25.07.2014 Aufrufe

Praktische Beispiele für die spielerische Ausdauer

Praktische Beispiele für die spielerische Ausdauer

Praktische Beispiele für die spielerische Ausdauer

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Swiss Ski Modul Energie <strong>Ausdauer</strong> Spielerisch 24.8.2010<br />

<strong>Praktische</strong> <strong>Beispiele</strong> für <strong>die</strong> <strong>spielerische</strong> <strong>Ausdauer</strong><br />

Dauermethoden<br />

Bike and Run<br />

Zu zweit mit einem Fahrrad. Der eine läuft, der andere fährt (in regelmässigem Wechsel). Die<br />

Intensität kann durch Wahl des Geländes, kurze oder längere Ablösung variiert werden<br />

Wozu: Intensitäts-, Belastungsgefühl und Umstellungsfähigkeit schulen.<br />

Methode: Variable Dauermethode<br />

Laufbiathlon:<br />

In einer Laufrunde sind eine oder zwei Wurfstationen (z.B. mit Bällen auf ein Ziel werfen) eingebaut.<br />

Je nach Streckenlänge werden mehrere Runden absolviert. Für Fehlwürfe müssen zusätzliche<br />

Runden gelaufen werden.<br />

Zeitschätzläufe:<br />

Die Athleten laufen oder fahren einen bestimmten Parcours in einer vorgegebenen Zeit oder laufen<br />

möglichst genau eine vorgegebene Zeit auf einem Rundkurs, ohne eine Uhr zu tragen.<br />

Wozu: Zeit, Intensitäts- und Tempogefühl schulen<br />

Methode: Kontinuierliche Dauermethode<br />

Begegnungslauf<br />

Zwei Athleten laufen einander auf einem Rundkurs entgegen. Der eine langsam, der andere schnell.<br />

Sobald sie sich treffen, laufen sie <strong>die</strong> gleichen Strecken wieder zurück. Ziel ist, dass beide gleichzeitig<br />

wieder am Ausgangspunkt ankommen.<br />

Wozu: Zeit-, Intensitäts- und Tempogefühl schulen<br />

Methode: Kontinuierliche Dauermethode<br />

Intervallmethoden<br />

Blockspiel:<br />

Spiel in kleinen Mannschaften und auf einem verkleinerten Feld. Jede Mannschaft besteht aus<br />

mehreren Blöcken. Der erste Block spielt, der zweite Block steht an den Seitenlinien und spielt ins Aus<br />

fliegende Bälle zurück. Blockwechsel nach einer halben Minute bis zwei Minuten. Pausenzeit, ca.<br />

doppelt so lange wie <strong>die</strong> Einsatzzeit.<br />

Wozu: Spielrhythmus konstant hoch halten.<br />

Methode: Extensive Intervallmethode<br />

Lauf-Memory<br />

Nach jeder Laufrunde darf <strong>die</strong> Gruppe zwei Memorykarten aufdecken. Passen sie zusammen, darf<br />

das Team zwei weitere Karten aufdecken. Nach jedem Fehlversuch muss <strong>die</strong> nächste Laufrunde<br />

absolviert werden. Welche Gruppe hat nach einer bestimmten Zeit am meisten Karten aufgedeckt?<br />

Die Laufstecke kann mit Zusatzaufgaben (Slalomlauf, Hürden überlaufen) kombiniert werden.<br />

Wozu: Optimierung der aeroben Leistungsfähigkeit und Kapazität<br />

Methode: Extensive Intervallmethode<br />

Tempofahrt<br />

Training mit variierender, dem Gelände angepasster Belastung. In Steigungen hohe Intensität.<br />

Entlastungsphasen mit mittlerer bis lockerer Intensität.<br />

Wozu: Aerobe und anaerobe Leistungsfähigkeit verbessern<br />

Methode: Intensive Intervallmethode<br />

Diverse Staffeln<br />

Pro Team sind 3-4 Athleten. Das Spielfeld (bis ca. 50 Meter lang) wird in Laufbahnen eingeteilt. Jede<br />

Gruppe steht am Ende einer Laufbahn (Start).<br />

Es können diverse Aufgaben gestellt werden.<br />

Methode: Extensiv bis Intensive Intervallmethode<br />

Andreas Durtschi


Swiss Ski Modul Energie <strong>Ausdauer</strong> Spielerisch 24.8.2010<br />

Wie kann ich mein Spiel verändern?<br />

Anzahl Spieler<br />

(z.B. Joker Spiele)<br />

Spiel in Raum und Zeit<br />

Grösse, Zonen,<br />

Einschränkungen<br />

Spiel verändern<br />

Regeln<br />

Spielinventar<br />

Geräte, Bälle, Tore etc.<br />

Intensitätsstufen für <strong>Ausdauer</strong>belastungen in Beziehung zu verschiedenen Trainingsparameter<br />

Weitere Literatur:<br />

Pernitsch/Staudacher, 1998. Konditionstraining im alpinen Skirennlauf.<br />

ISBN: 3-9500269-3-2<br />

Klaus Oltmanns, 2006. Grundlagenausdauer vielfältig entwickeln. Philippka-Sportverlag, Münster<br />

ISBN: 3-89417-148-0<br />

Andreas Durtschi

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!