Dorferneuerung Gildehaus und seiner sieben Landgemeinden
Dorferneuerung Gildehaus und seiner sieben Landgemeinden
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<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong> <strong>sieben</strong><br />
<strong>Landgemeinden</strong><br />
Landwirtschaftlicher Fachbeitrag<br />
-Ergebnispräsentation-<br />
Landwirtschaftlicher Fachbeitrag zur<br />
<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
<strong>Landgemeinden</strong><br />
Bezirksstelle Emsland<br />
Außenstelle Grafschaft Bentheim<br />
in Neuenhaus
Landwirtschaftlicher Fachbeitrag<br />
Inhalt der Ergebnispräsentation<br />
1. Landwirtschaft<br />
2. Wege<br />
3. Natur<br />
4. Immissionen<br />
5. Wohnen <strong>und</strong> Leben<br />
6. Zusammenfassung <strong>und</strong> Fazit<br />
7. Diskussion<br />
Landwirtschaftlicher Fachbeitrag zur<br />
<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
<strong>Landgemeinden</strong><br />
Bezirksstelle Emsland<br />
Außenstelle Grafschaft Bentheim<br />
in Neuenhaus
Land<br />
Planungsebenen von Naturschutz, Raumordnung <strong>und</strong><br />
Landwirtschaft<br />
Gemeinde<br />
Naturschutz<br />
Landschaftsprogramm<br />
Oberste Landschaftsplan<br />
Naturschutzbehörde<br />
Gemeinde<br />
4 NNatG<br />
§ 6 NNatG<br />
Raumordnung /<br />
Bauleitplanung<br />
Landesraumordnungsprogramm<br />
Flächennutzungsplan (LROP)<br />
Landtag Gemeinde (Teil I) /<br />
Landesregierung § 2 BauGB (Teil II)<br />
§ 4 – 5 NROG<br />
Landwirtschaft<br />
„Gerstenkarte“<br />
Landwirtschaftlicher<br />
Fachbeitrag zur<br />
Bauleitplanung<br />
Grünordnungsplan<br />
Bebauungsplan<br />
Landkreis Landschaftsrahmenplan Regionales Raumordnungsprogramm<br />
(RROP) Fachbeitrag zum<br />
Landwirtschaftlicher<br />
Gemeinde<br />
Gemeinde<br />
Untere<br />
§ 6 NNatG<br />
§ 2 BauGB<br />
RROP<br />
Naturschutzbehörde Landkreis<br />
*) Rechtskraft § von 5 NNatG Inhalten nur durch Übernahme §§ 6 – in 8 verbindliche NROG Planungen möglich<br />
ohne Bearbeitung Verbindlichkeit* von Konfliktbereichen fachressortverbindlich*<br />
interdisziplinär durch behördenverbindlich<br />
AEP, LNK, ILEK… allgemeinverbindlich<br />
ohne Verbindlichkeit * Fachressortverbindlich* behördenverbindlich allgemeinverbindlich<br />
*) Rechtskraft von Inhalten nur durch Übernahme in verbindliche Planungen möglich<br />
Landwirtschaftlicher Fachbeitrag zur<br />
<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
<strong>Landgemeinden</strong><br />
Bezirksstelle Emsland<br />
Außenstelle Grafschaft Bentheim<br />
in Neuenhaus
Raumordnung <strong>und</strong> ihre Bedeutung für die Landwirtschaft<br />
Die Belange von Natur <strong>und</strong> Landschaft – Erholung – Landwirtschaft sind im Süden des<br />
Planungsgebietes weitgehend gleichrangig zu betrachten<br />
Landwirtschaftlicher Fachbeitrag zur<br />
<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
<strong>Landgemeinden</strong><br />
Bezirksstelle Emsland<br />
Außenstelle Grafschaft Bentheim<br />
in Neuenhaus
1. Landwirtschaft<br />
Allgemeine Daten:<br />
- Plangebiet gehört zur<br />
naturräumlichen Region der Ems-<br />
Hunte-Geest <strong>und</strong> wird im Süden zur<br />
Haupteinheit Bentheim-Ochtruper<br />
Land <strong>und</strong> im Norden zum Nordhorner-<br />
Talsandgebiet gerechnet.<br />
- Das Bentheimer-Ochtruper Land<br />
zeichnet sich durch die<br />
Landwirtschaft <strong>und</strong> größere Waldgebiete<br />
(hier: Bentheimer Wald) aus<br />
- Das Nordhorner-Talsandgebiet wird in<br />
weiten Teilen intensiv landwirtschaftlich<br />
genutzt.<br />
- Boden: vorrangig Sandböden, in<br />
Sieringhoek lehmiger Sand<br />
- <strong>Gildehaus</strong>er Venn = Hochmoor<br />
Landwirtschaftlicher Fachbeitrag zur<br />
<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
<strong>Landgemeinden</strong><br />
Bezirksstelle Emsland<br />
Außenstelle Grafschaft Bentheim<br />
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1.1 Landwirtschaftliche Zahlen<br />
Fragebögen<br />
Gebiet<br />
Stadt Bad Bentheim<br />
LK Grafschaft<br />
Bentheim<br />
35<br />
Antragsverfahren 2009<br />
Zahlen▪Daten▪Fakten<br />
zweitausendacht<br />
Anzahl Betriebe<br />
38<br />
199<br />
141<br />
1.593<br />
- HE<br />
28<br />
70<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
- NE<br />
7<br />
27<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
- ehemaliger Betriebe<br />
2<br />
102<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
Bodennutzung<br />
Gesamtfläche LF in ha<br />
1.780<br />
5.021<br />
58.329<br />
Acker<br />
1.393<br />
3.879<br />
46.679<br />
Grünland<br />
387<br />
1.130<br />
12.418<br />
Wald<br />
74<br />
15.107<br />
Verhältnis Acker :<br />
Grünland<br />
78:22<br />
83:17<br />
86:14<br />
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<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
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Bezirksstelle Emsland<br />
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1.1 Landwirtschaftliche Zahlen – Tierhaltung -<br />
Fragebögen<br />
Gebiet<br />
Stadt Bad Bentheim<br />
LK Grafschaft<br />
Bentheim<br />
Tierhaltung<br />
Rinder<br />
4.057<br />
11.389<br />
97.847<br />
davon Milchkühe<br />
1.395<br />
3.789<br />
Schweine<br />
4.201<br />
30.925<br />
421.373<br />
davon Sauen<br />
1.373<br />
4.913<br />
Geflügel<br />
346.000<br />
173.000<br />
4.564.620<br />
Pferde<br />
10<br />
77<br />
1.499<br />
GV Besatz / ha<br />
2<br />
3<br />
2<br />
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<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
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Landwirtschaft - gestern – heute – morgen -<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
199 Hofstellen liegen im Planungsgebiet<br />
davon sind aktuell noch 97 aktiv in der Landwirtschaft tätig<br />
von diesen 97 wirtschaften 70 im Haupterwerb (mehr als 50 % der Einnahmen<br />
stammen aus der Landwirtschaft)<br />
früher: Vorrangig Futterbaubetriebe mit Milchkühen, Sauenhaltung („Grafschafter<br />
Gemischtwarenladen“)<br />
heute: Spezialisierte Futterbaubetriebe mit Milchkühen oder Veredelungsbetriebe mit<br />
Sauen <strong>und</strong>/oder Masthähnchen, z. T. in Kombination mit Mastschweinen oder<br />
Hähnchenmast<br />
zukünftig: ?<br />
<br />
Trend geht zur Spezialisierung einschließlich Erweiterung vorhandener<br />
Betriebszweige<br />
Probleme auf dem Milchmarkt sorgen für Orientierung in andere Bereiche z. B.<br />
Legehennenhaltung, Biogas<br />
<br />
Anpassung an Tourismus z. B. Hofladen, Hofcafe, Ferienwohnungen, etc.<br />
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<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
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Fazit: Landwirtschaft<br />
<br />
Landwirtschaft ist ein bedeutender Wirtschaftszweig in der Region<br />
<br />
Landwirtschaft braucht Möglichkeiten sich weiter zu entwickeln<br />
<br />
Trotz Strukturwandel werden die heute vorhandenen landwirtschaftlichen Nutzflächen<br />
für zukünftige Generationen benötigt<br />
<br />
Betriebe der Region sehen Entwicklungschancen für die Zukunft<br />
Stichwort: „Intakte Landwirtschaft 2025“<br />
<br />
Ziel der Landwirtschaft „Hochwertige Produkte zu fairen Preisen aus deutschen<br />
Landen“<br />
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<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
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2. Wege<br />
Gesamtlänge der Wirtschaftswege im Gebiet: über 100 km<br />
- Das Gebiet befand sich flächendeckend in der Flurbereinigung, im Rahmen derer<br />
viele Wege ausgebaut wurden<br />
- Der Zustand der Weg wird als mittel bis schlecht bewertet<br />
- Die Wege sind für heutige Maschinen oftmals zu schmal, dies zeigt sich vielfach bei<br />
Begegnungsverkehr mit anderen Verkehrsteilnehmern (z. B. Pkw, Radfahrer)<br />
- Die Erschließung der Höfe <strong>und</strong> Flächen wird als mittel bis gut bewertet<br />
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Nutzer auf den Wirtschaftswegen<br />
- Landwirtschaftlicher Verkehr,<br />
(Schlepper mit ein bis zwei<br />
Anhängern, Erntefahrzeuge)<br />
- Landwirtschaftsnaher<br />
gewerblicher Verkehr,<br />
(Futtermittelsilozüge,<br />
Viehtransporter,<br />
Brennstofflieferanten (Öl,<br />
Gas))<br />
- Pkw (auch als Abkürzung nach<br />
Westfalen)<br />
- Gewerblicher Verkehr<br />
(Substrathersteller, z. T.<br />
Abkürzung zum<br />
Gewerbegebiet)<br />
- Radfahrer, Wanderer, Reiter<br />
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Fazit: Wirtschaftswege<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ausstattung mit Wirtschaftswegen ist mittel bis gut<br />
Radwege zur Entflechtung der Touristischen <strong>und</strong><br />
landwirtschaftlichen Nutzung empfehlenswert<br />
Erhöhung der Sicherheit auf den Wegen<br />
Touristische Nutzer sind neben Radfahrern<br />
auch Wanderer <strong>und</strong> Reiter (besonders im Süden<br />
des Gebietes)<br />
in Waldseite wird die Verlegung einer Fietsenroute<br />
über einen Wirtschaftsweg am Rand des<br />
Bentheimer Waldes vorgeschlagen<br />
derzeit wird kein Bedarf an einer erneuten<br />
Flurneuordnung gesehen, ggf. besteht Interesse<br />
am freiwilliger Landtausch<br />
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3. Natur<br />
<br />
Schutzgebiete im Planungsraum<br />
<strong>Gildehaus</strong>er Venn 650 ha Naturschutzgebiet <strong>und</strong> FFH-Gebiet<br />
Wachholderhain Kloster Bardel 10 ha Landschaftsschutzgebiet<br />
Gerlachsche Fläche 6,1 ha Naturdenkmal <strong>und</strong> FFH-Gebiet<br />
Bornhalmscher Steinbruch 8,4 ha Naturdenkmal<br />
Verhältnis Landwirtschaft zu Natur <strong>und</strong> Landschaft<br />
Landwirtschaft hat die Kulturlandschaft geprägt<br />
Landwirtschaft schützt die Struktur der Kulturlandschaft<br />
Landwirtschaft pflegt <strong>und</strong> schützt den Erholungsraum Natur <strong>und</strong> Landschaft<br />
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<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
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Fazit: Natur <strong>und</strong> Landschaft<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Ausweitung von Natur- <strong>und</strong> Landschaftsschutzgebieten sollte nicht durch Landkauf<br />
erfolgen<br />
Freiwilligen Vertragsnaturschutz <strong>und</strong> Agrarumweltmaßnahmen fördern, bei Schaffung<br />
von Pufferzonen (z. B. Syenn Venn)<br />
Belange von Naturschutz / Landwirtschaft / Erholung / Forst stehen weitgehend<br />
gleichberechtigt nebeneinander<br />
Flächenverbrauch von landwirtschaftlichen Nutzflächen für Kompensation <strong>und</strong><br />
Naturschutzprojekten reduzieren (vorhandene Strukturen aufwerten)<br />
Vorschlag / Idee: Schaffung eines Kompensationspools mit landwirtschaftlich weniger<br />
geeigneten Flächen, Forstflächen, Feuchtgebieten etc., die über entsprechende<br />
Maßnahmen aufgewertet werden können<br />
Kulturlandschaft ist durch Landwirtschaft entstanden <strong>und</strong> wird durch diese erhalten<br />
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4. Immissionen<br />
- Immissionen haben Einfluss auf die landwirtschaftliche <strong>und</strong> kommunale Entwicklung<br />
(Wohnen, Gewerbe).<br />
- Bei der Bauleitplanung ist die Entwicklung landwirtschaftlicher Betriebe zu<br />
berücksichtigen<br />
Schutzgut Mensch<br />
Geruch Ammoniak Staub<br />
Schutzgut empfindliche Ökosysteme (z. B. Wald)<br />
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Rechtliche <strong>und</strong> fachliche Gr<strong>und</strong>lagen<br />
B<strong>und</strong>esimmissionsschutzgesetz BImSchG<br />
Technische Anleitung zur Reinhaltung der Luft = TA Luft<br />
Beurteilung u. a. für ….<br />
Geruch Ammoniak Staub<br />
Mindestabstände gem. VDI-RL oder TA Luft<br />
Abstände eingehalten = Vorhaben umsetzbar<br />
Abstände nicht eingehalten<br />
oder Vorbelastung (Geruch)<br />
= i. d. R. Ausbreitungsrechnung gem. TA Luft bzw.Geruchsimmissions-Richtlinie (GIRL)<br />
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<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
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<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
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Betriebe im Bereich von Wohngebieten<br />
- Konfliktpotenzial Immissionen (Geruch)<br />
- Bei der Erweiterung von Wohngebieten etc. bedarf es aus landwirtschaftlicher aber auch aus<br />
kommunaler Sicht eines Gesamtkonzeptes (Entflechtung von Nutzungsinteressen)<br />
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Betriebe im Bereich der Kommunalentwicklung<br />
- Flächenverbrauch (Beispiel<br />
Landgemeinde Westenberg)<br />
- R<strong>und</strong> die Hälfte der Fläche, der<br />
Landgemeinde Westenberg ist<br />
Gewerbefläche<br />
- Landwirtschaftliche Betriebe<br />
versuchen den Verlust an LF in den<br />
anderen <strong>Landgemeinden</strong> zu<br />
kompensieren<br />
- Der Druck auf die Fläche nimmt zu, da<br />
weniger Angebot als Nachfrage<br />
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Fazit: Immissionen<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
Umfang der rechtlichen <strong>und</strong> fachlichen Belange nehmen zu<br />
Im Bereich der kommunalen Planungen ist die Entwicklung der landwirtschaftlichen<br />
Betriebe zu berücksichtigen<br />
Auch im Bereich Natur sind bei Planungen die landwirtschaftlichen Betriebe zu<br />
berücksichtigen (Stichwort Kompensation)<br />
Sorgsamer Umgang Aller mit der Ressource Boden / Fläche<br />
Möglichkeit von Planungskonzepten nutzen<br />
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5. Wohnen <strong>und</strong> Leben<br />
• Ortsbildprägende Bausubstanz<br />
• Modern <strong>und</strong> alte Bausubstanz<br />
mischen sich<br />
• Erhaltenswerte Bausubstanz auf den<br />
Betrieben als Teil der Höfe erhalten<br />
• Alte Gebäude mit neuer Nutzung<br />
erhalten, jedoch nicht um jeden Preis<br />
(keine Museums-Landwirtschaft)<br />
• Hofflächen in bewährter Form<br />
erhalten<br />
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Beispiele für Wirtschaftsgebäude<br />
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Maßnahmen im Rahmen der <strong>Dorferneuerung</strong><br />
Motto: „Neues Leben in alten Mauern“<br />
Mögliche Baumaßnahmen im Bereich<br />
Landwirtschaft:<br />
• Dächer<br />
• Pflasterung der Höfe<br />
• Einfahrten<br />
Alle Maßnahmen unterliegen einer<br />
Einzelfallprüfung, daher sind über die klassischen<br />
Segmente hinaus auch einzelne Besonderheiten<br />
möglich!<br />
Planungen sollten auch auf anderweitige<br />
Förderprogramme geprüft werden, die der<br />
Landkreis, das Land oder andere Träger anbieten!<br />
• z. B, Photovoltaik, Energie, Wallhecken<br />
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Vorschläge zur Verbesserung des Gemeinschaftslebens<br />
- öffentliche Maßnahmen -<br />
am Beispiel des Rerkers Platzes in Westenberg:<br />
- Bau einer neuen Schutzhütte am Platz des Osterfeuers<br />
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Öffentliche Maßnahmen<br />
Was fordert die Landwirtschaft?<br />
- Bei Bau von Drempel sind die Belange der landwirtschaftlichen Nutzer zu beachten<br />
(Breite landwirtschaftlicher Maschinen)<br />
- Anpflanzungen müssen im Straßenraum genügend Freiraum (3 bis 4 m hoch) für<br />
Lkw <strong>und</strong> landwirtschaftliche Anhänger <strong>und</strong> Zugfahrzeuge bieten.<br />
- Straßenprofile nicht zu beengt gestalten (Bewuchs mit Bäumen <strong>und</strong> Sträuchern nicht<br />
zu dicht am Straßenkörper), teilbefestigte Bankette um Ausweichmöglichkeiten zu<br />
erhalten<br />
- Regelmäßige Kontrolle <strong>und</strong> ggf. Instandsetzung von Wegen mit Mehrfachnutzung<br />
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6. Zusammenfassung <strong>und</strong> Fazit<br />
<br />
Landwirtschaft ist ein umfangreicher <strong>und</strong> starker Wirtschaftsfaktor<br />
Betriebe brauchen eine ausreichende Ausstattung mit Wirtschaftsflächen,<br />
ausreichend große Hofstellen,<br />
genügend große Immissionsabstände zwischen den Hofstellen <strong>und</strong><br />
betriebsfremden Wohnhäusern <strong>und</strong><br />
ungehinderte Transportmöglichkeiten zwischen den Hofstellen <strong>und</strong> den<br />
Wirtschaftsflächen bzw. Gebäuden<br />
Die Erhaltung landwirtschaftlicher, ortsbildprägender Bausubstanz erfordert<br />
wirtschaftlich vertretbare Nutzungsmöglichkeiten der alten Gebäude<br />
Es besteht kaum Leerstand bei landwirtschaftlichen Gebäuden<br />
Bedarf an Flurneuordnungsverfahren wird derzeit nicht gesehen, evt. an einigen<br />
Stellen ein freiwilliger Landtausch<br />
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6. Zusammenfassung <strong>und</strong> Fazit<br />
Landwirtschaftliche Betriebe benötigen ausreichende Produktionsbedingungen,<br />
da ein Entwicklungswille vorhanden ist<br />
Flächenverbrauch landwirtschaftlich wertvoller Standorte für<br />
Kompensationsmaßnahmen durch z. B. Kompensationspool verringern<br />
<br />
<br />
Naturschutzmaßnahmen im Vorsorge- <strong>und</strong> Vorranggebiet für Natur <strong>und</strong> Landschaft<br />
über freiwillige Extensivierung anstelle von Ausweisung<br />
Ziel: Konzepte entwickeln, in dem die unterschiedlichen Belange berücksichtigt<br />
werden! (miteinander Reden, Verständnis für einander wecken, gemeinsame<br />
Lösungen finden)<br />
Landwirtschaftlicher Fachbeitrag zur<br />
<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
<strong>Landgemeinden</strong><br />
Bezirksstelle Emsland<br />
Außenstelle Grafschaft Bentheim<br />
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Vielen Dank<br />
für Ihre<br />
Aufmerksamkeit!!<br />
Landwirtschaftlicher Fachbeitrag zur<br />
<strong>Dorferneuerung</strong> <strong>Gildehaus</strong> <strong>und</strong> <strong>seiner</strong><br />
<strong>Landgemeinden</strong><br />
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