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Pfarrbrief Seite 1-15 - St. Peter und Paul Freising

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LEITWORT<br />

Liebe Pfarrangehörige,<br />

liebe Leserinnen <strong>und</strong> Leser<br />

des Patroziniumspfarrbriefes,<br />

zum ersten Mal wird unsere Pfarrei das Patrozinium<br />

ihrer Kirchenpatrone des heiligen<br />

Petrus <strong>und</strong> des heiligen <strong>Paul</strong>us nicht<br />

in der Pfarrkirche, sondern im Pfarrheim<br />

feiern. Die Renovierung der Kirche wird<br />

eine Weile dauern. Der erste Teil der Innenrenovierung<br />

hat schon begonnen, so<br />

dass der bisherige Ablauf der Vorbereitungsphase<br />

für die neue Heizung im<br />

geplanten Zeitraum bleibt. Wir hoffen, die<br />

Weihnachtgottesdienste wieder in der Kirche<br />

feiern zu können. Bis die neue Heizung<br />

eingebaut ist <strong>und</strong> funktioniert, müssen<br />

wir uns damit abfinden, dass unsere<br />

Gottesdienste im Pfarrheim stattfinden.<br />

Gerade im Jahr des Glaubens <strong>und</strong> des Jubiläums<br />

des zweiten Vatikanischen Konzils<br />

ist dies für uns eine Chance, im Pfarrheim<br />

zusammenzurücken <strong>und</strong> unseren Glauben<br />

<strong>und</strong> das Leben der heiligen Petrus<br />

<strong>und</strong> <strong>Paul</strong>us genauer zu betrachten. Sie<br />

sind die zwei großen Persönlichkeiten <strong>und</strong><br />

Gestalten in der katholischen Kirche, so<br />

dass sie in vielen Kirchen als zwei Säulen<br />

der Weltkirche dargestellt sind. Dabei dürfen<br />

wir nicht vergessen, dass diese zwei<br />

Heiligen keine perfekten Supermänner<br />

waren. Beide sind in unterschiedlicher<br />

Weise von Christus berufen, bestellt <strong>und</strong><br />

ausgesandt worden, um für ihn Zeugnis<br />

abzulegen. Das haben sie bis zu ihrem Tod<br />

getan <strong>und</strong> sind somit zu einem festen F<strong>und</strong>ament<br />

<strong>und</strong> zu inspirierenden Gestalten<br />

geworden.<br />

Im Gegensatz zu unserer Gesellschaft, die<br />

dazu neigt, nur perfekte Menschen in hohen<br />

Ämtern haben zu wollen, während<br />

die „Fehlerhaften“ sofort zurücktreten<br />

müssen, findet man bei diesen Beiden viele<br />

schlimme Fehler; sie waren aus heutiger<br />

gesellschaftlicher Sicht überhaupt nicht<br />

geeignet, von Christus beauftragt zu werden.<br />

Die Beiden waren Menschen wie wir,<br />

gekennzeichnet von Verleugnung <strong>und</strong><br />

Verfolgung, von Begeisterung <strong>und</strong> Hingabe.<br />

Trotz seiner Kenntnis davon hat Jesus<br />

sie berufen <strong>und</strong> beauftragt, seine Botschaft<br />

bis ans Ende der Welt zu tragen.<br />

Die Berufung dieser Beiden sagt uns, dass<br />

bei Gott jeder willkommen ist, der sich bekehrt,<br />

der seine Schwäche eingesteht <strong>und</strong><br />

sich Gott zuwendet. In dieser mehr <strong>und</strong><br />

mehr gottlos werdenden Welt sei uns das<br />

Leben dieser beiden Heiligen ein ermutigendes<br />

Beispiel, unsere menschlichen<br />

Grenzen einzugestehen <strong>und</strong> an die Allmacht<br />

Gottes zu glauben.<br />

Gesegnetes Fest zum Patrozinium des heiligen<br />

Petrus <strong>und</strong> heiligen <strong>Paul</strong>us.<br />

Pater Mariasoosai Arulandu, OPraem<br />

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