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Buchhaltung: Einige Bilanzkennzahlen - Comelio Medien

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<strong>Buchhaltung</strong>: <strong>Einige</strong> <strong>Bilanzkennzahlen</strong><br />

Deckungsgrad MySQL-Programm I<br />

Der Deckungsgrad I zeigt die langfristige<br />

Finanzierung eines Unternehmens und setzt<br />

das Anlagevermögen ins Verhältnis zum<br />

Eigenkapital.<br />

Eine solide Finanzierung ist dann erreicht,<br />

wenn das Anlagevermögen durch das Eigenkapital<br />

gedeckt ist und ein Wert von 100 %<br />

erreicht wird.<br />

In der Praxis ist dies heute jedoch nur noch<br />

für wenige Unternehmen erreichbar. Damit<br />

eine bessere Beurteilung getroffen werden<br />

kann, können hier Durchschnittswerte der<br />

eigenen Branche herangezogen werden.<br />

• Zum Eigenkapital gehören die Privatkonten,<br />

Kapitalkonten und der Gewinn.<br />

• Zum Anlagevermögen gehören alle Konten<br />

des Anlagevermögens.<br />

Deckungsgrad I (%) =<br />

Deckungsgrad MySQL-Programm II<br />

Eigenkapital * 100<br />

Anlagevermögen<br />

Der Deckungsgrad II zeigt das Verhältnis zwischen Eigenkapital und langfristigem<br />

Fremdkapital zum Anlagevermögen.<br />

Sollte beim Deckungsgrad I der Wert von 100 % nicht erreicht werden,<br />

sollte er auf alle Fälle beim Deckungsgrad II erreicht werden. Sollte der<br />

Wert über 100 % betragen, zeigt es eine finanzielle Stabilität des Unternehmens<br />

an.<br />

• Zum Eigenkapital gehören die Privatkonten, Kapitalkonten und der<br />

Gewinn.<br />

• Beim langfristigen Fremdkapital werden alle Verbindlichkeiten (länger<br />

als 1 Jahr), Darlehen (länger als 1 Jahr) und Pensionsrückstellungen<br />

saldiert.<br />

• Zum Anlagevermögen gehören alle Konten des Anlagevermögens.<br />

Deckungsgrad II (%) =<br />

Zusammengestellt von Katrin Herrmann<br />

Layout und Satz: Nadine Kilian<br />

© 2012 <strong>Comelio</strong> <strong>Medien</strong><br />

Eigenkapitalrentabilität<br />

MySQL-Programm<br />

Eigenkapital + langfristiges Fremdkapital * 100<br />

Anlagevermögen<br />

Die Eigenkapitalrentabilität auch ROE (Return on<br />

Equity) genannt, ist eine Steuergröße und eine<br />

Kennziffer die Auskunft darüber gibt, wie sich das<br />

investierte Kapital innerhalb einer Rechnungsperiode<br />

verzinst hat. Diese Kennziffer kann zwei bis<br />

dreistellig sein. Sie sollte aber auf jeden Fall über<br />

den marktüblichen Zinssatz für langfristige Kapitalanlagen<br />

liegen.<br />

• Der Jahresgewinn ist der Jahresüberschuss oder<br />

der Jahresfehlbetrag.<br />

• Zum Eigenkapital gehören die Privatkonten,<br />

Kapitalkonten und der Gewinn.<br />

Jahresgewinn * 100<br />

Eigenkapitalrentabilität (%) =<br />

Eigenkapital<br />

Gesamtkapitalrentabilität<br />

MySQL-Programm<br />

Die Gesamtkapitalrentabilität gibt die Verzinsung des gesamten Kapitaleinsatzes<br />

(Gesamtkapital) im Unternehmen an.<br />

Da hier die Verzinsung inklusive Fremdkapital und investierten Kapital<br />

angegeben wird, ist diese Kennzahl aussagekräftiger als die Eigenkapitalrentabilität.<br />

Diese Kennzahl ist das Maß für die Rentabilität des<br />

gesamten eigesetzten Kapitals.<br />

Der Zielwert sollte bei 10 - 15 % liegen.<br />

• Der Jahresgewinn ist der Jahresüberschuss oder der Jahresfehlbetrag.<br />

• Beim Zinsaufwand werden alle Ausgaben mit der Kontoart Zinsen<br />

berücksichtigt.<br />

• Das Gesamtkapital ist die Bilanzsumme.<br />

Gesamtkapitalrentabilität (%) =<br />

<strong>Comelio</strong> GmbH<br />

Goethestr. 34, 13086 Berlin<br />

Web: www.comelio.com<br />

Umsatzrentabilität<br />

MySQL-Programm<br />

Die Umsatzrentabilität zeigt den prozentualen<br />

Anteil des Gewinns am Umsatz. Durch den Vergleich<br />

von Gewinn und eingesetztem Kapital<br />

wird eine Aussage über die Verzinsung des<br />

Eigenkapitals getroffen.<br />

Das Unternehmen kann anhand dieser Kennziffer<br />

erkennen, wie viel Prozent des Umsatzes im<br />

betrachteten Zeitraum an Gewinn verblieben<br />

sind. Beispiel: Eine Umsatzrendite von 15 %<br />

entspricht einem Gewinn von 15 Cent je Euro<br />

Umsatz.<br />

• Der Jahresgewinn ist der Jahresüberschuss<br />

oder der Jahresfehlbetrag.<br />

• Bei den Umsatzerlösen werden alle Konten<br />

der Umsatzerlöse und des Eigenverbrauchs<br />

berücksichtigt.<br />

Umsatzrentabilität (%) =<br />

Jahresgewinn * 100<br />

Umsatzerlöse<br />

Jahresgewinn + Zinsaufwand * 100<br />

Gesamtkapital<br />

1,95456<br />

Umschlagshäufigkeit MySQL-Programm des Kapitals<br />

Die Umschlagshäufigkeit des Kapitals weist darauf hin,<br />

wie oft das gesamte Kapital über die Umsatzerlöse zurückgeflossen<br />

ist.<br />

Eine hohe Kapitalumschlagshäufigkeit zeigt eine günstige<br />

Liquidität, die mit einem relativ niedrigen Kapitaleinsatz<br />

verbunden ist. Je schneller der Umschlagsprozess stattfindet,<br />

umso geringer ist der notwendige Kapitaleinsatz.<br />

• Bei den Umsatzerlösen werden alle Konten der Umsatzerlöse<br />

und des Eigenverbrauchs berücksichtigt.<br />

• Das Gesamtkapital ist die Bilanzsumme.<br />

Umschlagshäufigkeit des Kapitals (%) =<br />

Durchschnittlicher MySQL-Programm Forderungszeitlauf<br />

Umsatzerlöse<br />

Gesamtkapital<br />

Mit dieser Kennzahl können Sie erkennen, wie viele Tage vergehen, bis<br />

Ihre Kunden Rechnungen bezahlen. Je kleiner der Wert ist, umso besser ist<br />

auch die Liquidität des Unternehmens.<br />

• Bei dem Forderungsbestand werden die Haben-Seiten der Debitoren<br />

und Kreditoren saldiert.<br />

• Bei den Umsatzerlösen werden alle Konten der Umsatzerlöse und des<br />

Eigenverbrauchs berücksichtigt.<br />

Durchschnittliche Forderungslaufzeit (Tage) =<br />

360 * Forderungsbestand<br />

Umsatzerlöse<br />

Terrashop GmbH<br />

Lise-Meitner-Str. 8, 53332 Bornheim<br />

ISBN 978-3-939701-82-8<br />

Web: www.terrashop.de 9 783939 701828

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