.<br />
Frau Eckhardt steht von 08.00 bis<br />
15.00 Uhr für Ihre Fragen bereit (freitags<br />
bis 13.00 Uhr).<br />
M.H.<br />
DEIN Blatt gibt es auch<br />
im nächsten Jahr!<br />
Diese gute Nachricht können<br />
wir Ihnen verkünden. Seit zwei<br />
Jahren gibt es nun schon die<br />
Stadtteilzeitung.Ohne Hilfe aus<br />
der Förderung durch „Soziale<br />
Stadt“ benötigen wir um so stärker<br />
ihre Mithilfe.<br />
Es müssen Themen gefunden, Fotos<br />
geschossen, Beiträge geschrieben<br />
werden. Die Gestaltung und den<br />
Druck kann zum Glück die Stadt-<br />
verwaltung übernehmen, aber die<br />
Inhalte kommen aus <strong>Deininghausen</strong>.<br />
Und es macht durchaus Spaß an den<br />
Redaktionssitzungen teilzunehmen<br />
und Ideen einzubringen, mitzudiskutieren<br />
oder auch nur zuzuhören.<br />
Die Redaktionssitzung findet jeden 1.<br />
Dienstag im Monat von 14 bis 16 Uhr<br />
statt!<br />
K.H.
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AUSGABE_8_November_2011_SEITE_11___<br />
Скоро наша площадь получит новое имя. К нам уже поступили<br />
некоторые предложения: Твоя площадь (Dein Platz) , площадь<br />
Дайнингхаузена (Deininghauser Platz), твой оазис (Deine Oase), Bärenplatz,<br />
Am Deininghauser Bären, Dresdener Platz, Deininghauser Dorfplatz.<br />
Если Вы хотите предложить своё название, мы еще принимаем Ваши<br />
заявки в Stadtteibüro.<br />
50 лет назад в Кастроп-Рауксель приехали первые так называемые<br />
гастарбайтеры. Хусейн Качакая приехал около 40ка лет назад. Он<br />
закончил гимназию в турецкой провинции Амасия, и приехал в<br />
Германию, чтобы обучиться горному делу. В Дуйзбурге он закончил<br />
учебу в шахте Тюссен 2/5 и стал мастером-горняком. Сейчас ,после<br />
переквалификатции, он работает электриком. Уже прошло много лет<br />
и Германия стала для него второй родиной, хотя о родной стране он<br />
иногда сильно скучает.<br />
Франк Швабе, член , посетил в августе Дейнингхаузен, чтобы узнать<br />
больше о проэкте.„Soziale Stadt <strong>Deininghausen</strong>“. Кроме интенсивных<br />
разговоров и обменой информатции, Франк Швабе с удовольствием<br />
вспоминает, как он посетил женскую интернациональную кулинарную<br />
группу, и пообещал вернуться еще.<br />
Отличная осенняя погода и наш праздник „<strong>Deininghausen</strong> kocht!“<br />
собрал много народу в Дайнингхаузене.Кроме вкусной еды была<br />
предложена очень яркая развлекательная программа для всех возрастов.<br />
Посетителей праздника удивляли клоун, певица Сузан Кент, а дети<br />
могли покататься на пони, поиграть в баночки и от души попрыгать на<br />
надувных матратцах.<br />
Yakında Meydana bir isim verilecek. Şimdiye kadar bazı isim önerileri bulunuldu,<br />
DEIN Platz, Deininghauser Platz, Deine Oase, Bärenplatz, Am Deininghauser<br />
Bären, Dresdener Platz, Deininghauser Dorfplatz. Sizde Meydan<br />
icin isim önerinde bulunabilirsiniz ve isim önerinizi Stadtteilbürosuna bildire<br />
bilirsiniz.<br />
Castrop-Rauxel’e 50 Yıl önce ilk işçiler geldiler. Hüseyin Kocakaya 10 Yıl sonra<br />
geldi. Amasyada okulu erken bıraktı. 1969 Yılında Almanyaya geldi, Duisburg<br />
– Hamborn Zeche Thysse 2/5 ögretimini sona erdirmiştir. Elektirikci olarak<br />
calışmaktadır. Almanya ikinci memleketi olmuştu ama yinede memleketinin<br />
özlemini çekiyor.<br />
Frank Schwabe, Parti Üyesi, Augustos’ta <strong>Deininghausen</strong>’e geldi, Projekt üzerine<br />
bilgi almak icin „Soziale Stadt <strong>Deininghausen</strong>“. Sohbet icersinde Frank<br />
Schwabe’ nin aklına, <strong>Deininghausen</strong>’deki Kadinlari „Yemek Grubunu“ ziyaret<br />
ettiğini ve onlara bir daha gelmek icin söz verdiğini.<br />
„<strong>Deininghausen</strong> Kocht“ Festivaline yüzlerce Insanlar akın etmişti. Güzel<br />
yemek dışında küçükten büyüye renkli bir Program sunuldu. Program icersinde<br />
Ateş üfleyen Paylanco ve Şarkıcı Susan Kent ziyaretcilere güzel vakit<br />
gecirttiler. Cocuklar icin At binmek , Zıplama Balonu ve Kutu vurma sunuldu.<br />
_Sprechzeiten_Stadtteilbüro_<br />
Dienstag<br />
10:00-12:00 Uhr Manfred Herold<br />
10:00-16:00 Uhr Izabella Koput<br />
14:00-16:00 Uhr Manfred Herold<br />
Mittwoch<br />
14:00-16:00 Uhr Izabella Koput<br />
Donnertag<br />
10:00-12:00 Uhr Manfred Herold<br />
14:00-16:00 Uhr<br />
Freitag<br />
_Übersetzung_Russisch__<br />
_Übersetzung_Türkisch__<br />
10:00-12:00 Uhr Manfred Herold<br />
10:00-12:00 Uhr Izabella Koput<br />
10:00-12:00 Uhr Marina Wasilewitsch<br />
10:00-13:00 Uhr Müjgan Demirici
__SEITE_12_DEIN_BLATT_ AUSGABE_8_Oktober_2011___________________________________________________________________________________________________________________________<br />
__SEITE_12_ DEIN_BLATT_ AUSGABE_8_November_2011______________________________________________________________________________________________________________________<br />
Regelmäßige Angebote in <strong>Deininghausen</strong><br />
Montag<br />
14:00-16:00 Uhr I Castroper Tafel, Schulkinderhaus „Rappelkiste“<br />
17:00-18:00 Uhr I Kochen für Kids, Schulkinderhaus „Rappelkiste“ (Fr. Podraza: 0151-20434310)<br />
ab 18 Uhr (jeder 1. Montag im Monat )I Jugendkochgruppe, Schulkinderhaus „Rappelkiste“<br />
(Fr. Podraza: 0151-20434310)<br />
Dienstag<br />
09:00-12:00 Uhr I Café im Treffpunkt (Fr. Ludwig: 02305-9789714)<br />
10:00-12:00 Uhr I Kulturcafé im Stadtteilbüro (Fr. Koput: 02305-549254)<br />
09:00-10:30 Uhr (alle 14 Tage ) I Krabbelmäuse Elternfrühstück, Familienzentrum Wittenberger Straße<br />
(Fr. Schwede-Bönte: 02305-13050)<br />
14:00-16:00 Uhr (jeder 1. Dienstag im Monat) I Redaktionssitzung „DEIN Blatt“, Treffpunkt<br />
(Hr. Herold: 02305-549254)<br />
16:00-18:00 Uhr (jeder 1. Dienstag im Monat) I interkulturelle Kochgruppe im Treffpunkt (Fr. Koput: 02305-549254)<br />
ab 19:00 Uhr I Schachgruppe im Gemeindehaus der ev. Kirche in der Weimarer Straße (Fr. Nagler: 02305-12926)<br />
ab 19 Uhr (jeder letzte Dienstag in ungraden Monaten) I Bürgerstammtisch im Treffpunkt (Hr. Mertens: 02305-12826)<br />
Mittwoch<br />
11:00-13.00 Uhr I VHS-Kurs „Nähen“, Treffpunkt (Fr. Malkus: 02305-441921)<br />
14:30-16:30 Uhr (jeder letzte Mittwoch im Monat) I Runder Tisch „Soziale Stadt <strong>Deininghausen</strong>“<br />
(Hr. Herold: 02305-549254)<br />
15:00-17:00 Uhr (jeder 2. Mittwoch) I Frauenkreis, Gemeindehaus der ev. Kirche in der Weimarer Straße<br />
(Fr. Krause: 0231-337788)<br />
ab 17:00 Uhr I Spiel, Spaß und Aktion für Kids, Schulhof der Förderschule (Fr. Podraza: 0151-20434310)<br />
18:00-19:00 Uhr I Sport für Frauen mit Kinderbetreuung, Turnhalle der Förderschule (Fr. Koput: 02305-549254)<br />
20:00-22:00 Uhr I Fußball für Jugendliche (Fr. Podraza: 0151-20434319)<br />
Donnerstag<br />
09:00-12:00 Uhr I Café im Treffpunkt (Fr. Ludwig: 02305-9789714)<br />
ab 15:00 Uhr (alle 14 Tage) I Ökumenischer Altentreff , Gemeindehaus der ev. Kirche Weimarer Straße<br />
(Fr. Nagler: 02305-12926)<br />
15:00-17:00 Uhr I Kinderbücherei im Treffpunkt (Fr. Hunecke)<br />
18:00-19:00 Uhr (jeder letzte Donnerstag im Monat) I Beratung durch den Mieterverein, Treffpunkt (Fr. Sokacz)<br />
Freitag<br />
09:00-10.30 Uhr I Kulturcafé im Stadtteilbüro (Fr. Koput: 02305-549254)<br />
10:00-14:00 Uhr I Gesprächskreis türkischer Frauen im Treffpunkt (Fr. Koput: 02305-549254)<br />
10:00-13:00 Uhr I Beratung für russischsprachige Eltern, Stadtteilbüro (Fr. Koput: 02305-549254)<br />
15:00-18:00 Uhr I Kreativangebote für Frauen, Treffpunkt (Fr. Ludwig: 02305-9789714)<br />
Sonntag<br />
ab 10:00 Uhr (jeder 1. Sonntag im Monat) I Frühstück für Alleinstehende, Treffpunkt<br />
Ansprechpartner, Adressen<br />
Stadt Castrop-Rauxel, Stadtentwicklung<br />
Bernhard Lammers<br />
Europaplatz 1, 44575 Castrop-Rauxel<br />
Fon: 02305-1062899<br />
bernhard.lammers@castrop-rauxel.de<br />
Aufsuchende Jugendarbeit<br />
Stadt Castrop-Rauxel<br />
Jennifer Podraza<br />
Fon: 0151-20434310<br />
Jennifer.Podraza@castrop-rauxel.de<br />
Familienzentrum „Familie im<br />
Mittelpunkt“ / AWO-Kindergarten<br />
Barbara Schwede-Bönte<br />
Wittenberger Str. 38<br />
44577 Castrop-Rauxel<br />
Fon: 02305-13050<br />
Stadtteilbüro <strong>Deininghausen</strong><br />
Manfred Herold/ Izabella Koput<br />
Dresdener Str. 14, 44577 Castrop-Rauxel<br />
Fon: 02305-549254, Fax: 02305-549266<br />
stadtteilbuero@deininghausen.de<br />
Schulkinderhaus „Rappelkiste“<br />
Simone Nagler<br />
Dredener Str. 26, 44577 Castrop-Rauxel<br />
Fon: 02305-34540<br />
jugendzentrumd@web.de<br />
Jugendzentrum „D-Town“<br />
Dresdener Str. 24, 44575 Castrop-Rauxel<br />
Fon: 02305-3798<br />
jugendzentrumd@web.de<br />
Ausgabe 9 von DEIN Blatt erscheint Anfang 2012!<br />
Bürger für <strong>Deininghausen</strong> e.V.<br />
Dieter Mertens (1. Vorsitzender)<br />
Erfurter Str. 101, 44577 Castrop-Rauxel<br />
Fon: 02305-12826<br />
„DEIN Treff •“ e.V.<br />
Karin Ludwig (1. Vorsitzende)<br />
Dresdener Str. 14, 44577 Castrop-Rauxel<br />
Fon: 02305-9789714<br />
Hans-Christian-Andersen-Schule<br />
Förderschule mit dem Schwerpunkt Sprache<br />
Brigitta Livreé (Schulleitung)<br />
Dresdener Str. 24, 44577 Castrop-Rauxel<br />
Fon: 02305-31097, Fax: 02305-13538<br />
188372@schule.nrw.de<br />
www.h-c-andersen-schule-castrop.de